Hallo, ich kenne mich mit den unterschiedlichen Videoformaten nicht besonders aus und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann. Ich habe aus einer Laufwerkswiederherstellung einige beschädigte wie auch unbeschädigte Dateien. Einige davon sind im mp4-Videoformat. Den Zustand der Dateien habe ich "auf die Schnelle" mit dem VLC-Player überprüft. Dateien die problemlos abgespielt werden und bei denen ich ohne Probleme in der Zeitleiste hin- und her springen kann, betrachte ich als OK. Bei Dateien im MKV-Format habe ich nun das Problem, dass sie teilweise funktionieren, die Dateigröße aber definitiv zu große ist. Ein 12 Minuten-Clip, von dem ich weiß, dass er 25MB hat (Original auf dem Handy) hat nun über 1GB. D.H. der Clip lässt sich abspielen, aber anscheinend ist noch "irgendein Datenmüll" im MKV-Container. Solche Dateien kann ich mit Meteorite überprüfen, funktioniert auch ganz gut... https://sourceforge.net/projects/meteorite/ Nun meine Frage: Kann soetwas auch bei MP4-Dateien passieren? Ich habe leider keine Referenz die ich vergleichen könnte. Kann ich überprüfen ob MP4-Dateien "zu groß" sind und noch Datenmüll angehängt haben - oder - ist das bei einer MP4-Datei ausgeschlossen? Ich könnte sie Demuxen und wieder muxen, der Aufwand ist mir jedoch deutlich zu groß, dann verzichte ich lieber auf die Datenreparatur... Schön wäre ein Programm, welches die Datei einließt und schaut, ob die Abspiellänge im Header zur Filelänge passt, so müsste man Dateisegmente, die eignetlich nichts im container verloren haben, doch auffinden können - zumindest beim MKV funktioniert das so.
Krenz schrieb: > Ich könnte sie Demuxen und wieder muxen, der Aufwand ist mir jedoch > deutlich zu groß, dann verzichte ich lieber auf die Datenreparatur... Im Verhältnis zur Neukodierung, ist der Aufwand aber deutlich geringer. Krenz schrieb: > Ein 12 > Minuten-Clip, von dem ich weiß, dass er 25MB hat (Original auf dem > Handy) hat nun über 1GB. Ich würde es auf jeden Fall mal probieren, die Datei mit Avidemux zu öffnen, schauen, wie viele Minuten angezeigt werden und ohne Bearbeitung wieder zu speichern. Ist praktisch eigentlich nur ein Kopiervorgang. Der VLC kann das prinzipiell auch, neues Containerformat, Audio/Videoströme transparent neu einpacken.
ffmpeg müsste das auch können, irgendwas in die richtung (ungetestet):
1 | ffmpeg -err_detect ignore_err -i input.mkv -c copy -map_metadata 0 -map 0 output.mkv |
Das müsste man dann auch automatisieren können:
1 | find broken/ -type d -exec mkdir -p fixed/{} \; -print |
2 | find broken/ -type f -iname "*.mkv" -exec ffmpeg -err_detect ignore_err -i {} -c copy -map_metadata 0 -map 0 fixed/{} \; |
3 | find broken/ -type f -iname "*.mp4" -exec ffmpeg -err_detect ignore_err -i {} -c copy -map_metadata 0 -map 0 fixed/{} \; |
4 | find fixed/ -type d -empty -delete |
Krenz schrieb: > die Dateigröße aber definitiv zu große ist Dateien erst mal nach Größe sortieren um die Ausreißer festzustellen? dir /os
Krenz schrieb: > Ein 12 > Minuten-Clip, von dem ich weiß, dass er 25MB hat (Original auf dem > Handy) hat nun über 1GB. Die Recovery gibt gelegentlich falsche Dateigrößen aus, realmente sind die aber nicht größer. Avidemux wurde ja bereits erwähnt, also dort MKV-Muxer einstellen und neu abspeichern.
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