Hallo Zusammen, ich habe gerade folgendes Problem vielleicht ist es auch nur ein Gedankenfehler. Ich beabsichtige eine Fotodiode zu simulieren, d.h. den Strom (Mikroamperebereich) den eine Fotodiode eigentlich erzeugen würde, mit einer Spannungsgesteuerten Konstantstromquelle nachzubilden. Im Klartext Fotodiode raus, Stromquelle rein. Nun ist mein Problem, die Stromsenke. Denn aus meiner Stromquelle kommt ja nur eine Leitung, auf der der von mir definierte Strom fließt. Diese Leitung schließe ich an wo vorher die Anode der Fotodiode war und was schließe ich an wo die Kathode war? Was ja meine Stromsenke dann ist! Nicht Masse!!! Ich hoffe ich konnte mein Problem einigermaßen darstellen und jemand kann mir weiterhelfen. Beste Grüße
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Schau dir hier die zwei letzten Antworten an. Im Prinzip besteht das Ersatzschaltbild aus einer Stromquelle plus einer Diode. Beitrag "Simpler Transimpedanzverstärker zur Lichtmessung"
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Kevin T. schrieb: > Ich beabsichtige eine Fotodiode zu simulieren, d.h. den > Strom (Mikroamperebereich) den eine Fotodiode eigentlich erzeugen würde, > mit einer Spannungsgesteuerten Konstantstromquelle nachzubilden. Meinst du mit "simulieren", dass du eine Spice-Simulation laufen lassen willst? Dann ist dein Problem einfach zu lösen. Oder soll das in einer realen Schaltung laufen, nur dass anstelle einer Fotodiode eine (reale) Stromquelle eingebaut wird? Kevin T. schrieb: > enn aus meiner Stromquelle kommt ja nur eine Leitung, auf > der der von mir definierte Strom fließt. Nö: eine Stromquelle mit nur einer Leitung gibt es nicht, denn Strom fließt immer im Kreis. Was bei Iout raus geht, muss woanders zurück kommen. Und bei der Skizze deiner Stromquelle bleibt als einziger Anschluss für den Rückstrom Masse. (Oder deine Skizze entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten). Kevin T. schrieb: > Diese Leitung schließe ich an > wo vorher die Anode der Fotodiode war und was schließe ich an wo die > Kathode war? Was ja meine Stromsenke dann ist! Nicht Masse!!! Doch Masse, was denn sonst. Du willst den Knoten nicht auf Masse ziehen? Dann nutze eine Stromquelle mit galvanisch getrennter Versorgung (z.B. eine Batterie). Deren Masseanschluss kannst du - bezogen auf deine Verstärkerschaltung - auf beliebiges Potential legen. Das geht nicht, weil deine Spannungsgesteuerte Stromquelle einen festen Massebezug zu der Auswerteeinheit hat und dieser Massebezug für die Auswerteeinheit "falsch" ist? Dann solltest du dein Gesamtkonzept nochmal überdenken.
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Kevin T. schrieb: > Ich beabsichtige eine Fotodiode zu simulieren ... > Nun ist mein Problem, die > Stromsenke. Denn aus meiner Stromquelle kommt ja nur eine Leitung, auf > der der von mir definierte Strom fließt. Schwachsinn! Eine Stromquelle (Stromsenke ist das gleiche, nur mit anderem Vorzeichen) hat natürlich zwei Anschlüsse. Genauso wie deine Fotodiode. Was ist jetzt noch mal das Problem?
Nimm doch ein fertiges Spice-Modell? https://www.osram.com/apps/downloadcenter/os/?path=%2Fos-files%2FElectrical+Simulation%2FIR%2F
Die Spice Stromquelle funktioniert ganz gut - ganz analog zur Spannungsquelle. Eine Diode parallel begrenzt auch die Spannung, so wie bei einer Photodiode auch. Für eine Simulation in Hardware sehe ich keinen großen Sinn - im Zweifelsfall eine Photodiode und LED als eine Art Optokoppler. Größere Kapazität könnte man ggf. durch eine extra Diode parallel erreichen.
Beitrag #5780824 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim S. schrieb: > Meinst du mit "simulieren", dass du eine Spice-Simulation laufen lassen > willst? Weil im Eröffnungsthread nicht explizit steht, wie es gemeint ist, kann man es nicht wissen, ich vermute aber fast, dass eine Hardware-"Simulation" gemeint sein könnte, sprich: das in eine reale Schaltung statt einer Fotodiode das gesuchte Etwas eingebaut werden soll (nicht per Softwaresimulation). Axel S. schrieb: > Was ist jetzt noch mal das Problem? Wenn es so ist, wie oben von mir angenommen, dann sucht der TO eine floatende, sprich: potentialfreie Stromquelle, die er mitten in die Schaltung setzen kann und die er über eine Spannung mit GND-Bezug steuern kann. Was nun wirklich gesucht ist, muss der TO schon selber schreiben.
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He Leute, vielen Dank schon mal für die reichliche Anteilnahme. Also ja, die Schaltung soll real nachgebildet werden. Ich hab nochmal zwei Skizzen gemacht, vielleicht verdeutlicht das nochmal mein Vorhaben. Die Frage ist halt, was mach ich mit dem Anschluss wo die Kathode dran war? Wenn ich mir das Gedanklich mal vorstelle, muss ja quasi aus der Kathode den Strom raussaugen. Wenn ich meine Stromquelle an den Anschluss mache, wo die Anode angeschlossen war. Beste Grüße
Kevin T. schrieb: > Ich hab nochmal zwei Skizzen gemacht, vielleicht verdeutlicht das > nochmal mein Vorhaben. Es ist toll, dass du einen Schaltplan gezeichnet hast. Aber du hast leider vergessen anzugeben, was für ein IC AD1 ist. So ist der Schaltplan leider wieder nutzlos, außer jemand errät zufällig, um welches Spezial-IC es sich handelt. Oder soll AD1 ein Standard-OPV sein? Dann wäre es hilfreich, wenn du erst mal erklärst, wie diese Schaltung als spannungsgesteuerte Stromquelle funktionieren soll. Kevin T. schrieb: > Die Frage ist halt, was mach ich mit dem Anschluss wo die Kathode dran > war? Wurde schon gesagt: sie muss genau an den Anschluss, den du in deinem Eröffnungsbeitrag ausgeschlossen hast: an Masse. Ich hoffe, dass deine - uns in der konkreten Ausgestaltung weiter unbekannte - Stromquelle einen Strom gegen Masse treiben kann.
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