Hallo, nachdem mich die Telekom auf das "neue Internet" umgestellt hat, habe ich nun wegen VoIP ein weiteres durchlaufendes Gerät (der vorige Router war nur temporär an), der sich knapp 10 Watt genehmigt und mich mit vielen LEDs anblinzelt. Dazu noch das neue Telefon, das nun auch nicht mehr aus dem Telefonnetz versorgt wird. Es war also mal wieder an der Zeit, den Standby-Verbrauch zu überprüfen, denn es gibt mittlerweile auch einige neue Geräte, die sich im Gegensatz zu den alten Gerät nicht mehr richtig abschalten lassen. Also mit der Stoppuhr am Ferraris-Zähler (375 U/kWh) eine Umdrehung der Scheibe gestoppt (127 sec.) und etwas gerechnet. Ich komme auf 75,6 Watt, was mich doch leicht umhaut. Das sind pro Tag 1,8 kWh und im Jahr 662 kWh für'n Arsch. In Euro wären das bei angenommenen 30 Cent/kWh knapp 200 Euro. Falls sich das bei den anderen 50 Mio. Haushalten ähnlich verhält, wären das 33.1 GWh pro Jahr entsprechend 11 Mrd. Euro. Die Standby-Geräte im einzelnen: - TV im Wohnzimmer - Radiowecker im Schlafzimmer - Radiowecker im Bad - Gastherme im Bad - Waschmaschine im Bad - Router im Flur - Telefon in Flur - Backofen Küche - Spüler Küche - Mikrowelle Küche - Kühlschrank Küche - Cerankochfeld Küche Wieso im Spüler, Mikrowelle und Backofen jeweils ein beleuchtetes Display permanent die Uhrzeit anzeigen muss, erschließt sich mir nicht. Zumal eine große batteriebetriebene Uhr mit Zeiger an der Wand hängt. Meine Audio-Geräte sind alle aus einer früheren Epoche und lassen sich noch komplett ausschalten. In meiner Junggesellenwohnung vor ca. 20 Jahren gab es nicht ein einziges Standby-Gerät und ich hatte damals die gleichen Geräte, außer Radiowecker, Mikrowelle und Spüler. Wer hat schon mal seine Zählerscheibe gestoppt und gerechnet? Harald
(Reihenfolge umsortiert) > - TV im Wohnzimmer > - Router im Flur > - Telefon in Flur > - Spüler Küche > - Mikrowelle Küche > - Waschmaschine im Bad Ausstecken oder schaltbar machen. > - Backofen Küche > - Cerankochfeld Küche Schaltbar machen lassen. > - Radiowecker im Schlafzimmer > - Radiowecker im Bad Auf Normalowecker mit Batterie-/Akkubetrieb umstellen. > - Gastherme im Bad > - Kühlschrank Küche In den saueren Apfel beissen oder abhärten. > Wer hat schon mal seine Zählerscheibe gestoppt und gerechnet? Bei mir läuft "bei Nichtgebrauch" nur der Kühlschrank. Noch eine wichtige Ergänzung: Geräte, die bei "Stromausfall" die Uhrzeit vergessen und ohne eine solche den Betrieb verweigern gnadenlos aussortieren. Gibt da leider ein paar Hersteller von Küchengeräten (und sicher auch andere) die noch immer so einen Schrott verkaufen ∗kopfschüttel∗
Die Zeitanzeige bei bestimmten Geräten wird gerne als so eine Art
Betriebsbereitschaftsanzeige benutzt. Es ist einfach ein Feature, was
manche Hausfrau als nützlich empfindet und daher wird das so gebaut.
Eine Heizung hat für mich aber keinen echten Standby-Verbrauch, sondern
das ist normaler Betrieb wie z.B. beim Kühlschrank auch. Standby ist für
mich alles, was man auch komplett aus der Dose ziehen könnte solange man
es nicht braucht, das geht beim Kühlschrank z.B. nicht.
Ansonsten ist mein Standby-Verbrauch so um die 15..20W, wenn man die
Fritzbox mit einrechnet, die eigentlich auch eher Dauerbetrieb macht, da
noch ein kleiner Atom-Server für eigene Internetseiten läuft. Dessen
Verbrauch ist auch kein Standby, die 8..12W je nach Last sind
Dauerbetrieb.
Bleibt der Fernseher mit etwa 1W Standby und der Computer mit etwa 3W.
Handy-Ladegerät mit vernachlässigbarer Leistung (vielleicht 0,2W).
Herd habe ich altmodische Scheiße so mit Drehschaltern, Standby-Verlust
gleich Null. Das Gleiche gilt für den Geschirrspüler und die
Waschmaschine, die haben einen echten Netzschalter, wo Aus auch wirklich
Aus bedeutet.
Alles andere ist über Steckdosenschalter hart abgeschaltet bzw.
Netzstecker gezogen wenn ich es nicht brauche. Die USV läuft manchmal
zur Akkupflege (die betreibe ich nur für den Fall, daß wirklich mal ein
Stromausfall ist, dann kann ich die starten und wichtige Geräte da
reinstecken), ist also auch kein echter Standby-Verbraucher.
Radiowecker usw. habe ich gar nicht. Radio finde ich schon seit 20
Jahren Scheiße (dudelt halt einfach so vor sich hin, ohne daß man für
das GEZahlte Geld einen Nutzwert bekommt) und für Zeit/Wecker benutze
ich das Handy, mit mechanischem Backup für den Atomkriegsfall. Da kann
kein EMP was machen.
Edit:
> Auf Normalowecker mit Batterie-/Akkubetrieb umstellen.
Lass das! Batterien sind heute nicht mehr zeitgemäß, Akkus nur da, wo es
nicht anders geht. Das wird auf jeden Fall deutlich teurer als etwas
Standby-Strom und resourcenfressend sind Akkus und Batterien erst recht.
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Pechvogel schrieb: > Also mit der Stoppuhr am Ferraris-Zähler (375 U/kWh) eine Umdrehung der > Scheibe gestoppt (127 sec.) und etwas gerechnet Sichergestellt, dass währenddessen nicht der Kühlschrank oder Warmwasserboiler anspringt ? Pechvogel schrieb: > Wieso im Spüler, Mikrowelle und Backofen jeweils ein beleuchtetes > Display permanent die Uhrzeit anzeigen muss, erschließt sich mir nicht. Du hast halt solche dämlichen Modelle gekauft. Es gibt auch sparsamere. Bei mit haben die kein Uhrzeitdisplay. Das erspart auch Sommer/Winterzeitumstellung. Pechvogel schrieb: > - Radiowecker im Schlafzimmer > - Radiowecker im Bad Wieso Radio (und sicher mit LED für mehrere Watt Stromaufnahme) ? Nur stumpfdoofes Generve von grenzdebilen Radiomoderatoren bringt dich aus dem Bett ? Batteriebetriebene Wecker (sparsam mit LCD) reichen völlig. Hier sind es 20W Standby, ohne Kühlschrank und Boiler.
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g457 schrieb: > Bei mir läuft "bei Nichtgebrauch" nur der Kühlschrank. ..., der dann wieviel kWh pro Jahr in Wärme umsetzt?
Michael B. schrieb: > Hier sind es 20W Standby, ohne Kühlschrank und Boiler. Nachtrag: Dafür muss ich meine HiFi-Turm per Steckdosenleiste ausschalten, das Radio zieht 28W, ob an oder aus, der CD-Player immer 8W.
Vorabinfo: Ich bin Zählermonteur. Reines Standy-By weiß ich nicht, aber wenn ich so in den Haushalten schaue, haben die fast alle zwischen 200W und 300W, wenn jemand Zuhause ist. Dabei stehe ich am Zählerschrank, alle Geräte soweit aus. Nur das Licht am Zählerschrank bzw. Flur ist dann noch bewusst an. Ausreißer hatte ich bisher noch nicht, es waren aber auch nur 40-50 Haushalte, bei denen ich das am Zähler direkt gesehen habe. Das war echt auffallend, da es immer um die 250W waren. Ich kann aber mal meine "Kollegen" bei den Stadtwerken fragen, die sehen standardmäßig die aktuelle Leitung im Display des Zählers. Die Ansicht ist bei uns gesperrt und muss erst per Pin freigeschaltet werden. Vielleicht hilft das ja. Aber ich denke, bei 100W wird man schon liegen, sofern man nicht überall schaltbare Steckdosenleisten hat.
>> Auf Normalowecker mit Batterie-/Akkubetrieb umstellen. > > Lass das! Batterien sind heute nicht mehr zeitgemäß, [..] Das wird auf > jeden Fall deutlich teurer als etwas Standby-Strom Also bei mir halten die Batterien in den Weckern regelmäßig 8 bis 10 Jahre(!). Ein dazu konkurrenzfähiges Netzteil musst Du mir zeigen, sowas hätte ich gerne. Das hat dann wahrscheinlich einen Wirkungsgrad > 100% :-) > [..] und resourcenfressend sind Akkus und Batterien erst recht. Im Gegenteil. Alkalinebatterien sind fast vollständig recycelbar. >> Bei mir läuft "bei Nichtgebrauch" nur der Kühlschrank. > > ..., der dann wieviel kWh pro Jahr in Wärme umsetzt? Unerheblich, Kühlschrank ist im Normalfall unverzichtbar. Betonung lag auf "alles andere ist per Default aus".
Bei uns so zwischen 70 Watt im Sommer und 100W im Winter je nachdem was die Gasheizung so treibt. Im Sommer steht die auf Nur Warmwasser und braucht auch mit laufender Solarpumpe sehr wenig Strom. Der Rest ist Kühlschrank, Fritzbox, Switch, Sat IP Router, PC Standby, paar Ladegeräte im Standby...
Michael B. schrieb: > Pechvogel schrieb: >> Wieso im Spüler, Mikrowelle und Backofen jeweils ein beleuchtetes >> Display permanent die Uhrzeit anzeigen muss, erschließt sich mir nicht. > > Du hast halt solche dämlichen Modelle gekauft. Es gibt auch sparsamere. > Bei mit haben die kein Uhrzeitdisplay Kann man fast immer auch abstellen. Genauso wie die LEDs am Router. Ist aber pipifax.
Pechvogel schrieb: > Hallo, > > nachdem mich die Telekom auf das "neue Internet" umgestellt hat, habe > ich nun wegen VoIP ein weiteres durchlaufendes Gerät (der vorige Router > war nur temporär an), der sich knapp 10 Watt genehmigt und mich mit > vielen LEDs anblinzelt. Dazu noch das neue Telefon, das nun auch nicht > mehr aus dem Telefonnetz versorgt wird. Wozu das neue Telefon?
g457 schrieb: >> - Router im Flur >> - Telefon in Flur > Ausstecken oder schaltbar machen. Dann habe ich kein Telefon mehr. Das ist der neue technische Standard. Beide Geräte müssen durchlaufen. Einzig WLAN könnte ich abschalten, macht bei 0.5 Watt weniger kaum Sinn. Dafür dann laufend das Geschrei, warum geht WLAN nicht (bin hier nicht alleine). g457 schrieb: >> - Backofen Küche >> - Cerankochfeld Küche > Schaltbar machen lassen. Bei einer Einbauküche nicht so einfach. Machen lassen würde bedeuten, die Arbeitsplatte und die Unterschränke rauszureißen. Wird 4-stellig kosten und hinterher ist alles vermurkst und verpfuscht. Ziemlich sinnfrei. Ben B. schrieb: > Eine Heizung hat für mich aber keinen echten Standby-Verbrauch, sondern > das ist normaler Betrieb... Heizung hat den Status des Kühlschranks. Wenn man Warmwasser benötig, sollte selbige anspringen. Auch hier lächelt mich eine 3-stellige LED-Anzeige ganzjährig an. Michael B. schrieb: > Sichergestellt, dass währenddessen nicht der Kühlschrank oder > Warmwasserboiler anspringt ? War sichergstellt. Michael B. schrieb: > Du hast halt solche dämlichen Modelle gekauft. Spüler, Mikrowelle und Backofen hat die Dame des Hauses ausgesucht. Oft sind andere Kriterien entscheidend als solch ein Display, das die Geräte eigentlich alle haben. Ben B. schrieb: > Die Zeitanzeige bei bestimmten Geräten wird gerne als so eine Art > Betriebsbereitschaftsanzeige benutzt. Es ist einfach ein Feature, was > manche Hausfrau als nützlich empfindet und daher wird das so gebaut. So wird es wohl sein. Die Damen lieben Gimmik.
Pechvogel schrieb: > So wird es wohl sein. Die Damen lieben Gimmik. Wie ich schon schrieb, kann man bei fast allen Geräten abstellen. Wird dich aber nicht reich machen.
Pechvogel schrieb: > Die Standby-Geräte im einzelnen: > - Gastherme im Bad Gas-Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung besitzen in aller Regel keinen Netzanschluss. Neuere Geräte verwenden einen Hydrogenerator, um den Zündfunken zu erzeugen. Bis vor einigen Jahren war in meiner Mietwohnung noch ein Gas-DLE mit ständig brennender Zündflamme in Betrieb. Der Jahresverbrauch allein hierfür belief sich auf satte 70m³ Erdgas (ca. 750kWh)!
In meinem Arbeitszimmer habe ich ein zentrales Schaltfeld installiert, mit dem ich bequem die unterschiedlichen Verbraucher einzeln - oder über den Hauptschalter – vom Netz nehmen kann: - Desktop-PC - 24" Monitor - Nahfeld-Monitore - Laser-Multifunktions-Drucker - Schreibtischleuchte - Kabel-Router - DECT-Telefon - Akku-Ladegerät
Bei mir sind es im Schnitt 75 bis 80 Watt. Das Foto habe ich vor geraumer Zeit mal gemacht, weil sich zufällig eine Schnapszahl auf dem Display gebildet hat. 78 Watt finde ich normal, wenn man alle Steckernetzteile mit einer Leistungsaufnahme von etwa 4 Watt zusammenrechnet: Zwei mal Radiowecker Uhr Telefon Fritzbox Backofenuhr Drucker Fernseher Internetradio Kabelfernsehnverstärker Glasfasersignalumwandler Lüftungsanlage mit 30 Watt 4W * 11 + 30W = 74 Watt Ohne Lüftungsanlage sind es also nur 44 Watt.
Mein Kamstrup zeigt mir die Last auf jeder Fase an. Also nix mit Stopuhr. 70 W ohne Kühlschrank sind nicht ohne aber alte Kondensatornetzteile sind nicht dolle. ist da eine alte Zirkulationspumpe am schaufeln? spannungsfrei schalten hilft. Gewisse Gütersloher Backöfen vergessen dann die Urzeit und wollen nicht weiter ohne sidsen wie spät es ist. Die Energieeffizienzrichtlinie befreit die uhrfunktion nicht von den Effizienzanforderungen.
Gemessen hab ich das lange nicht mehr, aber da ich insgesamt nur rund 750kWh/Jahr verbrauche, wird der Standby-Verbrauch recht niedrig sein... Es läuft bei mir im Dauerbetrieb: - Kühlschrank - Fritzbox (ohne WLAN) - Raspberry Pi (mit Powerbank als USV) - Ladeschale des DECT-Telefons - All-in-One-Multifunktionsgerät Mikrowelle und Herd haben standardmäßig immer-an-Displays, die ich abgeschaltet habe, werden aber trotzdem etwas Standby-Strom brauchen, ebenso wie Geschirrspüler und Waschmaschine. Alles andere schalte ich per Netzschalter oder Steckdosenleiste ab. Und wenn ich länger als zwei Wochen im Urlaub oder sonstwie unterwegs bin, bleiben nur Fritzbox und Raspberry Pi an. Heizung geht über Nebenkosten, keine Ahnung, wieviel Strom die noch zusätzlich verbraucht. MfG, Arno
> - Radiowecker im Schlafzimmer > - Radiowecker im Bad Einer fuer wenn man im Bad einschlaeft ... Ich habe alle Wecker durch ein Tablet ersetzt. Das kann verschiedenen Modi, wie Wochentag, einmalig, usw.
Ich schalte die Mikrowelle immer komplett ab, denn die zieht 25,5 Watt im Standby. Der PC/Laptop und das ganze Zubehör schalte ich über eine schaltbare Steckdosenleiste ab wenn es nicht gebraucht wird. Der Trockner/Waschmaschine ist auch nur am Netz wenn er/sie etwas machen soll ... wozu gibt es Schalter ? Zusätzlich habe ich zu Hause ein 12V Netz, mit dem ich die FritzBox (10W), die Radiowecker (2W), die RaspBerryPis (3W + 2W), die Kühlschranksteuerung (0,2W), die 3W LEDs (in jedem Raum eine + IR-Bewegungmelder (35µA)) und das DECT-Telefon (4,5W) versorge. Durch die 12V Versorgung die ich mit einem großen LiIon-Akku-Pack gegen Ausfälle absichere habe ich bei einem Stromausfall immer noch ein paar Tage Internet und Telefon. Besser geht es nun wirklich nicht. Ich habe jedenfalls nur ein Netzteil, welches etwa 1W im Eigenverbrauch hat und dann kommt da noch der Verbrauch der einzelnen Geräte (werden so etwa 22W im StandBy sein) mit drauf.
Mike J. schrieb: > Durch die 12V Versorgung die ich mit einem großen LiIon-Akku-Pack gegen > Ausfälle absichere habe ich bei einem Stromausfall immer noch ein paar > Tage Internet und Telefon Eher nicht. Im einme Smartphone allerdings schon.
Ich hab gerade gemessen: 75U/KWh und 2:47 für eine Umdrehung. Also 13.3Wh pro Umdrehung Und 0.047h für eine Umdrehung Müssten dann 290 W sein oder? Das ist viel :-(
Im P. schrieb: > Müssten dann 290 W sein oder? > > Das ist viel :-( Die Berechnung stimmt. Wenn man jetzt aber mal den Jahresverbrauch anschaut, dann wird sich die Sache vermutlich (hoffentlich) relativieren.
hinz schrieb: > Im P. schrieb: >> Müssten dann 290 W sein oder? > > Ja. > > >> Das ist viel :-( > > Kühlschrank angesprungen? Muss ihn fragen :-) Nein ich denke es ist wirklich so schlimm. Ich habe 3 orbi Router das sind alleine 100W (hab grad nachgelesen) Und mein Handy hat auch geladen 30W
Im P. schrieb: > Und mein Handy hat auch geladen 30W Was soll das denn für ein Handy gewesen sein? Die meisten Schnelllader liegen doch bei um die 18W.
Pechvogel schrieb: > Das sind pro Tag 1,8 kWh Manche haben das pro Stunde... alles eine Frage der persönlichen Prioritäten.
30W? schrieb: > Im P. schrieb: >> Und mein Handy hat auch geladen 30W > > Was soll das denn für ein Handy gewesen sein? Die meisten Schnelllader > liegen doch bei um die 18W. https://www.androidcentral.com/warp-charge
Meine Gastherme nimmt für die Umwälzpumpe fast pausenlos 100W auf, wenn der Thermostat im Wohnzimmer auf analogen Modus eingestellt ist. Wenn ich auf digitale 2-Punkt Regelung umstelle, geht die Pumpe aus, sobald das Wohnzimmer warm genug ist. Die anderen Räume werden dann allerdings auch nicht weiter beheizt. Ich kann danit leben, da alle Thermostatventile passend eingestellt sind. Wenn das Wohnzimmer warm genug ist, sind alle anderen Räume auch so weit.
Claus M. schrieb: > Eher nicht. > Im einem Smartphone allerdings schon. Naja, das Telefon hat man ja für den Notfall. Wenn der eintritt und das Handynetz vielleicht überlastet ist, dann habe ich eben noch eine weitere Möglichkeit die nutzbar ist. Außerdem ist es wirklich nett wenn dann trotzdem die Beleuchtung in den Räumen an geht und man nicht mit einer Taschenlampe rumrennen muss. Das Handy kann ich darüber auch aufladen. Claus M. schrieb: > Im P. schrieb: >> Und mein Handy hat auch geladen 30W > > Quark Hmm ... vielleicht hat er da ein ineffizientes Netzteil dran oder er hat ein Handy mit 16Ah Akku. Mein Handy zieht max. 5W, aber im Normalfall wird es schonend mit 2,5W geladen.
Pechvogel schrieb: > Wer hat schon mal seine Zählerscheibe gestoppt und gerechnet? Wenn man seine Zählerscheibe stoppt, hat man keinen Standby-Verbrauch, muss aber damit rechnen, erwischt zu werden.
> Alkalinebatterien sind fast vollständig recycelbar.
Korrekt, kann man machen. Und wieviel Energie geht dafür drauf?
Gewinnung und Aufbereitung der Rohstoffe, Herstellung und Recycling plus
die ganzen Transporte, Verpackungsmüll?
Also mir vorwerfen meine Netzteile hätten über 100% Wirkungsgrad
und dann selbst zu doof um über den Tellerrand hinauszuschauen.
Hier ist Dein Schild!
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Ben B. schrieb: > Bleibt der Fernseher mit etwa 1W Standby und der Computer mit etwa 3W. > Handy-Ladegerät mit vernachlässigbarer Leistung (vielleicht 0,2W). > Da hast aber glück, mein PC mit Peripherie hat 20W Standby, nehme den bei nicht Gebrauch komplett vom Netz. Ansonsten liege ich auch bei ca. 20W wobei die 20W nur das IoT Gedöns + 2 x Fritzbox bei mir ist, Rest wird bei nicht Gebrauch vom Netz genommen, ka was die beiden Fritz boxen verbrauchen aber das dürften unter 5W sein
Womit hast Du die 20W gemessen? Bei so kleinen Lasten (die dann auch ohne PFC laufen) braucht man ein gutes Messgerät, sonst misst man Mist. Das KD-302 hat einen extra für die Wirkleistungsmessung entwickelten IC und erreicht damit auch bei kleinen Lasten und schlechten Stromflußwinkeln eine hohe Genauigkeit. Die 20W können eigentlich nicht stimmen. Das Standby-Netzteil leistet in den meisten Fällen nur 5V/2A, das sind 10W. Mit Verlustleistung vielleicht 13W an der Dose gemessen, aber 20W... schwer zu glauben.
Ben B. schrieb: > Womit hast Du die 20W gemessen? Schlauerweise mit dem Stromzähler, denn egal wie viel er tatsächlich zieht, bezahlt wird nur was der Zähler zählt, und um's Geld geht es.
Ben B. schrieb: > Womit hast Du die 20W gemessen? Bei so kleinen Lasten (die dann auch > ohne PFC laufen) braucht man ein gutes Messgerät, sonst misst man Mist. > Das KD-302 hat einen extra für die Wirkleistungsmessung entwickelten IC > und erreicht damit auch bei kleinen Lasten und schlechten > Stromflußwinkeln eine hohe Genauigkeit. Oder man nimmt ein billiges Baumarkt Leistungsmessgerät für die Steckdose und schaltet seinen Kopf ein. Man nehme: Eine zusätzliche Last z.B. LED-Lampe deren Leistung man kennt und so groß ist, dass der "ungenaue" Messbereich überschritten wird und im "genaueren" Messbereich hinreichend genau gemessen werden kann. Am Messgerät sind dann LED-Lampe + DUT-Leistung abzulesen. Zack und man hat den Eigenverbrauch bzw. Standbyleistung.
Ben B. schrieb: > Womit hast Du die 20W gemessen? Bei so kleinen Lasten (die dann auch > ohne PFC laufen) braucht man ein gutes Messgerät, sonst misst man Mist. > Das KD-302 hat einen extra für die Wirkleistungsmessung entwickelten IC > und erreicht damit auch bei kleinen Lasten und schlechten > Stromflußwinkeln eine hohe Genauigkeit. > > Die 20W können eigentlich nicht stimmen. Das Standby-Netzteil leistet in > den meisten Fällen nur 5V/2A, das sind 10W. Mit Verlustleistung > vielleicht 13W an der Dose gemessen, aber 20W... schwer zu glauben. Ich hab nen Fluxo zuhause der mist schon sehr genau, aufs Jahr hab ich <50kwh Abweichung zum Zähler, zudem mit Perifferie also Monitor und das ganze USB Gedöns, sofern sind die 20W schon realistisch.
> Schlauerweise mit dem Stromzähler
Lustig. Meiner macht glaube ich 75 Umdrehungen pro kWh,
da gehen 20W in den Toleranzen unter.
Mieter schrieb: > Gas-Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung besitzen in aller Regel > keinen Netzanschluss. Ich sprach von unserer Therme, das ist was anderes als ein Gas-Durchlauferhitzer. Die Therme hat eine aufwändige Steuerung und ein LED-Display, da werden sicher einige Watt durchlaufen. > Bis vor einigen Jahren war in meiner Mietwohnung noch ein Gas-DLE > mit ständig brennender Zündflamme in Betrieb. Der Jahresverbrauch > allein hierfür belief sich auf satte 70m³ Erdgas (ca. 750kWh)! 70m³ nur für die Zündflamme ?? Kann ich kaum glauben. Umweltsünder schrieb: > Pechvogel schrieb: >> Das sind pro Tag 1,8 kWh > > Manche haben das pro Stunde... > alles eine Frage der persönlichen Prioritäten. Ich achte eigentlich schon darauf, dass sich unser Verbrauch in Grenzen hält. Ich ging von 20 Watt aus, mit dem neuen Router rechnete ich nun mit guten 30 Watt. 75,6 Watt war dann doch eine Überraschung. Mit 75 Watt in LED-Leuchtmitteln kann ich bald die ganze Wohnung beleuchten. Ben B. schrieb: >> Schlauerweise mit dem Stromzähler > Lustig. Meiner macht glaube ich 75 Umdrehungen pro kWh, > da gehen 20W in den Toleranzen unter. Was da unter geht ist eigentlich egal, ich bezahle jede Umdrehung der Scheibe. Gibt es eigentlich einen Mindestverbrauch, den die Scheibe nicht mitbekommt? Die Turbine in unserem Wasserzähler bemerkt einen tropfenden Wasserhahn nicht.
Pechvogel schrieb: > Die Standby-Geräte im einzelnen: > (...) > - Cerankochfeld Küche hat das Teil eine Uhr? wenn ja wozu? hier gibts 'ne digitale Eieruhr (sogar aus Schrott) und die wird mit Batterien gefüttert (aus der Recycling-Kiste). und: wie "aus" sind Induktionsherde? Dimmer-Schalter in der Wand? Touch-Leselampen etcpp? was zieht eine hip durchgestylte Hausautomation? ich glaube damit kann man die 200EUR pro Haushalt auch noch übertreffen. > Radiowecker im Bad an die Lichtleitung klemmen, dann geht Musik an, wenn Licht angeht.
● J-A V. schrieb: > an die Lichtleitung klemmen, dann geht Musik an, wenn Licht angeht. Aber nur wenn es kein moderner ist, der nach einem "Stromausfall" erst mal die Uhrzeit oder gar die Sender neu gestellt haben will.
Udo S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> an die Lichtleitung klemmen, dann geht Musik an, wenn Licht angeht. > > Aber nur wenn es kein moderner ist, der nach einem "Stromausfall" erst > mal die Uhrzeit oder gar die Sender neu gestellt haben will. 35 Jahre alt ;) und immer noch die ersten Elkos. und bestimmt schon 20 Jahre lang als Bad-Radio am Licht. Aber wegen genau dieser Problematik frug ich in einem anderen Faden nach geeigneten modernen Dingern. Die Philips Quäke bei meinen Eltern wäre tatsächlich auch so'n Teil, dass das kann. Da dreht man mit dem Lautstärke-Knopf auch das Gerät an oder aus.
Bei mir sind es 30 W ohne Kühlschrank. Ich messe mit einem enerserve smartpi direkt im Stromkasten. Bis auf MQTT funktioniert der Smartpi ganz gut.
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● J-A V. schrieb: >> - Cerankochfeld Küche > hat das Teil eine Uhr? wenn ja wozu? Nö, unnötige Uhren haben wir schon 3 Stück an in der Küche (Spüler, Backofen, Mikrowelle). Das Cerankochfeld hat nur eine Glasplatte, da funzelt nichts. Aber die Felder im Glas müssen ja ständig aktiv sein. Also auch ohne dass was leuchtet wird das Ding Strom ziehen. >> Radiowecker im Bad > an die Lichtleitung klemmen, dann geht Musik an, wenn Licht angeht. Klingt gut, werde ich mal an die Dame des Hauses weiterleiten. ● J-A V. schrieb: > was zieht eine hip durchgestylte Hausautomation? > ich glaube damit kann man die 200EUR pro Haushalt auch noch übertreffen. Was nicht alles erfunden wird, um Energie einzusparen...
Udo S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> an die Lichtleitung klemmen, dann geht Musik an, wenn Licht angeht. > > Aber nur wenn es kein moderner ist, der nach einem "Stromausfall" erst > mal die Uhrzeit oder gar die Sender neu gestellt haben will. Such mal nach der Stützbatterie. Früher war es ein 9V Block, heute eine Knopfzelle.
michael_ schrieb: > Udo S. schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> an die Lichtleitung klemmen, dann geht Musik an, wenn Licht angeht. >> >> Aber nur wenn es kein moderner ist, der nach einem "Stromausfall" erst >> mal die Uhrzeit oder gar die Sender neu gestellt haben will. > > Such mal nach der Stützbatterie. > Früher war es ein 9V Block, heute eine Knopfzelle. äh? zum Erhalt gespeicherter Daten, ja. aber ich meine da schon alles im Zusammenspiel mit Alarmanlage, Präsenzmelder, Steuerzentrale etcpp. da läuft so einiges an Strömung
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Hallo "Durch die 12V Versorgung die ich mit einem großen LiIon-Akku-Pack gegen Ausfälle absichere habe ich bei einem Stromausfall immer noch ein paar Tage Internet und Telefon.Durch die 12V Versorgung die ich mit einem großen LiIon-Akku-Pack gegen..." Dieses und ähnliche Systeme bzw. grundsätzliche Konzepte treiben zwar den Standby Energiebedarf herunter, aber eben nicht die eigentlichen Energiekosten. Erstmal muss die Energie letztendlich doch erst mal in die Speicherakkus hineingesteckt werden und zwar mit Wirkungsgradverlust nach dem Zähler im Vergleich zur Direktversorgung. Hinzu kommen generell hohe Investitionen, auch bei jeder Art von Solarnutzung, Wärmepumpen usw. Auch ist es wie absolut korrekt dargestellt sehr teuer und aufwendig manche Gerätschaften auszutauschen - besonders was die Einbauküche und alle Arten Heizanlagen betrifft, bzw. für viele Menschen die in einen Mietobjekt leben müssen rechtlich gar nicht möglich. Bis das sich rechnet, falls im Einzelfall (Mieter) überhaupt möglich, gehen sehr viele Jahre ins Land und oft muss das sich gerade eben Amortisierte Gerät aus anderen Gründen ersetzt und bezahlt werden. Was letztendlich ein klein wenig einspart ist hartes ausschalten aller dafür geeignete Geräten, wobei zumindest in einer Familie und zusätzlich Schichtdienst der Router nicht dazu gehört. So ziemlich jeder der DSL (aber wohl auch nicht viel besser bei anderen Systemen) hat ist schmerzlich bekannt wie lange es dauert bis ein sich komplett neu eingeschalteter Router neu synchronisiert hat - also wieder mit den Internet verbunden ist-nebenbei befindet sich so ein Router auch nicht immer im direkten Wohnbereich sondern auch mal auf den Dachboden oder (recht ungeschick was WLAN angeht...) im Keller oder im ... 3 bis 5 Minuten können eine sehr lange Zeit sein, und heute ist zumindest in der Familie die Internetnutzung eine ganz andere als zur Zeiten wo nach Zeit abgerechnet wurde und das Mobiltelefon ("Handy") noch vorrangig ein Telefon war was nebenbei noch SMS versenden konnte. Und Grundsätzlich: Ja natürlich einige hundert Euro pro Jahr einsparen ist immer schön (Betrag auf eine Familie bezogen) aber was wird den mit den eingesparten Geld gemacht? Meist doch für irgendwelche anderen wenig sinnvolle Sachen heraus geschmissen. Ausserdem: Wer sich wegen einigen hundert Euro im Jahr ernsthaft Gedanken machen muss, weil er sich sonst in einen wichtigen Bereich einschränken muss, hat ein wesentlich wichtigeres Problem als seinen Standybyenergiebedarf und sollte lieber daran arbeiten... Und was das Sparen von Grundbedarfsprodukten die von Versorgern kommen bringt wenn das "alle" machen kann man beim Wasser und vor allem Abwasser, was ja immer automatisch verkoppelt ist, leider sehen. Der Preis pro m³ wird so angepasst, das im großen Durchschnitt jeder Haushalt das gleiche pro Monat bezahlen muss, natürlich an die Inflation angepasst - also anders gesagt man immer gleich lange (oder sogar mehr wenn es dann auch noch angeblich "ökologisch nachhaltig" sein soll) Arbeiten "darf"... Bei der kWh würde es genauso sein - ob direkt verschuldet durch den Versorger oder eine neu erfundene "Wir müssen als kleines Land die Welt retten" Abgabe durch den Staat, also die von "uns" gewählten Parteien gewisser Couleur(...), ist den Geldbeutel und vor allem der Zeit die man ganz persönlich dafür arbeiten muss ziemlich egal... Als Single und oder früher Vorreiter kann man tatsächlich nennenswerte Summen einsparen - dafür bezahlt man aber zumindest als Single in anderen Bereichen wieder deutlich mehr pro "Einheit" (Wohnraum, Nahrung, Steuerlast...) bzw. muss als Vorreiter erst mal sehr viel Zeit, Arbeit und auch Kapital (eventuell auch noch als Darlehn) investieren. Ernesto E.
Standby Stromverbrauch habe ich Anfang dieses Jahres überprüft, nachdem ich fast 200€ nachzahlen musste... Ich komme auf knapp 70W, sehr viel. Dann ging ich auf die Suche und die habe ich nach Router+Telefonkram und meine selbst gebauten Uhren beenden können. Ich habe mehrere Uhren mit LED-DotMatrix Displays aus alten Receivern usw, die brauchen einiges... Zu den 5W Handy laden: Mein IPhone hat ein 2,1A Ladegerät, 5V. 10,5W. Aus der Dose will es aber 21W beim Laden.
OhWeia schrieb: > Mein IPhone hat ein 2,1A Ladegerät, 5V. 10,5W. Aus der Dose will es aber > 21W beim Laden. unwahrscheinlich, dass der Lader nur 50% hat. Falsche Messung.
ACDC schrieb: > unwahrscheinlich, dass der Lader nur 50% hat. > Falsche Messung. Das dachte ich mir auch, also bin ich mit Shunt+Oszi rangegangen und hab den Effektivwert ausgerechnet. 21W.
Hallo ich bin mir ziemlich sicher das du da falsch gemessen oder interpretiert hast. Wenn ein Gerät in der Größe eines Smartphoneladegerät 10,5W Verlustleistung hat merkt man das schon daran das man das Gerät wegen der Hitzeentwicklung nicht mehr anfassen kann und es wahrscheinlich auch schon riechen kann, dafür braucht es keine Messgeräte. Diese Netzteile sind alles Schaltnetzteile welche eine recht "spezielle" und sich verändernde Energieaufnahme haben. Da ist selbst der cos phi nicht konstant und der Sinus wird ziemlich stark und variierend verbogen. Bei den typischen modernen Handyladegeräten kann man davon ausgehen das alles über 3W bis 4W an Verlustleistung auffällig ist und man es direkt bemerkt (Erwärmung). Ernesto E.
Hallo, gerade mal geschaut: Zyxel-NAS mit 2x int. und 2x ext. USB-HD, D-Link Router, GB-Switch, RasPi3: 26,6W Kabelmodem: 6,4W LG-TV, alter Sony Receiver, 3x ESP8266-Kram mit eigenen Netzteilen: 11,1W PC, Drucker, Ladeschale vom uralten Ebook: 11,8W Sind bis hier 55,8W. ca. 20W nicherfasster Bastelkram (Uhren mit ESP8266, Wetterstation, ein altes Tablett) und ein älterer Samsung-TV. Sind wir bei 75,8W "StandBy-Verbrauch". Dazu ein Kühlschrank, rund 80W, Laufverhältnis ca. 1:1, also 40W Durchschnitt. Macht also rund 115W. Sagen wir also 120W rund um die Uhr, dazu kämen jetzt die Erhöhung der Werte in den Nutzungszeiten. PC/Monitor/Netzteil ext. HD: 120W, also rund 110W mehr. TV/Sony/akt. Subwoofer: 130W, also rund 120W mehr. Zyxel-NAS, alle Platten wach: Spitze um 75W beim Hochlaufen/Zugriff, sonst um 60W. Macht rund 40W mehr. Zusammen als ca. 270W in den Nutzungszeiten. Dazu käme jetzt noch Beleuchtung, E-Herd, Mikrowelle, ??? Keine Lust mehr zum weiter rumspielen und rechnen... Gruß aus Berlin Michael
Pechvogel schrieb: > Das sind pro Tag 1,8 kWh und im Jahr > 662 kWh Sieht für mich typisch nach Kühlschrank aus.
Msd schrieb: > Man nehme: Eine zusätzliche Last z.B. LED-Lampe deren Leistung man kennt Ich würde ne rein Ohmsche Last nehmen, keine LED-Lampe sonst bringst Du wieder ne Bindkomponente unbekannter Größe rein. Es geht doch bei dieser Methode letzten Endes darum die Realkomponente so weit zu verlängern daß die Blindkomponente des Prüflings keinen nennenswerten Einfluß auf den Betrag des Vektors mehr hat. Die Leistung des Dummy-Verbrauchers muss man auch vorher nicht kennen, es reicht wenn man auf dem Gerät die Differenz zwischen mit und ohne Prüfling abliest.
OhWeia schrieb: > Das dachte ich mir auch, also bin ich mit Shunt+Oszi rangegangen und hab > den Effektivwert ausgerechnet. 21W. hm... Ueff*Ieff ?
F. F. schrieb: > Pechvogel schrieb: >> Das sind pro Tag 1,8 kWh und im Jahr >> 662 kWh > > Sieht für mich typisch nach Kühlschrank aus. Gerade laufender Kühlschrank aufs Jahr hochgerechnet oder Jahresverbrauch? Wenn Jahresverbrauch: Ein Kühlschrank mit 660kWh/a gehört ersetzt. MfG, Arno
Mietwohnung, also keine direkten Stromkosten für Heizung da Fernwärme. Standby: 6W (Kabelmodem+DECT-Telefon) gemessen mit elektronischem Zähler
Arno schrieb: > Ein Kühlschrank mit 660kWh/a > gehört ersetzt. Arno, dann schaue besser mal auf deinen Kühlschrank und siehe dir die durchschnittliche Jahresleistung an. Hatte einmal einen LG, als Edelstahl so modern war, der war mit unter 600 KW/h angegeben, hat aber das doppelte verbraucht.
Ich hoffe Du meintest 600kWh!? Aber selbst das ist sehr viel für einen Kühlschrank mit sagen wir mal 300Liter Volumen!
Hall Na ja: Ab damit im kühlen Keller und alle zwei Tage für 20 Sekunden die Tür auf, und die zu kühlenden Waren sind noch bei mindestens 6°C Temperatur beim einräumen (das in 20 Sekunden erfolgt). Dann passt das schon... Irgendwie Praxisfern? Na und?! Kennen (angeblich alles wird jetzt ja realitätsnah...) wir ja schon vom Kraftstoffverbrauch unserer KFZ... Nein da wird schön Lobbyarbeit betrieben (oder nach eigenen Standards gemessen) dann haut das schon hin mit den Energieumsatz ;-)
Mein 15Jahre alter Kühlschrank (220Liter Kühl+Gefrierkombi) braucht gemessen ca. 250kWh/a!
Was man auch nicht gleich vermutet, sind die Sicherheitsschalter von kleinen Maschinchen. Meine kleine Drehbank braucht so 4W !
elektrische Ventile für Klospülung? Sensorik am Wasserhahn... da gibts ja mittlerweile auch so einiges.
Stefanus F. schrieb: > Meine Gastherme nimmt für die Umwälzpumpe fast pausenlos 100W auf, Nun schreibst du nicht welchen Volumenstrom und Druck die Pumpe liefern soll. Für ein EFH ist das ziemlich viel. Eine Grundfoss Alpha 2 (oder in grün von Wilo) hat eine Leistungsaufnahme von 5...50 W je nach Volumenstrom und Druck bei eigener Regelung. Pumpen sind Standardware & schnell getauscht. Erfolgreich ist das nur wenn man die Pumpe richtig auslegt.
● J-A V. schrieb: > elektrische Ventile für Klospülung? Sensorik am Wasserhahn... > > da gibts ja mittlerweile auch so einiges. Bei Stromausfall Backen zusammenkneifen.Wenn sich dann die Kerzen nur noch über WLAN-Steuerung anzünden lassen ist die höhere Evolutionsstufe erreicht. Tolle neue Welt...
OhWeia schrieb: > ACDC schrieb: >> unwahrscheinlich, dass der Lader nur 50% hat. >> Falsche Messung. > > Das dachte ich mir auch, also bin ich mit Shunt+Oszi rangegangen und hab > den Effektivwert ausgerechnet. 21W. Cosinus phi berücksichtigt?
Hab's jetzt auch mal nachgemessen: 12,2W Davon braucht alleine der Fernseher (ein etwas älteres Modell) 6,3W. Immerhin hat er einen echten Netzschalter, ebenso der Receiver (0,8W). Beide werden in Zukunft ausgeschaltet, was Dank der leicht zugänglichen Schalter ja kein Aufwand ist. Es gehen durch das Ausschalten auch keine Einstellungen verloren. Zwei weitere Geräte mit Steckernetzteilen (je 0,7W) werde ich künftig wenigstens bei längerer Nichtnutzung ausstecken. Es bleibt ein geheimnisvoller weiterer Verbraucher mit 3,7W, den ich noch nicht identifizieren konnte. Selbst wenn ich vermeintlich alle Geräte ausschalte bzw. ausstecke, dreht sich die Zählerscheibe langsam weiter. Aber nicht immer, manchmal bleibt sie auch komplett stehen. Den Kühlschrank und die Umwälzpumpe der Heizung habe ich definitiv beide ausgeschaltet. Ich werde demnächst versuchen, durch Ausschalten der einzelnen Sicherungen den Aufenthaltsort dieses Bösewichts einzugrenzen.
Yalu X. schrieb: > Es bleibt ein geheimnisvoller weiterer Verbraucher mit 3,7W, den ich > noch nicht identifizieren konnte Klingeltrafo ?
Michael B. schrieb: > Klingeltrafo ? Danke für den Tipp. Es gibt eine relativ moderne Klingel- und Sprechanlage für das gesamte Mehrfamilienhaus, die aber m.W. zentral versorgt wird. Ich werde der Sache aber trotzdem mal nachgehen.
Yalu X. schrieb: > Es bleibt ein geheimnisvoller weiterer Verbraucher mit 3,7W, den ich > noch nicht identifizieren konnte. Selbst wenn ich vermeintlich alle > Geräte ausschalte bzw. ausstecke, dreht sich die Zählerscheibe langsam > weiter. Werde ich demnächst auch mal veranstalten, damit ich die beiden fest angeschlossenen Geräte beim Strom saugen erwische: Therme und Kochfeld. Bei beiden Geräten fand ich bisher keine Standby-Aufnahme veröffentlicht (Buderus/Neff).
wo zieht ein Ceranfeld Standby, wenn keine Uhr mitspielt? Bei meinem Herd gibts zwar eine "ist-noch-warm-Anzeige" für jedes Feld eine, die besteht aber aus Glimmlampen. wie wird sowas schaltungsmässig realisiert?
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Yalu X. schrieb: > Davon braucht alleine der Fernseher (ein etwas älteres Modell) 6,3W. Vorsich bei OLED-TV! Manche darf man nicht abschalten, sonst gibt es Einbrenneffekte.
F. F. schrieb: > Arno schrieb: >> Ein Kühlschrank mit 660kWh/a >> gehört ersetzt. > > Arno, dann schaue besser mal auf deinen Kühlschrank und siehe dir die > durchschnittliche Jahresleistung an. Hab ich gemessen, der braucht 0,2-0,25kWh/Tag (angegeben ist er glaub ich mit 92kWh/Jahr). Ist nun auch ein ziemlich kleines Gerät, aber selbst wenn man einen dreimal so großen Kühlschrank hat - 600kWh/Jahr ist nicht mehr aktuell. MfG, Arno
michael_ schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Davon braucht alleine der Fernseher (ein etwas älteres Modell) 6,3W. > > Vorsich bei OLED-TV! > Manche darf man nicht abschalten, sonst gibt es Einbrenneffekte. da ein solcher Fernseher im Werk bestimmt auch mindestens einmal zur Funktionskontrolle an ist, kommen die also mit dem dort zuletzt angezeigten Bild eingebrannt in die Läden? ;)
● J-A V. schrieb: > michael_ schrieb: >> Vorsich bei OLED-TV! >> Manche darf man nicht abschalten, sonst gibt es Einbrenneffekte. > > da ein solcher Fernseher im Werk bestimmt auch mindestens einmal > zur Funktionskontrolle an ist, kommen die also mit dem dort zuletzt > angezeigten Bild eingebrannt in die Läden? > > ;) Das zeugt jetzt nicht gerade von Kenntnis der Materie... Viele OLED TVs fahren im Standby ein Kompensationsprogramm. Siehe.z.B. hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/OLED-TVs-Vorsichtsmassnahmen-gegen-Einbrennen-4205274.html Manche Hersteller, LG z.B., schreiben sogar in die Garantiebestimmungen, daß Einbrennfehler (leicht euphemistisch "permanente Nachbilder" genannt) generell von der Garantie ausgeschlossen sind. Da gabs auch mal was in der c't dazu, in der Rubrik "Vorsicht Kunde" https://www.heise.de/select/ct/2018/22/1540617472341234 Da hatte jemand seinen LG OLED TV immer mit einer Funksteckdose geschaltet und nach nur 18 Monaten schwere Einbrennfehler.
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● J-A V. schrieb: >> Vorsich bei OLED-TV! >> Manche darf man nicht abschalten, sonst gibt es Einbrenneffekte. > > da ein solcher Fernseher im Werk bestimmt auch mindestens einmal > zur Funktionskontrolle an ist, kommen die also mit dem dort zuletzt > angezeigten Bild eingebrannt in die Läden? Die OLED TVs machen nach bestimmten Betriebszeiten eine Refresh und Vermessung aller Pixel. Das passiert nach dem Ausschalten im Hintergrund. Wenn man immer den Netzstecker zieht, dann kommt es nie zu dem Refresh. Das führt zu unterschiedlichen Leuchtstärken der Pixel. Das sieht dann aus wie eingebrannt, ist aber eben ein Helligkeitsunterschied. Man kann danach den Refresher 100 mal drüber lauf lassen und es geht dann vielleicht wieder weg. LG OLED TV ziehen 0,1 Watt im Standby.
Michael B. schrieb: > Klingeltrafo ? Hi, 12V Sofitte im Klingelbrett. Wurde durch LED Sofitte ersetzt. Nicht nur heller, sondern auch weniger Verbrauch. Mit den Netzteilen ist das so eine Sache. Habe mal gemessen, ein Gerät zieht im Betrieb 70 mA und im Standby ca. 6 mA. Aber die Sicherung unter 250 mA träge löst beim Einstecken des Netzsteckers aus. Das heißt, der Inrushstrom ist ziemlich hoch. Und ständiges vollständiges Aus- und Einschalten strapaziert sicherlich die Elkos mehr, als würde der Standbybetrieb beibehalten. ciao gustav
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Arno schrieb: > Ist nun auch ein ziemlich kleines Gerät, aber selbst wenn man einen > dreimal so großen Kühlschrank hat - 600kWh/Jahr ist nicht mehr aktuell. Wahrscheinlich nicht. Das ist auch schon über 15 Jahre her. Erschreckend war nur, dass die Kombi doppelt so viel verbrauchte wie angegeben. Aber solange so ein Teil funktioniert und man keinen Anlass hat nachzuprüfen, bleibt das Teil, bis es kaputt ist.
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Darüber hinaus, ein sehr interessanter Beitrag. Dass ein Kochfeld heute Standbystrom verbraucht, das war mir bis jetzt nicht im Bewusstsein.
Standbyverbrauch: 0 Watt (40 Watt wenn der Kühlschrank anspringt) Kühlschrank im Sommer (hab ich am Wochenende angemacht, läuft jetzt bis Herbst) Gesamtjahresverbrauch 415 kW (2018) Alles ist mit schaltbaren Leisten/Dosen ausgestattet.
Hallo lass mich raten: Singlehaushalt in einer Wohnung mit max. 40qm und oft ist (und isst)der Single oft nicht zuhause. Wenn allerdings 5Personenhaushalt in einen Einfamilienhaus wo mindestens "immer" eine Person anwesend ist, dann wäre ich an deine Geräte und den Nutzungverhalten brennend interessiert.
F. F. schrieb: > Darüber hinaus, ein sehr interessanter Beitrag. > > Dass ein Kochfeld heute Standbystrom verbraucht, das war mir bis jetzt > nicht im Bewusstsein. Wie sollte es denn sonst die Touch Eingabe erkennen? Drehschaltregler gibt es ja kaum noch - ausser man kocht auf Flamme.
Sebastian schrieb: > Standbyverbrauch: 0 Watt (40 Watt wenn der Kühlschrank anspringt) Was ist das für ein Kühlschrank???
Thorsten S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Vorsich bei OLED-TV! >>> Manche darf man nicht abschalten, sonst gibt es Einbrenneffekte. >> >> da ein solcher Fernseher im Werk bestimmt auch mindestens einmal >> zur Funktionskontrolle an ist, kommen die also mit dem dort zuletzt >> angezeigten Bild eingebrannt in die Läden? >> >> ;) > > Das zeugt jetzt nicht gerade von Kenntnis der Materie... > Viele OLED TVs fahren im Standby ein Kompensationsprogramm. Genau. Gerade diese Unkenntnis der Materie liess mich seit Jahren keinen Fernseher mehr kaufen :P
2 Personen Haushalt, Essen in der Firma, 60 qm. Kühlschrank ist ein Exquisit 100 Liter oder sowas mit Gefrierfach A++.
● J-A V. schrieb: > wo zieht ein Ceranfeld Standby, wenn keine Uhr mitspielt? Sebastian L. schrieb: > Wie sollte es denn sonst die Touch Eingabe erkennen?
die Info kam NACH meiner Frage :) für mich hat ein Herd mechanische Drehschalter zu haben: Neff Bj. 1995 Damit ich auch aus 5m Entfernung sehen kann, dass da was auf "halb acht" steht. Auch wenn die Sonne da rauf scheint. -dann sind irgendwelche Lämpchen und Displays schnell nutzlos. erst recht, wenn die nur noch so angeordnet sind, dass man von oben auf den Herd schauen muss, um die zu erkennen. BTW: wieviele Induktionsherde oder sonstige mit Elektronik darin man ab heute bis in 24 Jahren wohl verschleisst...?
> für mich hat ein Herd mechanische Drehschalter zu habe > Damit ich auch aus 5m Entfernung sehen kann, > dass da was auf "halb acht" steht. Bei dem Abstand kann wohl jemand durch die Wand des Nachbarzimmers hindurchsehen oder gar um die Ecke gucken. :-) > Auch wenn die Sonne da rauf scheint. > -dann sind irgendwelche Lämpchen und Displays schnell nutzlos. > erst recht, wenn die nur noch so angeordnet sind, > dass man von oben auf den Herd schauen muss, um die zu erkennen. Das horizontal angeordnete Display meines Induktions-Kochfeldes lässt sich auch aus etwa zwei Metern Abstand bestens ablesen. Und dies bei hellem Tageslicht. Man darf halt keinen Schrott kaufen...
Also mit laufender Spüma, Fritbox, brennenden Lichtern (starke Beleuchtung für die Tomatenzucht) und sonst so einiges auf Standby komme ich auf 350W. Das kommt ungefähr hin und passt auch für drei laufende Verbraucher.
● J-A V. schrieb: > für mich hat ein Herd mechanische Drehschalter zu haben: > Neff Bj. 1995 > Damit ich auch Sehe ich prinzipiell auch so. Nur versuche sowas heute mal noch zu finden. Gibt es quasi nicht mehr.
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