Guten morgen, ich habe bei der Telekom den Vertrag Magenta zu Hause XS mit einem IP basiertem Anschluss. Dazu habe ich den Speedport Entry 2 von der Telekom bekommen. Dieser wird direkt (ohne Splitter) mit der TAE-Box verbunden. Funktioniert eine Fritz-Box 7360 auch an diesem Anschluss? Diese kostet ja im Normalfall ~150€. Bei ebay bekommt man diese schon ab 20€. Oder werden die so viel günstiger verkauft, da die an den anschlüssen nicht mehr funktionieren? Der Speedport von der Telekom ist gemietet und dafür zahle ich 2,50€ im Monat. heisst nach einem Jahr hätte ich die Fritzbox ja schon raus.
Johannes schrieb: > Magenta zu Hause XS mit einem IP > basiertem Anschluss. Das sind 16 MBit, oder? Das ist in Deutschland leider noch übliche Steinzeittechnik. Die sollte die FritzBox 7360 locker können. Das sagt auch AVM: https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7360/wissensdatenbank/publication/show/37_Unterstutzte-DSL-Anschlusse/ >> Alle IP-basierten Anschlüsse sowie alle BNG-Anschlüsse der Deutschen >> Telekom AG werden von der FRITZ!Box uneingeschränkt unterstützt. > Der Speedport von der Telekom ist gemietet und dafür zahle ich 2,50€ im > Monat. heisst nach einem Jahr hätte ich die Fritzbox ja schon raus. Ja, die Halsabschneider mit den Modemmieten. Bei einem offiziellen Preis von damals 100 Euro für einen Speedport Entry 2 hast du den Router nach 3 1/3 Jahren bezahlt. Da er die Telekom nie und nimmer 100 Euro im Einkauf gekostet hat (billiges Einstiegs-Gerät) real schon viel früher. Modem mieten lohnt nie. Für aktuelle Speedports verlangt die Telekom ja 5 bzw. 10 Euro im Monat Miete. Bei solchen Mieten lohnt sich sogar der Kauf einer neuen FritzBox 7590. Aktuell kostet die im Handel neu 200 Euro.
Modemmieter sind meistens Leute, die viel Support brauchen und der kostet.
Johannes schrieb: > Funktioniert eine Fritz-Box 7360 auch an diesem Anschluss? Das kann man nicht allgemein beantworten, die Telekom behält sich vor, auch langsame Anschlüsse mit Hypersupervectoring > 100MBit/s anzuschliessen und künstlich zu drosseln, daran funktioniert die 7360 dann nicht, wie ich betrübt feststellen musste. Ich hatte mir auch eine günstig im Internet besorgt, und dann nachdem die Teletubbies umgestellt haben und die Box nicht bzw. sehr unzuverlässig funktionierte habe ich sie auf dem gleichen Weg wieder verkauft, das hat mit geringem Verlust auch geklappt. Bei den Preisen kann man schon einfach mal probieren. Georg
georg schrieb: > Das kann man nicht allgemein beantworten, die Telekom behält sich vor, > auch langsame Anschlüsse mit Hypersupervectoring > 100MBit/s > anzuschliessen und künstlich zu drosseln, daran funktioniert die 7360 > dann nicht, wie ich betrübt feststellen musste. Das les ich öfters, ist mir aber bei 16 MBit/s bisher in der Praxis oder in Forenberichten nicht untergekommen. > Ich hatte mir auch eine günstig im Internet besorgt, und dann nachdem > die Teletubbies umgestellt haben und die Box nicht bzw. sehr > unzuverlässig funktionierte... Klingt nach einer 7390 an Vectoring.
Hannes J. schrieb: > Modem mieten lohnt nie. Schwachsinn! Seht diese 'Miete' mal wie eine Art Versicherung: wenn der Router defekt ist, bekommt man kostenfrei ein Austauschgerät - und zwar so lange, wie der Vertrag weiterhin besteht. Auch nach z.B 7 Jahren. Gibt es dann genau diesen Router nicht mehr im Austausch, gibt es ein Nachfolge-Modell. Kauft man ein Gerät, ist nach Ablauf der Garantie/gesetzlichen Gewährleistung der Kunde 'an der Reihe', sich im Falle eines Defektes ein anderes Neu- oder Gebrauchtgerät anzuschaffen - auf eigene Kosten. Trotzdem habe ich mir (als Tele-Komiker) eine Fritz-Box auf eigene Kosten angeschafft... ;-)
Michael W. schrieb: > wenn der Router defekt ist, bekommt man kostenfrei ein Austauschgerät Und, wie oft geht so ein Router kaputt? Seitdem ich DSL nutze, ist bei mir kein einziger Router oder kein einziges Modem gestorben, das sind über 15 Jahre. Und auch in meinem Umfeld (Kollegen, sonstige Bekannte, Verwandte) hat sich noch kein Router verarbschiedet. Hier im Forum finden sich zwar einige Leute, deren Router aus irgendwelchen Gründen gestorben ist (Blitzschlag?), aber das scheint mir, im Vergleich zur recht hohen Anzahl von Routernutzern eine recht überschaubare Menge zu sein. Sicher: Ich habe in der Zwischenzeit mehrfach meinen Router durch einen anderen ersetzt, aber das lag nicht an Hardwaredefekten, sondern hatte andere Gründe (die Möglichkeit, DECT zu nutzen, der Wechsel zu VDSL etc.)
Rufus Τ. F. schrieb: > Und, wie oft geht so ein Router kaputt? > > Seitdem ich DSL nutze, ist bei mir kein einziger Router oder kein > einziges Modem gestorben, das sind über 15 Jahre. Und auch in meinem > Umfeld (Kollegen, sonstige Bekannte, Verwandte) hat sich noch kein > Router verabschiedet. Das kommt drauf an - ist der Router ständig 24/7 am Netz, oder wird er 'über Nacht' stromlos geschaltet (habe ich in der Vor-IP-Telefonie-Ära gemacht)? Welches Fabrikat? Da gab es sicherlich einige, die nicht so 'standhaft' waren wie Andere... Wir haben im Betrieb eine Zeitlang auch Router instandgesetzt - häufige Fehler-Ursache (wer hätte das gedacht!) waren defekte Elkos. Bei vielen waren auch die Sprechstellen-Anschlüsse des Routers nach Gewitter hinüber (SMD-Widerstände 'gesprengt'), wobei der Rest noch funktionieren konnte. Wenn man mal (so wie ich) an einer entsprechenden Hotline gearbeitet hat, merkt man, daß Router nicht ewig halten... in Gegenden mit erhöhtem Gewitter-Aufkommen erst recht nicht. Ich sage ja nicht: bitte mietet Eure Router nur! Aber gerade ältere Leute, die vielleicht nicht mehr so mobil sind, fahren mit einem Austausch-Gerät, welches ihnen nach telefonischer Klärung der Sachlage umgehend (so denn Ersatzgeräte auch verfügbar) per Post zugeschickt wird, recht bequem & gut. Aber das muß jeder für sich entscheiden.
Michael W. schrieb: > Das kommt drauf an - ist der Router ständig 24/7 am Netz, oder wird er > 'über Nacht' stromlos geschaltet Die, mit denen ich zu tun hatte, waren allesamt Dauerläufer. Was kann die Ursache sein, daß Gewitter in einigen Gegenden auch im 21. Jahrhundert immer noch ein großes Problem sind, in anderen Gegenden aber komplett uninteressant bleiben? Sind Blitzableiter nur regional üblich?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was kann die Ursache sein, daß Gewitter in einigen Gegenden auch im 21. > Jahrhundert immer noch ein großes Problem sind, in anderen Gegenden aber > komplett uninteressant bleiben? Weil es halt in einigen Gegenden (typischerweise im ländlichen Bereich, aber auch durchaus in Vororten von Städten) noch reichlich oberirdische Verkabelung gibt. Kriegst du allein raus, warum so eine Verkabelung bezüglich der Auswirkungen von Blitzen eine wesentlich höhere Gefahr für daran angeschlossene Elektronik darstellt oder muss man dir das auch noch erklären?
> Funktioniert eine Fritz-Box 7360 auch an diesem Anschluss? Vermutlich ja da die FB-7360 alles von ADSL bis VDSL2 Profile 30a + Vectoring beherrscht. Allerdings kann sie nicht das allerneueste VDSL2 Profile 35b was in Kombination mit Vektoring "Supervektoring" genannt wird. Desweiteren schafft sie laut Typenblatt am DSL Anschluss Geschwindigkeiten bis 100Mbit/s. > Diese kostet ja im Normalfall ~150€. Bei ebay bekommt man diese schon ab 20€. Oder > werden die so viel günstiger verkauft, da die an den anschlüssen nicht > mehr funktionieren? Ich glaube das Gerät ist von 2013 oder so, und laut dieser Liste https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/fritzbox/ Ende des Jahres EOL Man muss noch dazu sagen das es 2 Varianten dieses Routers gibt eine FB-7360v1 mit nur 16MB Flash und eine mit FB-7360v2 mit 32MB Flash. Die v1 erhält bereits seit längerem keine Featureupdates mehr da der Speicher zu klein ist.
c-hater schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: > >> Was kann die Ursache sein, daß Gewitter in einigen Gegenden auch im 21. >> Jahrhundert immer noch ein großes Problem sind, in anderen Gegenden aber >> komplett uninteressant bleiben? > > Weil es halt in einigen Gegenden (typischerweise im ländlichen Bereich, > aber auch durchaus in Vororten von Städten) noch reichlich oberirdische > Verkabelung gibt. Lustigerweise gibts da auch ohne oberirdische Verkabelung Unterschiede. Auch in so simplen Sachen wie bspw. der Häufigkeit von Gewittern...
batman schrieb: > Modemmieter sind meistens Leute, die viel Support brauchen und der kostet. Nach dem, was ich von zwei Bekannten aus dörflicher Umgebung so höre, ist der Supportbedarf nach Umstellung auf IP-Telefonie ziemlich hoch. Ob die Speedports instabil sind oder das Netz nicht taugt, kann ich nur spekulieren. Ich selbst betreibe eigene Hardware, aber halte den Mietrouter für nicht unbedingt falsch.
Rufus Τ. F. schrieb: > Sind Blitzableiter nur regional üblich? Ja. Hier - nur ein paar Kilometer von dir entfernt - stehen viele Ein- und Zweifamilienhäuser aus den 30er- bis 70er Jahren des leztzen Jahruhunderts, und davon haben nur sehr vereinzelte Exemplare einen Blitzableiter. Unseres auch nicht... Mir ist mal vor ein paar Jahren ein Speedport gestorben, ganz ohne Blitz und Donner, aber trotzdem kaputt. Dessen Innenleben war von AVM... Die "echten" Fritzboxen scheinen aber recht robust zu sein, weder bei mir noch im Bekanntenkreis sind mir irgendwelche diesbezüglichen Verluste bekannt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Seitdem ich DSL nutze, ist bei mir kein einziger Router oder kein > einziges Modem gestorben mir schon 2, zuerst ein D-Link, das merkte ich lange nicht, das LAN wurde lahmer, bis ich mich mal testweise aufs wlan eingeklingt hatte, das war passend schnell, da wusste ich das irgendwas im Router/Modem faul ist. Danach die AVM FB 3270, die Kondensatoren und ich war nicht der Einzige miit dem Problem, aber da ich eh auf VOIP umsteigen sollte/wollte/musste? keinen weiteren Rep.Versuch mehr unternommen.
Du kannst dir doch eine "Fritz!Box 7412" (das Kabel-Modem ohne W-Lan von 1&1) holen, die hat: - 1 Telefonanschluss, - man kann 6 DECT-Telefone nutzen - bis zu 10 IP-Telefone, - sie hat 1 Lan-Anschluss. - W-Lan lässt sich einfach frei schalten! Sie unterstützt bis zu 100Mbit/s und Vectoring. Bei 1&1 gibt es die für 50€ und bei eBay eben billiger (10-15€). Rufus Τ. F. schrieb: > Hier im Forum finden sich zwar einige Leute, deren Router aus > irgendwelchen Gründen gestorben ist (Blitzschlag?), aber das scheint > mir, im Vergleich zur recht hohen Anzahl von Routernutzern eine recht > überschaubare Menge zu sein. Wenn den bei den anderen (normalen) Nutzern ihr Router durch Blitzschlag/Überspannung die Hufe hoch reißt, dann tauschen sie ihn einfach aus oder kaufen einen neuen ... denn der geht nicht mehr. Den Grund weshalb er nicht mehr geht, den finden sie auch nicht unbedingt heraus. Nur weil es wenige Leute gibt die sich damit beschäftigen kann man nicht daraus schließen dass es nur wenige Leute betrifft.
Mike J. schrieb: > Nur weil es wenige Leute gibt die sich damit beschäftigen kann man nicht > daraus schließen dass es nur wenige Leute betrifft. Es gibt genug Schäden auch an Schaltnetzteilen durch Überspannung. Bei meinem Blitzeinschlag waren in der ganzen Straße Schäden zu beklagen. Bei der Neuanschaffung einer Fritzbox sollte man auf das Serviceende achten. ZU billige Kisten haben oft einen Haken: EOS https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/
oszi40 schrieb: > Es gibt genug Schäden auch an Schaltnetzteilen durch Überspannung. Bei > meinem Blitzeinschlag waren in der ganzen Straße Schäden zu beklagen. Ich denke, es gibt weitaus mehr Netzteilausfälle, weil der Plunder thermisch krank entwickelt wurde. > Bei der Neuanschaffung einer Fritzbox sollte man auf das Serviceende achten. Das ist einfach Kasperletheater: Der VW muß unbedingt 19"-Alufelgen haben, auf den Turnschuhen hat Adidas zu stehen, das Shirt muß von LaKotz sein, das Schmarrnfone vom angefaulten Apfel, die Frau kocht Brei mit dem Thermomix und bläst den Staub mit Dyson weg ... aber für ein paar Euro für den Internet-Router ist man zu geizig. Ich habe mir kurzerhand einen Internetrouter für 300 Euro gekauft, das ist mir wichtiger als andere Statussymbole.
Manfred schrieb: > Ich denke, es gibt weitaus mehr Netzteilausfälle, weil der Plunder > thermisch krank entwickelt wurde. Netzteilausfälle sind schon durch ausgetrocknete Elkos vorprogrammiert. Den Rest bringt eine Spannungsspitze, die ein Transistor nicht verträgt. > einen Internetrouter für 300 Euro gekauft Es gibt auch preiswertere. Man spart sich aber viel Fummelei wenn man gleich einen besseren wie 7590 nimmt. Bei gleicher Leitung hatte ich sofort bessere Ergebnisse nach dem anschließen.
Manfred schrieb: > batman schrieb: >> Modemmieter sind meistens Leute, die viel Support brauchen und der kostet. > > Nach dem, was ich von zwei Bekannten aus dörflicher Umgebung so höre, > ist der Supportbedarf nach Umstellung auf IP-Telefonie ziemlich hoch. > > Ob die Speedports instabil sind oder das Netz nicht taugt, kann ich nur > spekulieren. Ich selbst betreibe eigene Hardware, aber halte den > Mietrouter für nicht unbedingt falsch. Ja, für die Umstellungszeit würde ich den auch empfehlen, denn man kann die Probleme nicht vorhersehen. Bei mir verstand sich unerwartet die Fritzbox mit zu alter Firmware nicht richtig mit dem neuen digitalen DSLAM und gleichzeitig bekam ich fehlerhafte Zugangsdaten vom Provider. Fehlendes festes Internet und Telefon erschweren die Problemsuche weiter.
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