Hallo, ich suche für eine kleine Schaltung, der nur eine maximale Spannungsversorgung von 0,6-0,7V zur Verfügung steht, einen Spannungsdetektor bzw. Komparator, für den diese Versorgung ausreicht und der gleichzeitig Spannungen im Bereich von 0.5V-0.6V detektieren kann. Komparatoren mit 0,8V Versorgung konnte ich finden, darunter leider nichts. Gibt es solche Schaltungen als integriertes Bauteil bereits oder als diskrete Schaltung, oder müsste man da selbst was bauen? Grüße
0,7Volt mittels Stepup hochsetzen wäre eine Option. Im Energy Harvesting Bereich gibt es da einige Lösungen
Karl schrieb: > 0,7Volt mittels Stepup hochsetzen wäre eine Option. Es gibt zwar einige Wandler, die bei 0,7V noch laufen, aber die wenigsten können mit <0,6V auch starten.
http://www.ti.com/product/BQ25504 der läuft typ. ab 0,6volt los und runter bis 130mV (ich hab jetzt nur die erste Seite angeschaut)
Mustermann schrieb: > > ich suche für eine kleine Schaltung, der nur eine maximale > Spannungsversorgung von 0,6-0,7V zur Verfügung steht, einen > Spannungsdetektor bzw. Komparator, für den diese Versorgung ausreicht > und der gleichzeitig Spannungen im Bereich von 0.5V-0.6V detektieren > kann. Und was soll dieser Detektor dann tun? Eine Last schalten? Versorgt woraus? Und wieviel Strom kann die Versorgung und wieviel die zu testende Spannung liefern? Elektromagnetische Aktoren können das. Neben dem bereits genannten Drehspulmeßwerk könnte das auch ein (Schleifenstrom-)Relais sein. Oder ein paar Windungen Draht um einen Reed-Kontakt. Wenn man ihn noch bekommt, kann man mit einem Germanium-Transistor auch bei 0.5V Versorgung noch arbeiten. Der braucht nur typisch 0.2V U_be. Mit zweien davon und etwas Zugemüse ließe sich ein Schmitt-Trigger bauen. Oder man nimmt ein Miniatur-Glühlämpchen wie es früher in digitalen Armbanduhren verbaut war und einen Lichtdetektor. Oder ein paar Windungen sehr dünnen Draht um einen Temperaturdetektor.
Vllt ein Joule Thief mit JFET oder germanium-transe und Piezosummer als Last parallel zur Spule. Idealerweise bringt man die Resonanzfrequenz noch in den Hörbaren bereich.
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Mustermann schrieb: > Spannungsversorgung von 0,6-0,7V Wie hoch ist der Strom? Gibt es eine Kennlinie der Quelle? Joule Thief mit Germanium geht ab 0,3V. Von TI gibt es Energie.Harvesting-IC, die gehen schon am 30...60mV. Schwingkreis mit JFET geht auch, aber da wird ein Übertrager benötigt.
Axel S. schrieb: > Und was soll dieser Detektor dann tun? Eine Last schalten? Versorgt > woraus? Der soll nur ein High als Steuersignal ausgeben, das an sich keine hohe Spannung liefern muss. Nur fehlt für noch einen Boost Converter, wie hier vorgeschlagen wurde, die Energie, weil die Schaltung nur mit wenig Energie versorgt wird. Der Strom liegt voraussichtlich maximal im Bereich von wenigen 100uA.
Beitrag #5804197 wurde vom Autor gelöscht.
Die Schaltung liefert bis 0,3V einige hundert uA, bei 0,6V reduziert sich der Strom aber, sodass dem Komparator nur noch rund 5uA zur Verfügung stehen.
Mustermann schrieb: > Axel S. schrieb: >> Und was soll dieser Detektor dann tun? Eine Last schalten? Versorgt >> woraus? > > Der soll nur ein High als Steuersignal ausgeben, das an sich keine hohe > Spannung liefern muss. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn der Detektor aus einer Mustermann schrieb: > Spannungsversorgung von 0,6-0,7V versorgt wird, dann kann er als H-Pegel maximal eben jene 0.6 .. 0.7V liefern. Das ist dann kein bißchen hilfreicher, als wenn du direkt die zu detektierende Spannung Mustermann schrieb: > im Bereich von 0.5V-0.6V durchreichst. Die Schaltung, die du suchst, ist also ein simpler Verbindungsdraht vom Eingang zum Ausgang.
Mustermann schrieb: > Axel S. schrieb: >> Und was soll dieser Detektor dann tun? Eine Last schalten? Versorgt >> woraus? > > Der soll nur ein High als Steuersignal ausgeben, das an sich keine hohe > Spannung liefern muss. Nur fehlt für noch einen Boost Converter, wie > hier vorgeschlagen wurde, die Energie, weil die Schaltung nur mit wenig > Energie versorgt wird. Der Strom liegt voraussichtlich maximal im > Bereich von wenigen 100uA. du hast die vorgeschlagenen ICs und Ideen überhaupt nicht angeschaut wie mir scheint.
Karl schrieb: > du hast die vorgeschlagenen ICs und Ideen überhaupt nicht angeschaut wie > mir scheint. Warum sollte Er? ER ist der Troll, DU das OPFER!
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Teo D. schrieb: > Warum sollte Er? > ER ist der Troll, DU das OPFER! Inwiefern nun Troll? Nur weil ich noch neu auf dem Gebiet bin? Wenn Sie nichts außer Beleidigungen übrig haben, sparen Sie sich doch einfach den Aufwand. Wieso geht es hier nie ohne abfällige Kommentare... Karl schrieb: > du hast die vorgeschlagenen ICs und Ideen überhaupt nicht angeschaut wie > mir scheint. Doch, habe ich dankend und ich werde sie kommende Woche diskutieren. Ich antworte aber dennoch auf Fragen, die an mich gerichtet werden.
Axel S. schrieb: > Die Schaltung, die du suchst, ist also ein simpler > Verbindungsdraht vom Eingang zum Ausgang. Die Schaltung hat den Zweck, einen Kondensator nur dann aufzuladen, wenn von der Quelle das nötige Spannungsniveau erreicht wird, wobei der Schaltung wie gesagt nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen. Wenn ich Ein-und Ausgang direkt verbinden würde, würde der Ladevorgang doch sofort beginnen oder nicht?
Ich denke eine Beschreibung des Gesamtproblems welches hier gelöst werden soll wäre zielführend. Möglicherweise gibt es andere Ansätze das Problem zu lösen...
Karl schrieb: > Beschreibung des Gesamtproblems Dazu gehoert auch die Beschreibung (oder Benennung + Verlinkung auf das/die Datenblatt/-blaetter) aller beteiligten Komponenten. Erst Kenntnis wirklich aller Randbedingungen klaert ueberhaupt "das Problem", und macht Loesungsansaetze aller Art moeglich. Mustermann schrieb: > Wieso geht es hier nie ohne abfällige Kommentare... Das ist einfach der Frust, immer wieder vor faktisch unloesbare Probleme gestellt zu werden - unloesbar, weil Infos fehlen, und auch auf Nachfrage oft nicht geliefert werden.
Mit den Infos hier kann dem TE nicht geholfen werden, soviel ist klar.
Die Schaltung, an der wir basteln, besteht einer Art Batterie/Energy Harvester (Leerlaufspannung rd. 0,9V, unter Last praktisch praktisch 0,8V), die einen Kondensator auf etwas über 0,7V aufladen und bei rund 0,6V aber schon einen Boost Converter ansprechen soll (der wiederum einen Funksender versorgt), da der Ladevorgang im Bereich der letzten 100mV sehr lange dauert. Deshalb suche ich nach einem Spannungsdetektor, der bei dieser Spannung schon auf High schaltet. Die Quelle selbst liefert bis 0,3V wenige hundert uA, danach reduziert sich der Strom entsprechend obigem Kommentar. Der Kondensator ist ein Supercap (AVX-Bestcap) mit 50mF, der Boost Converter ein TPS61200 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps61200.pdf
Der hat einen UVLO Eingang, der zieht nur 0.3µA! Ein hochohmiger Spannungsteiler, und gut is! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! Dabla lesen! .... PS: Spannungsteiler -> https://elektroniktutor.de/analogtechnik/u_teiler.html
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Mustermann schrieb: > da der Ladevorgang im Bereich der letzten > 100mV sehr lange dauert Das ist dann doch bloss eine Fehldimensionierung der energy harvesting Quelle, zu wenige Solarzellen, zu wenige Piezos, zu wenige Thermoelemente in Reihe. Denn ein Kondensator lädt sich linear auf. Bekämpft doch nicht eine Dummheit mit den nächsten.
Okay, danke an alle für die Vorschläge. Wir werden überlegen, wie wir damit weiterarbeiten. Grüße
Unter den Artikeln hier gibt es auch den zum Thema: https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle
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