Forum: /dev/null Energiewende..wie soll das weiter gehen?


von Holm T. (Gast)


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Bei Tichy Einblick gibts einen interessanten Artikel über ein Interview 
mit dem Professor Schwarz der BTU Cottbus-Senftenberg über Probleme der 
Energieversorgung bei geplanten Abschaltungen der grundlastfähigen 
Kraftwerke.
Bezug genommen wird zu einem Interview des Lausitz-Magazins,
"Wir müssen die Energiewende vom Grundsatz her neu denken"
in diesem PDF ab S. 44.:
https://www.lausitz-medien.de/images/printmedienausgaben/LausitzMagazin-01-2019.pdf

Eine Zusammenfassung gibts bei Tichys Einblick:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/kein-strom-mehr-fuer-deutschland/

Professor Schwarz war 2018 Mitautor einer Studie des brandenburgischen 
Wirtschaftsministeriums zu technischen Zusammenhängen zur sicheren 
Stromversorgung.

Hier gibts ein PDF der schriftlichen Stellungnahme von Professor Schwarz 
in der öff. Anhörung zut BT-Drucksache 19/2018 im Ausschuß für 
Wirtschaft und Energie..halte ich auch für lesenswert..

https://www.bundestag.de/resource/blob/579246/.../sv-schwarz-data.pdf

Schaut Euch mal die netten bunten Bildchen an..wie wird es weiter gehen 
mit dieser Energiewende? Wirds dunkel?

Hier noch die im Interview angemerkte Studie des Bundestages von 2011 zu 
den zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts in Deutschland:

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/056/1705672.pdf

Gruß,

Holm

:
von Walter K. (walter_k488)


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Wen interessieren schon Fakten oder physikalische Zusammenhänge?

"Kohlestrom verstopft die Netze", Annalena Baerbock
"16.000 Atom-Tote in Fukushima", Claudia Fatima Roth
"die EEG Kosten belasten einen durchschnittlichst. Haushalt im Monat 
soviel wie eine Kugel Eis kostet", Juergen Trittin

Das sind die wahren Fakten!

von Pandur S. (jetztnicht)


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Die Energiewende.

- Ja, wir muessen etwas machen.
- Ja, wir wollen unseren Wohlstand behalten
- Ja, wir werden etwas machen

- Wir haben zwar noch keine Ahnung was wir machen
  sollen, bringt mal ein paar Millionen fuer
  ein Projekt zum Herausfinden.
- Wir haben vielverspechende Ansaetze. Die brauchen
  noch etas Arbeit. Also bringt die paar Millionen
  um diese Technologien anwendbar zu machen.
- Wir haben funktionierende Anwendungen, sie sind
  aber noch zu teuer fuer den Markt. Wir brauchen
  Starthilfen und Steuerbefreiung.
- Verlangt Abgaben auf die alte, versiffende
  Technologie, und gebt dieses Geld uns.

- so etwa.

- Jeder ist eingeladen auch noch etwas zu Labbern
  und etwas Unterstuetzung zu fordern.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Man wird die Realität leugnen und schön färben und sich durchwurschteln, 
komme was wolle. Das nennt man Ideologie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie#Kritischer_Rationalismus

Das kennt der gelernte Ossi noch von früher 8-0

https://de.wikipedia.org/wiki/Lied_der_Partei

von Joachim B. (jar)


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Zitronen F. schrieb:
> - Wir haben vielverspechende Ansaetze. Die brauchen
>   noch etas Arbeit. Also bringt die paar Millionen
>   um diese Technologien anwendbar zu machen.

oder um zu beweisen das es nicht machbar ist -> Growian in den '80er
Ich musste als Student El.Energietechnik schon lachen das man irgendwie 
beweisen wollte das Windenergie nicht funktioniert.
So kam es "uns" damals vor, wurde natürlich nur hinter vorgehaltener 
Hand getuschelt.
Der Ansatz war nicht zeitgemäß sondern überdimensioniert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Growian

von Christian B. (luckyfu)


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Fakt ist, es kann so nicht bleiben.

Auch werden nicht alle Kohlekraftwerke gleichzeitig abgeschaltet, sodaß 
man hier durchaus noch Übergangszeiten hat. Natürlich brauchen die 
Regenerativen Energien zum einen Speicher und zum anderen noch einen 
Ausbau um Grundlastfähig zu werden. Man kann gegen die Energiewende 
hetzen wie man will aber sie wird kommen. Ich bin außerdem der Meinung, 
daß das deutlich schneller geht als bis 2035. Man muss es nur wollen. 
solange die kohlekraftwerke aber permanent ihren Strom zur Verfügung 
stellen gibt es keine Notwendigkeit, diesen Anteil durch andere 
Technologien zu ersetzen. Man muss also Kraftwerke sukzessive abschalten 
und entsprechende Auffangkonzepte haben sowie diese gleichzeitig 
hochziehen. Die Ältesten Kraftwerke kann man dabei zuerst abschalten, da 
sie auch die ineffizientesten sein dürften. Dagegen hat die Industrie 
natürlich was, da sie für die Stromkonzerne die Profitabelsten sind.

von Super G. (Gast)


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Es gibt dazu eine interessante Artikelserie die die aktuelle 
Stromproduktion und den Anteil der Erneuerbaren beschreibt:

http://www.mediagnose.de/2019/02/20/inhaltsverzeichnis/

Ich persönlich denke dass uns zeitnah ein Blackout ereilen wird. Bis 
2022 sollen ca. 14% der aktuellen grundlastfähigen Stromerzeugung vom 
Netz (AKWs), bis 2038 nochmal ca. 50% der aktuell grundlastfähigen 
Stromerzeugung (Kohle). Das sind schöne Ziele, jedoch vermisse ich klare 
Angaben wie man das ersetzen will. Als halbwegs Elektro-Affine-Menschen 
in diesem Forum sollte allen klar sein, dass die Baerbocksche Idee, dass 
der Zappelstrom (Wind/Solar) in den Netzen gespeichert wird völliger 
Bullshit ist. Und von einen Cem Özdemir, der im Interview elektrische 
Leistung und elektrische Arbeit durcheinanderwirbelt ist auch nichts zu 
erwarten.

Stromspeicher auf Batteriebasis sind illusorisch. Wenn man z.B. das 
Großbatteriesystem der Essener Steag bestehend aus 60 großen 40 Fuß 
Containern (ausreichend für ca. 300.000 Haushalte für 1 Stunde) 
hochrechnet auf 41 Millionen Haushalte in D und 2-3 Wochen Dunkelflaute 
im Januar, dann wird schnell klar das das niemals funktionieren kann. 
Unbezahlbar!

In mir reift die Idee ein 6.5KW Dieselaggregat zu kaufen und an meine 
Hausverteilung anzuschließen. Ohne Ofen kann es im Winter schnell kalt 
in der Bude werden. Da ich noch Heizöl habe, kann ich mir sogar die 
Bevorratung von Diesel sparen. Dann muß man sich aber auch zu 
verteidigen wissen. Das einzige Haus in dem noch Licht brennt wird dann 
schnell interessant für die bösen Buben.

Oder aber ich mache mir zuviele Gedanken. Vieleicht haben die ganzen 
klugen Köpfe wie Annalena, Cem, Anton und Robert eine neue "deutsche" 
Physik gefunden mit der alles gut wird.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Fakt ist, es kann so nicht bleiben.
>
> Auch werden nicht alle Kohlekraftwerke gleichzeitig abgeschaltet, sodaß
> man hier durchaus noch Übergangszeiten hat. Natürlich brauchen die
> Regenerativen Energien zum einen Speicher und zum anderen noch einen
> Ausbau um Grundlastfähig zu werden. Man kann gegen die Energiewende
> hetzen wie man will aber sie wird kommen. Ich bin außerdem der Meinung,
> daß das deutlich schneller geht als bis 2035.

> Man muss es nur wollen.

Jaja, das immer ein sehr überzeugendes Argument!

> solange die kohlekraftwerke aber permanent ihren Strom zur Verfügung
> stellen gibt es keine Notwendigkeit, diesen Anteil durch andere
> Technologien zu ersetzen. Man muss also Kraftwerke sukzessive abschalten
> und entsprechende Auffangkonzepte haben sowie diese gleichzeitig
> hochziehen.

Wie sehen die aus?

von Uther P. (Firma: Private) (pendragon)


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Holm T. schrieb:
> Hier noch die im Interview angemerkte Studie des Bundestages von 2011 zu
> den zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts in Deutschland:

Wo bleibt denn nun eigentlich der seit langem versprochene Blackout?

von Falk B. (falk)


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Super G. schrieb:
> Oder aber ich mache mir zuviele Gedanken. Vieleicht haben die ganzen
> klugen Köpfe wie Annalena, Cem, Anton und Robert eine neue "deutsche"
> Physik gefunden mit der alles gut wird.

Vorsicht, die hatten wir schon mal.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Physik

War aber auch nur reine Ideologie von Hinterbänklern, die mit der 
Entwicklung nicht Schritt halten konnten.

von Holm T. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Fakt ist, es kann so nicht bleiben.
>
..und das bedeutet wird schalten den Strom ab?


> Auch werden nicht alle Kohlekraftwerke gleichzeitig abgeschaltet, sodaß
> man hier durchaus noch Übergangszeiten hat.

Ja, es wird zu Stromabschaltungen kommen, erst mal 1h, später 3h 
..Übergangszeiten halt.

> Natürlich brauchen die
> Regenerativen Energien zum einen Speicher und zum anderen noch einen
> Ausbau um Grundlastfähig zu werden.

Ganz offensichtlich gibt es aber außer Pumpspeichern keine Technologie 
die diese Anforderungen abdecken könnte und deren Bau wird 1. aus 
Umweltgründen verhindert und 2. gibts gar nicht ausreichend mögliche 
Standorte zum Bau.

Vergl. auch Sinn, Energiewende ins Nichts.
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo

> Man kann gegen die Energiewende
> hetzen wie man will aber sie wird kommen.

Wir haben bereits "Energiewende" und so wie es nun aussieht wird 2020 
das Jahr sein in dem der Bedarf nicht mehr gedeckt werden kann.

>Ich bin außerdem der Meinung,
> daß das deutlich schneller geht als bis 2035. Man muss es nur wollen.

Letztens war nach Sturm hier Stromausfall, vertraue mir, auch das ich 
"wollte" das da wieder Strom aus dem schwein in der Wand kommt, hat 
nicht geholfen. Statt dessen habe ich den Notstromer im Schuppen 
angeworfen und fossile Energieträger verheizt.

> solange die kohlekraftwerke aber permanent ihren Strom zur Verfügung
> stellen gibt es keine Notwendigkeit, diesen Anteil durch andere
> Technologien zu ersetzen.

Du verwechselst da etwas: Es gibt keine Möglichkeit diese zu ersetzen, 
die Notwendigkeit sehe ich ja ein, aber die einzige Alternative wurde 
"abgewählt", scheint aber langsam angesichts der doch prekär werdenden 
Lage wieder salonfähig zu werden, die Kernkraft.

> Man muss also Kraftwerke sukzessive abschalten
> und entsprechende Auffangkonzepte haben

"entsprechende" ..soso. Welche?

> sowie diese gleichzeitig
> hochziehen. Die Ältesten Kraftwerke kann man dabei zuerst abschalten, da
> sie auch die ineffizientesten sein dürften. Dagegen hat die Industrie
> natürlich was, da sie für die Stromkonzerne die Profitabelsten sind.

Freilich, das Experiment wird gut gehen, genauso sicher wie die 
Mehrkosten der Energiewende für die Bevölkerung nur äquivalent eine 
Kugel Eis im Jahr kosten werden.

Gruß,

Holm

von Peter M. (r2d3)


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Christian B. schrieb:
> Fakt ist, es kann so nicht bleiben.

=> Die Formulierung "Fakt ist", heißt, das anzweifeln verboten ist!
Ich stimme Dir zu, aber überhaupt nicht in Deinem Sinne.


Christian B. schrieb:
> Fakt ist, es kann so nicht bleiben.
>
> Auch werden nicht alle Kohlekraftwerke gleichzeitig abgeschaltet, sodaß
> man hier durchaus noch Übergangszeiten hat. Natürlich brauchen die
> Regenerativen Energien zum einen Speicher und zum anderen noch einen

Wieviel Energie sollen die Speicher speichern können?
Wieviel sollen die Speicher kosten?

Wieviel Leuten soll noch zusätzlich der Strom abgeschaltet werden, weil 
sie ihn nicht mehr bezahlen können?

> Ausbau um Grundlastfähig zu werden.

Photovoltaik und Windenergie sind prinzipbedingt nicht grundlastfähig -
selbst wenn wir sie soweit aufbauen, dass selbst die Straßen mit 
PV-Modulen und Windkraftspargeln gepflastert sind.

> Man kann gegen die Energiewende
> hetzen wie man will aber sie wird kommen. Ich bin außerdem der Meinung,
> daß das deutlich schneller geht als bis 2035. Man muss es nur wollen.

Ja, lasst uns alle kämpfen für den Endsieg im vierten Windreich.

> solange die kohlekraftwerke aber permanent ihren Strom zur Verfügung
> stellen gibt es keine Notwendigkeit, diesen Anteil durch andere
> Technologien zu ersetzen. Man muss also Kraftwerke sukzessive abschalten
> und entsprechende Auffangkonzepte haben sowie diese gleichzeitig

Man muss Auffangkonzepte haben - was heißt das konkret?
Einfach mal die Lastkurve der Bundesrepublik über's Jahr angucken und 
sagen, wie man die bedienen will, oder wollen die Ökogötter diese doofe 
Last einfach abwerfen?

Ich bin neuerdings für Abschaltung sofort. Lernen durch Schmerzen 
funktioniert immer noch am besten.

Wir brauchen die Einführung der Todesstrafe für den Besitz von 
Notstromaggregaten - denn welcher Umweltfreund kann es denn dulden, dass 
wir es machen wie die Leut' in Südaustralien, wenn keine Energie erzeugt 
wird?!

von Super G. (Gast)


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> Vorsicht, die hatten wir schon mal.

Oha, wusste ich garnicht.
Aber der Eifer der "Grünen Fachkompetenz" hat ja auch schon 
faschistische Züge. Passt also.

von Holm T. (Gast)


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Uther P. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hier noch die im Interview angemerkte Studie des Bundestages von 2011 zu
>> den zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts in Deutschland:
>
> Wo bleibt denn nun eigentlich der seit langem versprochene Blackout?

Lies doch mal die verlinkten Dokumente, dann wird Dir auch klar das das 
spätestens nächstes Jahr regelmäßig eintreten wird.

Aber klar, Du möchtest provozieren ohne gelesen zu haben, dazu 
antwortest Du und auch Andere hier viel zu schnell. Du kannst nicht 
gelesen haben.

Gruß,

Holm

von Axel L. (axel_5)


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Uther P. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hier noch die im Interview angemerkte Studie des Bundestages von 2011 zu
>> den zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts in Deutschland:
>
> Wo bleibt denn nun eigentlich der seit langem versprochene Blackout?

Ja, das ist der Vorteil, den man hat, wenn man älter wird. Man hat 
vieles schon mal gesehen.

Der Blackout wird schon seit vielen, vielen Jahren prophezeit. 
Interessanterweise von den gleichen Leuten, die einen SuperGAU in 
Kernkraftwerken für unmöglich hielten.

Vielleicht haben die einfach nur grottenschlechte Glaskugeln. Man sollte 
auf die nicht mehr hören. Tut man ja auch nicht.

Gruß
Axel

von Peter M. (r2d3)


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Nachtrag:

Die Energiewende der Kulturmarxisten ist keine Dummheit.

Das in ein Umweltmäntelchen gekleidete Konzept zur Deindustrialisierung 
der Republik soll der Herbeiführung eines revolutionären Umfelds dienen 
mit dem Ziel, den "Systemwechsel", sprich eine Revolution 
herbeizuführen.

von Holm T. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Uther P. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> Hier noch die im Interview angemerkte Studie des Bundestages von 2011 zu
>>> den zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts in Deutschland:
>>
>> Wo bleibt denn nun eigentlich der seit langem versprochene Blackout?
>
> Ja, das ist der Vorteil, den man hat, wenn man älter wird. Man hat
> vieles schon mal gesehen.
>
> Der Blackout wird schon seit vielen, vielen Jahren prophezeit.
> Interessanterweise von den gleichen Leuten, die einen SuperGAU in
> Kernkraftwerken für unmöglich hielten.
>
> Vielleicht haben die einfach nur grottenschlechte Glaskugeln. Man sollte
> auf die nicht mehr hören. Tut man ja auch nicht.
>
> Gruß
> Axel

Ich bin auch älter und ich erwische mich zunehmend dabei ob der 
Entscheidungen der "Entscheidungsträger" die Hände überm Kopf zusammen 
zu schlagen.

Was hast Du denn für eine Glaskugel? Schwebt die?

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Axel L. schrieb:
> Der Blackout wird schon seit vielen, vielen Jahren prophezeit.

Lass die mal unter sich. Dann sind sie glücklich in ihrem 
Unglücklichsein.

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Der Blackout wird schon seit vielen, vielen Jahren prophezeit.
>
> Lass die mal unter sich. Dann sind sie glücklich in ihrem
> Unglücklichsein.

Meinst Du der Professor ist doof?

Gruß,
Holm

von Le X. (lex_91)


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Danke für den Thread.
Die Klolektüre am langen Wochenende ist damit gesichert.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>> Der Blackout wird schon seit vielen, vielen Jahren prophezeit.
>>
>> Lass die mal unter sich. Dann sind sie glücklich in ihrem
>> Unglücklichsein.
>
> Meinst Du der Professor ist doof?

Nö, er weiß wie man doofe Leute triggern kann.

von Christian B. (luckyfu)


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Die Sau vom großen Blackout wird doch immer wieder durchs Dorf getrieben 
um die Menschen zu ängstigen. Das letzte mal als es ums Abschalten der 
Atomkraftwerke ging. KATASTROPHE wurde geschrien. Dann kam Fukushima, 
die Atomkraftwerke wurden Wochenlang abgeschaltet und was ist passiert? 
Nichts! Klingt komisch, ist aber so.
Ich bezweifle, daß wir in den nächsten Jahren 1-3h Stromausfälle als 
Normal ansehen werden. Wir können den Thread dann ja wieder ausbuddeln 
und sehen, wer schlussendlich recht hatte.

Wenns zu einem großen Stromausfall kommt, dann nur, weil die 
Leitungskapazität nicht ausreicht. Das gabs tatsächlich schon und wird 
vermutlich auch noch öfter passieren.

: Bearbeitet durch User
von Uther P. (Firma: Private) (pendragon)


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Holm T. schrieb:
> Lies doch mal die verlinkten Dokumente, dann wird Dir auch klar das das
> spätestens nächstes Jahr regelmäßig eintreten wird.

Das lese ich schon seit Jahren. Fällt dir offenbar nicht auf.

Holm T. schrieb:
> Aber klar, Du möchtest provozieren ohne gelesen zu haben

Gut, daß das auf dich als absolut objektiver und sachorientierter 
Diskutant nicht zutrifft.

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> Axel L. schrieb:
>>>> Der Blackout wird schon seit vielen, vielen Jahren prophezeit.
>>>
>>> Lass die mal unter sich. Dann sind sie glücklich in ihrem
>>> Unglücklichsein.
>>
>> Meinst Du der Professor ist doof?
>
> Nö, er weiß wie man doofe Leute triggern kann.

..ach deswegen ist er Coautor der Studien für den Bundestag...
Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Uther P. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Lies doch mal die verlinkten Dokumente, dann wird Dir auch klar das das
>> spätestens nächstes Jahr regelmäßig eintreten wird.
>
> Das lese ich schon seit Jahren. Fällt dir offenbar nicht auf.
>
> Holm T. schrieb:
>> Aber klar, Du möchtest provozieren ohne gelesen zu haben
>
> Gut, daß das auf dich als absolut objektiver und sachorientierter
> Diskutant nicht zutrifft.

Na zumindest habe ich mir die Mühe gemacht die von mir verlinkten 
Artikel vorher zu lesen.

Gruß,
Holm

von Christian B. (luckyfu)


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Holm T. schrieb:
> ..ach deswegen ist er Coautor der Studien für den Bundestag...

Das bedeutet dann was? Soll er deshalb der alleinige Wahrheitsbesitzer 
sein? Wo du doch ein Stück weiter oben deine Wertschätzung dieser 
Personen gegenüber offen gelegt hast.

Holm T. schrieb:
> Ich bin auch älter und ich erwische mich zunehmend dabei ob der
> Entscheidungen der "Entscheidungsträger" die Hände überm Kopf zusammen
> zu schlagen.

Widewidewitt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt, Hauptsache ich 
kann meckern. Wenigstens damit liegst du im Trend Holm.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
> Uther P. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> Lies doch mal die verlinkten Dokumente, dann wird Dir auch klar das das
>>> spätestens nächstes Jahr regelmäßig eintreten wird.
>>
>> Das lese ich schon seit Jahren. Fällt dir offenbar nicht auf.
>>
>> Holm T. schrieb:
>>> Aber klar, Du möchtest provozieren ohne gelesen zu haben
>>
>> Gut, daß das auf dich als absolut objektiver und sachorientierter
>> Diskutant nicht zutrifft.
>
> Na zumindest habe ich mir die Mühe gemacht die von mir verlinkten
> Artikel vorher zu lesen.

Na zumindest wasche ich mir nach dem Pinkeln die Hände

von Uther P. (Firma: Private) (pendragon)


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Holm T. schrieb:
> Na zumindest habe ich mir die Mühe gemacht die von mir verlinkten
> Artikel vorher zu lesen.

Bravo, dafür ein Fleißkärtchen von mir.

Aber interessant, daß du das extra erwähnen mußt. Offenbar trifft das 
sonst nicht auf dich zu.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Irgendwie ist diese Diskussion zutiefst politisch. Und vor Allem, auch 
wenns irgendwie keiner kapiert: jammern oder "diskutieren" hier im 
Forum ändert nichts.
Aber dass Atomkraft in ihrer heutigen Form ohne brauchbare 
Müllentsorgungswege Schrott ist, dürfte inzwischen auch in der letzten 
Synapse angekommen sein.

BTW: was sind denn die Gegenvorschläge? Noch ein paar AKW bauen um die 
Versorgung zu sichern? Einfach nicht abschalten, weils "in der 
Vergangenheit" ja auch schon funktioniert hat?
Warum, fragt sich der Höhlenmensch, soll ich aus meiner Höhle ausziehen, 
wo die doch so schön stabil ist? Und ausserdem, sagt der Dinosaurier, 
ist das Gehen auf vier Beinen viel stabiler!

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar M. schrieb:
> Irgendwie ist diese Diskussion zutiefst politisch.

Bei diesem Thema und bestimmten Diskussionsteilnehmern war das 
vorprogrammiert. Weshalb mir sachliche Diskussion hier von Anfang an 
unmöglich schien, unabhängig davon wie recht oder unrecht der Professor 
hat.

> Aber dass Atomkraft in ihrer heutigen Form ohne brauchbare
> Müllentsorgungswege Schrott ist, dürfte inzwischen auch in der letzten
> Synapse angekommen sein.

Ist es nicht, wie diverse Threads der Vergangenheit nachdrücklich 
zeigen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Holm T. schrieb:
> Freilich, das Experiment wird gut gehen, genauso sicher wie die
> Mehrkosten der Energiewende für die Bevölkerung nur äquivalent eine
> Kugel Eis im Jahr kosten werden.

Das kommt auf die Größe der Kugel an!

https://www.mittelbayerische.de/junge-leser/junior/taeglich/olaf-und-der-riesen-schneemann-21990-art1473373.html

;-)

von Joachim B. (jar)


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Christian B. schrieb:
> Ich bezweifle, daß wir in den nächsten Jahren 1-3h Stromausfälle als
> Normal ansehen werden.

ich nicht, ist ja nun oft genug vorgekommen, aber aus anderen Ursachen, 
Vernachlässigung der Infrastruktur, keine echten Netze mit mehreren 
Einspeiseknoten, keine Verlegepläne, ungeschulte Bauarbeiter ohne 
Aufsicht.

Die letzten langen Stromausfälle waren Leitungskappungen durch 
Bauarbeiten.

von Falk B. (falk)


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Peter M. schrieb:
> Nachtrag:
>
> Die Energiewende der Kulturmarxisten ist keine Dummheit.
>
> Das in ein Umweltmäntelchen gekleidete Konzept zur Deindustrialisierung
> der Republik soll der Herbeiführung eines revolutionären Umfelds dienen
> mit dem Ziel, den "Systemwechsel", sprich eine Revolution
> herbeizuführen.

Na wenigsten Einer, der die häßlich Wahrheit auszusprechen vermag.

von Johnny B. (johnnyb)


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Christian B. schrieb:
> Fakt ist, es kann so nicht bleiben.

Das ist richtig. Es braucht bei uns "im Westen" unbedingt wieder mehr 
Atomkraftwerke. Es ist nun mal die sauberste Energiequelle welche die 
Menschheit bis jetzt erfunden hat und welche die Natur am wenigsten 
beeinflusst.
Statt der geplanten Endlager bringe ich als Vorschlag aber, dass man nur 
Zwischenlager für den Atommüll bauen sollte, damit man später bei Bedarf 
einfacher wieder rankommt. Vielleicht kann man den Müll (z.B. die 
abgegebene Wärme) einestages sinnvoll nutzen oder man kann die Strahlung 
vielleicht einestages irgendwie neutralisieren. Hier braucht es Bildung 
und Forschung.

von Axel L. (axel_5)


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A. K. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Irgendwie ist diese Diskussion zutiefst politisch.
>
> Bei diesem Thema und bestimmten Diskussionsteilnehmern war das
> vorprogrammiert. Weshalb mir sachliche Diskussion hier von Anfang an
> unmöglich schien, unabhängig davon wie recht oder unrecht der Professor
> hat.
>
>> Aber dass Atomkraft in ihrer heutigen Form ohne brauchbare
>> Müllentsorgungswege Schrott ist, dürfte inzwischen auch in der letzten
>> Synapse angekommen sein.
>
> Ist es nicht, wie diverse Threads der Vergangenheit nachdrücklich
> zeigen.

Oha, es gibt noch Synapsen, die völlig autark arbeiten.

Tatsache ist doch, dass der BER im Vergleich zu den in Bau befindlichen 
AKW in Europa geradezu ein Musterbeispiel an Budget- und 
Zeitplaneinhaltung ist.

Gruß
Axel

von Holm T. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..ach deswegen ist er Coautor der Studien für den Bundestag...
>
> Das bedeutet dann was? Soll er deshalb der alleinige Wahrheitsbesitzer
> sein? Wo du doch ein Stück weiter oben deine Wertschätzung dieser
> Personen gegenüber offen gelegt hast.

Ich kenne die Person nicht. Ich habe den Artikel gelesen und nachgesehen 
was der so gemacht hat. Er ist weder mein Freund noch wertschätze ich 
ihn besonders.

>
> Holm T. schrieb:
>> Ich bin auch älter und ich erwische mich zunehmend dabei ob der
>> Entscheidungen der "Entscheidungsträger" die Hände überm Kopf zusammen
>> zu schlagen.
>
> Widewidewitt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt, Hauptsache ich
> kann meckern. Wenigstens damit liegst du im Trend Holm.

Genau den Eindruck habe ich angesichts Deines Postings von Dir, denn 
ganz zweifellos verfügst Du über nicht ein einziges Argument, aber man 
kann ja mal versuchen zu stänkern, Holm hat ja was geschrieben.

Ich wundere mich dabei nur über Eines: Wie kann man nur so unsäglich 
dumm sein und dabei jeden Bezug zur Realität vergessen?

Egal. Mach Dich über mich lustig oder laß es, es kratzt mich nicht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Irgendwie ist diese Diskussion zutiefst politisch.

Wer macht sie denn zur politischen Diskussion?
Mir speziell ging es um die Zukunft der Energiewende. Politiker im 
weitesten Sinne hatte ich nur in Form das Bundestagsservers überhaupt 
erwähnt..
Mir geht es hier tatsächlich um Energie, deren vorhersehbare Knappheit 
und damit Verteuerung die auch mein Portmeonaie ausräumt. Gehe also 
ddavon aus das ich hier rein monetäre Interessen verfolge, Andere 
möchten gerne über mich her ziehen..Politik ist dabei völlig irrelevant.

> Und vor Allem, auch
> wenns irgendwie keiner kapiert: jammern oder "diskutieren" hier im
> Forum ändert nichts.
> Aber dass Atomkraft in ihrer heutigen Form ohne brauchbare
> Müllentsorgungswege Schrott ist, dürfte inzwischen auch in der letzten
> Synapse angekommen sein.

Lothar Schrott hin oder her, es wird uns wahrscheinlich Nichts anders 
übrig bleiben, wenn wir nicht nur ökodünkeln, sondern die CO2 Produktion 
eindämmen wollen. Es gibt ja neben der supertollen Greta noch 
Klimaforscher die das auch in Erwägung ziehen.
Was wäre denn dein Vorschlag der nicht von vornherein wie die bisherigen 
"Lösungen" in eine Sackgasse weist?

>
> BTW: was sind denn die Gegenvorschläge? Noch ein paar AKW bauen um die
> Versorgung zu sichern? Einfach nicht abschalten, weils "in der
> Vergangenheit" ja auch schon funktioniert hat?

Ja.

> Warum, fragt sich der Höhlenmensch, soll ich aus meiner Höhle ausziehen,
> wo die doch so schön stabil ist? Und ausserdem, sagt der Dinosaurier,
> ist das Gehen auf vier Beinen viel stabiler!

Weil es darin wegen der Feinstaubbelastung und dem damit verbundenen 
Verbot von Feuer zu Heiz- und Beleuchtungszwecken arschkalt, naß und 
dunkel ist.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Danke Lothar, was würden wir nur ohne Dich machen.

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Holm T. schrieb:
> Wer macht sie denn zur politischen Diskussion?

Du. Im Eröffnungsbeitrag. Oder ist der Bundestag unpolitisch?

von Johnny B. (johnnyb)


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Axel L. schrieb:
> Tatsache ist doch

Fakt ist, dass es Fakt ist. ?

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Wer macht sie denn zur politischen Diskussion?
>
> Du. Im Eröffnungsbeitrag. Oder ist der Bundestag unpolitisch?

Heute Schlaumeier? Das habe ich in der Antwort auf Lothars Beitrag 
höchst selbst angemerkt, schön, das auch Du es nun herausgefunden hast.

..und die Tatsache das es eine Studie im Auftrag des Bundestags war 
reicht aus dies zu einem Politischen Thema zu machen?

Aber klar doch..auch wenn man es heftig an den Haaren herbei ziehen 
muß..

Du läßt ziemlich nach mein Lieber.

Gruß,

Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar M. schrieb:
> Irgendwie ist diese Diskussion zutiefst politisch. Und vor Allem, auch
> wenns irgendwie keiner kapiert: jammern oder "diskutieren" hier im
> Forum ändert nichts.

Wir leben gerade in einer extrem politischen Zeit, die von der Brisanz 
her mit dem Ende der DDR vergleichbar ist. Leute wie du kennen das nur 
aus dem Fernsehen und deine opportunistische Einstellung beweist, daß du 
dich auch heute nur aus den gefilterten Medien informierst. 
Opportunismus und Massenkompatibilität haben die Welt noch nie 
vorangebracht, sie waren im Gegenteil mit verantwortlich für sehr 
schlimme Ären der Weltgeschichte. Und heute sind du und deinesgleichen 
hauptverantwortlich für den steilen Abstieg dieses Landes. Nicht nur, 
weil ihr euch nicht wehrt, sondern weil ihr die, die sich wehren, noch 
aktiv bekämpft. Nicht weil ihr von irgendwas überzeugt wäret, sondern 
nur, um euren Opportunismus vor euch selbst zu rechtfertigen.
In Zeiten wie diesen muß hilft raushalten nicht. Man muß Stellung 
beziehen, auf der einen Seite oder auf der anderen. Wer Stellung 
bezieht, hat wenigstens Respekt verdient.

von green-washer (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Tatsache ist doch, dass der BER im Vergleich zu den in Bau befindlichen
> AKW in Europa geradezu ein Musterbeispiel an Budget- und
> Zeitplaneinhaltung ist.

och, ich finde das ist insgesamt ein revolutionäres Konzept:

der 1. Großflughafen der Welt mit echter zero-Emission!

wir sind Papst...ähh weltmeister^^
SCNR

von green-washer (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Icke ®. schrieb:
> In Zeiten wie diesen muß hilft raushalten nicht. Man muß Stellung
> beziehen, auf der einen Seite oder auf der anderen. Wer Stellung
> bezieht, hat wenigstens Respekt verdient.

Applaus!!!

von Grüne Wiese wächst auf brauner Erde (Gast)


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von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> In Zeiten wie diesen muß hilft raushalten nicht. Man muß Stellung
>> beziehen, auf der einen Seite oder auf der anderen. Wer Stellung
>> bezieht, hat wenigstens Respekt verdient.
>
> Applaus!!!

Genau.
Es gibt nur noch richtig oder falsch, Freund oder Feind. Wer nicht so 
denkt wie ich gehört bekämpft! Mit allen Mitteln! Zu den Waffen, 
Glaubensgenossen!

Meingott, ihr ach-so-Aufgeklärten denkt nur noch in Extreme und feiert 
euch auch noch dafür.
Extreme Sichtweisen, egal in welche Richtung sie gehen, haben noch nie 
etwas zum Guten bewirkt sondern sind Schuld an Hass und Leid.

: Bearbeitet durch User
von Ron L. (flessa)


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Le X. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Icke ®. schrieb:
>>> In Zeiten wie diesen muß hilft raushalten nicht. Man muß Stellung
>>> beziehen, auf der einen Seite oder auf der anderen. Wer Stellung
>>> bezieht, hat wenigstens Respekt verdient.
>>
>> Applaus!!!
>
> Genau.
> Es gibt nur noch richtig oder falsch, Freund oder Feind. Wer nicht so
> denkt wie ich gehört bekämpft! Mit allen Mitteln! Zu den Waffen,
> Glaubensgenossen!
>

srry, @icke redet von Zitat "Respekt" - nicht von "Feind","allen 
Mitteln" oder "Waffen"! Deine Interpretation seiner Worte ist Quark mit 
Sosse.

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Extreme Sichtweisen, egal in welche Richtung sie gehen, haben noch nie
> etwas zum Guten bewirkt sondern sind Schuld an Hass und Leid.

Stellung zu beziehen, bedeutet nicht automatisch, extremistisch zu sein. 
Stellung zu beziehen heißt, sich der Diskussion zu stellen und für das 
einzustehen, an das man glaubt.
Darüberhinaus muß extremistische Denkweise nicht unbedingt falsch sein. 
In seiner Zeit war Galileo wahrscheinlich auch ein Extremist. Heute 
wissen wir, daß er recht hatte, obwohl er damals mit seiner Meinung 
allein stand bzw. niemand wagte, sich ihm anzuschließen.

von Joachim B. (jar)


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Icke ®. schrieb:
> In seiner Zeit war Galileo wahrscheinlich auch ein Extremist

und Mendel dem Darwin vorraus, die Hausbesetzer von damals hatten auch 
Recht, Leerstand durch Gewinnmaximierung war damals wie heute eine 
Sauerei.
Die ehemaligen Hausbesetzer sind aber heute recht bequem angekommen in 
eigenen Häusern und würden Hausbesetzungen auch nicht mehr toll finden.

von (prx) A. K. (prx)


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Das altbewährte Galileo Gambit.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> obwohl er damals mit seiner Meinung
> allein stand bzw. niemand wagte, sich ihm anzuschließen.

Galileo wurde sogar vom Papst ausdrücklich unterstützt, bis er überzog 
und es zur Machtfrage wurde.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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Das Tolle ist doch, daß es gar nicht möglich sein wird, die heute 
erreichte Abdeckung mit EE, jemals zu erreichen.
Zumindest waren das die "Fakten" der "Experten" vor 20Jahren.

von Joachim B. (jar)


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Carl D. schrieb:
> Zumindest waren das die "Fakten" der "Experten" vor 20Jahren.

es gibt keinen Markt für PC, 640KB reicht für jeden!
Mein Gruppenleiter fragte vor 30 Jahren warum ich den PC mit 40MB 
bestellen will, wer soll denn 20MB vollbekommen? (wollen sie etwa 
spielen?) 6 Monate später musste die ganze Abteilung 40 MB Laufwerke 
nachordern das war teuer, die 20MB Laufwerke Sondermüll.

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Stellung zu beziehen, bedeutet nicht automatisch, extremistisch zu sein

Stellung zu beziehen ist in Ordnung.
Ich hab mich an dem "die eine Seite oder die andere" gestört.

Die Realität ist zu komplex um sie mit entweder-oder zu beschreiben.
Aber leider ist es genau das was wir überall sehen. Man schließt sich 
einer Seite an und diese Seite hat dann vollumfänglich Recht während die 
andere Seite komplett falsch liegt und (politisch) beseitigt gehört.
Ganz besonders ausgeprägt erscheint mir dieses Lagerdenken drüben übern 
Teich. Aber auch hier macht sich das immer mehr bemerkbar.

In der Realität sind Kompromisse angebracht.
Die mag aber eigentlich keiner, da fühlt sich immer jeder als Verlierer.
In der Praxis führt dieses Lagerdenken zu Spaltung und Ablehnung.

: Bearbeitet durch User
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