Forum: FPGA, VHDL & Co. FPGA oder Mikrocontroller?


von Steffen (Gast)


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Hi zusammen, was ist der Unterschied zwischen einem FPGA und einen 
Milrocontroller d.h. wann nehme ich einen FPGA und wann einen 
Mikrocontroller?
Womit bin ich flexibler?

von Fred (Gast)


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Wenn du so fragen musst lautet die Antwort immer Mikrocontroller, am 
besten noch Arduino.

von Steffen (Gast)


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Fred schrieb:
> Wenn du so fragen musst lautet die Antwort immer Mikrocontroller, am
> besten noch Arduino

War klar, dass sich jemand findet.

von Kritiker (Gast)


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kommen jetzt die blöden Fragen am Samstag, weil Freitags der 
uoload-Filter gegen Trollen wirkt?

von Vancouver (Gast)


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Ich schlage vor, Du liest mal die diversen Grundlagenartikel über FPGA 
und die verschiedenen Microcontrollertypen hier auf auf 
mikrocontroller.net. Und wenn das nicht reicht, gibt im Internet ganz 
ganz ganz viele weitere Seiten darüber.

von Steffen (Gast)


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Um Zeit zu sparen fragt man diejenigen die es wissen, hier scheint kein 
einziger dabei zu sein.

von Raph (Gast)


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Steffen schrieb:
> Um Zeit zu sparen fragt man diejenigen die es wissen, hier scheint
> kein
> einziger dabei zu sein.

Doch, aber nach deinem zweiten Post bist du nur noch nützlich um 
gebashed zu werden...

von mukel (Gast)


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FPGAs sind sehr gut wenn es um Signalverarbeitung geht, insbesondere 
wenn es sich paralleliseren lässt. Im Vergleich zu einem spezalisiertem 
DSP hat man dabei aber noch mehr Gestaltungsfreiraum.

Auch gut geeignet sind FPGAs für schnelle serielle Protokolle, für die 
es keine Hardware-ICs gibt, also zum dekodieren/kodieren, da sich sehr 
einfach simple FSM abbilden lassen.

Nicht geeignet für (besser für Mikrocontroller) sind nicht spezallierste 
Aufgaben, wo eine hohe flexibilität gefordert ist, oder 
ablaufsteuerungen.

Daher werden FPGAs in der Regel nur zusammen mit Mikrocontroller 
verbaut, entweder als Soft-Core im FPGA oder als Hard-IP. Der 
Mikrocontroller versorgt dabei den FPGA mit Einstellungen für die 
Signalverarbeitung.

Z.B. Bildverarbeitung: Der FPGA erfasst die Bilder umd füht eine 
Farbkonvertierung und filtert das bild.
Das sind simple Aufgaben mit hohen Datenmenge und parallelisiert. -> 
FPGA
Die weiterverarbeitung mit Feature Extraction übernimmt dann der 
Processor
Komplexe Aufgaben mit geringen Datenmengen -> uC

von Vancouver (Gast)


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Steffen schrieb:
> Um Zeit zu sparen fragt man diejenigen die es wissen, hier scheint kein
> einziger dabei zu sein.

Doch schon. Ziemlich gut sogar. Aber es hat hier halt niemand Lust, Zeug 
aufzuschreiben, das du auf zehntausenden Webseiten nachlesen kannst. 
Wenn du so elementare Fragen hast, dann musst Du bereit sein, dich 
selber ein bisschen einzuarbeiten. Sogar auf Wikipedia findest Du eine 
Beschreibung über FPGA. Wenn du das gelesen hast, kannst Du schon mel 
die groben Unterschiede.
Das ist so, als würdest Du nach dem Unterschied zwischen Analog- und 
Digitaltechnik fragen und wann man das eine oder das andere verwendet. 
Hast Du eine Vorstellung, wieviel man darüber schreiben könnte?

von ... (Gast)


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Der unbestrittene Vorteil von FPGA: Bislang sind alle Versuche
gescheitert, FPGAs von der Antuinoseuche zu vereinnahmen.

Hier muss Mann noch selber ran!

von 2⁵ (Gast)


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von ... (Gast)


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> Sicher? https://www.elektormagazine.de/news/arduino-v

Naja:

- 10CL016 von Intel. Dieses bietet 16.000 LE (+ einige DSP-Slices).
Das ist womoeglich das beste daran.

- 83 x 25 mm sehr dicht bestückt.
100 x 100 wuerden mich auch nicht stoeren.

- Neben den Standard-GPIOs gibt es HDMI-, USB-, JST- und MIPI
Von den GPIOs abgesehen, brauche ich den Rest nicht.

- einen 32-bittigen ARM-Mikrocontroller des Typs ATSAMD21
Auch da bleib ich eher bei TI, NXP oder ST.
Bananenware kommt mir nicht ins Haus.

Daher ist es kein Wunder:
"scheint diese Welt immer noch weitgehend terra inkognita"

Den Preis fuer das Angebot habe ich mir erspart zu erforschen.
Das das kein von Intel gesponsortes Bord ist, ist mir wohl bewusst.

Ausserdem, wie soll man damit entwickeln?
Mit Antuinolibraryappetithaeppchen statt VHDL/Verlog?

Und einem Javaguckloch als IDE?

Laecherlich.

von Steffen (Gast)


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Besten Dank @mukel, damit weis ich genug um mich vorerst nicht mit FPGAs 
zu beschäftigen.

Vancouver schrieb:
> Ich schlage vor, Du liest mal die diversen Grundlagenartikel über FPGA
> und die verschiedenen Microcontrollertypen

Deshalb lobe ich mir Leute wie mukel, die mit ein paar Sätzen einem 
interessierten schnell helfen können. Ich würde das genauso tun.

von Fred (Gast)


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... schrieb:
> Ausserdem, wie soll man damit entwickeln?
> Mit Antuinolibraryappetithaeppchen statt VHDL/Verlog?
>
> Und einem Javaguckloch als IDE?

Köstliche Vorstellung

von Steffen (Gast)


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@vancouver aber du hast einen vernünftigen Tipp gegeben, deshalb auch 
dir danke für deine Meinung.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Fred schrieb:
> Wenn du so fragen musst lautet die Antwort immer Mikrocontroller, am
> besten noch Arduino.

Also diese Antwort kam als erste und passt absolut. Allen die etwas 
Ahnung von FPGAs haben war bei der Fragestellung schon klar, das du 
dafür ungeeignet bist. Das du sowas nicht hören willst steht auf nem 
anderen Blatt aber es stimmt.

von foobar (Gast)


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> Also diese Antwort kam als erste und passt absolut.

+1

Etwas spezieller:

Wenn man eine Aufgabe mit nem Mikrocontroller erledigen kann, nimmt man 
immer den.  Reicht der nicht aus, nimmt man nen dickeren.  Reicht der 
immer noch nicht, nimmt man noch nen dickeren.  Wenn's dann immer noch 
nicht reicht, überlegt man sich, ob man die kritischen Sachen nicht mit 
einem Spezial-IC erledigen kann.  Wenn man auch da nicht fündig wird, 
kann man langsam Gedanken über ein FPGA machen ;-)


PS: Ein großer Unterschied zwischen den beiden, der gerne unterschlagen 
wird, ist der Preis - sowohl der ICs selbst als auch der Tools.

von Steffen (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Also diese Antwort kam als erste und passt absolut. Allen die etwas
> Ahnung von FPGAs haben war bei der Fragestellung schon klar, das du
> dafür ungeeignet bist.

Sagt der Profi der keine Antworten auf meine Frage geben kann. Aber 
meine Frage wurde schon zufriedenstellend beantwortet, zur Info.

von Atemis H. (at0)


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Es wurden ja schon einige Vor- und Nachteile erklärt.
Hinzu kommt das FPGAs geiler sind und ein Gefühl von Hochtechnologie 
vermitteln. Vor allem wenn man in der Regel zu faul ist es wirklich zu 
benutzen. Ohne den enormen Zeitbedarf und den Frust bei der Entwicklung 
bleibt der Mythos der geilen Hochtechnologie.
In der Praxis trüben Wutanfälle und Zeitverschwendung den Eindruck dann 
ziemlich ;)

: Bearbeitet durch User
von Vancouver (Gast)


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Steffen schrieb:
> @vancouver aber du hast einen vernünftigen Tipp gegeben, deshalb auch
> dir danke für deine Meinung.

Gerne, es war auch nicht meine Absicht, dich zu brüskieren. Aber so gehe 
ich  Themen ran, von denen ich keine Ahnung habe. Macht halt jeder 
anders.

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