Hallo! Könnte bitte jemand (der mehr als ich davon versteht) einen Blick auf meinen allerersten Schaltplan werfen, den ich im Leben angefertigt habe, ob der in Ordnung ist? Ich habe mir die Mühe gemacht, das gleich mit fritzing zu machen, damit es halbwegs sauber wird... Mein Projekt: Ich möchte gerne zwei 8-Channel Solid State Relays (also insgesamt 16 Relays) am Raspberry Pi 3 über i2c betreiben. Hierzu habe ich mich kundig gemacht, dass der Portexpander MCP23017 eine gute Lösung ist in Verbindung mit Leistungsverstärkern - ich habe hierzu den UDN2981 gewählt (obwohl es hier im Forum einen thread gibt, wo stattdessen ein ULN empfohlen wird, aber ganz klar ist die Diskussion dort nicht, weswegen ich mich am Ende doch für den UDN entschieden habe, der andernorts auch in Verbindung mit 595er Schiftregistern empfohlen wird). Vor allem ist mir nicht klar, ob ich den 100nF Kondensator an der richtigen Stelle eingeplant habe. Die Relays sind nur symbolisch eingezeichnet, damit man sieht, dass ich sie parallel zu den Kontroll-LEDs betreiben möchte (natürlich würden sie so wie eingezeichnet mit einer Leitung nie funktionieren). Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen - ich bin gespannt darauf dazuzulernen! Als absoluter Laie habe ich Wochen gebraucht, um das hier alles auf die Reihe zu bekommen, also seid bitte gnädig mit mir sollte ich Unsinn produziert haben!
Ordentlich und Fritzing schließt sich aus. :) Freilaufdioden an den Relais fehlen. SDA und SCL brauchen Pullups. Ich weiß nicht ob im Pi welche sind. Die Betriebsspannung und die I²C-Spannung musst evtl. angepasst werden. 5V und 3,3V mischen macht aua. Der Rest passt wohl so. Aber solid state relays haben nur eine LED, keine Spule, die kannst du direkt aus dem MCP antreiben.
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wendelsberg schrieb: > Die LEDs sind verpolt. Oh sorry, ja. Das ist ein High-side-Treiber. Ich hatte den als "normalen" Open-Collector-Treiber gesehen. Yup, LEDs falschrum.
Jens M. schrieb: > Ordentlich und Fritzing schließt sich aus. :) > > Freilaufdioden an den Relais fehlen. > SDA und SCL brauchen Pullups. Ich weiß nicht ob im Pi welche sind. > Die Betriebsspannung und die I²C-Spannung musst evtl. angepasst werden. > 5V und 3,3V mischen macht aua. > Der Rest passt wohl so. > > Aber solid state relays haben nur eine LED, keine Spule, die kannst du > direkt aus dem MCP antreiben. Freilaufdioden an den Relais? Also die von mir verwendeten von Sainsmart Omron SSR haben dort pro Relay schon eine Kontroll-LED, aber ich weiss nicht ob die als Freilaufdiode funktionieren... Wäre es dann nicht besser, wenn die von mir vorgesehenen (bislang parallel geschalteten) Kontroll-LED gleich als Freilaufdioden zum Einsatz kämen, also direkt zu den Relays führten? Im Raspberry Pi sind in den beiden i2c-Leitungen m.W. Pullups automatisch dabei (das sollte also nicht notwendig sein). Aber richtig: Der Raspberry Pi verwendet 3,3V für i2c, das habe ich bereits korrigiert. Den MCP23017 betreibe ich trotzdem mit 5V, was hoffentlich kein Problem sein sollte, denn der ist ja getrennt, wenn ich das richtig verstehe. Die UDNs wären demnach überflüssig? Aber die geben doch nur knapp 25 Mikroampere aus pro Kanal - und alleine schon die Kontroll-LEDs verbrauchen davon 20 Mikroampere, deswegen habe ich gelesen wären die Leistungstreiber ratsam. Und dann klar die Leuchtdioden verpolt - danke für die Hinweise! Anbei der nach obigen Hinweisen korrigierte Schaltplan - wobei die Frage, ob UDNs nötig sind, noch offen ist, ebenso wie die Frage, ob die Freilaufdioden erforderlich sind bzw. die Kontroll-LEDs als solche zum Einsatz kommen können.
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Die internen PullUps des Raspi sind mit 50K relativ schwach. Ich würde externe 4k7 PullUps eindesignen. Um eine Pegelanpassung 3V3/5V kommst Du trotzdem nicht herum.
Das alles hängt von der SSR-Baugruppe ab. Welche ist es denn GENAU? Die hier? https://www.sainsmart.com/products/2-4-8-ch-5v-solid-state-relay Oder was anderes? fchk
Markus S. schrieb: > Wäre es dann nicht > besser, wenn die von mir vorgesehenen (bislang parallel geschalteten) > Kontroll-LED gleich als Freilaufdioden zum Einsatz kämen, also direkt zu > den Relays führten? LEDs gehen nicht als Freilauf. Eine Freilaufdiode ist "falschrum" gepolt, die LED soll ja die Funktion anzeigen, nicht im Abschaltmoment kurz aufblitzen. Aber SSRs brauchen eh keine. Markus S. schrieb: > Im Raspberry Pi sind in den beiden i2c-Leitungen m.W. Pullups > automatisch dabei (das sollte also nicht notwendig sein). > > Aber richtig: Der Raspberry Pi verwendet 3,3V für i2c, das habe ich > bereits korrigiert. > > Den MCP23017 betreibe ich trotzdem mit 5V, was hoffentlich kein Problem > sein sollte, denn der ist ja getrennt, wenn ich das richtig verstehe. Wenn der I2C-Bus 3,3V benutzt, wird er vermutlich an einem IC mit 5V Versorgung nicht zuverlässig funktionieren. Manche Chips erkennen 3,3V noch als high, manche nicht, manche zu langsam (in dem Fall kannst du die Bitrate des I²C runtersetzen). Der MCP braucht 0,8x VDD um ein signal als H zu sehen, bei 5V also 4V am Eingang. Das wird also nichts. Der MCP läuft aber mit 3V3, sofern alles ok, wenn du die 5V mal weglässt. Markus S. schrieb: > Die UDNs wären demnach überflüssig? Aber die geben doch nur knapp 25 > Mikroampere aus pro Kanal - und alleine schon die Kontroll-LEDs > verbrauchen davon 20 Mikroampere, deswegen habe ich gelesen wären die > Leistungstreiber ratsam. Milli. 10 hoch -3 ist Milli. Ich musste leider feststellen, das im Datenblatt nur 3mA Belastbarkeit stehen. Ob das SSR damit klarkommt ist unbekannt, da Typ nicht genannt. Aber 20mA pro LED ist letztes Jahrtausend. Selbst wenn, sind 3mA reichlich wenig und mehr als 3V3 darfst du ja nicht benutzen, das reicht nicht für 2 LEDs in Reihe... Also doch mit Treiber. Oder was ganz anderes: TPIC6B595: Power-Schieberegister. oder PCA9685: 16er LED-Treiber (mit PWM sogar) Beide könnten direkt die Ausgänge antreiben.
Frank K. schrieb: > Das alles hängt von der SSR-Baugruppe ab. Welche ist es denn > GENAU? > > Die hier? > https://www.sainsmart.com/products/2-4-8-ch-5v-solid-state-relay > > Oder was anderes? > > fchk Ja, genau von dieser Baugruppe habe ich die 8-ch-5v-SSRs.
Jens M. schrieb: > Wenn der I2C-Bus 3,3V benutzt, wird er vermutlich an einem IC mit 5V > Versorgung nicht zuverlässig funktionieren. Manche Chips erkennen 3,3V > noch als high, manche nicht, manche zu langsam (in dem Fall kannst du > die Bitrate des I²C runtersetzen). > Der MCP braucht 0,8x VDD um ein signal als H zu sehen, bei 5V also 4V am > Eingang. Das wird also nichts. > Der MCP läuft aber mit 3V3, sofern alles ok, wenn du die 5V mal > weglässt. Danke auch für diesen Hinweis! Ja, stimmt natürlich, das war falsch von mir formuliert: Den MCP rein mit 3V3 betreiben, da das die beiden i2c-Ausgänge des RPI ausgeben - das sollte laut Datenblatt des MCP funktionieren. Aber die Leistungstreiber (die meinte ich), die möchte ich mit 5V betreiben. Deren Spannung ist ja vom MCP unabhängig (so war das gemeint, aber falsch von mir forumuliert).
Jens M. schrieb: > Milli. > 10 hoch -3 ist Milli. > Ich musste leider feststellen, das im Datenblatt nur 3mA Belastbarkeit > stehen. > Ob das SSR damit klarkommt ist unbekannt, da Typ nicht genannt. > Aber 20mA pro LED ist letztes Jahrtausend. > Selbst wenn, sind 3mA reichlich wenig und mehr als 3V3 darfst du ja > nicht benutzen, das reicht nicht für 2 LEDs in Reihe... > Also doch mit Treiber. > > Oder was ganz anderes: > TPIC6B595: Power-Schieberegister. oder > PCA9685: 16er LED-Treiber (mit PWM sogar) > Beide könnten direkt die Ausgänge antreiben. 20mA max. steht auf den von mir verwendeten SMD LED 1206 - da die, die ich verwenden möchte, nur mit 3,3 V betrieben werden sollten, habe ich einen Widerstand von 100 Ohm eingeplant und deswegen auch die Parallelschaltung, weil ich die 5 V des Leistungstreibers gerne an die SSR weitergeben möchte, da in deren Datenblatt steht: "2.5V - 20V High state (SSR is ON)", d.h. ich möchte mit 5 V auf der sichereren Seite sein. PS: Ursprünglich wollte ich die Schaltung mit dem TPIC6B595 machen (gefällt mir super), aber ich habe nur Schaltungsbeispiele für den 74HC595 gefunden (und die Behauptung, dass die 595er Reihe -also auch die TPIC-Reihe- gleich zu betreiben wäre, was aber bei mir nicht hingehauen hat, weswegen ich davon wieder abgerückt bin - merkwürdigerweise gibt es für die TPIC-Reihe kaum Programmierbeispiele im Netz - für mich leider ein Knock Out).
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Markus S. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Das alles hängt von der SSR-Baugruppe ab. Welche ist es denn >> GENAU? >> >> Die hier? >> https://www.sainsmart.com/products/2-4-8-ch-5v-solid-state-relay >> >> Oder was anderes? >> >> fchk > > Ja, genau von dieser Baugruppe habe ich die 8-ch-5v-SSRs. Dann sind da bereits Treibertransistoren drauf, und Du brauchst den UDN überhaupt nicht. Schau in den Schaltplan, den es zum Download gibt. Wenn Dir die Schaltschwelle von 2.5V für on nicht passt, musst Du einfach den Spannungsteiler vor der Basis jeden Transistors anpassen. Aber normal sollte das einfach so funktionieren. Und wenn Du einen Pi mit 40 Pin Pfostenleiste hast, hast Du auch genug Pins frei, um auf den I2C Expander verzichten zu können. fchk
Markus S. schrieb: > Ja, genau von dieser Baugruppe habe ich die 8-ch-5v-SSRs. Dann kannst Du Dir die ULN sparen und die SSR direkt mit den MPC schalten, auch mit 3.3V.
Markus S. schrieb: > Aber die Leistungstreiber (die meinte ich), die möchte ich mit 5V > betreiben. Deren Spannung ist ja vom MCP unabhängig (so war das gemeint, > aber falsch von mir forumuliert). Gleiches Problem: Erkennen die Chips mit 5V Betriebsspannung ein Signal mit 3V3 als High? Markus S. schrieb: > SMD LED 1206 - da die, die > ich verwenden möchte, nur mit 3,3 V betrieben werden sollten, Nope. LEDs werden immer mit Strom betrieben, die Spannung stellt sich selber ein. 100 Ohm an 5V mit einer LED sind so 30mA. Deutlich viiiiiel zu viel. 10 sind schon weit gedacht für heutige LEDs. Markus S. schrieb: > und die Behauptung, dass die 595er Reihe -also auch > die TPIC-Reihe- gleich zu betreiben wäre Das ist auch gleich anzusteuern. Deine Falle war mit Sicherheit, das der TPIC ein Open collector Treiber ist, d.h. der Ausgang zieht mächtig auf Masse. High bekommst du da aber nicht raus. Allerdings musst du ein 1-Bit senden, damit der Ausgang Aktiv (also Low) wird. Im Grunde ein normales 595er mit einem ULN2803 in einem Gehäuse. Die Programmierbeispiele des normalen 595er passen (wobei das ein einfaches Schieberegister ist, das kann man mit wenigen Zeilen selber machen), nur das eben nicht "LED gegen Masse" sondern "LED gegen Plus" geschaltet werden muss. Karl K. schrieb: > Dann kannst Du Dir die ULN sparen und die SSR direkt mit den MPC > schalten, auch mit 3.3V. Ich fürchte, die SSR sind abgelötet.
Nach den zahlreichen - sehr hilfreichen! - Antworten habe ich das Ganze jetzt auch mal mit Steckbrett getestet: Sieht man mal von Wackelkontakten meines Steckbretts (bzw. der aufgesteckten ICs) ab, so funktionierte die Schaltung aus MCP + 2x UDN allem Anschein nach mit den Testprogrammen so wie gewünscht. Ich habe dann aber auch mal den Multiplexer MCP direkt mit dem Solid State Relay Modul verbunden, also die 3.3 V Signale des MCP direkt in die Anschlüsse der Relays geführt; gleichzeitig habe ich den SSR an seiner Versorgungsklemme mit 5 V versorgt - und das Schalten der Relays funktionierte einwandfrei (zumindest was die LEDs anbetrifft, Lasten habe ich noch keine geschaltet). Es sieht also in der Tat danach aus, dass ich mir die Leistungstreiber UDN sparen kann, ebenso wie die zusätzlichen LEDs (sowie deren Vorwiderstände auch), da ja das SSR-Modul selbst über LEDs verfügt und somit eine Sichtkontrolle erlaubt, welcher Kanal gerade geschaltet wird.
Thomas S. schrieb: > Die internen PullUps des Raspi sind mit 50K relativ schwach. Ich würde > externe 4k7 PullUps eindesignen. Um eine Pegelanpassung 3V3/5V kommst Du > trotzdem nicht herum. Hallo Thomas: An welcher Stelle wäre denn der 4.7K PullUp einzubauen? Direkt am 3V3-Pin?
Markus S. schrieb: > An welcher Stelle wäre denn der 4.7K PullUp einzubauen? Direkt am > 3V3-Pin? Gar nicht. Laut Doku hat der Raspi 1k8 Pullups, das ist klein genug.
Karl K. schrieb: > Gar nicht. Laut Doku hat der Raspi 1k8 Pullups, das ist klein genug. Laut welcher Doku? Ich finde überall nur die Angabe von 50K - 65K für die per SW setzbaren Pull-ups. Es stellt sich auch die Frage, weshalb viele Projekte die 4K7 als PullUp drin haben. Hätte der Pi 1K8 PullUps dürfte der I2C eigentlich gar nicht mehr funktionieren.
Thomas S. schrieb: > Laut welcher Doku? Echt jetzt? Aber den Arsch abwischen schaffst Du schon alleine? Das kann doch nicht wahr sein, wie dämlich sich manche im Internet anstellen: Erster Link bei google nach raspberry pi schaltplan https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/schematics/README.md Der Pi3 hat 1k8 an den I2C Gpios. Für die anderen schaffst Du es selbst zu schauen, oder?
Karl K. schrieb: > Echt jetzt? Aber den Arsch abwischen schaffst Du schon alleine? Das kann > doch nicht wahr sein, wie dämlich sich manche im Internet anstellen: Ich frage mich bei Leuten wie Ihnen immer ob es der Papa oder die Mama war, der/die Sie nie lieb gehabt hat. Wohingegen sich keine Frage stellt ist ob Sie im RL mit ihrer Attitüde irgendwann mal an den Falschen geraten, der Sie auf handfeste Art und Weise motivieren wird über den Umgang mit anderen Menschen, welche Ihnen nicht das Geringste getan haben nach zu denken. Viel Spaß dabei!
Thomas S. schrieb: > ob Sie im RL Im RL versuche ich dummen Menschen weitgehend aus dem Weg zu gehen.
Habe inzwischen mit Eurer Hilfe einen Prototyp angefertigt und getestet: Die Relays schalten auch bei Last ordentlich (zumindest mit einem Kanal habe ich es schon getestet); alle Kanäle gehen ansonsten an und aus just so wie ich es haben möchte. Auf einen Pull-up-Widerstand für die beiden i2c-Leitungen habe ich erstmal verzichtet, da in der Tat laut Datenblatt dort bereits welche mit 1K8 eingebaut sind. Neben den 4 Anschlüssen für 3V3, GND, SDA und SCL gibt es noch 3 andere Doppelschraubklemmen, die im Sinne einer Y-Weiche verbunden sind: Damit bediene ich die 5V und GND für die Relay-Module. Was noch fehlt, das ist der GND-Anschluss, der vom Pin neben den Datenleitungen zurückkommt (den habe ich im Moment noch direkt an GND des RPI angeschlossen, das ist natürlich ungeschickt bzw. ist noch zu verbessern). Allerdings muss ich jetzt noch mit Hexadezimalwerten die i2c Parameter programmieren lernen (vorzugsweise Python), und zwar wie ich bitgenau ein bestimmtes Relay an- oder ausschalten kann, ohne die anderen Relays dabei zu verändern. Wenn jemand dazu eine gute Anleitung kennt, die man auch als Nicht-Mathematiker verstehen kann... ich habe leider bislang vergeblich gesucht. In der Anlage zwei (schlechte) Fotos vom Prototyp (Vor- und Rückseite). Dank Kupferlackdraht und regelbarer Lötstation hat das diesmal sogar recht gut geklappt (es handelt sich um die 2. Platine, die ich in meinem Leben gelötet habe...) - mit dem Multimeter habe ich sämtliche Wege geprüft und keine Fehler gefunden. Ob der 100nF Kondensator unter dem IC so glücklich angebracht ist (Hitzeentwicklung könnte IC-Lebensdauer beeinträchtigen ???) - da werde ich beim nächsten Prototyp nach einem besseren Plätzchen suchen müssen. Danke nochmals an alle die soweit geholfen haben! Falls Ihr Schwächen oder gar Fehler seht - ich freue mich über jede Rückmeldung!
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So, nun habe ich auch noch herausgefunden, wie das mit dem Schalten von einzelnen Bits geht: Zunächst mal hat man die beiden Bänke A und B des MCP, die jeweils einem Byte aus 8 Bits entsprechen. Jedem Bit (man zählt seine Position von rechts nach links und fängt mit 0 an) im Binärsystem entspricht genau eine Dezimalzahl, die man durch die entsprechende Hochzahl der Position errechnen kann: Die Binärzahl 11111111 (bzw. 0b11111111) kann demnach wie folgt aufgelöst werden: Bit 0 = 1 * 2 hoch 0 = 1 Bit 1 = 1 * 2 hoch 1 = 2 Bit 2 = 1 * 2 hoch 2 = 4 Bit 3 = 1 * 2 hoch 3 = 8 Bit 4 = 1 * 2 hoch 4 = 16 Bit 5 = 1 * 2 hoch 5 = 32 Bit 6 = 1 * 2 hoch 6 = 64 Bit 7 = 1 * 2 hoch 7 = 128 1+2+4+8+16+32+64+128 = 255 Und der Hexidezimalwert von 255 ist 0xff - womit ich per i2cset alle Relais gleichzeitig anschalten kann. Der Witz ist nun, dass sich aus der Kombination dieser Werte eine Zahl ergibt, bei der eindeutig feststeht, ob das Bit den Wert 1 hat oder 0. Will ich also Relay 5 (= Bit 5) ausschalten, dann muss ich einfach -32 rechnen (also vom aktuell per i2cget ermittelbaren Wert diese Zahl abziehen) bzw. +32 rechnen, dann wird eindeutig jeweils der Pin 5 angesprochen. Natürlich sollte ich dann auch noch wissen, wie ich Hexadezimalwerte in Dezimalwerte (und ggf. in Binärwerte) und umgekehrt umrechnen kann. Mit Python geht das z.B. so: Hexadezimal → Dezimal: >>> int('0xa6', 16) 166 Dezimal → Hexadezimal: >>> hex(166) '0xa6' Dezimal → Binär: >>> bin(166) '0b10100110' Binär → Dezimal: >>> int('0b10100110', 2) 166 Einen kleinen Haken gibt es noch: Wenn ich nicht weiß, dass Pin 5 bereits 1 ist und dann versehentlich nochmal 32 dazurechne (was eigentlich den Wert von Pin 5 von 0 auf 1 ändert), dann ist das so als hätte ich stattdessen 64 hinzugezählt - und das bewirkt freilich dass dann Pin 5 auf 0 und Pin 6 auf 1 gesetzt wird... Das darf natürlich nicht passieren, d.h. ich muss wohl mit i2cget oder anderen Verfahren checken, in welchem Zustand sich das Byte bzw. die einzelnen Bits befinden. Ich hoffe mal, dass diese Hinweise anderen Anfängern wie mir, deren Matheunterricht unterbelichtet war, ein paar Stunden mühsame Suche ersparen - und dass mich die Profis korrigieren, sollte ich hier etwas falsch oder irreführend angegeben haben.
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Und abschließend auch noch die beste Literatur, die ich zum Projekt gefunden habe: "Raspberry Pi: I2C-IO-Expander mit MCP23017" (Quelle: http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/RasPi/Projekt-I2C-Expander/index.html) bzw. die beste Erklärung zum Verständnis von RPI und I2C: "Raspberry Pi: I2C-Konfiguration und -Programmierung" (Quelle: http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/RasPi/RasPi_I2C.html) Im erstgenannten Artikel findet sich auch die Lösung für Python, um bitgenau Relays ansteuern zu können: Hierzu gibt es sogar bereits passende Bibliotheken bzw. Programme für den MCP!
Den ganzen Kram mit der Addition und den Fehlern kannst du dir schenken, wenn du es einfach und richtig machst: Jeder Ausgang ist ein Bit. Weise dem gewünschnten Signal einen Namen, dem wiederum einen Wert zu: LEDGrün=0b00010000 // LED Grün an Bit 4 LEDRot= 0x08 // LED Rot an Bit 3 Setze ein Bit per or: PortJetzt | LEDGrün // LED ist an Lösche ein Bit per AND mit negiertem Wert PortJetzt & ~LEDGrün // LED ist aus Das funktioniert unabhängig davon ob die LED an oder aus ist, wenn du OR machs ist sie hinterher an. Mehrere LEDs kannst du auch in einem Befehl schalten: PortJetzt | LEDGrün | LEDRot // Beide LEDs an bzw. PortJetzt & ~LEDGrün & ~LEDRot // Beide LEDs aus Am schnellsten dürfte es jeweils sein, eine Globale Variable PortJetzt zu halten, die den Sollzustand darstellt. Dann einfach immer o.g. Funktionen durchführen und zum Chip senden. Erst lesen, dann ändern und wieder zurückschreiben ist fehlerträchtig und langsamer.
Inzwischen habe ich mit KiCAD einen eigenen Schaltplan entworfen und nach diesem dann eine eigene Platine anfertigen lassen - leider mit Problemen: Wie man auf dem Foto anbei erkennen kann, brennen alle LEDs sobald ich 3,3V und GND vom Raspberry Pi anlege (soweit gut), aber i2cdetect -y 1 findet nichts, kein device (der MCP23017 sollte mit 0x20 erscheinen). Wie kann ich den Fehler finden? Ich habe mit meinem Protoyp getestet, dass mein Raspberry Pi dessen MPC23017 nach wie vor problemlos erkennt, daran kann es also nicht liegen. Ich habe sämtliche Kontakte der Platine mit dem Multimeter überprüft: Alle Leitungen sind durchgängig bzw. piepsen, wenn ich die entsprechenden Punkte verbinde, und auch nur da wo es sein soll. Die Pins sind allem Anschein nach richtig verbunden. Und genau deswegen verstehe ich nicht, warum ich die i2c-Adresse per i2cdetect nicht angezeigt bekomme, und auch nicht, warum alle LEDs leuchten sobald ich 3V3 und GND anschließe. Das ergibt für mich alles keinen Sinn. Kann mir jemand Hinweise geben, was ich falsch gemacht haben könnte bzw. wie ich weiter vorgehen soll? LG Markus
Beitrag #5805275 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas S. schrieb im Beitrag #5805275:
> !RESET liegt auf GND.
Nö, auf VDD.
Jürgen schrieb: > Thomas S. schrieb im Beitrag #5805275: >> !RESET liegt auf GND. > > Nö, auf VDD. Da hast Du schneller geantwortet, als ich meinen Schmarrn wieder löschen konnte... ;)
Die LEDs leuchten vermutlich deshalb, weil der 23017 seine Ports nach dem PoR als Eingänge konfiguriert und diese damit hochohmig sind. Da hätte es Pull-Downs für einen definierten Zustand bis zur Portkonfiguration gebraucht. Doch nicht so schlimm, hast ja Klemmen dran, an welche du jetzt die PDs hängen kannst.. ;) BTW: Schon mal nachgesehn ob du beim Anschluss SDA/SCL vertauscht hast?
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> BTW: Schon mal nachgesehn ob du beim Anschluss SDA/SCL vertauscht hast? Den Verdacht hatte ich auch schon und hab deswegen mal SDA/SCL getauscht, aber i2cdetect hat auch nichts gefunden. Eine Merkwürdigkeit habe ich inzwischen entdeckt: Wenn ich die Leitungen der IC 2 und IC 3 hin zu den LEDs teste, dann funktionieren die von IC 2 einwandfrei so wie sie sollen, aber die von IC 3 gar nicht. Daraufhin habe ich mal nur die Strecken von den Widerständen hin zu den LEDs getestet - und siehe da, auch dort leuchten lediglich die LEDs, die mit IC 2 verbunden sind, nicht aber die, die mit IC 3 verbunden sind. Das ist um so merkwürdiger als beim Anschließen ja nichtsdestoweniger alle LEDs aufleuchten, wie auf dem Foto zu sehen ist. Ich bin ratlos...
Markus S. schrieb: > Das ist um so merkwürdiger als beim Anschließen ja nichtsdestoweniger > alle LEDs aufleuchten, wie auf dem Foto zu sehen ist. Die LEDs leuchten nicht, sie blinken. Mit genau dem Signal, welches die 16 Antennen an den Eingängen der 541er empfangen, da diese Leitungen, wie ich oben schon schrieb, floatend sind. Mach mal über die Klemmen 16 Pullups dran.
Weiterhin kann es sein, dass du mit deinen 16 floatenden 541er Eingängen durch die HF an den Ausgängen so dermaßene Störungen auf der Stromversorgung produzierst, dass die Abblockkondis damit überfordert sind und deswegen der 23017 wegen der versifften Versorgung nicht richtig läuft.
Ich seh ja nur einen Teil des Routings, aber: Kann es sein, dass der MCP falschrum im Sockel sitzt?
> Die LEDs leuchten nicht, sie blinken. Mit genau dem Signal, welches die > 16 Antennen an den Eingängen der 541er empfangen, da diese Leitungen, > wie ich oben schon schrieb, floatend sind. Jetzt sehe ich tatsächlich, dass die LEDs blinken (genauer: flimmern), wohl mit so hoher Frequenz, dass ich das für ein dauerhaftes Leuchten hielt. > Mach mal über die Klemmen 16 Pullups dran. Wieviel Ohm empfiehlst Du und wie genau soll ich an den Klemmen Pullups dranhängen? Das ist mir nicht wirklich klar... Den Dip-Schalter zum Wählen der Hex-Adresse des IC 1 habe ich inzwischen überprüft: Wenn ich die Schalter betätige, so liegt Strom an den betreffenden (drei) Pins A0, A1, A2 des MCP23017 an; allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob die 3 Pins auch tatsächlich mit GND verbunden sind, das hab ich bisher nur bei 2 von den 3 verifizieren können. Inzwischen gehe ich vor allem dem Verdacht nach, dass der 28-Pin-Sockel die Kontakte zum MP23017 nicht richtig herstellt. Ich konnte z.B. zunächst die 3V3 mit dem Multimeter nirgendwo finden; erst nachdem ich den IC entfernt, die Sockelkontakte entsprechend getestet und etwas aufgebogen habe, konnte ich die 3V3 an den richtigen Pins nachweisen, sowie auch die anderen Anschlüsse. Möglich, dass da das eigentliche Problem liegt.
Habe nun die beiden 8 Channel Solid State Relais angeschlossen: Jetzt sind alle LEDs aus, es leuchtet bzw. flackert nichts. Aber i2cdetect erkennt nach wie vor nichts...
Markus S. schrieb: > Inzwischen gehe ich vor allem dem Verdacht nach, dass der 28-Pin-Sockel > die Kontakte zum MP23017 nicht richtig herstellt. Ich konnte z.B. > zunächst die 3V3 mit dem Multimeter nirgendwo finden; erst nachdem ich > den IC entfernt, die Sockelkontakte entsprechend getestet und etwas > aufgebogen habe, konnte ich die 3V3 an den richtigen Pins nachweisen, > sowie auch die anderen Anschlüsse. Möglich, dass da das eigentliche > Problem liegt. Dann klingel doch bitte mal alle Leitungen bei gestecktem 23017 von dessen Pins aus durch. Ich verstehs ehrlich gesagt nicht, wie es sein kann, dass man sich für teuer Geld ne Platine fertigen lässt, dann aber beim IC-Sockel spart und keinen mit gedrehten Kontakten kauft. Wegen an der falschen Stelle gesparten Centbeträgen dann bei der Inbetriebnahme Wallung zu machen ist nicht so pralle...
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Markus S. schrieb: > Jetzt sehe ich tatsächlich, dass die LEDs blinken (genauer: flimmern), > wohl mit so hoher Frequenz, dass ich das für ein dauerhaftes Leuchten > hielt. Sag ich doch. > Wieviel Ohm empfiehlst Du und wie genau soll ich an den Klemmen Pullups > dranhängen? Das ist mir nicht wirklich klar... 10K -100K. Es geht ja nur darum einen definiierten Zustand an den CMOS Eingängen deiner 541er herzustellen. Und bitte Pull-Downs, keine Pull-Ups. Du willst ja nicht, dass im EInschaltmoment alle LEDs leuchten und alle SSRs durchschalten bis der 23017 richtig initialisiert ist. Markus S. schrieb: > Habe nun die beiden 8 Channel Solid State Relais angeschlossen: Jetzt > sind alle LEDs aus, es leuchtet bzw. flackert nichts. Aber i2cdetect > erkennt nach wie vor nichts... Weil die 541er Eingänge via den SSRs Ground (oder was ähnliches) sehen. Die Pull-Downs gehören trotzdem rein!
Thomas S. schrieb: > Ich verstehs ehrlich gesagt nicht, wie es sein kann, dass man sich für > teuer Geld ne Platine fertigen lässt, dann aber beim IC-Sockel spart und > keinen mit gedrehten Kontakten kauft. Wegen an der falschen Stelle > gesparten Centbeträgen dann bei der Inbetriebnahme Wallung zu machen ist > nicht so pralle... Nur zur Erklärung: Wirtschaftlich ist das Projekt nicht - ich bin absoluter Laie bzw. Autodidakt und wusste gar nicht, dass es einen Unterschied zwischen gedrehten und nicht gedrehten Kontakten gibt... Andernfalls hätte ich an dieser Stelle bestimmt nicht gespart! Danke für den Hinweis! Ich versuche dabei zu lernen (und zahle natürlich Lehrgeld) - inzwischen habe ich schon gemerkt, dass ich für einen Bruchteil des Geldes, das ich investiert habe, ein fertiges Teil aus Asien hätte bestellen können (bzw. sogar in einer Schachtel liegen habe), aber darum geht es mir nicht: Ich lerne bei diesem Projekt und lerne dank Euch und auch von Dir jede Menge dazu und das macht einfach Spass! Danke!
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Karl K. schrieb: > Tu mal Layout top und bottom rein. Hier sind die beiden, soweit ich Dich verstanden habe.
Markus S. schrieb: > Hier sind die beiden, soweit ich Dich verstanden habe. Ja gut.. Leider hast Du alle anderen Lagen jeweils nicht ausgeblendet, so ist das alles iwie schwer zu erkennen. Meine alten Augen auch immer... Wenn Du uns nen Gefallen tun möchtest, dann stell noch mal beide Lagen ohne die zusätzlichen ein, vllt sogar ein wenig größer.. Markus S. schrieb: > Ich versuche dabei zu lernen (und zahle natürlich Lehrgeld) - inzwischen > habe ich schon gemerkt, dass ich für einen Bruchteil des Geldes, das ich > investiert habe, ein fertiges Teil aus Asien hätte bestellen können > (bzw. sogar in einer Schachtel liegen habe), aber darum geht es mir > nicht: Ich lerne bei diesem Projekt und lerne dank Euch und auch von Dir > jede Menge dazu und das macht einfach Spass! Kann schon sein, dass ich ein bisschen ein unangenehm wirkender Zeitgenosse bin, verbal hin und wieder übers Ziel hinausschieße und auch wenig empathisch rüber komme. Sieh es mir nach.
Ganz schönes Kopfschmerz-Layout... Macht nichts, funktionieren sollte es trotzdem und Du bist ja Anfänger von daher ist da halt noch viel Luft nach oben. Bis jetzt habe ich nichts gefunden, sehe es mir aber morgen tagsüber noch mal an.
Thomas S. schrieb: > Markus S. schrieb: >> Hier sind die beiden, soweit ich Dich verstanden habe. > > Ja gut.. Leider hast Du alle anderen Lagen jeweils nicht ausgeblendet, > so ist das alles iwie schwer zu erkennen. Meine alten Augen auch > immer... Wenn Du uns nen Gefallen tun möchtest, dann stell noch mal > beide Lagen ohne die zusätzlichen ein, vllt sogar ein wenig größer.. Hoffe, dass es so besser ist - habe partout keinen Modus gefunden, wie sich die Lagen mit hoher Auflösung exportieren oder abspeichern lassen (immer nur grobes PDF), also hab ich Screenshots gewählt so groß wie mein Monitor es eben zulässt... > Kann schon sein, dass ich ein bisschen ein unangenehm wirkender > Zeitgenosse bin, verbal hin und wieder übers Ziel hinausschieße und auch > wenig empathisch rüber komme. Sieh es mir nach. Ist bei mir nicht negativ angekommen - wollte aber trotzdem klarstellen, dass ich stolz wie eine Henne bin, die zum ersten Mal ein Ei gelegt hat ;-)
Thomas S. schrieb: > Ganz schönes Kopfschmerz-Layout... Geht mir zwar auch so, dass ich mich frage, wie man das kontrollieren soll ohne Knoten in den Sehnerven zu bekommen, aber das Routen hat doch KiCAD bzw. dieses Add-On von KiCAD (das unter Linux ganz schön schwer zu installieren war) übernommen - insofern dachte ich, das muss so sein?!
Diese Bilder sind wesentlich besser. Markus S. schrieb: > dass ich stolz wie eine Henne bin, die zum ersten Mal ein Ei gelegt hat Glaube ich dir. :) Und ich will auch nicht der sein, der nur am meckern ist, doch ohne Kritik kommst Du auch nicht weiter. Noch kurz zum Layout: Du hast Dir da viele Stellen eingebaut bei denen, wenn die Löterei nicht 100% passt, Kurzschlüsse geradezu provoziert werden. So Sachen wie eng mit Bahnen um Lötpads herumzufahren oder auch mit zwei Leitungen zwischen DIL Pads durch zu fahren kann man zwar machen, ist jedoch absolut unnötig. Auch könnte man mit Gatter/Pin-Swaps arbeiten. So hätte man die ganze Sache sogar mit einer einseitigen (eine Kupferlage) Platine hin bringen können. Aber egal. Ich bin jetzt raus und melde mich morgen wieder.
Markus S. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Ganz schönes Kopfschmerz-Layout... > > Geht mir zwar auch so, dass ich mich frage, wie man das kontrollieren > soll ohne Knoten in den Sehnerven zu bekommen, aber das Routen hat doch > KiCAD bzw. dieses Add-On von KiCAD (das unter Linux ganz schön schwer zu > installieren war) übernommen - insofern dachte ich, das muss so sein?! Ach, das ist das Ergebnis eines Autorouters? Dann wundert es mich nicht. Autorouter sind eine Wissenschaft für sich. Ich route meine Layouts immer manuell/interaktiv, da mich noch kein Ergebnis eines Autorouters zufrieden stellen konnte.
Thomas S. schrieb: > Noch kurz zum Layout: Du hast Dir da viele Stellen eingebaut bei denen, > wenn die Löterei nicht 100% passt, Kurzschlüsse geradezu provoziert > werden. So Sachen wie eng mit Bahnen um Lötpads herumzufahren oder auch > mit zwei Leitungen zwischen DIL Pads durch zu fahren kann man zwar > machen, ist jedoch absolut unnötig. Auch könnte man mit Gatter/Pin-Swaps > arbeiten. So hätte man die ganze Sache sogar mit einer einseitigen (eine > Kupferlage) Platine hin bringen können. Sehr interessant: Ich hab mich da als Laie auf die Software verlassen - dachte, die optimiert das... Beim Löten hab ich dann selber gemerkt, dass von mir Höchstleistung abverlangt wird, nicht nur wegen der SMD-Teile, sondern weil die Leitungen eng beeinanderliegen und insbesondere die Kondensatoren viel zu breit für die Footprints waren, die ich gewählt habe (wohl ein Fehler) und bei den Dip-Schaltern hab ich versehentlich Footprints ohne Bohrungen gewählt (nicht gemerkt) und musste die Pins der Stecker dann umknicken und kürzen bzw. auf Stelzen gestellt auf die Lötstellen auflöten, alles suboptimal.
Das ist witzig! Ok, Du siehst das vielleicht anders, aber: Das ist witzig! Du hast den Käfer auf dem Rücken liegen. Wie auch immer Dein Layout-Programm das geschafft hat, aber der MCP liegt nicht auf dem Toplayer (front) sondern auf dem Bottomlayer. Dadurch sind alle Pins spiegelsymmetrisch. Das fällt nicht gleich auf, weil die Ausgänge (Pin 1-8 und Pin 21-28) auch spiegelsymetrisch liegen, aber wenn Du Vcc, GND, Reset und die Adresspins anschaust, siehst Du es. Bei ICs ist immer "unten links" Pin 1, da wo der kleine Punkt ist. Bei Dir im Toplayer ist das aber oben rechts. Gut, passiert, in einem alten Funkbummi gabs mal eine Anleitung, was man tun kann um solche Leiterplatten (beim Selberätzen passiert das, wenn man die Folie falschrum auf den Belichter legt) zu retten. 1. Du kannst die Fassung runterpopeln und eine Neue auf der Unterseite auflöten. Dann sitzt der MCP unter der Platine und die Symmetrie stimmt wieder. Ich würd die Fassung nicht am Stück auslöten, sondern zerstören und jeden Pin einzeln auslöten. 2. Du kannst alle Beinchen des MCP in die andere Richtung biegen. Riskant, ziemlich sicher brechen welche ab und durch Risse im Gehäuse diffundiert Sauerstoff ein und macht Dir den Chip kaputt. 3. Du kannst an jedes Beinchen einen Drahtabschnitt nach oben überstehend anlöten, so dass Du den MCP kopfüber mit den Drahtstücken in die Fassung stecken kannst.* Oder Du machst die Leiterplatte neu. Es kann natürlich sein, dass der MCP kaputt ist. Allerdings gehen Vcc und Reset (an Vcc) auf NC bzw. die INT Pins, so dass eigentlich nix passiert sein dürfte. *) Ich finde gerade kein Bild dazu, aber vielleicht erinnert sich jemand an den Beitrag im Funkamateur und hat den Artikel noch.
Mit den letzten Bildern ist es klar: Der MCP liegt auf dem Bottom-Layer.
Karl K. schrieb: > Mit den letzten Bildern ist es klar: Der MCP liegt auf dem Bottom-Layer. LOL... Hast recht. Der arme Markus. Sowas wünscht man nicht mal seinen Feinden... Wobei den Chip auf die Rückseite zu packen jetzt nicht soo wild ist. Hat sogar den Vorteil, dass der DIL von der Oberseite weniger kritisch zu löten ist als von unten.. ;) @Markus: Wennst noch mal eine neue Platine machen willst, dann unterstütze ich dich dabei.
Karl K. schrieb: > Ich würd die Fassung nicht am Stück auslöten, sondern zerstören > und jeden Pin einzeln auslöten. Das mit em Zerstören ist immer so ne Sache, bei Sockeln mit gedrehten Buchsen geht das ganz gut, bei dem Billigding was er drauf hat zerstört man meist mehr als nur den Sockel. Wenn ich so einen Fall habe, dann spanne ich die Platine hochkant ein, packe einen einzelnen Kontakt des (intakten) Sockels mit einer Mini-Spitzzange oder Pinzette und mache den Pin von der anderen Seite heiß. Normalerweise schmilzt der sich relativ schnell aus dem Plastik frei und man kann ihn gleichzeitig aus Sockelgehäuse und Platine raus ziehen.
Thomas S. schrieb: > Das mit em Zerstören ist immer so ne Sache... Da ist doch genug Platz drumrum, die Fassung kann man wegdremeln, so dass die Pins noch greifbar stehenbleiben.
Karl K. schrieb: > die Fassung kann man wegdremeln Ja Karl, das kann man schon machen. Viele Wege führen nach Rom. Ich vermeide es halt immer gern mit der Trennscheibe eines Dremels in die nähe von Platinen zu kommen und empfehle das daher auch nicht. Der Markus wird das schon hin bekommen, da bin ich mir sicher. Genau so sicher wie er bestimmt nicht nur eine Platine produzieren hat lassen. ;)
Thomas S. schrieb: > Ich > vermeide es halt immer gern mit der Trennscheibe eines Dremels in die > nähe von Platinen zu kommen und empfehle das daher auch nicht. Ich hab letztens mit Proxxon Fräse und Kreuztisch 4x4mm QFN nRF24 Chips runtergefräst, um die Chinafakes gegen "echte" Nordic Chips zu tauschen. So schlimm ist das nicht. Ausgerissene Lötaugen beim Versuch die Fassung am Stück auszulöten machen mehr Schaden.
Karl K. schrieb: > Ich hab letztens mit Proxxon Fräse und Kreuztisch 4x4mm QFN nRF24 Chips > runtergefräst, um die Chinafakes gegen "echte" Nordic Chips zu tauschen. Schau, in solchen Fällen werfe ich meine HotAir Rework Station an, heize das Bauteil und hebe es mit dem Vakuumpicker ab. Und auf diesem Weg kommt das neue auch drauf. Will sagen: Jeder nach seinen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Vorlieben. Das ist Vielfalt. Und die gilt es zu bewahren und anzuerkennen. Ich bin halt nicht so der hemdsärmelige Typ. Und das soll jetzt keine Wertung sein. > Ausgerissene Lötaugen beim Versuch die Fassung > am Stück auszulöten machen mehr Schaden. Da sind wir uns wohl einig.
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omg, Leute, Ihr seid klasse! Mit Fehlern kann ich sehr gut leben! Zumal, wenn man sie wieder auf den Rücken drehen kann (habe vorsichtshalber noch eine zweite Platine anfertigen lassen, in Serie wollte ich allerdings nicht gleich gehen ;-) Überlege mir jetzt in Ruhe beim Frühstück, ob ich zuerst die verkorkste Platine zu reparieren versuche oder gleich an die zweite gehe. Ist ja auch immer eine gute Übung im Löten besser zu werden - hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass ich mal so SMD-Teile löten werde, dem hätte ich den Vogel gezeigt! Euch allen ganz herzlichen Dank! Habt mir die Woche, ach was, das Frühjahr gerettet! Euer Gregor Samsa (aka Markus)
Markus S. schrieb: > ob ich zuerst die verkorkste > Platine zu reparieren versuche oder gleich an die zweite gehe. Dreh einfach den Käfer auf den Rücken und mach das mit den Drahtstifte. Sieht komisch aus, ist aber erstmal der geringste Aufwand.
Karl K. schrieb: > Markus S. schrieb: >> ob ich zuerst die verkorkste >> Platine zu reparieren versuche oder gleich an die zweite gehe. > > Dreh einfach den Käfer auf den Rücken und mach das mit den Drahtstifte. > Sieht komisch aus, ist aber erstmal der geringste Aufwand. Käfer auf dem Rücken (mit Drahtstiften gepinnt) funzt! Super! Anbei auch noch Fotos vom Horrorkäfer auf dem Rücken - es diene der Abschreckung aller Nachahmer! - und vom gesamten Projekt aus Platine, Raspberry Pi (mit Schraubklemmen-Steckplatine) und den beiden 8-Kanal-Solid State Relays. Jetzt kann ich beruhigt die zweite Platine löten gleich mit dem IC auf dem Rücken, wobei ich überlege, ob ich nicht sofort den IC in die Platine stecke und löte (ohne die Billigsockel), denn ob das auf Dauer gut geht, wenn diese Sockel so schlechten Kontakt herstellen... Lediglich der Dip-Schalter scheint einen Fehler zu haben, denn ich bekomme lediglich die hex-Adressen 24, 25, 26 und 27 - aber es müssten wohl acht Adressen sein (2 hoch 3), also 20-27 (wenn ich mich nicht irre). Aber immerhin, das sind ja schon mal mehr als genug für meine Zwecke (die Steuerung eines Gewächshauses). LG Markus
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Beitrag #5806942 wurde vom Autor gelöscht.
Habe jetzt die zweite Platine bestückt - mit dem MCP auf der Rückseite - und leider ein neues Phänomen, welches ich mir nicht erklären kann: Die LEDs leuchten spiegelverkehrt zu den Relays (und Kontroll-LEDs der Relays), was für mich überhaupt keinen Sinn ergibt (vgl. Foto anbei). Obwohl insgesamt das Löten noch einmal besser lief als schon bei der ersten Platine, hatte ich Probleme bei den Kondensatoren, deren Footprints etwas zu klein gewählt wurden. Ich hab's aber mit viel Geduld hinbekommen. Dafür funktioniert diesmal der Dip-Schalter einwandfrei, d.h. ich kann alle 8 hex-Adressen abrufen, so wie es sein sollte. Lediglich die Invertierung der gesamten Schaltung irritiert mich total, wie kann das sein? Könnte es sein, dass ich im MCP ein Register angesprochen habe, welches die beiden Bänke invertiert? Aber die Ausgänge bedienen doch LEDs und die entsprechenden Klemmanschlüsse gleichzeitig. Macht irgendwie keinen Sinn! Vielleicht hat von Euch jemand eine Idee, wie ich das Problem angehen und womöglich lösen kann? Ich kann mir das Phänomen noch nicht einmal erklären... LG Markus
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Markus S. schrieb: > Lediglich der Dip-Schalter scheint einen Fehler zu haben, denn ich > bekomme lediglich die hex-Adressen 24, 25, 26 und 27 - aber es müssten > wohl acht Adressen sein (2 hoch 3), also 20-27 (wenn ich mich nicht > irre). Wenn vier der acht Adressen funktionieren hat es was mit der Lötstelle eines Schalters - anhand der Adressen und deines Programmes solltest du ja feststellen können welcher Schalter nicht mitspielt. Markus S. schrieb: > Die LEDs leuchten spiegelverkehrt zu den Relays (und Kontroll-LEDs der > Relays), was für mich überhaupt keinen Sinn ergibt (vgl. Foto anbei). Hab mir die Schaltung nicht im Detail angesehen, ob das überhaupt möglich ist, aber das klingt auf den ersten Blick sehr nach verpolten LEDs.
Markus S. schrieb: > Vielleicht hat von Euch jemand eine Idee, wie ich das Problem angehen > und womöglich lösen kann? Ich kann mir das Phänomen noch nicht einmal > erklären... Echt jetzt? Du hast doch selbst die linke LED-Reihe der rechten Buchsenreihe und umgekehrt zugeordnet. Warum auch immer, aber isso: https://www.mikrocontroller.net/attachment/409470/front_3d.png Natürlich leuchten dann die LED rechts, wenn die Relais links aktiv sind.
Karl K. schrieb: > Du hast doch selbst die linke LED-Reihe der rechten Buchsenreihe und > umgekehrt zugeordnet. Warum auch immer, aber isso: > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/409470/front_3d.png > > Natürlich leuchten dann die LED rechts, wenn die Relais links aktiv > sind. Du hast recht - jetzt sehe ich es selbst auch. Ich bin immer vom Schaltplan ausgegangen; auf dem Front-Layer sieht man es, wenn man hinschaut. Hm... Hätte also tatsächlich die Layer kontrollieren müssen und nicht davon ausgehen sollen, dass der PC das schon vernünftig macht. Wahnsinn! Nochmals Danke! LG Markus
Markus S. schrieb: > Hätte also tatsächlich die Layer kontrollieren müssen und nicht > davon ausgehen sollen, dass der PC das schon vernünftig macht. Entschuldigung, aber das Placing hast Du selbst gemacht. Das kannst Du nicht dem Autorouter unterschieben. Da hast Du J3 und J4 auf die falschen Seiten gesetzt. Wenn Du sowas nochmal machst: Die 541 zur Ansteuerung der LED kannst Du Dir sparen. Für die LED reichen 1k5 bis 3k3 auch aus. Dann kannst Du die direkt parallel zu den Ausgängen schalten und neben die Steckerleisten platzieren. Und aus den 3.3V vom Raspi solltest Du nicht zuviel Strom ziehen, der 3.3V Spannungsregler auf dem Raspi ist nicht sehr potent. Wenn da noch mehr dazu kommt, besser einen extra 3.3V Spannungsregler nehmen, dessen 3.3V aber nicht mit den 3.3V des Raspi verbinden.
Karl K. schrieb: > Entschuldigung, aber das Placing hast Du selbst gemacht. Das kannst Du > nicht dem Autorouter unterschieben. Da hast Du J3 und J4 auf die > falschen Seiten gesetzt. Nehm ich gerne auf meine Kappe. So oder so, blöd (von mir) zu glauben, der PC wird es schon richten (oder sich auch nur darauf zu berufen, die Schuld läge beim PC). Ich frage mich trotzdem, ob das Schlamassel nicht damit seinen Ursprung genommen hat, dass ein Schaltplan plötzlich zwei Ebenen bekam? Und besonders glücklich fand ich bei der Anordnung auch nicht, dass der MCP-IC die beiden Bänke nicht auf einer Seite hat - somit müsste man ihn senkrecht zur gedachten Achse der beiden LED-Reihen anordnen, um eine symmetrische Verteilung der Laufbahnen zu haben, wozu er aber ganz schön lang ist, also unnötig Platz verbraucht, oder eben die 8 gegenüberliegenden Bahnen um ihn herumführen, was nicht sehr elegant ist. Wie auch immer, ich bin ja schon dankbar, dass ich es überhaupt hinbekommen habe - und aus den Fehlern habe ich ne Menge gelernt. Genau so wird mir das hoffentlich nie wieder passieren! Karl K. schrieb: > Wenn Du sowas nochmal machst: Die 541 zur Ansteuerung der LED kannst Du > Dir sparen. Für die LED reichen 1k5 bis 3k3 auch aus. Dann kannst Du die > direkt parallel zu den Ausgängen schalten und neben die Steckerleisten > platzieren. So hatte ich das ursprünglich auch vor - nur habe ich dann einen Schaltplan im Netz gefunden, der es mit den beiden Verstärkern vorgemacht hat, so dass ich davon ausgegangen bin, dass man das besser so machen sollte... Also gar nicht die 3V3 vom Raspi nehmen, sondern genauso wie die 5V von einer externen Spannungsquelle - da habe ich eine im Schaltkasten, die 7A hat, das sollte für meine Zwecke mehr als ausreichen. Der Vorteil von Deinem Vorschlag wäre auch, dass die Platine somit noch kleiner werden könnte... Danke!
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Beitrag #5812779 wurde vom Autor gelöscht.
Hier ein Foto des fertigen Moduls, so wie ich es mit Hutschienen-Clips auf der Rückseite des Plexiglases, auf dem ich die Module montiert habe, in einen Verteilerkasten einbauen werde. Es funktioniert alles hervorragend und soweit hinreichend stabil - dass die LEDs seitenverkehrt angezeigt werden (aufgrund meines Lay-Out-Fehlers), damit kann ich gut leben; vorsichtshalber habe ich die Platine beschriftet, so dass ich das hoffentlich auch noch in Zukunft beachten werde. Allen, die mir so fachkundig geholfen haben, nochmals herzlichen Dank! LG Markus
Schön zu sehen, dass Du dein Projekt erfolgreich verwirklichen konntest und Du das Ergebnis hier präsentierst. Darüber freut sich jeder, der mitgeholfen hat. Etwas schade finde ich jedoch diese Bemerkung: > soweit hinreichend stabil Soll das heißen, dass es nicht so stabil läuft wie Du es dir vorgestellt hast? Wenn ja, vllt können wir dir da noch ein wenig weiter helfen. Ich würde dem Pi noch eine USV spendieren, das spart Dir den Ärger mit Corruptions der SD-Karte bei Stromausfall. Ich nehme hierfür immer diese: http://www.pimodulescart.com/shop/item.aspx?itemid=50 Damit hast du praktisch keinerlei Aufwand und kannst sogar dein Hat mit den Klemmen weiter benutzen. BTW: Der Herr hat Kabelbinder und Aderendhülsen nicht geschaffen um Hobbybastler zu ärgern.. ;)
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Thomas S. schrieb: > Schön zu sehen, dass Du dein Projekt erfolgreich verwirklichen konntest > und Du das Ergebnis hier präsentierst. Darüber freut sich jeder, der > mitgeholfen hat. > > Etwas schade finde ich jedoch diese Bemerkung: > >> soweit hinreichend stabil > > Soll das heißen, dass es nicht so stabil läuft wie Du es dir vorgestellt > hast? Wenn ja, vllt können wir dir da noch ein wenig weiter helfen. Danke für Deine aufmerksame Nachfrage! Nein, das ist eine missverständliche Formulierung meinerseits: Ich wollte vorsichtig festhalten, dass ich das Modul bisher ja nur mit geringer Last und auch nur für relativ kurze Zeit testen konnte, so dass mir das bisherige Ergebnis vielversprechend erscheint (=> hinreichend), um es in der Praxis zu verwenden bzw. in situ zu testen. Ich wollte damit eine leichtfertige Formulierung wie "absolut stabil" vermeiden, denn die könnte schnell überholt sein ;-) > Ich würde dem Pi noch eine USV spendieren, das spart Dir den Ärger mit > Corruptions der SD-Karte bei Stromausfall. Ich nehme hierfür immer > diese: > > http://www.pimodulescart.com/shop/item.aspx?itemid=50 Danke für den Hinweis, dem ich bereits nachgegangen bin, das ist sicher eine gute Ergänzung. > BTW: Der Herr hat Kabelbinder und Aderendhülsen nicht geschaffen um > Hobbybastler zu ärgern.. ;) Du wirst lachen, ich bin heute morgen früh aufgewacht und habe mich gefragt, ob Aderendhülsen nicht nachgerüstet werden sollten - für die strom zu- und abführenden dickeren Kabel habe ich das sowieso geplant, aber die extrem dünnen Leitungsdrähte zu den Relais hin, da wäre es schlecht möglich, die haben ja noch nicht einmal 1mm Dicke bzw. da habe ich mich sowieso gefragt, ob ich die verwenden darf (sind halt so schön bunt, und ja, ich wollte die noch nach hinten wegführen, damit kein so Kabelsalat zu sehen ist, also Stichwort Kabelbinder - danke!) LG Markus
Markus S. schrieb: > aber die extrem dünnen Leitungsdrähte zu den Relais hin Guckst Du TME, die haben AEH auch für kleine Querschnitte. Und scheue Dich nicht, 100er Beutel zu kaufen, das Zeug wird alle. Eine brauchbare Presszange ist diese: https://www.amazon.de/gp/product/B01J5KTA06/ Ein Knipex Nachbau, ich kauf sonst auch Knipex, aber deren Presszangen sind halt sauteuer. Ich hab auch jahrelang mit der hier https://www.pollin.de/p/aderendhuelsen-presszange-165-mm-500367 gepresst, geht auch.
Karl K. schrieb: > Markus S. schrieb: >> aber die extrem dünnen Leitungsdrähte zu den Relais hin > > Guckst Du TME, die haben AEH auch für kleine Querschnitte. Und scheue > Dich nicht, 100er Beutel zu kaufen, das Zeug wird alle. Da finde ich nur Endhülsen ohne Isolierung - oder kann ich darauf verzichten?
Markus S. schrieb: > extrem dünnen Leitungsdrähte Wenn das keine Litzen sind sondern Drähte, dann brauchts keine ADHs. Ich würd jedoch keine Drähte verwenden, denn die bergen immer die Gefahr, dass wenn nicht peinlichst genau mit einer exakt eingestellten Abisolierzange abisoliert und somit damit der Draht angekerbt wurde ein Bruch des Drahtes an der Kerbe provoziert wird. Besorg dir lieber ein paar Meter 10-poliges 0,14mm² LIYY oder LIYCY Steuerkabel, welches sich super zum Schlachten für für solche Anwendungen eignet. Einfach die benötigte Länge abschneiden und aus dem Mantel ziehen. Dazu die von Karl beschriebenen ADHs + Presszange. Die Litzen in den Steuerleitungen sind auch schön bunt. :)
Markus S. schrieb: > Da finde ich nur Endhülsen ohne Isolierung Doch, gibts auch mit Isolierung, hab ich schon gekauft.
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