Forum: PC Hard- und Software PCMCIA III vs. CompactFlash


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

ich habe hier ein altes Oszilloskop, das laut Anleitung mit einem 
"PCMCIA III"-Slot ausgestattet ist. Laut Anleitung sei dieser für 
"Harddisks" gedacht. Im Prospekt wurde dagegen eine PCMCIA-Speicherkarte 
mit 256kb empfohlen.

Jetzt habe ich in meinem Fundus eine 1GB Compact-Flash-Karte und eine 
PCMCIA-Adapterkarte gefunden. Von der Kodierecke ist dieser Adapter für 
5V-Slots gedacht.

Kann ich, wenn ich diese Kombination nutze, etwas elektrisch 
kaputtgehen, oder funktioniert es schlimmstenfalls einfach nicht?

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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Da sollte nichts kaputtgehen, es kann natürlich sein, daß es nicht 
funktioniert.

Wenn der Adapter in den Slot passt, und die CF-Karte in den Adapter 
passt, sollten die beiden Spannungscodierungen korrekt sein.

Und mehr ist da dann nicht mehr dran, was stören könnte.

PCMCIA-Speicherkarten werden nicht als IDE-Laufwerke angesteuert, aber 
das können CF-Karten auch. Der IDE-Modus ist bei denen nur eine der 
möglichen Betriebsarten.

Du solltest vielleicht zum Testen nicht die größte verfügbare CF-Karte 
nehmen, wenn das Gerät dafür ausgelegt ist, mit nur 256 kB zu arbeiten, 
könnte es irritiert sein, wenn es eine mehr als drei Zehnerpotenzen 
größere Karte zu Gesicht bekommt ...

von Walter T. (nicolas)


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Ja, das entspricht auch ziemlich genau meinem Gedankengang, ich war mir 
nur nicht sicher, ob ich nichts vergessen habe, was mein altes 
Schätzchen (das Oszi - die Speicherkarte ist mir egal) schrotten könnte. 
Ich probiere es also mal aus.

von Walter T. (nicolas)


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Ich habe sogar noch eine 16 MB-CF-Karte auftreiben können. Leider läßt 
sie sich im Oszilloskop genauso wenig formatieren die die 16-GB-Karte. 
Schade.

Das LeCroy-Oszilloskop erkennt, ob eine CF-Karte im PCMCIA-Adapter 
steckt. Nur Formatieren läßt sich nichts. Am PC laufen natürlich beide 
Karten mit einem USB-CF-Adapter einwandfrei.

Gibt es noch irgendwelche altmodischen Formatierungsmöglichkeiten, die 
es Sinn macht auszuprobieren?

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Nur Formatieren läßt sich nichts.

Gibt es dafür eine Funktion in den Menüs des Oszilloskops, oder wie 
stellst Du das fest?

Wenn das Gerät dafür ausgelegt ist, mit einer 256-kB-RAM-Karte zu 
arbeiten, bedeutet das nicht, daß es mit deutlich größeren Karten 
zurechtkommt, auch nicht, daß es auf heute übliche Dateisysteme 
schreiben kann.

Versuchen würde ich das "Superfloppy"-Format, d.h. eine Formatierung 
ohne Partitionstabelle, und dann FAT12 verwenden.

Wenn das Gerät auch das nicht kann, wäre ein Blick ins Handbuch oder 
eine Nachfrage bei anderen Menschen, die das Gerät verwenden, 
angebracht.

Das Gerät dürfte aus der ersten Hälfte der 90er stammen, liege ich da 
richtig?

von Walter T. (nicolas)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Wenn das Gerät dafür ausgelegt ist, mit einer 256-kB-RAM-Karte zu
> arbeiten, bedeutet das nicht, daß es mit deutlich größeren Karten
> zurechtkommt, auch nicht, daß es auf heute übliche Dateisysteme
> schreiben kann.

Das ist klar. Aber einen Versuch ist/war es wert, da leider das 
Diskettenlaufwertk defekt ist. Intern arbeitet ein Power-PC Motorola 
603, also wird die Hardware so exotisch sein, daß letzteres wohl nicht 
durch ein normales PC-Laufwerk ersetzbar ist.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Gibt es dafür eine Funktion in den Menüs des Oszilloskops, oder wie
> stellst Du das fest?

Genau. Es gibt eine Menüoption um Disketten und die Speicherkarte zu 
formatieren.

Das Handbuch ist auf 1997 datiert.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Versuchen würde ich das "Superfloppy"-Format,

Das ist einen Versuch wert. Probiere ich mal. Muß ich erst mal einen 
IDE->PATA und einen PATA->CF-Adapter auftreiben.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> da leider das Diskettenlaufwertk defekt ist. Intern arbeitet ein
> Power-PC Motorola 603, also wird die Hardware so exotisch sein, daß
> letzteres wohl nicht durch ein normales PC-Laufwerk ersetzbar ist.

Nun, hat das Diskettenlaufwerk eine Typenbezeichnung*? Vielleicht ist es 
ja doch nicht so schlimm, wie Du befürchtest.

Bau das Ding mal aus und zeig' Bilder.

Vielleicht ist es auch möglich, das Laufwerk durch einen Emulator zu 
ersetzen, dann kannst Du mit SD-Karten arbeiten.

*) Damit meine ich nicht die Bezeichnung, unter der LeCroy es verkauft, 
sondern das, was der eigentliche Hersteller des Laufwerks (Teac, Nec, 
Sony, Mitsumi ...) draufgeschrieben hat.

von Walter T. (nicolas)


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Das Laufwerk ist ein Citizen LR102061 W1D. Die scheinen in Gold 
aufgewogen zu werden. Außerdem weiß ich ja nicht, ob es wirklich das 
Floppy oder dre Floppy-Controller ist.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> also wird die Hardware so exotisch sein, daß letzteres wohl nicht durch
> ein normales PC-Laufwerk ersetzbar ist

So übermäßig große Unterschiede gab es da eigentlich nicht zwischen den 
Laufwerken. PCs hatten lediglich für ihren „man verdreht einen Teil des 
Kabels für Laufwerk A vs. B“-Hack irgendwelche Steuersignale verquer 
behandelt oder verbogen, aber üblicherweise gab's dafür dann Jumper auf 
dem Laufwerk. Ist aber lange her, Details müsste ich nachsehen …

Walter T. schrieb:
> Das Laufwerk ist ein Citizen LR102061 W1D.

OK, „slim drive“, aber sowas gab's bspw. auch bei IBM-Laptops.

Gut, wenn der Controller im Eimer ist (und es keiner der beiden üblichen 
Verdächtigen ist), dann hilft das nicht viel.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun gehen FDCs deutlich seltener kaputt als Diskettenlaufwerke, insofern 
ist es deutlich wahrscheinlicher, daß es das Laufwerk ist.

Interessant wäre hier ein Datenblatt des Laufwerks, so besonders sieht 
das Ding nicht aus, und Laufwerke mit dem gleichen Folienleiteranschluss 
wurden lange Zeit in etlichen Notebooks verbaut.

Sofern das Laufwerk nicht irgendwelche Sonderlocken dreht (ungewöhnliche 
Kapazität, GCR-Aufzeichnungsverfahren o.ä.), sondern stinknormale 
3.5"-HD-Disketten verwendet, sollte fast jedes andere 
3.5"-Notebook-Laufwerk verwendbar sein, sofern es den richtigen 
Folienleiteranschluss hat.

Das Kabel hat in beiden Fällen 26 Adern, das neuere, schmalere ist im 
1mm-Raster, das ältere, gröbere ist im 1.27mm-Raster.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Sofern das Laufwerk nicht irgendwelche Sonderlocken dreht (ungewöhnliche
> Kapazität, GCR-Aufzeichnungsverfahren o.ä.)

Selbst GCR wäre ja eine Sache des Controllers, nicht des Laufwerks.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Selbst GCR wäre ja eine Sache des Controllers, nicht des Laufwerks.

Hmm. Alte Macs hatten aber irgendwelche bizarren Speziallaufwerke, 
vielleicht verwechsle ich da was. War das nur der motorische 
Diskettenauswurf?

von Soul E. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Wenn das Gerät dafür ausgelegt ist, mit einer 256-kB-RAM-Karte zu
> arbeiten,

Wenn das Gerät eine batteriegepufferte SRAM-Karte erwartet, kann es mit 
einer adaptierten CF-Karte ohnehin nichts anfangen. Auch die alten Intel 
FlashROM-Karten lassen sich nur dann durch CF substituieren, wenn der 
PCMCIA-Gerätetreiber damit klarkommt (beim R&S CMD55 tut er das z.B. 
nicht).

Wenn der PCMCIA-Slot "Microdrives" oder "IDE" unterstützt klappt es auch 
mit CF (z.B. beim CMU200).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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soul e. schrieb:
> Wenn das Gerät eine batteriegepufferte SRAM-Karte erwartet

Scheint nicht ausschließlich der Fall zu sein:

Walter T. schrieb:
> Laut Anleitung sei dieser für "Harddisks" gedacht.

Für ein Gerät von 1997 erscheint mir allerdings eine Speicherkarte mit 
gerade mal 256 kByte arg klein -- ich würde so etwas fast zehn Jahre 
früher einordnen (andererseits gibt es PCMCIA-Karten erst seit etwa 
1991).

Es wäre schön, wenn der Threadstarter mal die genaue Typenbezeichnung 
seines Gerätes nennen könnte.

von michael_ (Gast)


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Oben wurde Typ-III genannt, da sollte es gehen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> War das nur der motorische Diskettenauswurf?

Vermutlich.

Möglicherweise hatten sie auch was anderes als einen 
Standard-Shugart-Bus, so ein Laufwerk hatte ich nie selbst in den 
Fingern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Oben wurde Typ-III genannt, da sollte es gehen.

Das sagt nur aus, wie dick die Karte werden darf, aber überhaupt nichts 
über das Interface oder die damit angesteuerten Arten von Karten.

von Soul E. (Gast)


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Walter T. schrieb:

> Das ist klar. Aber einen Versuch ist/war es wert, da leider das
> Diskettenlaufwertk defekt ist. Intern arbeitet ein Power-PC Motorola
> 603, also wird die Hardware so exotisch sein, daß letzteres wohl nicht
> durch ein normales PC-Laufwerk ersetzbar ist.

Bei den Oszilloskopen (LC3xx, LC5xx, DDAxx, Waverunner) ist ein 
stinknormales Notebook-Floppy mit 26poligem Flachkabel verbaut. Leider 
ein ziemlich beschissenes Modell mit Treibriemen, welcher sich nach 
einiger Zeit in Schleim verwandelt. Lässt sich aber problemlos durch 
andere Modelle ersetzen.

Die LCs haben freundlicherweise ein Breakout-Board, auf dem das 
Folienkabel auf einen normalen Pfostenfeldstecker umgesetzt wird. Der 
erleichert das Anfrickeln eines normalen 3,5"-Laufwerkes oder Goteks.



(Wer alte Geräte hat aber keine Disketten mag sollte diese Teile kennen: 
http://www.gotekemulator.com/ )



BTW: bei den meisten Lecroy-Geräten muss der PCMCIA-Slot freigeschaltet 
werden damit man ihn benutzen kann. Das geht über einen Software-Code 
oder (zumindest bei den LCs) über ein GAL16V8 mit passender 
Programmierung. Für Google: der "ich darf alles"-Schlüssel heisst 
"CleFFF".

von Walter T. (nicolas)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Es wäre schön, wenn der Threadstarter mal die genaue Typenbezeichnung
> seines Gerätes nennen könnte.

Beim Oszilloskop handelt es sich um ein LeCroy LC564A.

Jörg W. schrieb:
> Gut, wenn der Controller im Eimer ist (und es keiner der beiden üblichen
> Verdächtigen ist), dann hilft das nicht viel.

Das Laufwerk selbst ist definitiv defekt. Der Riemen selbst ist noch 
vorhanden, aber alle Sinterlager sitzen fest. Vielleicht tun die 
Öltropfen, die ich gerade spendiert habe, in den nächsten Tagen noch 
eine magische Wirkung, aber selbst wenn es so wäre, wäre ich nicht 
qualifiziert, die Spur wieder richtig einzustellen.

Ich werde also mal in den nächsten Wochen Ausschau nach Laptop-Leichen 
mit Diskettenlaufwerk halten. Das Laufwerk selbst hat tatsächlich nur 
ein einziges Folienkabel. Wenn das irgendeinem Standard genügt, wäre das 
ja fabelhaft.

Ein USB-Laufwerk, das mir in die Hand gekommen ist, hatte tatsächlich 
den USB-Anschluß direkt auf der Laufwerk-Leiterplatte.

soul e. schrieb:
> bei den meisten Lecroy-Geräten muss der PCMCIA-Slot freigeschaltet
> werden damit man ihn benutzen kann.

Ich gehe mal davon aus, daß der PCMCIA-Slot freigeschaltet ist, da das 
Menü "Memory Card Options" bietet und die Fehlermeldungen "Could not 
format Memory Card" bzw. "Could not Format Disk" lauten und nicht "you 
are not allowed" oder so lautet.

Über den Typ der erwarteten Speicherkarte werde ich in den nächsten 
Tagen mal die Handbücher durcharbeiten. Dazu war ich heute noch nicht 
gekommen, weil ich erst einmal das Diskettenlaufwerk ausgebaut und 
zerlegt habe.

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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Beim Oszilloskop handelt es sich um ein LeCroy LC564A.

Da findet man ja praktisch sofort ein Handbuch, und in dem steht

>Files saved in the TIFF format can be imported into PCs and other
>computers. The portable PC Card HDD (Hard Disk Drive) is a
>PCMCIA Type III device much faster than a floppy disk and with far
>greater capacity that can be popped in and out of your LeCroy DSO
>or computer. There is an HDD adapter /on the rear panel of your/
>/scope/.
>Note that test data can be processed far more quickly inside a DSO,
>and saved on the scope’s internal HDD, than by transfer via GPIB
>link to computer.
>The PC Card Memory Card drive and built-in floppy disk drive —
>/located on the front panel/ of your LeCroy DSO — can also be used
>to store waveforms and screen shots.

(Hervorhebungen von mir)

Das hört sich ja so an, als ob das Gerät zwei Steckplätze für Karten 
hat, einen vorne für einfache Speicherkarten, und einen an der 
Geräterückseite für Festplatten.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das hört sich ja so an, als ob das Gerät zwei Steckplätze für Karten
> hat, einen vorne für einfache Speicherkarten, und einen an der
> Geräterückseite für Festplatten.

Den Passus hatte ich auch schon gefunden, aber nicht in der Richtung 
interpretiert, daß es vielleicht eine Option geben könnte, bei der an 
der Rückseite ein weiterer Festplattenport vorhanden ist, den mein Gerät 
nicht hat. Dann ist der Anschluß vorn vermutlich gar kein PCMCIA-III, 
sondern der "PC Card Memory Card drive". Mal sehen, ob mich das 
weiterbringt in Hinblick auf das Wissen, was man dort anschließen kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Dann ist der Anschluß vorn vermutlich gar kein PCMCIA-III, sondern der
> "PC Card Memory Card drive".

Nun, mach doch mal ein Bild von der Gerätefront rund um den Steckplatz. 
Typ-III-Slots erkennt man recht leicht, weil sie ziemlich dicke Karten 
zulassen.

Typ I ist 3.3 mm dick, das entspricht der Dicke einer CF-Karte
Typ II ist 5 mm dick
Typ III ist 10.5 mm dick.

Die in Notebooks verbauten Slots sind entweder Typ-II oder 
Typ-III-Slots, das sieht man schon an der Abdeckklappe.

Hier sieht man die korrespondierenden Karten, Typ III ist schon ganz 
schön fett:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Pcmcia-type-ii-and-iii.jpg

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von Walter T. (nicolas)


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Oh. Das ist peinlich. Ich habe mein Leben lang "Type III" für eine 
Generation von PCMCIA/PC-Card gehalten, weil mein altes Notebook mit 
"Type III" beworben wurde.

Fotoapparat habe ich gerade nicht da, aber der Slot an der Vorderseite 
ist 5 mm "hoch". An der Rückseite sind Slotbleche, wo man auch einen 
10,5-mm-Slot problemlos verbauen könnte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> aber der Slot an der Vorderseite ist 5 mm "hoch"

Dann ist das nicht der, in den die Festplatte gesteckt werden kann.

Der Vollständigkeit halber:

Im wesentlichen gab es zwei Generationen von "PCMCIA"-Steckplätzen. Die 
Ur-Version, die ursprünglich einfach nur PCMCIA genannt wurde, und 
später als "16-Bit-CardBus" bezeichnet wurde.

Das entspricht im wesentlichen dem 16-Bit-ISA-Bus des PCs.

Später wurde das um den 32-Bit-CardBus erweitert, der dem PCI-Bus des 
PCs entspricht. Und zur Unterscheidung wurde dann dem alten "PCMCIA" der 
neue Name "16-Bit-CardBus" verliehen.

Mit der mechanischen Bauform der Karten hat das nichts zu tun, der 
einzige Unterschied ist ein großer zusätzlicher Massekontakt auf der 
Kartenoberseite, der der Abschirmung dient. Auf dem oben verlinkten Bild 
sieht man diesen Kontakt bei der Typ-III-Karte von Xircom.

von Soul E. (Gast)


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Walter T. schrieb:

> Ein USB-Laufwerk, das mir in die Hand gekommen ist, hatte tatsächlich
> den USB-Anschluß direkt auf der Laufwerk-Leiterplatte.

:-)) so bin ich auch an ein USB-Floppy gekommen. Ich wollte ein 
Ersatzlaufwerk für ein LC574 und habe ein paar Notebookfloppys für je 1 
Euro gekauft. Dell war glaube ich USB, aber HP/Compaq passte dann.


> Ich gehe mal davon aus, daß der PCMCIA-Slot freigeschaltet ist, da das
> Menü "Memory Card Options" bietet und die Fehlermeldungen "Could not
> format Memory Card" bzw. "Could not Format Disk" lauten und nicht "you
> are not allowed" oder so lautet.

Damit dürftest Du recht haben.


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Kopf beantworten, und Service Manuals (die beim Nachpflegen vergessener 
Optionen helfen) gibt's da auch.

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