In der schule machen wir gerade grundbauteile Elektronik und da höre ich immer wieder was von einem Arbetspunkt und Arbeitsbereich. Was bedeutet das ? Und bitte kommt mir nicht mit Wikipedia oder so gegoogelt habe ich es auch nur nicht verstanden...Danke schonmal:))
Ich habs so im Kopf, dass der Arbeitspunkt der Punkt ist, bei dem das Großsignal eingestellt ist und der Arbeitsbereich die Aussteuerung des Kleinsignals ist, also die Schwankung um den Arbeitspunkt herum. So als Kurzfassung im Groben. ;)
Eine genaue Antwort hängt von der Schaltung ab, auf die du dich beziehst. Aber allgememein: - Arbeitspunkt: das sind die Verhältnisse in einer Schaltung, wie sie z.B ohne Signal vorhanden sind, also z.B. die DC-Spannung an einem Kollektor oder einer Drain. - Arbeitsbereich: das kann die maximale Amplitude umfassen oder auch den Frequenzbereich in dem die Schaltung korrekt arbeitet. Oder die maximale und minimale Größe des Eingangssignals, oder .... Beispiel: bei 12V Versorgung kannst du nicht erwarten, dass 50V große Signale am Ausgang erscheinen - es wird immer weniger als die 12V sein.
Mecksis schrieb: >höre ich >immer wieder was von einem Arbetspunkt und Arbeitsbereich. Arbeitspunkt ist die Ruhegleichstromeinstellung, (ohne Ansteuerung) zum Beispiel bei einer Transistorverstärkerstufe, damit der Transistor in einem weiten Bereich möglichst linear arbeiten kann. Arbeitsbereich, ist der Bereich wo der Transistor dann linear arbeitet. Darüber hinaus entsteht eine Übersteuerung (Begrenzung) Die NF die man am Ausgang haben möchte ist dann verzerrt. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506301.htm https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1506161.htm
@ HildeK >Beispiel: bei 12V Versorgung kannst du nicht erwarten, dass 50V große >Signale am Ausgang erscheinen - es wird immer weniger als die 12V sein. Stimmt so nicht! Beispiel: Sender mit 12V Versorgung und 200W HF Ausgangsleistung, liefert am Abschluß (Antenne oder 50Ohm Dummyload) eine Spitzenspannung von über 140V. Ausgangsspannung ist das Resultat einer Transformation in der Endstufe. Markus
Markus W. schrieb: > Stimmt so nicht! > > Beispiel: > > Sender mit 12V Versorgung und 200W HF Ausgangsleistung, > liefert am Abschluß (Antenne oder 50Ohm Dummyload) eine > Spitzenspannung von über 140V. stimmt so doch Vor dem Transformator sollte das wieder passen. Das selbe hast du ja auch bei 100V NF Verstärker die es auch für 12V Betriebsspannung gibt. Hier ist es auch ein Transformator welche die 10VSS die der Verstärker maximal liefern kann auf 100Veff hochtransformiert. Ralph Berres
Markus W. schrieb: > Stimmt so nicht! Meinetwegen :-). Auch bei einer Brückenendstufe hast du mehr Vpp als VCC. Aber du solltest auch den Kontext der Frage berücksichtigen: Mecksis schrieb: > In der schule machen wir gerade grundbauteile Elektronik und da höre ich > immer wieder was von einem Arbetspunkt und Arbeitsbereich. Warum machst du in dem Zusammenhang eher ein Verwirrspiel auf? Die Antwort von Günter Lenz (Gast) ist da schon sehr viel passender - im Gegensatz zu deiner ...
Der 200W HF Verstärker stellt hier einen Sonderfall mit Energiespeichern dar, den der kleine Schüler im ihm gegebenen Rahmen bestimmt nicht betrachten soll. Außer er baut aufgrund starker Unterforderung nebenbei einen solchen auf. Der Arbeitspunkt ist willkürlich festgelegt, woraus sich zusammen mit den Eigenschaften des aktiven Bauteils der Arbeitsbereich ergibt. MfG
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Okay bissel viel Fachchinesisch trotzdem danke für die vielen Antworten Nichts desto trotz habe ich immernoch nicht verstanden wozu der Arbeitspunkt ist Arbeitsbereich hab ich verstanden!
Schau dir mal diese Zeichnung an. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeitspunkt#/media/Datei%3AArbeitspunkt_Transistorverst%C3%A4rker.png Der Begriff "Arbeitspunkt" wird in vielen Systemen verwendet, auch außerhalb der Elektrotechnik. Wenn dir das verlinkte Bild nicht weiterhilft, dann nenne einen konkreten Fall, anhand dessen man es dir erklären soll.
Mecksis schrieb: > In der schule machen wir gerade grundbauteile Elektronik und da höre ich > immer wieder was von einem Arbetspunkt und Arbeitsbereich. Aha, immer wieder - aber völlig unvermittelt und zusammenhanglos? (Er schreibt an der Tafel - die Nase juckt - "Arbeitspunkt-tschi!" - und schreibt dann see-hee-len-ru-hig weiter über die Konjugation von Verben?) Es interessiert Dich? Dann rate ich: Spiel halt nicht immer nur Spielchen mit dem Iphone, sondern hör den unterrichtenden Leuten wirklich zu. (Nebenbei kannst Du dann auch Prüfungen und Hausaufgaben locker alleine - oder mit nur marginaler Hilfestellung - schaffen, mit guten Ergebnissen.)
> Es interessiert Dich? Dann rate ich: Spiel halt nicht immer nur > Spielchen mit dem Iphone, sondern hör den unterrichtenden Leuten > wirklich zu. Ja es interessiert mich deswegen hab ich mich privat ein bisschen damit tiefer beschäftigtund in der Schule haben absolute Grundlagen also was ist das wie sieht das aus was macht das mehr nicht Was sollen eigentlich ständig diese unhöflichen antworten? Jetzt Mal ehrlich Mal ganz davon abgesehen dass ich ein 1 Schüler bin was weißt du denn bitte ob ich im Unterricht aufpasse oder nicht das geht doch auch null an ? Ich hab eben noch nur wenig Ahnung von dem ganzen deswegen komm ich ja in dieses Forum
Naja konkreten Fall gibt es da nicht wirklich oder auch doch ? Also wir hatten jetzt Transistoren das sie ein elektronischer Schalter sind dann hab ich bissel recherchiert was die noch alles können dann war ich irgendwann auf so eine Seite Wechselspannung an Transistor da stand das man in dem Fall den Arbeitspunkt Einstellen muss. So Onkel Google gefragt was das ist und in dem Zusammenhang habe ich dann auch Arbeitsbereich gelesen aber irgendwie nicht so verstanden. Aber vielleicht hab ich da zu wenig Vorahnung um das zu verstehen
ich hab übrigens meinen Namen geändert dachte ich habe mich angemeldet aber da steht immernoch Gast
Deshalb hab ich ja nach einer konkreten Schaltung gefragt. Dies ist die Kennlinie einer Transistorstufe mit eingezeichnetem Arbeitspunkt. Die x-Achse ist die Spannung am Kollektor bezüglich GND, die y-Achse der Strom durch den Transistor. Die schwarzen Kurven stehen für unterschiedliche Ströme in die Basis. Die Grundschaltung für dies Kurven sieht in einfachster Form so aus:
1 | .--------o--------12V |
2 | | | |
3 | .-. .-. |
4 | R1| | | | R3 |
5 | | | | | |
6 | '-' '-' |
7 | | | |
8 | | o------ |
9 | | B |/ C |
10 | -----o------| |
11 | | |> E |
12 | .-. | |
13 | R2 | | | |
14 | | | | |
15 | '-' | |
16 | | | |
17 | -----o--------o-------GND |
18 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Der Arbeitspunkt ist dann die Ruhespannung (ohne Eingangssignal) am Kollektor C, angezeigt durch die blaue Linie, die diese Spannung auf der x-Achse markiert. Diese Ruhespannung ist zwar von allen drei Widerständen abhängig, in deiner Kurve stellt die rote Gerade den Widerstand R3 dar und durch Verändern dieses Widerstandes wird die Steigung der roten Geraden verändert. Für einen bestimmten Basisstrom (durch R1 und R2 hervorgerufen) wird die schwarze Kurve bestimmt. Je nach Basisstrom wird die schwarze Kurve (weitgehend) parallel zu der eingezeichneten verlaufen, entweder weiter oben (größerer Basisstrom) oder weiter unten. Der Schnittpunkt zwischen der roten und schwarzen Kurve ist dann der Arbeitspunkt. Macht man R3 größer, so wird die rote Kurve flacher verlaufen (links weiter unten anfangen), macht man ihn kleiner, so fängt sie links weiter oben an. Der Punkt rechts bleibt, das ist die Versorgungsspannung der Schaltung, denn größer kann die Kollektorspannung nicht werden. Man wird bestrebt sein, diesen Arbeistpunkt so zu legen, dass die halbe Versorgungsspannung zwischen C und GND sich einstellt: der optimale Arbeitspunkt. Wird jetzt am Eingang ein Signal angelegt, so verändert sich der Basisstrom, der durch die schwarze Kurve gekennzeichnet ist. Wird er größer, so rutscht diese nach oben, wird er kleiner, dann eben nach unten. Beide Male wandert der Schnittpunkt (rot-schwarz) weg von der Mitte, d.h. die blaue Linie wandert nach links oder rechts was ja die Spannung am Kollektor anzeigt. Damit bekommt man mit geringen Basisstromänderungen eine große Änderung der Kollektorspannung: das ist die Verstärkung der Schaltung. Der Schnittpunkt mit der festen roten Geraden wandert also hin und her, wie durch die grünen Linien angedeutet. Wenn also der Arbeitspunkt möglichst genau in der Mitte liegt, so hast du am Ausgang die Möglichkeit, jeweils zur Hälfte der Betriebsspannung nach oben und nach unten zu wandern: das ist der Aussteuer- oder Arbeitsbereich. Damit ist das der optimale Arbeitspunkt der mit dem größtmöglichen Arbeitsbereich. Daher die Markierung mit ½ an den grünen Linien. Ich habe das vereinfacht und prinzipiell dargestellt. In der Praxis ist das auch noch stark abhängig vom Transistorexemplar, von der Temperatur etc. und man muss mit weiteren Maßnahmen den Arbeitspunkt stabilisieren. Fürs Verständnis ist das nicht so wichtig, für den praktischen Einsatz schon. War jetzt viel, zugegeben ... :-)
AP via DC Analyse dh dein grundsystem mithilfe Grossignal Ersatzschaltbild berechnen. Also was passiert wenn dein Grundsystem überhaupt mit einer Versoegungsspannung angeregt wird. Im Kleinsignal wird das System dann angeregt mizhilfe einem externen Signal. Hier kann man dann auch gucken ob denn der AP überhaipt stabil ist via Frequenzganganalyse.
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