Ich habe im Wohnzimmer uralte selbstgebaute Standboxen mit etwa 2x50W Belastbarkeit - nutzen tu ich davon schätzungsweise nur 5 Watt. Der alte Verstärker dazu ist noch älter als die Lautsprecher und das alles sieht ehrlich gesagt nicht mehr zeitgemäß aus. Viel zu klobig im 80er Style. Hätte ich bloss damals in meinem jugendlichen Leichtsinn nicht die "je größer um so besser" Schiene gefahren, dann hätte ich heute zwar alte aber angemessene Boxen im Wohnzimmer stehen. Jetzt aber schäme ich mich dafür, dass jeder der rein kommt als erstes die großen Boxen anstarrt. Deswegen war ich vor ein paar Stunden bei Saturn, um mir mal deren Angebot anzuschauen. Und da ist mir schlecht geworden. Wie kann es sein, dass sämtliche Markenprodukte (angeblich) mehrere hundert Watt haben? Wer braucht das? Und wie passt das mit den leichten Gehäusen aus gefühlter Pappe oder Plastik zusammen? Müssten diese Produkte bei 600W nicht förmlich explodieren, vor allem die Soundbars? Eigentlich wollte ich Standboxen mit 2x20W kaufen, doch unter 200W und 500€ haben die nur Spielzeuge. Ich brauche keine hunderte Watt, sondern einfach nur ordentlichen Klang. Doch daran scheitert jedes zweite Produkt. Mein Lieblings-Test ist eine Aufzeichnung der Tagesschau auf CD. Die Sprecherin hat eine klare Stimme, doch viele Boxen machen daraus ein dumpfes Gemurmel oder sie zischen bei "s" lauten. Ich behalte wohl besser die alten 80er Style Klötze. Ich wünsche mir Arlt Elektronik zurück, wo ich damals die Bauteile gekauft hatte. Da bekam man noch vernünftige Sachen. So, jetzt habe ich mich ausgekotzt.
Ahh, PMPO, die Leistung, bei der der sogenannte Pappenweitwurf einsetzt.
Hallo, > So, jetzt habe ich mich ausgekotzt. Vielleicht hilft dir ja der folgende Link wieder auf die Beine: http://www.visaton.de/de/produkte/hifi-surround-bauvorschlaege rhf
Stefanus F. schrieb: > Wie kann es sein, dass sämtliche Markenprodukte (angeblich) mehrere > hundert Watt haben Nein, kein einziges seriöses Produkt hat hunderte von Watt für Wohnzimmerlautsprecher. Das, was du im Blödmarkt findest, sind alles hochgelogene Marketingzahlen, die mit Glück real 1/100 davon erreichen. Lass die Finger davon. Stefanus F. schrieb: > Ich brauche keine hunderte Watt, sondern einfach nur ordentlichen Klang. Gibt es. Inzwischen reichen dank verbesserter Technik dafür 2-Wege Boxen, man braucht keine 3-Wege mehr wie annodazumals. Dafür sind es Aktivboxen, weil man damit aktive Weichen bekommt und den Verstärker per Boucherot-Glied ans Chassis besser anpassen kann. Nur als ein Beispiel: Adam A5X. Vorsicht: illegale Preisbindung. Ein Subwoofer ist meistens überflüssig (wie man merkt wenn man ihn bei realem Audiomaterial abschaltet), ausser um bei Dolby-Filmen das Wummern der Explosionen zu übertragen.
Wie wärs mit kleinen selbstgebauten Bassreflexern? Ich habe seit Jahrzehnten kleine JBL Zweiwegeboxen, die zwar etwas basslastig sind, aber noch unter 'Regalboxen' durchgehen würden. Zwei Wege kämpfen noch nicht so mit Phasenkrams und und machen auch die Frequenzweiche einfach.
Sebastian R. schrieb: > Ahh, PMPO, die Leistung, bei der der sogenannte Pappenweitwurf einsetzt. Leider nicht PMPO. Schau mal: https://www.saturn.de/de/product/_yamaha-ns-f350-2022056.html https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/1/797511/web_ZR99920-1_NS-F350_NS-F330_om_G_EnFrDeEsRu.pdf Das sind scheinbar die schwächsten, die man zur Zeit von Yamaha bekommen kann. Sie haben auch die Größe (Abmessungen), die ich maximal nehmen wollte. Aber 2x 369€ ist heftig. Leider konnte ich diese im Laden nicht vorfinden und antesten. Im Laden hatten sie nur boxen mit wesentlich mehr Watt.
Michael B. schrieb: > kein einziges seriöses Produkt hat hunderte von Watt für > Wohnzimmerlautsprecher. Danke für die Bestätigung, ich dachte schon ich würde spinnen. > Nur als ein Beispiel: Adam A5X. Danke für die Empfehlung, auf solche Tipps hatte ich gehofft. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wo ich sie probehören kann. Wobei... sind sind aber auch heftig teuer. Immerhin ist dann schon die Endstufe dabei. > Ein Subwoofer ist meistens überflüssig Will ich auch nicht haben. Alle, die ich bisher gehört habe, klingen kacke und belästigen die Nachbarn. Da verzichte ich lieber auf das Wummern, bei meinen alternden Ohren sind mir die Höhen und Mitteltöne inzwischen wichtiger geworden.
Auch im Bereich Studiomonitor und PA findet sich in jeder Größe und Preislage etwas - z.B. bei thomann.
Matthias S. schrieb: > Wie wärs mit kleinen selbstgebauten (2 Wege) Bassreflexern? Darauf wird es wohl hinaus laufen.
Stefanus F. schrieb: > nutzen tu ich davon schätzungsweise nur 5 Watt. Nein. Bei 2 W im Wohnzimmer brauchste schon Gehörschutz. Stefanus F. schrieb: > Wie kann es sein, dass sämtliche Markenprodukte (angeblich) mehrere > hundert Watt haben? Chinesen bauten 100W Autoradios mit TDA 2005 als Endstufe, ergo sind chinesische Watts viel kleiner.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe im Wohnzimmer uralte selbstgebaute Standboxen mit etwa 2x50W > Belastbarkeit Leicht OT: Ich habe zwar keine selbstgebauten, aber uralte (ca. 40J.) Cantonboxen, die ich von meinem Vater geerbt habe. Inwieweit altern eigentlich solche Boxen, d.h. bringen sie noch den gleich guten Klang, wie im Neuzustand?
Ich hab mir vor 2 Jahren eine kleine Anlage gekauft und deren zugehörige Lautsprecher stehen originalverpackt im Dachboden. Ich meine die haben so 30x50x20cm und waren von Yamaha. Ich kann aber mal schauen falls es dich interessiert. PMPO = Die maximal abgegebene Leistung, ungeachtet des Geräusches, das das Ding dann von sich gibt (stand mal so ähnlich in der c't).
Harald W. schrieb: > Inwieweit altern eigentlich solche Boxen, d.h. bringen sie noch > den gleich guten Klang, wie im Neuzustand? Ein Bekannter von mir ist überzeugt, dass Lautsprecher sehr stark altern und nach 10 Jahren als verschlissen gelten. Aber das ist so ein Typ, der Sauerstoffarme Kupferkabel auf Mahagoni-Sockeln verlegt. Ich kann das nicht ernst nehmen - so sehr ich auch möchte. Schließlich ist er mein Freund. (Ich hoffe er liest das nicht) Der hatte mich damals jedenfalls dazu angestiftet, diese riesen-Boxen zu bauen. Mit 24cm Bässen, er hat 35cm!
Mir ging es ganz ähnlich mit meinen 80er Lautsprechern. Ich habe mir relativ kleine Lautsprecher von Teufel gekauft: glaubhafte Leistungsangaben, passabel verarbeitet und ein - in meinem Augen - ordentlicher Klang. Preislich sind sie auch eher moderat.
Daß Saturn nicht das Gewuenschte vorfuehr-/testbereit hat, wundert mich nicht. Allerdings wurden im Bekanntenkreis zwei Paar mit recht anstaendigem Klang (leider immer subjektiv) gekauft dort. https://www.saturn.de/de/product/_edifier-studio-r1280db-2519112.html#technische-daten https://www.saturn.de/de/product/_dual-ls-100-1-paar-2281241.html Oder (schon empfohlen worden, aber...) eine andere Quelle: http://www.visaton.de/de/produkte/hifi-surround-bauvorschlaege/regalboxen http://www.visaton.de/de/produkte/hifi-surround-bauvorschlaege/2-wege-boxen Auch einige andere Beispiele waeren zu finden, die (mit Refrenzen von Besitzern) Deine angegebenen Grundschwaechen nicht haetten - auch hier im Forum hoeren die User Musik, vielleicht koennte man im "Markt" nach objektiv bewerteten (nicht wie woanders so oft) Erfahrungen fragen? Solltest Du Zeit und Aufwand investieren wollen/koennen, koenntest Du selbstverstaendlich Lautsprecher "nach Maß" (Geometrie wie auch Belastbarkeit und Klangbild und Effizienz) selbst bauen - aber dazu muß man schon einiges an Zeit fuer die Recherche allein opfern.
Stefanus F. schrieb: > Leider nicht PMPO. Schau mal: Gehen ja dirket nóch: Haben real 100W pro Stück und gelogen 200W (wohl Systemleistung, also Stereo zusammen). Schlimm ist aber der Frequenzgang: 35Hz - 45kHz (-10dB). Kein Freqeunzgang bis -3dB oder bis -0.5dB, sondern gleich fette -10dB. Genauere Daten sind NATÜRLICH von dem Hersteller nicht verfügbar. Stefanus F. schrieb: > Darauf wird es wohl hinaus laufen. Dann musst du deinen Selbstbau messen können, also einen PC mit ArtaLab oder ähnlich und Messmikrophon an guter (externer) Soundkarte ausrüsten. Nicht ganz billig, aber anders kannst du nicht bewerten, wie schlecht das gebaute geworden ist, denn Ohren lügen. Harald W. schrieb: > Inwieweit altern eigentlich solche Boxen Es gibt Boxen mit Schaumstoffsicken, die zerbröseln und altern schon vorher. Es gibt welche mit Ferrofluid, die altern auch und verkleben. Und es gibt welche mit Gummisicken und Metallkalotten, die sind eigentlich ewig lang gut.
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Danke für die Tipps. Ich gehe damit wohl nochmal in den Laden, denn die Vorschläge gefallen mir - wenn sie denn auch gut klingen. > Solltest Du Zeit und Aufwand investieren wollen/koennen, koenntest Du > selbstverstaendlich Lautsprecher "nach Maß" (Geometrie wie auch > Belastbarkeit und Klangbild und Effizienz) selbst bauen - aber dazu muß > man schon einiges an Zeit fuer die Recherche allein opfern. Ja, das steht ja gerade vor meiner Nase. Die Boxen liefen tatsächlich nicht auf Anhieb zufriedenstellend. Am Ende habe ich doppelt so viel Geld rein gesteckt, als gewollt. Damals war der Weg das Ziel, heute möchte ich einfach nur die großen Kisten aus den Augen haben. > Dann musst du deinen Selbstbau messen können Hat damals auch mit Trial&Error geklappt. Aber das Theater möchte ich eigentlich nicht wiederholen. Wer weiß, wie oft ich bei dieser Methode dieses mal Teile austauschen muss? > anders kannst du nicht bewerten, wie schlecht > das gebaute geworden ist, denn Ohren lügen. Meine nicht, solange ich der einzige bin, der sich das anhören muss. Aber du hast ja Recht, es soll der ganzen Familie gefallen.
Crazy H. schrieb: > PMPO = Die maximal abgegebene Leistung PMPO ist französisch: Pure Merde Pour les Oreilles (Reine Scheiße für die Ohren) Stefanus F. schrieb: > er hat 35cm! Respekt!
Eigentlich ist es doch völlig egal, wieviel Watt die Lautsprecher vertragen. Solange die keinen völlig unterirdischen Wirkungsgrad haben, nutzt halt einfach so viele davon, wie du willst. Oliver
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Meine Hoffnung war, dass ich ein Paar vernünftige Boxen unter 400€ finden würde, wo ich nicht für phantastische Watt und das Verschleiern von technischen Daten bezahlen muss.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe im Wohnzimmer uralte selbstgebaute Standboxen mit etwa 2x50W > Belastbarkeit Ich habe vor Jahren einen Ahnen von ca. https://geizhals.at/denon-d-m41dab-silber-kirsche-a1620444.html gekauft. Klingt super (fuer meine alten Ohren) und passt gut zum Schreibtisch (Birne/Kirsche/Silber ;-), klein und vollkommen ausreichend. leo
Thomas E. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> er hat 35cm! > > Respekt! Das ist doch nichts besonderes: https://k43.kn3.net/taringa/2/2/5/1/1/0/65/washingtongpower/7E3.jpg
Stefanus F. schrieb: > heute > möchte ich einfach nur die großen Kisten aus den Augen haben. Wie waere es mit minimalem Aufwand und maximalem Nutzen: Haeng schoene Vorhaenge davor, dann ist der gewuenschte optische Effekt da und es klingt immer noch gut. wendelsberg
Guck nach gebrauchten Philips MCM700 o.ä. mit Bändchenhochtöner. Die Dinger sind mir aufgefallen wegen guten Klangs..der Schwiegervater hat so eine Anlage. Ich habe auch eher solches Zeug wie Du Stefan, aber auch ausgewählte DDR Boxen. (BR25,BR50) https://www.amazona.de/community/energiekombinat-frankfurt-3-wege-hifi-bass-reflexbox-br50/ Gruß, Holm
Crazy H. schrieb: > Ich hab mir vor 2 Jahren eine kleine Anlage gekauft und deren zugehörige > Lautsprecher stehen originalverpackt im Dachboden. Ich meine die haben > so 30x50x20cm und waren von Yamaha. Ich kann aber mal schauen falls es > dich interessiert. Die sind oftmals gar nicht so uebel, die Yamaha mitliefert. Schade, daß man uebers Internet nicht probehoeren kann - es waere ja eine Art Synergie-Effekt: Du bekaemest Platz am Dachboden, Stefan seine Lautsprecher... Harald W. schrieb: > Thomas E. schrieb: > >> Stefanus F. schrieb: >>> er hat 35cm! >> >> Respekt! > > Das ist doch nichts besonderes: > https://k43.kn3.net/taringa/2/2/5/1/1/0/65/washingtongpower/7E3.jpg Ich denke, mit "Respekt!" wurde hier auf etwas anderes angespielt... Luise schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> er hat 35cm! > > Holla! Eher "aua".
leo schrieb: > Ich habe im Wohnzimmer uralte selbstgebaute Standboxen mit etwa 2x50W Auch ich habe noch immer 2 uralte Boxen, allerdings nicht selbst gebaut. Waren damals ein "Geheimtip", Russland, 3-Wege und preiswert. Zusammen mit meinem Denon-Receiver/Verstärker und dem JVC-Plattendreher weit entfernt von kompakten "Musik-Centern", aber klag- und fehlerlos bis heute! (Holz anhalten!) Gruß Rainer
Oliver S. schrieb: > Wirkungsgrad Der Erste, der hier das richtige Zauberwort nennt. Leistungsangaben ohne Bezug zum Wirkungsgrad sind völlig witzlos. Es gibt LS, die wispern bei 5W leise vor sich hin, mit anderen drückt es bei gleicher Leistung bald die Scheiben aus dem Rahmen. Wenn irgendwo PMPO draufsteht, nicht kaufen! Entweder die Interpretation von Thomas E. oder als Brennwert bei spontaner Entzündung begreifen.
Harald W. schrieb: > Thomas E. schrieb: > >> Stefanus F. schrieb: >>> er hat 35cm! >> >> Respekt! > > Das ist doch nichts besonderes: > https://k43.kn3.net/taringa/2/2/5/1/1/0/65/washingtongpower/7E3.jpg Das ist mit ziemlicher Sicherheit Fake..es gibt wohl keinen Grund Bananenbuchsen maßtäblich zu vergrößern... Spinner gibts aber hier und da .. https://news.softpedia.com/news/Meet-the-World-039-s-Most-Insane-Intriguing-and-Ultimately-Biggest-Subwoofer-90193.shtml ..oder googelt mal nach mitsubishi diatone... Gruß, Holm
> PMPO
Pour merde pour les oreilles.
Frei übersetzt: Pure Wohltat für die Lauscher. SCNR
Holm T. schrieb: > Spinner gibts aber hier und da .. > > https://news.softpedia.com/news/Meet-the-World-039-s-Most-Insane-Intriguing-and-Ultimately-Biggest-Subwoofer-90193.shtml Ist alles relativ. Wer mal wirklich gute Basshörner gehört hat, will i.d.R. nichts anderes mehr. Ist eben, physikalisch bedingt, meist nicht Wohnraumkompatibel, vom WAF reden wir sowieso nicht. Wobei WAF und Hifi sich meist auch ausschließen.
> Ich habe im Wohnzimmer uralte selbstgebaute Standboxen mit etwa 2x50W > Belastbarkeit - nutzen tu ich davon schätzungsweise nur 5 Watt. Der alte > Verstärker dazu ist noch älter als die Lautsprecher und das alles sieht > ehrlich gesagt nicht mehr zeitgemäß aus. Viel zu klobig im 80er Style. Wie klobig? Ich betreibe auch noch selbstgebaute Aktivboxen aus den 80er-Jahren (ca. 40l brutto, 3 x 60W). Die wurden aufgehübscht und passen so wieder in die heutige Zeit. Das Gehäuse ist mittelgrau lackiert, die Schallwand hellgrau. So wirken sie nicht mehr allzu voluminös.
> Da verzichte ich lieber auf das > Wummern, bei meinen alternden Ohren sind mir die Höhen und Mitteltöne > inzwischen wichtiger geworden. Viele Senioren hören kaum noch höhere Frequenzen. Die könnten die Hochtöner in ihren Boxen eigentlich ganz weglassen. ;-) Wer es genau wissen will: https://www.szynalski.com/tone-generator/
DALI auch ganz brauchbar oder NUBERT gute LS fürs Geld. https://www.dali-speakers.com/de/lautsprecher/ https://www.nubert.de/
Die Leistungsangaben der Lautsprecher sind nicht so weit weg von PMPO. Das sind Spitzenwerte bis der Anschlag erreicht wird. Die tatsächliche thermische Belastbarkeit ist oft deutlich niedriger. Wie will man auch einige 100 W aus so einer Holzkiste ohne Lüfter weg bekommen ?
> DALI auch ganz brauchbar ...
Meine alten Isophoner (von 1975; mit nicht mal 40 W betrieben) reichen
locker aus, um sich bei Nachbarn unbeliebt zu machen.
U. B. schrieb: > Meine alten Isophoner (von 1975 Damit hast Du eine (nicht soooo ferne) Erinnerung geweckt... Jupp schrieb: > tgdfgdf schrieb: >> DALI auch ganz brauchbar oder NUBERT > > Weder noch. Das mag sich jetzt komisch oder unglaubwuerdig oder sonstwas anhoeren: Die Lautsprecher mit dem (imho/subjektiv) bisher besten Klang hat ein Bekannter selbst gebaut. Ich erinnere mich leider nur noch wenig an Bauteil-Details: Als Tieftoener kamen Isophon PSL203S zum Einsatz, es war ein 3-Wege-System mit "normalen" Mittel- und Kalotten-Hochtoenern. Breite mal Tiefe mal Hoehe ca. 35 x 35 x 45cm. Meine Ansprueche sind aber eher bescheiden, ich hatte noch nie Gelegenheit, irgendwelche LS für n k€ zu hoeren.
pizrw schrieb: [..] > Tiefe mal Hoehe ca. 35 x 35 x 45cm. > > Meine Ansprueche sind aber eher bescheiden, ich hatte noch > nie Gelegenheit, irgendwelche LS für n k€ zu hoeren. Mit solchen Lautsprechern ist es meist wie mit den neuen Kleidern von Kaiser und Testberichte in den Audiozeitschriften..lassen wir das. Die haben FakeNews überhaupt erst erfunden. Man kann einen höllischen Aufwand betreiben oder mit einem Breitbänder auf einer Schallwand glücklich sein da ein hoher Prozentsatz des Prozesses "hören" einfach nur Psychologie ist. Leute freuen sich über den "warmen natürlichen Klang" von Röhrenradios wqobei deren technische Daten sicherlich nicht das Nonplusultra sind, aber glühende Röhren" hört man. :-) Gruß, Holm
Michael B. schrieb: > Schlimm ist aber der Frequenzgang: 35Hz - 45kHz (-10dB). Kein > Freqeunzgang bis -3dB oder bis -0.5dB, sondern gleich fette -10dB. > > Genauere Daten sind NATÜRLICH von dem Hersteller nicht verfügbar. > - 0,5 dB über mehrere Oktaven? Wer prahlt denn mit solchen Werten? Und wer hält das für seriös? A propos Prahlen: mit 35 cm klingt Lang Lang noch natürlicher.
Laut Carsten Meyer von der c't gilt: PMPO = phoney marketing power output
pizrw schrieb: > Die Lautsprecher mit dem (imho/subjektiv) bisher > besten Klang hat ein Bekannter selbst gebaut Natürlich am Röhrenverstärker... Ohren lügen, ein System das einen eigenen Klang hat, ist sowieso nur ein Effektgerät.
Stefanus F. schrieb: > Wie kann es sein, dass sämtliche Markenprodukte (angeblich) mehrere > hundert Watt haben? Naja, hohe Verstärkerleistung ist heutzutage kein Aufwand mehr, daher werden die Boxen mehr auf Klang und weniger auf Wirkungsgrad optimiert. Ich hab mir im Mediamarkt 2 Ascent90 gekauft (499€), bei 89dB Wirkungsgrad sollte die schon ein 100W Verstärker treiben. Mit dem Klang bin ich sehr zufrieden, auch optisch wirken sie edel. Standboxen müssen schon sein, die Höhen müssen von vorne kommen und nicht aus dem Fußboden. Stefanus F. schrieb: > Leider nicht PMPO. Schau mal: > https://www.saturn.de/de/product/_yamaha-ns-f350-2022056.html > https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/1/797511/web_ZR99920-1_NS-F350_NS-F330_om_G_EnFrDeEsRu.pdf Die wirken recht solide und nicht überteuert.
Peter D. schrieb: > Die wirken recht solide und nicht überteuert. Von Saturns Angebot scheinen die am ehesten zu meinen Wünschen zu passen. Aber die haben sie nicht im Laden und auf Katze im Sack habe ich keine Lust.
Percy N. schrieb: > Michael B. schrieb: > >> Schlimm ist aber der Frequenzgang: 35Hz - 45kHz (-10dB). Kein >> Freqeunzgang bis -3dB oder bis -0.5dB, sondern gleich fette -10dB. >> >> Genauere Daten sind NATÜRLICH von dem Hersteller nicht verfügbar. >> > > - 0,5 dB über mehrere Oktaven? Wer prahlt denn mit solchen Werten? Und > wer hält das für seriös? Da macht der Laberkopp seinem Nick mal wieder alle Ehre. Solange das Messverfahren nicht genannt wird und man die möglicherweise beabsichtigte Abstimmung nicht berücksichtigt, sind solche Angaben in keinster Weise verwert- oder interpretierbar. Klassisches Beispiel sind kleine LS bis ca. 2x Schuhkarton, oft mit zu hoher Einbaugüte des TT. Der muss untenrum im Freifeld gemessen deutlich an Pegel verlieren, denn wenn man ihn WAF-gerecht in der Schrankwand versenkt, ist er wieder einigermaßen glatt. Zu hohe Qtc führt dann zu Blubberbass und Bassbuckel, und schwupp ist Otto-normalo zufrieden.
ich werf mal die Marke HECO in den Raum. Meine ca. 25J alten Boxen würde ich niemals eintauschen. Empfindlich genug auch für einen Trioden-SE mit 3W.... sind Interior Reflex 85H, damals sau teuer gewesen, heute kriegst noch Geld fürs mitnehmen
pizrw (Gast) schrieb u.a.: > Als Tieftoener > kamen Isophon PSL203S zum Einsatz, ... Genau die habe ich auch, als Hochtöner nahm ich, weil billiger als die KK10, Valvo AD160 T4. Inzwischen spielen die seit 43 Jahren ...
Bassreflexboxen BR 25 aus DDR-Zeiten aber nicht die BR 25E Version Studioqualität aus Geithain, auf neue Sicken achten http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/br25t.html
Die einzige wirkliche Hilfe bei der Lautsprecherwahl ist wohl der direkte Vergleich, jedenfalls für Leute, die keine sauerstoffreie Atemluft brauchen. Wie hier zB: https://www.youtube.com/user/skubny/videos Die Edifier R1700BT finde für 150€ ganz gut. Für Großstadtumgebungen sollen die nicht geeignet sein, weil nahe Bluetoothgeräte sich ohne Authentifizierung automatisch verbinden.
Hallo Stefan, der Link zu den Visaton-Lautsprechern hätte von mir sein können. Besuche doch einfach mal ein paar Fachgeschäfte. Teufel-Lautsprecher habe ich auf Partys schon gehört, würde ich eher abraten. Heco bekam ich mal vorgeführt, wären empfehlenswert, nur nicht ganz mein Geschmack. Suche am besten bei den namhaften Herstellern. Die Gebrauchtpreise von Lautsprechern sind oft erstaunlich niedrig, gerade wenn es höherklassige Exemplare von z.B. 1990 waren. Sind heute alt, aber waren damals sehr gut und sind es heute noch, wenn sie nicht mißhandelt wurden. Geheimtip ist Linn. Habe ich gehört, sind sehr empfehlenswert! Gibts auch als Regallautsprecher. So ein gebrauchtes Linn-Päärchen bir Dir im Wohnzimmer wärs doch, oder? MfG
Wolfram_Draht schrieb: > Studioqualität aus Geithain, auf neue Sicken achten Oder in Leipzig neue Sicken einbauen lassen. wendelsberg
Stefanus F. schrieb: > Jetzt aber schäme ich mich > dafür, dass jeder der rein kommt als erstes die großen Boxen anstarrt. Hab ich da was verpasst? Seit wann sind denn große Boxen nicht mehr in? Und seit wann muss man sich für gute Boxen schämen?
MaWin schrieb: > Ohren lügen, ein System das einen eigenen Klang hat, ist > sowieso nur ein Effektgerät. Das war/ist mir bekannt. Weshalb ich auch ergaenzte: pizrw schrieb: > pizrw schrieb: >> besten Klang > > falsch: "mit der eigenklangfreiesten Wiedergabe" Zusammen gelesen/verstanden: "(imho/subjektiv) bisher eigenklangfreiesten Wiedergabe" - alles schon enthalten. MaWin schrieb: > pizrw schrieb: >> Die Lautsprecher mit dem (imho/subjektiv) bisher >> besten Klang hat ein Bekannter selbst gebaut > > Natürlich am Röhrenverstärker... Natuerlich an irgend einem (mir ist ja nicht einmal bekannt, welchem) - damals bestimmt linearen - Transistor-Verstaerker. Meine Formulierung klingt bis zu diesem Punkt: pizrw schrieb: > Das mag sich jetzt komisch oder unglaubwuerdig oder sonstwas > anhoeren: Die Lautsprecher mit dem (imho/subjektiv) bisher > besten Klang ...noch recht aehnlich, wie eine Einleitung zur Lobeshymne auf goettlich angehauchtes Equipment (aus seltenen Rohstoffen, die nur am 29. Februar bei Vollmond gewonnen ausreichend geringe O2- Anteile aufweisen), aber wirklich nur bis dort hin. Keine meiner Aussagen zeugt von der mir unterstellten D..mh..t. Fuer solcherlei Angriffe bin ich das falsche Opfer - bin weder Audiophil-Prediger, noch Meßdiener (nicht mal Glaeubiger). Z.B. sind meine Lautsprecherkabel zum Teil einfache Netzkabel, meine Endstufen Klasse D, und sowieso alles fast guenstigstmoeglich. Elektrofan schrieb: > pizrw (Gast) schrieb u.a.: >> Als Tieftoener >> kamen Isophon PSL203S zum Einsatz, ... > > Genau die habe ich auch, als Hochtöner nahm ich, weil billiger > als die KK10, Valvo AD160 T4. > > Inzwischen spielen die seit 43 Jahren ... Mir gefiel gut, daß die relativ (/Groeße) viel Tiefgang haben. Es sind spezielle Typen mit ueberraschend niedriger Resonanzfrequenz. Besagte Bekannter hat noch einen uebrig, und ich dachte schon mal daran, mir einen 2. zu besorgen, und... jedoch scheint es mehr als eine Ausfuehrung zu geben, und diese spezielle (ich haette gerne 2 voellig identische) finde ich bisher nicht einmal in den Daten, geschweige denn als Angebot. Selbst besitze ich noch (ebenfalls leider nur einen ...) P713E - und ich haette auch einen etwas ueberlasteten (bei Baßstimme brummenden) Center-Speaker... doch koennte ich bei Nachfrage zu hoeren bekommen: "Zu schade dafuer." Na, vielleicht kommt es iwann trotzdem zu einem der Projekte.
Stefanus F. schrieb: > Wie kann es sein, dass sämtliche Markenprodukte (angeblich) mehrere > hundert Watt haben? Wer braucht das? Und wie passt das mit den leichten > Gehäusen aus gefühlter Pappe oder Plastik zusammen? Müssten > diese Produkte bei 600W nicht förmlich explodieren, vor allem die > Soundbars? Das frage ich mich auch... Ich habe erst heute einen Verstärker für unsere Geräte in Betrieb genommen. So ein Klasse-D-Verstärker, Baugröße Fingernagel (inklusive Stecker). Da ist ein kleiner Lautsprecher dran, 5cm im Durchmesser. Der hat 4W RMS. Das lustige dabei: Ein billiger 4W-Lautsprecher hat mir ein Loch in meine Unterlagen gebrannt, weil ich ihn zu lange mit 4W 500Hz Sinus beaufschlagt habe. Folgerung : Das "W" im Audiobereich hat also eine andere Bedeutung als Watt. Im Übrigen sind 4W RMS laut genug, um das ganze Großraumbüro zu beschallen. Also sollten echte 4x20W für Zuhause locker ausreichen, um mit satten Bässen auch die Nachbarn zu quälen.
Ich habe ein Päärchen ct 193 laufen, und die gefallen mir ausgesprochen gut. Ist halt wieder Selbstbau. https://www.acoustic-design-magazin.de/2017/10/14/ct-193-die-fast-vergessene-legende/
Percy N. schrieb: > - 0,5 dB über mehrere Oktaven? Wer prahlt denn mit solchen Werten? Und > wer hält das für seriös? Nun ja, ich schrieb 3dB bis 0.5dB, und meine Freifeld. Das ist der Bereich, zwischen dem gute Monitore liegen. z.B. https://de-de.neumann.com/kh-120-a-g mit 1dB und https://de-de.neumann.com/kh-80-dsp-a-g#technical-data mit 0.7dB Da wird der Frequenzbereich natürlich kleiner. Denn wer 10dB nennt, der schummelt beim Frequenzgang um noch ein paar Hertz mehr herauszuholen. Da er keinen Frequenzbereich nennt in dem weniger, z.B. weniger als 3dB gelten, heisst das nur, daß auch im Hauptbereich der Frequenzgang so polterig ist.
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Hallo, wegen der Leistungsangaben würde ich mir keinen Kopf machen. Niemand zwingt dich, die Leistung auszunutzen. Man kann auch aus 500W-Boxen mit ruhiger Zimmerlautstärke hören. Viel wichtiger ist der Klang. da gibt es aber sehr unterschiedliche Hörgewohnheiten. Aber neutrale Regalboxen nicht unter ca. 10 Liter sollten normalen Ansprüchen genügen. > heco schrieb: > ich werf mal die Marke HECO in den Raum. Das kann ich unterstützen. Ich hatte Seit Anfang der 80-iger DDR-Kompaktboxen B9251 in Benutzung. Nix besonders, aber für normale Ansprüche ok. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:RFT_B9251.jpg Nach 10..15 Jahren klirrten dann die Membranen. Das ließ sich in der DDR aber reparieren. Dazu mußte man die Dinger nur mal 2 Wochen abgeben. Die funktionieren heute noch. Irgend wann hatte ich diese beiseite gestellt, weil die neben einem Röhrenfernseher wegen dem magn. Feld nicht stehen durften. Später kaufte ich mir zum Flachbildschirm auch einen größeren 5.1-Receiver von Denon. Dazu ein komplettes 5.1-Set von Teufel mit rel. kleinen Kompaktboxen https://www.connect.de/testbericht/stereoplay-lautsprechertipp-333246.html Teufel war ein Geheimtip und wurde teilweise ja hoch gelobt. Nun ja, die kleinen Boxen sind etwas schmalbrüstig. Da fehlt unten rum einfach die Basis. Als rückwertige Boxen sind sie aber ok. Da erinnerte ich mich der alten DDR-Boxen. Die hatten deutlich ausgewogeneren Klang und hinter den Flachbild-TV gab es auch keine Probleme mehr mit dem Magnetfeld. Vor paar Jahren suchte ich aber in diversen Elektronik-A&V nach billigen Boxen für ein kleines Projekt und da habe ech zufällig 2 Heco "Phone 1" gefunden. Für 25€ das Paar ein super Schnäppchen. https://www.connect.de/testbericht/stereoplay-lautsprechertipp-333246.html Bei den ist der Tief- und Mitteltonbereich gleich den alten B9251. Aber im Hochtonbereich sind die deutlich überlegen. Als frontlautsprecher sind die super. Klare Stimmen, ausgewogener Klang bei Musik. Nur bei Actionfilmen mache ich dazu mal die 250W-Subwoofer an, wenn es richtig wummern soll. Sonst nerven der nur. Ich würde auch dazu raten, in A&V-Läden oder im Internet nach guten Marken zu suchen. Bei den üblicheweise sehr moderaten Preisen ist das auch kein großes Risiko. Es gibt gebraucht für unter 100€ Qualitäten, für die man neu über 1000€ hinlegen müßte. Gruß Öletronika
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ebay.de/itm/264235161530 ;) Geh doch gebraucht mit solchen ~50W klassiker Teilen wie Canton Quinto510, Karat920. Oder aktuell Neu ~450-500 Ergo620, vorgänger Ergo602 Zu groß, zu klein? --- Was habt ihr eigentlich für Probleme? >>> Meine alten Isophoner (von 1975; mit nicht mal 40 W betrieben) reichen >>> locker aus, um sich bei Nachbarn unbeliebt zu machen. Das sagt eigentlich nur das die Wohnung zu klein ggf. schlecht gedämmt und die Nachbarschaft zu nahe angesiedelt ist, sonst wenig.
U. M. schrieb: > wegen der Leistungsangaben würde ich mir keinen Kopf > machen. Niemand zwingt dich, die Leistung auszunutzen. Maximale Lautsprecher-Belastung bringt ja eh nur unnoetig hohe Verzerrungen (die der LS selbst meine ich) mit sich. Auch max. Leistung von Verstaerkern muß man nicht abrufen. [Doch hierbei ist das mit den Verzerrungen etwas komplexer. Unterschiedliche Techniken Topologien Klassen Betriebsarten bringen auch unterschiedliche Zusammenhaenge bzgl. THD mit.] .. schrieb: > das die Wohnung zu klein ggf. schlecht gedämmt > und die Nachbarschaft zu nahe angesiedelt ist Wohnt nicht die Mehrheit der Bevoelkerung so, daß mindestens ein Punkt davon erfuellt ist (und es oft genug alle sind)?
Hallo, bestelle dir paar Nubert zum Probe hören und werde glücklich. Ich wette die behälst du.
Hallo, ich kenne auch diese schwachsinnige Theorie, dass eine 1000W-Box mit 5000W-Verstärker angesteuert, "göttlich" klingt. Randbedingung: der Verstärker wird so angesteuert, dass er max. 5W bringt...alles im hyperlinearen Bereich! Kann funzen...muß aber nicht und der Aufwand ist nur bei getrübten Bewußtsein zu ertragen! Gruß Rainer
MaWin schrieb: > pizrw schrieb: >> Die Lautsprecher mit dem (imho/subjektiv) bisher >> besten Klang hat ein Bekannter selbst gebaut > > Natürlich am Röhrenverstärker... Bitte alles zitieren. Drei Wege Boxen hat damals niemand für die üblichen Röhrenverstärker gebaut. Peter D. schrieb: > Standboxen müssen schon sein, die Höhen müssen von vorne kommen und > nicht aus dem Fußboden. Hocker, Kommoden, Wandaufhängung, ... sind noch nicht bis zu dir vorgedrungen? Christian S. schrieb: > Teufel-Lautsprecher habe ich auf Partys schon gehört, würde ich eher > abraten. Da gelten andere Gesetze. Bei dem Gebrülle, Gestampfe, Alkohol usw. kann man doch nicht einen Qualitätzlautsprecher beurteilen. Watt schrieb: > Also sollten echte 4x20W für Zuhause locker ausreichen, um mit satten > Bässen auch die Nachbarn zu quälen. Ich habe gerade mal probiert. Geschätzte 2x15W hält man in einem Wohnzimmer keine 5min aus. Bei etwa 2x20W fängt der Körperschall an. Gut, kleinere Boxen mit Bassreflex (BR25), welche einen höheren Wirkungsgrad als Kompaktboxen haben. Nein, die 2x50W vom SONY Receiver, egal mit welchen Lautsprecher, möchte ich mir im Wohnzimmer nicht antun! Obwohl ich keine Nachbarn fürchten muß, die sind mind. 30m entfernt.
Stefanus F. schrieb: > Wie kann es sein, dass sämtliche Markenprodukte (angeblich) mehrere > hundert Watt haben? Wer braucht das? Schon deutlich unterhalb der Leistung, bei der ein Lautsprecher wegen Überlastung kaputtgeht, beginnt er, stark zu verzerren und damit scheußlich zu klingen. Das heißt natürlich nicht, dass er für das Tausendfache der benötigten Leistung ausgelegt werden muss. Geh also in den Laden, schau nicht auf die Wattangaben und hör deine Lieblingsnachrichtensprecherin aus den angebotenen Lautsprechern deines Preisrahmens in etwas höherer Lautstärke an als du es zu Hause immer tust. Wenn ihre Stimme dann nicht wie die der Hexe Wackelzahn, sondern anmutig und betörend klingt, kommt der Lautsprecher in die engere Auswahl. Wenn du schließlich deinen persönlichen Testsieger gekürt hast und es stehen 50W auf dem Typenschild, ist das in Ordnung. Wenn hingegen 500W daraufstehen, ist das ebenfalls in Ordnung. Als ich vor zig Jahren meine zweite HiFi-Anlage kaufte, habe ich es genauso gemacht, nur mit dem Unterschied, dass auf der mitgebrachten CD statt der Nachrichtensprecherin (die war damals meist noch männlich) Musikstücke mit Instrumenten waren, von deren realem Klang ich eine gute Vorstellung hatte. Am Ende schleppte ich dann zwei Möbelstücke mit je 220W und einen Verstärker mit 2×120W Dauerleistung nach Hause, obwohl mir lautstärkemäßig auch ein kleiner Bruchteil davon gereicht hätte. Immerhin sind die Lautsprecher in der Lage, außer Musik auch einen vorbeifahrenden Zug von einer Test-CD naturgetreu – d.h. einschließlich dem unter den Füßen bebenden Boden – wiederzugeben :) Stefanus F. schrieb: > Jetzt aber schäme ich mich dafür, dass jeder der rein kommt als erstes > die großen Boxen anstarrt. ... und vor Neid grün wird :) Dafür brauchst du dich nicht zu schämen, denn das ist nicht dein Problem, sondern das des anderen. Schämen kann man sich bspw. wegen eines fetten Autos, aber nicht wegen fetter Lautsprecher. Denn bei diesen ist Fettleibigkeit oft ein klangliches Qualitätsmerkmal, während sie bei Autos immer von mut-, wenn nicht gar böswilliger Deoptimierung von Seiten der Entwickler zeugt. michael_ schrieb: > Ich habe gerade mal probiert. Geschätzte 2x15W hält man in einem > Wohnzimmer keine 5min aus. Bei etwa 2x20W fängt der Körperschall an. Und das vermutlich mit durchschnittlich effizienten Lautsprechern. Was passiert wohl, wenn du mit den 20W dieses Urgestein betreibst: https://de.klipsch.com/products/klipschorn-floorstanding-speaker 105dB bei 1W in 1m Abstand sind schon eine Ansage. Bei Anwendung der maximal zulässigen Dauerleistung von 100W transferiert es einen vermutlich rückwärts aus dem geschlossnen Fenster hinaus :D Peter D. schrieb: > Ich hab mir im Mediamarkt 2 Ascent90 gekauft (499€), bei 89dB > Wirkungsgrad sollte die schon ein 100W Verstärker treiben. Ja, das wären dann etwa 109dB, so dass man kein Hörgerät braucht, um der Musik zu lauschen (hinterher aber vielleicht doch :)).
.. schrieb: > Das sagt eigentlich nur das die Wohnung zu klein ggf. schlecht gedämmt > und die Nachbarschaft zu nahe angesiedelt ist, sonst wenig. Und das ist für dich natürlich das kleinste Problem. Einfach das Feld nebenan dazu kaufen und anbauen - oder wie?
> Adam A7X: Ich habe die bei einem Kollegen probegehört, und ihn gebeten, die einmal in mein Wohnzimmer zu schleppen. Seit dem habe ich zwei davon. Klein und ungeschlagener Klang. Sub brauche ich nicht, der Bass geht ziemlich weit runter und ist mehr als ausreichend. Zudem sind die Boxen sehr Mietwohnungsfreundlich, auf Ständern positioniert hört man in anderen Räumen oder gar einer angrenzenden Wohnung nichts bis wenig bei guter Lautstärke. Bei mir laufen sie über den symmetrischen Eingang. Bei Verwendung von Chinch sollte man gute Kabel verwenden, der Eingang ist recht empfindlich. >Illegale Preisbindung Was ist damit gemeint?
michael_ schrieb: > Hocker, Kommoden, Wandaufhängung, ... sind noch nicht bis zu dir > vorgedrungen? Nur stehen die selten gerade an den optimalen Aufstellungspunkten (Stereodreieck). Ich hab schon in Frauenhaushalten völlig asymmetrische Aufstellungen gesehen, daß nicht mal mehr der kleinste Stereoeffekt zu hören war. In USA-Serien sieht man regelmäßig die Boxen in irgendwelche Ecken gequetscht, daß einem übel wird. Auch mögen Bassreflexboxen mindestens >50cm Abstand an allen Seiten, um neutral zu klingen. Und ne Regalbox auf Standfuß sieht ziemlich albern aus, ganz abgesehen von der Umkippgefahr.
Peter D. schrieb: > Und ne Regalbox auf Standfuß sieht ziemlich albern aus, ganz abgesehen > von der Umkippgefahr. Dafür kannst Du bei dieser Aufstellung eigentlich auch gleich das Gehäuse weglassen.
Hmm, liest sich irgendwie als ob jemand einen Thread von vor 20 Jahren ausgegraben hat.
Rudolph R. schrieb: > liest sich irgendwie als ob jemand einen Thread von vor 20 Jahren > ausgegraben hat. Warum? Die Qual der Wahl bei Lautsprechern ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Es gibt immer noch sehr große Unterschiede im Preis, Design und Klang.
U. M. schrieb: > Teufel war ein Geheimtip und wurde teilweise ja hoch gelobt. > Nun ja, die kleinen Boxen sind etwas schmalbrüstig. Da fehlt unten rum > einfach die Basis. Gute Basswiedergabe braucht Volumen, das ist Gesetz. Ich halte eh nichts von bis zu 11.1. Ich höre ganz klassisch 2.0, ein Subwoofer kommt mir nicht ins Haus.
Ich würde auch noch die Gebrauchtschiene empfehlen: Bei mir werkeln ARCUS Boxen, AS4 im Wohnzimmer und die kleinen AS3 am Rechner. Das Paar ist unter 100 Euro zu kriegen. Die waren damals (~1992) Referenz in der Mittelklasse... Bei den Basschassis der AS4 habe ich die Sicken tauschen müssen (ca. 25 Euro fürs Paar), sonst gab es keinerlei Probleme. Ahoi, Martin
U. M. schrieb: > Nach 10..15 Jahren klirrten dann die Membranen. Das ließ sich in der DDR > aber reparieren. Dazu mußte man die Dinger nur mal 2 Wochen abgeben. Das geht auch heute noch. wendelsberg
Stefanus F. schrieb: > Ein Bekannter von mir ist überzeugt, dass Lautsprecher sehr stark altern > und nach 10 Jahren als verschlissen gelten. Sowas freut natürlich die Hersteller. Ein Lautsprecher enthält keine Verschleißteile. Oft kauft man ein Boxenpaar und behält es fürs ganze Leben. Bei älteren Chassis kann die Kunststoffsicke zerbröseln, das kann man aber für wenig Geld reparieren lassen. Früher hatte man noch keine Langzeiterfahrungen mit Kunststoffen. Und in Raucherhaushalten kann der Dunst die Membrane und Schwingspule verkleben.
Stefanus F. schrieb: > Der hatte mich damals jedenfalls dazu angestiftet, diese riesen-Boxen zu > bauen. Mit 24cm Bässen, er hat 35cm! Warum nicht bei Selbstbau bleiben? z.B. hier 2^5 schrieb: > Ich habe ein Päärchen ct 193 laufen, und die gefallen mir ausgesprochen > gut. Ist halt wieder Selbstbau. > https://www.acoustic-design-magazin.de/2017/10/14/ct-193-die-fast-vergessene-legende/ oder um bei Standlautsprecher zu bleiben: https://acoustic-design-online.de/de/sb-24-acl-adw-342.html ich habe diese hier https://www.acoustic-design-magazin.de/2017/02/19/daniels-sb18-stand/ Ist nicht schwierig zu bauen und klingt wirklich gut.
Peter D. schrieb: [..] > Und in Raucherhaushalten kann der Dunst die Membrane und Schwingspule > verkleben. Ich bin ein "Raucherhaushalt". ..hast Du für Dein Statement irgend einen (Bild-)Nachweis? Ich habe derartiges noch nie gehört oder gar selbst gesehen, i.A. ist der Schwingspulenbereich auch gekapselt (Dustcap) und wenn dann nach hinten offen (durch die Spinne oder Druckausgleich im Magnetpolzentrum), man müßte dann in der Box rauchen... Gruß, Holm
Hi Stefanus, schau dir mal die AEG7411 oder wenn du es kleiner magst die 4710 an. Ich hab die in Verbindung mit einem Dynavox VT80 in Betrieb und bin recht zufrieden damit. Gut ich bin nicht audiophil aber meine Kumpel aus der Nachbarschaft welche auch Teufel oder Bose im Wohnzimmer haben waren recht überrascht vom Klang. Die Boxen findest du oft zwischen 70 und 99€ als Paar. Der Dynavox Verstärker knapp über 100€, aber der ist innen für die paar Taler echt solide aufgebaut. Wenn man Selbstbau betreiben würde wäre man allein beim Gehäuse und den beiden Ringkerntrafos schon bei 100€ angelangt.
Rudolph R. schrieb: > Hmm, liest sich irgendwie als ob jemand einen Thread von vor 20 Jahren > ausgegraben hat. Meinst Du, "moderne" Boxen klingen besser, als die, die man vor zwanzig Jahren benutzt hat?
Random .. schrieb: >>Illegale Preisbindung > Was ist damit gemeint? Schau dich um, Neue kosten überall gleich viel. Die machen also dasselbe wie Festo: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Entscheidung/DE/Fallberichte/Kartellverbot/2012/B5-20-10.pdf?__blob=publicationFile&v=4
bernte schrieb: > schau dir mal die AEG7411 oder wenn du es kleiner magst die 4710 an. > Ich hab die in Verbindung mit einem Dynavox VT80 in Betrieb und bin > recht zufrieden damit Wie kann man mit Dynavox zufrieden sein ? Das ist der grösste Ramsch, den es in Jubelmärkten so gibt.
Peter D. schrieb: > Gute Basswiedergabe braucht Volumen, das ist Gesetz. Oder man nimmt MFB, aber Silbersand und B&M sind verboten teuer.
Yalu X. schrieb: > Schon deutlich unterhalb der Leistung, bei der ein Lautsprecher wegen > Überlastung kaputtgeht, beginnt er, stark zu verzerren und damit > scheußlich zu klingen. FuD. Es gibt schlechte Boxen, ja. Aber Klirrfaktoren werden bei seriösen Boxen auch bei (steigender) Leistung gemessen. Die schon verlinkte https://de-de.neumann.com/kh-80-dsp-a-g#technical-data wird mit 0.5% bei 90dB gemessen, bei 3% THD sind 109dB drin. Man braucht keine 1000W Box um gute Qualität zu bekommen, sondern einfach eine seriöse Box.
Michael B. schrieb: > Nein, kein einziges seriöses Produkt hat hunderte von Watt für > Wohnzimmerlautsprecher. > > Das, was du im Blödmarkt findest, sind alles hochgelogene > Marketingzahlen, die mit Glück real 1/100 davon erreichen. Sorry aber das ist schlichtweg Unfug! Die Leistung am Lautsprecher wird nach DIN EN 60268-5 Elektroakustische Geräte - Teil 5: Lautsprecher (IEC 60268-5:2003 + A1:2007) definiert. Das ist kein Traumwert, sondern ein Wert, der mit Rauschen oder definiertem Ton im 300h Test gemessen wird. Die Werte sind real nicht erreichbar, weil Musik ein stark verschiedenes Spektrum hat, aber er ist zumindest nicht erträumt. Problematisch ist, dass dieser Wert nichts über den Wirkungsgrad, also dem erzeugten Schalldruckpegel aussagt. Gute Hersteller geben die Werte allerdings an. Und die sind vergleichbar.
Martin S. schrieb: > Wirkungsgrad Wirkungsgrad wird (hetzutage) bei LS uebrigens als engl. "Sensitivity" angegeben. Meist in der Einheit dB/1W/1m. [Manche Hersteller schreiben auch anstatt der W (Watt) die Spannung, mit der 1W erreicht wird, welche sich je nach Impedanz (Ohm) unterscheidet.]
Michael B. schrieb: > Wie kann man mit Dynavox zufrieden sein ? Das ist der grösste Ramsch, > den es in Jubelmärkten so gibt. Ich hatte mir übergangsweise eine Dynavox (CS-PA1) Endstufe gekauft, als meine "richtige" kaputt war. Damals hatte ich dafür 30€ bezahlt. Für den einfachen aber soliden Aufbau finde ich den Preis Ok. Der Klang ist relativ zum Preis so gerade akzeptabel, HiFi ist was anderes. Was die Leistungsangabe von 2x50W angeht: Die ist natürlich zu 500% gelogen und erstunken. Da steckt ein TDA2004 und ein 12V/1A Trafo drin. Die selbe Endstufe wird für bis zu 69€ verkauft, was ich ziemlich unverschämt finde.
Martin S. schrieb: > Die Leistung am Lautsprecher wird nach DIN EN 60268-5 Elektroakustische > Geräte - Teil 5: Lautsprecher (IEC 60268-5:2003 + A1:2007) definiert. Diese Leistung wird aber von den Ramschherstellern nicht angegeben. Sondern p.m.p.o. Siehe (weil's gerade auftaucht): Stefanus F. schrieb: > Was die Leistungsangabe von 2x50Wrms angeht: Die ist natürlich zu 500% > gelogen und erstunken. Da steckt ein TDA2004 und ein 12V/1A Trafo drin. Boxen seriöser Hersteller findet man im Blödmarkt nicht. Auch High End ist i.A. nicht seriös.
https://www.dali-speakers.com/de/lautsprecher/zensor/ Dazu noch einen ordentlichen Basswürfel und gut ist...
Michael B. schrieb: > Diese Leistung wird aber von den Ramschherstellern nicht angegeben. > > Sondern p.m.p.o. > > Siehe (weil's gerade auftaucht): > > Stefanus F. schrieb: >> Was die Leistungsangabe von 2x50Wrms angeht: Die ist natürlich zu 500% >> gelogen und erstunken. Da steckt ein TDA2004 und ein 12V/1A Trafo drin. > Was hat das jetzt mit der Belastbarkeit von Boxen zu tun? > Boxen seriöser Hersteller findet man im Blödmarkt nicht. > Auch High End ist i.A. nicht seriös. Das stimmt zumindest insoweit, als der Preis einen gehörigen Anteil "Kirchensteuer" enthält.
Michael B. schrieb: > Die ist natürlich zu 500% gelogen und erstunken. Eigentlich sind es sogar 1000%, aber egal. Diese schicken Yamaha Boxen, die ich oben erwähnte haben laut Datenblatt 200 Watt. Was fpr Watt? keine Ahnung, Scheißegal - denkt sich wohl der Hersteller. Die technischen Angaben von sogenanntem HiFi Equipment für Consumer ist mittlerweile auf dem gleichen Niveau angekommen, wie die technischen Angaben von Modellbau Technik. Dort findet man auch lauter nichts-sagende Zahlen mit dem Wert eines gebrauchten Kaugummis.
Michael B. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Schon deutlich unterhalb der Leistung, bei der ein Lautsprecher wegen >> Überlastung kaputtgeht, beginnt er, stark zu verzerren und damit >> scheußlich zu klingen. > > FuD. > > Es gibt schlechte Boxen, ja. > > Aber Klirrfaktoren werden bei seriösen Boxen auch bei (steigender) > Leistung gemessen. > > Die schon verlinkte > https://de-de.neumann.com/kh-80-dsp-a-g#technical-data > wird mit 0.5% bei 90dB gemessen, bei 3% THD sind 109dB drin. Danke, dass du für meine obige Aussage konkrete Zahlenwerte lieferst. Wenn man also in den Genuss der 0,5% Klirrfaktor kommen will, darf man den Lautsprecher nur mit 19dB weniger, d.h. einem achtzigstel der Leistung betreiben. Das wird ja in der Praxis auch gemacht, denn kein Tontechniker wird sich gerne dauerhaft mit 109dB anbrüllen lassen.
Percy N. schrieb: > Was hat das jetzt mit der Belastbarkeit von Boxen zu tun? Hallo Hornochse. Was hast du an "weil's gerade auftaucht" nicht verstanden ? Ob Box oder Amp, gelogen wird bei beiden.
Michael B. schrieb: > Hallo Hornochse. > In dem Ton kannst Du Dich gern mit jemand anderem unterhalten. Hier im Forum findest Du mindeste einen geeigneten grandiosen Narzissten. Habt Spaß miteinander!
Stefanus F. schrieb: > .. schrieb: >> Das sagt eigentlich nur das die Wohnung zu klein ggf. schlecht gedämmt >> und die Nachbarschaft zu nahe angesiedelt ist, sonst wenig. > > Und das ist für dich natürlich das kleinste Problem. Einfach das Feld > nebenan dazu kaufen und anbauen - oder wie? ? Mein Nachbar spielt bspw. Orgel und Klavier, so what?! Gibt es eben in unregelmäsigem Abstand eine kaum überhörbare Jazzsession. Da dies nicht dauernd und rund um die Uhr geschieht ist das genauso wenig ein Problem wie Rasenmähen, Hecken zu scheren, Flexen, Ausbeulen, .... Eine Trompete spielt dann eben in Trompetenlautstärke mit Trompetenschalldruck. Also prinzipiell gehört das schon auch zur Orginalgetreuen wiedergabe dies zu bewerkstelligen zu können, jdf. bei nat. Instrumenten, Gesang und Sprache. Bei rein elektronischer Musik ist das ggf. etwas schwieriger die kennt keine natürlichen Limits. Klavier, Trompete, Kontrabass peak abs. max. ~ 115dB So und falls das nunmal in einer bestimmten Entfernung genauso klingen soll wie beim Original do your math. ;) Ja für einen einzelnen Trompetenton einer bestimmten Frequenz käme dann heraus ein halbes Watt könnte reichen, blos da spielen ja meist noch mehr mit. Jetzt passt eine klomplett besetzte Bigband live nicht in ein durchschnitts Wohnzimmer und man könnte denen höchstens vom Klo aus zuhören. Mit der ~60-80W konserve passt das dann schon wieder. Aber wen interessiert hier die Nominalleistung eines LS-Systems du willst doch was ganz anderes, du suchst doch anscheinend einen Kompaktlautsprecher oder ne Pilotbox, aber auch da gibts und gabs echte Kraftzwerge die oben angeführtes als "regalbox" leisten können das man dies dann eher selten macht weil es eben zuweilen alle Widerstände umsortiert ist wieder was anderes
.. schrieb: > Aber wen interessiert hier die Nominalleistung eines LS-Systems du > willst doch was ganz anderes, du suchst doch anscheinend einen > Kompaktlautsprecher oder ne Pilotbox korrekt, "laut" ist nicht mein Ziel. Deswegen möchte ich übermäßig viel Watt keinen unnötigen Aufpreis bezahlen. Gute Wiedergabe von Sprache und befriedigende Wiedergabe von Musik in Zimmerlautstärke sind mir wichtig. Wenn das bedeutet, das unter 80Hz nichts mehr zu hören ist, dann ist das eben so.
Stefanus F. schrieb: > Wenn das bedeutet, das unter 80Hz nichts mehr zu hören ist, dann ist das > eben so. Das wäre auch kein Beinbruch, es gibt wunderschöne Werke für Cembalo oder Spinett.
Stefanus F. schrieb: > Deswegen möchte ich übermäßig viel > Watt keinen unnötigen Aufpreis bezahlen. Ums nochmal etwas deutlicher zu sagen: Du zahlst nicht für die Watt, sondern für die Qualität (zumindest in dem Bereich, der früher mal HiFi hieß). Gute Lautsprechern kommen halt heute einfach mit ein paar mehr Watt als im letzten Jahrtausend. Nimm die einfach mit, und gut ist. Es muß gut klingen, fertig. Oliver
>> Wenn das bedeutet, das unter 80Hz nichts mehr zu hören ist, dann ist das >> eben so. Percy N. schrieb: > Das wäre auch kein Beinbruch, es gibt wunderschöne Werke für Cembalo > oder Spinett. Oder Smartphone Musik - so nenne ich das, was meine Kinder sich anhören. Mir kommt es vor, als sei diese Musik speziell für Lautsprecher mit 5mm Durchmesser gemacht worden.
Stefanus F. schrieb: > Rudolph R. schrieb: >> liest sich irgendwie als ob jemand einen Thread von vor 20 Jahren >> ausgegraben hat. > > Warum? Weil sich seitdem nichts geändert hat und das schon länger so diskutiert wird. Das Problem sehe ich nicht in der Diskussion an sich, sondern in dem Objekt der Diskussion. > Die Qual der Wahl bei Lautsprechern ist nach wie vor ein aktuelles Thema. > Es gibt immer noch sehr große Unterschiede im Preis, Design und Klang. Dem stimme ich voll zu.
Und um das Thema dann auch nochmal in eine andere Richtung zu lenken: einen großen Anteil am Klamg hat der Raum. Und da in der Regel selten jemand ein Tonstudio als Wohnzimmer hat, haperts da oft ganz gewaltig. Oliver
Oliver S. schrieb: > Und um das Thema dann auch nochmal in eine andere Richtung zu > lenken: > einen großen Anteil am Klamg hat der Raum. Und da in der Regel selten > jemand ein Tonstudio als Wohnzimmer hat, haperts da oft ganz gewaltig. Und Saturn hat keine Wohnzimmer - auch schade. Arlt hatte zwei solcher Räume.
Oliver S. schrieb: > Und um das Thema dann auch nochmal in eine andere Richtung zu lenken: > einen großen Anteil am Klamg hat der Raum. Und da in der Regel selten > jemand ein Tonstudio als Wohnzimmer hat, haperts da oft ganz gewaltig. > Aus genau diesem Grund ist es normaler Weise Zeitverschwendung, an Studiomonitore auch nur zu denken.
Stefanus F. schrieb: > Und Saturn hat keine Wohnzimmer - auch schade. Arlt hatte zwei solcher > Räume. Ja, früher war alles besser... Entgegen der hier im Thread erkennbaren Meinung gilt das aber nicht unbedingt für Lautsprecher, schon gar nicht für die ach so tollen 80ger Jahre Selbstbaukisten. Oliver
Percy N. schrieb: > Aus genau diesem Grund ist es normaler Weise Zeitverschwendung, an > Studiomonitore auch nur zu denken. Eigentlich ähneln die meisten Wohnzimmer solchen Studioräumen. Es gibt sogar Fensterflächen, Sofa und Türen, Pflanzen und Schränke udn Teppich, und die qm stimmen auch ungefähr. Jedenfalls mehr, als PA, und mehr, als KFZ, und mehr als Disko. Stefanus F. schrieb: > Und Saturn hat keine Wohnzimmer - auch schade. Hmm, der lokale Blödimarkt hat(te?) ein Abhörzimmer. War aber schon 20 Jahre nicht mehr dort. Ist wohl bei dem heute dort angebotenem Schrott eher nicht mehr wichtig.
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Michael B. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Und Saturn hat keine Wohnzimmer - auch schade. > > Hmm, der lokale Blödimarkt hat(te?) ein Abhörzimmer. Klar wird immer auf dem MM geschimpft. Aber ich hab meine zwei Lautsprecher im MM gekauft. https://www.connect.de/testbericht/elac-fs-249-311933.html
Percy N. schrieb: >> Wenn das bedeutet, das unter 80Hz nichts mehr zu hören ist, >> dann ist das eben so. > Das wäre auch kein Beinbruch, es gibt wunderschöne Werke für > Cembalo oder Spinett. Triangeln sind handlicher; Bassgeigen, -gitarren etc. kann man einsparen: Wer hört schon Pink Floyd? Oliver S. schrieb: >> Und Saturn hat keine Wohnzimmer - auch schade. Arlt hatte zwei solcher >> Räume. Dort klang es dann halt besser als zu Hause. > Ja, früher war alles besser... Heutzutage klingt die Dauer-Berieselung im Supermarkt so "naturgetreu", wie der Jogurtbecher daheim.
Die Märkte wenden sich durchaus auch an das betuchte Publikum. Im Saturn am Alex hatten sie mal die B&W 800 D3 ausgestellt. Zusammen mit passenden Verstärkern war man so bei 100k€.
Oliver S. schrieb: > Ja, früher war alles besser... > > Entgegen der hier im Thread erkennbaren Meinung gilt das aber nicht > unbedingt für Lautsprecher, schon gar nicht für die ach so tollen 80ger > Jahre Selbstbaukisten. > Den Verdacht habe ich auch. Ich hatte mal eine Zeit noch ein paar Corona-Boxen (DDR, 3 Wege, B9271) eingelagert - die fand ich Ende der 80er eigentlich ganz pasabel. Dann ergab es sich paar Jahrzehnte später mal ein test gegen paar kleine Quadral (vom Sperrmüll) - und, naja - also ich habe mich dann Corona zügig getrennt. btw Geht man denn wirklich - wenn man ernsthaft vorhat sich paar Boxen zu kaufen dazu in einen der Wald- und Wiesen - Media/Saturnmärkte? Und welche Bedeutung hat eigentlich Hersteller und Wattzahl? Der Sound soll gefallen - bisschen vielleicht Größe und Design - aber sonst? Kann doch egal sein, ob da 30 oder 300W draufstehen.
wendelsberg schrieb: > Wolfram_Draht schrieb: >> Studioqualität aus Geithain, auf neue Sicken achten > > Oder in Leipzig neue Sicken einbauen lassen. > > wendelsberg Warum ausgerecht in Leipzig, wenn die Firma die das entwickelt hat in Geithain sitzt? Oder kaufst Du VW-Ersatzteile auch bei Fiat? https://www.me-geithain.de/de/
Peter D. schrieb: > Gute Basswiedergabe braucht Volumen, das ist Gesetz. Nö. Bei Kompaktboxen viel Leistung und gute Dämmung. Bei Bassreflex genaue Abstimmung. DanVet schrieb: > Warum nicht bei Selbstbau bleiben? Können "Gut Klingen", aber lass die lieber nicht ausmessen. Stefanus F. schrieb: > Oder Smartphone Musik - so nenne ich das, was meine Kinder sich anhören. > Mir kommt es vor, als sei diese Musik speziell für Lautsprecher mit 5mm > Durchmesser gemacht worden. Ist auch so. In der letzten c't ist gerade ein Artikel darüber drin. Vier verschiedene Lautstärken und Qualitäten. Eigentlich kommt da nur Schrottmusik aus dem Internet. MeierKurt schrieb: > btw Geht man denn wirklich - wenn man ernsthaft vorhat sich paar Boxen > zu kaufen dazu in einen der Wald- und Wiesen - Media/Saturnmärkte? Als Normalbürger, wohin denn dann? AMAZON? Wohnzimmer, Familie, Stereo, HiFI schließt sich sowieso aus. Schon die zweite Person kann nicht im Dreieckspunkt sein.
> Schon die zweite Person kann nicht im Dreieckspunkt sein.
Wie bei der Elbphilharmonie. SCNR
Hallo Stefanus! Wenn sich Deine Höransprüche geändert haben - damals haben die Riesenlautsprecher ja schließlich Deine Ansprüche befriedigt! - und Du keine Bassbumser für Partyzwecke brauchst, dann schau' Dir mal kleine unaufällige Studiomonitore an. Die werden eher für das analytische Hören gebaut, vielleicht haben Sie für Dich aber auch zuwenig Bass. Das folgende Modell ist so ein Tonstudioklassiker und liegt weit unter Deiner Schallgrenze: https://www.recordcase.de/jbl-control-1-pro Ich habe übrigens seit den 1990er Jahren den Bauvorschlag "Visaton Pantun" (2-Wege-System, 50W Sinus oder so) in Betrieb, das ist ein eher neutral klingender "Hifi-Lautsprecher".
michael_ schrieb: > Wohnzimmer, Familie, Stereo, HiFI schließt sich sowieso aus. > Schon die zweite Person kann nicht im Dreieckspunkt sein. Deswegen kann ich Surround nicht gebrauchen und habe tatsächlich schon mal darüber nachgedacht, nur einen Lautsprecher (dafür aber einen richtig guten) zu kaufen. Aber der müsste dann über dem Fernseher hängen (darunter sind die Geräte) und das würde blöd aussehen.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe im Wohnzimmer uralte selbstgebaute Standboxen mit etwa 2x50W > Belastbarkeit - nutzen tu ich davon schätzungsweise nur 5 Watt. Das glaube ich nicht. Mit 5W bekommst du kein Wohnzimmer beschallt. Man kann das ja ausrechnen, was an Laufmenge bewegt werden muss.
Audiomann schrieb: > Das glaube ich nicht. Mit 5W bekommst du kein Wohnzimmer beschallt. Man > kann das ja ausrechnen, was an Laufmenge bewegt werden muss. Ich hatte mir mal eine "Voice of the Theatre" nachgebaut, ziemlicher Wirkungsgrad (Horn / Baßreflex, ca 1 m³ Volumen). Da reichen 3 W und die Scheiben klirren ;) Mit den totgestopften Regalleichen geht das natürlich nicht. Die brauchen für die gleiche Lautstärke 200 W.
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Audiomann schrieb: > Mit 5W bekommst du kein Wohnzimmer beschallt. Doch das geht locker. Ich hatte die 8Ω Lautsprecher übergangsweise (weil die große kaputt war) an einer Endstufe mit TDA2004 an 12V Trafo verwendet. Das ergibt laut Datenblatt ca. 2x3W. Das war laut genug.
Stefanus F. schrieb: > Audiomann schrieb: >> Mit 5W bekommst du kein Wohnzimmer beschallt. > > Doch das geht locker. Ich hatte die 8Ω Lautsprecher übergangsweise (weil > die große kaputt war) an einer Endstufe mit TDA2004 an 12V Trafo > verwendet. Das ergibt laut Datenblatt ca. 2x3W. Das war laut genug. Wem es reicht, gerade so über die 100 Jahre alte HIFI Norm zu kommen..... Das ist halt nicht mehr up to date
Stefanus F. schrieb: > Audiomann schrieb: >> Mit 5W bekommst du kein Wohnzimmer beschallt. > > Doch das geht locker. Ich hatte die 8Ω Lautsprecher übergangsweise (weil > die große kaputt war) an einer Endstufe mit TDA2004 an 12V Trafo > verwendet. Das ergibt laut Datenblatt ca. 2x3W. Das war laut genug. Vor lange, sehr lange Zeit hatte ich eine Wette verloren. Ich hatte 2x35W Boxen (DDR Produktion) mit Verstärker gegen ein stinknormalen Cassentenrecorder bezüglich der Beschallung geschlagen geben müssen. Ich konnte die "Jury" damals nicht erklären, warum ich die Boxen gekauft habe.... Ich denke, es geht hier nicht um die nötige Beschallung, sondern die Qualität.
@ Audiomann: Audiomann schrieb: > Das glaube ich nicht. Mit 5W bekommst du kein Wohnzimmer beschallt. Man > kann das ja ausrechnen, was an Laufmenge bewegt werden muss. Zur Erinnerung: Zimmerlautstärke ist 50 mW (MILLIWATT!). Damit ann man überall im Raum hören (probier es aus). Die alten Dampfradios im Holzgehäuse hatten maximal 8 W (EL84), voll aufgedreht hielt man das im Raum nicht mehr aus. Paßt natürlich, wenn Dein Lautsprecher einen Wirkungsgrad von 0,01 % hat. Gruß - Werner
Stefanus F. schrieb: > Das ergibt laut Datenblatt ca. 2x3W. Das war laut genug. Natürlich war das laut. Aus so einer Kackstufe kommt bei voller Lautstärke ja auch nur noch Rechteck raus. Da hört sich eine High-End-Box an wie ein Piezo-Pieper. Da ist man froh, wenn man wieder leise drehen darf. Aber für die Bässe braucht man vernünftige Leistung. Sonst hört sich das doch alles nur dünn an. Für Gundula Gause mag das ja reichen. Aber vernünftige Musik braucht Bässe, vor allen Dingen die, die man nicht direkt hört.
Thomas E. schrieb: > Aber für die Bässe braucht man vernünftige Leistung. Sonst hört sich das > doch alles nur dünn an. Viel zu dünn! Wer das nicht glaubt, kann gerne mal runterladen und testen. https://www.hifi-online.net/sound-downloads/#
Thomas E. schrieb: > Aber für die Bässe braucht man vernünftige Leistung. Sicher, aber das wäre den anderen Bewohnern des Hauses gegenüber rücksichtslos. Wenn ich laut hören will, nehme ich Kopfhörer. Diese Mini Endstufe war ja auch nur eine Übergangslösung - für auf Dauer wäre sie auch mir zu klein gewesen.
Etwas zum es relativ unauffällig an die Wand hängen? https://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_610
.. schrieb: > Etwas zum es relativ unauffällig an die Wand hängen? Ziemlich kleines Gehäuse im Verhältnis zum Tieftöner. Kann das ohne Magie funktionieren?
.. schrieb: > Etwas zum es relativ unauffällig an die Wand hängen? Da würde der WAF bei -1000 liegen, d.h. die Sitzmöbel müßte man für das Stereodreieck diagonal aufstellen. Und bei Zwischenwänden aus Gipskarton dürften auch heftige Resonanzen einkoppeln.
Peter D. schrieb: > Stereodreieck Ist sowieso reines Wunschdenken. Wir reden hier von Wohnzimmern, in denen sich die ganze Familie aufhält. Deswegen habe ich mit Surround auch schon lange nichts mehr am Hut.
Thomas E. schrieb: > Aber für die Bässe braucht man vernünftige Leistung. Sonst hört sich das > doch alles nur dünn an. Für Gundula Gause mag das ja reichen. Aber > vernünftige Musik braucht Bässe, vor allen Dingen die, die man nicht > direkt hört. Bei einer richtigen LS Box (Sentry II, Klipschhorn) nicht. Mit 5W kannst Du Dir (entsprechendes Material vorausgesetzt, z.B. Orgel auf Direktschnitt SP) das Zwerchfell gut durchwalken lassen.
Peter D. schrieb: > .. schrieb: >> Etwas zum es relativ unauffällig an die Wand hängen? > > Da würde der WAF bei -1000 liegen, d.h. die Sitzmöbel müßte man für das > Stereodreieck diagonal aufstellen. > Und bei Zwischenwänden aus Gipskarton dürften auch heftige Resonanzen > einkoppeln. Weshalb sollte das bei moderaten Lautstärken der Fall sein? Wird ein geschlossenes System sein und mit dem Stereodreieck ist eh nur interessant für bestimmte Hörsituationen. Für Hintergrundmusik quer durch Wohnung eher selten. Das ist relevant für konzenzentriertes hören oder wenn es wichtig ist das es ein ortbares Zentrum gibt, sonst juckt das wenig.
Andreas B. schrieb: > das Zwerchfell gut durchwalken lassen. Ich will mir weder das Zwerchfell durchwalken lassen, noch das Wohnviertel katzenfrei kriegen, noch will ich mir vor der Inbetriebnahme der Anlage eine Abrissgenehmigung fürs Haus besorgen müssen. Ich will einfach nur ausgewogen klingende Musik hören. Und dazu gehört einfach, daß da auch entsprechende Bässe drin sind. Und das will ich zu einem akzeptablen Preis. Die Kunst, vernünftige wohnzimmertaugliche Lautsprecher zu bauen, besteht darin, daß sie vor allen Dingen leise gut klingen. Laut kann jeder.
Thomas E. schrieb: > daß sie vor allen Dingen leise gut klingen. Laut kann jeder. Den Eindruck habe ich auch. Deswegen bin ich skeptisch, wenn eine TV-Soundbar mit 600W angepriesen wird.
Thomas E. schrieb: > Laut kann > jeder. Die Sentry III klingt auch leise gut. Du hattest behauptet, für Bässe brauche man viel Leistung. Darum ging es Stefanus F. schrieb: > Den Eindruck habe ich auch. Deswegen bin ich skeptisch, wenn eine > TV-Soundbar mit 600W angepriesen wird. Die haben halt einen beschissenen Wirkungsgrad. Wo soll der auch herkommen wenn man mit kleinen LS Bässe bekommen will? Davon abgesehen, macht sich das beim Verkaufen halt besser. 90% der Klientel läßt sich halt von Wattzahlen beeindrucken. Es ist das gleiche wie bei den Meggapixeln der Kameras oder der Smartphonedisplays.
Stefanus F. schrieb: > Thomas E. schrieb: >> daß sie vor allen Dingen leise gut klingen. Laut kann jeder. > > Den Eindruck habe ich auch. Deswegen bin ich skeptisch, wenn eine > TV-Soundbar mit 600W angepriesen wird. Was hat guter Klang und Lautstärke mit der Leistungsangabe zu tun?
Achim B. schrieb: > Was hat guter Klang und Lautstärke mit der Leistungsangabe zu tun? Vermutlich gar nichts.
Andreas B. schrieb: > Thomas E. schrieb: >> Laut kann >> jeder. > > Stefanus F. schrieb: >> Den Eindruck habe ich auch. Deswegen bin ich skeptisch, wenn eine >> TV-Soundbar mit 600W angepriesen wird. > > Die haben halt einen beschissenen Wirkungsgrad. Wo soll der auch > herkommen wenn man mit kleinen LS Bässe bekommen will? > Davon abgesehen, macht sich das beim Verkaufen halt besser. 90% der > Klientel läßt sich halt von Wattzahlen beeindrucken. Es ist das gleiche > wie bei den Meggapixeln der Kameras oder der Smartphonedisplays. Oder den kW bei Staubsaugern, die seltsamer Weise immer noch nicht als PS angegeben werden. Wieso wirbt kein Autohersteller mit einem besonders hohen Kraftstoffverbrauch?
Percy N. schrieb: > Wieso wirbt kein Autohersteller mit einem besonders > hohen Kraftstoffverbrauch? In Japan machen sie das. Da wird der Spritverbrauch in km/l angegeben. Kommt besser ;-)
Andreas B. schrieb: > 90% der Klientel läßt sich halt von Wattzahlen beeindrucken. Gegenbeispiel: Es gibt/gab in D zwei Zeitschriften für den Boxen-Selbstbauer, in denen LS-Chassis-Daten bis zum i-Tüpfelchen veröffentlicht werden/wurden. Die einzige Angabe, die man vergeblich gesucht hat, war, wie viel "Watt" das Chassis "hat". Zumindest bei LS für Zuhause-HiFi, was deren Kerngeschäft war.
Andreas B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wieso wirbt kein Autohersteller mit einem besonders >> hohen Kraftstoffverbrauch? > > In Japan machen sie das. Da wird der Spritverbrauch in km/l angegeben. > Kommt besser ;-) Ich kann mich der Inserate erinnern, in denen Staubsauger mit der Angabe mmWS beworben wurden. Dabei machten die mehr Lärm pro Watt!
Also ich habe alte, aber gut gepflegte JVC-Boxen im Wohnzimmer. Werden an einem Klasse-A-Röhrenverstärker betrieben und bekommen max. 4W ab (die aber selten ausgefahren werden, dafür ist der Wirkungsgrad einfach zu gut). Die heutigen, modernen Boxen gefallen mir persönlich weder vom Wirkungsgrad, noch vom Design.
Habe den Thread nicht zu Ende gelesen. Mittagspause zu kurz ;) Falls also mittlerweile OT, einfach ignorieren und nicht drauf eingehen. Bei mir werkeln zwei alte JBL Control one G im Wohnzimmer. Um die lästigen Quarklautsprecher im Fernseher loszuwerden und Musik nebenbei dudeln zu lassen super. Um aktiv und bewusst zu hören gibt es natürlich deutlich bessere Alternativen. Als "Geheimtipp" für den Eigenbau kann ich die Seite http://www.spectrumaudio.de/ empfehlen. Sieht nicht sonderlich professionell aus, der Inhaber ist aber sehr kompetent, die Preise stimmen und bisher war immer alles ohne Probleme. Gruß
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Jojo schrieb: > alte, aber gut gepflegte JVC-Boxen im Wohnzimmer. Was heißt das, ölst du sie regelmäßig ein?
Stefanus F. schrieb: > Jojo schrieb: >> alte, aber gut gepflegte JVC-Boxen im Wohnzimmer. > > Was heißt das, ölst du sie regelmäßig ein? Gummisicken vertragen kein Öl, da muss immer ordentlich Talkum drauf ...
Ich habe das Thema gerade mit meiner Regentin besprochen. Sie will keine Regalboxen haben. Volumen muss sein, der modernen Elektronik traut sie nicht. Es hat mich überrascht, dass sie sich so geäußert hat, denn wenn Besucher unsere großen Lautsprecher bestaunten, sagte sie oft "die sind von Stefan". Damit hat sich das ganze Thema bezüglich Neukauf erübrigt, denn was wir kaufen würden, wäre dann mehr oder weniger der ist-Status. Trotzdem danke für eure Ratschläge, die waren wenigstens lehrreich.
Hallo, hier Sony SL5 (für 30€ "geht immer wieder in protect", kostet ca. 100g Lötzinn zum Nachlöten). Boxen JBL MK1000 5.1 Set (50€ von einem Rentner in ebay Kleinanzeigen). Da schon vorhanden noch ein Yamaha YST-SW80, der wird manchmal bei Filmen eingeschaltet. Ja, ich höre schon manchmal etwas neidisch bei einem Bekannten seinen Nubert-Boxen zu. Mein Nutzungsprofil und die Kosten seiner Anlage passen aber nicht wirklich zusammen... Gruß aus Berlin Michael
Thomas E. schrieb: > Und dazu gehört einfach, > daß da auch entsprechende Bässe drin sind. Und das will ich zu einem > akzeptablen Preis. > > Die Kunst, vernünftige wohnzimmertaugliche Lautsprecher zu bauen, > besteht darin, daß sie vor allen Dingen leise gut klingen. Laut kann > jeder. Nur gibt es da ein Problem mit dem menschlichen Ohr. Bei kleinen Lautstärken ist die Empfindlichkeit für tiefere Töne geringer. Deshalb wurden in der Röhrenzeit gehörrichtige Lautstärkeregler benutzt. Geht aber nur, wenn Verstärker und Lautsprecher fest miteinander gekoppelt sind. Ansonsten bleibt nur die subjektive Einstellung über eine Tonregelung oder Bass-Taste. Bei verschiedenen Lautstärken muß das dann aber jeweils nachgeregelt werden.
michael_ schrieb: > Nur gibt es da ein Problem mit dem menschlichen Ohr. > Bei kleinen Lautstärken ist die Empfindlichkeit für tiefere Töne > geringer. Daran gewöhnt man sich.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe das Thema gerade mit meiner Regentin besprochen. Sie will keine > Regalboxen haben. Ich denke mal auch, wer einmal gute Standboxen hatte, der bleibt dabei. Ich hatte vorher auch Regalboxen, das ist einfach kein Vergleich.
Stefanus F. schrieb: > Daran gewöhnt man sich. Deshalb wird bei neuen Lautsprechern immer das "Einspielen" empfohlen. Ein Lautsprecher ist aber kein Motor, wo sich die Zylinder einlaufen müssen. Ein Lautsprecher spielt von der ersten Sekunde an immer gleich. Es handelt sich daher in Wirklichkeit um Einhören, d.h. Gewöhnung des Gehirns an den neuen Klang.
Stefanus F. schrieb: > Damit hat sich das ganze Thema bezüglich Neukauf erübrigt, denn was wir > kaufen würden, wäre dann mehr oder weniger der ist-Status. Wenn die Boxen gut sind, mach das wie ich mit meiner Sentry III: Wenn Besucher zu lästern anfangen, Direktschnittschallplatte auflegen (Ich habe dazu Virgil Fox (Organ)). Dann sehe ich nur noch herunterklappende Kinnladen und anschließendes: Will ich auch haben. Wirkt immer! Ich hatte vor langer Zeit meine Sentrys verkauft, weil sie mir auch zu groß waren. Anschließend mehrere Lautsprecherstudios abgeklappert und denen gesagt, daß ich LS Boxen suche, die sich ähnlich gut wie die Sentrys anhören, aber kleiner sind. Antwort: Gibt's nicht. Der Käufer konnte die Boxen glücklicherweise nicht bezahlen, so daß ich sie mir dann zurückgeholt habe. Seitdem bin vor solchen Gedankengängen geheilt.
michael_ schrieb: > Deshalb wurden in der Röhrenzeit gehörrichtige Lautstärkeregler benutzt. > Geht aber nur, wenn Verstärker und Lautsprecher fest miteinander > gekoppelt sind. Und ging auch nur, weil früher in den Sendeanstalten und Tonstudios Techniker saßen, die alles richtig einpegelten. Heutzutage haben Quellen alle unterschiedliche Pegel, d.h. die Position des Lautstärkepotis hat mit der tatsächlichen Hörlautstärke kaum was zu tun. Besonders nervig ist das bei TV. Die Werbung brüllt, der Film flüstert, alle Sender sind unterschiedlich, ÖRs sind leiser als Private.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe das Thema gerade mit meiner Regentin besprochen. Sie will keine > Regalboxen haben. Volumen muss sein, der modernen Elektronik traut sie > nicht. Richtig so! > Es hat mich überrascht, dass sie sich so geäußert hat, denn wenn > Besucher unsere großen Lautsprecher bestaunten, sagte sie oft "die sind > von Stefan". Sie hat das nicht gesagt, weil sie sich aus der Verantwortung ziehen wollte, sondern weil sie stolz auf dich ist. Schließlich ist nicht jeder Mann in der Lage, so richtig fette Boxen selber zu bauen, die auch noch ordentlich klingen :) > Damit hat sich das ganze Thema bezüglich Neukauf erübrigt, denn was wir > kaufen würden, wäre dann mehr oder weniger der ist-Status. D.h. das Ganze war gar kein WAF-Problem, sondern eher ein durch ein VAF-Problem induzertes MAF-Proglem ;-)
Stefanus F. schrieb: > Ich habe das Thema gerade mit meiner Regentin besprochen. Sie will keine > Regalboxen haben. Volumen muss sein, der modernen Elektronik traut sie > nicht. Es hat mich überrascht, dass sie sich so geäußert hat, denn wenn > Besucher unsere großen Lautsprecher bestaunten, sagte sie oft "die sind > von Stefan". > > Damit hat sich das ganze Thema bezüglich Neukauf erübrigt, denn was wir > kaufen würden, wäre dann mehr oder weniger der ist-Status. Wenn es bereits bei einem so simplen Thema Missverständnisse gibt, dann solltet ihr insgesamt wieder mehr miteinander reden... Anstatt hier im Forum rumzuhängen!
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Peter D. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ich habe das Thema gerade mit meiner Regentin besprochen. Sie will keine >> Regalboxen haben. > > Ich denke mal auch, wer einmal gute Standboxen hatte, der bleibt dabei. > Ich hatte vorher auch Regalboxen, das ist einfach kein Vergleich. Mel Tormé - Sunshine Superman ;)
Peter D. schrieb: > Ich denke mal auch, wer einmal gute Standboxen hatte, der bleibt dabei. > Ich hatte vorher auch Regalboxen, das ist einfach kein Vergleich. ??? was ist denn der Unterschied? ob ich eine Regalbox hinstelle oder eine Standbox ins Regal stelle ist doch meine Sache und sagt nicht über den Klang. Meine MFB567 im Wohnzimmer stehen genauso im Regal wie die 5x MFB544 im "Kinozimmer"
Jupp schrieb: > tgdfgdf schrieb: >> DALI auch ganz brauchbar oder NUBERT > > Weder noch. warum? weil bezahlbar ? oder weil kein isophon oder RFT draufsteht? keine grünen russen (Ölpapierkondesatoren) vebraut? zu wenig esoterik ^^ habe auch damals diverse LS selbst gebaut. auch sowas mit B200 im 80L Gehäuse oder die diversen Hornvarianten mit Breitbändern alles nett... aber zu wenig alltagstauglich.
Peter D. schrieb: > Ich denke mal auch, wer einmal gute Standboxen hatte, der bleibt dabei. Hatte ich auch mal. Bin aber irgendwann auf Regallautsprecher im Format eines quadrierten Bierdeckels und einen in der Ecke versteckten Subwoofer umgestiegen. Fette Lautsprecher sind mir einrichtungsmäßig zu dominierend. Man könnte auch sagen, daß ich sowas potthässlich finde.
Peter D. schrieb: > Ich denke mal auch, wer einmal gute Standboxen hatte, der bleibt dabei. > Ich hatte vorher auch Regalboxen, das ist einfach kein Vergleich. So ist es. Regale sind für Bücher, der Boden für Lautsprecher. Es klingt zwar paradox, aber Regalboxen sind nicht einmal platzsparender als Standboxen: Den Platz vor den Regalboxen muss man sowieso freihalten, damit sie klingen können. Da kann man die Boxen aber genauso gut ein Stück nach vorne in diesen Freiraum bewegen und gleichzeitig so weit nach unten verlängern, dass sie gerade bis zum Boden reichen. Die Ergebnisse dieser Aktion: - tiefere Töne, vollerer Klang - zusätzlicher Platz für Bücher im Regal - zusätzliche Ablageflächen auf den Boxen, bspw. für Blumen (WAF++ ;-)) Auch wenn man mittlerweile mit elektronischen Tricks die untere Grenzfrequenz von kleinen Lautsprechern etwas erweitern kann (ich bin immer wieder beeindruckt, was manche superflachen Tablet-PCs und Smartphones zustande bringen), kann auch der beste DSP die limitierenden Gesetze der Akustik nicht außer Kraft setzen. Dass tiefere Töne mit größerem Volumen einhergehen, ist ja nicht nur bei Lautsprechern so, sondern auch bei Musikinstrumenten. Der Kontrabassist würde es sicher begrüßen, wenn er sein Instrument im Violinenköfferchen herumtragen könnte, aber das wird wohl für immer ein Wunschtraum bleiben. Joachim B. schrieb: > ob ich eine Regalbox hinstelle oder eine Standbox ins Regal stelle ist > doch meine Sache ... und die des Regals. Handelt es sich um ein Schwerlastregal mit einem vertikalen Abstand der Regalbretter von deutlich mehr als einem Meter, ist das natürlich kein Problem ;-)
Hier ein kleiner Hinweis von meiner Seite des Atlantiks. Ich erfreue mich schon seit vielen Jahren mit den Minimus7 von Radio Shack und bin mit ihnen sehr zufrieden. Sie haben einen sehr sauberen Klang. Klassische Musik hört sich sehr natürlich an. Hier ist die Info weil ich annehme, daß sie bei Euch weniger bekannt sind: https://www.hifiengine.com/manual_library/realistic/minimus-7.shtml
tgdfgdf schrieb: > warum? > weil bezahlbar ? Nein, weil bestenfalls mittelmäßiger Einheitsbrei. > oder weil kein isophon War nett, in der Vulkan/Titan-Zeit. > oder RFT draufsteht? Sinnloser Hype. Die alten Chassis (und Boxen) sind auch nur auf dem Niveau "Kellerbar". Das moderne Zeug aus Geithain(?) ist auch nur...naja. (Oh oh, ich höre die Horden schon kommen ;) ) > keine grünen russen (Ölpapierkondesatoren) vebraut? > zu wenig esoterik ^^ Brauche ich beides nicht. Gute Cs sind OK, aber bitte keine Vollmond-Varianten ;) > alles nett... aber zu wenig alltagstauglich. Das ist das Problem schlechthin, zusammen mit den üblicherweise alles andere als sinnvoll eingerichteten Umgebungen.
Thomas E. schrieb: > Fette Lautsprecher sind mir einrichtungsmäßig zu dominierend. > Man könnte auch sagen, daß ich sowas potthässlich finde. Dein Fernseher hat auch nur 10cm Diagonale ? Oder sind deine Augen mal wieder grösser als deine Ohren ?
Michael B. schrieb: > Dein Fernseher hat auch nur 10cm Diagonale ? > > Oder sind deine Augen mal wieder grösser als deine Ohren ? Verstehe ich nicht. Weder das eine noch das andere.
Yalu X. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ob ich eine Regalbox hinstelle oder eine Standbox ins Regal stelle ist >> doch meine Sache > > ... und die des Regals. Handelt es sich um ein Schwerlastregal mit einem > vertikalen Abstand der Regalbretter von deutlich mehr als einem Meter, > ist das natürlich kein Problem ;-) eben, solche Regale gibt es :) Es soll sogar Regale geben oben offen also keine vertikale Meterbegrenzung haben, notfalls baut man die selbst. Standboxen die auf dem Boden stehen stören nur beim Staubsaugen.
Joachim B. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> ob ich eine Regalbox hinstelle oder eine Standbox ins Regal stelle ist >>> doch meine Sache >> >> ... und die des Regals. Handelt es sich um ein Schwerlastregal mit einem >> vertikalen Abstand der Regalbretter von deutlich mehr als einem Meter, >> ist das natürlich kein Problem ;-) > > eben, solche Regale gibt es :) > Es soll sogar Regale geben oben offen also keine vertikale > Meterbegrenzung haben, notfalls baut man die selbst. > > Standboxen die auf dem Boden stehen stören nur beim Staubsaugen. Monster! Peter Thomas, Album Playgirl ~1966 ;) geht mal ein paar sunrays catchen ...
Jupp schrieb: > Nein, weil bestenfalls mittelmäßiger Einheitsbrei. Der aber ausreichend gut ist. Oliver
Yalu X. schrieb: > Es klingt zwar paradox, aber Regalboxen sind nicht einmal > platzsparender als Standboxen: > > Den Platz vor den Regalboxen muss man sowieso freihalten, > damit sie klingen können. > Da kann man die Boxen aber genauso gut ein Stück nach > vorne in diesen Freiraum bewegen und gleichzeitig so weit > nach unten verlängern, dass sie gerade bis zum Boden > reichen. > > Die Ergebnisse dieser Aktion: > > - tiefere Töne, vollerer Klang > - zusätzlicher Platz für Bücher im Regal > - zusätzliche Ablageflächen auf den Boxen, bspw. > für Blumen (WAF++ ;-)) Damit hast Du in jeder Hinsicht recht. :-) Nur koennte das evtl. voellig egal sein. Ich moechte behaupten (und ein nicht unwesentlicher Anteil der Ehemaenner wuerde zustimmen), daß die Ehefrauen vom Typ "Regentin" (nicht unbedingt wenige) das, oder allgemeiner so etwas, sehr haeufig aus gar nicht nachvollziehbaren Gruenden fordern. [Deine Gedankengaenge waeren als Gegenargument tatsaechlich schlagend - falls Mann sich denn auch wirklich traut !] Stefanus F. schrieb: > michael_ schrieb: >> Nur gibt es da ein Problem mit dem menschlichen Ohr. >> Bei kleinen Lautstärken ist die Empfindlichkeit für >> tiefere Töne geringer. > > Daran gewöhnt man sich. Gerade kleine LS aber geben eh kaum Baß aus - das endet imho wahrscheinlicher damit, daß Du dann doch unzufrieden bist. Stefanus F. schrieb: > Wenn das bedeutet, das unter 80Hz nichts mehr zu hören ist, > dann ist das eben so. Da taeuschst Du Dich um ein paar Dekaden, bitte glaube mir. "Alles unter 80Hz weg" - das waere Verstuemmelung ...
pizrw schrieb: > > Da taeuschst Du Dich um ein paar Dekaden, bitte glaube mir. Damit bewegst Du Dich im Bereich der Plattentektonik, und das ganz ohne Vinyl ... > "Alles unter 80Hz weg" - das waere Verstuemmelung ... Als wäre da eine scharfe Kante! 160 dB/oct?
Oliver S. schrieb: > Jupp schrieb: >> Nein, weil bestenfalls mittelmäßiger Einheitsbrei. > > Der aber ausreichend gut ist. Das finden viele bei McDonalds auch.
Peter D. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Daran gewöhnt man sich. > > Deshalb wird bei neuen Lautsprechern immer das "Einspielen" empfohlen. > Ein Lautsprecher ist aber kein Motor, wo sich die Zylinder einlaufen > müssen. Ein Lautsprecher spielt von der ersten Sekunde an immer gleich. > Es handelt sich daher in Wirklichkeit um Einhören, d.h. Gewöhnung des > Gehirns an den neuen Klang. Stimmt nicht ganz. Tieftöner kann man mit tiefen Tönen hoher Amplitude "einspielen", wobei die Sicke etwas weicher wird und die Eigenresonanz absinkt. Das habe ich selbst schon gemessen. Ansonsten gibt es zu dem Thema leider jede Menge Hi-End-Geschwurbel von den selbsternannten Goldohren.
Peter D. schrieb: > ÖRs sind leiser als Private. Bei der Produktion für die ÖR gelten strenge Regelungen für die mittlere Lautstärke, die bei Abnahme des Beitrags durch die Anstalt auch geprüft werden. Ich habe die genauen Werte nicht im Kopf, kann sie aber bei Interesse mal erfragen.
> ÖRs sind leiser als Private.
Die Dynamik, die z.B. eine gewöhnliche CD liefern könnte (über 90 dB!),
wird jedenfalls gnadenlos verschenkt.
Mark S. schrieb: > Stimmt nicht ganz. Tieftöner kann man mit tiefen Tönen hoher Amplitude > "einspielen", wobei die Sicke etwas weicher wird und die Eigenresonanz > absinkt. Fast richtig, es ist die Zentrierspinne, deren Elastizität bei fabrikneuen Chassis schnell steigt, je nach Chassis und Fertigung im Bereich 5-30%. Die Sicken haben damit nichts zu tun, Ausnahmen findet man nur bei reinrassigen PA-Tieftönern mit gefalteten Papiersicken. Messbar ist der Effekt auf jeden Fall, ob er hörbar wird, hängt von der Abstimmung ab.
> Stimmt nicht ganz. Tieftöner kann man mit tiefen Tönen hoher Amplitude > "einspielen", wobei die Sicke etwas weicher wird und die Eigenresonanz > absinkt. Bei manchen Tieftönern spielen sich die Sicken nach längerer Zeit sogar soweit "ein", dass die Resonanzfrequenz Null wird ...
Jupp schrieb: > Mark S. schrieb: >> Stimmt nicht ganz. Tieftöner kann man mit tiefen Tönen hoher Amplitude >> "einspielen", wobei die Sicke etwas weicher wird und die Eigenresonanz >> absinkt. > > Fast richtig, es ist die Zentrierspinne, deren Elastizität bei > fabrikneuen Chassis schnell steigt, je nach Chassis und Fertigung im > Bereich 5-30%. Die Sicken haben damit nichts zu tun, Ausnahmen findet > man nur bei reinrassigen PA-Tieftönern mit gefalteten Papiersicken. > > Messbar ist der Effekt auf jeden Fall, ob er hörbar wird, hängt von der > Abstimmung ab. Es gibt allerhand mehr Lautsprecher mit Papiersicken als es PA Lautsprecher gibt. Gruß, Holmn
Holm T. schrieb: > Es gibt allerhand mehr Lautsprecher mit Papiersicken als es PA > Lautsprecher gibt. Lies nochmal. Die Veränderung der Sicke ist unwesentlich, sofern sie überhaupt stattfindet. Lediglich bei sehr harten, gefalteteten und meist beschichteten Papiersicken, wie im PA-Bereich gängig, ist die Veränderung der Sicke Messbar. Bei Breitbändern, Kleinlautsprechern etc. pp. ist die Veränderung der Sicke zu vernachlässigen.
Jupp schrieb: > Holm T. schrieb: >> Es gibt allerhand mehr Lautsprecher mit Papiersicken als es PA >> Lautsprecher gibt. > > Lies nochmal. Die Veränderung der Sicke ist unwesentlich, sofern sie > überhaupt stattfindet. Lediglich bei sehr harten, gefalteteten und meist > beschichteten Papiersicken, wie im PA-Bereich gängig, ist die > Veränderung der Sicke Messbar. Bei Breitbändern, Kleinlautsprechern etc. > pp. ist die Veränderung der Sicke zu vernachlässigen. Jupp ich habe das selber schon ausprobiert und gemessen. Manche Sicken sind Öl (-oder wasweißichwas) getränkt und reagieren auf "Einspielen" mit großen niederfrequenten Hüben, andere, hauptsächlich Schaumstoff und Gummi, natürlich nicht. Das läßt sich sogar bei alten, lange liegenden DDR Lautsprechern (L2659, L6501 sowie L3401 und L3060PB) der 6 und 12 Watt Klasse nachmessen, nur schwerlich als PA zu bezeichnen.. Gruß, Holm
Ich habe Fostex FE103. Einfache Breitbänder mit einer 500mA Multifuse aus dem USB in einer Bassreflexbox. Man kann damit den Text beim Fernsehen verstehen. Bass gibt es mit 60Hz-70Hz. Hochton bis 15kHz. Klingt richtig hammermässig, wie ein Porsche... Die besseren Exemplare haben 20cm und kosten 130Euro. Damit wirst Du glücklich. Man darf nicht vergessen die Innenwände mit Filz zu bekleben (Klirr), ausserdem sollte man 20mm Spanplatten nehmen, die sind relativ Schalltot. Bei einem Watt sind es fast 100dB. Furnieren oder mit 2mm MDF bekleben und lackieren. Nicht die Kantenreflexe vergessen: Alles einfräsen und abschrägen.
noname schrieb: > Bei einem Watt sind es fast 100dB. Ach was! lt Datenblatt wohl eher 89dB sensitivity at 1W/1m (3.3ft)
noname schrieb: > Klingt richtig hammermässig, wie ein Porsche... Ja, genau das ist das Kriterium für einen guten Lautsprecher :) Du schickst den zarten Gesang einer Ana Caram in die Boxen hinein, und heraus kommt der brachiale Sound eines Porsche mit Rennauspuff beim Beschleunigungstest, am besten noch begleitet von Fehlzündungen bei jedem Schaltvorgang, die einem fast das Trommelfell heraushauen :D
noname schrieb: > Man kann damit den Text beim Fernsehen verstehen. Toll. > > Bass gibt es mit 60Hz-70Hz. Das ist kein Bass. Yalu X. schrieb: > Du schickst den zarten Gesang einer Ana Caram in die Boxen hinein, und > heraus kommt der brachiale Sound eines Porsche mit Rennauspuff beim > Beschleunigungstest, am besten noch begleitet von Fehlzündungen bei > jedem Schaltvorgang, die einem fast das Trommelfell heraushauen :D Mach Dir mal keine Sorgen. Das ist bei einem 10cm Lautsprecherchen wie den genannten Fostex völlig unbegründet.
Ich finde, dass die meisten Straßen-Protz-Autos gar nicht gut klingen. Sie sind nicht nur unnötig laut, sondern klingen meist auch sehr unregelmäßig. Manche machen gar spuckende/rotzende Geräusche, wie kleine Kinder, die einem die Zunge heraus strecken. Wenn mein Motorrad so klänge, würde ich damit umgehend in die Werkstatt fahren - falls ich überhaupt so weit komme.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde, dass die meisten Straßen-Protz-Autos gar nicht gut klingen. > > Sie sind nicht nur unnötig laut, sondern klingen meist auch sehr > unregelmäßig. Manche machen gar spuckende/rotzende Geräusche, wie kleine > Kinder, die einem die Zunge heraus strecken. > > Wenn mein Motorrad so klänge, würde ich damit umgehend in die Werkstatt > fahren - falls ich überhaupt so weit komme. Du willst mit Deinem Mopped ja auch von A nach B fahren - mit den vorgenannten Autos geht das nicht. Die sind so tief gelegt, dass sie nur noch geradeaus fahren können, und das auch nur in der Halle. Dafür aber schön schnell und ordentlich laut. Immerhin gibt es die auch ohne Rezept, allerdings vermutlich teuerer als Via_gra. Sowohl die Autos wie auch die Lautsprecher.
Peter M. schrieb: > Das folgende Modell ist so ein Tonstudioklassiker und liegt weit unter > Deiner Schallgrenze: > > https://www.recordcase.de/jbl-control-1-pro Ich schließe mich Peter und Florian an. Thomann bietet die im Paar mit Wandhalterung an: Schwarz: 117 € https://www.thomann.de/de/jbl_control_1pro_paar.htm Weiß: 122 € https://www.thomann.de/de/jbl_control_1pro_wh_paar.htm
noname schrieb: > Kantenreflexe: Alles einfräsen und abschrägen. https://de.wikipedia.org/wiki/Fase > 20mm Spanplatten Original nicht. Nur 19mm, oder von 22mm 'runter mit: https://de.wikipedia.org/wiki/Breitbandschleifmaschine noname schrieb: > Bass gibt es mit 60Hz-70Hz. Hochton bis 15kHz. Klingt > hammermässig, wie Porsche... Damit wirst Du glücklich. Nur, wenn er Deinen besonderen Geschmack teilen würde. Erinnerung: Welchen Frequenzbereich gilt es abzubilden?
Die dürften gut eingespielt sein: https://www.vebeg.de/web/de/verkauf/suchen.htm?DO_SUCHE=1&SUCH_MATGRUPPE=1160&SHOW_AUS=1914370&SHOW_LOS=39 Arno
Andreas B. schrieb: >> >> Bass gibt es mit 60Hz-70Hz. > Das ist kein Bass. Sondern? Auch wenn damit nur der Oberbass und etwa halber Mittelbass abgedeckt ist, kann man immer noch von "Bass" sprechen. Bei einem E-Bass wäre die leere D- und G-Saite voll abgedeckt. Andererseits dürften in dem Bereich die Raummoden relevant werden, daher sagt die Fähigkeit des Lautsprechers alleine wenig aus. Oliver S. schrieb: > noname schrieb: >> Ich habe Fostex FE103. >> >> Bass gibt es mit 60Hz-70H > > Mit Sicherheit nicht. NaJa, das BR-Gehäuse hat ja auch noch etwas mitzureden -- auch wenn ich die 60Hz schon etwas "geschönt" emfinde.
Stefanus F. schrieb: > nutzen tu ich davon schätzungsweise nur 5 Watt In der Regel werden 0.5W bis max 1W benutzt.
Ich finde heutige Lautsprecher werden immer härter aufgehängt, so kommen Sie mit weniger Volumen zurechts. Der Wirkungsgrad sinkt dadurch etwas zusammen, aber Leistung hat man heutzutage genug. Mir persönlich gefällt so ein knackiger Lautsprecher aber besser als ein schwabeldner der untenrum alles durch Resonanzen übertrumpft. Ich habe auch Heco Standboxen mit jeweils 2x16er Tieftönern und 1x16er Tiefmitteltöner und 1x Hochtonseidenkalotte. Hat mir klanglich an besten gefallen andere Standboxen mit 2 x 20er Tieftönern waren mir untenrum zu dominant. Ich verwende einen PA Verstärker der genug Leistung hat um die Lautsprecher sofort zu himmeln. Aber darum geht es nicht es geht darum das der Verstärker den Lautsprecher unter Kontrolle hat auch wenn es mal tiefer zu geht und man dann nicht die minimalistische Auslegung des Trafos und der Elkos eines kleinen Consumer-Verstärkers bemerkt der dann in die Knie geht. 90dB/1m bei einem Watt ist ja nur um zu Vergleichen was in Lautstärke umgesetzt wird, kein Mensch steht 1m vor seiner Box. Und bei 2 Meter Abstand sinds dann nur noch 84dB und bei 4 Meter Abstand 78dB um jetzt wieder auf 84dB zu kommen braucht man schon die 4fache Leistung auf den Dynamikumfang einer CD (96 dB) bräuchte man schon 64 mal soviel Leistung.
Thomas O. schrieb: > 90dB/1m bei einem Watt ist ja nur um zu Vergleichen was in Lautstärke > umgesetzt wird, kein Mensch steht 1m vor seiner Box. Und bei 2 Meter > Abstand sinds dann nur noch 84dB und bei 4 Meter Abstand 78dB um jetzt > wieder auf 84dB zu kommen braucht man schon die 4fache Leistung auf den > Dynamikumfang einer CD (96 dB) bräuchte man schon 64 mal soviel > Leistung. Das wird kaum reichen, um diesen Dynamikumfang hörbar zu machen. Die Hörschwelle des Menschen liegt nur in einem sehr engen Frequenzbereich nahe 0 dB; zudem wirst Du regelmäßig Umgebungsgeräusche überdecken müssen. Aber, ehrlich gesagt, auf derartige Lautstärken kann ich gut und gerne verzichten!
Ganz davon abgesehen, daß ich noch keine Aufnahme gehört habe, die auch nur annähernd den Dynamikumfang einer CD ausgenutzt hätte. Da kann man froh sein, wenn 60dB erreicht werden.
@Thomas O. (kosmos) Also eine härtere Aufhängung könnte ich nicht feststellen, ehr ist die Membran um ein vielfaches schwerer geworden um auf diese Weise die Resonanzfrequenz (und den Wirkungsgrad der Mitten) zu senken.
Ah, die Achtziger... das waren noch Zeiten. Ich denke da an einen Mit-Azubi, der seinem gelben Manta Flügeltüren verpasst und die Rücksitze durch ein riesiges Brett ersetzt hatte, in dem zwei Lautsprecher mit einem geschätzen Durchmesser von 70cm saßen. Die hatte er sich über dunkle Kanäle aus irgenwelchen ausrangierten Konzertboxen organisiert. Manchmal hat er in der Mittagspause mit offener Heckklappe das ganze Firmangelände beschallt (mit Modern-Talking-Geräuschen. Als Musik war das kaum noch erkennbar). In einem Radius von 20m um seine Karre war die absolute Todeszone für das Trommelfell. Der Verstärker hing angeblich ohne Sicherung direkt an der Batterie ("die brennt doch immer durch"), deswegen hat's in der Karre immer irgendwo geraucht. Nach 15min war die Batterie so weit runter, dass er nicht mehr starten konnte. Aber er war der unangefochtene Alpha-Testosteron-Hirsch, besonders bei den Mädels. Die Hühner standen wohl auf dem Lärm, vermutlich waren sie schon alle taub. Wer seine Schleuder auch nur schräg angeschaute, lief Gefahr, eins auf die Fr*** zu bekommen. Mir kam damals hin und wieder der Gedanke, dass die Evolution doch manchmal irgendwie seltsame Wege geht.
Vancouver schrieb: > Die Hühner standen wohl auf dem Lärm Echt? Kann ich mir kaum vorstellen, obwohl ich auch ein 80er Jahre Kind bin. Jedenfalls bin ich froh, dass meine Freundinnen und Frau nicht so primitiv sind. > Mir kam damals hin und wieder der Gedanke, dass die Evolution doch > manchmal irgendwie seltsame Wege geht. Das Gefühl kenne ich. Das beängstigende dabei ist allerdings, dass die ganz schlimm bekloppten sich selbst für die einzig vernünftigen halten. Insofern muss man dann seine eigene Wahrnehmung der Außenwelt in Frage stellen, wenn man sich selbst für ernsthaft vernünftig halten will.
Vancouver schrieb: > > Aber er war der unangefochtene Alpha-Testosteron-Hirsch, besonders bei > den Mädels. Die Hühner standen wohl auf dem Lärm, vermutlich waren sie > schon alle taub. Unwahrscheinlich. Schon damals war bekannt, dass derartige Anlagen von seltsamen Burschen betrieben werden, die dadurch ihre Keimdrüsen in Schwingung (oder Schwing) bringen wollen, was sonst für diese Klientel nicht erreichbar wäre. "Dfg" kann auch das dümmste Huhn nicht darüber hinwegtäuschen ...
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Andreas B. schrieb: > Ganz davon abgesehen, daß ich noch keine Aufnahme gehört habe, die auch > nur annähernd den Dynamikumfang einer CD ausgenutzt hätte. Da kann man > froh sein, wenn 60dB erreicht werden. Kennst Du "Monochrome" von der Musikgruppe "Kodo"?
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