Hallo, ich bin gerade dabei eine Platine für das Elektor LNG aus 12/1982 zu routen. Dabei fiel mir auf das der LED Vorwiderstand R11 (mittte rechts) ein großer 1 Watt Typ ist. An dem sollten doch nicht mehr als 200mW an verlustleistung anfallen? Übersehe ich hier irgendwas oder hatten LEDs damals einfach einen höheren Stromverbrauch? Viele Grüße, Felix
Felix schrieb: > ein großer 1 Watt Typ ist. An dem sollten doch nicht mehr als 200mW an > verlustleistung anfallen? > Übersehe ich hier irgendwas oder hatten LEDs damals einfach einen > höheren Stromverbrauch? U²/R gibt doch ca. 1W -> ( 20Vbis25V - U_led )² / R ....warum sollten sonst 25V Kondensatoren eingesetzt sein wenn da nicht 20V oder mehr sind. die damaligen dunkelLED wollten 20mA
>ein großer 1 Watt Typ ist. An dem sollten doch nicht mehr als 200mW an >verlustleistung anfallen? Wie kommst Du auf nur 200mW. Eher richtung 400mW bei 20V. >Übersehe ich hier irgendwas oder hatten LEDs damals einfach einen >höheren Stromverbrauch? Wieso soll eine LED einen höheren Stromverbrauch haben? Eine LED bestimmmt überhaupt nicht von sich aus den Stromverbrauch. Der Strom wird vorranging durch den Vorwiderstand in Zusammenhang mit dem möglichen Spannungsabfall darüber bestimmt.
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Jens G. schrieb: > Eine LED > bestimmmt überhaupt nicht von sich aus den Stromverbrauch. klar bestimmt sie Helligkeit bei Candela, während die alten bei 20mA nur mCd brachten sind neuere ultra helle LEDs bei 20mA durchaus im Cd Bereich! Der Vorwiderstand muss das doch berücksichtigen ob sie bei Licht noch erkennbar ist oder nicht.
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Joachim B. (jar) schrieb: >Jens G. schrieb: >> Eine LED >> bestimmmt überhaupt nicht von sich aus den Stromverbrauch. >klar bestimmt sie Helligkeit bei Candela, >während die alten bei 20mA nur mCd brachten sind neuere ultra helle LEDs >bei 20mA durchaus im Cd Bereich! Das war aber überhaupt nicht die Frage.
Jens G. schrieb: > Das war aber überhaupt nicht die Frage. doch, der 470 Ohm gibt es vor, sonst hätte ja 1k oder 4,7k genügt! schon Baujahr 12/1982 ist ein Hinweis auf mCd für die LED
Jens G. schrieb: > > Das war aber überhaupt nicht die Frage. Das macht doch nichts. Auf irgend ein Problem passt die Antwort schon. Eventuell ist das auch eine revolutionäre Idee: Statt Fragen zu beantworten, werden Lösungen vorgegeben, für die die Leser dann die passenden Probleme finden müssen. :)
Jens G. schrieb: > Wie kommst Du auf nur 200mW. Eher richtung 400mW bei 20V. das rechne mal vor, angenommen es wären nur 20V abzüglich 2V Uf = 18V²/470= immer noch knapp 700mW. Um auf deine 400mW zu kommen muss Uf größer werden oder die VCC < 20V
Joachim B. schrieb: > > angenommen es wären nur 20V abzüglich 2V Uf = 18V²/470= immer noch knapp > 700mW. > Um auf deine 400mW zu kommen muss Uf größer werden oder die VCC < 20V Das wären dann knapp 40mA LED-Strom. Und wo sollten denn hier mehr als 16V herkommen?
Joachim B. schrieb: > während die alten bei 20mA nur mCd brachten sind neuere ultra helle LEDs > bei 20mA durchaus im Cd Bereich! > > Der Vorwiderstand muss das doch berücksichtigen ob sie bei Licht noch > erkennbar ist oder nicht. Ein 470Ω Widerstand ist und bleibt ein 470Ω Widerstand, egal wie effizient die darüber betriebene LED ist. Joachim B. schrieb: > ....warum sollten sonst 25V Kondensatoren eingesetzt sein wenn da > nicht 20V oder mehr sind. Und genauso wenig sagt die maximal zulässige Betriebsspannung des Ladeelkos irgendetwas über die Leerlaufspannung eines 12V-Trafo mit Brückengleichrichter aus. Da kann man auch einen 35V Elko hinter setzen. Manch einen beruhigt das einfach nur.
John D. schrieb: > Und wo sollten denn hier mehr als > 16V herkommen? ich habe mich nur an den 1000µF/25V orientiert, die Trafo Sek. Spannung nicht gesehen!
John D. schrieb: > Und wo sollten denn hier mehr als 16V herkommen? Vom Trafo. Ein Trafo mit einer Nennspannung von 12V_eff besitzt eine Amplitude von 16,8V. Lass ihn im Leerlauf 15V liefern, dann bist du schon bei einer 21,2V AMplitude. Selbst wenn du davon 2x 0,7V für den Brückengleichrichter abziehst, liegst du fast bei 20V. Genauer lässt sich das nur mit dem Datenblatt des Trafos abschätzen.
Felix schrieb: > Übersehe ich hier irgendwas oder hatten LEDs damals einfach einen > höheren Stromverbrauch? Damals war es üblich, daß man einer LED so etwa 20..30mA verpaßt, damit sie ausreichend hell ist und nicht nur so dunkel daherfunzelt, daß man nur mit größter Mühe erkennen konnte, ob sie an ist oder nicht. Also: für heutige LED's dimensioniere deinen Vorwiderstand entsprechend hochohmiger und damit leistungssparender. Probiere am besten aus, wieviel Strom bei deiner LED für deinen Geschmack ausreicht. W.S.
W.S. schrieb: > Felix schrieb: >> Übersehe ich hier irgendwas oder hatten LEDs damals einfach einen >> höheren Stromverbrauch? > > Damals war es üblich, daß man einer LED so etwa 20..30mA verpaßt, damit > sie ausreichend hell ist und nicht nur so dunkel daherfunzelt, daß man > nur mit größter Mühe erkennen konnte, ob sie an ist oder nicht. > > Also: für heutige LED's dimensioniere deinen Vorwiderstand entsprechend > hochohmiger und damit leistungssparender. Probiere am besten aus, > wieviel Strom bei deiner LED für deinen Geschmack ausreicht. > > W.S. Moderne "ultrahelle LEDs" sind eigentlich schon bei 1mA mehr als hell genug für Signalzwecke, ja manchmal sogar noch deutlich zu hell.
Joachim B. (jar) schrieb: >Jens G. schrieb: >> Das war aber überhaupt nicht die Frage. >doch, der 470 Ohm gibt es vor, sonst hätte ja 1k oder 4,7k genügt! >schon Baujahr 12/1982 ist ein Hinweis auf mCd für die LED Wie schon gesagt, das wollte er nicht wissen, sondern ob die Diskrepanz zw. seinen 200mW und dem 1W-R mit dem Stromverbrauch der alten LEDs zu tun haben könnte. Und da sage ich eben, daß diese Diskrepanz nix mit alter/neuer LED zu tun hat, sondern mit einem Rechenfehler seinerseits. >Jens G. schrieb: >> Wie kommst Du auf nur 200mW. Eher richtung 400mW bei 20V. >das rechne mal vor, >angenommen es wären nur 20V abzüglich 2V Uf = 18V²/470= immer noch knapp >700mW. >Um auf deine 400mW zu kommen muss Uf größer werden oder die VCC < 20V Da wiederum hast Du tatsächlich recht. Ich war irgendwie bei 20mA gelandet ...
Jens G. schrieb: > Da wiederum hast Du tatsächlich recht. danke und da das Gerät von 1982 ist mit damaligen 220V und heute 230V +10% möglich sind ist der 1W Widerstand nicht mal so doof gewählt ;-)
Danke euch, ich hatte die 2er potentz in U²/R vergessen ...
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