Hallo, Ich suche einen Hochlaststecker mit möglichst vielen Kontakten... Habt ihr da eine Idee? Also eine Dauerbelastbarkeit von einigen A muss gegeben sein... Nun gibt es ja durchaus SUB-D die das können, jedoch habe ich gelesen das diese nach einigen Steckzyklen bereits "ausgenudelt" sind. Eine grobe uberschlagung ergab jetzt eine mindestanzahl vom 45 Kontakten (alles einzeln) ich denke jedoch ich kann einige Massen zusammenschalten. Ich will einen wechselkopf bauen. Derzeit ändere ich immer zeitaufwendig alle Kabel was ich mir nun vereinfachen möchte. Also mein YXZ Gestell kann Lasern, Fräsen und Drucken. Ich muss eben nur den Kopf wechseln was ich mir nun mit einem Stecker vereinfachen möchte. Die Leitung im Überblick : Modus (3 Pins) Je nachdem auf welchem Masse liegt schaltet der Controller auf CNC, Printer oder Laser. Also entweder wird dann Marlin, GRBL CNC oder GRBL Laser eingeschaltet (auch USB wird geändert. Also nur ein USB Anschluss aber das wird in der Maschine dann umgeschaltet auf ein anderes Controllerboard. Der CNC Kopf (6 Pins) 2 Leitungen für die Frässpindel (500Watt) (reicht für PCBs und kleine Fräsarbeiten) 1 PWM Leitung für den Drehzahl 1 Reserve 2 Leitungen für Lüfter Der Laser (4 Pins) 2 Leitungen für den Laser (12V 100Watt) 1 Laser steuerung 1 Reserve Druckkopf ( 24 Pins) 2 Leitungen für Thermistor (12V 40Watt) 2 Leitungen für Lüfter 2 Leitungen PT 100 Bei 4 Hotends macht das 24 Leitungen Generelle Anbauteile an jedem Kopf ( 8 Pins) 4 Leitungen für USB Endoskopkamera 2 Leitungen für Licht (4 - 8 LEDs a 20mA) 2 Leitungen für "Kreuzlaser" Macht gesamt 45 Leitungen. Wie erwähnt kann man bestimmt einige zusammenfassen. Wie bei den Lüftern oder den PT100. Diese können vll gemeinsam Masse haben. Ebenfalls der Kreuzlaser und die LEDs. Die höchste Leistung liegt beim Fräsmotor. Ich habs noch nicht nachgemessen aber der Rechnung zu Folge... 12V / 500Watt macht 41,6A. Hier kann man ja eventuell 2 Pins nutzen was dann jedoch 47 anstatt der 45 Pins wären.. Wenn man welche zusammenfassen kann. Wieder etwas weniger. Ein paar "Reserve" Pins fände ich jetzt auch nicht so verkehrt. Die Hotends fallen da nicht wirklich mit 12V / 40Watt also 3,4A nicht ins Gewicht... Wenn diese aber einen gemeinsamen Massebezug haben sind es dann auch wieder schnell 13,6A. An der Maschine muss der Stecker komplett sein also alles Pins belegt... Am Kopf sind ja nur jeweils die entsprechenden Pins angeschlossen plus der Modus pin. Jedoch wechselt man ja öfters mal den Kopf und man will ja nicht alle 10/20 mal den Stecker tauschen müssen. Makerbot hat in seinem Kopf so komische Stecker wo keine "Pins" sondern wie so Federn als Kontakte sind... Wo bekommt man solche!? Oder habt ihr andere Ideen oder Möglichkeiten? Im schlimmsten Falle habe ich 45 Leitungen in einem Strang mit Schrumpfschlauch... Gibt es da Regeln? Also z.b. die Versorgungsleitungen alle Rechts und z.b. Signale nach Links damit es zu keinen Störungen kommt? Gibt es sowas wie "Schirmungsschläuche" die man z.b. vorher um die Leitungen macht? Das dass dann abgeschirmte Kabel in dem kompletten Kabel sind? Ich hoffe man versteht was ich meine. Ich danke euch.
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Verschoben durch Moderator
Wie wäre es mit Harting HAN? Entweder HAN E, da gibt es 4...64 Pins zu je 10A/250V. Alternativ HAN K, das sind Kombistecker mit Last- und Signalpins (wobei selbst die Signalpins 4A mitmachen). z.B. der 32-55 hat 32 Lastpins (250V/10A) und 55 Signalpins (50V/4A). Der war nur ein erster Treffer, da gibt es vielleicht etwas noch passenderes für deine Pinzahlen.
Hey ja... Sowas in der Art habe ich gesucht :) es ist doch so das ich die Power auf mehrere leitungen teilen kann, oder? Also ob jetzt die 41A durch 1 oder 5 Kabel kommen spielt keine Rolle, oder? Und wie sieht das mit der Abschirmung aus? Denn die Kabel laufen ja alles zusammen nebeneinander. Mir kaum schon die Idee ein geschirmtes LAN Kabel für die Signale zu nutzen und das dann in den gesamten Strang mit reinzulegen.
So... Ich habe mal geschaut und diesen hier gefunden... Der wäre optimal und hat nich genug Reserven... https://de.rs-online.com/web/p/schwere-steckverbinder/1361452/ Aber... Welche crimpkontakte brauche ich da!? Man braucht ja verschiedene, oder? Wäre nett wenn mir da einer Infos zu geben könnte...
Wie wäre es mit zwei Steckern, einen für die hohen Leistungen und einen für die Signale? Müssen alle 12V-Leitungen getrennt sein, oder würde es reichen, wenn du eine 12V-Schiene legst?
Nadine W. schrieb: > Die Leitung im Überblick : > > Modus (3 Pins) > > Je nachdem auf welchem Masse liegt schaltet der Controller auf CNC, > Printer oder Laser. Also entweder wird dann Marlin, GRBL CNC oder GRBL > Laser eingeschaltet (auch USB wird geändert. Also nur ein USB Anschluss > aber das wird in der Maschine dann umgeschaltet auf ein anderes > Controllerboard. > > Der CNC Kopf (6 Pins) > > 2 Leitungen für die Frässpindel (500Watt) (reicht für PCBs und kleine > Fräsarbeiten) > 1 PWM Leitung für den Drehzahl > 1 Reserve > 2 Leitungen für Lüfter > > Der Laser (4 Pins) > > 2 Leitungen für den Laser (12V 100Watt) > 1 Laser steuerung > 1 Reserve > > Druckkopf ( 24 Pins) > > 2 Leitungen für Thermistor (12V 40Watt) > 2 Leitungen für Lüfter > 2 Leitungen PT 100 > > Bei 4 Hotends macht das 24 Leitungen > > Generelle Anbauteile an jedem Kopf ( 8 Pins) > > 4 Leitungen für USB Endoskopkamera > 2 Leitungen für Licht (4 - 8 LEDs a 20mA) > 2 Leitungen für "Kreuzlaser" Wenn Du das gesamte System komplett unter Deiner Kontrolle hast und nicht nur Fertigteile zusammengedengelt hast, dann lässt sich das sehr stark eindampfen: Du hast dann nur a) Leistung (Stromversorgung) b) Daten. Das wäre irgendein serieller Bus. CAN würde sich anbieten, RS485 wäre eine Alternative,... Alle PWMs, Drehzahlen, Temperaturen, Schalter lassen sich in CAN-Bus Telegramme umsetzen. So macht es die Automobilindustrie. Da hast Du dann nicht mehr extra Leitungen für Rücklicht, Blinker, Nebel, Rückfahr,..., sondern Du hast nur noch +12V und CANH/CANL. Diese Umstellung hat viele 100kg an Kupfer pro Fahrzeug gespart. Das ist jetzt natürlich ein etwas radikaler Vorschlag, aber vielleicht kannst Du ja davon was umsetzen. fchk
Wir hatten mal eine Anwendung bei der am Tag viele hundert Kontaktierungen automatisiert vorgenommen wurden. Da waren ODU-Mac im Einsatz. Diese sind modular aufgebaut und können nach Bedarf bestückt werden. Nichtbillig aber gut.
Nadine W. schrieb: > ... einigen A ... Bis 8A sind die DIN 41622 Verbinder gut, allerdings nur 30polig. https://www.reichelt.de/messerleiste-30-polig-din-41622-kontakte-vers-ml-a30-p12471.html
Ich habe mal damit angefangen, bin aber noch nicht fertig https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=3&q=304-90014 Gruss Bernd
Wolfgang schrieb: > Bis 8A sind die DIN 41622 Verbinder gut Es hindert einen niemand daran, einen Pin für die Schirmung zu verwenden und ein geschirmtes Kabel zu verwenden, aber die Steckergehäuse die ich kenne sind aus Kunststoff. Vorteil ist dass es sie auch abgedichtet gibt. Harting-Stecker für die Industrie gibt es auch konfigurierbar mit modularen Einsätzen, auch für Ethernet oder Lichtwellenleiter. Da lässt sich nahezu jeder Wunsch erfüllen. Im Maschinenbau sind sie weit verbreitet. Georg
Frank K. schrieb: > Wenn Du das gesamte System komplett unter Deiner Kontrolle hast und > nicht nur Fertigteile zusammengedengelt hast, dann lässt sich das sehr > stark eindampfen Du meinst das ich die Daten und eben pwm etc vom den Thermistoren und pt100 etc alle durch CAN schicke und eben nur eine "dicke" Versorgungsleitung lege?
Jetzt weiss ich aber immernoch nicht welche Crimpkontakte ich brauche.
Nadine W. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Wenn Du das gesamte System komplett unter Deiner Kontrolle hast und >> nicht nur Fertigteile zusammengedengelt hast, dann lässt sich das sehr >> stark eindampfen > > Du meinst das ich die Daten und eben pwm etc vom den Thermistoren und > pt100 etc alle durch CAN schicke und eben nur eine "dicke" > Versorgungsleitung lege? Genau. Ist natürlich erstmal ein Haufen Arbeit, bringt aber das beste Optimierungspotential. Man muss manchmal eben nur einen oder zwei Schritte weiter denken. fchk
S. R. schrieb: > Wie wäre es mit zwei Steckern, einen für die hohen Leistungen und einen > für die Signale? > Würde ich auch empfehlen. Für die Leistung einen Anhängerstecker (ISO 11446) 13 mal 20A, für den Rest eine einfache Sub-D-Verbindung.
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Bearbeitet durch User
Jobst Q. schrieb: > für den Rest eine einfache Sub-D-Verbindung. Die löst ja das Problem der vielfachen Steckzyklen nicht.
S. R. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> für den Rest eine einfache Sub-D-Verbindung. > > Die löst ja das Problem der vielfachen Steckzyklen nicht. Die in Datenblättern angegebenen Steckzyklen sagen nur aus, dass bis dahin Übergangswiderstände und andere Kontaktwerte garantiert werden können. Das ist für höhere Ströme von großer Bedeutung, für kleine Datenströme bei nicht zu hoher Frequenz ist das unwesentlich. Sonst hätten bei älteren Notebooks mit seriellen und parallelen Schnittstellen diese jährlich oder sogar monatlich ausgetauscht werden müssen. Gute Sub-D Stecker und Buchsen sind übrigens mit 500 Steckzyklen angegeben, so wenig ist das auch nicht.
Nadine W. schrieb: > Jetzt weiss ich aber immernoch nicht welche Crimpkontakte ich > brauche. In deinem Link von RS gibt es als Dokument verlinkt die Katalogseite von Harting. Dort sind die Bestellnummern der zugehörigen Crimpkontakte angegeben. Die Lastkontakte gibt es in normal oder vergoldet. Dann nur noch darauf achten welchen Querschnitt du jeweils benötigst.
Nadine W. schrieb: > Also mein YXZ Gestell kann Lasern, Fräsen und Drucken. Ich muss eben nur > den Kopf wechseln was ich mir nun mit einem Stecker vereinfachen möchte. Das klingt interessant. Hast Du ein paar Bilder davon?
Habe hier so ein ähnliches Ansinnen. In meinem Fall ist die Gesamtmaschine mit 3mx3m recht groß - da fallen die Hartingstecker nicht mehr wirklich ins Gewicht. Bei einem Laser oder 3D Drucker möchtest Du die Achsen ja relativ flink verfahren, so dass zuviel Masse ( zuminfest in Form der ganz klassischen großen Aufbaugehäuse störend wäre. Es gibt aber auch flache reine Einbaurahmen davon. Ansosnten würde ich in einem solchen Falle doch über die SUB-D oder VG-Leisten nachdenken. Vielleicht kannst Du ja in die Sub_-D stecker auch zwei Genderchanger einstecken - und diese als Kontakt- Verschleißopfer ab und an wechseln. (macht man gerne auch an teuren HF Messgeräten - so dass man die eingebauten Originalbuchsen (und die Gerätekalibrierung) nicht durch zigmaliges Schrauben pro Tag abnudelt. ("jacksaver") Die Spindelversorgung würde ich aber von den anderen Signalen trennen. SUB-D gibt es auch mit Hochstromeinsätzen. Ich hate mir mit dem Gedanken der höheren Belastbarkeit und vielleicht Zyklenfestigkeit mal auch preiswerte SUB-Stecker von Cannon bestellt. Zu meinem Erstaunen waren die Pins (male) auch gerollt und nicht aus dem Vollen gedreht. Ich hänge nacher mal ein Photo von einem kompaktem "echten" Roboter Werkzeugschnellwechsler an. vg Maik
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