Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Probleme mit NE555 Bistabile Kippstufe


von David (Gast)


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Guten Tag,

ich habe Probleme mit dieser Schaltung.

Und zwar bekomme ich ein Rechteckssignal am Ausgang des NE555 sofern der 
Poti auf 0Ohm steht. Dies aber auch zeitlich begrenzt bis sich am 
Ausgang eine Konstantspannung einstellt.

Sobald der Poti auf etwas anderem als 0Ohm steht, bekommme ich nur noch 
eine Konstantspannung von 12V am Ausgang.

Die Schaltung liegt im Anhang

von Howi (Gast)


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Wie viele Beine hat ein Poti? Und was macht man damit?

von Howi (Gast)


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Wo ist der Ausgang?

von MaWin (Gast)


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So lange bei deinem Poti R6 der Schleifer nicht angeschlossen ist, tut 
sich nichts. Auch die Versorgungsspannung des OpAmps sollte man 
anschliessen. Der Widerstand von Pin3 nach +12V ist überflüssig.
Im Prinzip funktioniert die Schaltung, wenn für die fehlenden 
Bauteilbezeichnungen zufällig die richtigen verwendet wurden.
Zum Test würde ich die Diode zwischen TRIG und THRES mal weglassen.
Aber die widerstandsgeschützte 1N4148 am Eingang ist überflüssig, und 
die 500R parallel zur LED sind Humbug.

von Howi (Gast)


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Braucht der OP noch mehr als eine Eingangsbeschaltung?

von Howi (Gast)


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Warum so ein  PDF hingerotzt?

von Peter D. (peda)


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MaWin schrieb:
> Der Widerstand von Pin3 nach +12V ist überflüssig.

Nö, ohne wäre high deutlich unter 12V.
Nur beim CMOS-555 kann er entfallen.

von David G. (david311998)


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R7, R8 und R9 haben alle 1K.
C5 hat 0,01 mikroF.
U2 (LM324) ist mit der Stromversorgung verbunden, habe aber die Linien 
übersichtshalber weggelassen.

Der betreffende Ausgang, von dem ich spreche ist PIN 3 des NE555.

Am C3 kann ich keine Variable Spannung messen.

Das Poti hat 3 Pins, von dem zwei (da bin ich mir eigentlich ziemlich 
sicher) richtig verbunden sind.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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David G. schrieb:
> U2 (LM324) ist mit der Stromversorgung verbunden, habe aber die Linien
> übersichtshalber weggelassen.

Was man als Fehler ansehen würde und so andere Anfänger in die Irre 
führt.

David G. schrieb:
> Das Poti hat 3 Pins, von dem zwei (da bin ich mir eigentlich ziemlich
> sicher) richtig verbunden sind.

So wie es oben(bei dir) angeschlossen ist wird das Poti den Widerstand 
nicht ändern. Nur mit dem Mittelbeinchen(Schleifer) nach oben oder nach 
unten  wird sich der Widerstand ändern.







EDIT: Habe dir mal ein Bild angehängt zum Verständnis.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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MaWin (Gast) schrieb:

>die 500R parallel zur LED sind Humbug.

Na nicht doch - die LED soll doch exakt 2V durch den Spannungsteiler 
bekommen ;-)

von Patrick (Gast)


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Nimm D2 mal raus und guck, was passiert.

von Achim B. (bobdylan)


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Rainer S. schrieb:
> So wie es oben(bei dir) angeschlossen ist wird das Poti den Widerstand
> nicht ändern. Nur mit dem Mittelbeinchen(Schleifer) nach oben oder nach
> unten  wird sich der Widerstand ändern.

Es ist nicht ungewöhnlich, Potis, die als einstellbarer Widerstand 
geschaltet sind, so einzuzeichnen, wie es im Schaltbild des 
Eröffnungstreads der Fall ist.

Jemand, der einigermaßen bis 3 zählen kann weiß, dass der Schleifer 
selbstverständlich (auch) angeschlossen sein muss.

von Murmelchen (Gast)


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Nur mal so zwischendurch, bistabile Kippstufe?


Mit besten Grüßen

Murmelchen

von Route_66 H. (route_66)


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Achim B. schrieb:
> Es ist nicht ungewöhnlich, Potis, die als einstellbarer Widerstand
> geschaltet sind, so einzuzeichnen, wie es im Schaltbild des
> Eröffnungstreads der Fall ist.

Neine, dafür gibt es ein extra Schaltsymbol:
(Zeichen 04-01-03 aus der EN-60617-Reihe)
Quelle: Wikipedia

von MaWin (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Es ist nicht ungewöhnlich, Potis, die als einstellbarer Widerstand
> geschaltet sind, so einzuzeichnen, wie es im Schaltbild des
> Eröffnungstreads der Fall ist.

Nein, dann ist der Pfeil schräg.

> Jemand, der einigermaßen bis 3 zählen kann weiß, dass der Schleifer
> selbstverständlich (auch) angeschlossen sein muss

Wenn er könnte, würde die Schaltung laufen.

von MaWin (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Nö, ohne wäre high deutlich unter 12V.

Warum sollte er exakt 12V bekommen ? Er hat ja auch nicht exakt 0V (was 
wichtiger wäre). Welche Spannung real hinten raus kommt, ist bestimmt 
durch den Verstärkungsfaktor des OpAmos, dessen Werte er uns NATÜRLICH 
nicht genannt hat.

von Achim B. (bobdylan)


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Route 6. schrieb:
> Neine, dafür gibt es ein extra Schaltsymbol:
> (Zeichen 04-01-03 aus der EN-60617-Reihe)
> Quelle: Wikipedia

MaWin schrieb:
> Nein, dann ist der Pfeil schräg.

Dann kuckt euch mal japanische oder chinesische Schaltbilder an.

MaWin schrieb:
> Wenn er könnte, würde die Schaltung laufen.

Es ändert sich ja was, wenn er am Poti dreht. Daraus könnte man 
messerscharf schließen, dass das Poti richtig angeschlossen ist. Der 
Fehler liegt also sehr wahrscheinlich wo anders.

Beitrag #5788322 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Hi,
laut:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm
wäre die Schaltung oben schon richtig.

ciao
gustav

von Kurt A. (hobbyst)


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Karl B. schrieb:
> laut:
> https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm
> wäre die Schaltung oben schon richtig.

Beachte die Bemerkungen unter der Bauteileliste und Dimensionierung.
R1 nicht kleiner als 10k Ohm. Poti R6 soll nicht zu gross gewählt 
werden, wegen dem Leckstrom des Elko.

von Dieter W. (dds5)


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Murmelchen schrieb:
> Nur mal so zwischendurch, bistabile Kippstufe?
>
>
> Mit besten Grüßen
>
> Murmelchen

Nö, astabile Kippstufe aka Oszillator.

von Dieter (Gast)


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Werfe mal einen Blick auf die Schaltung Bild 2 und Bild 3.
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ast555.htm

von Michel M. (elec-deniel)


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... LTspice installieren u. von Helmut S.
Saegezahn.asc  aufrufen u. o. XXX1_.asc anpassen  :-)

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