Hallo, nach dem es nun nicht mehr notwendig ist bei einer Somdenjagt einen Laptop mit dem Program Sondemonitor mitzuschleppen zu müssen, habe ich folgende Frage an die Gemeinde. Ist es überhaupt möglich mit einem auf Arduino basierendem System eine Art decoder zu bauen mit dem sich die FM GFSK mit 4800 bit/s modulierten Datenpakete demodulieren lassen? Die Frequenz ist im ISM Band zwichen 400 bis 406 MHz. Theoretisch benötigt man ja einen Empfänger der sich in dem Frequenzband durchstimmen lässt. Danach soll nur das GPS Paket ausgelesen und auf einem z.B.16x2 i2C Display ausgegeben werden. Die Positionsdaten ( Lat. / Long ) werden dann in Google Maps eingegeben und man hat den Landepunkt der Sonde. Das ganze habe ich schon fertig auf einem Raspberry Pi 3 gesehen. Der Schwerpunkt liegt warscheinlich bei dem Empfänger und der Dekodiersoftware. Wenn jemand einen Ansatz zur Verwirklichung des Projektes hat wäre ich sehr dankbar. Im Anhang das Wasserfalldiagram des FM GFSK Signals. Als Audio hört es sich wie ein Rauschen mit Unterbrechung an.
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Markus R. schrieb: > Die > Frequenz ist im ISM Band zwichen 400 bis 406 MHz. 433,92+-x MHz ist ein ISM Band. > Wenn jemand einen Ansatz zur Verwirklichung des > Projektes hat wäre ich sehr dankbar. Vielleicht ein 433 MHz FSK IC mit passenden Quarz? Einen passen RS Decoder gibts auf github. Ohne Testsender nicht ganz einfach..
Testsender ist vorhanden ( Wettersonde) selbst wenn du den ic hast dekodierst du aber noch lange nicht die GPS Daten wenn es so einfach wäre würde es sowas schon zu kaufen geben.
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Markus R. schrieb: > Die Frequenz ist im ISM Band zwichen 400 bis 406 MHz. Da täuscht du dich. ISM ist das bestimmt nicht, eher Wetterhilfenfunkdienst (402 bis 406 MHz). Dadrunter liegen hauptsächlich Satellitenfrequenzen für Wetter, denen du wahrscheinlich mit der Sonde nicht in die Quere kommen möchtest.
Sorry ich meine natürlich nicht ISM sondern das Meteorological Aids Service (MetAids) Band 400-406 MHZ. Aber wollen wir uns mal nicht daran aufhängen. Ich weiß nicht wie das der Programmierer vom Program RS41 gemacht hat aber mit einem SDR Stick und seiner Software ist es kein Problem mittels Audio Eingang eines Notebooks das Signal zu dekodieren. Meiner Ansicht nach könnte das doch auch ein ATMega 328 oä. Übernehmen und ein weiterer Mega giebt die Daten über i2c an ein Display.
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Markus R. schrieb: > Meiner Ansicht nach könnte das doch auch ein ATMega 328 oä. Übernehmen > und ein weiterer Mega giebt die Daten über i2c an ein Display. Für die Signalverabeitung ist ein Raspberry Pi sicher besser geeignet sein. Ein ATMega 328 hat schon Schwierigkeiten beim USB-Host.
Ich find die Idee gut und interessant. Ich hatte mal vor Jahren DFM Sonden mit nem 89C2051 decodiert. War glaub ich Manchester codiert. Gespeist aus nem RX hat das gut funktioniert. Bei phasenmodulierter Übertragung ist der Aufwand und Anspruch sicher etwas höher. Solche Themen wurden 2012 mal in einem SDR für AVR Kurs in Elektor behandelt. Unglaublich was der Herr Oßmann da rausholt.
Wie ich finde ist das Interesse bei diesem Thema sehr gering und deshalb gibt es auf diesem Gebiet auch wenig die sich da genauer auskennen. Der Artickel von Ossmann ist auch recht interessant . Ich habe eine Anleitung gefunden mit einem Raspberry Pi aber da ist der Aufwand genau so groß als hätte man einen Laptop mit, denn da benötigt man ja auch eine Tastatur einen Monitor unsw. Da ist die Lösung mit einem Tablet besser. Ich persönlich würde aber keine teure Technik mit zum Outdoor jagen nehmen. Deshalb eine Praktische Lösung die auch für Fahrrad oder fürs Wandern geeignet ist.
Hier der Link für den Raspberry Pi3: https://www.qsl.net/oe1ffs/Sondenpage/Sondenraspi/Sondenraspi.html
Markus R. schrieb: > Ich habe eine Anleitung gefunden mit einem Raspberry Pi aber da ist > der Aufwand genau so groß als hätte man einen Laptop mit, denn da > benötigt man ja auch eine Tastatur einen Monitor unsw. Wofür Tastatur und Monitor, wenn du weder etwas eintippen noch etwas anzeigen möchtest?
Anzeigen um die Daten abzulesen, eingeben um das Programm zu bedienen...
Allenfalls den LimeSDR anschauen. Der kann nahezu alles. https://www.crowdsupply.com/lime-micro/limesdr Davon gibt es nachfolgeprodukte, mit beliebig vielen Features
Hallo, eigenlich könnte man ja jetzt schauen, wie die Modulation genau aussieht. Die RFM69 könnten es ja vielleicht machen. Dann hätte man nur das Problem Antenne, evtl Filter und LNA davor und könnte sich eine nette Schachtel zum Mitnehmen zusammenbauen. :) Gruß aus Berlin Michael
Ich habe den Hackrf von Osmocom auch der limeSDR sowie der Hackrf sind alles nur receiver bzw transmitter ohne ein Programm mit z.B. gnuradio nicht zu benutzen also bitte auf das Stand alone achten bevor weitere SDR Vorschläge kommen.
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Michael U. schrieb: > Hallo, > > eigenlich könnte man ja jetzt schauen, wie die Modulation genau > aussieht. > Die RFM69 könnten es ja vielleicht machen. Im RFM69 ist ja ein SX1231 verbaut. Besser wäre etwas mitSi4xxx zu nehmen, da in der rs41 nur ein alter si4032(+stm32f100) drin steck..
Geht es jetzt um den Empfang + Decodierung oder nur um die Decodierung selbst? Wie ich es verstanden habe geht es darum wie man mittels eines uC eine von einem Scanner angelieferte NF demoduliert, also Sondenmonitor ersetzt. Das HF Equipment ist schließlich easy, das macht jeder kleine und billige Handscanner.
Hallo, 61GHz schrieb: > Im RFM69 ist ja ein SX1231 verbaut. > > Besser wäre etwas mitSi4xxx zu nehmen, da in der rs41 nur ein alter > si4032(+stm32f100) drin steck.. Der RFM69 war nur der erste, der mir einfiel. Das Thema Wettersonden war bis vorhin noch kein wirkliches mehr für mich. Ich muß mir erstmal eine Vorstellung von den Empfangschancen ohne großen Aufwand machen. Laut radiosondy.info ist ja in Berliner Umgebung z.Z. nur eine unterwegs, fliegt aus Richtung Cottbus Richtung NNW an Berlin vorbei, im Moment auf 15km Höhe. Meine persöhnliche Begegnung mit Wettersonden war 1970, DDR-Produktion noch mit Röhren, die ersten mit Transitoren kamen gerade. Ich war da nur indirekt beteilgt (Armee-Zeit), leider sind wir nie über 32km gekommen, der Rekord damals muß bei knapp 34km Hähe gewesen sein. ich muß wohl mal einen SDR-Stick ausgraben und nachdenken... Gruß aus Berlin Michael
Ja es geht um die dekodierten GPS Daten. Diese sollen ja am Boden in Nahbereich angezeigt werden da bei wetterson.de die Tracks ja nur bis ca.1000m Höhe angezeigt werden .Der berechnete Landepunkt weicht sehr oft stark ab. Deshalb muss ich immer im Nahbereich mit Notebook und Peilantenne nochmal die aktuellen GPS Daten holen um dann genau davor stehen zu können. Mir wäre es lieber so nen kleinen Pocket PC oä mitzunehmen diese giebt es ja bei eBay schon ab 50 Euro. Ich habe mir nur gedacht es könnte doch auch kleiner und kompakter gehen deshalb hier die Frage ob es zu realisieren geht.
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Markus R. schrieb: > Anzeigen um die Daten abzulesen, eingeben um das Programm zu bedienen... Dann beschwer dich nicht. Mit einem ATMega328 hättest du das gleiche Thema ;-) Warum willst du nicht bei dem o.g. 16x2 LCD über I2C bleiben?
Das würde ich gern ich weiß nur nicht ob das ganze Projekt überhaupt mit dieser Hardware zu Stämmen ist.
So ich habe mich entschieden und witme mich diesem Raspberry Projekt. Es erfordert alles was ich benötige ! Danke an alle die mitgeholfen haben und besonderen Dank an Bernd! Für diesen Link. Für alle die es auch mal nachbauen möchten. https://www.qsl.net/oe1ffs/Sondenpage/Software/Software.html
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Bitte lass uns an deinen Erfahrungen und Erfolgen teilhaben. Bin an dem Thema auch sehr interssiert.
Ich hab das ganze mobil mit raspberry xD schon seit über einem Jahr funktioniert wunderbar. Die Gehäuse daten für den Drucker gibts auf https://www.thingiverse.com/thing:3054519 für mehr infos zum Innenleben gibts die FB Gruppe Radiosonde germany.
Grassator schrieb im Beitrag #5828481... für mehr infos zum Innenleben
> gibts die FB Gruppe Radiosonde germany.
Schön, leider bin ich nicht bei FB.
Würde trotzdem gern mal mehr über die Innereien erfahren. Kann hier
jemand den FB Inhalt einstellen?
Im Voraus vielen Dank
Markus R. schrieb: > Deshalb muss ich immer im Nahbereich mit Notebook und > Peilantenne nochmal die aktuellen GPS Daten holen um dann genau davor > stehen zu können. Arbeitest Du beim Wetterdienst oder warum willst deren Sonden finden? Oder gibts Belohnung wenn man die zurückschickt?
Thomas K. schrieb: > Grassator schrieb im Beitrag #5828481... für mehr infos zum Innenleben >> gibts die FB Gruppe Radiosonde germany. > > Schön, leider bin ich nicht bei FB. https://youtu.be/ZQq8V73b4io?t=12m35s
Bernd K. schrieb: > Markus R. schrieb: >> Deshalb muss ich immer im Nahbereich mit Notebook und >> Peilantenne nochmal die aktuellen GPS Daten holen um dann genau davor >> stehen zu können. > > Arbeitest Du beim Wetterdienst oder warum willst deren Sonden finden? > Oder gibts Belohnung wenn man die zurückschickt? Frag' ich mich auch. Was will man damit? Der "Wetterdienst" freut sich bestimmt, wenn er seine Sonde wiederbekommt, oder? Steht da 'ne Adresse drauf? Oder stopft man sich die aus und hängt die neben den präparierten Kopf des 2Meter Fisches [Hecht, Wels, Karpfen] vom letzten Angelausflug im Flur an die Wand?
Dem Wetterdienst sind seine Radiosonden herzlich egal, nachdem sie die Gipfelhöhe erreicht und ihre Aufgabe erfüllt haben. Er fordert mittels Aufkleber sogar dazu auf, gefundene Sonden als Elektroschreott zu entsorgen. Eine Belohnung für zurückgegebene Sonden gibt es schon lange nicht mehr, abgesehen von den seltenen Exemplaren zur Ozonmessung. Bei der Verfolgung und Suche von Radiosonden steht also heute lediglich der sportliche Gedanke und vielleicht die technische Herausforderung im Vordergrund. Das war bis vor etwa 15 Jahren sogar noch ausgeprägter, weil die Sonden bis dahin nicht ihre Position per GPS ermittelt und ausgesendet haben - der Sucher mußte sich also allein auf seine Peilausrüstung und seine Erfahrung verlassen. Auf diese Weise unter Zeitdruck ein Ziel zu verfolgen, das sich frei im dreidimensionalen Raum bewegt, ist durchaus anspruchsvoll.
aha - ok, danke. Na denn... viel Spaß weiterhin. Scheint wenigstens nicht so "streng verboten" zu sein, "wiealswenn" man sich mit einem metallsuchgerät in den benachbarten Wald begibt und dort "rumsondelt". Technisch ja auch sehr anspruchsvoll, wenn man was eigenes gebastelt hat und nichts von der Stange kauft...
Hallo, es wird wohl allgemein ganz gern gesehen, zumindest, wenn sich die Sondenjäger an ihren eigenen "Kodex" halten und Ballonreste und Fallschirm auch mitnehmen und in den Müll werfen. Gruß aus Berlin Michael
RS4711 schrieb: > Thomas K. schrieb: > Grassator schrieb im Beitrag #5828481... für mehr infos zum Innenleben > gibts die FB Gruppe Radiosonde germany. > > Schön, leider bin ich nicht bei FB. > > Youtube-Video "EEVblog #1207 - ARM Dev Boards Falling From The Sky!" Hallo RS4711, ich meinte das Innenleben des Empfängers mit Raspberry und Display
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