Moin moin, vl hat ja jemand eine Idee: Bei Kunden hab ich diverse Kisten mit Win 10 headless stehen, die lokal ein paar Dienste bereit stellen und per Fernwartung administriert werden. Die holen sich jetzt nach und nach das 1809-Update. Da kommt dann aber wieder dieser be****e Dialog am Anfang, während dessen man auch nicht Remote drauf kommt. Sprich, wenn ich da das update anstoße, müsste ich vor Ort fahren, peripherie anklemmen, tausendmal auf nein klicken und dann wieder heim. Kennt jemand eine Möglichkeit das zu umgehen?
Wenn du dahin fährst, kannst du ja auch gleich Linux installieren ? Ich würde mir ein Skript basteln (z.B. WinRunner), was auf das Fenster wartet und dann auf Nein klickt. Das Skript vor dem Update auf dem Rechner installieren und nach dem Update wieder entfernen. Gruß Klatschnass
Never touch a running system. Also: via Trick dafür sorgen das der Update nicht kommt und die Dinger bis zum Supportende in ~18 Monaten laufen lassen. Dann in den sauren Appel beißen und hinfahren. So kann man den Aufwand wenigstens reduzieren.
Jens P. schrieb: > Da kommt dann aber wieder dieser be****e Dialog am Anfang, während > dessen man auch nicht Remote drauf kommt. > > Sprich, wenn ich da das update anstoße, müsste ich vor Ort fahren, > peripherie anklemmen, tausendmal auf nein klicken und dann wieder heim. Geeignete Hardware hinstellen - solche mit Fernwartungssupport in Hardware. Entweder mit ASpeed BMC oder externer KVM/IP-Hardware. Das kostet zwar am Anfang ein paar Euro mehr, aber die zusätzlichen Möglichkeiten (z.B. notfalls remote ins BIOS zu kommen oder die Maschine aus- und wieder anzuschalten) ersparen Dir im Ernstfall so manchen Vor-Ort-Einsatz. fchk
Jens P. schrieb: > Kennt jemand eine Möglichkeit das zu umgehen? Ja, absolut trivial: NICHT WIXDOS10 nehmen. Das ist Gülle. Vollkommen unbrauchbar für jede ernsthafte Anwendung.
c-hater schrieb: > Ja, absolut trivial: NICHT WIXDOS10 nehmen. Das ist Gülle. Vollkommen > unbrauchbar für jede ernsthafte Anwendung. Gibt's einen objektiven Grund für den Hate? Bin ja bei dir, ein "Fenster"-Betriebssystem ohne Anzeige zu benutzen ist jetzt nicht die geilste Idee, aber deswegen gleich alle ernsthaften Anwendungen verteufeln...
Vielleicht ist das das richtige? https://stephenstechblog.com/2017/05/26/windows-10-command-line-creators-update/ Unsere Admins haben letztens auch das 1803 silent ausgerollt...
c-hater schrieb: > Vollkommen unbrauchbar für jede ernsthafte Anwendung. Was natürlich, wie jeder ähnliche Rant, nicht stimmt. Wer zu doof ist, den Namen richtig zu schreiben, hat hier eine mentale Blockade, die die nötige Objektivität in den Hintergrund schiebt. Windows 10 hat zwar etliche durchaus ärgerliche Eigenschaften, wie die nur umständlich zu deaktivierende "Telemetrie", und die noch umständlicher zu deaktivierenden Zwangsupdates, aber davon abgesehen kann man damit sehr wohl ernsthaft und produktiv arbeiten. Obendrein ist gegenüber den Vorgängerversionen auch einiges deutlich verbessert worden. Sicher, Microsoft gibt sich, wie bei jeder vorherigen Windows-Version, äußerste Mühe, Funktionen an immer wieder anderen Orten zu verstecken, aber das ist nichts neues. Man muss das verstehen, damit wird immerhin eine ganze Industrie aus Schulungseinrichtungen und Bücherschreibern am Leben erhalten. Wäre jedes Windows genauso zu bedienen, wie die Vorgängerversionen, müssten etliche derartige Einrichtungen schließen ... Sinnvoll, wenn auch etwas merkwürdig zu bedienen, ist O&O "ShutUp 10". Das sollte man nach jedem Windows-Update verwenden, und selbst auch aktuell halten.
Jens M. schrieb: > Gibt's einen objektiven Grund für den Hate? NATÜRLICH. Mal abgesehen von den Problemen durch die idiotische Update-Policy (idiotisch aus Sicht der Nutzer natürlich) und dem Problem der allgegenwärtigen (und bei jedem Update erneut forcierten) Spionage gibt es auch viele handfeste Kompatibilitätsprobleme. Man könnte auch einfach sagen: Bugs. Und Winzigweich ist offensichtlich nicht gewillt, diese zu fixen. Die wollen ganz offensichtlich keine Kompatibilität mehr. Früher(tm) bestand der Hauptanteil ihres Erfolgs gerade darin, immer möglichst weitreichende Kompatibilität zu wahren. Nur zwei (für mich gerade aktuelle) Beispiele: 1) Zugriff auf WindowsCE-Geräte. Ja, die werden offiziell nicht mehr unterstützt. Das ändert aber rein garnichts daran, dass sie noch in Millionenstückzahlen in Benutzung sind und es viele Leute gibt, die nicht wegen jedes Winzigweich-Brainpuke hunderte teure Geräte ersetzen wollen, die absolut in der Lage sind, weiterhin ihren Job zu machen. Es ist nicht nur verhältnismäßig aufwendig, die Sache unter Wixdos10 überhaupt zum Laufen zu bringen, es funktioniert dann auch schlicht nicht vollständig. Man kann nicht einmal eine *.lnk-Datei auf das Device schieben (andere Dateien aber schon, allerdings meist nur einzeln...). 2) Primitivste API-Funktionen wurden geschrottet. Z.B.: ADVAPI->QueryValueEx liefert für einen 32bit-Prozess (bei ansonsten korrekter Funktion) einen fiktiven Fehlerwert als Ergebnis. Also: Die Funktion tut absolut, was sie soll, liefert aber als Fehlerwert immer 0xA0000000 statt der simplen 0, die sie eigentlich zurückzugeben hätte. Für mich sieht das absolut so aus, als wenn die ganzen Leute, die bei winzigweich noch was vom Programmieren verstanden haben, in Rente gegangen sind und jetzt nur noch jungdynamische Flachwichser nach agilen Methoden Vollschrott produzieren... Und als ZAHLENDE Tester für diesen Vollschrott dienen die Endkunden...
Rufus Τ. F. schrieb: > Obendrein ist > gegenüber den Vorgängerversionen auch einiges deutlich verbessert > worden. Was genau? Ich habe praktisch noch rein garnix gefunden, was besser wäre.
Wenn Du museale Dinge weiterbetreiben willst, nimm halt irgendein altes Windows dafür, das Du notfalls in einer VM betreibst. c-hater schrieb: > ADVAPI->QueryValueEx Meinst Du RegQueryValueEx?
Also Win10 hat bei mir auch nur Macken. Neuer Laptop (Lenovo T460s) und nur Probleme. Hatte bisher noch nie ernsthafte Schwierigkeiten mit Windows. Leider bin ich derzeit noch teilweise auf Win10 angewiesen. Aktuelles Beispiel: Ich nutze seit mehr als 15 Jahren Windows und noch nie hatte es eine Version in dieser Zeit geschafft, die Sommerzeitumstellung zu vergeigen. Nur das aktuelle Win10. Da frage ich mich doch glatt, welche Stümper sowas programmieren. Zumal man als Laie keinen Fehler in den Einstellungen findet. Das Problem war, dass die Synchronisierung nicht klappte, die führt Windows wohl nur alle paar Tage durch. Nach 5 Tagen (laut dem Timer) wäre die Uhr wieder korrekt gelaufen... Sorry für OT...
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn Du museale Dinge weiterbetreiben willst Nicht ich will das. Meine Kunden wollen das. Und ich habe absolut Verständnis für deren Wunsch. Es wäre doch Wahnsinn, einige Zehntausend Euro zu versenken, nur weil der Hersteller des OS meint, dass die Zeit dieses OS abgelaufen wäre. So sehen das meine Kunden und so sehe das auch ich. > nimm halt irgendein altes > Windows dafür Ich kann das sicher tun. Aber die Kunden oft nicht. Das sind keine IT-Fachleute und sie befinden sich obendrein oft in einem stark reglementierten IT-Umfeld, haben also wenig bis keine Macht über ihre Rechner. Aber diese Leute müssen neue Versionen ihrer WindowsCE-Software irgendwie auf ihre Geräte bekommen... > Meinst Du RegQueryValueEx? Ja, klar. Ergänzend dazu übrigens noch: ein 64Bit-Prozess bekommt das korrekte Ergebnis, also 0 geliefert.
c-hater schrieb: > ADVAPI->QueryValueEx liefert für einen 32bit-Prozess (bei ansonsten > korrekter Funktion) einen fiktiven Fehlerwert als Ergebnis. Also: Die > Funktion tut absolut, was sie soll, liefert aber als Fehlerwert immer > 0xA0000000 statt der simplen 0, die sie eigentlich zurückzugeben hätte. Hmm, ich kriege 0 bei win10-1809 bei einem 32bit-Prozess bei RegQueryValueEx (sowohl bei Ansi als auch Unicode Version). Kommt das nur bei irgendwelchen bestimmten Reqistry-Keys oder ist das inzwischen gefixed?
c-hater schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: > >> Wenn Du museale Dinge weiterbetreiben willst > > Nicht ich will das. Meine Kunden wollen das. Und ich habe absolut > Verständnis für deren Wunsch. Es wäre doch Wahnsinn, einige Zehntausend > Euro zu versenken, nur weil der Hersteller des OS meint, dass die Zeit > dieses OS abgelaufen wäre. Wobei WinCE für mich als Laien ähnlich veraltet ist wie WinXP.
Jens M. schrieb: > c-hater schrieb: >> Ja, absolut trivial: NICHT WIXDOS10 nehmen. Das ist Gülle. Vollkommen >> unbrauchbar für jede ernsthafte Anwendung. > > Gibt's einen objektiven Grund für den Hate? Das würde ich auch etwas anders formulieren. An die veränderte Benutzeroberfläche würde ich mich ja eventuell noch gewöhnen, aber unverhandelbar sind für mich folgende Kriterien: - Vertraulichkeit, - Integrität, und eventuell noch - Verfügbarkeit in der Rangfolge der Wichtigkeit. Insbesondere die ersten beiden Punkte waren für mich der Grund, mich nach Erscheinen von W10, endgültig von Microsoft zu trennen, nachdem erkennbar war, das es sich hier nicht um einen "einmaligen Ausrutscher", sondern um einen langfristigen Strategiewechsel handelt.
c-hater schrieb: > Ergänzend dazu übrigens noch: ein 64Bit-Prozess bekommt das korrekte > Ergebnis, also 0 geliefert. Und die Funktion liefert --abgesehen vom Rückgabewert-- den korrekten Inhalt aus der Registry? Wo in der Registry liegen die Daten, auf die Du da zugreifen willst? Welchen Datentyp haben die Daten? c-hater schrieb: > Meine Kunden wollen das. Und ich habe absolut Verständnis für deren > Wunsch. Es wäre doch Wahnsinn, einige Zehntausend Euro zu versenken, nur > weil der Hersteller des OS meint, dass die Zeit dieses OS abgelaufen > wäre. Gut, aber das bezieht sich auf CE, das auf irgendwelchen Geräten läuft. Genau welche Rolle spielt hierbei jetzt Windows 10? Werden die Geräte mit irgendeiner obskuren Schnittstelle mit dem Windows-System gekoppelt?
Er rantet halt darüber, das antike Hardware mit antiker Software und nicht vorhandener/versprochener Langzeitunterstützung von ihm benutzt werden will und der Hersteller tatsächlich keine Langzeitunterstützung gibt. Tja, sowas aber auch. Einen Rechner mit XP für den Transfer der Daten vorzuhalten ist ihm dann wieder zuviel. Das angebliche nichtfunktionieren der Registry ist ärgerlich, aber auch wohl eher ein subjektives Problem.
Also zunächst mal Danke für die Antworten. Zur Frage "Warum Win 10" (die musste ja kommen) und warum ausgerechnet headless: Meine Kunden sind Klein(st)-Firmen. Der regelfall meiner Arbeit besteht darin, Worskstations am Leben zu halten, die wichtigen Rechner machen Backups auf ein NAS, wenn mehrere Mitarbeiter eingebunden sind, landen auch mal daten auf einem NAS. Das sind alles keine Domänensysteme, erst recht nichts steht da ein richtiger Server. ABER: Branchensoftware ist nunmal (leider) oft auch 20-30 Jahre gewachsen. Da ist es oft gang und gäbe, dass es kein Servermodul in dem Sinne, sondern eine Hauptinstallation auf einer Workstation gibt, auf die die anderen dann per Dateifreigabe zugreifen. Soll die Buchhaltung halt dauerhaft für jeden zugänglich sein, stellt man halt zur NAS noch einen Mini-PC in den Schrank. Der ist dann eigentlich nur Hauptinstallation für dieses bestimmte Programm und schubst nachts ein wenig Backups durch die Gegend. Wenn man an so ein Programm gebunden ist, kommt eben leider nichts anderes in Frage. Der Betrieb arbeitet mit der Software seit 15 Jahren und ist zufrieden. Sollen die jetzt alles umstricken, umschulen und alle Daten migrieren? Manchmal muss man sich eben den Gegebenheiten anpassen, manchmal geht es nicht "professionell", auch einfach weil nicht jedes 3-Mann Team eine eigene Serverfarm und einen Wartungsvertrag beim Systemhaus braucht. Ich habe etwas in der Art 3 mal im Einsatz, Umkreis 5km vom Wohnort. Es ist also durchaus machbar mal hin zu fahren oder das bei ner anderen wartung zu integrieren. Hätte ja einfach sein können, dass es da einen komfortablen weg gibt.
Jens P. schrieb: > Ich habe etwas in der Art 3 mal im Einsatz, Umkreis 5km vom Wohnort. Es > ist also durchaus machbar mal hin zu fahren oder das bei ner anderen > wartung zu integrieren. Hätte ja einfach sein können, dass es da einen > komfortablen weg gibt. Ja, gibt es. Kostet aber. z.B.: https://www.supermicro.com/products/motherboard/Xeon/C236_C232/X11SSZ-F.cfm Da ist Fernsteuerhardware drin. Konkret ein ARM1176 mit eigenem LAN, der die Bildschirmausgabe in allen Text- und Grafikmodi abgreifen kann und per USB und PS/2 Tastatur, Maus, USB-Diskettenlaufwerk und USB-CDROM für den zu kontrollierenden Rechner bereitstellen kann. Plus Zugriff auf Power-Button, Reset-Button, Spannungs- und Temperatursensoren und noch einiges mehr. Zugriff per Webbrowser. Wenn der Rechner nicht 5km, sondern 500km weit entfernt steht, willst Du so etwas unbedingt haben. Dann natürlich per gesichertem VPN. fchk
Nicht getestet, es sollte aber reichen das Image der neuen Version zu ziehen und das Upgrade mit "setup /auto upgrade /quiet" zu starten. https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/windows-setup-command-line-options
Rufus Τ. F. schrieb: > Und die Funktion liefert --abgesehen vom Rückgabewert-- den korrekten > Inhalt aus der Registry? Jepp, definitiv. > Wo in der Registry liegen die Daten, auf die Du da zugreifen willst? Keine Ahnung, wo genau (eigentlich habe ich es bereits wieder vergessen, wenn es wirklich wichtig zur Klärung ist, kann ich es aber natürlich gerne nachliefern). Irgendwo in dem Bereich, wo sich die Treiber tummeln, also HKLM\System\CurrentControlSet\. Es geht darum, zu einem USB-CDC-Device, welches neu im System auftaucht, den zugeordneten COM-Port zu ermitteln. Die ganze Sache läuft also im Kontext einer WM_DEVICECHANGE-Message. Unter Windows7 funktioniert jedenfalls der bestehende Code sowohl für 64bit- als auch für 32bit-Prozesse problemlos, unter Win10 nur noch für 64bit-Prozesse (und auch für 32bit-Prozesse, nachdem ich ihnen beigebracht habe, dass 0xA000000 eben kein Fehler ist). > Welchen Datentyp haben die Daten? Auch das weiss ich nicht mehr sicher (könnte es aber nachliefern). Sehr wahrscheinlich aber ein simples REG_SZ. ;----------------------------------------------------------------------- - > Gut, aber das bezieht sich auf CE, das auf irgendwelchen Geräten läuft. > Genau welche Rolle spielt hierbei jetzt Windows 10? Werden die Geräte > mit irgendeiner obskuren Schnittstelle mit dem Windows-System gekoppelt? Nö. Mit dem, was Winzigweich selber dafür vor langer Zeit mal zur Verfügung gestellt hat. Hab' den genauen Namen vergessen. Irgendwas wie "Mobile device irgendwas". Ist letztlich wohl ein verschissenes Shell-Plugin, also ein "BrowserHelperObject". Ein richtiges Filesystem dafür zu implementieren war Winzigweich wohl schon damals zu viel Arbeit... Fakt ist jedenfalls: unter Windows7 funktioniert das problemlos, unter Windows10 nicht.
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