Hallo Leute Habe Inverter mit M6 Schraubanschlüssen für 230V (Multiplus 48/5000). Wie schliesse ich da ordentlich ein starres Installationskabel an? Öse biegen und festziehen wird es ja wohl nicht sein.Kabelschuh auf starres Kabel wohl auch nicht. Wie macht man das ordentlich? Danke
Joachim schrieb: > Kabelschuh auf starres > Kabel wohl auch nicht. Warum nicht? https://katalog.klauke.com/de/rohrkabelschuhe-cu-ausfuhrung-fur-massivleiter/ M6 fängt hier leider erst bei 6mm² an, vllt. findest du noch andere.
Joachim schrieb: > Öse > biegen und festziehen wird es ja wohl nicht sein. Was wäre daran falsch? Habe schon viele Installationen gesehen, wo das mit Massivleiter genau so gemacht wurde. Ja, es wurde früher vieles gemacht, was heute nicht mehr erlaubt ist. Aber wenn etwas gegen Öse biegen spricht, dann ist es mir zumindest nicht bekannt. Und die Öse natürlich richtigrum biegen.
Karl K. schrieb: > Aber wenn etwas gegen Öse biegen spricht, dann ist es mir zumindest > nicht bekannt. Nun, man muss da schon sauber arbeiten. Für Steckdosen, die einen etwas höheren Strom liefern sollen, habe ich früher auch Ösen gebogen. Heutzutage gibts ja nur noch Steckanschlüsse.
Joachim schrieb: > Habe Inverter mit M6 Schraubanschlüssen für 230V (Multiplus 48/5000). > > Wie schliesse ich da ordentlich ein starres Installationskabel an? Öse > biegen und festziehen wird es ja wohl nicht sein.Kabelschuh auf starres > Kabel wohl auch nicht. 5KW bei 48 Volt ergeben mindestens 105 Ampere... Warum nicht ein flexibles Kabel mit 35 mm2 verwenden? Oder 50 mm2, also Schweisskabel? Warum ein starres Kabel nutzen wollen, wenn es schöne flexible gibt?
Mani W. schrieb: > 5KW bei 48 Volt ergeben mindestens 105 Ampere... Das ist eigentlich ein bisschen viel Strom für 4mm².
Harald W. schrieb: > Das ist eigentlich ein bisschen viel Strom für 4mm². Ja, schon! Aber nicht Jeder ist dem mächtig...
Mani W. schrieb: > 5KW bei 48 Volt ergeben mindestens 105 Ampere... Joachim schrieb: > M6 Schraubanschlüssen für 230V https://www.victronenergy.de/upload/documents/Quick-Install-Guide-MultiPlus-24V-48V-5000VA-230Vac-EN.pdf Muss mich korrigieren, Presskabelschuhe nach DIN 46235 (als einzige zulässig für eindrähtige Leiter) fangen prinzipiell erst bei 6mm² an; somit scheidet die Möglichkeit aus.
Wenn man 6 Ampere/mm2 her nimmt, dann kommen bei 105 Ampere doch Zahlen zu tage, die man am besten mit 25/35 mm2 umsetzt...
Mani W. schrieb: > 5KW bei 48 Volt ergeben mindestens 105 Ampere... Die M6 sind auf der 230V Seite. https://www.solnechnye.ru/images/invertory-220v/invertor-Victron-MultiPlus-48-5000-70-100-220-3.jpg Allerdings würde ich bei den Schrauben auch mit flexiblen Leitungen und Kabelschuhen rangehen.
Joachim schrieb: > Schraubanschlüsse An die Platine wurde ich nur mit Litze gehen. Vielleicht sogar ein flexibleres Litzenbündel, ähnlich der Sekundärseite eines PC-Netzteils. Und dann nach Aussen unbedingt eine robuste Zugentlasung.
Danke für die Antworten. Wie im ersten post geschrieben, handelt es sich um die 230V Seite. Für die 48V Seite sind für meine Anwendung 70qmmm vorgesehen, wofür ich fertige Kabel habe. Ok, dann geh ich vielleicht auf 6qmm starr mit Kabelschuh nach Din oder doch Litze auch mit schuh, mal sehen, was noch kommt. Starr ist halt deutlich günstiger - man muss ja 3 mal 2 anfahren plus Erde 10qmm,
Starr bis zum Kasten dort Klemmstein setzen, danach mit Gummikabel flexibel dorthin wo du möchtest.
Joachim schrieb: > Öse > biegen und festziehen wird es ja wohl nicht sein. Doch, das ist durchaus völlig OK. Die Öse muss halt so sein, dass sie sich beim Festziehen der Schraube schließt und nicht öffnet. Joachim schrieb: > Kabelschuh auf starres > Kabel wohl auch nicht. Auch das geht, warum nicht?
Mach einen Kasten dran schrieb: > Starr bis zum Kasten dort Klemmstein setzen, danach mit Gummikabel > flexibel dorthin wo du möchtest. Kombiniert das schlechteste aus beiden Welten: die mechanische Belastung durch kurze starre Drähte an der Platine, und den hohen Preis des langen Kabels. Ich bin beeindruckt :D
2 Cent schrieb: > Mach einen Kasten dran schrieb: > Starr bis zum Kasten dort Klemmstein setzen, danach mit Gummikabel > flexibel dorthin wo du möchtest. > > Kombiniert das schlechteste aus beiden Welten: die mechanische Belastung > durch kurze starre Drähte an der Platine, und den hohen Preis des langen > Kabels. Ich bin beeindruckt :D Ich glaube er meint es andersherum.
Joachim schrieb: > Wie macht man das ordentlich? Drunterschieben, festschrauben ? Jeder Sicherungsautomat bzw FI hat M6 Schraubanschlüsse (meist auf der Eingangsseite, Ausgangsseite oft Käfigzugfeder) bei denen das problemlos geht. Wenn oder warum das bei deinem Umrichter nicht gehen soll, müsste man schon ein Bild der Anschlüsse sehen.
MaWin schrieb: > Wenn oder warum das bei deinem Umrichter nicht gehen soll, müsste man > schon ein Bild der Anschlüsse sehen. Wenn man Beiträge auch lesen und nicht nur seinen eigenen Senf sazugeben würde, hätte man schon ein Bild der Anschlüsse gesehen. Karl K. schrieb: > https://www.solnechnye.ru/images/invertory-220v/invertor-Victron-MultiPlus-48-5000-70-100-220-3.jpg
Karl K. schrieb: > Die M6 sind auf der 230V Seite. > > https://www.solnechnye.ru/images/invertory-220v/invertor-Victron-MultiPlus-48-5000-70-100-220-3.jpg > > Allerdings würde ich bei den Schrauben auch mit flexiblen Leitungen und > Kabelschuhen rangehen. Ich auch, der Platine zuliebe. Sitzt der Umrichter auf einer Montageplatte? Dann würde ich etwas weiter unten ein kurzes Stück Hutschiene mit Reihenklemmen setzen, die Klemmen halten die Belastung durch starre Drähte problemlos aus.
Andre schrieb: > ann würde ich etwas weiter unten ein kurzes Stück > Hutschiene mit Reihenklemmen setzen Einzig richtige und sinnvolle Antwort im Thread. Die konkrete Umsetzung hängt natürlich von den baulichen Gegebenheiten ab. Ein Stück Hutschiene, eigener Kleinverteiler zur Aufnahme der Klemmen, was-auch-immer... Die Reihenfolge bleibt aber immer gleich, d.h. Umrichter, Litze mit Öse, Reihenklemmen oder technisch vergleichbar (in jedem Fall aber federbelastet), mit letzteren Übergang auf starre Verkabelung.
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