Ich beobachte seit vier Wochen ein brütendes Haubentaucherpaar. Heute bin ich zum Schlüpfen der ersten Küken dazugekommen. Da es hier doch den einen oder anderen Vogelfreund gibt, lade ich den Link nochmal hoch. http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/tierbilder/voegel.html#grebe Von der Technik her: Canon 6D, Tamron SP 150-600mm, hinter kurzem Stativ sitzend Durchgängig manuell eingestellt, üblicherweise: ISO400, F8..9, 600mm Entwicklung: Lightroom 6 Ich bitte um Nachsicht, dass die Einträge noch recht unsortiert sind, in den letzten Wochen entstanden an dieser Stelle über 10000 Aufnahmen.
:
Schöne Fotos… aber die Haubentaucherin als "Henne" und das Männchen als "Hahn" zu bezeichnen… das sind doch keine Hühner.
● J-A V. schrieb: > auch ein Straussenmann ist ein Hahn. > die Frau dazu eine Henne Bezeichnest du Menschen als Bullen und Kühe, oder als Makaken? Wohl nur als Schmähung… Strauße sind - wie die Hühner - vollkommen ans Landleben angepasste Vögel - da passt die Bezeichnung Henne und Hahn. Hühner können - im Gegensatz zu den Laufvögeln - auch fliegen und das sehr schnell mit für Vögel der jeweiligen Größe sehr hoher Schlagfrequenz. Schwimmen und tauchen können sie nicht, ihr Gefieder hat keine wasserabstoßende Fettschicht. Wasservögel sind von Hühnern und Laufvögeln extrem weit entfernt und die Lappentaucher, zu denen der Haubentaucher gehört sind extrem aufs Tauchen spezialisierte Wasservögel. So extrem, dass ihre Beine nur schlecht zum Laufen geeignet sind. Der Haubentaucher watschelt an Land umher - wenn er es denn mal tut - als hätte er einen schweren Hüftschaden. Fliegen kann er, er zieht auch, aber das tut er nicht mit all zu großer Begeisterung. Als Fluchtmethode liegt ihm das Tauchen sehr viel näher, als das Wegfliegen. Scharren, wie ein Huhn, kann er nicht; er würde dabei hinfallen. Lustig ist es, junge Haubentaucher dabei zu beobachten, wie sie die Welt erkunden und versuchen, den Enten das Gründeln nachzumachen und dann ganz dumm gucken, wenn sie feststellen, dass da nichts ist, was einen HT interessiert. Sie sind - wie alle Carnivore - recht intelligent. Sie müssen ihr Futter überlisten, das ihnen - anders als den Vegetariern - sonst davon laufen/schwimmen würde.
Uhu U. schrieb: > Schöne Fotos… aber die Haubentaucherin als "Henne" und das > Männchen als > "Hahn" zu bezeichnen… das sind doch keine Hühner. Das ist bei Vögeln allgemein so üblich. Wie auch bei Katzen, wo es egal ist ob Löwe, Tiger, Puma oder Stubentiger, das Männchen heisst Kater.
Mike B. schrieb: > Das ist bei Vögeln allgemein so üblich. Nein, ist es nicht. Zumindest in Kreisen, die sich sehr intensiv mit Vögeln befassen. > Wie auch bei Katzen, wo es egal ist ob Löwe, Tiger, Puma oder > Stubentiger, das Männchen heisst Kater. Weil es alles Katzen sind, die mit denselben Körpermerkmalen und Verhaltensmustern ausgestattet sind. Aber Lappentaucher sind nun mal keine Hühner oder Laufvögel…
:
Bearbeitet durch User
Uhu U. schrieb: > Nein, ist es nicht. Zumindest in Kreisen, die sich sehr intensiv mit > Vögeln befassen. Was ist dann richtig? Ente und Erpel?
Uhu U. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Das ist bei Vögeln allgemein so üblich. > > Nein, ist es nicht. Zumindest in Kreisen, die sich sehr intensiv mit > Vögeln befassen. Mit dem Vögeln oder mit den Vögeln? Unter Ornithologen mglw. nicht, aber im allgemeinen Sprachgebrauch schon. Genau wie bei den meisten Paarhufern (Kühe, Büffel, Giraffen, ...) das Männchen immer Bulle und Weibchen immer Kuh genannt wird.
Sven L. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Nein, ist es nicht. Zumindest in Kreisen, die sich sehr intensiv mit >> Vögeln befassen. > > Was ist dann richtig? > > Ente und Erpel? Bei den Enten ist die männliche Bezeichnung natürlich Erpel, aber die allgemeine Bezeichung Ente ist ebenso nicht verkehrt.
Bei Kühen sagt man auch Kühe, egal was auf der Weide steht, da sprict keiner von Vieh. Aber was ist denn nun bei Vögeln üblich?
Mike B. schrieb: > Unter Ornithologen mglw. nicht, aber im allgemeinen Sprachgebrauch > schon. Wenn du über Essen redest, nennst du doch auch nicht alles einfach Mamamm, oder? Erpel und Ente sind die Ausdücke für die Geschlechter der Enten - bei denen kann man sie in aller Regel sehr leicht unterscheiden, zumindest meistens. Das nennt sich übrigens Geschlechtsdimorphismus. Gans und Ganter kann man äußerlich zwar meistens auch nicht unterscheiden, aber ihr Verhalten in der Gruppe ist übers ganze Jahr sehr unterschiedlich und für Menschen leicht unterscheidbar. Bei den Tauchern ist das anders: Äußerlich sind die Geschlechter nicht unterscheidbar. Man kann sie nur am geschlechtsspezifischen Verhalten am Nest unterscheiden; außerhalb der Brutzeit nicht. Deswegen gibt es keine speziellen Bezeichnungen für die Geschlechter. Mike B. schrieb: > Genau wie bei den meisten Paarhufern (Kühe, Büffel, Giraffen, ...) das > Männchen immer Bulle und Weibchen immer Kuh genannt wird. Merkst du jetzt langsam, dass die Bezeichnungen für die Geschlechter bei Tierarten mit deren morphologischen Eigenschaften verknüft sind? Ist doch eigentlich nicht so schwer, zumindest wenn man ein ganz klein wenig genauer hinguckt…
Sven L. schrieb: > Bei Kühen sagt man auch Kühe, egal was auf der Weide steht, da sprict > keiner von Vieh. Vieh ist ein artunabhängiger Sammelbegriff für große Haustiere. Die riesigen Gnu-Herden in der Serengeti sind kein Vieh, weil wild. > Aber was ist denn nun bei Vögeln üblich? Das kommt eben auf die speziellen Eigenarten an - s.o.
Mike B. schrieb: > Bei den Enten ist die männliche Bezeichnung natürlich Erpel, aber die > allgemeine Bezeichung Ente ist ebenso nicht verkehrt. Ente ist in dem Fall eine Familien-Bezeichnung. (Familie im Sinn der Taxonomie.) Sieh dir den Kasten rechts oben hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Entenv%C3%B6gel an.
Uhu U. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Bei den Enten ist die männliche Bezeichnung natürlich Erpel, aber die >> allgemeine Bezeichung Ente ist ebenso nicht verkehrt. > > Ente ist in dem Fall eine Familien-Bezeichnung. (Familie im Sinn der > Taxonomie.) > > Sieh dir den Kasten rechts oben hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/Entenv%C3%B6gel an. > Wenn du über Essen redest, nennst du doch auch nicht alles einfach > Mamamm, oder? Wird das hier bullshit-Bingo? Oder willst du mich einfach nur trollen? Ich sagte was von allgemeinem Sprachgebrauch, und da is Hahn und Henne, Kater und Katze, Ente und Erpel, Bulle und Kuh usw. üblich. Da musst du uns nicht mit mit Fachwissen kommen.
Mike B. schrieb: > Da musst du uns nicht mit mit Fachwissen kommen. Der war gut. Ein Prosit auf die ewige Dummheit…
Zurueck zum Poster. Ganz tolle Aufnahmen. 10000 ist viel. Nur schon die zu sichten..
Mike B. schrieb: > Ich sagte was von allgemeinem Sprachgebrauch, und da is Hahn und Henne, Nein, auch im allgemeinen Sprachgebrauch redet niemand von Nachtigall-Hennen, Adler-Hennen oder Eulen-Hähnen. Die Begriffe werden auch von Nicht-Ornithologen nur auf Hühnervögel angewandt, aber nicht auf Vögel, die keine Hühnervögel sind. Mänliche Hunde werden nicht als "Bullen" bezeichnet, männliche Ratten, Eichhörnchen oder Katzen auch nicht, und auch niemand käme auf die Idee, von Maulwurf-Kühen zu reden. Warum also soll das bei Vögeln ausgerechnet anders sein? Da hat "Uhu" einfach recht, Fachwissen hin oder her.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Ich sagte was von allgemeinem Sprachgebrauch, und da is Hahn und Henne, > > Nein, auch im allgemeinen Sprachgebrauch redet niemand von > Nachtigall-Hennen, Adler-Hennen oder Eulen-Hähnen. > "Allgemein" ganz sicher nicht, wohl wahr. "Vulgär" (iSv "nicht fachsprachlich") träfe es schon eher. > Die Begriffe werden auch von Nicht-Ornithologen nur auf Hühnervögel > angewandt, aber nicht auf Vögel, die keine Hühnervögel sind. > Das stimmt in dieser Allgemeinheit nicht einmal dann, wenn Du "Begriff" durch "Bezeichnung" ersetzst. Mike als Gegenbeispiel widerlegt Deine Behauptung. Wenn Du "viele" oder "manche" einfügst, dann passt es. > Mänliche Hunde werden nicht als "Bullen" bezeichnet, männliche Ratten, > Eichhörnchen oder Katzen auch nicht, und auch niemand käme auf die Idee, > von Maulwurf-Kühen zu reden. > Dafür kenne ich Leute, die Küken als Babies bezeichnen. > Warum also soll das bei Vögeln ausgerechnet anders sein? > In einer Zeit, in der jeden Tag im ö-r TV darüber berichtet wird, dass junge Hähnchen gleich am Tag nach ihrer "Geburt" geschreddert werden, muss man mit allem rechnen. Btw: "Hähnchen" sind auch untergewichtige weibliche Hühner. > > Da hat "Uhu" einfach recht, Fachwissen hin oder her. Stimmt. Wann tretet ihr mit der gleichen Verve dem Irrsinn mit Batterien vs Zellen als Unterscheidung zwischen primären und sekundären Energieträgern entgegen?
Percy N. schrieb: > Das stimmt in dieser Allgemeinheit nicht einmal dann, wenn Du "Begriff" > durch "Bezeichnung" ersetzst. Wir scheinen unterschiedlicher Ansicht zu sein, was Logik ist. Da kann man dann nichts machen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das stimmt in dieser Allgemeinheit nicht einmal dann, wenn Du "Begriff" >> durch "Bezeichnung" ersetzst. > > Wir scheinen unterschiedlicher Ansicht zu sein, was Logik ist. Da kann > man dann nichts machen. Uups, Du hast Recht! Gemeint war, dass im vulgären Sprachgebrauch "Henne" durchaus als unspezifisches Synonym für "weiblicher Vogel" verwendet wird. Hast Du noch nie das Wort "Amselhahn" gehört?
Percy N. schrieb: > Hast Du noch nie das Wort "Amselhahn" gehört? Nein. Nur "Wasserhahn", aber der ist kein Vogel. Kann der "Amselhahn" eine regionale Besonderheit sein?
Mike B. schrieb: > Wie auch bei Katzen, wo es egal ist ob Löwe, Tiger, Puma oder > Stubentiger, das Männchen heisst Kater. Und wie ist es mit den "diversen" Katzen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Hast Du noch nie das Wort "Amselhahn" gehört? > > Nein. Nur "Wasserhahn", aber der ist kein Vogel. > Haha > Kann der "Amselhahn" eine regionale Besonderheit sein? Das mag sein; er wurde vor Jahrzehnten von Pannach&Kunert besungen. Im persönlichen Umgang habe ich dieses Wort auch noch nicht gehört. Edit: in dem Lied geht es weitet "draußen wird es helle". Für mich klingt das leicht nach Berlin / Brandenburg.
:
Bearbeitet durch User
Habt ihr 'nen Spatz? @Marcus ... sehr schöne Fotos. Ich erfreue mich, als früherer Kanute noch heute, besonders an der Fauna rund um die Gewässer, die Haubentaucher zählten dabei schon immer zu meinen Lieblingen. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Habt ihr 'nen Spatz? Auch keinen Sperling. Haubentaucher sind nett, insbesondere mit Jungen hinten drauf. Die scheinen auch in Salzwasser zu funktionieren, jedenfalls hab' ich da auch schon welche gesehen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Ich sagte was von allgemeinem Sprachgebrauch, und da is Hahn und Henne, > > Nein, auch im allgemeinen Sprachgebrauch redet niemand von > Nachtigall-Hennen, Adler-Hennen oder Eulen-Hähnen. > > Die Begriffe werden auch von Nicht-Ornithologen nur auf Hühnervögel > angewandt, aber nicht auf Vögel, die keine Hühnervögel sind. das kenn ich anders man darf ruhig zwischen Spatzen-Hahn und Henne und Amsel-Hahn und Henne unterscheiden wenn man sich mit irgendwem unterhält, denn jeder kennt die unterschiedliche Bedeutung beider Wörter und nur weil man bei einigen Arten nicht anhand des Gefieders, der Größe, des Verhaltens zwischen den Geschlechtern unterscheiden kann (z.B. Schwalben, Störche, Rallen, Krähenvögel) darf man diese Begriffe trotzdem verwenden > Mänliche Hunde werden nicht als "Bullen" bezeichnet, männliche Ratten, > Eichhörnchen oder Katzen auch nicht, und auch niemand käme auf die Idee, > von Maulwurf-Kühen zu reden. Wat soll das? Hab ich sowas gesagt? Meinst du der Mod-Status erlaubt es dir, mir ganz offen die Worte im Munde rumzudrehen nur um mich dämlich dastehen zu lassen?
Percy N. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Das stimmt in dieser Allgemeinheit nicht einmal dann, wenn Du "Begriff" >>> durch "Bezeichnung" ersetzst. >> >> Wir scheinen unterschiedlicher Ansicht zu sein, was Logik ist. Da kann >> man dann nichts machen. > > Uups, Du hast Recht! Gemeint war, dass im vulgären Sprachgebrauch > "Henne" durchaus als unspezifisches Synonym für "weiblicher Vogel" > verwendet wird. > > Hast Du noch nie das Wort "Amselhahn" gehört? richtig, aber "vulgär" würde ich eher im abwertenden Sinne verwenden du meinst sicher "umgangssprachlich" und das meine ich ebenfalls mit "allgemeiner Sprachgebrauch"
Mike B. schrieb: > Meinst du der Mod-Status erlaubt es Wo hat Rufus denn auf diesen "Mod-Status" abgehoben? Ich weiß schon, schlechtes Wetter, immer nur drin herumhocken, da kann man sich schon mal an Nichtigkeiten aufregen. Bin schon wieder weg. Schaue mir die Fotos des Haubentaucher-Weibchens und -Männchens an...
:
Bearbeitet durch Moderator
Mike B. schrieb: > das meine ich ebenfalls mit "allgemeiner Sprachgebrauch" Wenn "allgemeiner Sprachgebrauch" die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bedeutet, dann magst du Recht haben. Ich bin für eine differenzierte Sprache und Deutsch ist eine ganz ausgezeichenete Grundlage um sich präzise auszudrücken. Die Dummbatzen dürfen gerne Pidgin-Deutsch reden. Ich bin so frei und rede dann mit denen einfach nicht - sie haben ja eh nichts zu sagen, was sich zu hören lohnt…
Mike B. schrieb: > man darf ruhig zwischen Spatzen-Hahn und Henne und Amsel-Hahn und Henne > unterscheiden wenn man sich mit irgendwem unterhält, denn jeder kennt > die unterschiedliche Bedeutung beider Wörter Dann kann man aber genausogut von Spatzen-Rüden, Amsel-Rammler oder Tauben-Bullen reden, denn auch hier ist die unterschiedliche Bedeutung der Wörter bekannt. Und mehrere Spatzen bilden dann eine Vogelherde, mehrere Krähen* ein Rudel und Wölfe einen Schwarm, wie Kaninchen in Rotten und Kühe in Meuten auftreten. Klingt zwar gaga, ist aber so. Sprache hat für manche mit Kultur zu tun, für andere eher nicht. *) interessant ist der englische Begriff für mehrere Krähen - /a murder of crows/, und da geht es nicht darum, daß die Viecher umgebracht werden.
Mike B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Rufus Τ. F. schrieb: >>> Percy N. schrieb: >>>> Das stimmt in dieser Allgemeinheit nicht einmal dann, wenn Du "Begriff" >>>> durch "Bezeichnung" ersetzst. >>> >>> Wir scheinen unterschiedlicher Ansicht zu sein, was Logik ist. Da kann >>> man dann nichts machen. >> >> Uups, Du hast Recht! Gemeint war, dass im vulgären Sprachgebrauch >> "Henne" durchaus als unspezifisches Synonym für "weiblicher Vogel" >> verwendet wird. >> >> Hast Du noch nie das Wort "Amselhahn" gehört? > > richtig, aber "vulgär" würde ich eher im abwertenden Sinne verwenden Das ist Dir unbenommen. > du meinst sicher "umgangssprachlich" Jein. "Umgangssprachlich" hat eine ähnlich abwertende Konnotation wie zB "Alltagstheorie". "Vulgo" wird in fachsprachlichen Kontexten verwendet, um darauf hinzuweisen, dass der Sprecher bewusst eine nicht-fachsprachliche Formulierung verwendet. Btw: Gelehrten-Latein ist das deutlich schlechtere Latein als Vulgär-Latein. > und das meine ich ebenfalls mit "allgemeiner Sprachgebrauch" Meinst Du tatsächlich allgemein im Sinne von katholisch? Uhu zB würde eine männliche Amsel niemals als Hahn bezeichnen, also kann die Bezeichnung nicht allgemeingebräuchlich sein. "Vogel" hingegen wird mW allgemein verwendet. Normalerweise ist so etwas kein Problem. Sobald aber die Fachsprachler mit dem Wort einen anderen Begriff verbinden als Teile der Umwelt, kann es haarig werden. So ist durchaus nicht allen klar, dass "grundsätzlich" fachsprachlich nicht nur grundsätzlich "grundsätzlich" bedeutet, sondern ausnahmslos, vulgo grundsätzlich.
Ich möchte mich an dieser Stelle für die Korrekturvorschläge bedanken. Der Fehler ist recht leicht erklärt: ich bin die meiste Zeit dreisprachig unterwegs und hier haben mal wieder leichte Unterschiede in den Bedeutungen zwischen den Sprachen zugeschlagen. Im Englischen bezeichnet das Wort "hen" im erweiterten Sinne alle weiblichen Vögel. Auch im Japanischen ist wird nicht weiter unterschieden 雌鳥 (めんどり - mendori - weiblicher Vogel). Aus linguistischer Sicht ist das recht interessant, allerdings macht es mich traurig, dass meine unglückliche Wortwahl, die das Leseverständnis nicht wesentlich behindern sollte, dazu geführt hat, dass, bei über dreißig Textbeiträgen von angemeldeten Teilnehmern, nicht mal eine Handvoll zum eigentlichen Thema sind.
Marcus H. schrieb: > > Aus linguistischer Sicht ist das recht interessant, allerdings macht es > mich traurig, dass meine unglückliche Wortwahl, die das Leseverständnis > nicht wesentlich behindern sollte, dazu geführt hat, dass, bei über > dreißig Textbeiträgen von angemeldeten Teilnehmern, nicht mal eine > Handvoll zum eigentlichen Thema sind. Das ist zwar, für sich genommen, bedauerlich, aber andererseits hast Du durch Deinen Beitrag die Ursache gesetzt, dass hier über ein Thema debattiert wurde, das nicht so häufig aufs Tapet kommt, wenngleich nicht so selten wie Ornithologie. Der Umstand, dass ich zu Deinem Thema nichts beitragen konnte, bedeutet nicht, dass er mir nicht gefallen hätte, sondern nur, dass ich aus diesem Thread vermutlich mehr über Vögel lernen konnte als Du über Sprache. Was ist daran schlimm?
Zitronen F. schrieb: > Zurueck zum Poster. Ganz tolle Aufnahmen. 10000 ist viel. Nur schon die > zu sichten.. Danke Dir. Das finale Sichten wird sich noch eine Weile hinziehen. Ich habe auch Videos, z.B. wie die Küken unter der Mutter hervorkriechen und auf ihren Rücken klettern. Außerdem sind im Moment viel zu viele Bilder online. Ich wünsche mir seid Jahren ordentliche Bilder von jungen Haubentauchern. Wie online beschrieben, habe ich das Nest am 31.03. beim Radfahren entdeckt. Durch den dann am nächsten Tag geklärten Beginn der Eiablage wusste ich, wann mit Küken zu rechnen war. Gestern praktisch beim Schlüpfen dabei zu sein war schon sehr bewegend. Ich habe die Besuche üblicherweise in die verlängerte Mittagspause gelegt, teilweise auch ein Fachbuch mit eingepackt und vor Ort gelernt. Mit 8kg Kameraausrüstung auf dem Rücken bin ich in diesem Monat alleine dadurch gute 300km Fahrrad gefahren. Ideal um nach dem Winter wieder fit zu werden. Deine Namensvettern habe ich übrigens auch ein paarmal gesehen. ;)
Marcus H. schrieb: > Mit 8kg Kameraausrüstung Das gefällt mir. Der Trend zu immer winzigeren Kamerabodies, weil richtige Kameras ja "so irre schwer" sind, dem kann ich mich ebensowenig anschließen wie dem "Smartphones ersetzen Kameras"-Hype.
Rufus Τ. F. schrieb: > "Smartphones ersetzen Kameras"-Hype. deswegen habe ich Leute schon durch Ferngläser knipsen gesehen :D
● J-A V. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> "Smartphones ersetzen Kameras"-Hype. > > deswegen habe ich Leute schon durch Ferngläser knipsen gesehen :D Da war dann wenigstens streckenweise vernünftige Optik im Spiel.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> man darf ruhig zwischen Spatzen-Hahn und Henne und Amsel-Hahn und Henne >> unterscheiden wenn man sich mit irgendwem unterhält, denn jeder kennt >> die unterschiedliche Bedeutung beider Wörter > > Dann kann man aber genausogut von Spatzen-Rüden, Amsel-Rammler oder > Tauben-Bullen reden, denn auch hier ist die unterschiedliche Bedeutung > der Wörter bekannt. > > Und mehrere Spatzen bilden dann eine Vogelherde, mehrere Krähen* ein > Rudel und Wölfe einen Schwarm, wie Kaninchen in Rotten und Kühe in > Meuten auftreten. > > Klingt zwar gaga, ist aber so. Sprache hat für manche mit Kultur zu tun, > für andere eher nicht. > > *) interessant ist der englische Begriff für mehrere Krähen - /a murder > of crows/, und da geht es nicht darum, daß die Viecher umgebracht > werden. Himmel, A***h und Zwirn! Egal was du nimmst, lass es! Es tut dir nicht gut!
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Meinst Du tatsächlich allgemein im Sinne von katholisch? was hat das jetzt mit der Kirche zu tun? > Uhu zB würde > eine männliche Amsel niemals als Hahn bezeichnen wobei er sogar mit dem Geschlechtsdimorphismus angefangen hat, der bei der Amsel (Schwarzdrossel) recht deutlich ausgeprägt ist
:
Bearbeitet durch User
Viel Ahnung habe ich nicht, aber ich weiß, dass ein halber Hahn in manchen Gegenden "Broiler" heißt.
Achim B. schrieb: > Viel Ahnung habe ich nicht, tatsächlich > aber ich weiß, dass ein halber Hahn in manchen Gegenden "Broiler" heißt. dann eher halber Broiler was aber auch nur die Halbe Wahrheit ist, denn das Brathenderl hieß Goldbroiler. Namaste
Nicht schlecht. Da sind dem TO wirklich schöne Aufnahmen geglückt, und hier wird über Schweinebullen und Schweinekühe diskutiert. µC.net at its best.
Achim B. schrieb: > Viel Ahnung habe ich nicht, aber ich weiß, dass ein halber Hahn in > manchen Gegenden "Broiler" heißt. Da, wo ein Bier imitierendes Getränk in Schnapsgläsern ausgeschenkt wird, kriegst als halben Hahn ein Käsebrot hingestellt.
Walter T. schrieb: > Nicht schlecht. Da sind dem TO wirklich schöne Aufnahmen geglückt, > und > hier wird über Schweinebullen und Schweinekühe diskutiert. µC.net at its > best. Vielleicht hätte man dem komischen Vogel, der damit angefangen hat, gleich das Gefieder um die Ohren hauen sollen.
Mike B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Meinst Du tatsächlich allgemein im Sinne von katholisch? > was hat das jetzt mit der Kirche zu tun? > Das weiß ich auch nicht. Wie kommst Du darauf? Hint 1: Da steht nichts von "römisch". Hint 2: Es gibt immer noch brauchbare Wörterbücher; derjenige, dem diese aus welchem Grund auch immer nicht zugänglich sind, mag sich in diesem Fall auch mit der Wikipedia begnügen.
Percy N. schrieb: > Hint 1: Da steht nichts von "römisch". > Hint 2: Es gibt immer noch brauchbare Wörterbücher; derjenige, dem diese > aus welchem Grund auch immer nicht zugänglich sind, mag sich in diesem > Fall auch mit der Wikipedia begnügen. Du überforderst unsere Pidgin-Deutsch-Sprecher mal wieder heillos…
Uhu U. schrieb: > Pidgin-Deutsch ... sei zu verzeihen da als Fremdsprache aufgezwungen. Hier jedoch dürfte noch nicht einmal kreol der passende Begriff sein. Eher Sprachschlamperei gepaart mit basisloser Besserwisserei. Letzteres dem To ausdrücklich nicht anzulasten sei. Namaste
Richard H. schrieb: > Da, wo ein Bier imitierendes Getränk in Schnapsgläsern ausgeschenkt > wird, kriegst als halben Hahn ein Käsebrot hingestellt. Ist es nicht eher ein Käsebrötchen? Und wird es nicht "halve" (mit Vogel-V, um die Kurve zum Thema zu kriegen...) geschrieben? Und warum fahren die Kölner zum Bier trinken nach Düsseldorf? Fragen über Fragen, die nichtmal ein Aufzugsspezi in die Vertikale kricht. Dahasde.
Ach so, ganz vergessen: Das Männchen vom Haubentaucher heißt Taubenhaucher, und der arbeitet in der Behinderten-Werkstatt, wo Kabelbäume für VW gefertigt werden.
Uhu U. schrieb: > > Du überforderst unsere Pidgin-Deutsch-Sprecher mal wieder heillos… 'Heillos' gefällt mir ;-) Vielleicht hätte ich, statt nach der Katholizität zu fragen, lieber den "offenkundigen" Bezug zum ADAC hinterfragen sollen. Auch dieser Verein hat erstaunlich viele Mitglieder, wenngleich das Credo meines Wissens nicht durch einen Katechismus unterstützt wird.
Rufus Τ. F. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Eigene Arbeit? > > Ja. Sehr nett. So ein Bild hätte ich gerne im RAW-Format in Lightroom zur Verfügung. Was für eine Kamera? Und schreib jetzt bitte nicht "Handy vom Kayak aus"... ;) * Seit heute ist das Nest verlassen. Ich bin gespannt, ob ich in den nächsten Wochen noch ein paar vernünftige Bilder bekomme. Aber die Tierchen haben ja jetzt keinen Grund mehr, so nahe an meinen Aussichtspunkt zu schwimmen.
„Im Walde sitzt ein Auerhahn der schaut mich ganz schön sauer an. Das stört mich nicht, weil ich jetzt penne und zwar auf seiner Auerhenne.“
Marcus H. schrieb: > So ein Bild hätte ich gerne im RAW-Format in Lightroom zur Verfügung. Die DNG-Datei ist knapp 26 MB groß. Was würdest Du damit anstellen wollen? > Was für eine Kamera? Pentax K-5 mit Sigma 70-200/2.8, fast komplett aufgeblendet (3.2), 1/400 bei ISO200. Ort war der Britzer Garten, der im Frühjahr (das Bild entstand Ende April) wegen der Tulpenblüte ein beliebtes Motiv ist -- dieses Jahr allerdings dürften die Tulpen schon seit ein paar Wochen "durch" sein. Dort kann man auch Bläßhühner (ja, Hühner!) und ein paar Sumpfschildkröten beobachten, von den üblichen Enten, Gänsen & Co. abgesehen. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis die Nilgänse auch in Berlin Entzücken verbreiten werden, aber dafür haben wir seit kurzem größere Mengen nicht-einheimischer Flusskrebse im Tiergarten (ein Park, kein Zoo). https://www.morgenpost.de/gastronomie/essen/article214368431/Rausgefischt-und-aufgetischt-Flusskrebse-in-Berlin.html
Rufus Τ. F. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> So ein Bild hätte ich gerne im RAW-Format in Lightroom zur Verfügung. > > Die DNG-Datei ist knapp 26 MB groß. Was würdest Du damit anstellen > wollen? Super, dass Du die DNG-Datei noch hast. Primär: Tiefen hoch, Lichter runter, ggf. Gesamtbelichtung ein wenig hoch - bis die Augen der Eltern aussehen wie Johannisbeeren und saubere Konturen im weißen Brustgefieder auftauchen.. Wenn Du magst - probier doch mal per Email zu schicken oder schick mir einen Link zum runterladen.
Rufus Τ. F. schrieb: ... > Ort war der Britzer Garten, ... Ah, ich sehe - diese Taucher sind Profis, sprich an Kameras gewöhnt.
Uhu U. schrieb: > Vielleicht sollte Andreas hier noch ein Unterforum in Leichter > Sprache > eröffnen… Vielleicht sollte man dich wieder in deine Voliere sperren.
Rufus Τ. F. schrieb: > Tiergarten (ein Park, kein Zoo). Und im Tierpark (kein Park und nicht der Zoo - muss für Nicht-Berliner echt verwirrend sein ?) gibt's eine knuffige kleine Eisbärin. Nur doof, dass sie ihr so einen bescheuerten Namen verpasst haben.
Roland E. schrieb: > Ein Taucher der nicht taucht taucht nix. Die Bilder vom tauchenden Taucher tauchen nix.
Vlad T. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Tiergarten (ein Park, kein Zoo). > > Und im Tierpark (kein Park und nicht der Zoo - muss für Nicht-Berliner > echt verwirrend sein ?) Nicht für Hamburger (ohne Patty...), die kennen Hagebecks Tierpark, bekannt durch seine spektakulären Völkerschauen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ein Taucher der nicht taucht taucht nix. > > Die Bilder vom tauchenden Taucher tauchen nix. Nicht jedes Bild taucht für jedes Publikum. Vielleicht gefällt dieses Bild dem geschätzten Mitforisten.
Marcus H. schrieb: > A. K. schrieb: >> Roland E. schrieb: >>> Ein Taucher der nicht taucht taucht nix. >> >> Die Bilder vom tauchenden Taucher tauchen nix. > > Nicht jedes Bild taucht für jedes Publikum. Vielleicht gefällt dieses > Bild dem geschätzten Mitforisten. Hat eine ganz eigene Dynamik!
Ab heute kommt andere Hardware zum Einsatz. Die 6D ist hervorragend, wenn das Motiv den Vollformatsensor weitgehend ausfüllt. Die 700D rauscht bei 100..200 ISO ungefähr schon so stark wie die 6D bei 400..800 ISO. Durch den Cropfaktor von 1,6 gewinnt man allerdings Brennweite und Schärfentiefe. Die Taucher sind zwar recht gut an mich gewöhnt und kommen immer noch auf 20m heran, allerdings wird halt der ganze Wasserarm abgesucht und die Fütterungen finden manchmal in 50m Entfernung statt. Heute war es recht hell, daher konnten Aufnahmen wie diese entstehen. 3094: ISO400, F7,1, 600mm (960mm KB), 1/1000s. 2976: ISO200, F7,1, 600mm (960mm KB), 1/800s. * Ich hatte diesen Thread losgetreten, um zum einen diese Bilder zu teilen. Zum anderen hatte ich gehofft, dass jemand passende schöne Aufnahmen mit dazustellt. Über eine objektive technische Diskussion würde ich mich auch freuen (Kamera, Linse, Stativ, Software). Gerade falls jemand eine leistungsfähigere Ausrüstung ins Feld bringt, würde mich das sehr interessieren.
Marcus H. schrieb: > Über eine objektive technische Diskussion würde ich mich auch freuen > (Kamera, Linse, Ernsthaft? Also ich hätte nie das Tamron 150-600 mm gekauft. Das Bild ist zwar ungefähr genauso gut wie beim Sigma 150-600 mm, aber der Schärfeeinstellring muß in die falsche Richtung gedreht werden. So ein Schrott. Nee, im Ernst: Warum willst Du technisch diskutieren? Erfreu Dich doch an den schönen Bildern und gut ist es.
Walter T. schrieb: > falsche Richtung gedreht Das ist doch Gewohnheitssache, oder bist du auch der Meinung die Briten und Japaner führen alsamt auf der falschen Straßenseite. Namaste
Walter T. schrieb: ... > Also ich hätte nie das Tamron 150-600 mm gekauft. Das Bild ist zwar > ungefähr genauso gut wie beim Sigma 150-600 mm, aber der > Schärfeeinstellring muß in die falsche Richtung gedreht werden. So ein > Schrott. ... Hast Du das Sigma? Ich habe das Tamron gekauft, weil das an der alpha99M2 von einem Bekannten sehr gute Bilder abliefert. Und ich dachte wenn es für 40MP funzt, sollte es an der alten 6D allemal passen. Die Linse macht was sie soll, aber ich hätte halt gerne noch eine längere Linse, aber zum 800mm Sigma ist mir der Kostenfaktor zu hoch. Hoffe halt auf eine Gebrauchtschnäppchen. Meine Kameratechnik ist eigentlich durch die Bank aus Internetauktionen.
Winfried J. schrieb: > Das ist doch Gewohnheitssache, Genau. Canon und Sigma drehen in die eine Richtung, Nikon und Tamron in die andere. Das gilt sowohl für den Schärfering als auch (bei den Kameras) für das Bajonett. So ist ein Wechsel Canon/Nikon und eine Mischbestückung Canon/Tamron oder Nikon/Sigma maximal lästig. Marcus H. schrieb: > Hast Du das Sigma? Ich habe das Tamron gekauft, weil das an der > alpha99M2 von einem Bekannten sehr gute Bilder abliefert. Ja, der Entscheidungsgrund war allerdings tatsächlich der oben genannte Unterschied in der Bedienung. Von der Bildqualität liegen beide in allen Tests gleichauf.
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Genau. Canon und Sigma drehen in die eine Richtung, Nikon und Tamron in > die andere. Das gilt sowohl für den Schärfering als auch (bei den > Kameras) für das Bajonett. Aus dir wird auch kein CYBORG ? mehr: Da fehlt dir der AVR im Handgelenk,.... Koeffizient "-1" als Parameter auf die Winkelabweichung und die Welt ist in Ordnung. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Koeffizient "-1" als Parameter > auf die Winkelabweichung und die Welt ist in Ordnung. Keine Chance. Das Muskelgedächtnis ist unerbittlich.
Walter T. schrieb: > Keine Chance. Das Muskelgedächtnis ist unerbittlich. Auf den ersten Griff ja. Aber man kann sich meist durchaus an verschiedene Bedienweisen anpassen. Z.B. Englische und Deutsche Tastaturbelegung. Ich tippe drauf los, sehe den ersten falschen Buchstaben aus der anderen Tastaturbelegung und stelle mich um. Mache ich mittlerweile ohne großes Nachdenken.
Früher(TM) fuhr ich privat Automatik und im Dienst Schaltung.....2*täglich switchen trainiert die "Kondensation". Namaste
:
Bearbeitet durch User
Mir ist die Drehrichtung meiner Objektive tatsächlich komplett wurscht, andererseits hab' ich nicht besonders viel von Tamron, das meiste ist dann doch von Sigma.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mir ist die Drehrichtung meiner Objektive tatsächlich komplett wurscht, > andererseits hab' ich nicht besonders viel von Tamron, das meiste ist > dann doch von Sigma. Ich bin in der Vergangenheit mit Tamron richtig böse eingegangen. Deswegen war es nur die direkte Erfahrung des Bekannten und die zugesicherte Rückgabemöglichkeit vor Beginn des Bietens, welche mich zum Tamron gebracht haben. Habe es nicht bereut. Alle Probleme mit dem Objektiv begründen sich direkt aus der Physik. Ist nunmal ein langes Rohr. Persönliche Flexibilität kommt halt zu einem gewissen Preis. Jemand der nur einen Handgriff kann, kann diesen hoffentlich sehr gut und liefert tolle Ergebnisse im Akkord ab. Ich sehe mich eher als Generalist. Bei bestimmten Dingen bin ich daher langsamer. Wenn ich etwas an eine Fachkraft delegieren kann, dann mache ich das sicher gerne. Ansonsten lebe ich halt mit so kleinen Schwächen, wie das Hennen-Problem zum Eingang dieses Posts beweist. Jeder meiner Linguistikdozenten hätte mich wohl an dieser Stelle auch korrigiert, ohne dass das den Betrieb lange aufgehalten hätte. Wo ich Flexibilität hilfreich sehe: - Lötkolben rechts/links halten zu können - ohne bewusste Anstrengung nicht zu merken, ob ein Text Englisch oder Deutsch geschrieben ist - links-/rechtsgesteuerte Fahrzeuge mit egal welchem Getriebe fahren zu können (fahre seit Jahren ungefähr gleichviel Rechts/Links-Verkehr) - auf einer deutschen Tastatur mit Deutschem oder US-Layout tippen zu können (Mein Japanisch-IME basiert auf dem US-Layout.) Selbst die Bayonettgeschichte ist kein Thema. Hab oft genug auch Sony oder Nikon in den Fingern. Nerviger ist das unterschiedliche Bedienkonzept zwischen 6D und 700D, wenn man mit beiden Kameras gleichzeitig hantiert.
:
Bearbeitet durch User
Marcus H. schrieb: > Nerviger ist das unterschiedliche > Bedienkonzept zwischen 6D und 700D Ja, ja, dieser elende Dieselskandal…
Rufus Τ. F. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Ich bin in der Vergangenheit mit Tamron richtig böse eingegangen. > > ? Zusammen mit einer 600D habe ich mir das 18-270 f3,5-6,3 Di II neu geholt. Das Teil liefert Bilder wie eine 3MP Kamera. Ich kenne auch Leute, die sehr zufrieden mit derselben Linse sind und man hört immer wieder von "Montagsobjektiven". Aber das war mein erster Eindruck von Tamron an DSLR. Bis auf die beiden Tamron Objektive habe ich sonst nur Canon hier rumstehen. Sehr schick finde ich EF 100-400mm 1:4-5.6 L IS. Und für Kleinkram (Käfer, Elektronik) ist das Macro EF 100mm 1:2.8 L IS USM genial - siehe Anhang (6D F10 1/500 ISO400).
Nun, ein 18-270 ist ein 15-fach-Zoom. So etwas geht immer mit massiven Kompromissen einher. Ich hatte auch mal eines, das war von Pentax umgelabelt, und von dem hab' ich mich recht schnell wieder getrennt, weil es wirklich ziemlich erbärmlich war. Üblicherweise sind drei- bis vierfach-Zooms das Maximum dessen, was noch anständige Bildqualität liefern kann. Das sind dann die üblichen 70-200 oder 24-105. Darüber wird die Luft schnell sehr dünn; es gibt von Sigma ein Zehnfach-Zoom, das schon eine Sonderposition einnimmt (das "Bigma" genannte 50-500), weil es zumindest Exemplare gibt, die sehr anständiges Bildmaterial liefern. Aber das Ding wiegt gut zwei Kilogramm, das ersetzt also durchaus die "Mucki-Bude". Tamron stellt aber auch andere Objektive als die "möglichst-viel-fach"-Reisezooms her (das derzeitige Maximum ist ein 16-300, also ein fast Zwanzigfach-Zoom). So etwas wird dann nur noch von dem Objektiven in den Kompaktknipsen der TZ-Reihe von Panasonic getoppt, die mit 30-fachem Zoom arbeiten ... Oh, und einem Riesenkübel von Nikon mit 125-fachem Zoom (4.3 - 539 mm bei einem Winzsensor mit Cropfactor von etwa 5.5)
So eine Monsterzoomminikamera würde ich gerne mal ausprobieren. Damit kann man sicher schon viele Themen erschlagen. Ein Vorteil ist auch, dass die Kamera unauffälliger ist. Die Erfahrung mit dem Superzoom an der DSLR war insofern bitter, als dass die Bilder gefühlt schlechter waren, als bei der uralten Minolta Dimage. Den Unterschied zwischen dem Tamron 18..270 und einer billigen EF-S 55-250 1:4-5,6 IS war eine große Überraschung. Das waren meine ersten modernen SLR-Linsen für die 600D und ich war dann nur noch am Wechseln Landschaft/Tiere. Ich bereite mich gerade auf die nächste Solotour mit wenig Gepäck vor. Werde wohl nur die 700D, das EFS 18-135mm und das EF 100-400mm 1:4-5.6 L IS oder das Tamron SP 150-600mm einpacken.
Marcus H. schrieb: > So eine Monsterzoomminikamera würde ich gerne mal ausprobieren. Damit > kann man sicher schon viele Themen erschlagen. Ein Vorteil ist auch, > dass die Kamera unauffälliger ist. Ich hab eine tz81. Also gemessen an ihrem Platzbedarf macht sie super Bilder auch von ziemlich weit entfernten Objekten. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Smartphone und trotzdem braucht man keinen eigenen Rucksack dafür.
Vlad T. schrieb: ... > Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Smartphone und trotzdem braucht > man keinen eigenen Rucksack dafür. Die TZ81 ist ja auch kein Billigteil. Wenn man mit Hausmitteln mal objektiv eine Linse testen will: Frischen 50€ Schein an die Wand kleben und vom Stativ aus per Selbstauslöser Bilder machen.
Marcus H. schrieb: > Zusammen mit einer 600D habe ich mir das 18-270 f3,5-6,3 Di II neu > geholt. > Das Teil liefert Bilder wie eine 3MP Kamera. Ich kenne auch Leute, die > sehr zufrieden mit derselben Linse sind und man hört immer wieder von > "Montagsobjektiven". Aber das war mein erster Eindruck von Tamron an > DSLR. Bis auf die beiden Tamron Objektive habe ich sonst nur Canon hier > rumstehen. > Sehr schick finde ich EF 100-400mm 1:4-5.6 L IS. > Und für Kleinkram (Käfer, Elektronik) ist das Macro EF 100mm 1:2.8 L IS > USM genial - siehe Anhang (6D F10 1/500 ISO400). schönes Foto Fangfrage: was ist das für ein Tier? ;) (Ist recht selten zu sehen.) Wenn man bedenkt wie schnell dessen Flügel schwingen und wie schnell es sich hin und herbewegt ist dies eine sehr gelungene Aufnahme. Der Rüssel ist noch nicht in Saugposition, das Tier also noch in Bewegung. Dass der Zoom so schnell arbeitet spricht schon für die Technik. Ein kleiner Makel ist, dass man den linken Flügel kaum erkennt.
Mike B. schrieb: > Fangfrage: was ist das für ein Tier? ;) Ein Taubenschwänzchen. Das ist ein Wanderfalter, der bis zu 3000 km weit fliegen kann. Er kann sogar die Alpen überqueren. > (Ist recht selten zu sehen.) Sie sind vor allem schnell… https://de.wikipedia.org/wiki/Taubenschw%C3%A4nzchen#Wanderfl%C3%BCge_und_Flugzeiten_der_Falter
:
Bearbeitet durch User
Marcus H. schrieb: > Die TZ81 ist ja auch kein Billigteil. Bessere Alternative ist übrigens deren Vorgänger, die TZ71. Kostet etwas weniger, und bringt auf dem gleichen Sensorkrümelchen weniger Megapixel unter, was sich positiv im Rauschgeneratorverhalten auswirkt. Beide können RAW-Dateien erzeugen, natürlich nicht im Motivklingel-Modus, aber wer will den schon nutzen? Man merkt mit Kameras dieser Art aber recht schnell, daß mit wenig Licht wenig anzufangen ist. Das fängt doch schon recht schnell an zu rauschen. TZ71/81 aber haben einen EVF, d.h. man kann mit ihnen auch bei hellem Tageslicht vernünftig arbeiten, was mit sucherlosen Kameras, bei denen man auf das Rückdisplay angewiesen ist, naturgemäß ab einer bestimmten Helligkeit schwierig wird - die Beleuchtung des Displays kann halt nicht gegen Mittagssonne anstinken.
Marcus H. schrieb: > Lötkolben rechts/links halten zu können Damit habe ich wiederum kein Problem. Aber vielleicht liegt das auch daran, daß ich den Lötkolben weitaus häufiger als den Fotoapparat nutze. Marcus H. schrieb: > Die Erfahrung mit dem Superzoom an der DSLR war insofern bitter, als > dass die Bilder gefühlt schlechter waren, als bei der uralten Minolta > Dimage. Wobei man da sagen muß: Die gefühlte Bildqualität ist echt trügerisch. Wenn ich versuches, aus den RAW-Bildern aus meinem Handy (OnePlus 3T) in Lightroom ein ähnliches Resultät wie das JPEG zu erzielen, muß ich schon recht viele Regler komplett an den Anschlag stellen. Repektive wenn ich mir die damals auf dem Röhrenmonitor total schönen Bilder mit der Kompaktknipse heute auf dem großen farbkalibrierten Monitor ansehe. Bei der Spiegelreflex braucht man das eigentlich nie. Aber wenn man mit den Bildern ehrlich zu sich selbst ist, denkt man: "Ja, die Frau auf dem Bild war damals*) schön, aber das Bild ist es heute nicht mehr in technischer Hinsicht." *) heute natürlich auch noch.
Uhu U. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Fangfrage: was ist das für ein Tier? ;) Tja, Mike?! Hier hat "jemand" Bilder hochgeladen. Vielleicht erkennst Du da Details, die auf dem Beispielphoto fehlen. ;) http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/tierbilder/insekten.html#ttail > Ein Taubenschwänzchen. Das ist ein Wanderfalter, der bis zu 3000 km weit > fliegen kann. Er kann sogar die Alpen überqueren. Haha, habe im ersten Augenblick "Wanderfalke" gelesen... Diese Insekten sind genauso verrückt wie die Kolibris, die von Mexiko nach Kanada zum Brüten fliegen. Musste grade an die ersten Kolibris denken, die ich in freier Wildbahn gesehen habe. Das war hier -> https://en.wikipedia.org/wiki/T%C3%AAte_Jaune_Cache,_British_Columbia >> (Ist recht selten zu sehen.) > Sie sind vor allem schnell… Yep, deswegen die kleine Blende bei den Aufnahmen. Sonst hätte ich gar keine Chance gehabt. In den Aufnahmen auf meiner Website sind die EXIF-Daten intakt. Da sieht man teilweise F16 1/1000s. > https://de.wikipedia.org/wiki/Taubenschw%C3%A4nzchen#Wanderfl%C3%BCge_und_Flugzeiten_der_Falter Die Aufnahmen habe ich am 02.04.2019 vor dem Haus gemacht. Der Busch, dessen Namen mir grad entfallen ist, blüht zu den wildesten Jahreszeiten. Die letzte Blüte war so kurz vor Weihnachten.
Walter T. schrieb: ... > Aber wenn man mit den Bildern ehrlich zu sich selbst ist, denkt man: > "Ja, die Frau auf dem Bild war damals*) schön, aber das Bild ist es > heute nicht mehr in technischer Hinsicht." gaaanz dünnes Eis > *) heute natürlich auch noch. grade noch die Kurve gekriegt
Vergesst mal für einen Augenblick die aktuellen Nachrichten und geht wenn möglich vor die Tür. Die Natur erwacht gerade aus ihrem unruhigen Winterschlaf und stellt die Signale auf Frühling. Ich habe mir heute zwei Stunden Auszeit auf dem Fahrrad gegönnt und bin zum Baggersee gefahren. Innerhalb einer halben Stunde hatte ich das Bild im Kasten, das ich im letzten Jahr verpasst habe: Haubentaucher beim Pinguintanz. http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/tierbilder/grebe.html
Um die Länge der Links zu verkürzen, sind die Lichtbildreisen in meine Hauptdomain umgezogen. Die Inhalte werden in den nächsten Wochen vom alten Server gelöscht. https://www.harerod.de/lbr/tierbilder/grebe.html Generell merkt man, dass draußen Frühling ist. Die Tiere sind so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass man recht einfach hübsche Aufnahmen machen kann. Selbst an Eisvögel kommt man recht leicht heran. https://www.harerod.de/lbr/tierbilder/voegel.html#kingfisher
Beitrag #6201459 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201471 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201507 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201533 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201548 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201581 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201585 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6202465 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.