Hallo Zusammen, ich habe eine Frage an euch, denn ich würde gerne auf meinem Laptop neben Windows 7 noch zusätzlich Linux installieren. Auf meiner Festplatte habe ich jedoch nur eine Partition, kann ich denoch ein weiteres Betriebssystem zusätzlich installieren oder die Partition erweitern? Vielen Dank!
Ja klar geht das die meisten Installer machen das sogar automatisch je nach Distribution die du nutzen möchtest.
Du kannst die aktuelle Partition verkleinern und auf dem frei werdenden Platz Partitionen für Linux anlegen. Das Verkleinern machst du am Besten von Windows aus, über die Datenträgerverwaltung (Windows Taste + R, "diskmgmt.msc" eingeben, Enter). Für Linux nutzt man mehrere Partitionen, für / und /home und ggf. Swap. Der Linux Installer sollte die automatisch anlegen.
Du musst die vorhandene Partition verkleinern, das geht mit einigen Programmen. z.B. mit gparted. Voraussetzung ist, das auf der NTFS Partition noch unbelegter Platz vorhanden ist, so dass man die überhaupt verkleinern kann. Sobald du die Partition verkleinert hast kannst du im freigewordenen Platz eine Partition für Linux erstellen. Hier steht es auch in der FAQ zu gparted, siehe Punkt 7: https://gparted.org/faq.php#faq-7 Gparted kannst du als Live Image downloaden und booten: https://gparted.org/download.php Viele Distributionen liefern gparted auch von Haus aus mit, aber leider nicht alle. Zu viele basteln sich etwas eigenes, das nicht so gut wie gparted ist. Deswegen würde ich an deiner Stelle das Live Image downloaden und damit die NTFS Partition verkleinern. Mit Programmen wie Virtualbox kannst du das übrigens als Trockenübung erst einmal in einer Virtualmachine ausprobieren.
Nano schrieb: > das geht mit einigen Programmen. z.B. mit gparted. Wobei man sich überlegen sollte, ob das Windows Eigene Tool das nicht besser/sicherer kann... Die NTFS-Unterstützung unter Linux war ja nicht immer so stabil.
Andere Methode: z.b. virtualbox unter Windows installieren und Linux virtualisiert ausprobieren. Mehrere Partitionen für Linux ist so prä 2000. 1ne reicht. Wenn du 8gb ram hast wirst du auch ohne Swap auskommen... Die Nachteile solltest du im Normalfall nicht merken. 73
Es gab auch mal so eine Variante des Ubuntu-Installers, was das Linux in einer virtuellen Partition auf einem NTFS-Dateisystem abgelegt hat. Keine Ahnung ob's das noch gibt, funktioniert hat es schon irgendwie.
Hans W. schrieb: > Mehrere Partitionen für Linux ist so prä 2000. 1ne reicht Und was machst du wenn du das ganze System updaten/ersetzen möchtest ohne die eigenen Daten zu verlieren? Oder ein Backup der eigenen Daten als Image machen? Hans W. schrieb: > Wenn du 8gb ram hast wirst du auch ohne Swap auskommen.. Eher so 16GB. 8 sind heutzutage schon gern mal voll.
Hallo Robert, ganz so einfach, wie das so mancher hier schreibt ist es nicht. Es kann sein, dass hinterher Windoof meckert, und Du einen neuen Key benötigst, weil Win merkt, dass was anders ist. So zumindest Win 7 Prof. Du solltest Dich erst in GPartet einarbeiten, weil auch dass nicht so trivial ist, und Sachen wie Blockausrichtung und welche Partitionstypen Du benötigst. Linux will mind. 2 Partitionen haben. 1. Partition für die Daten und Home - Typ ?? 2. Partition für 'Swap' - am besten am Ende der Festplatte. So groß wie Dein Ram ist. Dann sollten gewisse Verzeichnisse von Win und Linux sich nicht gegenseitig unbedingt sehen können, um keinen Ärger zu machen. In GPartet solltest Du auch wiee wie die Partitione 'ausgerichtet' sind. Dies ist sehr wichtig. Dies entscheidet über die Performance später. So kann man auf 'Blockgroße' oder auf 'Zylinder' ausrichten. Wie gesagt, ... nicht ganz so einfach. Ein Link zu den Grundlagen:https://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung/Grundlagen/ Grüße Thomas
Thomas schrieb: > Es kann sein, dass hinterher Windoof meckert, und Du einen neuen Key > benötigst, weil Win merkt, dass was anders ist. So zumindest Win 7 Prof. Nur wegen einer Partitions Änderung? Hatte ich noch nie, auch nicht bei Win 7. Thomas schrieb: > Du solltest Dich erst in GPartet einarbeiten, weil auch dass nicht so > trivial ist, und Sachen wie Blockausrichtung und welche Partitionstypen > Du benötigst. Gparted braucht man überhaupt nicht, die meisten Linux Installer machen das alles automatisch. Nur die Windows Partition würde ich unter Windows vorher verkleinern.
Thomas schrieb: > 1. Partition für die Daten und Home - Typ ?? > 2. Partition für 'Swap' - am besten am Ende der Festplatte. So groß wie > Dein Ram ist. Nein das stimmt so nicht. Die Swappartition ist nicht unbedingt erforderlich, es geht auch ohne. Die Swappartition ist noch ein Relikt aus Zeiten wo RAM eher knapp und teuer war. Selbst auf einem RasPi wird kein Swapspace angelegt. Dennoch schadet eine sinnvolle Aufteilung des Systems auf mehrere Partitionen + eine Swappartition nicht.
Für all swap - verneiner. Hab grad folgendes gefunden Linkhttps://wiki.ubuntuusers.de/Swap/ Anscheinend wird es doch automatisch angelegt !
Niklas G. schrieb: > Nano schrieb: >> das geht mit einigen Programmen. z.B. mit gparted. > > Wobei man sich überlegen sollte, ob das Windows Eigene Tool das nicht > besser/sicherer kann... Ja, okay, da stimme ich dir zu. Windows kann es natürlich auch, in dem Fall ist das Windows Tool dann wirklich die bessere Wahl.
Hans W. schrieb: > Mehrere Partitionen für Linux ist so prä 2000. 1ne reicht. Finde ich jetzt nicht. Virtualisierung ist auch hier nur eine Notlösung. > Wenn du 8gb ram hast wirst du auch ohne Swap auskommen... Die Swap macht für suspend to disk Sinn. Man kann es zwar auch ohne Swap einrichten, aber das muss man extra konfigurieren. Ist also Arbeitsaufwand, den man sich bei den heutigen Plattengrößen auch sparen kann. Was ist schon ne 8 GB große Swap Parititon, wenn die SSD 1 TB groß ist? > Die Nachteile solltest du im Normalfall nicht merken. Die sind aber vorhanden. Er wird wohl kaum eine zweite GPU für I/O-MMU-Virtualisierung im Rechner haben, also muss die 3d Beschleunigung softwaremäßig virtualisiert werden. Das ist ohne I/O-MMU-Virtualisierung auch heute noch langsam. Wenn man Linux ohne Einschränkungen nutzen will, dann ist Dualbooten auch heute noch die beste Option. Außerdem ist es auch keine schöne Lösung, wenn die Linuxpartition als Datei in einer NTFS Partition liegt.
Niklas G. schrieb: > Die NTFS-Unterstützung unter Linux war ja nicht > immer so stabil. Das war vielleicht vor 10 Jahren oder noch länger so. Inzwischen gibts ja keine Probleme mehr. Thomas schrieb: > ganz so einfach, wie das so mancher hier schreibt ist es nicht. Es kann > sein, dass hinterher Windoof meckert, und Du einen neuen Key benötigst, > weil Win merkt, dass was anders ist. So zumindest Win 7 Prof. Noch nie gehört und auch sehr sehr unwahrscheinlich. > Dann sollten gewisse Verzeichnisse von Win und Linux sich nicht > gegenseitig unbedingt sehen können, um keinen Ärger zu machen. So? Welche sollen das denn sein? Win kann Linuxpartitionen sowieso nicht sehen und Linux schert sich einen Dreck um die Windowspartitionen. Man kann aber natürlich darauf zugreifen, wenn man es möchte. Es ist im Grunde ganz einfach: 1. Zu machst eine Defragmentierung mit Windows, damit erstmal alle vorhandenen Dateien wieder zusammen und nach vorne in der Partition kommen. Man kann von einer Partition nämlich nur dann Bereiche sauber abtrennen, wenn sie auch komplett frei sind. 2. Dann machst du ein Linux deiner Wahl auf einen USB-Stick. 3. Installieren. So gut wie alle Distributionen machen die Partitionierung vollständig automatisch. Du kannst aber während der Installation noch die Partitionen deinen Wünschen anpassen. Für genaue Details müsstest du uns dein Wunschlinux nennen.
T.roll schrieb: > 1. Zu machst eine Defragmentierung mit Windows Das macht das Windows-Tool automatisch. So ganz trivial und unproblematisch scheint NTFS mit gparted nicht zu sein: https://gparted.org/display-doc.php?name=help-manual&lang=C#gparted-advanced-partition-actions
Mir fallen hierzu auch nur die zwei Möglichkeiten ein. Aber es kann nicht schaden, vorher mal nachzusehen, ob Deine Ressourcen ausreichend sind. 1. Eine virtuelle Maschine. Das Programm hierfür gibt es für lau. Am eigentlichen Windows brauchst Du hierbei nichts zu machen. Du installierst nur ein neues Programm, indem Du dann Linux installierst. Windows läuft hierbei im Hintergrund weiter. Ist manchmal recht praktisch braucht aber die zugehörigen Ressourcen. 2. Ein Dual-Boot System einrichten. Hierbei entscheidest Du beim Rechnerstart ob Du zum Fenster hinaus schauen, oder mit dem Pinguin spielen willst. Allerdings ist hierfür einiges an Vorarbeit nötig. Du brauchst einiges an freiem Plattenplatz. Da sich Windows, von Haus aus, auf der ganzen Platte breit macht, ist das manchmal nicht ganz einfach. Manche Partitionierer können das selber machen, eventuell muss auch eine ordentliche Defragmentierung herhalten. Der freie Plattenplatz muss nämlich zusammenhängend sein. Ist das erledigt, wird es recht einfach. Die meisten Distributionen installieren selbstständig das System, einschließlich der zum alternativen Booten nötigen Änderungen.
Sebastian S. schrieb: > 1. Eine virtuelle Maschine. Inwiefern lässt sich eine VM eigentlich in eine native Installation umwandeln, wenn man sich umentscheidet und das Windows ggf. ganz loswerden möchte? Sebastian S. schrieb: > Da sich Windows, von > Haus aus, auf der ganzen Platte breit macht, ist das manchmal nicht > ganz einfach. Wie bereits 3x erläutert kann Windows dieses Problem selbst mit 3 Klicks lösen. Außerdem machen sich die meisten Linux-Installer genauso breit.
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Thomas schrieb: > Anscheinend wird es doch automatisch angelegt ! Ja, wenn man den Installer gewähren läßt. Anbei mal die Mounts weiner Wetterstation. Da wird definitiv keine Swappartition gemountet.
1 | root@weatherpi:~# mount |
2 | /dev/root on / type ext4 (rw,noatime,data=ordered) |
3 | devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=88596k,nr_inodes=22149,mode=755) |
4 | tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,noexec,relatime,size=18576k,mode=755) |
5 | tmpfs on /run/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,size=5120k) |
6 | proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime) |
7 | sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime) |
8 | tmpfs on /run/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,size=37140k) |
9 | devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000) |
10 | /dev/mmcblk0p1 on /boot type vfat ........ |
11 | rpc_pipefs on /var/lib/nfs/rpc_pipefs type rpc_pipefs (rw,relatime) |
12 | 192.168.2.31:/nfs/weather_data on /mnt type nfs ..... |
13 | root@weatherpi:~# |
Es gibt bei dem dargestellten Beispiel nur 2 Mountpoints die auf vorhandene Hardware (Partitionen) des Hosts verweisen (/dev/root und /dev/mmcblk0p1), wobei Letzterer eine Besonderheit beim Pi ist.
Niklas G. schrieb: > Inwiefern lässt sich eine VM eigentlich in eine native Installation > umwandeln, wenn man sich umentscheidet und das Windows ggf. ganz > loswerden möchte? Mit zwei Kopiervorgängen: Aus der VM auf eine externe Platte, von dieser externen Platte auf die Platte des Notebooks. Kann man z.B. mit Clonezilla machen, das für den ersten Kopiervorgang in der VM und beim zweiten Kopiervorgang nativ auf dem Notebook gebootet wird. Danach wird man sich halt um diverse Hardwaretreibereien kümmern müssen (in der VM ist andere Graphikhardware und andere Netzwerkhardware vorhanden als auf dem nativen System), aber das ist sogar für Windows kein besonders großes Problem mehr - die Zeiten der massiven Hardwareabhängigkeiten, die man bis inklusive XP kennen und hassen gelern hat, sind vorbei. Und Linux sollte das erst recht hinbekommen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und Linux sollte das erst recht hinbekommen. Das schon. Bekommt man die Dateisysteme einfach so aus dem VM-Container heraus, inklusive Bootloader?
Niklas G. schrieb: > Bekommt man die Dateisysteme einfach so aus dem VM-Container heraus, > inklusive Bootloader? In der VM eine geeignete Imaging- oder Kopiersoftware booten, wie z.B. Clonezilla. Dann kann einem der Aufbau des VM-Containers schnurz sein, man muss nur das Kopierziel (die externe Platte) an die VM durchreichen.
Niklas G. schrieb: > Das schon. Bekommt man die Dateisysteme einfach so aus dem VM-Container > heraus, inklusive Bootloader? Mit Programmen, die wie Clonezilla Disks/Partitionen mit einem eigenen Bootmedium kopieren können, sollte das prinzipiell möglich sein. Es könnten aber Anpassungen erforderlich sein, da sich die virtuelle Hardware von der realen unterscheidet. Ohnehin kann man zwar recht sicher sein, dass ein Linux auf virtueller Hardware funktioniert. Direkt auf realer Notebook-Hardware kann es jedoch auf dem gleichen Notebook zu Problemen mit Treibern kommen.
Rufus Τ. F. schrieb: > In der VM eine geeignete Imaging- oder Kopiersoftware booten, wie z.B. > Clonezilla. Ahh, clever! Man sollte aber dann vermutlich darauf achten, eine /boot-Partition anzulegen, auch wenn die in der VM nicht gebraucht wird, auf dem realen System aber ggf. schon. Man müsste nach einem Umzug wohl den Bootloader neu in den MBR installieren, den kann man ja nicht 1:1 kopieren (Partitionstabelle).
Niklas G. schrieb: > Man sollte aber dann vermutlich darauf achten, eine /boot-Partition > anzulegen, auch wenn die in der VM nicht gebraucht wird, Wieso sollte das so sein?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wieso sollte das so sein? Weil ältere BIOSe (dessen Funktionen GRUB nutzt) manchmal Probleme damit haben, auf Daten zuzugreifen, welche sich weit "hinten" auf großen Platten befinden; die /boot Partition befindet sich typischerweise "vorne" in Reichweite des BIOS. Wenn man Full Disk Encryption nutzen möchte, braucht man sowieso eine unverschlüsselte boot-Partition mit Kernel.
Nun, das hat mit Betrieb innerhalb oder außerhalb einer VM eher wenig zu tun, auch wenn man das natürlich berücksichtigen muss, wenn man die Systempartition weiter als 2TB vom Plattenanfang entfernt unterbringen will. Ist das eine Konstellation, die einem beim Betrieb als alleiniges OS auf einem Notebook häufiger begegnet? Und verwendet man mit Linux nicht mittlerweile auch UEFI?
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, das hat mit Betrieb innerhalb oder außerhalb einer VM eher wenig zu > tun, Es wird halt bei einem eventuellen Umzug relevant. Rufus Τ. F. schrieb: > auch wenn man das natürlich berücksichtigen muss, wenn man die > Systempartition weiter als 2TB vom Plattenanfang entfernt unterbringen > will. Nicht ganz - das Problem kann auch auftreten, wenn die Partition "vorne" beginnt, die inodes der Kernel/Ramdisk-Datei(en) aber zufällig weit hinten landen, was sich m.W. kaum beeinflussen lässt. Das tritt auch schon vor 2TB auf: https://unix.stackexchange.com/a/176413 Aber es geht um "very old BIOS"... wohl nicht mehr so relevant. Rufus Τ. F. schrieb: > Und verwendet man mit Linux nicht mittlerweile auch UEFI? Kann man (zum Glück!), ist aber noch nicht unbedingt Standard.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, das hat mit Betrieb innerhalb oder außerhalb einer VM eher wenig zu > tun, Reale Notebook-Hardware wird man deutlich wahrscheinlicher mit einer innerhalb des Systems arbeitenden Full Disk Encryption versehen als VMs. VMs kann ggf der Hypervisor verschlüsseln, man muss das nicht innerhalb der VM tun, sofern das Trägersystem nicht ohnehin bereits verschlüsselt.
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Niklas G. schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> 1. Eine virtuelle Maschine. > > Inwiefern lässt sich eine VM eigentlich in eine native Installation > umwandeln, wenn man sich umentscheidet und das Windows ggf. ganz > loswerden möchte? Die virtualisierte Partition ist in einer Datei. Die Partition könnte man theoretisch natürlich mit Tools wie dd auf eine richtige SSD kopieren und dann ganz normal von dieser SSD booten. Eventuell gibt es auch Tools die das automatisch machen. Was aber wahrscheinlich nicht gehen wird ist, das man die gleiche SSD verwendet, wenn die Datei auf einer Partition ist, die die gesamte Platte belegt. Empfehlen würde ich diese Vorgehensweise aber definitiv nicht. Es ist besser die Daten zu sichern und dann auf der neuen Hardware das Linux System sauber zu installieren. Der Arbeitsaufwand dürfte hier auch geringer sein, denn unter Linux ist es recht einfach die ganzen Nutzdaten zu sichern. Schließlich sind die alle im /home Verzeichnis. Gegebenenfalls muss man noch /var/srv/ sichern, wenn man einen Webserver auf dem System laufen hat.
Ach ja noch etwas. Mit dd geht das natürlich nur, wenn die Imagedatei im RAW Format vorliegt. Ansonsten muss man andere Software nehmen oder das Format der Imagedatei mit den Tools der VM umwandeln.
Ich denke, ihr habt Robert mit eurem übermässigen Troll geschwafel in die jagdgruende geschickt seit x kein Lebenszeichen mehr von ihm.
Thomas schrieb: > kein Lebenszeichen mehr von ihm. Rolläden hoch, Fenster auf, dann kommst du vielleicht auf den Grund.
Also es ist wirklich interessant zu sehen was für eine lange Diskussion eine einfache Frage hervorrufen kann :D Ich habe die Frage heute morgen gestellt, habe einen Ausflug mit meiner Freundin gemacht und als ich eben wieder zurück gekommen bin, sehe ich die ganzen Kommentare die ich noch in ruhe lesen möchte (Grins) Vielen Dank af jeden fall für die ganzen Kommentare! Ich hoffe danach werde ich wissen was zu tun ist und wie ;)
Niklas G. schrieb: > Nano schrieb: >> das geht mit einigen Programmen. z.B. mit gparted. > > Wobei man sich überlegen sollte, ob das Windows Eigene Tool das nicht > besser/sicherer kann... Die NTFS-Unterstützung unter Linux war ja nicht > immer so stabil. Vor so einem großen Eingriff sollte man so oder so ein Backup machen. Zeno schrieb: > Thomas schrieb: >> 1. Partition für die Daten und Home - Typ ?? >> 2. Partition für 'Swap' - am besten am Ende der Festplatte. So groß wie >> Dein Ram ist. > > Nein das stimmt so nicht. Die Swappartition ist nicht unbedingt > erforderlich, es geht auch ohne. Die Swappartition ist noch ein Relikt > aus Zeiten wo RAM eher knapp und teuer war. Die ist immer noch sinnvoll. Klar geht's auch ohne, aber wenn der RAM dann mal alle ist, wird einfach angefangen, laufende Prozesse hart zu killen. Dann will ich dem System doch lieber etwas Platz zum "atmen" geben. > Selbst auf einem RasPi wird kein Swapspace angelegt. Der würde vermutlich auch die SD-Karte ziemlich schnell in die ewigen Jagdgründe befördern. Niklas G. schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> 1. Eine virtuelle Maschine. > > Inwiefern lässt sich eine VM eigentlich in eine native Installation > umwandeln, wenn man sich umentscheidet und das Windows ggf. ganz > loswerden möchte? Bei Linux in der Regel kein Problem. Zumindest der umgekehrte Weg funktioniert problemlos. Wenn ich geschäftlich einen neuen Linux-Rechner bekomme, mach ich vom alten immer erstmal eine VM. Dann kann ich mir mit dem Umzug Zeit lassen und muss den alten Rechner aber nicht immer mitschleifen.
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A. K. schrieb: > Reale Notebook-Hardware wird man deutlich wahrscheinlicher mit einer > innerhalb des Systems arbeitenden Full Disk Encryption versehen als VMs. > VMs kann ggf der Hypervisor verschlüsseln, man muss das nicht innerhalb > der VM tun, sofern das Trägersystem nicht ohnehin bereits verschlüsselt. Also Verschlüsselung wäre das Letzte an was ich bei so einer Aktion denken würde. Unsere Firmenlaptops sind alle verschlüsselt und das hat bei mir schon mehrfach zu Datenverlust geführt, weil sich nach Laptoptotalabstürzen die Festplatte nicht mehr entschlüsseln ließ. Einige Daten waren dann verloren, weil man einfach nicht mehr herangekommen ist. Von Verschlüsselung bin ich da für's erste geheilt. Sensible Daten muß ich ja nicht auf dem -privaten- Laptop haben. Ich wüßte auch nicht welche meiner Daten so sensibel sind das ich sie verschlüsseln müßte.
Rolf M. schrieb: > Der würde vermutlich auch die SD-Karte ziemlich schnell in die ewigen > Jagdgründe befördern. Da hast Du natürlich recht, aber darum ging es mir hier gar nicht. Ich wollte damit nur aufzeigen das auch Systeme mit für heutige Verhältnisse sehr wenig RAM durchaus ohne Swapspace auskommen. Für den Anfang zum Ausprobieren kann man für's erste auch ohne eine eigene Swappartition leben. Wenn man dann der Meinung ist das der Rechner größere Lungen braucht kann man jederzeit eine Swappartition hinzufügen. Ich denke mal was das Partitionieren betrifft ist der TO eh schon leicht überfordert, sonst hätte er hier nicht gefragt. In diesem Fall ist es besser erst mal ganz klein anzufangen. Dann kann man sich mit der Materie befassen und nach und nach aufrüsten. Der TO will sehr wahrscheinlich Linux nur mal ausprobieren. Produktives Arbeiten mit anspruchsvollen Applikationen wird da wohl noch nicht angesagt sein.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, das hat mit Betrieb innerhalb oder außerhalb einer VM eher wenig zu > tun, auch wenn man das natürlich berücksichtigen muss, wenn man die > Systempartition weiter als 2TB vom Plattenanfang entfernt unterbringen > will. > > Ist das eine Konstellation, die einem beim Betrieb als alleiniges OS auf > einem Notebook häufiger begegnet? > > Und verwendet man mit Linux nicht mittlerweile auch UEFI? Gerade uefi hat mich schon öfter geärgert. Ganz am Anfang eine ausreichend große fat32 partition für elilo+kernel+initrd muss man schon einplanen. Für den Windows booloader muss dann dort dann auch noch Platz sein... Ich bin mir wirklich nicht sicher ob efi jetzt "besser" als das gute alte Bild ist.... Ich tendiere auf "anders"... 73
Zeno schrieb: > Einige Daten waren dann > verloren, weil man einfach nicht mehr herangekommen ist. Und es gab kein Backup?! Wer wichtige Daten ausschließlich auf einem Laptop speichert, ob verschlüsselt oder nicht, ist mutig... Zeno schrieb: > Ich wüßte auch nicht > welche meiner Daten so sensibel sind das ich sie verschlüsseln müßte. Manche Leute haben jede Menge private Daten, Fotos, Projekte aus Selbständigkeit, Bewerbungsunterlagen, Zeugnisse usw. digital abgelegt. Die möchte man nicht so ablegen, dass sie bei einem Verlust/Diebstahl praktisch offen zugänglich sind. Natürlich sollte man auch hier Backups machen. Ebenfalls verschlüsselt natürlich. Hans W. schrieb: > Ich bin mir wirklich nicht sicher ob efi jetzt "besser" als das gute > alte Bild ist.... Ich tendiere auf "anders"... Das Konzept hat Potential, leider viel zu kompliziert umgesetzt. Den NVRAM hätte man weglassen können. Einfach beim Booten die auf der EFI-Partition vorhandenen Bootloader zur Auswahl anbieten, und vieles wäre viel einfacher gewesen... Zumindest Ubuntu installiert sich mittlerweile automatisch korrekt auf UEFI-Systemen.
Das Ende aller Experimente war oft, dass wertvolle Daten verloren gingen und das Wissen über das benutze Bootsystem unzureichend war. Deswegen sind funktionierende Backups recht nützlich.
Zeno schrieb: > Von Verschlüsselung bin ich da für's erste geheilt. Sensible Daten muß > ich ja nicht auf dem -privaten- Laptop haben. Ich wüßte auch nicht > welche meiner Daten so sensibel sind das ich sie verschlüsseln müßte. Kein Thunderbird mit Passwörtern der Mailaccounts, ohne Masterpassword? Mit Mailzugang lässt sich was anfangen. Kein Browser mit Passwortspeicher?
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Niklas G. schrieb: > Zeno schrieb: >> Einige Daten waren dann >> verloren, weil man einfach nicht mehr herangekommen ist. > > Und es gab kein Backup?! Wer wichtige Daten ausschließlich auf einem > Laptop speichert, ob verschlüsselt oder nicht, ist mutig... Ich mache nicht alle halbe Stunde ein Backup. Ich kann auch ohne diese Daten leben, sie waren nicht lebenswichtig, aber ärgerlich ist es trotzdem.
Zeno schrieb: > Ich mache nicht alle halbe Stunde ein Backup. Ich kann auch ohne diese > Daten leben, sie waren nicht lebenswichtig, aber ärgerlich ist es > trotzdem. Normalerweise verlieren solche Verschlüsselungs-Systeme auch nicht einmal pro halber Stunde Daten. Ich nutze LUKS und auch Bitlocker seit Jahren auf mehreren Rechnern ohne ein Byte deswegen zu verlieren. Wie ist das bei dir überhaupt passiert?
A. K. schrieb: > Kein Thunderbird mit Passwörtern der Mailaccounts, ohne Masterpassword? > Mit Mailzugang lässt sich was anfangen. Kein Browser mit > Passwortspeicher? Ich habe einen Mailaccount und das war's. Das was ich per Mail versende und empfange dürfte für die Allgemeinheit eher uninteressant sein. Sensible Sachen versende ich nicht per Mail. Natürlich hat mein Browser einen Passwortspeicher. Allerdings sind dort keine Passwörter wie z.B. vom Onlinebanking oder Ähnlichem abgelegt. Solche Passwörter sind auf keinem meiner Rechner abgelegt - die stehen ausschließlich im biologischen Speicher.
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