Hi, hat jemand den Begriff „gated FFT“ im Spektrumanalyser gehört? Diese folgende Beschreibung stammt aus Keysight: The Keysight X-Series signal analyzers have built-in FFT capabilities. In this mode, the data is acquired for an FFT starting at a chosen delay following a trigger. The IF signal is digitized and captured for a time period of 1.83 divided by resolution bandwidth. An FFT is computed based on this data acquisition and the results are displayed as the spectrum. Thus, the spectrum is that which existed at a particular time of known duration. This is the fastest gating technique when the span is not wider than the FFT maximum width. To get the maximum possible frequency resolution, choose the narrowest available RBW with a capture time that fits within the time period of interest. You may not always need that much resolution, however, and you could choose a wider RBW with a corresponding narrower gate length. The minimum usable RBW in gated FFT applications is always lower than the minimum usable RBW in other gating techniques, because the IF must fully settle during the burst in other techniques, which takes longer than 1.83 divided by RBW. Angehängt ist eine Folie über gated FFT, ebenfalls aus Keysight. Das Problem ist, ich kann die beiden leider nicht miteinander zusammenhängen. Also kann mir jemand etwa aufklären? Senmeis
Ich kenne den Begriff nicht, aber der Beschreibung und dem Bild entnehme ich, dass es darum geht eine FFT nur eines (Zeit)-Ausschnitts eines Signals zu machen.
Aus dieser Beschreibung ist diese Formel zu entnehmen: Gate time = 1.83/RBW In dieser Formel ist die RBW festgelegt solange die Gate time fest ist. Warum gibt es solche Diskussion wie maximum RBW: To get the maximum possible frequency resolution ...? Senmeis
Owen S. schrieb: > hat jemand den Begriff „gated FFT“ im Spektrumanalyser gehört? Nein, normalerweise spricht man von einer Fensterfunktion und das ist dann auch kein Rechteck.
Dein Signal wird abgetastet und hat eine Bandbreite von RBW und eine Dauer von 1.83/RBW. Innerhalb dieser Signaldauer kannst du eine FFT über einen Ausschnitt mit der Gatelänge X machen. Dieses Gate kannst du verschieben und hast so eine zeitliche Auflösung wann welche Frequenz vorkommt
Meinst Du das ist eine Rechteck-Fensterfunktion? Was passiert wenn Kaiser, Blackman-Harris oder Hanning Fensterfunktionen verwendet werden? Senmeis
Owen S. schrieb: > Meinst Du das ist eine Rechteck-Fensterfunktion? Das wirst du im Handbuch zum Gerät finden. Vllt. sogar einstellbar. Owen S. schrieb: > Was passiert wenn Kaiser, Blackman-Harris oder Hanning Fensterfunktionen > verwendet werden? Wie immer bei FFT. Frequenzauflösung wird breiter, Leckeffekt geringer. Je nach Fenster
Der Begriff 'gated FFT' meint hier sicher nicht die Fensterfunktion der FFT, sondern, die Anwendung der FFT auf gepulste Signale. Dort will man die FFT nur auf Messdaten anwenden, die ein gültiges Signal enthalten. Ob das Gating über einen Schwellwert und/oder einen externen Eingang realisiert wird, darüber sollte das Gerätehandbuch Auskunft geben.
Dergute W. schrieb: > bubu schrieb: >> gating ist nicht gleich windowing > > Ist torvalding dann auch nicht linuxing? :D nice one
bubu schrieb: > gating ist nicht gleich windowing Im speziellen Fall des rechteckigen windows schon. Mir stellt sich die Frage, mit welchem Window der Analyzer arbeitet. Das ist i.A. ja durchaus einstellbar. So, wie es oben aussieht, ist es allerdings ein Rechteck. Dafür sprechen die spektralen Kurven.
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