Guten Tag allerseits, Ich würde an meinem Golf 4 Tacho gerne die LEDs für die Beleuchtung(Blau), gegen weiße LEDs austauschen. Da ich vor einiges Zeit mal einen zweiten Tacho Für Bastelarbeiten und Ersatzteile bei ebay geschossen habe, liegt mir hier nun ein perfektes Testobjekt für meine Zwecke vor. Zunächst muss aber ein "kleines Paradoxon" geklärt werden, das sich mir gestern nacht beim messen aufgetan hat. Ich habe die Tachoplatine an mein Labornetzteil gehängt und die Hintergrundbeleuchtung unter Strom gesetzt. Mein Labornetzteil ist gewiss kein teures Hightechgerät. Ich glaube das hat mich damals ca. nen Hunderter auf ebay gekostet und liefert 0-30V und 0-10A. Jetzt habe ich gestern nacht Also 14,4V einestellt und der Tacho hat in diesem Zustand ca. 200mA aus dem Netzteil gezogen. Beim Messen der LED Spannungen mit meinem guten alten Gossen Multimeter habe ich dann mal just for fun die Ausgangsspannung am Netzteil gemessen und schockiert festgestellt, dass diese laut Multimeter fast 2V unter dem lag, was das Netzteil angezeigt hat. Daraufhin habe ich das Multimeter direkt in die Steckdose geschoben und beruhigt festegestellt, dass es solide 231V DC misst, weshalb ich davon ausgehe, dass kein Grundlegender Fehler im Multimeter vorliegt. Zur Absicherung habe ich vorhin meinen 12V Bleiakku an das Netzteil angeschlossen und mal wieder auf 14,4V geladen und siehe da, die gemessene Spannungsabweichung liegt jetzt nur noch bei ca. 0,1V und der Strom hat auch nur eine Abweichung von ca. 20mA. Kann mir also jemand plausibel erklären, wie die enorme Spannungsabweichung beim Betrieb des Tachos zustande kommt? Wem soll ich jetzt trauen? Dem Multimeter oder dem Netzteil? es ist ja so, dass man die Hintergrundbeleuchtung Im Tacho über ein externes "Potentiometer?" am Armaturenbrett dimmen kann. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass dieser Dimmer eine Vorspannung zwischen X Volt und 14,4V einstellt, oder? Mich würde jetzt einfach interessieren, welche Spannung an den verschiedenen LEDs ankommt, bei jeweils X Volt und 14,4 Volt, damit ich nach passenden weißen LEDs suchen kann und evtl nach passenden SMD Vorwiderständen, falls diese getauscht werden müssten. Ein letztes Anliegen hätte ich noch. Und zwar sind die LCD Displays für Uhrzeit und Kilometerstand von SMD LEDs beleuchtet, die auf der Platine aufgelötet sind und quasi im 90° Winkel zur Seite wegstrahlen. All meine Suchbemühungen haben mich bisher allerdings zu keinem Treffer geführt. Kann mir jemand sagen, wie man solche SMD LEDs nennt und wo man sowas her bekommt, oder werde ich da was "basteln" müssen? Im Anhang findet ihr ein Paar Bilder zum Multimeter, dem Netzteil und den abgewinkelten LEDs. Freundliche Grüße Alex
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Alexander N. schrieb: > Daraufhin habe ich das Multimeter direkt in die Steckdose geschoben und > beruhigt festegestellt, dass es solide 231V DC misst, Da Deine Steckdose recht sicher Wechselspannung zur Verfügung stellt, hast Du recht sicher Mist gemessen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Da Deine Steckdose recht sicher Wechselspannung zur Verfügung stellt, > hast Du recht sicher Mist gemessen. Ich habe das Multimeter für diesen Zweck natürlich auf Wechselspannung gestellt :D Es ging nur drum, grundsätzlich zu testen, ob das Multimeter vielleicht nen Schuss hat und der uralte 9V Block, der es mit Spannung versorgt vielleicht kurz vor dem Ableben steht.
Alexander N. schrieb: > Im Anhang findet ihr ein Paar Bilder zum Multimeter, dem Netzteil und > den abgewinkelten LEDs. Nö! MfG von der Spree Frank
Frank S. schrieb: > Nö! > > MfG von der Spree > Frank Ja, in der Tat warte ich selbst seit 15 Minuten, dass die email mit den Fotos bei mir ankommt. Hab mir die Bilder vom Handy per email selbst geschickt und trotz der nur 2MB paketgröße wollen die irgendwie nicht ankommen :D
Wo hast du die Spannung gemessen? Vermutlich nicht direkt am Netzteil? Dann gab es irgendwo einen Spannungsabfall bedingt durch einen relevant hohen Widerstand (gewollt als Vorwiderstand der LED oder ungewollt durch schlechte Verbindungen).
Oder das Netzteil ist von Konstantspannung in Konstantstrom gegangen (wegen Einstellung auf max. 200mA)?
test schrieb: > Oder das Netzteil ist von Konstantspannung in Konstantstrom gegangen > (wegen Einstellung auf max. 200mA)? Nein, Der Strombegrenzer war maximal offen. Ausserdem sollte in dem Fall ja die Spannung auf der Anzeige zusammenbrechen. test schrieb: > Wo hast du die Spannung gemessen? Vermutlich nicht direkt am Netzteil? > Dann gab es irgendwo einen Spannungsabfall bedingt durch einen relevant > hohen Widerstand (gewollt als Vorwiderstand der LED oder ungewollt durch > schlechte Verbindungen). Doch. Hab die Spannung direkt am Ausgang des Netzteils gemessen. Jetzt hab ich die Fotos auch endlich parat und angehängt.
Die LEDs könnten diese hier sein - https://www.reichelt.de/led-smd-4242-side-view-blau-22-mcd-120-lb-a673-p156391.html?
Jürgen schrieb: > Die LEDs könnten diese hier sein - > https://www.reichelt.de/led-smd-4242-side-view-blau-22-mcd-120-lb-a673-p156391.html? Ah, tip top, danke! Das sieht verdächtig passend aus. Ich hab nach allem Möglichen gesucht, aber auf "side view" bin ich nicht gekommen. :D
Hi! Der Dimmer des Golf 4 gibt ein PWM Signal raus, zusätzlich braucht der Tacho ein "Licht ist an" Signal. Du bist nicht der Erste, der den 4er auf weiß/rot umbaut. Im Internet gibts genug Anleitungen inkl der passenden LEDs. Vg
Matthias B. schrieb: > Hi! Der Dimmer des Golf 4 gibt ein PWM Signal raus, zusätzlich braucht > der Tacho ein "Licht ist an" Signal. Hab mir das grad mal durchgegoggelt und scheint plausibel. Ich hatte bisher noch nie wirklich mit LEDs zu schaffen. War mir völlig neu, dass man die so dimmt, danke :) Matthias B. schrieb: > Du bist nicht der Erste, der den 4er auf weiß/rot umbaut. Im Internet > gibts genug Anleitungen inkl der passenden LEDs. Das Problem ist, dass man in den entsprechenden Foren immer sachen liest wie "blaue kannst du immer gegen weiße austauschen. die haben die selbe Spannung" und jedes ergebnis, das ich bisher bei golf 4 tachos mit umbau auf weiß gesehen hab, ist stechend grell und viel zu lichtintensiv. Ich konnte bisher wirklich keinen finden, der den Eindruck machte, wirklich zu wissen, was er da tut. Ich hab gestern nacht mal ein bisschen gelötet und gemessen und folgendes herausgefunden. Es scheinen immer jeweils 2 blaue LEDs mit einem Vorwiderstand in Reihe zu stehen. Der gemessene Stromfluss pro Strang bei 14,4V DC beträgt 7,6mA. An jeder blauen LED fallen ca 3,55V ab. Daraus habe ich mir errechnet, dass der Vorwiderstand ca. 960 Ohm betragen muss, während die LEDs bei 3,55V etwa 467 Ohm Widerstand haben müssten. es gehen also nur ca 27mW pro LED an Leistung raus. und Erfahrungsgemäß ist das schon etwas zu hell, wenn man die Helligkeit im Auto auf Maximum stellt. Ich habe bisher allerdings keine weißen LEDs gefunden, die so wenig Leistung haben.
Alexander N. schrieb: > Hab mir das grad mal durchgegoggelt und scheint plausibel. Ich hatte > bisher noch nie wirklich mit LEDs zu schaffen. War mir völlig neu, dass > man die so dimmt, danke :) Das PWM-Signal heisst KL58xt oder KL58s. Da steckt heutzutage auch eine Spannungskompensation drin, d.h. wenn die Bordspannung zwischen 8..16 V schwankt wird die PWM so angepasst dass die Instrumente gleich hell bleiben. > Das Problem ist, dass man in den entsprechenden Foren immer sachen liest > wie "blaue kannst du immer gegen weiße austauschen. die haben die selbe > Spannung" und jedes ergebnis, das ich bisher bei golf 4 tachos mit umbau > auf weiß gesehen hab, ist stechend grell und viel zu lichtintensiv. Das eine hat nicht direkt was mit dem anderen zu tun. Ja, Du kannst blau gegen weiss tauschen und umgekehrt, die Flusspannungen passen. Eigentlich sind weisse LEDs auch blaue, die obendrauf einen gelben Farbstoff haben. Das Ergebniss erscheint dann weiss. Die Effizienz der LEDs kann stark unterschiedlich sein. Von 500 bis 5000 mcd ist alles möglich. Du musst also die vorhandenen LEDs durch welche mit der gleichen Nennhelligkeit ersetzen. Oder alternativ den Strom anpassen, d.h. den Vorwiderstand etwas größer oder kleiner machen. Üblicherweise hat die KL58 keine Diagnose. D.h. selbst wenn Du den Vorwiderstand 10x größer machst und die LEDs mit 0,8 mA laufen lässt ist das dem Steuergerät egal. Du solltes aber keine helleren LEDs kaufen als nötig. Farbort und Helligkeit sind immer auf den Selektionsstrom bezogen (der steht im Datenblatt). Wenn man von dem zu weit abweicht, dann laufen die LEDs im Farbort auseinander, das Ergebnis sieht dann fleckig aus. Wie diese billigen chinesischen RGB-Streifen, wenn man da Weiß einstellt.
Also jetzt hab ich endlich die Vorwiderstände gefunden. Sind keine 960, sondern 821 Ohm für jeweils 2 in reihe geschaltete liegende LEDs und 201 Ohm für die 2 in Reihe stehenden Side view LEDs. die liegenden ziehen eben zwischen 7 und 8 mA und die stehenden scheinen mit den 20mA standart zu laufen. soul e. schrieb: > Das eine hat nicht direkt was mit dem anderen zu tun. Ja, Du kannst blau > gegen weiss tauschen und umgekehrt, die Flusspannungen passen. > Eigentlich sind weisse LEDs auch blaue, die obendrauf einen gelben > Farbstoff haben. Das Ergebniss erscheint dann weiss. Das ergibt für mich irgendwie keinen sinn, dass ich die in dem Fall einfach so tauschen können soll, nur weil die Betriebsspannung die selbe ist. Meine LEDs haben (2 in reihe + Vorwiderstand 821 Ohm) eine ziemlich geringe Leuchtkraft und es fließen nur 7-8mA, bei ca 3,5V pro LED. Die meisten weißen LEDs, die ich finde laufen bei 3,0-3,2V mit 20mA und haben dann schon immer 720mcd+... Irgendwie klingt das für mich nicht so, als sollte man das einfach 1:1 austauschen :D Da ich die Vorwiderstände jetzt endlich identifiziert habe, wäre es ja grundsätzlich kein großes Problem, einfach komplett andere LEDs zu nehmen und dann den Vorwiderstand anzupassen. Das Problem besteht jetzt nur darin, dass es gefühlt gar keine weißen SMD LEDs gibt, die bei ihrer Betriebsspannung so wenig Strom ziehen und Licht abegeben :-/ Allerdings bin ich jetzt auch kein experte, was LED Suche angeht. Ich hab mich halt mal durch Reichelt und ebay gewühlt.
Alexander N. schrieb: > Das Problem besteht jetzt > nur darin, dass es gefühlt gar keine weißen SMD LEDs gibt, die bei ihrer > Betriebsspannung so wenig Strom ziehen und Licht abegeben Das ist schon der grundlegende Denkfehler: Du musst der LED Strom geben und sie stellt sich mit ihrer Betriebsspannung darauf ein.
Alexander N. schrieb: > die bei ihrer > Betriebsspannung so wenig Strom ziehen und Licht abegeben Eine weisse Led die mit 3,2 bis 3,4V Flussspannung spezifiziert ist kann bei 3,3V 2mA FLusssspannung haben und bei 3,4V dann 20mA Und wenn es 20°C wärmer ist hat sie bei 3,2V 3mA und bei 3,3V schon 20mA und bei 3,4V ist sie kaputt. Leds haben keinen konstanten Widerstand, es sind Dioden! Aus diesem Grund betreibt man sie nicht mit einer festen Spannung sondern mit einem festen Strom, entweder mit einer Konstantstromquelle oder annähernd konstant mit einer höheren Spannung und einem Vorwiderstand. Also tausche die Leds aus und schaue obs passt. Wenn sie deutlich zu hell sind mach entsprechend größere Vorwiderstände rein und gut ist.
Route 6. schrieb: > Das ist schon der grundlegende Denkfehler: Du musst der LED Strom geben > und sie stellt sich mit ihrer Betriebsspannung darauf ein. ja, schon klar. Aber wenn ich eine weiße LED kaufe, die für einen Betrieb mit 20mA gedacht ist und dabei 800mcd Licht emittiert, dann kann ich ja nicht einfach sagen "ok, ich stimme das system mit Vorwiderstand jetzt so ab, dass nur 8mA fließen bei einer wesentlich geringeren Spannung und dann wird die Lichtausbeute entsprechend geringer..." Das wird die LED ja nicht mitmachen. Ich finde nur einfach keine weißen SMD LEDs, die so leuchtschwach sind. Alles was ich finde liegt zwischen 720 und 2000mcd, was viel zu hell ist. Die jetzt verbauten blauen LEDs haben vermutlich keine 200mcd und die sind schon zu grell, wenn der Regler auf maximum steht. Der Andere schrieb: > Eine weisse Led die mit 3,2 bis 3,4V Flussspannung spezifiziert ist kann > bei 3,3V 2mA FLusssspannung haben und bei 3,4V dann 20mA > Und wenn es 20°C wärmer ist hat sie bei 3,2V 3mA und bei 3,3V schon 20mA > und bei 3,4V ist sie kaputt. > > Leds haben keinen konstanten Widerstand, es sind Dioden! Das habe ich mittlerweile auch soweit kapiert. Ich schaue mir die entsprechenden Kurven in den Datenblättern auch an. Aber die Stromversorgung für die LEDs auf dem Tacho wird ja wohl kaum den Strom konstant halten. Ich denke, dass einfach die Spannung konstant gehalten wird und das System aus 2 LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand dann einfach eben die besagten 7-8mA zieht, oder? Was mich auch wundert ist, dass wenn ich 14,4V am Netzteil einstelle, nur ca. 13,4V an der Reihe anzukommen scheinen. daher auch mein Rechenfehler mit den ermittelten 960 Ohm Vorwiderstand, was sich jetzt eben als 821 Ohm rausgestellt hat.
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Alexander N. schrieb: > ja, schon klar. Aber wenn ich eine weiße LED kaufe, die für einen > Betrieb mit 20mA gedacht ist und dabei 800mcd Licht emittiert, dann kann > ich ja nicht einfach sagen "ok, ich stimme das system mit Vorwiderstand > jetzt so ab, dass nur 8mA fließen bei einer wesentlich geringeren > Spannung und dann wird die Lichtausbeute entsprechend geringer..." Das > wird die LED ja nicht mitmachen. Doch! Genau so funktionieren LEDs!
Route 6. schrieb: > Doch! > Genau so funktionieren LEDs! Ok, krass :D Ich habe jetzt eine weiße LED gefunden, die Laut Datenblatt nur 290mcd abgibt. Ich hab mal einen Screenshot zu den Kurven im Datenblatt angehängt. interpretiere ich die Kurven richtig, dass die LED bei Betrieb mit ~3,1V 5mA zieht, bei ~3,5V 15 mA und bei ~3,7V dann 20mA? Also könnte man sagen, dass bei 3,7V und 20mA der Widerstand der LED ca. 185 Ohm beträgt und ich so entsprechend einen Vorwiderstand berechnen könnte? und dann eben auch durch erhöhung des Vorwiderstandes die Betriebsspannung für die LED senken und damit auch den Strom und die Leuchtkraft drosseln kann?
Alexander N. schrieb: > Ich habe jetzt eine weiße LED gefunden, die Laut Datenblatt nur 290mcd > abgibt. Ich hab mal einen Screenshot zu den Kurven im Datenblatt > angehängt. interpretiere ich die Kurven richtig, dass die LED bei > Betrieb mit ~3,1V 5mA zieht, bei ~3,5V 15 mA und bei ~3,7V dann 20mA? Falsch. Sie wird in allen drei Fällen früher oder später durchbrennen. Wenn Du die LED allerdings mit 5 mA betreibst, werden ungefähr 3,1 V abfallen. Bei 15 mA ungefähr 3,5 Vm und bei 20 mA ungefähr 3,7 V. Der genaue Wert hängt vom Exemplar, dessen Alter und der Temperatur ab. Den Strom stellst Du über den Vorwiderstand ein. Um den ausrechnen zu können musst Du anhand des Datenblattes den ungefähren(!) Spannungsabfall abschätzen und den dann von der Betriebsspannung subtrahieren. Sinngemäß (12,5 V - 2x 3,5 V) / 8 mA = xxx Ohm. Da der Spannungsabfall von allem möglichen abhängt wird auch der Strom mit einem Widerstand nicht superpräzise passen. In den meisten Fällen reicht es aber, und wenn nicht nimmt man eine elektronisch geregelte Konstantstromquelle. > (...) und dann eben auch durch erhöhung des Vorwiderstandes die > Betriebsspannung für die LED senken und damit auch den Strom und die > Leuchtkraft drosseln kann? Genau. Wenn Deine LED zu hell ist machst Du den Widerstand größer, wenn sie zu dunkel ist kleiner. Den optimalen Wert wirst Du ohnehin nur experimentell ermitteln können, da verschiedene Symbole trotz gleicher Leuchtdichte dem Betrachter unterschiedlich hell erscheinen können.
Alexander N. schrieb: >> Leds haben keinen konstanten Widerstand, es sind Dioden! > Das habe ich mittlerweile auch soweit kapiert. Nein hast du definitiv NICHT! Siehe: Alexander N. schrieb: > Also könnte man sagen, dass bei 3,7V und 20mA der Widerstand der LED ca. > 185 Ohm beträgt
Wie weiter oben schob bereits jemand schrieb, sind weiße LEDs blaue mit einem Farbstoff drauf. Weiß blendet aus 2 Gründen: - zum Einen sind moderne LEDs heller, da die Fertigungsverfahren weiterentwickelt wurden - zum Zweiten ist das Auge für unterschiedliche Wellenlängen unterschiedlich empfindlich. Und da gehört blau nicht unbedingt dazu.
Alexander N. schrieb: > Ich habe jetzt eine weiße LED gefunden, die Laut Datenblatt nur 290mcd > abgibt. Du musst bei den LEDs auch den Abstrahlwinkel beachten. Er sollte ähnlich wie bei den vorher verbauten blauen LEDs sein. Grundsätz- lich ist die Helligkeit ja auch Geschmacksache. Man sollte also ein Paar verschiedene Widerstände bereitliegen haben, die man je nach Befarf zusätzlich in Reihe schalten kann.
Warum solltest du eine 20 mA LED nicht auch bei 3 mA betreiben können? Wie kommst du auf solchen Unsinn? Drüber solltest du nicht gehen, drunter ist überhaupt kein Problem. Dann ist sie eben etwas dunkler. Und das ist ja genau was du willst. Also: Besorg dir weiße LEDs deren Spezifikationen über den von dir gewollten liegen, tausche die aus und wenn sie dann zu hell sind tauschst du die Vorwiderstände gegen kleinere Widerstände aus. Fertig. Oh und versuche bitte nicht einen Widerstand in Ohm bei einer LED zu bestimmen. Wie oben schon erwähnt wurde. Das sind Dioden und keine linearen Widerstände.
Hannes J. schrieb: > wenn sie dann zu hell sind tauschst du die Vorwiderstände gegen kleinere > Widerstände aus. Ich würds eher mit grösseren versuchen. :-)
Harald W. schrieb: > Hannes J. schrieb: > >> wenn sie dann zu hell sind tauschst du die Vorwiderstände gegen kleinere >> Widerstände aus. > > Ich würds eher mit grösseren versuchen. :-) Genau! Das andere kleiner eben. :D
Hannes J. schrieb: >> Ich würds eher mit grösseren versuchen. :-) > > Genau! Das andere kleiner eben. :D Ja, den Leitwert in Siemens.
Hannes J. schrieb: > und > wenn sie dann zu hell sind tauschst du die Vorwiderstände gegen kleinere > Widerstände aus. Fertig. Also Bauform 1206 gegen Bauform 603, wenn sie dann noch zu hell sind, 201 duck und weg
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Gerald B. schrieb: > Also Bauform 1206 gegen Bauform 603, wenn sie dann noch zu hell sind, > 201 Mensch saa helle, un wenn’s auch duster is...
Der Andere schrieb: > Alexander N. schrieb: >>> Leds haben keinen konstanten Widerstand, es sind Dioden! >> Das habe ich mittlerweile auch soweit kapiert. > > Nein hast du definitiv NICHT! > Siehe: > > Alexander N. schrieb: >> Also könnte man sagen, dass bei 3,7V und 20mA der Widerstand der LED ca. >> 185 Ohm beträgt Oh, also weil der Widerstand der LED nicht linear und nicht konstant ist, heißt es, dass sie keinen Widerstand hat? Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn die LED bei 3,7V 20mA Strom verbrät, der Widerstand der LED in diesem Zustand ziemlich exakt 185 Ohm beträgt. Mehr habe ich damit nicht sagen wollen. dass der Widerstand sich mitunter rasant ändert, bei nur geringer Spannungsabweichung oder auch bei Temperaturabweichungen, ist mir mittlerweile auch klar. Aber mein Tacho steuert die LEDs ziemlich sicher nicht mit Konstantstrom an. Also reicht ein Vorwiderstand an der Konstantspannung wohl aus, um die LED im Sollbereich zu halten. Gerald B. schrieb: > - zum Zweiten ist das Auge für unterschiedliche Wellenlängen > unterschiedlich empfindlich. Und da gehört blau nicht unbedingt dazu. Ja, ich habe besonders mit blau Leuchtenden Schriftzügen und ähnlichen extreme Probleme. Da verschwimmt mir die komplette Sicht. Keine ahung woher das kommt. Aber insgesamt finde ich die blaue Tachobelechtung nicht so angenehm. Hannes J. schrieb: > Warum solltest du eine 20 mA LED nicht auch bei 3 mA betreiben können? > Wie kommst du auf solchen Unsinn? Drüber solltest du nicht gehen, > drunter ist überhaupt kein Problem. Dann ist sie eben etwas dunkler. Und > das ist ja genau was du willst. Also: Besorg dir weiße LEDs deren > Spezifikationen über den von dir gewollten liegen, tausche die aus und > wenn sie dann zu hell sind tauschst du die Vorwiderstände gegen kleinere > Widerstände aus. Fertig. Ja, da hatte ich einen Denkfehler. Ich habe beim Messen und Testen nur beobachtet, dass die LEDs in bestimmten Spannungsbereichen eben gar nicht leuchten und dann plötzlich anfangen und ab da rapide ansteigen. Dass man die mit 3mA betreiben kann ist mir jetzt klar. Ich hatte eher sowas wie 0,3V im Sinn. deshalb die Verwirrung :D
Alexander N. schrieb: > Also könnte man sagen, dass bei 3,7V und 20mA der Widerstand der LED ca. > 185 Ohm beträgt und ich so entsprechend einen Vorwiderstand berechnen > könnte? Da LEDs keine ohmschen Widerstände sind, macht eine Messung oder Berechnung des Widerstands keinen Sinn. Das Ohmsche Gesetz gilt eben nur für Ohmsche Widerstände (Ein Ohmscher Widerstand ist ein Widerstand, bei dem Spannung und Strom zueinander proportional sind).
Harald W. schrieb: > Da LEDs keine ohmschen Widerstände sind, macht eine Messung oder > Berechnung des Widerstands keinen Sinn. Das Ohmsche Gesetz gilt > eben nur für Ohmsche Widerstände (Ein Ohmscher Widerstand ist ein > Widerstand, bei dem Spannung und Strom zueinander proportional > sind). Wie ist denn der elektrische Widerstand eines Bauteils, an dem 3,7V abfallen und durch das 20mA fließen?
Alexander N. schrieb: > Wie ist denn der elektrische Widerstand eines Bauteils, an dem 3,7V > abfallen und durch das 20mA fließen? 185 Ohm. Natürlich hat auch eine LED einen ohmschen (aber nichtlinearen) Widerstand. An jedem Punkt der Kennlinie kann ein differentieller Widerstand aus Delta U geteilt durch Delta I errechnet, und mit geeigneten Verfahren auch gemessen werden.
Route 6. schrieb: > 185 Ohm. > Natürlich hat auch eine LED einen ohmschen (aber nichtlinearen) > Widerstand. > An jedem Punkt der Kennlinie kann ein differentieller Widerstand aus > Delta U geteilt durch Delta I errechnet, und mit geeigneten Verfahren > auch gemessen werden. Vielen Dank.
Route 6. schrieb: > Natürlich hat auch eine LED einen ohmschen (aber nichtlinearen) > Widerstand. [Erbsenzählermodus] Diese Aussage ist so nicht korrekt. Eine Diode und auch eine Led hat nicht den 'einen' Widerstand. Man kann höchstens für jeden Betriebspunkt einen differentiellen Widerstand für genau diesen Betriebspunkt bestimmen. Das ist aber eine reine Rechengröße eben weil die Diode im Gegensatz zu einem echten Widerstand nichtlinear ist. Sobald man den Betriebspunkt mehr als minimal ändert ist die vorher bestimmte Größe des Widerstands komplette Makulatur [/Erbsenzählermodus] Insofern hilft diese Aussage dem TO nicht sein Problem zu lösen oder besser zu verstehen sondern verstärkt nur seinen Irrweg immer noch Leds mit einer bestimmten Spannung betreiben zu wollen.
Udo S. schrieb: > [Erbsenzählermodus] > Diese Aussage ist so nicht korrekt. > Eine Diode und auch eine Led hat nicht den 'einen' Widerstand. Man kann > höchstens für jeden Betriebspunkt einen differentiellen Widerstand für > genau diesen Betriebspunkt bestimmen. Das ist aber eine reine > Rechengröße eben weil die Diode im Gegensatz zu einem echten Widerstand > nichtlinear ist. Sobald man den Betriebspunkt mehr als minimal ändert > ist die vorher bestimmte Größe des Widerstands komplette Makulatur > [/Erbsenzählermodus] > > Insofern hilft diese Aussage dem TO nicht sein Problem zu lösen oder > besser zu verstehen sondern verstärkt nur seinen Irrweg immer noch Leds > mit einer bestimmten Spannung betreiben zu wollen. Mir ist das alles durchaus bewusst. Und dass ich damit auch kaum einen vorwiderstand errechnen kann, weiß ich auch. es ging mir nur darum, dass der led hersteller eine Kennlinie im Datenblatt angibt und man anhand dieser Kennlinie auch den Widerstand der LED in verschiedenen Betriebspunkten ablesen kann. Mein geplantes Vorgehen ist nun so, dass ich 2kOhm Potis bestellt habe + Rasterplatinen. Dann kann ich die LEDs testhalber verlöten, wie sie auf dem Tacho angeordnet sind und die Helligkeit mit dem Poti so einstellen, dass es mir passt. Wenn ich dann den richtigen Betriebspunkt gefunden hab, mess ich die Potis aus und weiß dann, welchen Vorwiderstand ich benötige, richtig? Jetzt habe ich nur noch eine Frage. Um zu wissen, wie viel Spannung an dem Strang aus 2LED in Reihe + Vorwiderstand im Realfall anliegen, würde ich jetzt den Tacho im offenen Zustand einbauen, den Schlüssel auf Zündung drehen, die Beleuchtung einschalten und danach den Dimmer zwischen Max und Min verstellen. dann kann ich doch von Vorwiderstand bis Anode der zweiten LED messen, welchen Spannungsbereich der Dimmer abdeckt, richtig? Wobei, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht direkt die Spannung verändert wird durch den Dimmer, sondern ein gepulstes Signal erzeugt wird, mit der immer selben Peak Spannung und sich ändernder Pulsweite, oder? Aber das Multimeter misst ja dann wie z.B an einer normalen 230V Schuko Wechselspannung Steckdose die "Durchscnittsspannung", oder? Da liegt der Peak ja an sich auch höher als 230V. Sind das dann zuverlässige Spannungswerte, die ich da messe, die ich auf meiner Testplatine mit normalem DC nachsimulieren kann?
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Alexander N. schrieb: > Wenn ich dann > den richtigen Betriebspunkt gefunden hab, mess ich die Potis aus und > weiß dann, welchen Vorwiderstand ich benötige, richtig? SO kannst du das machen, schalte den Poti zusätzlich zu dem schon vorher eingebauten Vorwiderstand in Reihe, dann verhinderst du daß du durch das Verdrehen des Potis in einen Bereich kommst wo viel zu viel Strom fliesst. Dein neuer Widerstand ist dann der eingebaute Widerstand + der Wert vom Poti. Alexander N. schrieb: > dann kann ich doch von Vorwiderstand > bis Anode der zweiten LED messen, welchen Spannungsbereich der Dimmer > abdeckt, richtig? Nein. An den Dioden wird sich die Spannung kaum ändern, weil die Kennlinie eben nichtlinear ist. Falls die Dimmung über PWM passiert (also ein gepulstes Signal bei dem sich die Puls zur Zykluszeit irgendwo zwischen 0 -100% ändert) dann misst du scheinbar eine niedrigere Spannung. Wenn du aber versuchen würdest die Led mit einer gleichhohen Spannung wie der gemessenen zu betreiben würde sie dunkel bleiben. Diese Messung ist für dich also unnötig und nicht zielführend. Es könnte genausogut sein, daß die Dimmung über einen Poti mit logarithmischer Kennlinie passiert, allerdings ist der Golf 4 wohl so neu, daß es eher PWM ist.
Alexander N. schrieb: > Wie ist denn der elektrische Widerstand eines Bauteils, an dem 3,7V > abfallen und durch das 20mA fließen? Ein "Bauteil" ist nicht unbedingt ein Widerstand und schon garnicht ein ohmscher Widerstand.
Alexander N. schrieb: > der LED in diesem Zustand ziemlich exakt 185 Ohm beträgt. Ja aber die Aussage nützt niemandem etwas außer dass wir merken dass du das grundlegende Prinzip von Dioden nicht verstanden hast
Harald W. schrieb: > Ein "Bauteil" ist nicht unbedingt ein Widerstand und schon garnicht > ein ohmscher Widerstand. und doch hat jeder elektronische Verbraucher einen elektrischen Widerstand, oder? mal ganz unabhängig davon, ob dieser linear oder nicht linear ist, oder? Udo S. schrieb: > Nein. An den Dioden wird sich die Spannung kaum ändern, weil die > Kennlinie eben nichtlinear ist. > Falls die Dimmung über PWM passiert (also ein gepulstes Signal bei dem > sich die Puls zur Zykluszeit irgendwo zwischen 0 -100% ändert) dann > misst du scheinbar eine niedrigere Spannung. Wenn du aber versuchen > würdest die Led mit einer gleichhohen Spannung wie der gemessenen zu > betreiben würde sie dunkel bleiben. > Diese Messung ist für dich also unnötig und nicht zielführend. Aber dann kann ich die Schaltung an meinem DC Netzteil ja gar nicht simulieren, indem ich einfach die im realen Einsatz gemessenen Spannungen einstelle, weil die eben gepulst sind und mein Netzteil nur DC kann. Warum das nicht geht, leuchtet mir nicht richtig ein. Ist eine DC Spannung nicht gleichwertig wie die gepulste, gemessene Effektivspannung im Betriebszustand des Tachos?
Alexander N. schrieb: > Aber dann kann ich die Schaltung an meinem DC Netzteil ja gar nicht > simulieren Stell dein Netzteil auf 12 - 14.4V ein und hänge deine Leds mit dem passenden Vorwiderstand dran. Genau so simulierst du die Schaltung. Willst du den Dimmer zusätzlich simulieren kauf dir beim Ali oder auf ebay ein PWM Modul. Alexander N. schrieb: > Ist eine > DC Spannung nicht gleichwertig wie die gepulste, gemessene > Effektivspannung im Betriebszustand des Tachos? Nein, genau das versuchen dir alle seit dem esrten Posting klarzumachen. Gleichwertig wäre es nur wenn da statt einer Led ein ohmscher Widerstand angeschlossen wäre.
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Alexander N. schrieb: > Ist eine > DC Spannung nicht gleichwertig wie die gepulste, gemessene > Effektivspannung im Betriebszustand des Tachos? Ich versuche es noch mal mit einem schrägen Vergleich. Stell dir vor du stehst in einem 2m tiefen Loch und willst da Dreck rausschaufeln. Du hast genügend Kraft und Ausdauer um 5 mal pro Minute eine Schaufel von Dreck die 2 m hoch zu schleudern daß der Dreck aus dem Loch nach draußen fliegt. Meinst du jetzt es funktioniert genaus so gut wenn du statt dessen 10 Schaufeln Dreck pro Minute nur einen Meter hoch wirfst? Die 2m Höhe sind hier analog die Durchlassspannung der Diode.
Alexander N. schrieb: > (...) Mein geplantes Vorgehen ist nun so, dass > ich 2kOhm Potis bestellt habe + Rasterplatinen. Dann kann ich die LEDs > testhalber verlöten, wie sie auf dem Tacho angeordnet sind und die > Helligkeit mit dem Poti so einstellen, dass es mir passt. Wenn ich dann > den richtigen Betriebspunkt gefunden hab, mess ich die Potis aus und > weiß dann, welchen Vorwiderstand ich benötige, richtig? Richtig. Du kannst auch im Tacho zwei Drähte rausführen und da das Poti anschliessen. So kann man die Helligkeit im Verbau beurteilen und bei der Probefahrt nachstellen. Ein Festwiderstand von 470 Ohm in Reihe zum Poti begrenzt den Strom, falls man mit zittrigen Fingern aus Versehen mal auf Null dreht. Dein Regelbereich geht dann nicht von 0..2000, sondern von 470..2470, was für die LEDs gesünder ist. > Jetzt habe ich nur noch eine Frage. Um zu wissen, wie viel Spannung an > dem Strang aus 2LED in Reihe + Vorwiderstand im Realfall anliegen, würde > ich jetzt den Tacho im offenen Zustand einbauen, den Schlüssel auf > Zündung drehen, die Beleuchtung einschalten und danach den Dimmer > zwischen Max und Min verstellen. dann kann ich doch von Vorwiderstand > bis Anode der zweiten LED messen, welchen Spannungsbereich der Dimmer > abdeckt, richtig? Du kannst dann messen welche Spannung am Widerstand abfällt. Das nützt Dir aber relativ wenig, weil die KL58xt eine PWM ist. Da misst Du dann irgendeinen Mittelwert, der vom verwendeten Messverfahren abhängt.
Alexander N. schrieb: > Mein geplantes Vorgehen ist nun so, dass > ich 2kOhm Potis bestellt habe + Rasterplatinen. Dann kann ich die LEDs > testhalber verlöten, wie sie auf dem Tacho angeordnet sind und die > Helligkeit mit dem Poti so einstellen, dass es mir passt. Wenn ich dann > den richtigen Betriebspunkt gefunden hab, mess ich die Potis aus und > weiß dann, welchen Vorwiderstand ich benötige, richtig? so ungefähr Udo S. schrieb: > SO kannst du das machen, schalte den Poti zusätzlich zu dem schon vorher > eingebauten Vorwiderstand in Reihe, dann verhinderst du daß du durch das > Verdrehen des Potis in einen Bereich kommst wo viel zu viel Strom > fliesst. guter Tipp, einen Begrenzungswiderstand drin lassen oder vorsehen falls Poti auf NULL kommt. Ich wundere mich etwas, Instrumentenbeleuchtung ohne Dimmer? ist ja fast wie im Eurofighter. Bei allem schau mal ob du nicht irgendwo ein Poti zur Dimmung findest und das bei deinen Versuchen berücksichtigst.
Alexander N. schrieb: > ich habe besonders mit blau Leuchtenden Schriftzügen und ähnlichen > extreme Probleme. Da verschwimmt mir die komplette Sicht. Keine ahung > woher das kommt. Aber insgesamt finde ich die blaue Tachobelechtung > nicht so angenehm. Das könnte daher kommen, das die Lichtbrechung wellenlängenabhängig ist. Das wird am sehr gut am Prisma sichtbar, wo man diesen Effekt nutzt, um weiße Licht, oder ein Gemisch aus unterschiedlichen Wellenlängen zu zerlegen. Auch die Linse unseres Auges verhält sich so. Folglich ist das "Scharfstellen" und damit das scharf Sehen ebenfalls Wellenlängen abhängig. Kommen dann noch Fehlsichtigkeiten auf Grund einer nicht mehr so flexiblen Linse, die mit einer Brille korrigiert werden, dazu, dann kann es sein, das das Auge blau nicht mehr schafft, scharfzustellen.
Gerald B. schrieb: > Das könnte daher kommen, das die Lichtbrechung wellenlängenabhängig ist. > Das wird am sehr gut am Prisma sichtbar, wo man diesen Effekt nutzt, um > weiße Licht, oder ein Gemisch aus unterschiedlichen Wellenlängen zu > zerlegen. > Auch die Linse unseres Auges verhält sich so. Folglich ist das > "Scharfstellen" und damit das scharf Sehen ebenfalls Wellenlängen > abhängig. Kommen dann noch Fehlsichtigkeiten auf Grund einer nicht mehr > so flexiblen Linse, die mit einer Brille korrigiert werden, dazu, dann > kann es sein, das das Auge blau nicht mehr schafft, scharfzustellen. interessant :) Ich hab eigentlich grunsätzlich keine Probleme mit dem Sehen. Habe auch nie eine Brille getragen. Nur wenn ich irgendwo eine Leuchtreklame im falschen Blau sehe, dann kann ich Teilweise die Schriftzüge nicht mehr lesen, weils so stark verschwimmt. soul e. schrieb: > Richtig. Du kannst auch im Tacho zwei Drähte rausführen und da das Poti > anschliessen. So kann man die Helligkeit im Verbau beurteilen und bei > der Probefahrt nachstellen. > > Ein Festwiderstand von 470 Ohm in Reihe zum Poti begrenzt den Strom, > falls man mit zittrigen Fingern aus Versehen mal auf Null dreht. Dein > Regelbereich geht dann nicht von 0..2000, sondern von 470..2470, was für > die LEDs gesünder ist. Ok. Ich denke, dass ich es genau so machen werde. Klingt ganz sinnvoll. Dann Tausch ich erst mal nur 2 LEDs aus und schau es mir dann echt im Dunkeln direkt im Auto an, wie es wirkt. Vielen Dank mal an alle. Ich werde dann die Tage wieder berichten, wenn die Bauteile eintrudeln ;)
Osram hat solche LEDs (gibt?)... Siehe Anhang eine Musterpalette. LB A673 blau LW A673 weiß LS A676 rot LY A676 gelb
"(gehabt?)" wollte ich schreiben. Grummel. Sehen denen aus dem Beitrag hier... Alexander N. schrieb: > Fotos [...] angehängt. ...verdammt ähnlich. Viel Erfolg beim Umrüsten!
Mal ne andere Frage... Bei den SMD Widerständen, die man so kaufen kann, gibts ja anscheinend nicht jede erdenkliche größe. Was aber, wenn mein ermittelter Widerstand einen Wert hat, den es so nicht zu kaufen gibt? Allein schon die Baugröße der Widerstände auf meinem Tacho scheint ein ziemlich seltenes Maß zu haben. und einfach mal 2 in Reihe Schalten kann ich ja auch nicht so ohne weiteres, um meinen erwünschten Wert einzustellen :D
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Alexander N. schrieb: > und einfach mal 2 in Reihe Schalten kann > ich ja auch nicht so ohne weiteres bei SMD ist es besser und einfacher, den nächst Größeren zu wählen, den Parallelwiderstand der benötigt wird zu errechnen und den oben aufzulöten R gewünscht 33,6 Ohm, gekauft 39 Ohm es fehlt 1/33,6 - 1/39 davon den Kehrwert gibt 242 Ohm parallel oder kaufbar 240 Ohm Das Spiel kann man öfter treiben, passt es nicht nimmt man eben 270 Ohm, das Ergebnis ist immer noch zu groß also kommt noch einer obendrauf. Mindestens 2 übereinander sollten doch passen Im obigen Beispiel ist 39 || 240 Ohm 33,54 Ohm also nur 0,1% Abweichung zu 33,6 gewünscht.
Alexander N. schrieb: > Bei den SMD Widerständen, die man so kaufen kann, > gibts ja anscheinend nicht jede erdenkliche größe. Was bedeutet "größe" - mechanisch oder elektrisch? > Was aber, wenn mein ermittelter Widerstand einen Wert hat, > den es so nicht zu kaufen gibt? Dann nimmt man den nächstliegenden Normwert. 5 oder 10 Prozent Abweichung vom errechneten Wert wird Dein Auge mit Sicherheit nicht wahrnehmen. > Allein schon die Baugröße der Widerstände auf meinem Tacho > scheint ein ziemlich seltenes Maß zu haben. Schieblehre dran und Foto! > und einfach mal 2 in Reihe Schalten kann ich ja auch nicht > so ohne weiteres, um meinen erwünschten Wert einzustellen :D Warum nicht? Joachim B. schrieb: > Das Spiel kann man öfter treiben, passt es nicht nimmt man eben 270 Ohm, > das Ergebnis ist immer noch zu groß also kommt noch einer obendrauf. Äh, Hallo, noch alles wach? Hier geht es um LEDs, nicht um Spannungsteiler eines Meßgerätes.
Manfred schrieb: > Was bedeutet "größe" - mechanisch oder elektrisch? hab mich getäuscht. die Widerstände sind ca. 2,5 x 1,25mm groß. 1206 sollten also irgendwie rein passen. da gibts ein breites ngebot bei reichelt. Manfred schrieb: > Dann nimmt man den nächstliegenden Normwert. 5 oder 10 Prozent > Abweichung vom errechneten Wert wird Dein Auge mit Sicherheit nicht > wahrnehmen. das möchte ich noch nicht so ganz glauben. aber meine bestellten teile kommen nächste woche, dann werd ich mal rumexperimentieren. Manfred schrieb: > Warum nicht? dann müsste ich die irgendwie halb senkrecht einlöten wie ein schrägdach und dann oben verbinden. geht sowas denn? In reihe wäre mir natürlich viel lieber, als parallel aufeinander.
Alexander N. schrieb: >> Dann nimmt man den nächstliegenden Normwert. 5 oder 10 Prozent >> Abweichung vom errechneten Wert wird Dein Auge mit Sicherheit nicht >> wahrnehmen. > das möchte ich noch nicht so ganz glauben. Schau Dir mal (umfangreichere)Datenblätter von LEDs an. Die dort angegebenen Werte z.B. der Durchlassspannung variieren um mehrere Prozent. Ausserdm reagiert das Auge logarithmisch auf Helligkeitsänderungen. Ein paar Prozent Änderung fallen da nur im direktem Vergleich z.B. im Fettfleckfotometer auf.
Alexander N. schrieb: > die Widerstände sind ca. 2,5 x 1,25mm groß. 1206 > sollten also irgendwie rein passen. 2,0 x 1,25mm wäre 0805 und handelsüblich. Ich vermute, Du hast die Lötzinnbenetzung mitgemessen und komst daher auf 2,5mm. > Manfred schrieb: >> Warum nicht? > dann müsste ich die irgendwie halb senkrecht einlöten wie ein schrägdach > und dann oben verbinden. geht sowas denn? In reihe wäre mir natürlich > viel lieber, als parallel aufeinander. "Warum nicht" habe ich natürlich auf das elektrische Verhalten bezogen, nicht auf die mechanischen Anforderungen. Ein "Schrägdach" (übrigens mit großem S am Anfang) würde ich im Kfz nicht bauen, das Teil bewegt und schüttelt sich. In Reihe ist, elektrisch betrachtet, ungünstig. Wenn ich mal für Meßzwecke einen Teiler genau hinbiegen muß, setze ich den nächst größeren Normwert und schalte parallel, das lässt sich feiner abstufen. Wie gesagt und auch von Wilhelm passend kommentiert: In Deiner Anwendung unnötig. Mache eine Beispielrechnung für verschiedene Wertekombinationen in Reihe oder parallel, dann wird das klarer.
Manfred schrieb: > "Warum nicht" habe ich natürlich auf das elektrische Verhalten bezogen, > nicht auf die mechanischen Anforderungen. Ein "Schrägdach" (übrigens mit > großem S am Anfang) würde ich im Kfz nicht bauen, das Teil bewegt und > schüttelt sich. Wenn wir jetzt schon so weit sind, möchte ich an der Stelle doch gerne anmerken, dass es keine Schieblehre gibt :P
Manfred schrieb: > Äh, Hallo, noch alles wach? Hier geht es um LEDs, nicht um > Spannungsteiler eines Meßgerätes. ach was, wie ich schrieb ich vermute mal das es auch einen Dimmer gibt, nur zur Info, bei meinem Lekradschalter für die Senderweiterschaltung war genau mit diesen krummen Werten die Stationswahl gemacht, deswegen meine ausführliche Erklärung. Bei wirklich reinem LED-Betrieb hast du natürlich Recht, es ging aber auch um Alexander N. schrieb: > Kann mir also jemand plausibel erklären, wie die enorme > Spannungsabweichung beim Betrieb des Tachos zustande kommt? Wem soll ich > jetzt trauen? Dem Multimeter oder dem Netzteil? solange man das nicht weiss ist es ja keine schlechte Idee sich den original R optimal anzunähern.
Guck mal bei TME, die haben alle üblichen SMD Bauformen und auch Metallschicht in 1% in E12, wenn nicht gar in E24 Abstufung. Da solltest du fündig werden.
Wenn man 33 Ohm ausgerechnet hat aber es gibt nur 36 Ohm dann nimmt man halt die und überprüft durch Rechnung nochmal die Änderungen. In 99% der Fälle passt das. Zwei Widerstände aufeinander. Mag sein dass sowas MAL sinnvoll ist. Im allgemeinen aber nicht. Schon gar nicht bei LEDs wo der Widerstand zur Strombegrenzung dient. Was manche hier schreiben, da stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Hannes J schrieb: > Mag sein dass sowas MAL > sinnvoll ist. eben, da Vorregelung und getauschte LED Kennlinien zur ehemals verbauten LED unbekannt sind kann man nicht wissen was sinnvoll ist oder nicht. Hannes J schrieb: > Schon gar nicht bei LEDs wo der > Widerstand zur Strombegrenzung dient. ach was, du kennst also die alten und neuen LEDs vom TO und weisst ob sie ihm zu hell oder zu dunkel sind und ob der Stellbereich reicht? Hannes J schrieb: > Was manche hier schreiben, da > stellen sich mir die Nackenhaare auf. eben Es wurde dem TO gezeigt wie er das nach seinen Wünschen anpassen oder lösen KANN, er muss ja nicht.
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Joachim B. schrieb: > Es wurde dem TO gezeigt wie er das nach seinen Wünschen anpassen oder > lösen KANN, er muss ja nicht. Ja, manche nehmen nur einen schwarzen Filzstift, um die Helligkeit anzupassen.
Harald W. schrieb: > Ja, manche nehmen nur einen schwarzen Filzstift, um die Helligkeit > anzupassen. mache ich auch gelegentlich, dummerweise verblasst Edding und auch Lack und Aufkleber hält nicht ewig, aber egal ist immer eine persönliche Aufwand- Nutzen-Entscheidung.
Joachim B. schrieb: > mache ich auch gelegentlich, dummerweise verblasst Edding Damit kann man doch gut kompensieren, das die LEDs im Laufe ihres Lebens immer dunkler werden. :-)
Harald W. schrieb: > Damit kann man doch gut kompensieren, das die LEDs im Laufe > ihres Lebens immer dunkler werden. :-) stimmt auch wieder, was nervte mich die Betriebsled vom EizoL768, nach 15 Jahren kommt sie mir nicht mehr so hell vor :-)
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So sieht das aus wenn es ordentlich gemacht ist. Frag mich aber bitte nicht, welche LEDs da verwendet wurden. Ich habe das KI fix und fertig gekauft, der Umbau ist nach meinen Vorgaben gemacht worden. Eigentlich wollte ich das auch erst selbst machen. Aber da ergab sich die Möglichkeit, gleich auf die große MFA umzurüsten und noch einige Codierungen machen zu lassen. Den Tacho kannst Du kaufen, aber nur mit dem Fahrzeug dazu (1,8T AUM). Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > So sieht das aus wenn es ordentlich gemacht ist. die LEDs für die 2 kleinen displays sind auch geändert worden, oder? das Blau scheint jedenfalls heller. Was sind das für Tachonadeln?
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