Ich bin auf der Suche nach einer Bezugsquelle für eine ringförmige Klemmfeder zur Befestigung einer Arretier-Kugel, ähnlich wie sie bei Bit-Haltern oft zu finden ist (siehe Foto). Weiß jemand, wie man sowas genau nennt bzw. kennt jemand eine Bezugsquelle? Zusätzliche Erschwernis: das ganze sollte einen kleinen Durchmesser von ca. 4mm haben... Danke!
Du meinst eine sogenannte Schraubenfeder oder coil spring? 4 mm findest du in einem Kugelschreiber.
Ooops, mit "ähnlich" meinst du nur die Form auf dem Bild, und nicht deren (Bithalter) grösse. ---> Vergiss meinen Post.
oder probiere mal Steckschlüsseleinsatz, Vierkantantrieb, Sechskantantrieb https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Bitbohrerhalter-E-6-3-1-4-4-fach-Kugelklemmung/14016005020407.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/?CatalogCategoryRef=14016005020407%40WuerthGroup-Wuerth-1401&CampaignName=SR001&SelectedFilterAttribut=%255B%255D
Federringband. (mit Loch: Kugel-Federschelle) Das kriegst sicher nirgends einzeln. Nicht einmal für Bithalter. Allein die Versand-Kosten...? Irgendein federndes Blech zusammenbiegen: Federstahl ist immer schwierig. Oder ein Stück 4mm-Rohr. -->Neodym-Magnet(rundschleifen..) einkleben hält gleich gut.
Paul schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer Bezugsquelle für eine ringförmige > Klemmfeder zur Befestigung einer Arretier-Kugel, ähnlich wie sie bei > Bit-Haltern oft zu finden ist (siehe Foto). > Weiß jemand, wie man sowas genau nennt bzw. kennt jemand eine > Bezugsquelle? Naja - ist eine durch Federdruck betätigte Arretier-Kugel. Bezugsquelle kann ich Dir nicht nennen. Dürfte auch für D ca. 4mm schwierig werden. Aber dafür kann ich Dir sagen, wie Du sowas selbst anfertigen kannst. Die Bohrung für die Kugel mußt Du mit einem extrem spitz angeschliffenen Bohrer so setzen, daß die Kugel, wie zur Arretierung erforderlich, innen herausragt, dabei aber nicht aus der Bohrung (nach innen) herausfallen kann. Wie tief Du dazu bohren mußt, ermittelst Du am besten vorher an einem Schrott-Rohr. Für die Feder kannst Du ein PUK-Sägeblatt entspr. passend biegen. 6mm iD ist damit ohne weiteres machbar. 4mm iD könnte gerade noch klappen - war eben im Keller und bog so ein Blatt um einen 4mm-Bohrer. Die Konterstifte bei den Blättern sind eingepreßt und auch auspressbar. Könntest evtl. das Loch für die Kugel nutzen bzw. per HM-Bohrer etwas aufweiten. Wobei sich natürlich auch die Frage stellt ob Du überhaupt in der Feder ein Loch für die Kugel brauchst. Welchen D soll denn die Arretier-Kugel haben? Und wie weit wird sie aus ihrer Arretier-Position nach außen heraus gedrückt, wenn man ein Werkzeug einschiebt bzw. herauszieht? Denn als alternative Lösung könnte durchaus auch die Idee von 2 Cent in Frage kommen. Gut - Kugelschreiber-Feder ist vielleicht zu "weit" gewickelt. So, daß Gefahr besteht, daß die Kugel zwischen den Windungen herausfallen könnte. Ändert jedoch auch nichts daran, daß die Idee, eine gewickelte Feder einzusetzen, im Prinzip ganz gut ist. Wenn man eine Zugfeder verwendet, die alle eng gewickelt sind. Zugfedern lassen sich (auch in kleinen iD) erheblich leichter wickeln als Blattfedern. Sind übrigens im Modellbau handelsüblich. Grüße
Für ein Einzelstück eventuell nach einem Mini Bithalter damit suchen.
Vielen Dank für eure wertvollen Tipps. Danke auch jaja für die Idee mit dem Neodym. Das geht bei mir allerdings nicht: Es handelt sich um ein Stecksystem, bei dem der einzusteckende Teil ein Flachmetall ist. Eure Stichworte habe ich gegoogelt, habe im Prinzip immer irgendwelche Formen von Schlauchklemmen gefunden- entweder mit Schraube zum enger machen, oder mit wegstehenden Enden zum Auseinanderdrücken. Was ich suche, ist eben ein flacher Ring, ganz so, wie bei Bithaltern und ähnlichen Steckverbindern oft verwendet. Ich denke schon, dass es das irgendwo als Fertigteil geben müsste, wenn auch nicht als Normteil. Größere Verpackungseinheit (bis 1000 Stk.) wäre auch kein Problem. Einzelanfertigun (selbst oder von jemand anderem) scheidet aus, da es sich um eine Serienproduktion handelt. Noch irgend eine Idee?
Vielleicht kann man die Federwirkung von einem M4-Sicherungsring ausnutzen? (Evtl. auch nicht, weil zu "hart".) Das umliegende Bauteil muss natuerlich mehr Material haben, sodass nur der Schlitz fuer den Ring frei bleibt.
Hm, kreative Idee, ich hab aber leider rundherum nicht viel Platz- deswegen scheidet auch die Klemmfeder mit den „Griffen“ bzw. der Schraube aus. Es muss wirklich flach sein- ich fürchte, ich suche eben wirklich genau diese Art von Feder wie ursprünglich beschrieben. Machen das die Hersteller diverser Werkzeuge alle selbst, oder gibt es möglicherweise dich eine Zuliefer-Wuelle dafür?
Eine andere Lösung wäre ein dünnwandiges Rohrstück, das man zurückschiebt, um die Kugel freizugeben. Eine Spiralfeder schiebt diesen Ring wieder nach vorn. Grüße Bernd
Paul schrieb: > Machen das die Hersteller diverser Werkzeuge alle selbst, oder gibt es > möglicherweise dich eine Zuliefer-Wuelle dafür? Viele Bauteile werden nur für einen einzigen Abnehmer gebaut und gelangen nicht in den freien Handel.
L. H. schrieb: > alternative Lösung könnte durchaus auch die Idee von 2 Cent in > Frage kommen Nette interpretation meiner ersten wirren Idee (entstanden ohne das Bild kapiert zu haben) war eine 4mm dicke Kugel mitteles Schraubenfeder herauszuschieben. jaja schrieb: > Federringband. (mit Loch: Kugel-Federschelle) Die Begriffe klingen gut. Allerdings würde ich dem TO von einer Mikrominiaturkugel abraten, weil die Blechdicke des Federringbandes wohl deutlichst kleiner als der Radius der Mikrominiaturkugel sein müsste. Ausserdem wäre der Durchmesser der kugelherausschiebenden Schraubenfeder ebenfalls problematisch klein. L. H. schrieb: > Wobei sich natürlich auch die Frage stellt ob Du überhaupt in der Feder > ein Loch für die Kugel brauchst. > Welchen D soll denn die Arretier-Kugel haben? Das halte ich für die wichtigste Frage überhaupt. Und: wie weit soll die Kugel herausschauen können/müssen/dürfen. Weg von der Kugelform, hin zum Stift; wäre ein "Pickel" auf einem Federringband geeignet? Paul schrieb: > Größere Verpackungseinheit (bis 1000 Stk.) wäre auch kein Problem. > Einzelanfertigun (selbst oder von jemand anderem) scheidet aus, da es > sich um eine Serienproduktion handelt. Die Problematik klingt eher nach Kavallerie als nach mikrocontroller.net. Bei nur 1000 Stk. wird eine neue Sonderanfertigung sicherlich nicht in Frage kommen, aber eine Anfrage per Email kostet nichts. Keine Werbung, nur ein Beispiel: https://beck-federn.de/baugruppen-2/
Paul schrieb: > Das geht bei mir allerdings > nicht: Es handelt sich um ein Stecksystem, bei dem der einzusteckende > Teil ein Flachmetall ist. Nenn doch bitte mal die Abmessungen der Teile. Hat das Aufnahme-Teil durchgängig nur einen D von ca. 4mm? Denn evtl. kommt auch noch eine ganz andere Arretierungs-Möglichkeit in Frage, wie z.B. eine Arretierungs-Kralle oder nur ein Federring. Wie belastbar muß die Arretierung sein? Grüße
Wenn ich das richtig verstehe, ist die Feder ein geschlitzter Rohrabschnitt mit einer Bohrung entgegengesetzt dem Schlitz, richtig? Eventuell könntest du solche Federn aus Rohr lasern lassen, was das Problem auf die Beschaffung von Rohr aus geeignetem Material verschieben würde... Bei der genannten Stückzahl (Losgröße 1000 Stk.) kommt aber wohl auch schon eine Sonderanfertigung in Frage. Buden, die Federn herstellen gibt es einige. Natürlich wird das dann kein Cent-Artikel mehr. Beispiele: https://www.ernstbergmann.de/klemmfedern.php https://www.menke-gmbh.de/produkte/stanzteile/
Paul schrieb: > Danke auch jaja für die Idee mit dem Neodym. Das geht bei mir allerdings > nicht: Es handelt sich um ein Stecksystem, bei dem der einzusteckende > Teil ein Flachmetall ist. So, du willst also ein 4x2mm Flacheisen irgendwo einstecken - oder wozu brauchst dann eine Rundschelle mit 4mm? Wie willst etwas Flaches mit etwas Rundem fixieren? Du brauchst auch für einen Bithalter eine Nase, wo die Kugel einrastet!!! weil der Anpreßdruck allein genügt nicht! Wenn es flach ist, ist Neodym sicher das Beste! Ich hab 'Miniatur-Bithalter' (so ein 10mm gerändelter Metallring mit beidseitiger 4-/6-kant Steckachse ausm Baumarkt um 3Stk/5,-), da is unten NUR ein etwa 3-4mm Rund-Neodym drin. Keine Kugel. Ein paar sind nämlich rausgefallen, die hab ich dann mit Superkleber eingeklebt. Da fällt gar nix raus.. Man muß das Rad nicht immer neu erfinden: mach einfach einen 4mm-Bananen-stecker dran und klemm diesen in eine 4mm-Bananenbuchse. Anders formuliert: Es ginge auch eine Aufschlitzung und Auseinanderbiegung deines 'Flacheisens' mit gebrochenen Kanten .
Paul schrieb: > Zusätzliche Erschwernis: das ganze sollte einen kleinen > Durchmesser von ca. 4mm haben... > Danke! Von wo bis wo 4 mm???
Paul schrieb: > Zusätzliche Erschwernis: das ganze sollte einen kleinen > Durchmesser von ca. 4mm haben... > Danke! Von wo bis wo 4 mm??? diesen? --->>> dieses!
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