Mir ist ein Messtaster ohne Auswertungselektronik in die Finger gekommen und darum wollte ich meine eigene machen. Nach dem ich den Taster etwas untersucht habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass der zugehörige Schaltplan wie im angehängten Bild aussehen könnte. Ich hätte gedacht man betreibt es als LC-Schwingkreis, bei dem sich die Amplitude mit der Strecke ändert. Aber ich weiß jetzt auch nicht was ich mit dem Abgriff in der Mitte anstellen soll. Kann mir jemand weiterhelfen?
Maxim W. schrieb: > Mir ist ein Messtaster ohne Auswertungselektronik in die Finger gekommen Was soll der den messen könen?
Maxim W. schrieb: > Mir ist ein Messtaster ohne Auswertungselektronik in die Finger gekommen > und darum wollte ich meine eigene machen. Nach dem ich den Taster etwas > untersucht habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass der zugehörige > Schaltplan wie im angehängten Bild aussehen könnte. Klar, Messtaster sind eben ganz komisch beschaltet! Vielleicht machst Dich mal schlau über Taster, die nur einen Kontakt schliessen oder öffnen... Ein Messtaster misst nichts!
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Mani W. schrieb: > Maxim W. schrieb: >> Mir ist ein Messtaster ohne Auswertungselektronik in die Finger gekommen >> und darum wollte ich meine eigene machen. Nach dem ich den Taster etwas >> untersucht habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass der zugehörige >> Schaltplan wie im angehängten Bild aussehen könnte. > > Klar, Messtaster sind eben ganz komisch beschaltet! > > Vielleicht machst Dich mal schlau über Taster, die nur einen > Kontakt schliessen oder öffnen... > > Ein Messtaster misst nichts! Ich weiß ehrlich gesagt nicht wovon du sprichst und ich denke du weißt es genau so wenig. Ich rede jedenfalls hiervon: https://www.keyence.de/ss/products/sensor/sensorbasics/contact/info/ Wie man diese richtig betreibt konnte ich leider noch nicht finden. Hier handelt es sich nicht um einen öffner/schließer, sondern um ein Ferritkern, der sich inherhalb zweier Spulen bewegt. iche schrieb: > Harald W. schrieb: >> Was soll der den messen könen? > > Na, Längen, was sonst? > Es geht um Mikrometer... Danke!!!!
Wir hatten im Prüfgerätebau Taster, die die Messung starteten, Öffner oder Schließer, aber ein Taster der gemessen hat, den hat es nicht gegeben... ;-)
Maxim W. schrieb: > Ich weiß ehrlich gesagt nicht wovon du sprichst und ich denke du weißt > es genau so wenig. Ich rede jedenfalls hiervon: > https://www.keyence.de/ss/products/sensor/sensorbasics/contact/info/ Du hast genausoeinen Taster wie auf dem Link? Also einen verhältnismäßig groben für Längenmessungen im mm-Bereich, oder einen empfindlichen z.B. ein Rauheitsmesstaster für Messungen im Submikrometerbereich? Es gibt da hunderte unterschiedlicher Ausführungen. Grundsätzlich werden sol- che induktiven Messtaster mit einer NF-Spannung gespeist. Das Verhältnis beider Spannungen der beiden Spulen wird mit einem Trägerfrequenzverstärker verstärkt und mit einem Synchrongleichrichter gleichgerichtet. Diese Gleichspannung kann dann, je nach Meßaufgabe, weiterverarbeitet werden. Früher gab es sogar spezielle ICs, die alle wichtigen Bau- gruppen für einen solchen Verstärker enthielten. Normaler- weise werden solche Messtaster an fertige Meßgeräte vom gleichen Hersteller wie der Taster angeschlossen. Diese gewährleisten dann auch eine hohe Genauigkeit bis in den Nanometerbereich hinein.
Wer ist denn der Hersteller von dem Taster. Dummerweise nehmen die verschiedenen Hersteller auch unterschiedliche Frequenzen.
Harald W. schrieb: > Du hast genausoeinen Taster wie auf dem Link? Also einen > verhältnismäßig groben für Längenmessungen im mm-Bereich, > oder einen empfindlichen z.B. ein Rauheitsmesstaster für > Messungen im Submikrometerbereich? Er sieht wie im angehängten Bild aus. Der Tastweg beträgt etwa 6mm, also würde ich mal davon ausgehen, dass es ein empfindlicher ist. Ich habe den Taster gestern mal auseinander gebaut, weil ich bemerkte, dass der Ferritkern ab war (ist wieder geklebt). Da hat sich dann der Schaltplan mit den zwei Spulen bestätigt. Wenn ich das mit dem Lock-in-Verstärker mache, brauche ich gar nicht mehr den Kondensator und die Widerstände, oder? Diese sind in der kleinen Box am Kabel. Dirk B. schrieb: > Wer ist denn der Hersteller von dem Taster. Auf dem Kabel steht MC MESELTRON. Leider konnte ich überhaupt nichts dazu finden und vermute daher mal, dass es die schon gar nicht mehr gibt.
Wieso Lock-in? Geht hier nicht. Lese mal über die Funktion des Tasters unter "Differentialtransformator" Gruß - Werner
Maxim W. schrieb: > Auf dem Kabel steht MC MESELTRON. Leider konnte ich überhaupt nichts > dazu finden und vermute daher mal, dass es die schon gar nicht mehr > gibt. Bei mir taucht das zusammen mit CARY und Movomatic auf. CARY ist ein Messmittelhersteller aus der Schweiz. Bei Movomatic taucht auch Hommel auf. Das ist ein Messgerätehersteller. Beide sind (mehrmals) verkauft/übernommen/umstrukturiert worden.
Maxim W. schrieb: > Er sieht wie im angehängten Bild aus. Der Tastweg beträgt etwa 6mm, also > würde ich mal davon ausgehen, dass es ein empfindlicher ist. "Empfindlich" würde ich sagen, wenn er für 6µm Meßweg wäre. > Ich habe den Taster gestern mal auseinander gebaut, weil ich > bemerkte, dass der Ferritkern ab war (ist wieder geklebt). Hmm, da zweifele ich, ob der jetzt noch genau misst. > Da hat sich dann der Schaltplan mit den zwei Spulen bestätigt. Ja, typische Standardschaltung für induktive Taster. > Wenn ich das mit dem Lock-in-Verstärker mache, Bist Du Dir sicher, das Du einen solchen, speziellen Verstärker selbst bauen kannst? So eine Schaltung ist schon recht anspruchs- voll, wenn sie genau sein soll.
LVDT ... Hab hier noch einen alten Hottinger Röhren-AC-Brückenverstärker der soetwas mag :) TI oder AD haben da einen fertiges IC für... aber nicht billig. In der Bucht jagen? Sinusquelle und Synchrongleichrichter. Kann man mit der Soundkarte auslesen. BTDT Ein Kanal Kopfhöher out mit Sinus 1kHz bis 10kHz Ausgangsspulen in Serie , Mittelabgriff in einen Mik-Eingang , Speisung mit Spannungsteiler in den zweiten, Phasengleichrichter , Lock-in , etc... dann in Software Der Ausgang ist wie bei einer Brücke ratiometrisch. Als entweder sehr stabilen Treiber oder Speisung mitmessen. Ein µC mit einem simplen parallel DA als Sinusquelle , ADC dann Synchron um die ggf verstärkten Peakwerte zu sampeln ... Mahr hatte soetwas ohne µC mit Counter und S&H als Auswertung ... vor etwa 30a :) Mit einem +-6mm Weg Sensor sind durchaus Längen im sub µm Bereich reproduzierbar aufzulösen.
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Das ist doch "einfach" ein Wechselstrom-Poti. Auf die Pins 2 und 4 kommt die Wechselspannung und an Pin 1 wird eine Teilspannung gemessen.
Soll Mesotron heißen, blöde Rechtschreibkorrektur. Bei zwei getrennten Spulen ist es ein Differenzialdrossel-Wegaufnehmer, üblicherweise mit drei Anschlüssen. Die notwendige Elektronik enthält zwei Widerstände, welche das Gebilde zu einer Wheatstone-Brücke ergänzen. Es braucht zur Auswertung einen Trägerfrequenzverstärker. Bei zwei mechanisch zusammenhängenden Spulen könnte es auch ein Differenzial-Transformator-Wegaufnehmer (LVDT) mit innenliegender durchgehender Primärwicklung sein, der hat aber mindestens vier Anschlüsse, dann wären die Sekundärspulen gegensinnig in Reihe geschaltet. Bei fünf Anschlüssen wäre es eine sog. Center-Tapped Ausführung. Beide unterscheiden sich in der Eingangsbeschaltung des Trägerfrequenzverstärkers. Center-Tapped mit Brückenergänzung, sonst ohne.
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