Hallo zusammen, bei dem Headset von meinem Junior ist der Klinkenstecker verbogen. Somit dachte ich mir, kein Problem besorgst ein neuen und tust die Kabel löten. Beim alten Stecker wollte ich mir die Belegung der Kabel ansehen, allerdings war der so mit Plastik verschweißt, das ich beim vorsichtigen öffnen das Ding so zerschnitten habe, das von der ursprünglichen Belegung nichts mehr zu sehen war. Ich hab einen 4 poligen Klinkenstecker und ein Kabel mit 6 Adern. Die Farben sind: Blau, Grün, Rot Weiß gestreift, Durchsichtig und einmal Rot mit Kupfermantel. Das Headset hat außer Kopfhörer und Micro noch die Funktionen einer laut und leise Regelung und noch einen Mute Knopf. Ich bin mit der Belegung total überfordert..... Ein Bild hab ich im Anhang. Könnt ihr mir die Belegung beim Klinkenstecker nennen? Lg Boris
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Hast du ein Multimeter? Damit könntest du zumindest die Lautsprecher herausmessen. Das überige Litzenpaar ist dann das Mikrofon. Lautstärke und Mute werden headset-intern realisieriert.
ich stand vor kurzem vor dem selben Problem. O = = = [[[[] 1 2 3 4 1 L 2 R 3 Masse 4 Mic bei mir war es so, dass der linke und rechte Lautsprecher jeweils mit getrennter Masse kam. Da Kabel mit Kupferschirm war das Mikrofon mit Masse.
Tabelle machen und jede Ader gegen jede messen. Das gleiche nochmal mit gedrückter Mute-Taste. Dann kann man schon mal sehen was an welcher Ader hängt. Hat man die beiden Lautsprecher identifiziert, dann L/R indentifizieren (1,5V Batterie bei aufgesetztem Hörer) diese dann anschließen und mit einem Prüfaudiofile die Phasengleichheit checken und entsprechend anpassen. Belegung des Steckers: https://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker Leider gibts da für GND/Aux(Mic) zwei Möglichkeiten, da musst halt probieren welche für das Gerät des Sohnemanns passt.
Boris S. schrieb: > Beim alten Stecker wollte ich mir die Belegung der Kabel ansehen, > allerdings war der so mit Plastik verschweißt, das ich beim vorsichtigen > öffnen das Ding so zerschnitten habe, das von der ursprünglichen > Belegung nichts mehr zu sehen war. Deshalb öffnet man so einen verschweißten/vergossenen Stecker auch nicht, sondern schneidet das Kabel ab. Mit dem Durchgangsprüfer kann man dann nachmessen, wie die Adern auf dem Stecker aufliegen.
Wolfgang schrieb: > Deshalb öffnet man so einen verschweißten/vergossenen Stecker auch > nicht, sondern schneidet das Kabel ab. Mit dem Durchgangsprüfer kann man > dann nachmessen, wie die Adern auf dem Stecker aufliegen. Das Wollt ich dem TO auch schon schreiben, doch vmtl. hat er sich über genau diesen Fail auch schon grün und blau geärgert. :)
Da war noch irgendwas mit unterschiedlichen Belegungen fuer Apple und nichtApple, da mit dran denken. wendelsberg
Android hatte lange Zeit die Masse auf dem Schaft (so wie es sich gehört und so wie es ein normal denkender Mensch erwarten würde weil es schon seit gefühlten 100 Jahren an jedem Kopfhörerstecker so belegt war und weil auch der Schaft im handelsüblichen Stecker an die lange Fahne geführt wird der den Schirm umgreift), Apple war sich dessen bewußt und hat dann aus reiner abgrundtiefer Bosheit die Masse vollkommen untypisch auf den letzten Ring gelegt, nur damit es inkompatibel zum Rest der Welt wird, damals konnte sich Steve Jobs anscheinend noch keine komplett eigene mechanische Steckerform leisten, seine Exzentrizität musste er aber um jeden Preis durchsetzen, also hat er kurzerhand einen existierenden Stecker genommen und elektrisch inkompatibel belegt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Neuere Android-Geräte sind in der Lage diese bösartige Schweinerei zu erkennen und automatisch die Belegung passend umzuschalten. Start/Stop und Lautstärke wird mit verschiedenen Widerständen unterschieden mit denen der Mikrofoneingang bei Tastenbetätigung auf Masse gelegt wird. Auch da hat Apple "natürlich" seinen eigenen Standard.
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Thomas S. schrieb: > Das Wollt ich dem TO auch schon schreiben, doch vmtl. hat er sich über > genau diesen Fail auch schon grün und blau geärgert. :) Aha, deshalb sind diese Farben auch im Kabel. :-)
Thomas S. schrieb: > Wolfgang schrieb: > >> Deshalb öffnet man so einen verschweißten/vergossenen Stecker auch >> nicht, sondern schneidet das Kabel ab. Mit dem Durchgangsprüfer kann man >> dann nachmessen, wie die Adern auf dem Stecker aufliegen. > > Das Wollt ich dem TO auch schon schreiben, doch vmtl. hat er sich über > genau diesen Fail auch schon grün und blau geärgert. :) Ganz einfach: Selbes Modell nochmal neu kaufen, Stecker abschneiden und ausklingeln ;-)
Bernd K. schrieb: > Apple war sich dessen bewußt und > hat dann aus reiner abgrundtiefer Bosheit die Masse vollkommen > untypisch auf den letzten Ring gelegt, nur damit es inkompatibel zum > Rest der Welt wird Und genau diese Bosheit (ich würde es eher als schlichte Gier bezeichnen) hat Apple ein paar Gerätegenerationen weiter dann dazu bewogen gleich gar keine 3,5mm Buchse mehr im Gerät zu verbauen. Das Ganze um dem geneigten Fanboi für einen Lightning-Adapter noch mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen. Und während den Apfeljüngern bei solchen Machenschaften mächtig einer abgeht und der Jubel groß ist, schüttelt der Rest der Welt den Kopf. Das Einzige was mich bei diesem Wahnsinn wundert ist, dass man von der Umbelegung zum Wegfall der Buchse nicht noch einen Zwischenschritt mit einer zu keinem Standard konformen 3,1mm Buchse gemacht hat. Damit hätte man das Melkvieh ein weiteres Mal abzocken können. Selbst zum konsequenten Bescheißen sind die bei Apple zu blöd.
Bernd K. schrieb: > Ganz einfach: Selbes Modell nochmal neu kaufen, Stecker abschneiden und > ausklingeln ;-) Jep. Spätestens wenn das Leid am eigenen Geldbeutel ankommt, erwächst Erkenntnis. XD
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Benutze ein Multimeter im 20kΩ Bereich. Die beiden Lautsprecher haben meistens 16 oder 32 Ohm. Damit solltest du die ersten 3 bis 4 Drähte identifizieren. Wie schon jemand vorher schrieb, kann es sein, dass beide Lautsprecher sich einen Draht teilen - oder auch nicht. Das Mikrofon hat auch einen messbaren Widerstand, meistens ein paar kΩ. Wenn das Headset einen Taster am Mikrofon hat, dann ist der meistens parallel zum Mikrofon geschaltet. In gedrücktem Zustand misst du dann 0 Ohm.
Bernd K. schrieb: > Android hatte lange Zeit die Masse auf dem Schaft Nicht, daß es das besser macht, aber die Apple-Steckerbelegung ist älter. Die entstand, bevor es Android oder andere Smartphones gab -- nämlich für das "Ur-iPhone" und den gleichalten "iPod Classic" der sechsten Generation. Der primäre Unterschied zu allen bis dahin existierenden Headsets war die Kabelfensteuerung, d.h. eine Taste, die in das Mikrophonsignal eingreift. 2007 dürfte es jedenfalls insgesamt noch nicht besonders viele Headsets mit vierpoligen Klinkensteckern gegeben haben. Dazu kommt der Ort des Massekontakts in Buchsen für dreipolige Klinkenstecker - der ist/war wohl nicht so genau festgelegt (da der Schaft ja relativ lang ist), und es wurd ein Ort für den neuen Massering gewählt, der (mehr oder weniger zufällig) dafür sorgt, daß es in vielen (aber beleibe nicht allen) 3-poligen Buchsen funktionierenden Massekontakt gibt. Das ist jetzt also nicht die "pure Boshaftigkeit", als die das dargestellt wird, sonderne eine schlimmstenfalls etwas unglückliche Designentscheidung. Falls jemand Belegexemplare für Headsets mit vierpoligen Klinkensteckern aus der Zeit vor 2007 nennen kann -- her damit.
Man kann es wegen der unscharfen Fotos schlecht erkennen, aber die Leitung sieht verdächtig nach Lahnlitze aus (https://de.wikipedia.org/wiki/Lahnlitze). Für Headsets ist diese wesentlich haltbarer als vieldrähtige Litzenleitung. Je nach Trägermaterial wird das Löten dann aber sehr problematisch.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist jetzt also nicht die "pure Boshaftigkeit", als die das > dargestellt wird, sonderne eine schlimmstenfalls etwas unglückliche > Designentscheidung. Zweipolige haben die Masse auf dem Schaft. Dreipolige haben die Masse auf dem Schaft. Vierpolige haben die Masse auf dem .... Führe die Reihe fort. Ich denke nicht daß ein allein von der Logik und von der Vernunft getriebener Ingenieur unbeeinflusst vom Marketing hier lange hätte rätseln und überlegen müssen wo er jetzt wohl sinnvollerweise die Masse hinlegen soll wenn er noch einen vierten Kontakt für das Mikro unterbringt, denkst Du nicht auch? Auch bei den 4-poligen Steckern die man kaufen kann geht die Masse (die Lötfahne für den Schirm) auf den Schaft (siehe Bild) denn auch von der mechanischen Konstruktion her ergibt das den meisten Sinn. Bedenke auch Stecker mit Metallkappe wie im Bild oder Einbaubuchsen für Frontplattenmontage oder Buchsen bei denen die Hülse die den Schaft kontaktiert aus Metall ist und vorne rausschaut, so wie man früher alle Klinkenbuchsen gebaut hat, soll ausgerechnet der äußere und tragende (und auch schirmende!) Teil des ganzen Stecksystems ausgerechnet auf den Mikrofoneingang gelegt werden statt wie bisher auf Masse und Masse stattdessen auf einen der Innenleiter? Wenn man wirklich einen neuen Standard schaffen will denkt man doch mehr als nur 2 Sekunden nach! Wenn man Dir im Jahre 2007 einen 3-poligen Klinkenstecker auf den Tisch gelegt hätte und Dich beauftragt hätte noch Platz für einen vierten Kontakt für das Mikrofon zu finden, wo hättest Du den spontan hingelegt und wäre es Dir jemals auch nur eine Sekunde lang in den Sinn gekommen dafür die alteingesessene und absolut naheliegende Position der Masse dafür zu ändern? Sei ehrlich!
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Bernd K. schrieb: > Sei ehrlich! Meinst Du nicht, dass genau dies nicht etwas zu viel verlangt ist, gerade von jemandem der, weil dessen Argumentationsdecke sonst gefährlich dünn würde, für die nun schon über zig Jahre hinweg dokumentierte Gier von Apple den Euphemismus "unglückliche Designentscheidung" bemühen muss? Du kennst den Spruch von wegen: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr..."?
Bernd K. schrieb: > Wenn man Dir im Jahre 2007 einen 3-poligen Klinkenstecker auf den Tisch > gelegt hätte und Dich beauftragt hätte noch Platz für einen vierten > Kontakt für das Mikrofon zu finden, wo hättest Du den spontan hingelegt > und wäre es Dir jemals auch nur eine Sekunde lang in den Sinn gekommen > dafür die alteingesessene und absolut naheliegende Position der Masse > dafür zu ändern? Sieh Dir an, wo auf dem Schaft des dreipoligen Steckers die entsprechende Kontaktfeder üblicher Buchsen sitzt. Eher ganz hinten, in Richtung Steckergehäuse, oder eher weiter vorne, in Richtung Ring? Das dürfte durchaus in die Überlegung mit eingeflossen sein.
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Deine "Masse-auf-den-Schaft"-Anwendung ist nur dann sinnvoll, wenn das Punkt a ist. Die Tatsache, daß Headsets mit der bösen Apple-Belegung aber recht oft auch in dreipoligen Buchsen funktionieren, deutet darauf hin, daß wohl Punkt b durchaus nicht ungebräuchlich ist. Das hängt natürlich vom jeweiligen Hersteller und dem jeweiligen Buchsenmodell ab.
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Daß es andersherum (beim Stecken dreipoliger Stecker in vierpolige Buchsen) egal ist, welcher der Kontakte a oder b für Masse verwendet wird, ist offensichtlich.
Rufus Τ. F. schrieb: > Sieh Dir an, wo auf dem Schaft des dreipoligen Steckers die > entsprechende Kontaktfeder üblicher Buchsen sitzt. Und genau da liegt deiner (und Apples) Denkfehler. Abstrakt betrachtet stellt eine 3,5mm Buchse einen Dienstanbieter für analoge Audiodaten dar, der auf OSI-Layer 0 die physikalische Schnittstelle (aka. Steckerbelegung) definiert. Die Definition für die Masse ist (um bei deinen Bezeichnungen zu bleiben) irgendwo(!!!) zwischen a und b. An diese Schnittstellendefinition hat sich ein jeder Dienstbenutzer zu halten. Erweitert ein Dienstbenutzer die Schnittstellendefinition, so muss er dennoch die Abwärtskompatibilität sicher stellen. Dies ist für einen vierpoligen Stecker nicht möglich, da nirgends definiert ist an welchem Punkt zwischen a und b genau die Masse kontaktiert wird und somit kein Raum für zusätzliche Funktion besteht. Das was du (und Apple) hier macht ist eine Annahme wider dem besseren Wissen(!), dass diese zum Teil nicht zutreffen wird, zu treffen. Dabei gibt man sich dann auch noch der Hoffnung hin, dass der Steckerkragen in einer dreipoligen Buchse schon irgendwie nach Masse kontaktiert, damit die KH-Lautsprecher ihre Masse nicht wegen der möglicherweise fehlerhaften Kontaktierung durch das Mikrofon beziehen. Sämtliche Rechtfertigungen für das Treffen einer solchen Annahme können irgendwo im Bereich dämlich über naiv bis boshaft eingeordnet werden. Schließlich proklamierte bereits Stephen Seagal in "Alarmstufe Rot 2" die Weisheit: "Der Anfang einer jeden Katastrophe ist immer eine beschissene Vermutung". Somit wäre die einzig richtige Vorgehensweise für die Benutzung eines vierpoligen Steckers in einer dreipoligen Buchse ein Adapter, welcher die korrekte Anpassung der Schnittstellen sicherstellt und einem Produkt beiliegen sollte, welches sich der Abwärtskompatibilität rühmt. Was Apple jedoch macht, ist ein Produkt auf den Markt zu werfen, welches nur die korrekte Funktion im Zusammenspiel mit den eigenen Produkten sicher stellt. Für den Rest der Welt gilt: Friss oder stirb. Ob durch den Missbrauch der eigenen Marktmacht genau solche Diskussionen wie diese entstehen und ein Bruch durch sämtliche bisher gültigen Konventionen geht ist Apple dabei scheißegal. Und Du verteidigst das auch noch.
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Thomas S. schrieb: > Das was du (und Apple) hier macht ist eine Annahme wider dem besseren > Wissen(!), dass diese zum Teil nicht zutreffen wird, zu treffen. Nach Deiner Schichtenmodell-Vorgehensweise sind damit vierpolige Klinkenstecker absolut ausgeschlossen, denn natürlich ist auch die gegenteilige Annahme, der Kontaktpunkt wäre "a", genauso "wider dem bessern Wissen" angelegt. Ich bin recht froh darum, daß die Entscheider bei Apple sich nicht auf Deine Schichtenmodell-Theorie gestützt haben, sonst hätten sie uns einen proprietären, erst recht zu gar nichts kompatiblen Stecker beschert -- so, wie es diverse andere Geräte zu der Zeit bereits hatten. > Was Apple jedoch macht, ist ein Produkt auf den Markt zu werfen, welches > nur die korrekte Funktion im Zusammenspiel mit den eigenen Produkten > sicher stellt. Das machten die Android-Hersteller mit ihrer abweichenden Steckerbelegung aber exakt genauso. Die Belegung ist nicht besser, sondern nur anders.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nach Deiner Schichtenmodell-Vorgehensweise Nicht meine, sondern die der ISO (International Standards Organization). > sind damit vierpolige > Klinkenstecker absolut ausgeschlossen, Ja, es sei denn man trifft Vorkehrungen, wie z.B. Nasen am Stecker, wie das die Hersteller von Callcenter Telefonen für deren Headsets/Buchsen mit 3,5mm gemacht haben. Doch was ist der technisch nicht bewanderte Konsument auch so blöd und steckt doch tatsächlich einen Stecker in eine Buchse für die dieser in Form und Funktion zu passen scheint. > denn natürlich ist auch die > gegenteilige Annahme, der Kontaktpunkt wäre "a", genauso "wider dem > bessern Wissen" angelegt. Und auch wenn es sich so herum auch nur um eine Entscheidung aufgrund einer "beschissenen Vermutung" handelt, wäre diese wenigstens noch in Teilen technisch gerechtfertigt. Das macht sie jedoch auch nicht besser. > Ich bin recht froh darum, daß die Entscheider bei Apple sich nicht auf > Deine Schichtenmodell-Theorie gestützt haben, Weis schon, euch geht die ISO am Arsch vorbei. Doch das wissen wir längst. > sonst hätten sie uns einen > proprietären, erst recht zu gar nichts kompatiblen Stecker beschert -- > so, wie es diverse andere Geräte zu der Zeit bereits hatten. LOL... Weil Apple damit je ein Problem hatte bzw hat... > Das machten die Android-Hersteller mit ihrer abweichenden > Steckerbelegung aber exakt genauso. Aso.. Es gilt also die Logik: Wenn die Susi aus dem Fenster springt, dann spring ich am Besten gleich hinterher? Das ist also eine der Errungenschaften des viel gepriesenen freien Marktes? Glaube nicht dass das so gemeint war, aber egal.. > Die Belegung ist nicht besser, sondern nur anders. Das Ganze ist eine Farce, welche die Konsequenzen von Fehlentscheidungen auf Herstellerseite (Geräte UND Headsets!) dem Verbraucher aufbürdet. Im 3,5mm-Konzert spielt Apple jedoch die erste Geige, auch wenn sie nicht der alleinige Verantwortliche für diesen Scheiß sind aber doch die Dummheiten anderer vor ihnen weiter gesponnen und mit ihrer Marktmacht in den Markt gedrückt haben.
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Thomas S. schrieb: > Nicht meine, sondern die der ISO (International Standards Organization). Die schreibt die Kontaktanordnung von dreipoligen 3.5mm-Klinkensteckern vor? Thomas S. schrieb: > Ja, es sei denn man trifft Vorkehrungen, Also sind sie ausgeschlossen. Nach Deiner Sichtweise. Warum diskutierst Du dann über deren Anschlussbelegung? Das ist doch offensichtlich irrelevant, weil der Stecker selbst per se falsch und "illegal" ist. > Das Ganze ist eine Farce, Hättest Du irgendeinen sinnvollen Alternativvorschlag? Vierpolige Klinkenstecker sind, egal ob nach alter Android-Belegung oder nach Apple-Belegung, von Dir mehrfach als Möglichkeit ausgeschlossen worden. Also, mach' nen Vorschlag, wie man etwas konstruiert, das schlussendlich zu alten dreipoligen Klinkensteckern kompatibel ist (denn das Ziel, mit der gleichen Buchse, in die auch das Headset gesteckt wird, einen herkömmlichen Kopfhörer zu betreiben, sollte man hier nicht aus den Augen verlieren).
Rufus Τ. F. schrieb: >> Nicht meine, sondern die der ISO (International Standards Organization). > > Die schreibt die Kontaktanordnung von dreipoligen 3.5mm-Klinkensteckern > vor? Es war von der Vorgehensweise und der abstrakten Implementierung von Diensten die Rede und nicht von einer Steckerbelegung. Verdreh hier mal nicht die Tatsachen. > Also sind sie ausgeschlossen. Nach Deiner Sichtweise. Ja. Doch wenn man, wie geschehen, schon Geräte mit Steckern anbietet, die für den Verbraucher den Anschein einer Kompatibilität haben, dann sollte man es wenigstens deutlich sichtbar Dokumentieren und eine handhabbare Lösung (Adapter 4- nach 3-pol) beilegen oder anbieten. > Warum diskutierst Du dann über deren Anschlussbelegung? Das ist doch > offensichtlich irrelevant, weil der Stecker selbst per se falsch und > "illegal" ist. Manchmal wirft man dem schlechten Geld auch noch das gute hinterher und diskutiert darüber, wie man den einen Murks mit dem nächsten auszubügeln versucht. > Hättest Du irgendeinen sinnvollen Alternativvorschlag? 1. Adapter 4- auf 3-pol für die Nutzung von 4p-Headsets an älteren Geräten. 2. Zwei Buchsen, eine 3p für KH, eine 2p (2,5mm) fürs Mikro. So haben das einige Hersteller für Callcentertelefone/Headsets gemacht. Eindeutig und sicher. Schön isses halt nicht, doch man kann nicht alles haben. Achja.. Welcher Hersteller war das noch gleich, der Design immer mal gern der Funktion übergeordnet hat? > Also, mach' nen Vorschlag, wie man etwas konstruiert, das schlussendlich > zu alten dreipoligen Klinkensteckern kompatibel ist (denn das Ziel, mit > der gleichen Buchse, in die auch das Headset gesteckt wird, einen > herkömmlichen Kopfhörer zu betreiben, sollte man hier nicht aus den > Augen verlieren). Es geht mit der vorhandenen Gerätebasis und einem modifizierten Stecker, egal wie er belegt ist, schlicht nicht. Doch das wollen halt Hersteller und Verbraucher nicht akzeptieren, genau so wenig wie zwei Buchsen/Stecker (wo kämen wir denn da hin!!). Deswegen einigt man sich auf gar nichts und jeder pfuscht wie es ihm beliebt. Und auf den größten Pfuscher von allen (Apple) nehme ich es mir heraus zu zeigen.
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Die verkohlten Drahtenden deuten auf Lahnlitze hin. Sowas kriegt man kaum gelötet und wird in der Regel durch Quetschverbindung angeschlossen, d.h. mit speziellem Werkzeug. Ich würde daher ein neues Headset kaufen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Also, mach' nen Vorschlag, wie man etwas konstruiert, das schlussendlich > zu alten dreipoligen Klinkensteckern kompatibel ist Beide Buchsen sind zu alten 3-poligen Steckern kompatibel, Kopfhörer ohne Mikro kann man immer anschließen! Und umgekehrt gibt es überhaupt keinen Use-Case! Es spricht also nichts gegen Masse auf dem Schaft. Masse auf einem Ring hingegen anstatt auf dem Außenleiter (Schaft) macht es inkompatibel zu allen gängigen Steckerkonstruktionen (auch 4-polige) bei denen immer der Schirm und das Gehäuse auf dem Schaft liegen weil Schirm==Außenleiter==Gehäuse==Schaft schon seit Menschengedenken auf GND lag und sich anders überhaupt nicht vernünftig konstruieren lässt, es sei denn man baut von jetzt an alles nur noch aus Plastikteilen.
Peter D. schrieb: > Die verkohlten Drahtenden deuten auf Lahnlitze hin. Sowas kriegt man > kaum gelötet und wird in der Regel durch Quetschverbindung > angeschlossen, d.h. mit speziellem Werkzeug. > Ich würde daher ein neues Headset kaufen. Jep.. Lahnlitze ist Teufelswerk, zumindest im Rework. Ich habe mich bisher immer mit einer 0,5mm² Aderendhülse beholfen, in welche ich die Litze mit einem Drahtabschnitt verquetscht habe. Geht allerdings nur zufriedenstellend mit einer AEH-Zange, welche von allen (4 oder 6) Seiten quetscht. Danach Schrumpfschlauch drüber. Ist halt die Frage ob das bei 6 Verbindungen noch in das Steckergehäuse passt. Die Massen könnte er zusammenlegen, dann sinds nur noch 4 Verbindungen.
Peter D. schrieb: > Ich würde daher ein neues Headset kaufen. So siehts aus. 5€ und 3 Tage warten tut weniger weh als das Gefummel mit unlötbaren Drähten unbekannter Belegung in dem winzigen Stecker.
Thomas S. schrieb: > Es war von der Vorgehensweise und der abstrakten Implementierung von > Diensten die Rede und nicht von einer Steckerbelegung. Verdreh hier mal > nicht die Tatsachen. Das tust Du. Die Rede von "abstrakter Implementierung" ist rein Deine Erfindung, Du hast die ISO und irgendwelche Schichten hervorgezerrt. Bernd K. schrieb: > Beide Buchsen sind zu alten 3-poligen Steckern kompatibel, Kopfhörer > ohne Mikro kann man immer anschließen! Und umgekehrt gibt es überhaupt > keinen Use-Case! Natürlich gibt es den, nämlich einen neuen Kopfhörer an einem alten Gerät betreiben. Viele neue Kopfhörer enthalten eine Kabelfernbedienung, damit sie eben auch als Headset eingesetzt werden können, aber diese Kopfhörer darf (und kann man) natürlich trotzdem auch als Nicht-Senkkopfzombie an der heimischen Stereoanlage verwenden.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das tust Du. Die Rede von "abstrakter Implementierung" ist rein Deine > Erfindung, Du hast die ISO und irgendwelche Schichten hervorgezerrt. Ach komm, lass stecken... Wenns schon beim Textverständnis fehlt, dann macht eine technische Diskussion gar keinen Sinn. Ich sollte es echt sein lassen mich mit religiös verblendeten Apple-Fanbois zu hakeln. Die haben nämlich per Abglanz vom heiligen St. Jobs immer Recht.
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Thomas S. schrieb: > Ach komm, lass stecken... Wenns schon beim Textverständnis fehlt, Wer sollte auch sowas verstehen? Thomas S. schrieb: > Abstrakt betrachtet stellt eine 3,5mm Buchse einen Dienstanbieter für > analoge Audiodaten dar, der auf OSI-Layer 0 die physikalische > Schnittstelle (aka. Steckerbelegung) definiert. Die Definition für die > Masse ist (um bei deinen Bezeichnungen zu bleiben) irgendwo(!!!) > zwischen a und b. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Wer sollte auch sowas verstehen? Du offensichtlich nicht. Aus deinem bedauernswerten Unvermögen lässt sich jedoch nicht extrapolieren, dass es nicht andere gäbe, welche es ganz genau verstehen.
An meinen Sennheiser-In-Ear-Kopfhörern hatte ich auch den Klinkenstecker verbogen. Keine Ahnung, warum die Buchse im Flugzeugsitz nach innen zeigen muss :-( Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Lack und den Trägerfaden mit einem Feuerzeug abzubrennen, auf dem vorderen Zentimeter. Die Schlacke habe ich mit einem Lackkratzer runter gekratzt und danach ließ es sich relativ gut löten. Mittlerweile habe ich mehrere Kopfhörer auf diese Weise repariert und sie halten seit Jahren, teilweise im (unregulären) Bühnenbetrieb. Als Stecker nehme ich jetzt nur noch Neutrik-Stecker, auch wenn die ein ganzes Stück teurer sind. Die Farbbelegung beim Sennheiser-In-Ear war übrigens: Rot rechts Kupfer Masse rechts grün links rot/grün Masse links Gruß Klatschnass
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