Hallo, unter einem 28pol. DIL-IC soll eine 3V Batterie verbaut werden, die Funktion ist ähnlich einer BIOS-Batterie. Ich messe 1µA. Der Sockel hat einen Mittelsteg, jedes Feld misst 11x13mm. Die verfügbare Höhe ist 4.5mm. Es würden sich zwei Knopfzellen mit D=11.6mm anbieten, hier wäre allerdings das Problem die Kontaktierung. Der Sockel ist auf einem Lochraster montiert. Hat jemand eine Idee, wie man die Knopfzellen kontaktieren könnte? Löten fällt ja leider aus. Oder kennt jemand eine 3V Li-Zelle, die in den Sockel passen würde? Den Mittelsteg könnte man heraustrennen. Harald
Beitrag #5812264 wurde vom Autor gelöscht.
Es gibt Knopfzellen mit Lötfahnen. Eventuell auch in deiner benötigten Größe.
Bei 11x13mm sollte eine CR1025 (Batterie) oder LIR1025 (Akku) passen, und eventuell bei Wegnahme von Sockelmaterial auch noch eine CR1220. Mittelsteg entfernen und Pins zurechtbiegen: https://www.conrad.de/de/p/renata-cr1025-fv-lf-knopfzelle-cr-1025-lithium-30-mah-3-v-1-st-1009414.html Mittelsteg entfernen und Batterie einschieben: https://www.digikey.com/product-detail/en/keystone-electronics/3031/36-3031-ND/4499286
Danach habe ich schon gesucht, aber leider nichts passendes gefunden. Die CR2032 findet man stehend und liegend, kleiner ist da nichts.
Voltage schrieb: > Bei 11x13mm sollte eine CR1025 (Batterie) oder LIR1025 (Akku) passen, > und eventuell bei Wegnahme von Sockelmaterial auch noch eine CR1220. OK, schaue ich mir mal an
Mein letzter Kauf von Knopfzellen ist lange her. Kauft man Marke oder Label? Camelion gibt es im Netz ohne Ende, bei 11 Cent/Knopfzelle habe ich so meine Zweifel, ob das was taugt. Allerdings findet man in Tests auch mal die richtig teure VARTA mit der Note ungenügend :-( https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/knopfbatterien-im-test-enorme-preisunterschiede Für meinen Zweck sollten die Knopfzellen möglichst lange halten, also eine geringe Selbstentladung haben. Gibt es Erfahrungen? Optimal für meine Anwendung wäre Lithium (3V), die Chemie scheint es aber in der Größe nicht zu geben. Als kleinste Lithium kenne ich nur die BR2325 von Panasonic.
Eine 10er Packung CR2032 Industrie Varta gibts als Schnäppchen auch mal für 5€..
USBler schrieb: > Für meinen Zweck sollten die Knopfzellen möglichst lange halten, also > eine geringe Selbstentladung haben. Gibt es Erfahrungen? Optimal für > meine Anwendung wäre Lithium (3V), die Chemie scheint es aber in der > Größe nicht zu geben. Als kleinste Lithium kenne ich nur die BR2325 von > Panasonic. Hast du dir die genannten Links nicht mal angeschaut? Da müsstest du doch gesehen haben, daß die CR1025 eine Lithium-Batterie mit 3V ist! CR1025 = 10mm Durchmesser, 2,5mm dick CR2032 = 20mm Durchmesser, 3,2mm dick ...
Philipp K. schrieb: > Eine 10er Packung CR2032 Industrie Varta gibts als Schnäppchen auch mal > für 5€.. Bei solchen Angeboten sollte man folgendes beachten: Wer kauft heute noch für 5 Euro eine einzelne Knopfzelle, wenn er 10 Zellen für 1 Euro nochwas bekommt? Also ist das Risiko groß, dass ein Händler auf seinen teuren Markenzellen sitzen bleibt. Bevor er seinen Lagerbestand dann als Sondermüll entsorgen darf, verramscht man die Knopfzellen lieber unter Preis. USBler schrieb: > Allerdings findet man in Tests > auch mal die richtig teure VARTA mit der Note ungenügend :-( Und genau das wird der Grund sein, warum Markenzellen bei Tests durchfallen. Weil überlagert. Gemeinerweise wird bei Batterien kein Herstellungsdatum aufgedruckt. Nur ein Insider erkennt das Alter an der Aufmachung. Am Ende wird man mit billigem Neuramsch besser bedient sein.
Voltage schrieb: > Hast du dir die genannten Links nicht mal angeschaut? Da müsstest du > doch gesehen haben, daß die CR1025 eine Lithium-Batterie mit 3V ist! Die Conrad Seite wurde hier anfangs nicht angezeigt, auf einem anderen System hat es nun gepasst. Die Renata CR1025 ist tatsächlich eine Lithium Batterie (Swiss Made) und den Clip aus deinem zweiten Link könnte ich ebenfalls unterbringen. Vielen Dank für deinen erneuten Hinweis ! Das scheint dann aber auch die einzige Lithium Batterie in der Größe zu sein, habe mir schon einen Wolf gesucht. Denn in der Höhe hätte ich noch 1 mm Platz ;-)
Neuramscher schrieb: >> Allerdings findet man in Tests >> auch mal die richtig teure VARTA mit der Note ungenügend :-( > > Und genau das wird der Grund sein, warum Markenzellen bei Tests > durchfallen. Weil überlagert. Von den Alkali-Knopfzellen werfe ich etliche weg, weil sie nach ein paar Jahren Lagerung tot sind. Es lässt sich aber nicht wirtschaftlich darstellen diese einzeln zu kaufen, man nimmt immer 10er-Sätze oder Sortimente. Lithium-Knöpfe tun hier auch nach vielen Jahren Lagerung noch klaglos ihren Dienst, deren Selbstenladung ist technologiebedingt ziemlich gering. Vor Jahren hatte ich eine Packung CR2032 von Pollin. Meine PKW-Fernbedienung plus Keyless warf bereits 3 Wochen nach Wechsel wieder Meldungen "Batterie im Schlüssel wechseln" aus, der Innenwiderstand von den Dingern ist schlecht. Die Tante in der Autowerkstatt sagte mir, dass die von ihr verkauften Batterien im Gegensatz zu Supermarktware funktionieren würden ... Vom Chinesen bekam ich zehn Varta industrial für einen Bruchteil des Preises, die klaglos liefen. Laut Varta-Datenblatt soll die 2032 230mAh an 5k6 Last liefern. Mit 5k1 als Last habe ich 188mAh gemessen, das passt doch hin. ------- Diese Woche (KW16) gibt es bei Lidl eine große Auswahl Knopfzellen, sowohl Alkali als auch Lithium, 6er-Packs für 1,99€. Ist zwar nett, aber gerade vor zwei Wochen kamen 10 Stück AG10 vom Ali-Händler hier an, für 66ct frei Haus.
USBler schrieb: > unter einem 28pol. DIL-IC soll eine 3V Batterie verbaut werden, die > Funktion ist ähnlich einer BIOS-Batterie. Ich messe 1µA. Verbaue statt des DIL-ICs eine TSOP-Variante (ggf. auf der Rückseite). Dann hast du mehr als genug Platz für die Knopfzelle.
OT my2ct schrieb: > USBler schrieb: >> unter einem 28pol. DIL-IC soll eine 3V Batterie verbaut werden, die >> Funktion ist ähnlich einer BIOS-Batterie. Ich messe 1µA. > > Verbaue statt des DIL-ICs eine TSOP-Variante (ggf. auf der Rückseite). > Dann hast du mehr als genug Platz für die Knopfzelle. (fast) Namensvetter, du bist OT. Der TO wollte es ausdrücklich anders. Allerdings bin ich deiner Meinung (wollte eher mein Schlappmaul halten), und das gebe ich hier kund: jeder "DAUbenutzbare" billige+schlechter Knopfzellenhalter ist irgendwelchen "Eigeweihtenkonstruktionen" vorzuziehen. JMN
Philipp K. schrieb: > Eine 10er Packung CR2032 Industrie Varta gibts als Schnäppchen auch mal > für 5€.. Zu Weihnachten als Ersatz für die ganzen Teelichter auch schom mal für 1€...
Frische Ware gibts auch bei Ikea, nennt sich dort "Plattboj". 8 Stück für 2 EUR: https://www.ikea.com/de/de/p/plattboj-knopfzelle-80291156/ Wer die herstellt, ist natürlich unklar, aber bei der Ikea-Logistik und dem Durchsatz, den die haben, kann man davon ausgehen, daß die Dinger nicht jahrelang in einer Ecke im Lager verstauben.
Voltage schrieb: > Bei 11x13mm sollte eine CR1025 (Batterie) oder LIR1025 (Akku) passen, > und eventuell bei Wegnahme von Sockelmaterial auch noch eine CR1220. Wegen der höheren Kapazität habe ich mich für die Renata 1225 entschieden und davon gleich 2 Stück verbaut. Der Durchmesser war noch unterzukriegen, wenn man etwas Plastik weg fräste. Da die Platine bereits fertig war, kam nur eine Lösung im Sockel in Frage. Nachträglich vielen Dank an Voltage für die Links
USBler schrieb: > wenn man etwas Plastik weg fräste. Den Sockel ausfräsen könnte ich mangels geeigneter Maschine nicht, sieht aber sehr ordentlich aus. Finde ich gut, dass Du das Ergebnis darstellst - das tun nur wenige Leute. Danke!
Habe so einen Tick, immer paar Bilder zu machen, wenn ich was repariere oder umbaue. So kann man sich später schnell mal orientieren, ohne gleich alles aufschrauben zu müssen. Der Aufwand, die Bilder dann hier einzustellen, hält sich in engen Grenzen. Ist mir leider auch schon öfter aufgefallen, dass sich viele Zeitgenossen ohne einen Mucks vom Acker machen, wenn Sie ihr Problem lösen konnten (oder auch nicht). Besonders ungut, wenn man sich bei einem Problem von alles Seiten anhören kann: Schau im Internet... :-(
Manfred schrieb: > Finde ich gut, dass Du das Ergebnis darstellst - das tun nur wenige > Leute. Danke! Ja, finde ich auch;-) USBler schrieb: > Ist mir leider auch schon öfter aufgefallen, dass sich viele > Zeitgenossen ohne einen Mucks vom Acker machen, wenn Sie ihr Problem > lösen konnten (oder auch nicht). Ja, dass handhaben leider viele User so. Manfred schrieb: > Den Sockel ausfräsen könnte ich mangels geeigneter Maschine nicht... Die „Maschine“ könnte eine Halbrundfeile sein. Oder eine Art Dremel. Das wäre dann tatsächlich eine Maschine.
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Bearbeitet durch User
Klasse Konstruktion. :) Der Batteriesockel ist patentfähig! (Wenn auch leider 30 Jahre zu spät, um damit reich zu werden...) ((Und falls die Batterien den eingesteckten z.B. RAM sichern sollen, wird der Wechsel noch spannender wie bei den Dallas-Uhrenchips.))
Wollvieh W. schrieb: > Klasse Konstruktion. :) Der Batteriesockel ist patentfähig! Ein Abblockkondensator könnte noch integriert werden?
Jörg R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Den Sockel ausfräsen könnte ich mangels geeigneter Maschine nicht... > > Die „Maschine“ könnte eine Halbrundfeile sein. Oder eine Art Dremel. Das > wäre dann tatsächlich eine Maschine. Die bestückte Platine kam auf eine CNC-Maschine, ein Kantentaster hat die Position des Innenraums des IC-Sockels ermittelt, die Bohrungen wurden mittels einer Helix eingebracht.
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