Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Festfrequenz aus Gleichspannung


von OLEDler (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich stehe momentan vor dem Problem, dass ich aus Gleichspannung eine 
Wechselspannung mit fester Frequenz erzeugen möchte.
Diese Wechselspannung soll ein elektromagnetisches Feld erzeugen, dass 
ich detektieren möchte.

Ich habe schon sehr viel recherchiert, bin mir aber bei der Auswertung 
der Informationen nicht sicher.

Die Frequenz soll 9,8 kHz betragen. Reicht dafür ein NE555 der einfach 
MOSFET steuert, äquivalent zu einem Frequenzumrichter oder wäre ein 
Wien-Robinson-Oszillator sinnvoller?

Danke für eure Hilfe.

von karadur (Gast)


Lesenswert?

Amplitude? Leistung ? Kurvenform?

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Was soll's denn werden ?

von U. M. (oeletronika)


Lesenswert?

Hallo,
> OLEDler schrieb:
> Diese Wechselspannung soll ein elektromagnetisches Feld erzeugen, dass
> ich detektieren möchte.
Und was soll das ganze werden?
> Ich habe schon sehr viel recherchiert, bin mir aber bei der Auswertung
> der Informationen nicht sicher.
Ganz sicher ist schon mal, dass deine Angaben völlig unzureichend sind.

> Die Frequenz soll 9,8 kHz betragen. Reicht dafür ein NE555 der einfach
> MOSFET steuert, äquivalent zu einem Frequenzumrichter oder wäre ein
> Wien-Robinson-Oszillator sinnvoller?
Wer soll das wissen?
Du schreibst nichts zu Genauigkeit, Einsatzbereich, zulässiger Drift, 
Tastverhältnis, Signalform, Amplitude oder was es am Ende werden soll.
Auch dein Budget, deine Elektronikkennisse und deine allg. Ansprüche 
sind unbekannt.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Das ist ein XY-Problem-Thread; du kennst dich offenbar nicht besonders 
gut aus (was ok ist), sagst aber nicht, was du eigentlich erreichen 
willst. Stattdessen beschreibst du (unzureichend) deinen Lösungsweg. Das 
führt zu nichts.

Pauschal würde ich einen Funktionsgenerator vorschlagen ;)

von Stephan C. (stephan_c)


Lesenswert?

Vielleicht ein Voltage Controlled Oscillator VCXO?

von OLEDler (Gast)


Lesenswert?

Entschuldigt die unzureichenden Angaben. Das ganze soll eine Art 
induktive Raumbegrenzung werden, wie bei einem Rasenmäher Roboter.

> Amplitude? Leistung ? Kurvenform?

Amplitude und Leistung sind flexibel. Es sollte nach Möglichkeit ein 
Sinus sein. Allgemein ausreichend um einen abgestimmten Schwingkreis 
(auf 9,8 kHz) der sich in direkt nähe befindet zu überprüfen.
Das ganz soll zusammen eine Art Funktionsprüfung für die Antenne werden, 
um sicherzustellen das diese, bzw die Auswerteschaltung funktionsfähig 
ist.

Das ganze soll nicht unbedingt teuer werden, zweistelliger € Betrag wäre 
gut.

von OLEDler (Gast)


Lesenswert?

Stephan C. schrieb:
> Vielleicht ein Voltage Controlled Oscillator VCXO?

Habe ich schon bei Mouser geguckt, gibt es leider nur im MHz bereich. 
Ich brauche aber 9,8 kHz.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

OLEDler schrieb:

> ich stehe momentan vor dem Problem, dass ich aus Gleichspannung eine
> Wechselspannung mit fester Frequenz erzeugen möchte.

Nunja, nicht wirklich ein neuer Wunsch. Die üblichen Lösungen heißen 
Oszillator und/oder Verstärker.

Wobei es für Leute wie dich meist so ist, dass das eine bauen wollen, 
aber das jeweils andere rauskriegen... ;o)

> Diese Wechselspannung soll ein elektromagnetisches Feld erzeugen, dass
> ich detektieren möchte.

> Die Frequenz soll 9,8 kHz betragen.

Also brauchst du zur Abstrahlung des EM-Feldes vor allem eins: eine 
ordentliche Spule.

> Reicht dafür ein NE555 der einfach
> MOSFET steuert, äquivalent zu einem Frequenzumrichter oder wäre ein
> Wien-Robinson-Oszillator sinnvoller?

Das ist eine hirnrissige Frage, denn die Antworten darauf hängen genau 
von all dem Zeug ab, was du NICHT erzählt hast. Konkret: wie genau 
soll die Zielfrequenz eingehalten werden, welche Leistung soll 
abgestrahlt werden, welcher Anteil dieser Leistung darf in Oberwellen 
der Grundfrequenz abgestrahlt werden.

Wenn du nicht einmal eine Vorstellung davon hast, dass all diese Angaben 
nötig sind, solltest du sowas erst garnicht bauen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Die Frequenz triffst du einigermassen genau mit einem 1MHz getakteten 
ATTiny und einem Teiler durch 102.
Wenn du eine Induktionsschleife betreiben willst, gehört dann eine 
Endstufe daran und am besten einen auf 9,8kHz abgestimmten 
Trafo/Schwingkreis, der gleich auf niederohmig transformiert.

von sinner (Gast)


Lesenswert?

Ich verstehe die (spaerlichen) Angaben so, daß Du die Hoehe der DC- 
Versorgung variieren willst, um dadurch die Ausgangsamplitude zu 
beeinflussen?

Einen perfekten Sinus wuerde man nur erreichen, wenn man erst mal einen 
solchen als Signal formt, und dann verstaerkt. Fuer variable Amplitude
z.B. das Eingangssignal selbst in der Hoehe, oder aber die Verstaerkung
eines Audio-Amps variieren (okay, man koennte gleichzeitig dessen 
DC-Versorgung mit variieren, um die Verluste zu minimieren).

Sofern gar kein perfekter Sinus noetig, und das halte ich fuer recht
wahrscheinlich, waere jedoch eher Mathias' Ansatz zielfuehrend.
(Viel weniger Aufwand, viel effizienter.)

von OLEDler (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:

> wie genau soll die Zielfrequenz eingehalten werden

So, dass in der Empfangsantenne, die auf 9,8 kHz Resonanzfrequenz 
eingestellt ist möglichst wenig Verlustleistung erzeugt wird. Wie genau 
die Frequenz dafür sein muss, weiß ich leider nicht. Dazu fehlt mir die 
Erfahrung und das Wissen. Ich dachte genau dafür kann doch Fragen 
stellen.

> welche Leistung soll abgestrahlt werden

Soviel, dass in einer ca. 20 cm entfernten Spule 3 - 5V induziert 
werden. Nach Möglichkeit wenig Oberwellen.

sinner schrieb:
> Ich verstehe die (spaerlichen) Angaben so, daß Du die Hoehe der DC-
> Versorgung variieren willst, um dadurch die Ausgangsamplitude zu
> beeinflussen?

Nein, es war eher so gemeint, das ich diesbezüglich nicht festgelegt 
bin. Die benötigte Leistung sollte möglichst gering sein. Sodass im 
Abstand von ca. 20 cm die Empfangsantenne und nachfolgende 
Auswerteschaltung sicher angesteuert werden. Diese besteht lediglich aus 
einem Gleichrichter und einem OPV der ein stabiles Signal ausgibt.

Die Amplitude soll konstant bleiben.

> Sofern gar kein perfekter Sinus noetig, und das halte ich fuer recht
> wahrscheinlich, waere jedoch eher Mathias' Ansatz zielfuehrend.
> (Viel weniger Aufwand, viel effizienter.)

Wie gesagt, die Empfangseinheit ist auf 9,8 kHz Resonanzfrequenz 
abgestimmt. Um so weniger die Ausgangsfrequenz variiert, um so weniger 
Verluste gibt es in der Empfangseinheit.

von Willi S. (ws1955)


Lesenswert?

Bei Google eingeben:
amazon.de xr2206

Lösungen als Bausatz für 7-13€

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

> Diese Wechselspannung soll ein elektromagnetisches Feld erzeugen, dass
ich detektieren möchte.

Bei 20cm Abstand und 9,8kHz detektiert man direkt das Magnetfeld um den 
Draht. Wenn du da diekt einige Volt haben willst, dann schick 5A 
Wechselstrom durch den Draht. Die Empfangsspule hat dann z. B. hundert 
Windungen bei 5cm'5cm Querschnittsfläche.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Hier macht es einer vor:

https://m.youtube.com/watch?v=N0-TR-BpZpw

MfG

von Lothar M. (Gast)


Lesenswert?

Ich sehe, den Empfänger scheinst du abgehakt zu haben, jetzt geht es an 
den Sender: Beitrag "Antenne für Induktionsfeld"

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Hier macht es einer vor:
>
> https://m.youtube.com/watch?v=N0-TR-BpZpw
>
> MfG

Nein.
Das ist eine andere Anordnung. Die hat mit den Anforderungen von OLEDler 
aber wenig gemeinsam. Leider ier nicht in der Lage seine Anordnung zu 
skizzieren. Hoffentlich ist das Ganze nicht gar ein Troll-thread.

: Bearbeitet durch User
von OLEDler (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Ich sehe, den Empfänger scheinst du abgehakt zu haben, jetzt geht es an
> den Sender: Beitrag "Antenne für Induktionsfeld"

Richtig ^^
Aus meiner Sicht wurde alles relevante gesagt. Jetzt wollte ich an die 
Umsetzung gehen und danach noch einmal antworten, sollte es geglückt 
sein.

@Christian S.

Ich spreche leider kein Wort französisch.

Helmut S. schrieb:

> Leider ier nicht in der Lage seine Anordnung zu skizzieren.

Was soll ich skizzieren, wenn es genau um die Schaltung geht die die 
Frequenz erzeugt? Wie ich bereits sagte, mir kam nach Recherche in den 
Sinn entweder einen Wien-Robinson-Oszillator zu nehmen, oder einen NE555 
der eine H-Brücke ansteuert.

> Hoffentlich ist das Ganze nicht gar ein Troll-thread.

Warum sollte ich sogar 2 Idee formulieren, wenn das ganze ein 
Troll-Thread sein soll .... das ist doch absurd.

Ich weiß nicht wie weit sich Oberschwingungen auf die Schaltung 
auswirken. Ich hatte nie Hochfrequenztechnik. Ich weiß auch nicht wie 
Frequenz stabil das ganze sein muss, damit die Verlustleistungen 
möglichst gering sind im Verhältnis zum Aufwand.
Alles weitere, was ich an Anforderungen sagen kann, habe ich formuliert.

von OLEDler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Im Grunde genommen reicht ja ein Draht aus, der parallel zu der Spule 
verläuft. Wenn eine Primärspule effizienter ist, dann wird diese 
bevorzugt. Das Ganze kommt in ein Gehäuse und hat nur ein paar cm 
Abstand zueinander.

Wie erwähnt dient das Ganze dazu zu testen, ob der eigentliche 
Schwingkreis funktionsfähig ist, um sicher zu gehen, das die induktive 
Begrenzung erkannt werden kann.

von OLEDler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich entschuldige mich, ich habe da noch einen Widerstand parallel zum 
Kondensator vergessen, sonst würde dieser sich ja nicht entladen was die 
ganze Schaltung hinfällig werden lässt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.