Hallo, ich möchte den digitalen Ausgang des Empfängers CMT2210LS auswerten. https://www.hoperf.com/data/upload/portal/20190307/CMT2210LSW%20Datasheet.pdf Ich habe mal mal das Mitgeschnitten und angehängt. Wie könnte man denn vorgehen. Im DB ist mir das nicht ersichtlich wie man dies auswerten könnte.
Ich würde das zunächst mal mit einem DVB-T-Stick und dieser Software probieren: https://github.com/merbanan/rtl_433
Mach mal 2 Versuche, um zu sehen ob es rollierender Code ist! https://de.wikipedia.org/wiki/Garagentorhandsender
Ist das ein Telegramm eines Senders oder einfach nur der Ausgang des OOK-Empfängers? Wenn's kein Telegramm ist, dann isses Rauschen! Das IC empfängt nämlich amplitudenmodulierte Signale. Zum Auswerten nehme ich einen Prozessor (z.B. ATMega), gebe das Signal auf passende Interruptpins, messe die Zeiten zwischen H- und L-Flanke und umgekehrt und wenn's mit meinem erwarteten Signal-Timing übereinstimmt, speichere ich die High und Low-Bits ab bis zum Telegrammende.
Hallo, das ist das Signal an Pin5 DOUT Ich habe den Funk-Bewegungsmelder 3 Mal ausgelöst und mal den Empfänger aufgezeichnet.
Es sieht trotzdem verrauscht aus. Leider sieht man auf Deinen Bildern keine Zeitbasis. Für mich sind die in der Form nicht hilfreich.
Hallo, ok, ich habe mal in den Anfang gezoomt und das hier angehängt. Vielleicht hilft das weiter. Ansonsten habe ich oben eine Datei angehängt, die sich mit Logic öffnen lässt, falls das jemand hat
Da stimmt irgendwas mit den Abtastraten oder der Empfangsfrequenz/Feldstärke nicht, denn die Nadelimpulse gehören da nicht rein.
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Hallo, kann es sein, dass diese Nadelimpulse sowas wie ein Clock-Signal sind? Die sind auch da, wenn der Sender nicht ausgelöst wird
Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, dann möchtest Du das Signal eines Funk Bewegungsmelders über den CMT2210LS empfangen und auswerten. Dafür wäre es ganz interessant, welchen Bewegungsmelder Du verwendest. Ich habe meine 433 MHz Sender und Empfänger bisher auf dem Raspberry ausgewertet. Hierfür gibt es eine schöne Software namens pilight, über die man 433 MHz Signale empfangen und senden kann und außerdem verschiedene Aktionen starten (z.B. wenn Bewegungsmelder aktiv, dann schalte Funksteckdose mit eingesteckter Lampe an etc) Die Protokolle, die ich kenne, arbeiten mir langen und kurzen Pulsen, häufig eine Art Manchester Codierung. Einen Überblick über einige Protokolle und die zugehörigen Pulsmuster findest Du hier: https://manual.pilight.org/protocols/index.html Für die Pilight Projekte wird empfohlen, einen Tiefpass hinter den Receiver zu hängen (kleiner AT Tiny), da ansonsten die Interrupt Frequenz am Raspberry zu hoch werden kann. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. P.S.: mit Pilight lassen sich auch RAW Pulsmuster aufnehmen, die Du anschließend analysieren kannst.
Hallo, ja genau das möchte ich. Im momentan Empfänger sitzt dieser IC(an dem ich an DOUT die Daten ausgelesen habe) und dahinter ein umgelabelter Chip, der offebnar dann die Auswertung macht, da man verschiedene Sender anlernen kann. Ich möchte nun quasi die Elektronik hinter dem CMT2210LS selbst bauen. https://de.aliexpress.com/item/Darho-Shop-Shop-Hause-Entry-Sicherheit-Willkommen-Chime-T-rklingel-Drahtlose-Infrarot-IR-Motion-Sensor-Willkommen/32871163132.html Super, danke, ich schau mir das mal an!
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T.M .. schrieb: > Hallo, > > kann es sein, dass diese Nadelimpulse sowas wie ein Clock-Signal sind? > Die sind auch da, wenn der Sender nicht ausgelöst wird Da tippe ich eher auf Übersprechen auf den Adern oder Störungen. Die Linie muss ohne Signale FLAT sein - auf allen Kanälen. Versuch mal einen anderen Eingang an dem LA.
Uwe D. schrieb: > Die > Linie muss ohne Signale FLAT sein - auf allen Kanälen. Nein, das wird nie der Fall sein, denn die einfachen OOK Empfänger liefern ohne Empfangssignal ein beinhartes Rauschen am Ausgang. Aber während der Übertragung eines Telegrammes sollten das klar definierte Rechteckpulse sein, die sich durch Länge und Zeitabstand in 2 oder 3 Gruppen aufteilen, mögl. angeführt von einem Synchronpuls oder -wort. Kurze Nadelimpulse haben da nichts zu suchen.
T.M .. schrieb: > Hallo, > > ok, ich habe mal in den Anfang gezoomt und das hier angehängt. > Vielleicht hilft das weiter. Ansonsten habe ich oben eine Datei > angehängt, die sich mit Logic öffnen lässt, falls das jemand hat Also zumindest dieses Bild zeigt meiner Einschätzung nach einfach nur digitales Rauschen, wie man es am Digitalausgang der meisten 433MHz ASK/OOK-Empfänger beobachten kann, wenn gerade kein Signal empfangen wird. Das schliesse ich u.A. daraus, dass da alleine im Zeitraum von einer Millisekunde bzw. 1000 Mikrosekunden unzählige, teilweise extrem kurze Pegeländerungen sind, während bei den von mir bislang beobachteten 433MHz-Protokollen selbst die kürzesten Pegel-Phasen normalerweise mehrere 100 Mikrosekunden lang sind. Und überhaupt sind die einzelnen Pegel-Phasen meiner Meinung nach viel zu unterschiedlich lang usw., kurzum, das sieht partout nicht wie ein richtiges 433MHz-Protokoll aus, sondern wie das übliche digitales Rauschen wenn gerade nichts gesendet sind.
Joachim S. schrieb: > Und überhaupt sind die einzelnen Pegel-Phasen meiner Meinung nach viel > zu unterschiedlich lang usw., kurzum, das sieht partout nicht wie ein > richtiges 433MHz-Protokoll aus, sondern wie das übliche digitales > Rauschen wenn gerade nichts gesendet sind. das sieht zwar komisch aus, was du schreibst ist allerdings völlig falsch. in dem Bild mit den 3 Aufzeichnungnen untereinander sieht man eindeutig: - alle 3 sind mehr oder weniger ähnlich/ fast gleich - es gibt einen Start und Endbereich - dazwischen sind 8 Wiederholungen/nur leicht unterschiedliche Blöcke - die Spikes/Rauschen sind sowohl in den Blöcken als auch in den 3 Telegrammen geordnet/nicht zufällig/wiederholen sich regelmäßig was ist die Samplerate vom Logic Analyzer? kann es sein dass der etwas langsam ist/sampled und die Spikes daher kommen?
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T.M .. schrieb: > Ansonsten habe ich oben eine Datei > angehängt, die sich mit Logic öffnen lässt, falls das jemand hat hab ich nicht, kannst du das mal als irgendetwas anderes exporieren? ich arbeite mit Pulseview, einfach CSV (oder VCD) wäre gut. csv könnte man auch einfach mit anderen Scriptsprachen verwenden, aber ich denke hier sieht man die Blöcke recht gut und braucht keine weite Analyse mehr. auch in dem Bild vom Anfang (mit den 3* 1ms Abschnitten) sieht man deutliche Ähnlichkeiten, ich würd aber trotzdem nochmal die Samplerate und/oder die Spannungslevel für high/low mit der Schwelle des LA vergleichen, das sieht wirklich so aus als würde irgendetwas da nicht ganz passen
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K. S. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Also zumindest dieses Bild zeigt *meiner Einschätzung nach* >> [...] >> Und überhaupt sind die einzelnen Pegel-Phasen meiner Meinung nach viel >> zu unterschiedlich lang usw., kurzum, das sieht partout nicht wie ein >> richtiges 433MHz-Protokoll aus, sondern wie das übliche digitales >> Rauschen wenn gerade nichts gesendet sind. > > das sieht zwar komisch aus, was du schreibst ist allerdings völlig > falsch. Ich habe wie gesagt lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung zu einem bestimmten Screenshot kundgetan. > in dem Bild mit den 3 Aufzeichnungnen untereinander sieht man eindeutig: > - alle 3 sind mehr oder weniger ähnlich/ fast gleich > - es gibt einen Start und Endbereich > - dazwischen sind 8 Wiederholungen/nur leicht unterschiedliche Blöcke > - die Spikes/Rauschen sind sowohl in den Blöcken als auch in den 3 > Telegrammen geordnet/nicht zufällig/wiederholen sich regelmäßig Ja, in dem anderen Bild mit den drei Aufzeichnungen erkennt man klar ein gewisses wiederkehrendes Muster; die Bezeichnung "Rauschen" war daher vielleicht nicht ganz treffend gewählt. Das bedeutet ja aber nicht zwingend, dass es sich dabei um eine Aufzeichnung des gesuchten 433MHz-Signals handelt. Die Spikes sind nur 2-3µs lang, auch die anderen High-Pegel sind allesamt unter 20µs lang. Das passt imho nicht recht zu einem OOK-Receiver, der laut Datenblatt eine maximale Datenrate von 5kbps hat. > was ist die Samplerate vom Logic Analyzer? kann es sein dass der etwas > langsam ist/sampled und die Spikes daher kommen? Die Bezeichnung der zweiten Grafik suggeriert, dass mit 4MHz gesamplet wurde. Der OOK Receiver, an dessen Datenausgang gemessen wurde, hat wie gesagt laut Datenblatt eine maximale Datenrate von 5000 Bits pro Sekunde.
Joachim S. schrieb: > Ja, in dem anderen Bild mit den drei Aufzeichnungen erkennt man klar ein > gewisses wiederkehrendes Muster; die Bezeichnung "Rauschen" war daher > vielleicht nicht ganz treffend gewählt. Das bedeutet ja aber nicht > zwingend, dass es sich dabei um eine Aufzeichnung des gesuchten > 433MHz-Signals handelt. da geb ich dir Recht, irgendetwas passt nicht ganz, vor allem da die kurzen Pulse regelmäßig auftreten. (den Rest hab ich vllt. auch falsch interpretiert) Joachim S. schrieb: > Die Spikes sind nur 2-3µs lang, auch die anderen High-Pegel sind > allesamt unter 20µs lang. Das passt imho nicht recht zu einem > OOK-Receiver, der laut Datenblatt eine maximale Datenrate von 5kbps hat. mich würd mal interessieren was da analog zu messen ist, nicht dass der LA auf 5V Pegel eingestellt ist und der Receiver nur mit 1.8V läuft, dann kommt u.U. sowas bei raus. Zumindest Pegel die der LA erwartet und Spannnung des Receivers wären wichtig.
Matthias S. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Die >> Linie muss ohne Signale FLAT sein - auf allen Kanälen. > > Nein, das wird nie der Fall sein, denn die einfachen OOK Empfänger > liefern ohne Empfangssignal ein beinhartes Rauschen am Ausgang. Aber > während der Übertragung eines Telegrammes sollten das klar definierte > Rechteckpulse sein, die sich durch Länge und Zeitabstand in 2 oder 3 > Gruppen aufteilen, mögl. angeführt von einem Synchronpuls oder -wort. > Kurze Nadelimpulse haben da nichts zu suchen. Gemeint war/ist der Pegel am Logikanalyzer ohne Empfänger. Ohne Sender kommt dort massig Müll raus, das weiß ich.
Wer sich das Signal übrigens mal selbst anschauen will: Die erste Datei, "untitled.bin" herunterladen, dann in Audacity: Datei -> Importieren -> Rohdaten -> (untitled.bin auswählen) -> Encoding: (Un)signed 8bit PCM, 1 Kanal, Abtastrate: 4000000 Hz -> Importieren Auswählen -> Alles Effekt -> Normalisieren -> OK
Hallo, das ist ja interessant mit Audacity. Das kannte ich auch noch nicht. Ich habe nun den Empfänger nochmals anders versorgt, da tatsächlich die Versorgungsspannung etwas gering war und nun noch einmal neue Aufnahmen angehängt. Mehr als 4MHz kann ich an meinem China LA nicht einstellen Wie wird das denn eigentlich überhauot ausgewertet, wenn wie vorgeschlagen der Ausgang des Empfänger-ICs auf ein µC gegeben werden soll mit Interrupts? Der würde ja quasi andauernd aufwachen. Das Teil hält mit 3 Mignon Batterien locker >6 monate. Auf der Platine werkelt ein SOIC-16, aber leider ist die Beschriftung abgeschliffen bzw umgelabelt: "20R18"
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T.M .. schrieb: > Ich habe nun den Empfänger nochmals anders versorgt, da tatsächlich die > Versorgungsspannung etwas gering war und nun noch einmal neue Aufnahmen > angehängt. DAS sieht jetzt tatsächlich nach einem 433MHz-Signal aus. Die Kodierung dürfte ungefähr so sein: 0-Bit: Kurze High-Phase gefolgt von langer Low-Phase 1-Bit: Lange High-Phase gefolgt von kurzer Low-Phase Übertragen werden dann offenbar 32 Bits, und zwar: 10110110100110001001111011101110 (oder hexadezimal: B6989EEE) 0 und 1 könnten aber auch einfach vertauscht sein, dann wäre es dementsprechend 01001001011001110110000100010001 (oder hexadezimal/BCD: 49676111) > Mehr als 4MHz kann ich an meinem China LA nicht einstellen Macht nichts, mehr als 20kHz sind zum samplen von 433MHz-ASK/OOK-Signale eigentlich nie nötig.
Hier https://forum.arduino.cc/index.php?topic=473944.120 gibt es einen Sketch für Arduino Rohdatenmitschnitt von 443Mhz Modulen. Aus dem seriellen Ausgang kannst du die Werte dann direkt in Excel o.ä. zur weiteren Auswertung übernehmen. Oder direkt mit dem Arduino auswerten, sobald das Protokoll bekannt ist. In selbstlernenden Ali-Modulen habe ich schon 8 polige PICs gefunden, deiner ist das wohl nicht.
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