Hallo, um mir das ständige in-den-Keller-laufen zu ersparen, würde ich gerne eine kleine IP Cam an meinem 3D Drucker anbringen. Allerdings erschlägt einen das Angebot ja geradezu! Anforderungen: - Einbindbar ins heimische WLAN - Gängiges Streaming Protokoll - Nachtsichtmodus - Vielleicht sogar kompatibel mit Synology Surveillance Station? Bloß nicht: - Proprietäres Protokoll das nur mit eigener App funktioniert - Nach-hause/China-telefonieren - Angreifbarkeit über das Internet (Cam soll nur ins Heimnetz streamen) Könnte mir jemand eine Empfehlung geben?
Wie hängt Dein Drucker am Netz? In der Bezahl-Version kann Repetier-Server(standard) USB Cams einbinden und läuft z.B. auf einem Raspberry. Eventuell eine Alternative zu einer Standalone-Cam, insbesondere da es noch mehr kann
OctoPrint ist eine geniale Software, mit einem Raspberry als Octopi einfach zu installieren. Da passt dann fast jede einfache USB Webcam dran. Und es ist ein Server für den Drucker, SD Karten braucht man dann auch nicht mehr.
Johannes S. schrieb: > OctoPrint ist eine geniale Software, mit einem Raspberry als Octopi > einfach zu installieren. Da passt dann fast jede einfache USB Webcam > dran. Und es ist ein Server für den Drucker, SD Karten braucht man dann > auch nicht mehr. Bisher habe ich noch keinen einzigen Druck damit hinbekommen (habe ca. 10 versuche gestartet). Nach zwei bis drei Minuten scheint die USB-Verbindung abzubrechen. Der Drucker bleibt dann einfach stehen, Nozzle und Bett heizen fröhlich weiter, und das Filament unter der Nozzle schmurgelt vor sich hin. Ist mir also zu unzuverlässig/gefährlich. micha schrieb: > Wie hängt Dein Drucker am Netz? In der Bezahl-Version kann > Repetier-Server(standard) USB Cams einbinden und läuft z.B. auf einem > Raspberry. Eventuell eine Alternative zu einer Standalone-Cam, > insbesondere da es noch mehr kann Müsste man mal ausprobieren. Der hohe Preis schreckt mich dann doch ein wenig ab (eine IP Kamera wäre vermutlich günstiger).
Johannes S. schrieb: > Octopi Hat noch viele nette Plug-Ins. Und zeigt Hot-End Temp und Bett Temp an.
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Rainer S. schrieb: > Hat noch viele nette Plug-Ins. Und zeigt Hot-End Temp und Bett Temp an. Wie oben geschrieben: funktioniert nicht zuverlässig und hinterlässt den Drucker in einem brandgefährlichen Zustand (im wahrsten Sinne des Wortes).
Adalbert Brumm schrieb: > Wie oben geschrieben: funktioniert nicht zuverlässig und hinterlässt den > Drucker in einem brandgefährlichen Zustand (im wahrsten Sinne des > Wortes). Das kann ich nicht bestätigen, drucke seit langem absolut zuverlässig über Octoprint und bin begeistert, dass ich den Drucker überwachen kann, per PC/Smartphone/Tablet, egal wo ich im Haus bin. Ich benutze allerdings keinen Oldtimer-Pi - einen 3b wollte ich schon haben, damit es auch rund läuft. Die billige Pi-Kamera (kein Original) bietet mir ein ausreichendes Bild. Der ganze Spaß hat mich ca. 50€ gekostet. Die IP-Cam die ich vorher eingesetzt hatte war teurer und und hat bei weitem nicht die gleichen Möglichkeiten geboten. Für Probleme mit Octoprint gibt es ein sehr gutes Forum - ich kann nur sagen, dass Gina Häußge mit Octoprint einen super Job macht.
Adalbert Brumm schrieb: > Könnte mir jemand eine Empfehlung geben? Ich habe hier eine Schwenk-Neigekamera von Woolworth von der Weltfirma Technaxx für 39 Euro. Die funktioniert prima, solange sie mit Kabel im LAN ist, der WLAN Modus ist aber nicht sehr zuverlässig - und ich befürchte, das Kameras mit diesem Chipsatz alle ähnlich sind (HT Silicon). https://www.amazon.de/Technaxx-4569-IP-%C3%9Cberwachungskamera-Bewegungserkennung-SD-Karten-Steckplatz/dp/B01IDQZT3A Wenn die Kamera einigermassen taugt, unterstützt sie ONVIF und ist damit von proprietärer Software unabhängig, meistens liefern die Kameras auch noch ein Webinterface zum Einstellen und einen Videostream als MJPEG. RTSP sollten die Kameras auch unterstützen, und damit z.B. auch per VLC anzuschauen sein. Solltest du auf eine USB Kamera am RPi setzen, kannst du dir z.B. fswebcam oder ein ähnliches Software Paket mal anschauen.
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sebastian_g schrieb: > ich kann nur sagen, dass Gina Häußge mit > Octoprint einen super Job macht. Naja, eigentlich tut sich da nicht wirklich viel. Wichtige Features (z.B. Unterstützung mehrerer Drucker) fehlen nach wie vor. Im Prinzip betreibt Sie seit einigen Jahren nur noch Bugfixing. Dafür, dass Sie mehrere 1000€ im Monat über Patreon bekommt, ist das erschreckend wenig ;-)
Roofus schrieb: > sebastian_g schrieb: >> ich kann nur sagen, dass Gina Häußge mit >> Octoprint einen super Job macht. > > Naja, eigentlich tut sich da nicht wirklich viel. Wichtige Features > (z.B. Unterstützung mehrerer Drucker) fehlen nach wie vor. dann lässt du octoprint halt zweimal laufen, jeder mit eigenem HTTP port.
c.m. schrieb: > dann lässt du octoprint halt zweimal laufen, jeder mit eigenem HTTP > port. Ist halt nicht so richtig komfortabel. Daher nutze ich im Moment den RepetierServer. Der hat auch andere schöne Features, wie Thumbnails für die hochgeladenen gcodes und eine eine brauchbare Smartphone App. Aber wer weiß, vielleicht zieht Octoprint ja irgendwann nach...?
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