Hallo liebe Kollegen. Für ein Projekt möchte ich das Netzteil auf dem Schaltplan nachbauen. Da ich keinen Bausatz dafür gefunden habe, möchte die Bauteile einzeln bestellen und auf einer Lochrasterplatine anbringen. Ich weiß aber leider nicht, was für ein Trafo hier verwendet wird, den passenden habe ich nicht gefunden. Hätte jemande ein Vorschlag für ein Trafo. MfG Waldi
Den kann und muss man selber wickeln, sind ja nicht viele Windungen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen#Energiespeicherung_in_Magnetkernen
10µF Zwischenkreiskapazität für einen 12V/5A-Wandler? Na das wird sportlich. Der Regelkreis ist auch mehr als billig aufgebaut, hat's nicht für einen TL431 gereicht oder was?
Waldemar S. schrieb: > Für ein Projekt möchte ich das Netzteil auf dem Schaltplan nachbauen. > Da ich keinen Bausatz dafür gefunden habe, möchte die Bauteile einzeln > bestellen und auf einer Lochrasterplatine anbringen. Das wird aber ein teures Netzteil.
Waldemar S. schrieb: > Ich weiß aber leider nicht, was für ein Trafo hier verwendet wird, den > passenden habe ich nicht gefunden. Hätte jemande ein Vorschlag für ein > Trafo. Den Kern kann man etwa folgendermaßen bestimmen: Der Stromabschalttransistor beginnt bei etwa 3A (0,66V/0,22R) die Ansteuerung des Mosfet abzuschalten. D.H., solange sich die Ausgangsspannung noch nicht aufgebaut hat und dann über den OK früher abgeschaltet wird, muss der Trafo bei 30Wdg. 3A ohne Sättigung aushalten. Das kann z.B. ein E25/7 mit AL=200 (L=180µH), oder ein RM10 mit AL~350 (L~310µH) Die Induktivität bestimmt dabei die Stromanstiegsgeschwindigkeit, also die Schaltfrequenz.
Waldemar S. schrieb: > Ich weiß aber leider nicht, was für ein Trafo hier verwendet wird Immerhin 60W Ausgangsleistung, sogar bei 110V~ Eingangsspannung, und für Schaltwandler eher niedrige Schaltfrequenz auf Grund des blöden Steinzeit-MOSFET. Durch die 0.22R wird der Strom durch Transistor und Spule auf 3.5A begrenzt. Da die Umladezeit des MOSFETs recht lang ist und die Flanken damit schräg, sollte die Schaltfrequenz nicht zu hoch sein 200uH belastbar ohne Sättigung mit 3.5A wird ein E-Kern, und dann sollte der Trafo auch noch einen guten Koppelfaktor haben, ich nehm mal 0.98. Nimm einen E32/16/9 mit Al=244nH. Oder kaufe fertig: https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-inter-tech-12v-5a-60w-351874
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Waldemar S. schrieb: > Für ein Projekt möchte ich das Netzteil auf dem Schaltplan nachbauen. Weil Du 12VDC @ 5A brauchst? Das geht anders. hinz schrieb: > Das wird aber ein teures Netzteil. Auf jeden Fall. Ohne Erfahrung gleich einen diskreten Flyback bedeutet noch dazu mehrfacher Bauteil-Defekt bevor das iwann mal laeuft. Besser einfach kaufen, bauen spaeter, wenn man mit DC-DC Switchern an Kleinspannung Erfahrung hat. https://www.pollin.de/stromversorgung/netzgeraete/festspannungs-netzgeraete/?p=1&o=3&n=36&f=14748%7C14756%7C14852%7C14854%7C14754%7C14785%7C14762%7C14798
Hallo ja finanziell lohnt sich das, zumindest bei den typischen Leistungen und Spannungen, nie. Aber es gibt ja noch viel mehr als nur das finanzielle, und in anderen Gebieten gibt man für deutlich sinnloseres und wenig nachhaltiges (für den ganz privaten Erkenntnisgewinn und echtes Verständnis aktueller Technologien) deutlich mehr Geld aus (Kirmes, Essen außerhalb, Freizeitpark, das Drittsmartphone, das Streamingdienstabo...) Wenn es dann um "richtig" Leistung vor allem aber um ungewöhnliche Spannungen mag es sich sogar finanziell lohnen, aber da muss schon sehr viel Wissen, Messmittel und Erfahrungen vorhanden sein die man leider nun nicht alleine bei Schutzkleinspannung DCDC Wandlern erhält, nein man muss dann wohl auch mal ein (mehrere) "echtes" Schaltnetzteil entworfen, berechnet und auch real aufgebaut und betrieben haben Auch mich reizt es immer wieder mal mich auch mal vollständig (also vor allem mit Trafo wickeln, Daten, Kerntyp bestimmen usw.) an ein "richtiges" Schaltnetzteil zu wagen, unabhängig ob mir dann das 12V 3A Schaltnetzteil dann 50Euro kostet. Was aber fehlt ist gute und verständliche Literatur dazu - insbesondere was die Wahl des Kern Typs und die Wicklungszahlen betrifft aber auch die ganze EMV Geschichte und wie man den Wirkungsgrad vor allem vor der Niederspannungsseite optimiert. Während man mit Information, Grundlagen und auch richtig ins Detail gehende bei Schutzkleinspannungs Schalt"netz"teilen tot geschmissen wird wenn man auch nur etwas geschickt googelt so scheint mit das bei echten Schaltnetzteilen wesentlich schwieriger zu sein, vor allem wie erwähnt was die Transformatoren und ganz allgemein Induktiven Bestandteile angeht. Kennt jemand gute und einigermaßen aktuelle "Bauanleitungen" für ein Schaltnetzteil mit umfangreichen Erklärungen ("Wie ist dieses Design entstanden", "Wo gab es während der Entwicklung Fehler" usw.) und Bauteilquellen aus den europäischen Raum, gerne zum größeren Teil diskret oder mit relativ "dummen" (und gut dokumentierten) Steuer ICs aufgebaut ist? Jemand
Jemand schrieb: > Kennt jemand gute und einigermaßen aktuelle "Bauanleitungen" für ein > Schaltnetzteil mit umfangreichen Erklärungen https://www.amazon.com/Switching-Power-Supply-Design-3rd/dp/0071482725 alles diskret.
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