Hi, es werden ja jetzt die Frequenzen für die fünfte Mobilfunkgeneration versteigert. Dabei kam heraus, dass nach wie vor der Ausbau des im internationalen Vergleich schlecht abschneidenden deutschen Mobiltelefonnetzes auch auf bislang genutzen Frequenzbereichen stattfindet, und der 5G-Standard in erster Linie nicht zur Lückenfüllung sondern für die industriellen Anwendungsbereiche angedacht ist. Irgendwann werden die höheren Frequenzen dann aber auch genutzt. Diese benötigen wegen ihrer Ausbreitungsbedingungen eine noch engmaschigere Kleinzellenstruktur. Man redet sogar davon, dass an jeder Straßenlaterne Repeater und Antennen etc. montiert werden müssten, um in Gebäuden einen ausreichenden HF-Pegel zu erzeugen. Hier konnte ich mir Probleme mit dem Satellitenempfang von Radio und Fernsehen gut vorstellen. Die LNBs sind auf hohe Verstärkung ausgerichtet und könnten meiner Meinung nach von 5G-Frequenzen in diesem Bereich nahe 10 Gigahertz oder darüber nicht unerheblich gestört werden. Sind diese Probleme schon einmal irgendwo diskutiert worden, oder stellt man den Satelliteschüssel-Fernsehzuschauer dann irgendwann einmal vor vollendete Tatsachen? Und andersherum gedacht, kann man Smartphones nicht mit Antennenbuchsen zum Anschluss an eine leistungsfähigere Empfangsantenne anschließen,um die Empfangslücken besser abzudecken? Irgendwo habe ich einmal eine selbstgebastelte Mobiltelefonantenne für "normales" Handy mit Direktoren und Reflektoren gesehen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Sind diese Probleme schon einmal irgendwo diskutiert worden, oder stellt > man den Satelliteschüssel-Fernsehzuschauer dann irgendwann einmal vor > vollendete Tatsachen? Dir ist bewusst, das jedes Stück Elektronik ziemlich aufwändige EMV Tests bestehen muss, um genau solche Effekte zu vermeiden?
fsdf schrieb: > Dir ist bewusst, das jedes Stück Elektronik ziemlich aufwändige EMV > Tests bestehen muss, um genau solche Effekte zu vermeiden? So wie Powerline/PowerLAN?
5G: ca. 3,6 GHz Satelliten-Fernsehen: 10,7 bis 12,7 GHz Also genug Abstand. Auch gucken die die Sat-Antennen mit einem recht engen Öffnungswinkel (ca. 3°) zum Himmel. Da gibts schon mehr Störungen, wenn mal ein Flugzeug genau vor dem Satteliten vorbeifliegt oder zwei Mal im Jahr die Sonne genau hinter dem Sat steht und mit ihrem breitbandigen Rauschen alles übertönt.
Karl B. schrieb: > in diesem Bereich nahe 10 Gigahertz oder darüber FR1 ist der Bereich bis 6 GHz, FR2 ist der Bereich ab 24 GHz. Daß Sat-Antennen üblicherweise eine sehr starke Richtcharakteristik aufweisen, ist Dir schon aufgefallen?
Wenn an jeder Straßenlaterne eine 5G Antenne hängt dann können die Sat-Schüsseln abgebaut werden und Radio/Fernsehen darüber gestreamt werden ;-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Daß Sat-Antennen üblicherweise eine sehr starke Richtcharakteristik > aufweisen, ist Dir schon aufgefallen? Hi, schon klar, aber halte ich ein Smartphone mit 5G- vor die Satellitenschüssel, dann gibt es die Seiteeffekte. Die Übersteuerungen, auch bei Weitabselektion. Das Ganze ist in Relation zu sehen mit den Leistungen und Empfangspegeln. Das kennen wir ja schon vom CB-Funk her. Wie kommt es im Nahbereich zu Störungen im UKW-Bereich, wenn auf 27 MHz gearbeitet wird? UKW/FM im 100 MHz-Bereich? ciao gustav
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Karl B. schrieb: > aber halte ich ein Smartphone mit 5G- vor die Satellitenschüssel, dann > gibt es die Seiteeffekte Autos sind auch schädlich für die Sendemasten. Fahre ich mit voller Wucht dagegen, gibt es Kippeffekte und die Richtwirkung ist für den Arsch...
Karl B. schrieb: > Und andersherum gedacht, kann man Smartphones nicht mit Antennenbuchsen > zum Anschluss an eine leistungsfähigere Empfangsantenne anschließen,um > die Empfangslücken besser abzudecken? > Irgendwo habe ich einmal eine selbstgebastelte Mobiltelefonantenne für > "normales" Handy mit Direktoren und Reflektoren gesehen. An so etwas hatte ich gedacht. Aber ist "n u r" für 3G und nicht 5G https://www.amazon.de/Antenne-Speedport-Vodafone-Ericsson-CHRONOS/dp/B004PZZX8A https://www.amazon.de/Wittenberg-LTE-LAT-City-Netz-St%C3%BCck/dp/B009WPWU98 ciao gustav
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Richtantennen sind bei MIMO und OFDM eh kontraproduktiv. Man will ja gerade den Mehrwegeempfang, um Kanaldiversität auszunutzen. Beamforming wird durch die Codierung gemacht.
Marek N. schrieb: > Richtantennen sind bei MIMO und OFDM eh kontraproduktiv. Hi, laut Kunden-Rezension wurde die Antenne verwendet, um bewusst eine weiter entfernt liegende 1800 MHz Station mit mehr Kapazität auszunutzen. Die 800-er wäre zwar signalmäßig stärker, aber ständig überlastet, sprich kick-off. Was nützt einem die stärkste Station im Nahbereich, wenn damit der Traffic abgelehnt wird. ciao gustav
Karl B. schrieb: > aber halte ich ein Smartphone mit 5G- vor die Satellitenschüssel, dann > gibt es die Seiteeffekte. Aha. Da es noch gar keine Smartphones mit 5G gibt, würde mich interessieren, wie Du das anstellen willst. Im übrigen gibt es auch Seiteneffekte, wenn man irgendwas anderes vor eine Satellitenschüssel hält - die Dinger brauchen eine freie "Sicht"verbindung, alles, was im Weg ist, stört.
Rufus Τ. F. schrieb: > Aha. Da es noch gar keine Smartphones mit 5G gibt, würde mich > interessieren, wie Du das anstellen willst. Die Formulierung von mir stand im Konjunktiv und damit als Spekulation und diskussionsförderlich deutlich gemacht. Karl B. schrieb: > Die LNBs sind auf hohe Verstärkung ausgerichtet und k ö n n t e n meiner > Meinung nach von 5G-Frequenzen... Zitat: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenrundfunk "...Der Direktempfang war anfangs nicht unumstritten. So mussten die individuellen Satellitenempfangsanlagen bei der Behörde angemeldet werden, welche dann eine laufende Gebühr erhob. SES Astra verhalf schließlich mit ihren Medium-Power-Direktempfangssatelliten dem Satellitenfernsehen in Europa auf breiter Basis zum Durchbruch. Anfang der 1990er Jahre forderte die Deutsche Bundespost, Astra-LNBs noch mit einem zusätzlichen Filter am Eingang auszustatten, „da sonst möglicherweise eigene terrestrische Richtfunkstrecken gestört werden könnten"..." /Zitat Das lag der Überlegung oben zugrunde. Könnte mir vorstellen, dass in Analogie zur bereits in der Vergangenheit praktizierten Blockierungshaltung der damaligen Bundespost die Telekom noch dazwischenfunken könnte, indem sie wieder neue LNBs bei Einführung von hohen Frequenzen des 5G-Netzes verlangt. Wir werden sehen. ciao gustav
Marek N. schrieb: > Da gibts schon mehr Störungen, wenn zwei Mal im Jahr > die Sonne genau hinter dem Sat steht und mit ihrem > breitbandigen Rauschen alles übertönt. OT: Da diese Störungen dann ja vermutlich ganz Deutschland betreffen, kann man irgendwo nachlesen, wann das der Fall ist?
Karl B. schrieb: > Die Formulierung von mir stand im Konjunktiv Nein. Das ist kein Konjunktiv. > aber halte ich ein Smartphone mit 5G- vor die Satellitenschüssel, dann gibt es die Seiteeffekte. Konjunktiv sähe so aus: > aber hielte ich ein Smartphone mit 5G- vor die Satellitenschüssel, dann gäbe es die Seite[n]effekte. Was willst Du eigentlich mit dieser "Diskussion" erreichen? Den Austausch von auf Nichtwissen und Ahnungslosigkeit beruhender Vermutungen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was willst Du eigentlich mit dieser "Diskussion" erreichen? Den > Austausch von auf Nichtwissen und Ahnungslosigkeit beruhender > Vermutungen? Hi, Lediglich Meinungen hören und eventuell Argumente pro und kontra diskutieren. Da gibt es bestimmt noch Denkanstöße, wo man selbst erst garnicht drauf gekommen wäre. Wo bleiben die Experten? Die einzige rühmliche Ausnahme finde ich hier: Marek N. schrieb: > Richtantennen sind bei MIMO und OFDM eh kontraproduktiv. > Man will ja gerade den Mehrwegeempfang, um Kanaldiversität auszunutzen. > Beamforming wird durch die Codierung gemacht. ciao gustav
Es reicht ja schon ein schlaffes DECT-Telefon um das heruntergemischte (SAT-)Signal zu stoeren. Und das bei geschirmten Kabeln. Da muss wohl die Schirmwirkung nicht besonders sein.
./. schrieb: > Es reicht ja schon ein schlaffes DECT-Telefon um das heruntergemischte > (SAT-)Signal zu stoeren. > Und das bei geschirmten Kabeln. > Da muss wohl die Schirmwirkung nicht besonders sein. Hi, es ging im Kern um die Frage, ob die höheren 5G-Frequenzen, also die im "Radar"-Bereich, ich nenn das jetzt einfach mal so, also oberhalb ca. 10 GHz irgendwie Probleme bereiten könnten. Nicht das "tiefe" 5G, oder was hinter dem LNB als Mix schon rauskommt. ./. schrieb: > Es reicht ja schon ein schlaffes DECT-Telefon um das heruntergemischte > (SAT-)Signal zu stoeren. Da könnte mam natürlich die Auffassung vertreten, wenn jedermann sich seine Satellitenschüssel auf den Balkon stellt, ohne viel Fachkenntnisse haben zu müssen, könnten vielleicht auch Dingen bei der Installation nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt worden sein, das genau das dann als Ursache von Empfangsbeeinträchtigungen in Frage käme. Also, salopp volkstümlich formuliert, jeder soll erst einmal vor seiner eigenen Tür kehren, bevor er neue Technologien, in diesem Zusammenhang eben die 5G-Technik, kritisiert. Glaube, das war die treffendste Antwort hier: fsdf schrieb: > Dir ist bewusst, das jedes Stück Elektronik ziemlich aufwändige EMV > Tests bestehen muss, um genau solche Effekte zu vermeiden? Eigentlich wäre ich über noch mehr Antworten dankbar. Also Interferenzbildung zum Beispiel. Zum Beispiel bei Messungen für das "normale" GSM hatten Techniker plötzlich +60dB in einer Häuserecke paar Meter weiter rechts oder links fast wieder Funkloch. (Wenn da zufällig jemand sendet, gibt es doch Interferenzen.) Je höher die Frequenzen, desto gravierender dieser Effekt. Oder? Bin auf Eure Meinungen gespannt. ciao gustav
Läuft da nicht schon die neue Masche wo man neue DVB-T2-Antennen kaufen muss wo "5G-sicher" draufsteht ? Ich meine ich sah da etwas im Laden. Vielleicht kommt dasselbe für LNBs.
Karl B. schrieb: > Zitat: > Quelle: > https://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenrundfunk > [...] > Anfang der 1990er Jahre forderte die > Deutsche Bundespost, Astra-LNBs noch mit einem zusätzlichen Filter am > Eingang auszustatten, „da sonst möglicherweise eigene terrestrische > Richtfunkstrecken gestört werden könnten"..." > /Zitat Da ging es um LO Abstrahlungen der LNBs. Das Thema ist seit Jahrzehnten vom Tisch. > Das lag der Überlegung oben zugrunde. > Könnte mir vorstellen, dass in Analogie zur bereits in der Vergangenheit > praktizierten Blockierungshaltung der damaligen Bundespost die > Telekom noch dazwischenfunken könnte, indem sie wieder neue LNBs bei > Einführung von hohen Frequenzen des 5G-Netzes verlangt. Bisschen viel Verschwörungstheorie. > Wir werden sehen. Eher nicht.
Harald W. schrieb: > OT: Da diese Störungen dann ja vermutlich ganz Deutschland > betreffen, kann man irgendwo nachlesen, wann das der Fall ist? April und Oktober, meist nur ein paar Minuten an ein paar Tagen gegen Mittag. An wievielen Tagen und wie lang hängt vom Öffnungswinkel der Antenne ab, wann genau vom Empfangsort. Gibt auch bestimmt einen Rechner im Internet.
Harald W. schrieb: > OT: Da diese Störungen dann ja vermutlich ganz Deutschland > betreffen, kann man irgendwo nachlesen, wann das der Fall ist? Man kann das ganze berechnen. Zweimal im Jahr steht die Sonne Über dem Äquator Stichwort Tages und Nachtgleiche zum Frühlingsanfang (20.03.) oder Herbstanfang ein halbes Jahr später. Die Sonne steht dann hinter dem jeweiligen, geostationären Satelliten, wenn es am jeweiligen Längengrad (= Azimut) an diesem Tage astronomisch Mittag ist. Der Rechenweg ist in Nautischen Handbüchern der Seefahrt beschrieben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Aha. Da es noch gar keine Smartphones mit 5G gibt, würde mich > interessieren, wie Du das anstellen willst. > > Im übrigen gibt es auch Seiteneffekte, wenn man irgendwas anderes vor > eine Satellitenschüssel hält - die Dinger brauchen eine freie > "Sicht"verbindung, alles, was im Weg ist, stört. YMMD
./. schrieb: > Es reicht ja schon ein schlaffes DECT-Telefon um das heruntergemischte > (SAT-)Signal zu stoeren. > Und das bei geschirmten Kabeln. > Da muss wohl die Schirmwirkung nicht besonders sein. Hier hängt eine DECT-Basis wenige cm über dem Kabel auf der Wand, sie stört genau garnicht. Anstatt irgendwelche Dinge nachzuplappern, die man mal gelesen hat, wären echte Tests hilfreich! Ich bin mal mit einer DECT-Basis samt Richtantenne durchs Haus gezogen und konnte die Schwachstelle(n) eindeutig an den Receivern ausmachen, die Kabel sehe ich als unkritisch. Das Verhalten ist natürlich auch vom Signal- zu Störabstand abhängig, der selbe Receiver an einem langen Leitungsweg ist deutlich störempfindlicher als im Obergeschoss mit sehr gutem SAT-Signalpegel. Richtig zu beweisen war das mit der Hauppauge-WinTV-s PCI-Karte, die ist fast unstörbar geschirmt.
Manfred schrieb: > Hier hängt eine DECT-Basis wenige cm über dem Kabel auf der Wand, sie > stört genau garnicht. DECT ist 1880 bis 1900 MHz und stört bei schlechter Schirmung der Antennenkabel üblicherweise nur den / die Transponder, die ihre ZF in dem Bereich haben.
Kilo S. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Aha. Da es noch gar keine Smartphones mit 5G gibt, würde mich >> interessieren, wie Du das anstellen willst. >> >> Im übrigen gibt es auch Seiteneffekte, wenn man irgendwas anderes vor >> eine Satellitenschüssel hält - die Dinger brauchen eine freie >> "Sicht"verbindung, alles, was im Weg ist, stört. > > YMMD Was soll daran lustig sein? Die Ausbreitung bei 10-12GHz ist quasioptisch und das Linkbudget von Jedermanns-Sat-Anlagen hat wenig Reserven. Ein Smartfon vor den LNB gehalten stört da durch zusätzliche Dämpfung genauso den Empfang wie eine Hand oder Tafel Schokolade. Ist nicht wie bei CäBähfunk.
ZF schrieb: >> Hier hängt eine DECT-Basis wenige cm über dem Kabel auf der Wand, sie >> stört genau garnicht. > > DECT ist 1880 bis 1900 MHz und stört bei schlechter Schirmung der > Antennenkabel üblicherweise nur den / die Transponder, die ihre ZF in > dem Bereich haben. Dass es nur die passende ZF betrifft, ist mir durchaus bekannt. Vor vielen Jahren war das der Grund, dass SAT.1 den Transponder gewechselt hat. Aktuell betrifft es auf Astra 1880 + 10600 MHz, also die auf 12.480 MHz liegenden Sender: Astro TV, HSE24, MediaShop, SonnneklarTV, Sparhandy und weitere Reklamesender, aber leider auch DMAX Deutschland. Rechne ich weiter, liegt direkt über DECT das alte GSM-E-Band (DCS-1800), aber da hat Astra 35 MHz unbenutzt und macht erst ab 12,515MHz weiter, um Störungen aus dem Weg zu bleiben. Im unteren Band 9750 + 1880 = 11630 MHz sendet Astra nicht. Nochmal: Receiver sind die Schwachstelle für Einstrahlungen, die Leitungen hingegen recht unkritisch.
Manfred schrieb: > Nochmal: Receiver sind die Schwachstelle für Einstrahlungen, die > Leitungen hingegen recht unkritisch. Bei den Empfängern mit denen ich bisher zu tun hatte, waren die Empfänger in senkrecht auf der Hauptplatine stehenden Weißblechdosen und ausreichend geschirmt. Bei den fertig konfektionierten Anschlusskabeln ist dagegen viel schlecht Geschirmtes in Verwendung. Die Hausverkabelung selbst ist meist OK. Leitungen aus den frühen Tagen des terrestrischen Empfangs hätten zwar zu schlechte Schirmung, haben bei 2 GHz aber auch so hohe Dämpfung dass sie sowieso nicht funktionieren und schon deshalb nicht für Sat verwendet werden.
Wenn 5g und schnelles inet Verbreitung gefunden haben macht das Aufstellen einer Sat Schuessel eh keinen Sinn mehr. Wer heute noch Tv hat ist entweder relativ alt oder wohnt auf dem Land. Wer schlau ist nutzt streaming und mediatheken.
Blobbi schrieb: > Wer schlau ist > nutzt streaming und mediatheken. wenn das jeder macht, dann reicht bald die Übetragungskapazität selbst eines 5G Netzes nicht mehr aus. Ralph Berres
Harald W. schrieb: > Marek N. schrieb: > >> Da gibts schon mehr Störungen, wenn zwei Mal im Jahr >> die Sonne genau hinter dem Sat steht und mit ihrem >> breitbandigen Rauschen alles übertönt. > > OT: Da diese Störungen dann ja vermutlich ganz Deutschland > betreffen, kann man irgendwo nachlesen, wann das der Fall ist? Leider nur ein englischer WP-Artikel: https://en.wikipedia.org/wiki/Sun_outage Bei uns gibt es jeden Tag mehrmals Aussetzer für ein bis drei Sekunden, weil wir genau an der Einflug-Schneise wohnen und viele Flugzeuge dann genau vor dem Sat vorbeifliegen. Bla schrieb: > Läuft da nicht schon die neue Masche wo man neue DVB-T2-Antennen kaufen > muss wo "5G-sicher" draufsteht ? Ich meine ich sah da etwas im Laden. > > Vielleicht kommt dasselbe für LNBs. So neu ist die Masche gar nicht. Bereits bei der Einführung des Farbfernsehens Ende der 60-er Jahre hat eine gewisse Firma "Color-Antennen" beworben. Ebenso Anfang der 2000-er bei der Einführung von DVB-S wurden "Digital-LNBs" beworben. Wobei das wenigstens halbwegs stimmte, denn die digitalen Transponder waren ja oben bis 12,7 GHZ und erforderten einen Oberband-LO. Und spätestens seit DVB-S2 reicht die Stabiliät eines DRO nicht mehr aus für die m-QAM und man benötigt einen LNB mit PLL-LO.
ZF schrieb: >> Sonnenstörungen: > April und Oktober, meist nur ein paar Minuten an ein paar Tagen gegen > Mittag. An wievielen Tagen und wie lang hängt vom Öffnungswinkel der > Antenne ab, wann genau vom Empfangsort. Gibt auch bestimmt einen Rechner > im Internet. Naja, gegen Mittag sehe ich sowieso nur selten Fernsehen. Allerdings würden diese Störungen wohl auch DVBT und DVBC betreffen, denn die holen sich m.W. ihr Primärsignal auch vom Satelliten.
Nautilus schrieb: > Zweimal im Jahr steht die Sonne Über dem Äquator Stichwort Tages und > Nachtgleiche zum Frühlingsanfang (20.03.) oder Herbstanfang ein halbes > Jahr später. Hi, kenne Aussetzer vom Kurzwellen-Relaissender von Radio Japan, Mojabi Gabon, der vom Satelliten angefeeded wurde. Es hieß, wenn die Solarpanel in den Erdschatten gerieten, reicht die Power nicht mehr aus. Das soll dann jedesmal auch um die Equinoxen herum passieren. Das hört sich so an, als ob jemand in ein Rohr pustet und Rückkoppelpfeifen, dann bricht die Übertragung ganz ab, und nur der Träger vom KW-Sender steht noch. (Irgendwo habe ich die Tonbandaufnahme noch, momentan im Sachgebiet verlegt.) ciao gustav
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