Hi, gibt es Batteriehalter für Mignon Batterien, die nicht wegschmelzen bzw. sich nicht entzünden, wenn sie z.B. durch einen Kurzschluss zu heiß werden? VG
Entzünden sich Batteriehalter? Noch nie gesehen. Ansonsten sollte das ganze Konzept vielleicht modifiziert werden, so daß Kurzschlüsse möglichst nicht auftreten.
Jens G. schrieb: > Entzünden sich Batteriehalter? weiß ich auch nicht genau... habe nur das hier gesehen https://www.youtube.com/watch?v=4fj5BLo27yw
War jetzt nicht unbedingt der dramatische Feuerball den ich erwartet hatte ;-) Wenn Kurzschluss dann fließt der max. Strom die die Batterien liefern können. Und der Strom macht halt Wärme (Und wenn nicht im Batteriehalter dann woanders). Ne Sicherung begrenzt den max. Strom.
Die Batterien enthalten Kalilauge als Elektrolyt. Wenn die zu heiß werden, fangen die an zu kochen - bei vielleicht 120 °C. Wenn die Lauge verkocht ist, wird der Stromkreis unterbrochen und die Batterie kühlt ab. Für das Verkochen reicht aber die Energie einer Mignonzelle nicht aus, außerdem platzt erstmal die Kappe als Überdrucksicherung und die Lauge läuft aus, was den Stromkreis auch wieder untrbricht. Die Zündtemperatur von diesen 120 °C entzündet keinen Halter, deshalb sind die heute fast nur aus Thermoplast. (außer Schwefelkohlenstoff oder weißer Phosphor ist in der Nähe, dafür reichts). Gruß - Werner
test schrieb: > Ne Sicherung begrenzt den max. Strom. Der Lösungsansatz "Sicherung" ist nicht zu verachten :-) Primärzellen habe ich nicht gemessen, aber Akkus in der Bauform AA können durchaus zweistellige Ampere Kurzschlußstrom liefern. Der Batteriehalter wird sich aber nur verabschieden, wenn er nichts taugt. Das typische Fernostgelumpe hat gerne Ärger mit den Nietverbindungen an der Minus-Feder, oftmals schädigt man die auch durch tölpeliges Anlöten. Sehr anständig, aber für chinesische Verhältnisse recht teuer, funktionieren diese: https://www.aliexpress.com/item/5Pcs-lot-2-AA-Battery-Holder-SMD-SMT-High-Quality-Battery-Box-With-Bronze-Pins-TBH/32822499807.html ------- Hier ist mal ein NiMH 9V-Block auf dem Bastelhaufen mit der Pinzette kollidiert, das hat genügt, dessen Schrumpfschlauch deutlich zu verformen - Energie ist also da.
Werner H. schrieb: > Die Batterien enthalten Kalilauge als Elektrolyt. Wenn die zu heiß > werden, fangen die an zu kochen - bei vielleicht 120 °C. Wenn die Lauge > verkocht ist, wird der Stromkreis unterbrochen und die Batterie kühlt > ab. Für das Verkochen reicht aber die Energie einer Mignonzelle nicht > aus, außerdem platzt erstmal die Kappe als Überdrucksicherung und die > Lauge läuft aus, was den Stromkreis auch wieder untrbricht. Die > Zündtemperatur von diesen 120 °C entzündet keinen Halter, deshalb sind > die heute fast nur aus Thermoplast. > (außer Schwefelkohlenstoff oder weißer Phosphor ist in der Nähe, dafür > reichts). Interessant. Das heißt, die können maximal um die 120 °C heiß werden? Manfred schrieb: >> Ne Sicherung begrenzt den max. Strom. > > Der Lösungsansatz "Sicherung" ist nicht zu verachten :-) Primärzellen > habe ich nicht gemessen, aber Akkus in der Bauform AA können durchaus > zweistellige Ampere Kurzschlußstrom liefern. Das ist vollkommen richtig. Ich bin in solchen Sachen immer sehr vorsichtig. Sicherung ist in meiner Schaltung auch verbaut. Wollte nur auf Nummer sicher gehen, falls im Worst Case sich irgendwie die Kontakte berühren (da zwischen Sicherung und Batteriehalter ung. 10 cm Leitung (isoliert) liegen und die Sicherung auf einer Platine sitzt - und da liegen Plus und Minus ja oft blank nah zusammen). Manfred schrieb: > Der Batteriehalter wird sich aber nur verabschieden, wenn er nichts > taugt. Das typische Fernostgelumpe hat gerne Ärger mit den > Nietverbindungen an der Minus-Feder, oftmals schädigt man die auch durch > tölpeliges Anlöten. Jap, da kann ich dir zustimmen. Habe einen Batterienhalter mal zum Testen kurzgeschlossen. Da hat nach kurzer Zeit die Minusfeder, die zum weggehenden Kabel führt, das Plastik durchschmolzen. Verwende jetzt diesen, da der robuster zu sein scheint und die Federn an Metallplättchen befestigt sind. https://www.conrad.de/de/tru-components-sbh341-1a-batteriehalter-4x-mignon-aa-kabel-1672572.html Der ist aus ABS, wobei ich nicht weiß, ob das Material besser ist in Sachen Temperaturbeständigkeit ist als andere in der Elektrotechnik verwendete Materialien Sind alle 0815 Batteriehalter aus ABS? Dieter schrieb: > Mit Gips selber bauen Das wäre natürlich die beste Lösung ;)
Achso, falls ich es nicht erwähnt habe: ich verwende 4 Alkali AA Batterien. Also keine Akkus oder ähnliches.
Garagentor schrieb: > Hi, > > gibt es Batteriehalter für Mignon Batterien, die nicht wegschmelzen bzw. > sich nicht entzünden, wenn sie z.B. durch einen Kurzschluss zu heiß > werden? Ja, High wäre meine Antwort! Jemand, der so einen Schwachsinn postet, dem kann Niemand eine gute Antwort liefern!
Garagentor schrieb: > gibt es Batteriehalter für Mignon Batterien, die nicht wegschmelzen bzw. > sich nicht entzünden, wenn sie z.B. durch einen Kurzschluss zu heiß > werden? So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört bzw. gelesen! Und ein Technikforum damit zu belasten mit so einem Schwachsinn, das zeigt vielmehr Deine Trollkompetenz! PS: Das Forum ist schon lange belastet mit Leuten, die nur glauben, sie können irgend einen Scheiß daher schreiben... Und eine Sicherung ist für Dich wohl ein Fremdwort!
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Garagentor schrieb: > Jens G. schrieb: >> Entzünden sich Batteriehalter? > > weiß ich auch nicht genau... habe nur das hier gesehen > Youtube-Video "Four AA Batteries - Short circuit Danger" Wer so ein Youtube Video ernst nimmt mit voll kurz geschlossen Leitungen, der hat auch keine Ahnung und fragt dann hier nach!
Garagentor schrieb: > Jap, da kann ich dir zustimmen. Habe einen Batterienhalter mal zum > Testen kurzgeschlossen. Da hat nach kurzer Zeit die Minusfeder, die zum > weggehenden Kabel führt, das Plastik durchschmolzen Da hat er doch seine Schmelzsicherung, funktioniert doch bestenes, was will man mehr?
Hallo, Keystone hat da was im Programm: https://de.rs-online.com/web/p/batteriehalter-halterungen/1142032/ Gruß Anja
Beitrag #5802246 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, solche sind temperaturfest. Aber nicht für einen vermutlichen harten Kurzschluß, das ist Unsinn. Sondern für schnellladefähige Zellen. Das habe ich selbst erlebt, dass die Plastehalter geschmolzen sind. .
michael_ schrieb: > Aber nicht für einen vermutlichen harten Kurzschluß, das ist Unsinn. Was meinst du mit harter Kurzschluss?
Anja schrieb: > Keystone hat da was im Programm: Gefährliche Sache, wenn die Klammern nicht isoliert sind. Übliche Alkali-Rundzellen haben den Außenmantel mit Plus verbunden. Eine Beschädigung der Folie, und das Gerät mutiert zum Taschenwärmer. In dem von mir erlebten Fall war es ein Rufempfänger mit zwei AAA in Reihe, deren Energie sich zum Glück in Grenzen hält.
Werner H. schrieb: > Die Zündtemperatur von diesen 120 °C entzündet keinen Halter, deshalb > sind die heute fast nur aus Thermoplast. Das heißt, die Batterien können maximal 120 °C heiß werden?
Manfred schrieb: > Anja schrieb: >> Keystone hat da was im Programm: > > Gefährliche Sache, wenn die Klammern nicht isoliert sind. Übliche > Alkali-Rundzellen haben den Außenmantel mit Plus verbunden. Eine > Beschädigung der Folie, und das Gerät mutiert zum Taschenwärmer. > Die sind aber isoliert! Habs gerade nachgemessen. > In dem von mir erlebten Fall war es ein Rufempfänger mit zwei AAA in > Reihe, deren Energie sich zum Glück in Grenzen hält. Wie hast du das fertiggebracht? Die Plastehülle ist sowas von zäh!
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