Hallo, jetzt ist es soweit: Der gewünschte Controller ist nur als 3,3V Version zu haben. Die Frage klingt jetzt blöd, aber was muss ich bei der Schaltungsentwicklung beachten? Abgesehen von anderen Vorwiderständen und das die Peripheriebusteine auch 3V3 haben sollten? Danke
Wenn Du 5V-ICs anschalten mußt, sollten diese TTL-kompatibel sein, d.h. Input high <=2,4V und der MC sollte 5V tolerante Eingänge haben. Wenn nicht, dann brauchst Du Pegelwandler.
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Je neuer die Serie und je geringer die Spannung, desto empfindlicher die Quarze. Du solltest die AppNotes für Quarz und Platinenlayout pedantisch befolgen.
Je hobby die Bastler desto dummer die Beiträge. Was hat ein Quarz mit der Betriebsspannung zu tun .... Ein Hobbybastler schrieb: > desto empfindlicher die Quarze.
Marcel V. schrieb: > Hallo, jetzt ist es soweit: Der gewünschte Controller ist nur als 3,3V > Version zu haben. Die Frage klingt jetzt blöd, aber was muss ich bei der > Schaltungsentwicklung beachten? Abgesehen von anderen Vorwiderständen > und das die Peripheriebusteine auch 3V3 haben sollten? > > Danke Willkommen im 20. Jahrhundert ;-) Wo liegt das Problem? Man bekommt alles in 3V3. 5V muss man mit der Lupe suchen. Also nimm alle Bauseine in 3V3, und fertig ist das...
Hallo, > Peter D. schrieb: > Wenn Du 5V-ICs anschalten mußt, sollten diese TTL-kompatibel sein, d.h. > Input high <=2,4V Das ist so pauschal nicht richtig. 1) Es gibt auch 5V-IC, deren garantierter High-Pegel am Eingang deutlich niedriger liegt 74HCTxx . https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT00.pdf -> siehe S.5 (High-Level ab 2V!) 2) Die 2,4V sind als Ausgangspegel eines 3,3V-IC auch sehr niedrig angenommen. Das kann eigentlich nur unter der Bedingung max. Last gelten. Ansonsten bekommt man auch locker über 3V raus. Da muß man Datenblatt genau lesen. > und der MC sollte 5V tolerante Eingänge haben. Das wäre natürlich gut, aber man den 3,3V-IC schon hat, dann muß man mit dessen "Maximum Ratings" eben leben. Am Eingang bleibt auch immer die Möglichkeit, mit Spannungsteiler oder einer spannungsbegrenzenden Schutzbeschaltung den Pegel anzupassen. > Wenn nicht, dann brauchst Du Pegelwandler. Das hängt dann doch von den konkreten Randbedingungen ab. Pegelwandler kann man sich meist sparen. Die haben aber Vorteile, z.B. Entkopplung der empfindlichen uC-Eingänge und höhere Treiberfähigkeiten. Die können aber auch giftig sein, wenn Anstiegsflanken in unteren ns-Bereich erreicht werden (HF-Effekte schon auf Leitungen mit paar cm Länge). Gruß Öletronika
Marcel V. schrieb: > was muss ich bei der Schaltungsentwicklung beachten? Weisse bzw. blaue Leuchtdioden brauchen step up Treiber. Direkt angesteuerte MOSFETs einen bei 2.5V bzw. 2.7V spezifizierten RDSon, 4.5V reicht nicht mehr, was die maximale ohne Treiber zu schaltende Spannung weiter reduziert (500V war schon bei LogicLevel nicht erreichbar). Pegelwandler braucht man früher schon wenn es nicht passte, heute also vielleicht in umgedrehter Richtung. 3.3V reicht immer noch nicht, um aus 1 LiIon zelle ohne step up auszukommen. Aber vielleicht kann man ihn im sleep abschalten, weil viele 3.3V Controller im sleep mit 2.7V auskommen.
> Was hat ein Quarz mit der Betriebsspannung zu tun ....
Wahrscheinlich lässt sich der Effekt ganz einfach erklären. Der Abstand
zwischen Signal und Störungen wird kleiner.
Ein Hobbybastler schrieb: > Wahrscheinlich lässt sich der Effekt ganz einfach erklären. hoppala schrieb: > Je hobby die Bastler desto dummer die Beiträge.
Marcel V. schrieb: > Hallo, jetzt ist es soweit: Der gewünschte Controller ist nur als 3,3V > Version zu haben. Ja. Das Leben ist kein Wunschkonzert. > Die Frage klingt jetzt blöd, aber was muss ich bei der > Schaltungsentwicklung beachten? Die Frage klingt nicht nur blöd, sie ist blöd. > Abgesehen von anderen Vorwiderständen Was für Vorwiderstände? Ein µC ist in der Schaltung ja nur seltenst allein. Meist muß er irgendwelche Peripherie ansteuern oder auswerten (Sensoren, Displays, LED, Buzzer, etc.). Und die muß dann entweder auch mit 3.3V laufen oder du mußt Pegelwandler vorsehen (und eine zweite Betriebsspannung). Letzteres ist klar aufwendiger, weswegen man meist versucht, das ganze System auf 3.3V auszulegen. Ob das bei dir geht? Keine Ahnung. Woher sollen wir wissen, was dein µC treibt?
Msd schrieb: > Es gibt keine Anschaltung. PeDa ist der Chuck Norris der Elektronik. Er kann auch Anschaltung.
juchuu schrieb: > Wo liegt das Problem? Man bekommt alles in 3V3. Soso. Zeige mir bitte ein preisgünstiges HD44780-kompatbles Display, welches mit 3,3V arbeitet. Ein paar weiße LEDs hätte ich auch gerne, die an 3 Volt noch stabil laufen. > 5V muss man mit der Lupe suchen. Ich sage: Träum' weiter!
Manfred schrieb: > zeige mir bitte ein preisgünstiges HD44780-kompatbles Display, > welches mit 3,3V arbeitet. Alle mir bekannten HD44780 Displays funktionieren mit 3,3V Versorgungsspannung einwandfrei. Sie benötigen dann allerdings eine negative Spannung von ca. -2V am Kontrast-Pin. Die kann man sich leicht erzeugen. Siehe http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%203.pdf Kapitel 11.7.
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