Gab es neuere AVRs nur noch in SMD folgt nun (endlich) mal wieder eine DIP Variante in 40poligem Gehäuse (ATMega4809) : http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/40-pin-Data-Sheet-megaAVR-0-series-DS40002104A.pdf
Schon auf der ersten Seite: Important: The 40-pin version of the ATmega4809 is using the die of the 48-pin ATmega4809but offers fewer connected pads. For this reason, the pins PB[5:0] and PC[7:6] must be disabled(INPUT_DISABLE) or enable pull-ups (PULLUPEN). Wozu soll man sich solche Beschränkungen antun? DIP und Röhren haben langsam ausgedient.
Andreas B. schrieb: > Wozu soll man sich solche Beschränkungen antun? Wenn man sie sich antun kann. > DIP und Röhren haben langsam ausgedient. Naja, DIP und Röhren in einem Atemzug... Was DIP anbetrifft hat es als leicht wechselbares und handhabbares Gehäuse für manchen Bastler durchaus noch seine Berechtigung.
M. schrieb: > Was DIP anbetrifft hat es als leicht wechselbares und handhabbares > Gehäuse für manchen Bastler durchaus noch seine Berechtigung. Das Problem ist nur, daß man sich immer mehr Beschränkungen antun muß weil eben DIL immer weniger produziert wird und es die wirklich interessanten Chips nur noch als SMD gibt. Deshalb: Wer bis jetzt noch nicht versucht hat SMD zu löten für den wird es langsam Zeit. Sonst ist es mit den Vergleich Röhren - DIL (da habe ich zugegebenermaßen etwas provoziert) wirklich nicht mehr weit.
Andreas B. schrieb: > Deshalb: Wer bis jetzt noch nicht versucht hat SMD zu löten für den wird > es langsam Zeit. Sonst ist es mit den Vergleich Röhren - DIL (da habe > ich zugegebenermaßen etwas provoziert) wirklich nicht mehr weit. Blah. Es soll Leute geben, die löten können. Da ist das Problem nicht das Gehäuse der Chips, sondern die eigene Herstellung von Platinen. Doppelseitige SMD-Platinen stellt jemand wie Du natürlich nachts 1 1/2 2 Uhr schlaftrunken in höchster Präzision her. Geschenkt. @TO Dank für die Information
M. schrieb: > Gab es neuere AVRs nur noch in SMD folgt nun (endlich) mal wieder eine > DIP Variante in 40poligem Gehäuse (ATMega4809) : Na was für ein Glück für die paar ewig gestrigen Altchen die da noch drauf stehen.... > Doppelseitige SMD-Platinen stellt jemand wie Du natürlich nachts 1 1/2 2 > Uhr schlaftrunken in höchster Präzision her. Geschenkt. Ja in der Tat ist das ziemlich einfach. Man erstellt auch nur die Fertigungsdaten und überlässt den Rest einem günstigem Chinesen. Und wer unbedingt Lochraster braucht, der kann ein Breakout Platinchen nehmen. Alles kein Problem. Und alles kein Grund sich bis auf Teufel komm raus an DIP festzubeißen.
Gut und schön schrieb: > Doppelseitige SMD-Platinen stellt jemand wie Du natürlich nachts 1 1/2 2 > Uhr schlaftrunken in höchster Präzision her. Geschenkt. Nö, die lasse ich beim netten Chinesen machen. Notfalls auch in 4-layer. Das erspart mir viel Sauerei zu Hause, davon abgesehen, daß ich das in dieser Qualität auch gar nicht selbst machen könnte. Wenn ich an die ganze Bohrerei für die THT Bauteile denke.... Das möchte ich mir heute auch nicht mehr antun. Aber wenn es Dir Spaß macht, mit uralt Bauteilen zu basteln, bitteschön. Ich möchte Dich nicht davon abhalten.
Cool. Auf PDIP40 stehe ich. @ M Nicht mit den Zwergen streiten. Du musst nachsichtig sein - die wissen es nicht besser
Bernd schrieb: > Nicht mit den Zwergen streiten. Du musst nachsichtig sein - die wissen > es nicht besser Genau. Die ganze Welt setzt seit Jahren absolut unwissend auf SMD, und das obwohl unsere Foren-Altchen dafür noch gar kein grünes Licht gegeben haben.
Wenn ich allein dran denke, wie gross so ein DIL40 ist... Braucht kein Mensch mehr.
H.Joachim S. schrieb: > Wenn ich allein dran denke, wie gross so ein DIL40 ist... So groß sind heute meine Platinen. ;-) Davon abgesehen: Es gibt (gab?) auch DIL 64. (68000 z.B)
Ich vermute, dass bei Microchip/Atmel nachgedacht wurde, bevor diese Entscheidung getroffen wurde. Und falls es sich als Fehlinvestition herausstellen sollte, geht es uns hier eigentlich auch nichts an.
Und so wird eine einfache Produktankündigung bewertet. Microchip hat sicher nur auf die SMD Jünger gewartet, die ihren Senf dazugeben. Es ist doch völlig egal ob man DIP oder LQFP benutzt - jeder nach seiner Facon...
Es ist doch schlicht nur eine Verbreiterung der Möglichkeiten. Überzeugte DIP-Bastler mit etwas gröberer Handmotorik bekommen damit Zugang zur neuesten AVR Generation, ohne erst nach einer passenden und teureren Breakout Platine suchen oder sich gar ein eigenes Board designen zu müssen (und sei es in China auch noch so billig). DIP ICs sind außerdem in der Platine wechselbar- das kann für diesen und jenen (Test-) Aufbau durchaus auch mal von Vorteil sein! Vorteile wie diese veralten einfach nicht! Doof finde ich nur, daß durch durch die zwangsläufige Pin-Beschränkung eine UART flöten geht. Doch verbleiben immer noch drei- und damit immer noch mehr als in jedem anderen DIP-AVR.
S. Landolt schrieb: > Ich vermute, dass bei Microchip/Atmel nachgedacht wurde, bevor diese > Entscheidung getroffen wurde. Toshiba sagt sogar explizit: > Durchgangsloch; beliebt für Hobby-, Unterhaltungs- und Industrieanwendungen (https://toshiba.semicon-storage.com/de/product/linear/transistor-array.html#cq-text-jsp-comp_011_39ca)
Ein Onlineforum ist zum diskutieren da, das stimmt. Diese Ankündigung verleitet jetzt aber nur zum Runtermachen unser DIP Hobbybastler. Ich beispielsweise mache inzwischen alles in SMD, klar. Leiterplatten werden online bestellt (bei mir in Deutschland, nicht in China). Aber mal einen Controller in DIP zu haben, um diesen ins Steckbrett zu stecken um etwas zu testen - das ist doch klasse. Und dann auch mal ein aktuelleres Modell. Also weniger Meckern, sondern sollen unsere DIP-Bastler schon mal überlegen und DISKUTIEREN, was sie damit nun alles machen können. PS: Andere Frage, die Spezifikationen lesen sich langweilig. Was ist die Dasensberechtigung für diesen Atmega? Ist das ein neues Modell? Warum dann so langweilige Spezifikationen?
Es gibt auch Anwendungsbereiche, wo jedwede Datenverbindung nicht erwünscht ist. Für ein Update wird dann der neu programmierte und gelockte DIP-IC hingeschickt und ein Techniker steckt ihn dann in die Fassung und zerstört den alten IC.
Curby23523 N. schrieb: > Aber mal einen Controller in DIP zu haben, um diesen ins Steckbrett zu > stecken um etwas zu testen - das ist doch klasse. Und dann auch mal ein > aktuelleres Modell. Um schnell mal was auszuprobieren, nehme ich auch gerne das STK500. Zum ATmega16 ist er aber leider nicht pinkompatibel (VCC, GND).
Andreas B. schrieb: > Wozu soll man sich solche Beschränkungen antun? das frage ich mich auch > DIP und Röhren haben langsam ausgedient. wenn ich 28 DIP haben möchte nehme ich 328p, OK da punktet der 48er mit mehr flash und mehr SRAM wenn ich aber Platz für den 40 DIP habe dann doch lieber den 644p oder 1284p mit 128k flash und 16k SRAM so ganz erschliesst sich mir nicht der Nutzen, ein Zwischending im 28 DIP Gehäuse mit 8k-16k SRAM wäre nett
Curby23523 N. schrieb: > Andere Frage, die Spezifikationen lesen sich langweilig. Mit was vergleichst Du das? > Ist das ein neues Modell? Schon. Die neue Mega 0-series eben. Enthalten viele Verbesserungen im Vergleich zu den älteren Mega Modellen. Die Auswahl des aktuell leistungsfähigsten Vertreters 4809 für das DIP Gehäuse finde ich geschickt.
M. schrieb: > Schon. Die neue Mega 0-series eben. > Enthalten viele Verbesserungen im Vergleich zu den älteren Mega > Modellen. Die Auswahl des aktuell leistungsfähigsten Vertreters 4809 für > das DIP Gehäuse finde ich geschickt. OK so gesehen ist 48K flash und 6K SRAM schon toll im 28 DIP
M. schrieb: > Mit was vergleichst Du das? Mit den Spezifikationen anderer Megas - aus meinen Erinnerungen. ;)
Curby23523 N. schrieb: > Mit den Spezifikationen anderer Megas - aus meinen Erinnerungen. ;) Dann wirds Zeit sich mal genauer mit den Internas der neuen Typen zu beschäftigen :) Joachim B. schrieb: > OK so gesehen ist 48K flash und 6K SRAM schon toll im 28 DIP 40DIP. Mehr Speicher ist auch nicht alles.
DIP zielt vor allem wohl nach den richtig billigen einseitigen Press- und Stanzplatinen in weißer Ware oä Billigtechnik. Atmels Frickelcontroller waren dort wohl eine Zeit sehr beliebt. Nur wg eines Controllers plötzlich HAL oder gar ENiG zu machen sprengt dort jegliche Vorstellung. Die Privatbastler sind da nur Beiwerk.
Hallo, kommt man da nicht besser ein "ATmega4809 Curiosity Nano" Board zuverwenden? Man kann direkt mit programmieren anfangen. Außer man benötigt unbedingt 5V statt 3,3V. https://www.microchip.com/DevelopmentTools/ProductDetails/DM320115
Veit D. schrieb: > Hallo, > > kommt man da nicht besser ein "ATmega4809 Curiosity Nano" Board > zuverwenden? Ja, sehr hübsch zum Entwickeln. Wenn man das aber schon mit einem einzelnen 4809 DIL40 vergleicht muss man feststellen: deutlich größer und sehr wahrscheinlich mit >10€ viel teurer (DIL40 Preise noch nicht bekannt).
Alain C schrieb: > Ja, sehr hübsch zum Entwickeln. > Wenn man das aber schon mit einem einzelnen 4809 DIL40 vergleicht muss > man feststellen: deutlich größer und sehr wahrscheinlich mit >10€ viel > teurer (DIL40 Preise noch nicht bekannt). Also mit 1.65€ pro Stück bei Kauf von 5 Stück und dem Gutscheincode MD404 kostet der Spaß bei Microchip unter 10€. Nur muß man mit der Auslieferung bis Mitte Juli warten..... Gruß Sascha
M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> OK so gesehen ist 48K flash und 6K SRAM schon toll im 28 DIP > > 40DIP. > Mehr Speicher ist auch nicht alles. dann doch lieber den 1284p, Speicher ist wie Hubraum, nicht zu ersetzen.
Ich schreibe nun auch mal hier meinen Senf dazu. Ich bin auch mit DIL, Eproms, Z80, 68000, usw. groß geworden. Und das Basteln mit DIL ist da nun mal einfacher, mal schnell nen Prozi, oder TTL Logig aufs Steckbrett aufzubauen. Und auch auf dem komerziellen 'rauen' Markt, wie zb.B. Fahrgeschäfte auf Kirchweih, ect. sind diese Bauteile enfach robuster, und bei Bedarf einfach austauschbar. Sicher haben einige SMD Werkzeug, und Heißluft aber einfacher ist im Hobbyberei DIL. - Finde ich. Sicher kann man den SMD-Prozi auf ein Breackboard auflöten, und dann aufstecken. Aber dan sind wir ja wieder am Anfang.
Sascha F. schrieb: > Also mit 1.65€ pro Stück bei Kauf von 5 Stück und dem Gutscheincode > MD404 kostet der Spaß bei Microchip unter 10€. Das wärs, entpuppt sich allerdings leider nur als Fake News. An der Microchip-Kasse fallen inclusive des Codes für 5 Stück 52,60€ an. Joachim B. schrieb: > Speicher ist wie Hubraum, nicht zu ersetzen. Da ist was dran. Nur lässt sich umgekehrt damit auch lange nicht jedes Problem erschlagen.
Thomas schrieb: > Und auch auf dem komerziellen 'rauen' Markt, wie zb.B. Fahrgeschäfte auf > Kirchweih, ect. sind diese Bauteile enfach robuster, und bei Bedarf > einfach austauschbar. Gerade da nicht, gesteckte Bauteile sind viel anfälliger. Dazu die höheren Belastungen der Lötstellen durch Beschleunigungen/Vibrationen bei wesentlich höheren Bauteilgewichten und längeren Hebeln. Die sind nur einfach nur deshalb in DIL, weil sie >25 Jahre alt sind.
Microchip bietet auch ein Eval-Board an was DIP-ähnlich ist und ein par nette Features hat. Siehe https://www.microchip.com/DevelopmentTools/ProductDetails/DM320115 Ich habe den via Farnell für 6€ (o.MwSt) erhalten Dies Board bietet vor allem ein USB Drive auf welches man einfach das .hex drauf legt. Gruß Anselm
Mir ist es prinzipiell egal ob SMD oder DIL, bis auf BGAs und ICs mit exposed Pads lassen sich auch die meisten SMDs gut händisch verarbeiten.
M. schrieb: > Sascha F. schrieb: >> Also mit 1.65€ pro Stück bei Kauf von 5 Stück und dem Gutscheincode >> MD404 kostet der Spaß bei Microchip unter 10€. > > Das wärs, entpuppt sich allerdings leider nur als Fake News. > An der Microchip-Kasse fallen inclusive des Codes für 5 Stück 52,60€ an. > > Joachim B. schrieb: >> Speicher ist wie Hubraum, nicht zu ersetzen. > > Da ist was dran. Nur lässt sich umgekehrt damit auch lange nicht jedes > Problem erschlagen. Also Fake News sind es nicht.... War bestimmt noch was anderes im Warenkorb^^
Atmel_Fan schrieb: > Also Fake News sind es nicht.... War ja eigentlich auch die Rede vom ATmega4809 Curiosity Nano, eben dieses Anselm schrieb: > Microchip bietet auch ein Eval-Board an was DIP-ähnlich ist und ein par > nette Features hat. Aber danke für die DIP Preisinfo! Jetzt muss Microchip sein Terminversprechen nur noch einhalten. Anders als oft bei Atmel zu beobachten!
Hi, habe auch bestellt. Bin mal gespannt und melde dann den Stand. Gruß Sascha
M. schrieb: > Aber danke für die DIP Preisinfo! Jetzt muss Microchip sein > Terminversprechen nur noch einhalten. Anders als oft bei Atmel zu > beobachten! Microchip schafft sogar das Gegenteil: Der Liefertermin wird laufend vordatiert. Jetzt erhältlich!
Sehe ich das richtig, daß dieser Kontroller nur mittels der sog. UPDI-Schnittstelle programmiert werden kann? Ich finde im Datenblatt dazu jedenfalls nichts Anderes, bin aber auch nicht der Englisch-Sprecher. Falls das so ist: Kennt jemand ein Eigenbau-Programmiergerät dafür? Gruß Herbert
UPDI ist fürs Programming und Debugging mit nur noch einer Daten- Leitung echt ein Fortschritt. Kein Eigenbau, aber kaum teurer: https://www.microchip.com/developmenttools/ProductDetails/PartNO/PG164100
M. schrieb: > Kein Eigenbau, aber kaum teurer: Oder das Curiosity: https://www.microchip.com/developmenttools/ProductDetails/DM320115
Es gibt sicherheitskritische Anwendungen, da ist es auch notwendig einen Mikroprozessor mit Flash/ROM ziehen zu können, um diesen separat zu prüfen und wieder einzubauen. Hat man über Umweg mit Adapterplatine gelöst, aber jeder unterschiedlich.
Ich bedanke mich für die Links. Insbesondere der von Sascha ist interessant für mich. Gruß Herbert
Ich habe das Curiosity-Board liegen. Laut Beschreibung soll auch ein externer Debugger daran funktionieren, der Onboard ist dann passiv. Der Snap funktioniert nicht. Da ist wohl doch die Modifikation notwendig: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/ETN36_MPLAB%20Snap%20AVR%20Interface%20Modification.pdf Habe ich aber noch nicht gemacht. Gruß Sascha
> Wenn ich allein dran denke, wie gross so ein DIL40 ist... > Braucht kein Mensch mehr. Es wird wohl so sein, dass irgendein Massenartikelhersteller einen Controller für einlagige Pappleiterplatten in Zilliardenstückzahlen brauchte. Microchip hat dann einen passenden Typ in DIL geliefert und verkauft ihn nebenher noch an jeden, der ihn haben will.
Bürovorsteher schrieb: > Es wird wohl so sein, dass irgendein Massenartikelhersteller einen > Controller für einlagige Pappleiterplatten in Zilliardenstückzahlen > brauchte. Naja, ich habe schon genug Platinen gesehen, da waren TQFPs auf einseitigen HP-Platinen. Geklebt und einfach mit über die Lötwelle gezogen, da kennen die nichts. Sehr oft aber mit sichtbaren Nachbesserungen der Lötstellen :-)
> Naja, ich habe schon genug Platinen gesehen, da waren TQFPs auf > einseitigen HP-Platinen. Geklebt und einfach mit über die Lötwelle > gezogen, da kennen die nichts. Beispiel: Waschmaschine (Toplader von Bauknecht?, 40 cm breit). Ich war erschüttert, an welch absurden Stellen noch der eine oder andere Zehntelcent gespart werden kann. Da trifft man dann auch auf Leitungskreuzungen mit Carbonlack. Da kann man selbst als Geizkragen noch eine Menge lernen!
Cyblord -. schrieb: > Und wer unbedingt Lochraster braucht, der kann ein Breakout Platinchen > nehmen. Alles kein Problem. Und alles kein Grund sich bis auf Teufel > komm raus an DIP festzubeißen. Ich sehe dagegen keinen Grund, auf Teufel komm raus auf anderer Leute Hobby herumzuhacken. Ich persönlich bevorzuge SMD, aber ich kann schon verstehen, warum jemand gern auf Lochraster arbeiten möchte. Das nennt man Hobby. Und wenn jemand gern Drähte auf Lochraster zieht? Ist auch nix Anderes akls Kränze flechten oder Tauben züchten. Und wenn es die Möglichkeit gibt, dann ist es doch toll, wenn man das nicht mit altem Müll tun muss. Übrigens ist so ein DIP in manchen Fällen recht praktisch. Ich hab auf dem Breadboard einen PIC32MX250 stecken, mit dem kann man wunderbar Dinge ausprobieren.
Sascha F. schrieb: > Der Snap funktioniert nicht. Da ist wohl doch die Modifikation > notwendig: Aha. Ein kleiner Widerstand muss noch runter und ein zusätzlicher hier oder in der Controller Schaltung "should be used" . Na OK, ist jetzt nicht das Problem. Nur doof, wenn man davon vorher nichts weiß. Danke für den Hinweis, beim gelieferten Snap fehlt der nämlich.
DIP hin, DIP her. Was ist an dem Ding überhaupt interessant? Ich finde nichts. Kann mir jemand mal die Augen öffnen?
Habe die Features im Datenblatt und die Pinbelegung angeschaut. Mir ist kein signifikantes Alleinstellungsmerkmal aufgefallen. Power on reset circuit. Dickes Ding! 10 bit ADC. Einer!!! 16/20 MHz Das liest sich alles wie abgestandenes Bier. Also was ist das Killerfeature? Wo ist der Knaller?
Mein Senf schrieb: > Mir ist kein signifikantes Alleinstellungsmerkmal aufgefallen. Mit was vergleichst Du überhaupt? Im Vergleich zu früheren AVRs gibts Knaller am laufenden Band. Wer die nicht sieht hat schlicht keine Ahnung (oder will hier Stunk machen).
Bei großen mechanischen Beschleunigungen sind DIPse und allgemein THT unschlagbar, die rupfts nicht so einfach von der Platte.
Jürgen Kuhn schrieb: > Im Vergleich zu früheren AVRs gibts Knaller am laufenden Band. Wer die > nicht sieht hat schlicht keine Ahnung (oder will hier Stunk machen). Nein, ich möchte keinen Stunk machen. Aus meiner Sicht - und die mag falsch sein - hat sich leistngsmäßig nichts dramatisch verbessert. Daher meine Frage, wo der Anreiz sein sollte.
Mein Senf schrieb: > Aus meiner Sicht - und die mag falsch sein - hat sich leistngsmäßig > nichts dramatisch verbessert. Für eine dramatische leistungsmäßige Verbesserung musst du woanders suchen.
S. R. schrieb: > Für eine dramatische leistungsmäßige Verbesserung musst du woanders > suchen. Ok. Danke.
Ich gestehe: Keine Ahnung warum die ein DIL-Gehäuse "neu" einführen. Sicher ist: Wohin auch immer die Atmels bzw. (nach dem großen Eigentor) die kleinen Chips schauen - die Bastler sind es nicht. Dafür sind Aufwand und Nutzen zu weit voneinander entfernt. Für die paar Tausend Teile, die bei Bastlern zu erwarten sind, tut sich das keiner an. Einzig das Argument: Der Aufwand rein - raus, beim Kunden ist etwas geringer als die komplette Infrastruktur für USB mitzuschleppen, für ein einmaliges, eventuelles Umprogrammieren. Eventuell könnte noch die super billige, einseitige Platine herhalten. Auf jeden Fall zieht das Argument des Handlötens nicht. Vor allem, wenn schon beim zweiten, benötigen IC nur noch EssÄmmDeh zu haben ist.
S. R. schrieb: > Für eine dramatische leistungsmäßige Verbesserung musst du woanders > suchen. Stark anwendungsabhängig. Mit den Möglichkeiten des Event-Systems lässt sich z. B. einiges am Kern vorbei anstellen.
Mich interessiert primär, dass ich ein TFT Touch Display (ab 4 Zoll) ansteuern kann. LCD Text ist zu spärlich. Und mit Touchfunktion spare ich Taster bzw Portpins.
Mein Senf schrieb: > Mich interessiert primär, dass ich ein > TFT Touch Display (ab 4 Zoll) ansteuern kann. Dafür ist ein AVR wahrscheinlich die falsche Plattform. Suche woanders.
Mein Senf schrieb: > Mich interessiert primär, dass ich ein TFT Touch Display (ab 4 > Zoll) ansteuern kann. Dafür sind AVRs noch nie geeignet gewesen. Es sei denn es handelt sich um intelligente Displays. Da wirst Du wohl mit stärkeren Controllern vorlieb nehmen müssen die halt auch nicht mehr ganz so simpel zu programmieren sind.
Moin, Microchip hat Wort gehalten und die AVR`s früher geschickt. Am Wochenende dann mal testen.... Gruß Sascha
Hat in den Fingern gejuckt. Nun die Ernüchterung. Nach dem umlöten des Snap's, ist das programmieren usw. mit MPLAB X IPE möglich. Top.... Das debuggen/programmieren unter MPLAB X geht nicht: Programmieren: "The programmer could not be started: Could not connect to tool hardware: snap, com.microchip.mplab.mdbcore.snap.SnapToolImpl" Debuggen: "Launching Could not connect to tool hardware: snap, com.microchip.mplab.mdbcore.snap.SnapToolImpl The debugger could not be started. Terminating debug session. User program finished" Also noch viel von Microchip zu tun..... Gruß Sascha
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Beitrag #5835114 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trotz der Löschung meines Beitrages erstaunt es mich immer noch, daß als Firmenzeichen "Atmel" und nicht "Microchip" auf dem Gehäuse steht.
So, debuggen und programmieren geht nun. Musste in C:\Users\Benutzer\AppData\Roaming\mplab_ide\dev den Ordner v5.15 einmal löschen, da MPLAB X irgendein Problem hatte. Nun geht alles. Lag also nicht an Microchip... Also kann das basteln losgehen..... Gruß Sascha
Sascha F. schrieb: > Also kann das basteln losgehen..... Na dann viel Erfolg. Gehe leider nur als Zweiter durchs Ziel, meine Lieferung kam erst heute :) Device-Signatur ist übrigens 0x1E9651, die Revision B. Die Installation des SNAP ging nicht so reibungslos über die Bühne. Das Teil streikte mit Fehler -10121 an jedem USB Abschluss mit jedem versuchten Kabel. Was fehlte war offensichtlich ein Firmware-Update. Auslösbar war dieses komischerweise nur nach Auswahl irgendeines Device: ATSAMxxx Typen und Connect im MPLAB X IPE, nicht jedoch mit dem M4809. Dennoch, das eigentliche Programmieren funktioniert dort auch jetzt noch nicht. Anders in der IDE: Programmieren/Debuggen ohne Problem! Allerdings scheinen mir die Möglichkeiten dort noch recht eingeschränkt und unübersichtlich so daß ich definitiv weiter beim AtmelStudio und dem Atmel-ICE bleiben werde.
M. schrieb: > unübersichtlich so daß ich definitiv weiter beim AtmelStudio und dem > Atmel-ICE bleiben werde. Kann ich nur bestätigen! Meine ATmega4809 sind heute auch aus Thailand via Ireland angekommen :-) Über das Logo Atmel statt Microchip habe ich mich auch gewundert. Mir ist es recht!
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