Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 98 offene Stellen bei Tesla - Was ist da los?


von Auf Jobsuche (Gast)


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Ganz verdutzt schaute ich eben, als ich nach offenen Stellen bei Tesla 
in Deutschland suchte.

Sage und Schreibe 98 offene Stellen gibt zur Zeit in unterschiedlichsten 
Bereichen.

Schaut selbst: https://www.tesla.com/de_DE/careers/search#/?country=3

Ganz ehrlich Freunde, wie kann das sein? Da werden Programmiere gesucht, 
Konstrukteure, Ingenieure, Planer, Logistik, etc.

Als Jobsuchender komme ich mir bei diesem Anblick irgendwie komisch vor; 
trügt mich mein Bauchgefühl etwa?

:
von Realistischer (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Ganz ehrlich Freunde, wie kann das sein? Da werden Programmiere gesucht,
> Konstrukteure, Ingenieure, Planer, Logistik, etc.

Was wundert dich genau? Grohmann hat die Produktionsstraßen für Tesla 
aufgebaut und wurde dann übernommen. Sie bauen sie immer noch auf, weil 
es das Knowhow in Amerika schon lange nicht mehr gibt.

Das Leute für den Vetrieb und Auslieferung im bevölkerungsreichsten Land 
der EU gesucht werden, ist wohl kaum überraschend. Falls eine 
europäische Gigafactory kommen sollte, und falls sie in Deutschland sein 
sollte, werden es noch mehr stellen. Je nachdem ob die Verkaufszahlen 
weiterhin im Keller bleiben oder Tesla bald wieder so viel verkaufen 
kann wie sie gerade produzieren. Aktuell sieht der US Markt für 
Elektrofahrzeuge jedoch fast gesättigt aus.

von Auf Jobsuche (Gast)


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Mich wundert, dass es so viele Vakanzen sind.

Ich habe keine Einblicke in diese Branche, aber wenn das stimmt was du 
schreibst, dann motiviert mich das noch mehr Bewerbungen zu schreiben.

von Realistischer (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Mich wundert, dass es so viele Vakanzen sind.

Weisst du wieviele Mechaniker und Verkäufer in einem VW-Autohaus in 
einer Kleinstadt arbeiten? Keine 98, aber 30 bestimmt. In Großstädten 
sicher mehr.

von Bullshitdetector (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Mich wundert, dass es so viele Vakanzen sind.
>
> Ich habe keine Einblicke in diese Branche, aber wenn das stimmt was du
> schreibst, dann motiviert mich das noch mehr Bewerbungen zu schreiben.

Zum einen trollst du nur und zum anderen macht es Tesla nicht mehr 
lange.

98 Stellen, was für eine Klitsche!

Beitrag #5785172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5785193 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Mich wundert, dass es so viele Vakanzen sind.

Die Stellen sind überwiegend unzureichend beschrieben, viele davon sehen 
nach Werkstattmitarbeitern aus.

Kann es sein, dass Tesla in D ein Werkstattnetz aufbauen und / oder 
erweitern muß?

von Ingenieur (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Mich wundert, dass es so viele Vakanzen sind.

98 findest du viel? Wirklich? Wie kommst du darauf, dass das viel ist? 
Findest du 98 freie Stellen für so ein Unternehmen viel? Wirklich? 
Willst du uns verarschen? Sind 98 etwa viel? Meinst du das ernst? Jetzt 
mal ohne Spaß, sind 98 freie Stellen für dich viel? Wirklich?

von Aufgepasst (Gast)


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Die wichtigste Frage: Haben die einen Betriebsrat?

Beitrag #5785346 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


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Aus einer dieser Stellenanzeigen

Willing to work flexible hours including weekends and holidays.

von Ingenieur (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Aus einer dieser Stellenanzeigen
>
> Willing to work flexible hours including weekends and holidays.

Das ist einfach unverschämt, wer frei hat, hat frei. Punkt aus. So 
wichtig kann die Arbeit dort nicht sein, dass sie nicht bis zum nächsten 
regulären Arbeitstag warten kann.

Beitrag #5785401 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Auf Jobsuche schrieb:

> Schaut selbst: https://www.tesla.com/de_DE/careers/search#/?country=3
>
> Ganz ehrlich Freunde, wie kann das sein? Da werden Programmiere gesucht,
> Konstrukteure, Ingenieure, Planer, Logistik, etc.

Ein paar SPS-Programmierer und Mechanikkonstrukteure für die Produktion. 
Haut einen nicht aus den Latschen. Der Rest ist Richtung Auslieferung 
und Service.

von Luigi (Gast)


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Wer sich da bewirbt und genommen wird, kann bald wie die Leute von VW, 
Ford & Konsorten auf dem Arbeitsamt stempeln gehen...

von Dr.who (Gast)


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Sieht sehr nach Marktsondierung aus. Das Management braucht Daten
für künftige Investitionen. In den Beschreibungen fehlen so viele
Informationen, dass man diese Geistervakanzen gar nicht ernst
nehmen darf. Wo die Leute bei der Wohnungsknappheit dann wohnen
sollen, wird auch so manchen Bewerber zu Denken geben.
Mein Vorschlag: Nur Bewerbungsschreiben mit reduzierten Lebenslauf.
Keine Zeugnisse. Wenn ernsthaft Bedarf besteht, sollen die das erst
mal beweisen. Dann kann man immer noch Dokumente nach legen.

von Walter K. (vril1959)


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Als Tesla vor 2 oder 3 Jahren Grohmann übernommen hat, hat man erstmal 
alle Verträge mit den namhaften Kunden der deutschen bzw. europäischen 
Autoindustrie gekündigt - denn man will ja nicht die Konkurenz 
unterstützen.
Recht schnell kamm dann die Ernüchterung. Arbeitnehmer kritisieren die 
amerikanische Unternehmenskultur und berichten, dass seit der Übernahme 
durch Tesla vielen Angestellten neue Jobs „vorgesetzt“ wurden, ohne die 
mit ihnen abzustimmen. Die Arbeiten seien sehr monoton und langweilig 
geworden, da jeder nur noch exakt das machen darf was ihm zugeteilt 
wird.
Abwechslung ist Fehlanzeige.

Man sollte sich meiner Meinung nach auch damit befassen, wo Prüm liegt.
Zwar landschaftlich sehr schön - aber eine historische arme Gegend, 
weitab aller Ballungsräume.
D.h. wer dort arbeitet und wohnt, sollte sich besser nen Diesel statt 
nen Tesla kaufen, wenn er auch mal nach Wiesbaden ins Theater oder nach 
Frankfurt will;-)

von Rick M. (rick-nrw)


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PayPal, SpaceX, Tesla, ...
Elon Musk ist ein Genie!

Ich möchte den aber niemals als Chef haben!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rick M. schrieb:
> Elon Musk ist ein Genie!
Da muss ich grade an Aristoteles und seine These zu "Genie und Wahnsinn" 
denken...

von Rick M. (rick-nrw)


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Walter K. schrieb:
> Man sollte sich meiner Meinung nach auch damit befassen, wo Prüm liegt.
> Zwar landschaftlich sehr schön - aber eine historische arme Gegend,
> weitab aller Ballungsräume.

Ich habe mal zum Spaß gegoogelt, wie ich von Köln Hbf mit ÖPNV nach Prüm 
komme, mit dem Fahrrad wäre ich fast schneller.


Es sollte einige geben, die ursprünglich aus der Eifel kommen und statt 
im Ländle zu arbeiten, gerne wieder in die Heimat wollen.
An Bewerbern sollte es nicht scheitern, zumal Tesla den Lebenslauf 
interessant machen könnte.

Aber man kann über jedes Jobangebot meckern.
Zu hohe Ansprüche,
München ist zu teuer, aber viel los
Eifel nix los, aber günstig
(...)

von Ingenieur (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Elon Musk ist ein Genie!
> Ich möchte den aber niemals als Chef haben!

Geht mir genauso.

Rick M. schrieb:
> An Bewerbern sollte es nicht scheitern, zumal Tesla den Lebenslauf
> interessant machen könnte.

Wen interessiert denn, ob irgendein Name meinen Lebenslauf interessant 
machen könnte? Nichts könnte mir unwichtiger sein als das.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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> Ich möchte den aber niemals als Chef haben!

ist schon nett, niemanden als Scheff zu haben ;)

von PoWi Nerd (Gast)


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Rick M. schrieb:
> PayPal, SpaceX, Tesla, ...
> Elon Musk ist ein Genie!
> Ich möchte den aber niemals als Chef haben!

Allerdings. Er hat es geschafft, dass ihr hier gratis Personalmarketing 
für ihn treibt.
Den "Haufen-Effekt", der hier angewandt wird, beobachtet man in 
materieller Form bei IKEA. Große Haufen von billigen LACKs lassen den 
gierigen Käufer instinktiv zuschlagen. Einen einzelnen Apfel nimmt man 
nicht so gerne, wie den Apfel aus dem großen Apfelberg. Denn dann 
könnten man Neid erwecken.

Diesen kleinen Marketing-Trick haben deutsche Entwicklungsdienstleister 
perfektioniert... Das sind die ganzen Fakestellen, mit denen man uns 
hier ja so gerne ärgert. Freudsmiley

von Walter K. (vril1959)


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Rick M. schrieb:
> An Bewerbern sollte es nicht scheitern, zumal Tesla den Lebenslauf
> interessant machen könnte.

Es soll aber auch Unternehmen geben, die Mitarbeiter eben nicht 
einstellen, wenn sie aus US - amerikanischen Unternehmen oder der 
Bundeswehr kommen - als wenn klar ist, dass diesen Leuten jegliche 
Eigeninitiative und Kreativität gnadenlos abtrainiert wurde

von Ingenieur (Gast)


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Walter K. schrieb:
> als wenn klar ist, dass diesen Leuten jegliche Eigeninitiative und
> Kreativität gnadenlos abtrainiert wurde

Kommt auf den Job an, manchmal sind Eigeninitiative und Kreativität 
überhaupt nicht gefragt, im Gegenteil.

von Udo S. (urschmitt)


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Walter K. schrieb:
> dass diesen Leuten jegliche
> Eigeninitiative und Kreativität gnadenlos abtrainiert wurde

Ach und das ist in den hier oft so gehypten deutschen Konzernen anders?

Eigeninitiative und Kreativität hast du doch nur in kleineren 
"Klitschen", wo du über den Tellerrand schauen musst weil es nicht für 
jeden Scheiß eine eigene Abteilung gibt und Dutzende von 
Möchtegernmanagern, die den anderen jeweils die Verantwortlichkeit 
abjagen wollen um selber wichtiger zu scheinen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Womöglich suchen die wirklich neue Mitarbeiter !!!

von Hyper Mario (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Sage und Schreibe 98 offene Stellen gibt zur Zeit in unterschiedlichsten
> Bereichen.

Warum nicht? Wenn Sie hier ein paar tausend Autos betreuen und ein 
Werkstatt- und Ladenetz betreiben brauchen Sie auch Personal.

Rick M. schrieb:
> PayPal,
Ein Zusammenschluss zweier "Garagenfirmen" bei der Hr. Musk seine erst 1 
Jahr nach der ersten gründete. Zufällig in der gleichen Strasse.

SpaceX,

Idee und Firma wurde von anderen gegründet.

Tesla, ...

s. Space X

> Elon Musk ist ein Genie!

darin die Ideen anderer als die eigenen auszugeben.
Von ihm scheint die Rohrpost (Hyperloop) und die Ein-Kabinen U-Bahn 
(Boring...) zu stammen. Das waren schon vor 50 Jahren Totgeburten.

Der Typ ist ein Fake, selbst seine Auftritte sind durchdesignt. Sieht 
man an alten Videos.

von Dr. Who (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Nichts könnte mir unwichtiger sein als das.

Zukünftige Arbeitgeber sehen das ganz anders.
Schnell hat man seinen Lebenslauf besudelt und dein Leben verpfuscht.
Da auf Verständnis zu hoffen ist ein frommer Wunsch.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Auf Jobsuche (Gast)
> Datum: 25.03.2019 21:39

> Als Jobsuchender komme ich mir bei diesem Anblick irgendwie komisch vor;

Da gebe ich dir recht.

> Rick M. schrieb:
> Elon Musk ist ein Genie!

Wahrscheinlich ist es einfach ein Arschloch !

von muski (Gast)


Angehängte Dateien:

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musk style (s. Bild)

von ADHS (Gast)


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muski schrieb:
> musk style (s. Bild)

Der Chef hat halt den härtesten Job, er muss das Gesülze der andere 
ausblenden und die Angestellten zum Ziel peitschen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_55 schrieb:
>> Rick M. schrieb:
>> Elon Musk ist ein Genie!
>
> Wahrscheinlich ist es einfach ein Arschloch !

Das eine schließt das andere nicht aus, Du könntest recht haben!

von A. S. (Gast)


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Hyper Mario schrieb:
> Ein Zusammenschluss zweier "Garagenfirmen" bei der Hr. Musk seine erst 1
> Jahr nach der ersten gründete. Zufällig in der gleichen Strasse.
Naja, davor hat seine erste Firma schon 300 Mio eingefahren, davon 20 
für ihn.


> SpaceX,
> Idee und Firma wurde von anderen gegründet.
Tesla ja, aber SpaceX ist sein Baby.

von Claus W. (Gast)


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SpaceX, PayPal, Tesla
=====================

Gehard Wisnewski in seinem Jahrbuch: "Verheimlicht, vertuscht, vergessen 
2019" über Elon Musk:

- Wohnt in Bel Air bei den Hollywood Stars (was auch in der D Wikipedia 
steht)
- Steht als Schauspieler und Produzent in der Internet Movie Data Base 
(was bei Google aber nicht bei Wikipedia vorkommt)
- Wirkte irgendwie in dem Film "Thank you for smoking" mit, den ich vor 
Jahren selbst im Kino sah. (In der IMDB steht der Film im Zusammenhang 
mit Musk, in der Wikipedia steht der Film auch aber ohne Zusammenhang 
mit Musk. Sollte einen Film machen: "Danke dass Sie in meiner Straße 
nicht Auto-Posen.")
- Seine vielen Frauen sind alles Künstlerinnen.
- Musk schickte ein Auto als einzige Nutzlast mit einer Rakete mit für 
11 Tonnen. Angeblich sieht man die Frontscheibe im Vakuum ohne Risse.

Das Buch ist meiner Ansicht nach wirklich gut. Wisnewski machte auch 
einen Film über die Mondlandung und Musks Künstler-Ing. Kollegen Wernher 
von Braun. Nur als er über 9/11 beim WDR TV einen Beitrag machte flog er 
für immer raus (als Selbständiger). Muss der Zuschauer ohne ihn 
auskommen beim einem Monopol-Sender der die Grundversorgung übernimmt 
und wie ein Motorradrocker den Beitrag zwangsweise eintreibt. Die Sender 
DDR 1 und 2 waren auch Grundversorgung und meiner Ansicht nach teils 
sogar besser aber eben nur zwei.

Ach und: Ich versuche auch nicht den Beitrag in der Wikipedia zu 
"berichtigen", denn irgendwas sagt mir, dass er schon "richtig" so ist.

Wenn das Fernsehen für seine Seifenopern mal einen Opa sucht, so wäre 
ein richtig alter Opa doch eine falsche Besetzung. Lieber sollten sie 
einen jüngeren Schauspieler nehmen und ihn auf alt kleiden und 
schminken. Der "Jüngere" kann täglich viel mehr Stunden drehen und ist 
auch viel zuverlässiger.

von A. S. (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Ach und: Ich versuche auch nicht den Beitrag in der Wikipedia zu
> "berichtigen", denn irgendwas sagt mir, dass er schon "richtig" so ist.

Mmh, welche Deiner Informationen fehlt denn vielleicht doch?

von Claus W. (Gast)


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Welche Information fehlt in der Wikipedia über Elon Musk?

In der Wikipedia steht nicht, dass er eigentlich ein Produzent und 
Schauspieler ist, weniger ein Unternehmer. Zugegeben, in technischen 
Unternehmen könnte ja das zwischenmenschliche, der seelische Brennstoff 
fehlen. Ein Unterhalter kann gerade das in die Firma einbauen und so den 
Mangel beheben. Aber es könnte auch sein, dass z.B. ein Bankberater die 
unternehmerischen Entscheidungen fällt (z.B. Businessplan: wie sind 
Geldspeicher und Geldflüsse dimensioniert, wer vertreibt die Produkte am 
Markt, oder warum ist der Tesla so groß und teuer wie ein Auto für den 
Fernverkehr lohnt er sich aber eher für kurze Wege in Ortschaften wo er 
wiederum zuviel Parkplatz braucht?).

Diese Information würde ich in der Wikipedia gern sehen. Weil ja der 
Tesla über den Imageträger Musk verkauft wird. Aber die Wikipedia ist 
sicher anderer Ansicht. Und so richtig zum Mitmachen ist Wikipedia auch 
nicht mehr. Sie ist auskristallisiert, ein fast fertiges Lexikon 
sozusagen.

von Lalala (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Aus einer dieser Stellenanzeigen
>
> Willing to work flexible hours including weekends and holidays.





Wenn sie noch bescheiden zahlen,, kann man sie leicht mit einem der 
Maschbau KMUs hier in der Gegend verwechseln.

von Hyper Mario (Gast)


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A. S. schrieb:
>> SpaceX,
>> Idee und Firma wurde von anderen gegründet.
> Tesla ja, aber SpaceX ist sein Baby.

Lt. Wickipedia stimmt das, hätte ich vorher checken sollen.

Was man ihm nicht absprechen kann ist die Tatsache das er einigen Firmen 
vorsteht die stark gewachsen sind. Das wird nicht ohne große Fähigkeiten 
möglich sein.

Bei den Raketen ist es aber ein wenig so wie bei Fielmann. Der wurde auf 
einem sehr überteuertem Markt durch Discount sehr schnell groß. Aber 
auch das muss man erst mal erkennen und da reingehen. Ob das jetzt alles 
auf seinem Mist gewachsen ist? Keiner kennt die Strukturen. Tesla haben 
Sie auch an ihn rangetragen. Die Gründer wurden rausgedrängt und Mr. 
Musk tut so als ob es sein Baby wäre. Kein schöner Charakterzug.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Claus W. schrieb:

> In der Wikipedia steht nicht, dass er eigentlich ein Produzent und
> Schauspieler ist

Schauspieler ist jetzt nicht so ungewöhnlich in der Tech-Branche ,-)

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Jerry-Sanders-Vision-zum-Abschied-AMD-die-Nummer-eins-64164.html

von Claus W. (Gast)


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Vielleicht entwickelt Tesla bald zusammen mit Dirt Devel eine fahrende 
Straßenkehrmaschine...

von Code Monkey (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Aus einer dieser Stellenanzeigen
>>
>> Willing to work flexible hours including weekends and holidays.
>
> Das ist einfach unverschämt, wer frei hat, hat frei. Punkt aus. So
> wichtig kann die Arbeit dort nicht sein, dass sie nicht bis zum nächsten
> regulären Arbeitstag warten kann.

Wenn noch schlechte Bezahlung hinzukommt dann handelt es sich bestimmt 
um eine inhabergefuehrte Klitsche.

Beitrag #5791402 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_55 (Gast)


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> Re: 98 offene Stellen bei Tesla - Was ist da los?

Was soll da los sein ?

Nichts !

Schau mal wieviel Stellen bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering 
ausgeschrieben sind. Locker Fünfstellig !

von Captain Jack (Gast)


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von ACDC (Gast)


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Auf Jobsuche schrieb:
> Als Jobsuchender komme ich mir bei diesem Anblick irgendwie komisch vor;
> trügt mich mein Bauchgefühl etwa?

Warum eine gute Stelle verlassen?

Vielleicht bist du der einzige Freie, der noch zu haben ist?

von Viatorem (Gast)


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https://www.tesla.com/de_DE/careers/search/job/staff-controls-engineer-staff-softwareentwickler-automatisierungstechnik-cell-controls-engineering-m-w-d-gigafactory-berlin-78690

Minimum Requirements:

...

*Able to work under pressure in the presence of stakeholders
*Willing to work nights and weekends when determined by project needs
*At least 15 years of relevant professional experience in Controls 
Engineering



Wer mit 15 Jahre BE bereit ist nachts zu arbeiten?

von Shorty (Gast)


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Lieber zurück in die Klitsche, als zu Tesla nach Brandenburg.

Die Tesla Aktie läuft ja auch nicht mehr so rund.

von ACDC (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Wer mit 15 Jahre BE bereit ist nachts zu arbeiten?

Aktuell hindern mich Deutsche Gesetzte und die Gewerkschaft daran, auch 
Abends oder Nachts zu arbeiten.

So ist das.

Der Deutsche fährt auch Nachts los in den Urlaub mit dem Auto um den 
Stau zu umgehen.

Aber Nachts arbeiten?

Beitrag #6605623 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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ACDC schrieb:
> Aber Nachts arbeiten?

Schon mal was von Schichtarbeit gehört? Meinst du Tesla lässt da nur 
tagsüber arbeiten?

von Profi (Gast)


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Hat Tesla Grünheide einen Betriebsrat?
Hat Tesla Grünheide einen Tarifvertrag?

von Shorty (Gast)


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Tesla zahlt in Bitcoin! ;)

von Hospitant (Gast)


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Viatorem schrieb:
> 
https://www.tesla.com/de_DE/careers/search/job/staff-controls-engineer-staff-softwareentwickler-automatisierungstechnik-cell-controls-engineering-m-w-d-gigafactory-berlin-78690
>
> Minimum Requirements:
>
> ...
>
> *Able to work under pressure in the presence of stakeholders
> *Willing to work nights and weekends when determined by project needs
> *At least 15 years of relevant professional experience in Controls
> Engineering
>
> Wer mit 15 Jahre BE bereit ist nachts zu arbeiten?

Und was ist der Exzentriker bereit für solche Anforderungen zu bezahlen? 
Damit lockt man sicher niemanden der seit 15 Jahren fest im Sattel 
sitzt...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Und was ist der Exzentriker bereit für solche Anforderungen zu bezahlen?

Es ist doch eine große Ehre, für solch einen innovativen Menschen 
arbeiten zu dürfen, reicht das etwa nicht fast bereits als Lohn? Tesla 
ist doch für viele Leute mehr eine Religion als ein Unternehmen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wer hat denn den 2 Jahre alten Thread ausgegraben und warum???

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Es dürfte mehr als "obsolet" sein, über Annoncen von vor 2 Jahren zu 
diskutieren!

Beitrag #6605713 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Voltarius (Gast)


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Shorty schrieb:
> ACDC schrieb:
>
>> Aber Nachts arbeiten?
>
> Schon mal was von Schichtarbeit gehört? Meinst du Tesla lässt da nur
> tagsüber arbeiten?

So wie das formuliert ist, klingt das aber eher nach Durcharbeiten, also 
mal 7-10 Tage am Stück in der Teslabude bleiben, um den Milestone fertig 
zu bekommen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Voltarius schrieb:
> So wie das formuliert ist, klingt das aber eher nach Durcharbeiten, also
> mal 7-10 Tage am Stück in der Teslabude bleiben, um den Milestone fertig
> zu bekommen.

Kein Problem, denn du kannst ja dort bei der Arbeit gleichzeitig deinen 
Akku aufladen.

von Obstler (Gast)


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Ich hatte ein Angebot von Tesla, bin dann aber doch zu einer 
Zeitarbeitsfirma: Dem Obstkorb wegen!

von Zocker_58 (Gast)


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> Voltarius schrieb:
> So wie das formuliert ist, klingt das aber eher nach Durcharbeiten, also
> mal 7-10 Tage am Stück in der Teslabude bleiben, um den Milestone fertig
> zu bekommen.

Also von Inbetriebnahme her sind mir solche Zustände her bekannt. Wir 
haben jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden, 
wenn ich mich recht erinnere.

Der Unterschied zu Tesla ist, wir haben wenigstens ordentlich verdient.

von Böllerharry (Gast)


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> 98 offene Stellen bei Tesla - Was ist da los?
Die sind alle schon aufm Weg zum Mars.

von Rick M. (rick-nrw)


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Profi schrieb:
> Hat Tesla Grünheide einen Betriebsrat?
> Hat Tesla Grünheide einen Tarifvertrag?

Wer das braucht, ist bei TESLA verkehrt.

von Qwertziologe (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wer das braucht, ist bei TESLA verkehrt.

Das ist vor allem etwas für Bandarbeiter. Bei uns in der Abteilung 
(Entwicklung) ist nicht einer dabei der in der IGM ist.

von Anarchist (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> Das ist vor allem etwas für Bandarbeiter. Bei uns in der Abteilung
> (Entwicklung) ist nicht einer dabei der in der IGM ist.

Aber von der IGM profitiert in Form eines Tarifvertrages?
Oder sind alle in der Entwicklung AT?

von Mario X. (grinderfx)


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Das traurige dabei ist, dass die meisten das einfach nicht verstehen 
oder verstehen wollen, weil was nicht sein darf, kann einfach nicht 
sein.

Dort, wo Tesla die Fabrik aufgemacht hat, gibt es einfach keine 
Entwickler und Ingenieure und die wollen auch nicht 1 1/2 Stunden zur 
Arbeit fahren.

Warum hat Tesla dann dort gebaut?
Einmal haben sie massive staatliche Gelder dafür bekommen und zum 
anderen sind sie nah an der polnischen Grenze und Polen hat viele gute 
Leute, besonders in der Mathematik sind diese sehr gut und somit Pendeln 
die Polen lieber zu Tesla und sind somit deutlich günstiger als der 
Deutsche und die sind vermutlich sogar schneller dort als der Berliner 
oder Potsdamer, der dann bis zu 2 Stunden dort hin Pendelt.
Kurz gesagt: Deutschland hat sich wieder mal betrügen lassen.

von Böllerharry (Gast)


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Mario X. schrieb:
> Kurz gesagt: Deutschland hat sich wieder mal betrügen lassen.
Wohl eher Korruption und massive Inkompetenz.

von Mario X. (grinderfx)


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Nenn es wie du möchtest, ist ja nicht der erste und sicher auch nicht 
der letzte Fall. Nennen wir mal Nokia als Referenz!

von Kommt drauf an was man will (Gast)


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Mario X. schrieb:
> Warum hat Tesla dann dort gebaut?
> Einmal haben sie massive staatliche Gelder dafür bekommen und zum
> anderen sind sie nah an der polnischen Grenze und Polen hat viele gute
> Leute, besonders in der Mathematik sind diese sehr gut und somit Pendeln
> die Polen lieber zu Tesla und sind somit deutlich günstiger als der
> Deutsche und die sind vermutlich sogar schneller dort als der Berliner
> oder Potsdamer, der dann bis zu 2 Stunden dort hin Pendelt.
> Kurz gesagt: Deutschland hat sich wieder mal betrügen lassen.

Warum hat Tesla dann nicht gleich in Polen gebaut? ob tägliches Pendeln 
unbedingt so attraktiv ist für viele Mitarbeitende aus Polen? ich 
bezweifle das. Grünheide bis zur polnischen Grenze ist ja schon ein 
Stück und außerdem wohnt nicht jede polnische Fachkraft direkt an der 
Grenze, sondern viel weiter weg. Ich bezweifle einfach mal, ob man im 
ländlichen Grenzgebiet auf polnischer Seite einfach so leicht bestens 
ausgebildete Fachkräfte findet. Diese leben doch wahrscheinlich eher in 
den polnischen Ballungszentren?

Ich persönlich mag diesen Musk nicht sonderlich. Da zählt nur Arbeiten, 
Geld sowie grenzenloses Wachstum um jeden Preis. Auch darum würde ich 
mir nie einen Tesla kaufen, weil ich diese Philosophie nicht 
unterstüzten möchte.

von Martin (Gast)


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Böllerharry schrieb:

> Mario X. schrieb:
>> Kurz gesagt: Deutschland hat sich wieder mal betrügen lassen.
> Wohl eher Korruption und massive Inkompetenz.

Mit Inkompetenz hat das nichts zu tun: Es ist die Aufgabe des 
politischen Personal des Kapitals den Reichen & Mächtigen zu dienen. 
Erfüllt es diese Aufgabe nicht, gibt es keine Spitzenjobs in der 
"Wirtschaft".

von Senf D. (senfdazugeber)


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Kommt drauf an was man will schrieb:
> Ich persönlich mag diesen Musk nicht sonderlich. Da zählt nur Arbeiten,
> Geld sowie grenzenloses Wachstum um jeden Preis. Auch darum würde ich
> mir nie einen Tesla kaufen, weil ich diese Philosophie nicht
> unterstüzten möchte.

Das geht mir ganz genauso. Zudem sind die Autos schlecht verarbeitet und 
das Design ist in meinen Augen ziemlich hässlich (klar, ist eine 
Geschmacksfrage, und damit rein subjektiv).

von Voltarius (Gast)


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Kommt drauf an was man will schrieb:
> Da zählt nur Arbeiten

Das Problem ist,  dass er fachlich in Wahrheit nix drauf hat. Er braucht 
seine Arbeitsdrohnen, die die komplexe und auslaugende Detailarbeit 
machen. Da diese Verwaltertypen auch nix wissen, wie anstrengend das 
ist, verlangen sie 12 h Arbeitstage und mehr, weil sie auch so 
"arbeiten". Nur dass deren "Arbeiten" nur aus Schaumschlägerei und 
Gutsherrenverwaltung im Edelzwirn besteht und rund um die Uhr, den 
Twitter account zu bedienen.

von Qwertziologe (Gast)


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Anarchist schrieb:
> Aber von der IGM profitiert in Form eines Tarifvertrages?
> Oder sind alle in der Entwicklung AT?

AT ist ja noch höher. Tarifverträge sind für die schwachen Ingenieure 
gut, die nicht verhandeln können oder wollen. Ich erkenne den Nutzen von 
Tarifen für Bandarbeiter, aber bei Akademikern ist das meiner Meinung 
nach Quatsch.

Kommt drauf an was man will schrieb:
> Warum hat Tesla dann nicht gleich in Polen gebaut? ob tägliches Pendeln
> unbedingt so attraktiv ist für viele Mitarbeitende aus Polen?

Es ist nicht besonders attraktiv, denn auf polnischer Seite zahlen sie 
viel weniger für Sozialausgaben und Steuern als in Deutschland. Aber in 
Polen hätte es keine so hohen Subventionen gegeben. Ich habe ein paar 
Freunde aus Polen, die hier in Deutschland aufgewachsen sind und 
trotzdem über Verwandte dort ihr Auto in Polen zugelassen haben, was sie 
in Deutschland fahren. Den glaubt Zuhause niemand, dass dem Deutschen 
wirklich 60% vom Nettogehalt weggenommen wird. Seltsamer ist jeder 
darüber geschockt, egal ob Asiate oder Europäer. Außer Senf.

Kommt drauf an was man will schrieb:
> Ich bezweifle einfach mal, ob man im ländlichen Grenzgebiet auf
> polnischer Seite einfach so leicht bestens ausgebildete Fachkräfte
> findet. Diese leben doch wahrscheinlich eher in den polnischen
> Ballungszentren?

Richtig. Und die guten Leute haben sich auch dort schon andere 
Unternehmen wie VW, LG usw geschnappt. Zum Beispiel in Tschechien kommt 
man wegen Skoda und Hyundai/Kia viel schwieriger an gute Fachkräfte als 
in Deutschland.

von Qwertziologe (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Kommt drauf an was man will schrieb:
>
>> Ich persönlich mag diesen Musk nicht sonderlich. Da zählt nur Arbeiten,
>> Geld sowie grenzenloses Wachstum um jeden Preis. Auch darum würde ich
>> mir nie einen Tesla kaufen, weil ich diese Philosophie nicht
>> unterstüzten möchte.
>
> Das geht mir ganz genauso. Zudem sind die Autos schlecht verarbeitet und
> das Design ist in meinen Augen ziemlich hässlich (klar, ist eine
> Geschmacksfrage, und damit rein subjektiv).

Das sagen nur Leute die überhaupt nicht verstanden haben warum Musk tut 
was er tut. Er ist kein klassischer Kapitalist, sondern setzt einfach 
das um was er in 1980er SciFi Filmen gesehen hat, wovon alle behaupten 
es sei nicht möglich, weil sie ihre Cashcow nicht gefährden wollen und 
einen Scheiß auf den Planeten geben. Ihm geht es nicht um das Geld für 
sich, sondern einzig allein um so schnell wie möglich dem vom Senf 
heißgeliebten Verbrenner und Ölheizungen den Todesstoß zu versetzen, 
darum Tesla Elektrofahrzeuge, Solarziegel und Heimspeicher. Siehe auch 
im Strategiepapier von 2006 als ihn alle für einen Spinner hielten:

Original-Tesla-Masterplan von 2006:
https://www.tesla.com/de_DE/blog/secret-tesla-motors-master-plan-just-between-you-and-me

...
Build sports car
Use that money to build an affordable car
Use that money to build an even more affordable car
...

"Are we really in need of another high performance sports car? Will it 
actually make a difference to global carbon emissions?

Well, the answers are no and not much. However, that misses the point, 
unless you understand the secret master plan alluded to above. Almost 
any new technology initially has high unit cost before it can be 
optimized and this is no less true for electric cars. The strategy of 
Tesla is to enter at the high end of the market, where customers are 
prepared to pay a premium, and then drive down market as fast as 
possible to higher unit volume and lower prices with each successive 
model.

Without giving away too much, I can say that the second model will be a 
sporty four door family car at roughly half the $89k price point of the 
Tesla Roadster and the third model will be even more affordable. "

Aus Marketingstrategischen Gründen würde ein deutscher OEM niemals das 
Model 3 Performance für den halben Preis vom Model S bringen, mit fast 
identischen Beschleunigungswerten und vielen Ähnlichkeiten von Software 
über Design. Sein Ziel ist eben nicht maximal Rendite, sondern maximales 
Wachstum.

VW wird Tesla zwar trotzdem bereits 2021 als weltgrößten 
Elektrofahrzeugbauer ablösen (ja, ohne PHEVs gerechnet), darum wird das 
Wachstum auch nicht mehr so weitergehen wie bisher, aber Hut ab vor der 
Leistung die Musk gezeigt hat. Technologieführer im Volumensegment ist 
ab diesem Jahr Hyundai. Im Premiumsegment Porsche beim Laden und 
Beschleunigen, Tesla beim Rest.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Qwertziologe schrieb:
> Den glaubt Zuhause niemand, dass dem Deutschen wirklich 60% vom
> Nettogehalt weggenommen wird. Seltsamer ist jeder darüber geschockt,
> egal ob Asiate oder Europäer. Außer Senf.

Du meinst mich? Ich finde das Gesamtpaket in Deutschland tatsächlich 
okay, das Preis-/Leistungsverhältnis passt doch. Es bleibt ja immer noch 
mehr als genug übrig für ein schönes Leben in Deutschland. Die 
Einkommensteuern liegen im Mittelfeld, und für die Sozialabgaben gibt es 
ja auch entsprechende Gegenleistungen (wenn auch nicht unbedingt nur für 
einen selbst, aber das geht in Ordnung). Leben und leben lassen. Ich 
finde das System gut hierzulande.

von Zocker_58 (Gast)


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> Anarchist schrieb:
> Aber von der IGM profitiert in Form eines Tarifvertrages?
> Oder sind alle in der Entwicklung AT?

Ich weiß nicht wie und was ich von IGM profitieren könnte.

War meine ganze berufliche Laufbahn über AT gewesen, habe keine IGM
gebraucht um die Kohle auszuhandeln.

Nun ja, für die niederen Chargen mag das notwendig sein.

von ;) (Gast)


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Zocker_58 schrieb:
> War meine ganze berufliche Laufbahn über AT gewesen, habe keine IGM
> gebraucht um die Kohle auszuhandeln.

Vielleicht hast du der Gewerkschaft mehr zu verdanken als du glaubst,
ansonsten hätten deine Chancen wahrscheinlich viel schlechter gestanden.
Warum eigentlich viele Akademiker glauben, sie wären das Zentrum des
Universums und hätten Gewerkschaften nicht nötig?
Es gibt nur eben nicht so viele davon um die Nachfrage zu
befrieden und das treibt das Gehaltsniveau schnell in die Höhe.
Außerdem sind ja viele Ingenieure in der Industrie tätig und da ist die
Gewerkschaft nun mal präsent. Mitglied muss da ja keiner sein, aber
von dieser Verhandlungsmacht profitieren alle.

von Zocker_58 (Gast)


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> von ;) (Gast)
> 05.03.2021 11:18

> Vielleicht hast du der Gewerkschaft mehr zu verdanken als du glaubst,
> ansonsten hätten deine Chancen wahrscheinlich viel schlechter gestanden.

Ich mag die roten Schwätzer nicht !

von Senf D. (senfdazugeber)


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;) schrieb:
> Es gibt nur eben nicht so viele davon um die Nachfrage zu
> befrieden und das treibt das Gehaltsniveau schnell in die Höhe.

Selten so gelacht. Klingt stark nach Fachkräftemangel.

Beitrag #6609663 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6610204 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hospitant (Gast)


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Zocker_58 schrieb:
>> von ;) (Gast)
>> 05.03.2021 11:18
>
>> Vielleicht hast du der Gewerkschaft mehr zu verdanken als du glaubst,
>> ansonsten hätten deine Chancen wahrscheinlich viel schlechter gestanden.
>
> Ich mag die roten Schwätzer nicht !

Amen!
Damit ist alles gesagt.

von Shorty (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> VW wird Tesla zwar trotzdem bereits 2021 als weltgrößten
> Elektrofahrzeugbauer ablösen (ja, ohne PHEVs gerechnet), darum wird das
> Wachstum auch nicht mehr so weitergehen wie bisher, aber Hut ab vor der
> Leistung die Musk gezeigt hat. Technologieführer im Volumensegment ist
> ab diesem Jahr Hyundai. Im Premiumsegment Porsche beim Laden und
> Beschleunigen, Tesla beim Rest.

Das scheint sich jetzt schon im Aktienkurs niederzuschlagen.

von Zocker_58 (Gast)


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> von Hospitant (Gast)
> 05.03.2021 20:22

Biste auch so ein Schwätzer !

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Viatorem schrieb:
> Wer mit 15 Jahre BE bereit ist nachts zu arbeiten?
Stellenanzeigen sind immer Wunschzettel.

BTW: 15 Jahre BE haben auch Menschen 50+. Die Teenager freuen sich wenn 
sie sturmfreie Bude haben oder sind so alt, das sie nestflügge sind.

von EXTeslaner (Gast)


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>> Wer mit 15 Jahre BE bereit ist nachts zu arbeiten?
> Stellenanzeigen sind immer Wunschzettel.

Tesla meint das so. Wer in Brandburg anfängt kann sich auf eine 70-80h 
Woche einstellen. Bei durchschnittlichem oder unterdurchschnittlichen 
Gehalt. Leistest du keine 80h überlebst du die Probezeit nicht. 
Zumindest die mit mir zusammen eingestellten Leute sind fast alle genau 
zwei Tage vor Ende der Probezeit gegangen worden. Andere früher als sie 
das Thema Gehalt oder Tarfivertrag ansprachen... Die Kompetenz der Chefs 
ist unterirdisch. Genauso wie das Projektmanagment. Das meiste läuft 
völlig unkoordiniert. Kein Wunder, wenn spätestens nach 6 Monaten 90% 
des Teams wechseln.

Dazu kommt eine extreme Arroganz der US Vorgesetzten. Europäische 
Richtlinien? Egal. Deutsche Gestze? Egal. Anforderungen der externen 
Lieferanten? Egal. - Ach, es funktioniert am Ende nicht? - Na dann mach 
halt mehr Überstunden! Teilweise liest man die Auswirkungen ja in den 
Zeitungen. Ein Deutscher Wasserversorger dreht halt einffach ab, wenn 
kein Geld kommt statt sich erpressen zu lassen :D

Die laufen halt 140% auf amerikanischer hire-fire crunch Mentalität.

von Noch viel Spaß beim Malochen (Gast)


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EXTeslaner schrieb:
> Die laufen halt 140% auf amerikanischer hire-fire crunch Mentalität.

Amerikanische Konzerne verbinden bei ihren Überseeaktivitäten negative 
Seiten von God's own country mit den negativen Seiten des jeweiligen 
Kolonielandes. Positive Seiten werden hingegen beidseitig ausgeklammert.

von Viatorem (Gast)


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Noch viel Spaß beim Malochen schrieb:
> Amerikanische Konzerne verbinden bei ihren Überseeaktivitäten negative
> Seiten von God's own country mit den negativen Seiten des jeweiligen
> Kolonielandes. Positive Seiten werden hingegen beidseitig ausgeklammert.

Bei Intel war es so nicht. Bekannte die bei Amazon arbeiten leisten auch 
keine 60 Stunden pro Woche. Tesla ist ein ganz besonderer Fall, da dort 
wird anscheinend mit "Ehre" bezahlt.

von Obstler (Gast)


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Noch viel Spaß beim Malochen schrieb:
> Amerikanische Konzerne verbinden bei ihren Überseeaktivitäten negative
> Seiten von God's own country mit den negativen Seiten des jeweiligen
> Kolonielandes. Positive Seiten werden hingegen beidseitig ausgeklammert.

Die Konzerne sind verpflichtet im Interesse der Shareholder zu 
wirtschaften. Die Arbeiter bekommen also nur das, was zum Erhalt ihrer 
Arbeitskraft unbedingt notwendig ist.

von Viatorem (Gast)


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Obstler schrieb:
> Die Konzerne sind verpflichtet im Interesse der Shareholder zu
> wirtschaften. Die Arbeiter bekommen also nur das, was zum Erhalt ihrer
> Arbeitskraft unbedingt notwendig ist.

Genau. Ein Apple Recruiter hat mir mal gesagt: "We pay the cost of 
labour, not cost of living".

von Qwertziologe (Gast)


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EXTeslaner schrieb:
> Tesla meint das so. Wer in Brandburg anfängt kann sich auf eine 70-80h
> Woche einstellen. Bei durchschnittlichem oder unterdurchschnittlichen
> Gehalt. Leistest du keine 80h überlebst du die Probezeit nicht.
> Zumindest die mit mir zusammen eingestellten Leute sind fast alle genau
> zwei Tage vor Ende der Probezeit gegangen worden.

Der Erfolg gibt ihnen Recht. Mit der deutschen Sesselpupser Mentalität, 
wo man erst loslegt, wo alles so detailliert festgelegt wurde, dass man 
es kaum so umgesetzt kriegt, während die Konkurrenz was der Kunde 
eigentlich wollte schon zu 80-90% umgesetzt hat, hätte man das nie und 
nimmer geschafft. Siehe eGo. Die haben nicht mal Teile neu entwickelt, 
sondern auf dem Markt erhältliche Komponenten aus dem Regal 
zusammengeklatscht und waren trotzdem langsamer als die großen 
etablierten OEMs mit ihren langsamen Prozessen. Und auch teurer.

Beitrag #6614696 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6614699 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6614703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6614706 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6614708 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6614719 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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von Sergey Z. (sergeyz)


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In meine Ecke gibt es immer mehr Teslas.

Interessant wäre herauszufinden, wie viel Arbeit wird bei Tesla in Hause 
gemacht, und wie viel wird outgesourct.

von F. B. (finanzberater)


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Wie BYD Tesla davonzieht

BYD erzielt neue Verkaufsrekorde. Technologisch sehen Experten die 
beiden Konzerne schon auf Augenhöhe. BYD wird zur größten 
Herausforderung für Tesla und deutsche Premiumhersteller. Aktie markiert 
neues Allzeithoch.

https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/e-mobility/angreifer-aus-china-wie-byd-tesla-davonzieht/28509894.html

von U. B. (Gast)


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> 98 offene Stellen bei Tesla - Was ist da los?

Meine Erfahrung:
Ich war in einem grösseren Konzern beschäftigt.
Als in einem dessen Teilbetriebe (wo auch ich zu Gange war)
ca. 600 Leute/iNNen entlassen werden sollten,
gab es in der FAZ und weiteren Medien fetteste
Stellenanzeigen genau dieses Konzerns zu lesen,
sinngemäss mit dem Inhalt:

"Fachkräfte händeringendst gesucht".

An dieser systematischen Volksverdummung hat sich offenbar gar nix
geändert (kann wohl auch nicht verwundern).

Und, natürlich:
Die o.a. 600 'Human-Resources' wurden natürlich gnadenlos,
unter Einhaltung eines (Mitbestimmungs-konform) 'ausgehandelten' 
"Sozial"plans, "freigesetzt".
---

Dass der ursprüngliche Beitrag längst als obsolet definiert ist,
ändert wenig an dessen zeitlosen Relevanz.

von F. B. (finanzberater)


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Gigafactory massiv unterbesetzt: Tesla findet keine Mitarbeiter

Die Gewerkschaft IG Metall bestätigte laut Bericht, dass Tesla rund 20 
Prozent weniger zahlt, als in der Branche üblich

https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Connected-Car-Chaos-Gruenheide-Tesla-Mitarbeiter-34947431.html

Also bei der Bezahlung würde auch nicht von meiner Klitsche zu Tesla 
wechseln.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> Also bei der Bezahlung würde auch nicht von meiner Klitsche zu Tesla
> wechseln.

gibts da sonst evtl gewisse "Addons" die es bei Klitschen nicht gibt.

äh...
WAS Du bist inner Klitsche???

ähh....

Du arbeitest noch???


muhuhuhahahaaaargh

von Vn N. (wefwef_s)


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Kann bei Twitter ja live miterleben wie der gut Elon langsam aber sicher 
durchdreht.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Wenn man sich hier in Berlin so umhört, mit Leuten spricht, die 
jobtechnisch mal da waren, dann ist das Arbeitsklima da alles andere als 
„hätte ich gerne“. Folglich ist Fluktuation dort hoch und gute Leute 
finden auch woanders ihre Jobs.

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Gigafactory massiv unterbesetzt: Tesla findet keine Mitarbeiter
>
> Die Gewerkschaft IG Metall bestätigte laut Bericht, dass Tesla rund 20
> Prozent weniger zahlt, als in der Branche üblich

"Wir zahlen schlechter als andere, aber wir finden nicht genug 
Mitarbeiter! Woran kann das nur liegen?"

von U. B. (Gast)


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> 98 offene Stellen bei Tesla - Was ist da los?

Frei übersetzt:
Wenn Ihr Deutsche unsere tollen 'Facilities' nicht wenigstens zur
Hälfte subventioniert, brauchen wir nur noch 98 Fachkräfte/iNNen.

Zur Abwicklung.

Buy American!    SCNR

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