Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ergonomisches Batteriefach?


von xdebug (Gast)


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Hallo,

ich weiß nicht ob ich zu doof was passendes zu ergoogeln, aber ich finde 
einfach nix ...

Ich suche ein Batteriefach für 8xAA Batterien. Das Ganze (12V) soll dann 
an ein Step-Down (zu 5V) verbunden werden. Ich habe bereits so eine 
Version zuhause:

https://www.ebay.com/itm/8x-AA-Size-Cell-Battery-Clip-Holder-Storage-Box-12V-Case-With-Wire-Lead-CE/293034788443?hash=item443a3c065b:g:3ycAAOSwEzxYQaTY

Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind, soll 
heißen, dass die Batterien sich draußen auf dem Feld mit kalten Fingern 
sehr schwer tauschen lassen.

Ich hab mir jetzt beim Versuch die Batterien aus der Halterung zu popeln 
schon 2 mal fast den Fingernagel abgerissen...

Da das Batteriefach fest an einem größeren Gerät montiert ist, ist ein 
Herausklopfen der Batterien auch nicht möglich.

Ich hätte gern so ein Batteriefach, bei dem der Deckel aufspringt und 
die Batterien einfach rausrutschen, wenn man das Gehäuse kippt. Das 
i-tüpfelchen wäre ein extra on/off Schalter ... das kann ich aber selbst 
hinzufügen.

Kennt jemand eine Bezugsquelle? Oder eine praktischere Alternative?

Grüße

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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xdebug schrieb:
> Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind...

Das ist Quatsch. Ist wohl eher Ungeschicklichkeit?


xdebug schrieb:
> dass die Batterien sich draußen auf dem Feld mit kalten Fingern
> sehr schwer tauschen lassen.

Wenn Du so empfindlich bist mach den Batteriehalter steckbar. Dann 
tauschst Du das Teil komplett und kannst die Batterien im warmen 
wechseln.

: Bearbeitet durch User
von STK599-Besitzer (Gast)


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Für Modellbau-Fernsterungen (z.B. robbe Promars oder F-16) gab es damals 
entweder einen Batteriehalter für Mignon-Zellen (AA) oder einen 
konfektionierten Akku-Pack.
Beides Steckbar.

Ergo: Die Lösung für dein Problem ist schon uralt, und Jörg R. hat sie 
auch schon genannt.

von Hans W. (Gast)


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Hab mich auch rumgeärgert mit den Dingern. Habe dann ein Stück 
Wäscheband unter die Batterien gelegt. Einfach am Band ziehen, dann 
purzeln die Batterien heraus.

von xdebug (Gast)


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Hans W. schrieb:
> Hab mich auch rumgeärgert mit den Dingern. Habe dann ein Stück
> Wäscheband unter die Batterien gelegt. Einfach am Band ziehen, dann
> purzeln die Batterien heraus.

Das ist eigentlich eine gute Idee ...

Eigentlich hätte ich am liebsten ein Gehäuse, bei dem ich zusätzlich das 
ca 5x5x2cm große pwm step-down modul mit reinbauen kann ... quasi so, 
dass nur noch ein kabel mit 5V rauskommt und es wie eine einzige einheit 
aussieht. Da ich damit led's und einen arduino betreibe, müssen die 5v 
recht stabil sein, deswegen die step down schaltung. Hach, ich bin so 
unkreativ ... vielleicht bestell ich mir einfach mal so einen flachen 
kasten, bei dem die batterien nebeneinander liegen und ich leg 
tatsächlich ein band rein ... tja und das pwm ding ... naja ... hmmm ... 
vielleicht irgendwie nen weiteren kasten drunter kleben ...

von Jörg R. (solar77)


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xdebug schrieb:
> Eigentlich hätte ich am liebsten ein Gehäuse, bei dem ich zusätzlich das
> ca 5x5x2cm große pwm step-down modul mit reinbauen kann ... quasi so,
> dass nur noch ein kabel mit 5V rauskommt und es wie eine einzige einheit
> aussieht.

Welchen Unterschied macht es ob 12V oder 5V aus dem Batteriefach kommen? 
Es bleibt immer 2 Drähte. Es spielt daher keine Rolle wo das Modul 
sitzt. Weshalb nimmst Du Batterien anstatt Akkus?

: Bearbeitet durch User
von xdebug (Gast)


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Es macht keinen Unterschied. Ich wollte blos damit andeuten, dass das 
Step-Down Modul auch noch irgendwo platz finden muss ...
Das Problem was ich mit Akkus habe ist, dass die die 
Temperaturschwankungen nicht wegstecken ... wenn ich bei 25°C 
Zimmertemperatur in -10°C Aussentemperatur gehe und dann noch stark 
belaste, halten die nicht gerade sehr lange durch. Das ist zumindest 
meine Erfahrung
Am Ende ist es ja auch Wurst, das Problem bleibt das gleiche

von Johannes R. (entity)


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Oder eine Power-Bank... moderne Akku-Technologie und es kommen direkt 5V 
raus.

von Jörg R. (solar77)


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xdebug schrieb:
> Es macht keinen Unterschied. Ich wollte blos damit andeuten, dass das
> Step-Down Modul auch noch irgendwo platz finden muss ...

Da wir nicht wissen um was es eigentlich geht können auch keine wirklich 
sachdienlichen Hinweise gegeben werden. Das Modul wird sich wohl 
irgendwie unterbringen lassen.


xdebug schrieb:
> Das Problem was ich mit Akkus habe ist, dass die die
> Temperaturschwankungen nicht wegstecken ... wenn ich bei 25°C
> Zimmertemperatur in -10°C Aussentemperatur gehe und dann noch stark
> belaste, halten die nicht gerade sehr lange durch. Das ist zumindest
> meine Erfahrung

Es gibt Akkus die auch für diese Temperaturen geeignet sind. Und 
AA-Zellen als Batterien halten bei starker Belastung (was auch immer das 
heißen nag) nicht so lange durch. Auf Dauer teurer sind sie auf jeden 
Fall.

von Alex G. (dragongamer)


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Johannes R. schrieb:
> Oder eine Power-Bank... moderne Akku-Technologie und es kommen direkt 5V
> raus.
Wobei Step-Ups in aller Regel inefizienter als Step-Downs sind und die 
meisten Powerbanks arbeiten mit parallelen Lithium Zellen (als 3.7 Volt 
nominel).

von Wolfgang (Gast)


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Johannes R. schrieb:
> Oder eine Power-Bank... moderne Akku-Technologie und es kommen direkt 5V
> raus.

Aber nur, weil da ein Boost-Konverter drin ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:
> Da wir nicht wissen um was es eigentlich geht
Das ist der Knackpunkt an der Geschichte hier. Aber wenn ein Gerät 
heutzutage 8 Mignonzellen braucht, dann  vermute ich eine 
Designschwäche. Das Ding ruft ja offenbar ganz laut: "Versorge mich mit 
LiPo Akkus!"

von Jemand (Gast)


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Wie auch immer:

Du hast das Kernproblem schon recht gut erkannt - fertige wirklich gute 
Batteriehalter gibt es nicht, oder äußerst selten und sind mir zumindest 
noch nicht untergekommen.

Das wirklich gute Batteriehalter aber auch nicht unbedingt trivial sind 
zeigen hochwertige Taschenlampen, komplette GPS Navigationssysteme für 
die Hosentasche bzw. Zweiradeinsatz und ähnliches.
Nicht umsonst weichen viele Hersteller auf eingebaute Akkus aus - mit 
all den bekannten Nachteilen die sich zwangsweise, aber leider oft noch 
vorsätzlich deutlich verschärft, damit ergeben.

Jetzt etwas OT: Muss denn ein Gehäuse verschweißt sein, müssen immer 
unmarkierte und an den strategisch optisch ungünstigsten Punkten 
platzierten Rastnasen verwendet werden, muss das eventuell notwendige 
Schutzsystem (LiIonen) immer in der Batterie oder sogar Einzelzellen 
integriert sein und nicht im eigentlichen Gerät, muss das Schutzsystem 
unbedingt nicht zurück setzbar sein wenn eine einzelne Zelle mal 
"richtig" defekt ist und diese ersetzt wird, oder es Zeit ist und man 
die Einzelzellen ersetzen möchte?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hans W. schrieb:
> Einfach am Band ziehen, dann
> purzeln die Batterien heraus.

+1 von mir. Wer möchte, kann das Textilband auch noch mittig im 
Batteriehalter unter den Batterien festkleben, damit es nicht verloren 
geht. Das wurde seit Anbeginn der Zeiten in jedem besseren Kofferradio 
so gemacht.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

>> Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind...
>
> Das ist Quatsch. Ist wohl eher Ungeschicklichkeit?

Wenn man nicht versucht, die Zellen nicht von der
Minusseite aus rausnehmen, sondern von der Plusseite
aus die Feder zusammenzudrücken, geht das auch mit
Wurstfingern problemlos. Nimmt man dann noch einen
kleinen Schraubenzieher zu Hilfe, gehts auch mit
Fausthandschuhen.

von xdebug (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>>> Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind...
>>
>> Das ist Quatsch. Ist wohl eher Ungeschicklichkeit?
>
> Wenn man nicht versucht, die Zellen nicht von der
> Minusseite aus rausnehmen, sondern von der Plusseite
> aus die Feder zusammenzudrücken, geht das auch mit
> Wurstfingern problemlos. Nimmt man dann noch einen
> kleinen Schraubenzieher zu Hilfe, gehts auch mit
> Fausthandschuhen.


Also ja, wenn man dann noch nen Lötkolben dabei hat, kann man direkt die 
Primärzellen an Ort und Stelle ver-und entlöten ... dann kann man sich 
den Batteriehalter auch noch sparen ...

Nein, mal im Ernst. Warum soll es denn noch komplizierter werden? Extra 
Werkzeug, für Sachen, die einfach mit einem anderen (wenn auch 
aufwändigeren) Design ganz einfach getan wären. Die Batterien einer 
handelsüblichen Taschenlampe kann ich durchaus mit Fäustlingen wechseln 
(da hat sich jemand was dabei gedacht) ... aber bei den Batteriehaltern 
die man so findet? Naja, das ist so wie mit einem Boxhandschuh in der 
Nase zu popeln ...
Ich bin sonst auch einer, der da ganz pragmatisch ran geht, aber wenn 
man wirklich im Alltag damit unterwegs ist, verschieben sich die 
Prioritäten sehr schnell in Richtung Haptik und Bedienbarkeit ...

Dass das Ganze dann in allen anderen Bereichen mit einem Austauschmodul 
seit Jahren gelöst ein soll, widerspricht auch irgendwie der Tatsache, 
dass viele Taschenlampen die ich so kenne immer noch mit guten alten 
austauschbaren Primär/Sekundärzellen funktioniert. Die wenigstens haben 
abschraubbare, separat ladbare Akkuzellen, die man dann modulweise 
wieder an die Lampe dran steckt ... aber vielleicht lebe ich auch noch 
hinterm Mond^^ich glaube es einfach die Verfügbarkeit der Zellen ... 
egal auf der Welt wo ich bin, ein paar LR6 oder Monozellen findet man im 
Zweifel überall.

BTT:
Die Idee mit einer Powerbank hatte ich auch ... das wäre natürlich noch 
besser, da die rein theoretisch ewig halten sollte und viel nachhaltiger 
wäre.
Das Problem ist der maximale Entnahmestrom so einer Powerbank ... wenn 
man da auf 2-3A pro Ausgang kommt, ist man offensichtlich schon ganz 
vorn dabei ... bei mehr als 3A laut Herstellerangabe sollte man schon 
stutzig werden.
Da ich damit 120 LED's an einem Mikrocontroller betreibe, muss der Strom 
wie bereits gesagt recht konstant sein und kann kurzzeitig laut Rechnung 
auch schon mal zwischen 7-8A liegen. Ich habe es mit einer 22Ah 
Powerbank probiert (keine 5EUR Powerbank von Fernost), die ist jedoch 
immer wieder zusammengebrochen, sobald die LED's mal schnell auf helle 
Farben gewechselt haben. Besser gesagt, der Mikrocontroller hat sich 
einfach neu gestartet.
Hinzu kommt, dass USB ohnehin nicht für so hohe Ströme ausgelegt ist.
Ich glaube letzeres war das KO-Kriterium für die Powerbank Variante. 
Dann eben noch die Sache mit der Temperatur etc ...

von Dieter F. (Gast)


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von xdebug (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Schau Dir das mal an
>
> 
https://engelking.de/produkte/batteriehalter/aa-batteriehalter-bx/batteriehalter-fur-aa-zellen-bx0027

Die habe ich auch schon gesehen, da finde ich die hier aber fast 
interessanter ... leider gibts beide nicht für 8 x AA

https://www.foto-werkstatt-mainz.de/aa-batteriebox-fur-unsere-led-on-camera-leuchten-cn-160ca-cn-240ch-cn-lux-2200-cn-126-und-cn-170h

Aber vielleicht wären 6 mal einen Versuch wert ... müsste man mal 
schauen wie oft man da wechseln müsste.

von Harald W. (wilhelms)


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xdebug schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>
>>>> Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind...
>>>
>>> Das ist Quatsch. Ist wohl eher Ungeschicklichkeit?

> Nein, mal im Ernst. Warum soll es denn noch komplizierter werden?

Nein im Ernst, ich wüsste nicht, wie man das noch einfacher machen
kann. Wenn Du mechanisch derart ungeschickt bist, solltest Du Dir
einen Sechsjärigen suchen, der das sicherlich völlig problemlos für
Dich machen kann.

> Extra Werkzeug, für Sachen, die einfach mit einem anderen Design
> ganz einfach getan wären.

Nun, wenn man Batterien unbedingt mit dicken Fausthandschuhen
wechseln muss, dürfte die Bereitlegung eines Schraubenziehers
wohl kein so grosses Problem sein. Aber mit solchen Handschuhen
dürfte auch der von anderen vorgeschlagene Stoffstreifen nicht
helfen.

> Ich bin sonst auch einer, der da ganz pragmatisch ran geht, aber wenn
> man wirklich im Alltag damit unterwegs ist, verschieben sich die
> Prioritäten sehr schnell in Richtung Haptik und Bedienbarkeit ...

Anscheinend bist Du nur überdurchschnittlich ungeschickt.

> dass viele Taschenlampen die ich so kenne immer noch mit guten alten
> austauschbaren Primär/Sekundärzellen funktioniert.

Im Gegensatz zu obigen Batteriehaltern kenne ich mehrere Taschen-
lampen, die ich mit dicken Fausthandschuhen plus Schraubenzieher
nicht bedienen könnte. Aber dann ziehe ich meinen Handschuh eben
mal kurz aus.

von Joachim B. (jar)


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xdebug schrieb:
> 
https://engelking.de/produkte/batteriehalter/aa-batteriehalter-bx/batteriehalter-fur-aa-zellen-bx0027
>
> Die habe ich auch schon gesehen, da finde ich die hier aber fast
> interessanter ... leider gibts beide nicht für 8 x AA

und 2x den 4er zu verbauen geht nicht?

von Stefan F. (Gast)


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xdebug schrieb:
> 120 LED's ... 7-8A liegen.

Warum willst du Leuchtdioden an einer stabilisierten Spannung betreiben? 
Um einen Teil der Spannung in Widerständen zu verheizen? Und das auch 
noch, wo deine Akkus ohnehin schon weniger leisten, als gewünscht. 
Ersthaft?

LEDs brauchen einen gewissen Strom, den kannst du mit einem 
Schaltwandler erzeugen. Dabei kann die LED selbst Teil des 
Schaltwandlers sein, was die Verluste minimiert.

https://www.nature.com/articles/srep30991

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Warum willst du Leuchtdioden an einer stabilisierten Spannung betreiben?
> Die brauchen das nicht

ah deine Glaskugel ist besser als meine, du weisst offensichtlich welche 
LED er nutzt.

von xdebug (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nein im Ernst, ich wüsste nicht, wie man das noch einfacher machen
> kann.

Hast du ernsthaft noch nie ein einfach zu bedienendes Batteriefach 
gesehen? So eins wo die Klappe aufspringt und die Zellen einfach 
rausrutschen? Am besten mal durch den örtlichen Elektrofachmarkt 
schlendern und mal so ein Aufsteckblitz für eine Kamera oder eine Kamera 
selbst in die Hand nehmen ... die funktionieren alle so und das 
ausgezeichnet!

Harald W. schrieb:
> Anscheinend bist Du nur überdurchschnittlich ungeschickt.

Ich geb dir mal ein paar ordentliche Winterhandschuhe uns so ein 
Batteriefach. Dann reden wir nochmal über die Definition von 
"Ungeschicklichkeit" ;)

Für mich spricht hier jemand, für den in der Theorie alles vorstellbar 
ist, aber es letztendlich in der Praxis keine Erfahrung hat ...

Ich kann alles mehr oder weniger problemlos mit dicken Handschuhen 
wechseln. Die Speicherkarte von meiner Kamera, die Objektive, selbst die 
Akkus der Kamera ... Batterien von den von mir genannten Batteriefächer 
gehören allerdings nicht dazu.
Extra Werkzeug mangels durchdachter Alternativen mitzuschleppen, wollte 
ich vermeiden. Ein System ist nur so gut wie das schwächste Teil ... 
wäre schade, wenn es an so etwas wie einem Batteriefach hängt.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ah deine Glaskugel ist besser als meine, du weisst offensichtlich welche
> LED er nutzt.

Meine Glaskugel sagt:

xdebug schrieb:
> 120 LED's
< 7-8A
> helle Farben
Angesteuert durch
> Mikrocontroller

Klingt für mich nach WS2812 oder ähnliche, denn 120 x 3 x 20mA = 7,2A 
(passt)

Da wird er aber eine große Menge Energie verheizen. Da ihm die Leistung 
der Batterien schon zu gering war, wäre hier meiner Meinung nach ein 
Umdenken auf sparsamere Methoden angebracht.

Ob mein Vorschlag passt, ist natürlich fraglich. Wir wissen ja nicht, 
was er genau vor hat.

von xdebug (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Warum willst du Leuchtdioden an einer stabilisierten Spannung betreiben?
>> Die brauchen das nicht
>
> ah deine Glaskugel ist besser als meine, du weisst offensichtlich welche
> LED er nutzt.

WS2812B

von Harald W. (wilhelms)


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xdebug schrieb:

> Hast du ernsthaft noch nie ein einfach zu bedienendes Batteriefach
> gesehen? So eins wo die Klappe aufspringt und die Zellen einfach
> rausrutschen?

Ich hasse Batteriefächer, wo ich die Batterien anschliessend
mühsam auf dem Boden suchen muss. Und sie mit den Handschuhen
auch nicht einfach aufheben kann.

von Stefan F. (Gast)


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Sag ich ja, WS2812.Aaber:

Die Informationen bezüglich -10 °C Außentemperatur, kleinen Batterien 
und Winterhandschuhen klingt für mich eher nach einer tragbaren 
Beleuchtung für draußen, als nach einem bunten LED Display.

Was will man mit WS2812 in einer Taschenlampe?

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich hasse Batteriefächer, wo ... sie mit den Handschuhen
> auch nicht einfach aufheben kann.

Dann zieh die Dinger halt mal kurz aus. Wenn dich sehr häufige 
Batteriewechsel stören, sollte man vielleicht über andere Energiequellen 
nachdenken. Einfach angemessen große Batterien zu verwenden scheint ja 
zu altmodisch zu sein.

von Jörg R. (solar77)


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xdebug schrieb:
> Da ich damit 120 LED's an einem Mikrocontroller betreibe, muss der Strom
> wie bereits gesagt recht konstant sein und kann kurzzeitig laut Rechnung
> auch schon mal zwischen 7-8A liegen...

Und das möchtest Du mit AA-Batterien versorgen??


xdebug schrieb:
> Ich geb dir mal ein paar ordentliche Winterhandschuhe uns so ein
> Batteriefach.

Meine Güte, wo lebst Du und wie lange benötigst Du um 8 popelige 
Batterien zu wechseln?

Ich bin hier raus, zuviel Kindergarten seitens des TO.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefanus F. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ich hasse Batteriefächer, wo ... sie mit den Handschuhen
>> auch nicht einfach aufheben kann.
>
> Dann zieh die Dinger halt mal kurz aus.

Das habe ich dem TE ja auch schon vorgeschlagen.

von xdebug (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> xdebug schrieb:
>> 120 LED's ... 7-8A liegen.
>
> Warum willst du Leuchtdioden an einer stabilisierten Spannung betreiben?
> Um einen Teil der Spannung in Widerständen zu verheizen? Und das auch
> noch, wo deine Akkus ohnehin schon weniger leisten, als gewünscht.
> Ersthaft?
>
> LEDs brauchen einen gewissen Strom, den kannst du mit einem
> Schaltwandler erzeugen. Dabei kann die LED selbst Teil des
> Schaltwandlers sein, was die Verluste minimiert.
>
> https://www.nature.com/articles/srep30991

Wie gesagt, den LED's ist das eigentlich fast egal, ob da ein paar 
Schwankungen drin sind. Dem Mikrocontroller aber nicht. Der bootet dann 
einfach neu. Ich habe selbst schon direkt 8x1.2V Akkus in je 2x4 
parallel geschaltet. Auch das funktioniert nur am Anfang kurz gut, 
solange es bei den ca 5V bleibt. Wenn die Spannung allerdings abnimmt, 
bricht der Controller zusammen.
Bei dem Step-Down ist eben der riesen Vorteil, dass das Ding bis zum 
Schluss seine 5V liefert.

von Schlumpf (Gast)


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Im Modellbau gibt es LiPos in allen möglichen Spannungen und 
Kapazitäten.
Vielleicht einfach da mal schauen.
Die haben einfach nen Stecker dran.

von xdebug (Gast)


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Harald W. schrieb:
> xdebug schrieb:
>
>> Hast du ernsthaft noch nie ein einfach zu bedienendes Batteriefach
>> gesehen? So eins wo die Klappe aufspringt und die Zellen einfach
>> rausrutschen?
>
> Ich hasse Batteriefächer, wo ich die Batterien anschliessend
> mühsam auf dem Boden suchen muss. Und sie mit den Handschuhen
> auch nicht einfach aufheben kann.

Frag mich gerade, wer jetzt "überdurchschnittlich ungeschickt" ist ...

von Schlumpf (Gast)


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Du kannst auch den uC und die LEDs getrennt versorgen.

von Stefan F. (Gast)


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xdebug schrieb:
> Bei dem Step-Down ist eben der riesen Vorteil, dass das Ding bis zum
> Schluss seine 5V liefert.

Mag sein, aber es ist doch quatsch, die Batteriespannung auf 5 Volt zu 
wandeln, um anschließend weitere 2 bis 3 Volt in Widerständen zu 
verheizen.

Wenn Verluste egal wären, würde ich ja nichts dazu sagen. Aber hier geht 
es doch gerade darum, das Maximum aus den Batterien heraus zu holen.

von xdebug (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> xdebug schrieb:
>> Da ich damit 120 LED's an einem Mikrocontroller betreibe, muss der Strom
>> wie bereits gesagt recht konstant sein und kann kurzzeitig laut Rechnung
>> auch schon mal zwischen 7-8A liegen...
>
> Und das möchtest Du mit AA-Batterien versorgen??
>
> xdebug schrieb:
>> Ich geb dir mal ein paar ordentliche Winterhandschuhe uns so ein
>> Batteriefach.
>
> Meine Güte, wo lebst Du und wie lange benötigst Du um 8 popelige
> Batterien zu wechseln?
>
> Ich bin hier raus, zuviel Kindergarten seitens des TO.

Besser so, denn offensichtlich wurde nichts verstanden ... es geht 
darum, wie gut man etwas wechseln kann und die Schlussfolgerung ist, 
dass der TO zu lange braucht zum Wechseln ... "Wie lange" und "Wie 
umständlich" sind zwei unterschiedliche Fragestellungen ... aber nur zu 
eine der beiden W-Fragen möchte ich beantwortet haben.

von Stefan F. (Gast)


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xdebug schrieb:
> Besser so, denn offensichtlich wurde nichts verstanden ... es geht
> darum, wie gut man etwas wechseln kann

Nein, es um eine fragwürdige Eigenbau-Konstruktion mit ungeeigneten 
Bauteilen und dem Versuch des TO, seinen Frust darüber am Hersteller des 
Batteriehalters auszulassen.

Der kann am allerwenigsten dafür. Die allgemein übliche Lösung mit dem 
Zugband wurde ja bereits mehrfach genannt.

von Dieter F. (Gast)


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xdebug schrieb:
> es geht
> darum, wie gut man etwas wechseln kann

Wenn es nur darum ginge könnte man die 2 * 4 -Lösung einsetzen oder auch 
2 * 6 (mit 4 "Blindstopfen" oder auch mit 12 * AA, weil ja sowieso ein 
Step-Down-Wandler dranhängt).

Ich tippe hier - wie so oft - mehr auf Trolling. Schönen Sonntag noch.

von Schlumpf (Gast)


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Es ist schon konzeptionell daneben, 30W aus AA Zellen zu lutschen.
Aber der TO hat sich an dieser Idee festgebissen.

Daher bleibt nur, seine Frage zu beantworten :

Nein, solche Fächer gibt es nicht.

von glesnr (Gast)


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xdebug schrieb:
> Wie gesagt, den LED's ist das eigentlich fast egal, ob da ein paar
> Schwankungen drin sind.

Wenn die LEDs auch mit "Schwankungen" noch laut genug leuchten, dann
würde ich eine mobile Beleuchtung mit dem noch ausreichenden, über
einen effizienten (am besten synchronen) Schaltwandler erzeugten
Konstantstrom_ versorgen - so reichen _Akkus maximal lange.

Du hast stattdessen Primaerzellen über Vorwiderstand an relativ
un-konstanter Spannung - so lange diese noch hoch, entstehen hierbei
in 2facher Hinsicht unnötige Verluste - wenn denn auch "am Schluß",
bei fast entleerten Zellen, noch genug Licht produziert wird - was
ich aber eigentlich voraussetze.

Völliger Quatsch, da Schalt-KSQs aller Art auf dem Markt sind.

von xdebug (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> xdebug schrieb:
>> Besser so, denn offensichtlich wurde nichts verstanden ... es geht
>> darum, wie gut man etwas wechseln kann
>
> Nein, es um eine fragwürdige Eigenbau-Konstruktion mit ungeeigneten
> Bauteilen und dem Versuch des TO, seinen Frust darüber am Hersteller des
> Batteriehalters auszulassen.
>
> Wenn meine Badehose kneift, beschwere ich mich auch nicht über die miese
> Qualität französischer Autos, mit dem ich zum Schwimmbad gefahren bin.
> Viel mehr bin ich selber an der Wahl meiner Kleidung schuld.

Das sehe ich ein bisschen anders, da ich nach Alternative gefragt habe, 
die für meinen Anwendungsfall besser geeignet wären. Wenn ich einmal im 
Jahr ne Batterie wechsel, dann sind die Batteriefächer mehr als Okay und 
vermutlich auch meine erste Wahl.
Ich habe aber nach Alternativen zu in meinem Fall ungeeigneten 
Batteriefächern gefragt, und mir wird vorgeworfen, dass ich einfach zu 
dumm bin mit den Teilen umzugehen.
Das ist so als würde ich nach eine Akkuschrauber fragen und mir wird 
stattdessen ein Dieselaggregat für den mobilen Einsatz einer 
Bohrmaschine empfohlen. Und obendrein ist es dann fragwürdig, warum man 
überhaupt einen Akkuschrauber braucht, wenn man doch auch ein 
Dieselaggregat mitnehmen kann und das man sich nicht so anstellen soll 
...


Aber okay, dann halt eine andere Frage an die "Profis" ... die 
Challenge:
- 5V
- 8A
- mobiler Einsatz
- starke Temperaturschwankungen (+25 bis-15 °C)
- Betriebsdauer pro "Ladung" >2h
- möglichst kostengünstig (keine hundert EUR teuren Spezialakkus)

Lösungen?

Stefanus hatte schon einen Vorschlag wie ich gesehen hatte. Danke für 
diesen konstruktiven Beitrag.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Klingt für mich nach WS2812 oder ähnliche, denn 120 x 3 x 20mA = 7,2A
> (passt)

eben drum, da frage ich mich was das sollte?

Stefanus F. schrieb:
> Warum willst du Leuchtdioden an einer stabilisierten Spannung betreiben?
Stefanus F. schrieb:
> LEDs brauchen einen gewissen Strom, den kannst du mit einem
> Schaltwandler erzeugen. Dabei kann die LED selbst Teil des
> Schaltwandlers sein, was die Verluste minimiert.

von Jean Pütz (Gast)


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xdebug schrieb:
> Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind, soll
> heißen, dass die Batterien sich draußen auf dem Feld mit kalten Fingern
> sehr schwer tauschen lassen.

Ich persönlich lasse mir in so einem Fall schon mal von einem 
abgerundeten Schaschlikspieß helfen.
Wenn der Schaschlikspieß grade Urlaub macht, kommt bisweilen auch ein 
kleiner Schraubendreher zum Einsatz.

Manche Leute kleben mit Tesafilm (dem guten!) mittig Fähnchen um die 
Akkus - an denen kann man dann die Akkus wiederum gut aus der Halterung 
ziehen.

von xdebug (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Klingt für mich nach WS2812 oder ähnliche, denn 120 x 3 x 20mA = 7,2A
>> (passt)
>
> eben drum, da frage ich mich was das sollte?
>
> Stefanus F. schrieb:
>> Warum willst du Leuchtdioden an einer stabilisierten Spannung betreiben?
> Stefanus F. schrieb:
>> LEDs brauchen einen gewissen Strom, den kannst du mit einem
>> Schaltwandler erzeugen. Dabei kann die LED selbst Teil des
>> Schaltwandlers sein, was die Verluste minimiert.

So was in der Art habe ich, falls das mit dem Schaltwandler gemeint ist

https://www.ebay.de/itm/Spannungsregler-einstellbar-DC-DC-Schaltwandler-7V-40V-auf-1-3V-35V-9A-280W-/201836776667

Wirkungsgrad 85-95% ... sollte wohl. Da ich nicht mit 40V rein und mit 
1,25V raus gehe, sollte der Wirkungsgrad auch nicht gerade am unteren 
Ende liegen ... so meine Hoffnung zumindest ... selbst 85% finde ich 
nicht so schlecht
Auf jeden Fall funktioniert das im Moment super wie es ist.

von Jörg R. (solar77)


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xdebug schrieb:
> Besser so, denn offensichtlich wurde nichts verstanden ... es geht
> darum, wie gut man etwas wechseln kann und die Schlussfolgerung ist,
> dass der TO zu lange braucht zum Wechseln ... "Wie lange" und "Wie
> umständlich" sind zwei unterschiedliche Fragestellungen ... aber nur zu
> eine der beiden W-Fragen möchte ich beantwortet haben.

Doch, ich habe das „Problem“ verstanden. Nur kann ich weder verstehen 
wieso du dich so anstellst, noch weshalb du so einen Murks bastelst. 
Zudem hast Du gute Vorschläge bekommen. Der Einfachste und auch Beste 
ist der mit dem Band. Das hat sich millionenfach in Kofferradios etc. 
bewährt. Variante 2 ist den Batteriehalter steckbar zu machen. Damit 
lässt er sich einfach komplett tauschen. Variante 3 wäre Akkus zu 
verwenden, was auch sinnvoll in Bezug suf die Stromaufnahme wäre.

Dein Vorhaben die Schaltung mit AA-Zellen zu versorgen ist einfach nicht 
praktikabel. Selbst Monozellen (D) würde ich dafür nicht verwenden, 
jedenfalls nicht als Batterien (Primärzellen).

von xdebug (Gast)


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Jean Pütz schrieb:
> xdebug schrieb:
>> Das Problem ist, dass die Dinger total bescheiden zu bedienen sind, soll
>> heißen, dass die Batterien sich draußen auf dem Feld mit kalten Fingern
>> sehr schwer tauschen lassen.
>
> Ich persönlich lasse mir in so einem Fall schon mal von einem
> abgerundeten Schaschlikspieß helfen.
> Wenn der Schaschlikspieß grade Urlaub macht, kommt bisweilen auch ein
> kleiner Schraubendreher zum Einsatz.
>
> Manche Leute kleben mit Tesafilm (dem guten!) mittig Fähnchen um die
> Akkus - an denen kann man dann die Akkus wiederum gut aus der Halterung
> ziehen.

Letzteres ist so praktisch wie das bereits erwähnte Band unter den 
Batterien und tatsächlich eine unkomplizierte Alternative. Ersteres 
wurde schon genannt und ist für mich Fummelei, da extra Werkzeug 
mitgeschleppt werden muss. Ich meine, man stelle sich vor, man brauch 
zum bedienen des Lichtschalters im Flur zuhause jedes mal eine 
Schaschliknadel ...

von Schlumpf (Gast)


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xdebug schrieb:
> Aber okay, dann halt eine andere Frage an die "Profis" ... die
> Challenge:
> - 5V
> - 8A
> - mobiler Einsatz
> - starke Temperaturschwankungen (+25 bis-15 °C)
> - Betriebsdauer pro "Ladung" >2h

Macht 80Wh.
Bisher benutzt du 8 Stück AA Zellen mit insgesamt vielleicht 10Wh.

Wunderst du dich, dass die Leute hier langsam die Lust verlieren?

Es wurden mehrere sinnvolle Alternativen genannt, auf die du aber nicht 
eingehst.

Spezifiziere, welche Kapazität du benötigst, welcher durchnittliche 
Strom benötigt wird.
Den Maximalstrom.
Die Leistungsaufnahme des Controllers, die der LEDs (durchnitt und peak) 
und dann kann dir geholfen werden.

von Joachim B. (jar)


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Schlumpf schrieb:
>> - 5V
>> - 8A
> Macht 80Wh.

bei mir 40Wh

Schlumpf schrieb:
> Bisher benutzt du 8 Stück AA Zellen mit insgesamt vielleicht 10Wh.

also 8 Eneloop knapp 10V mit 2Ah = 20Wh

eine Viertelstunde wirds schon gehen

von Schlumpf (Gast)


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Bei mir macht das 40W.

Erst die Ergänzung '2h' machen daraus 80Wh

von xdebug (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> xdebug schrieb:
>> Aber okay, dann halt eine andere Frage an die "Profis" ... die
>> Challenge:
>> - 5V
>> - 8A
>> - mobiler Einsatz
>> - starke Temperaturschwankungen (+25 bis-15 °C)
>> - Betriebsdauer pro "Ladung" >2h
>
> Macht 80Wh.
> Bisher benutzt du 8 Stück AA Zellen mit insgesamt vielleicht 10Wh.
>
> Wunderst du dich, dass die Leute hier langsam die Lust verlieren?
>
> Es wurden mehrere sinnvolle Alternativen genannt, auf die du aber nicht
> eingehst.
>
> Spezifiziere, welche Kapazität du benötigst, welcher durchnittliche
> Strom benötigt wird.
> Den Maximalstrom.
> Die Leistungsaufnahme des Controllers, die der LEDs (durchnitt und peak)
> und dann kann dir geholfen werden.

Wie kommst du auf 10Wh? Laut Wikipedia hat so eine Zelle im Schnitt 2Ah 
... x 8 = 16Ah

Die genannten 8A sind absolute Spitzenströme bei vollem weiß. Selbst da 
glaube ich nicht an 8A ... eher so an 5A ... ich erreiche die 3h 
natürlich nur, wenn die LED's nicht die ganze Zeit weiß leuchten. Auch 
unter der Betriebsdauer kommen hier und da Pausen ins spiel, was 
vielleicht die durchgehende Leuchtdauer dann auf eher 2h mit vielleicht 
2A oder 2,5A im Schnitt bedeutet ...

Dann sind es vielleicht 20 - 25Wh ... so ungefähr komme ich damit 
derzeit auch hin.

von Schlumpf (Gast)


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xdebug schrieb:
> Wie kommst du auf 10Wh? Laut Wikipedia hat so eine Zelle im Schnitt 2Ah
> ... x 8 = 16Ah

Die Abhängigkeit der Kapazität vom Entladestrom hast berücksichtigt?


Aber egal, Wenn du mit 20Wh auskommst, dann schaue dich bei den 
Modellbauakkus um oder verwende 2 Stück 18650 Zellen.

Du kannst ja offenbar die Versorgung für die LEDs und Controller nicht 
trennen.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo xdebug,

xdebug schrieb:
> Wie kommst du auf 10Wh? Laut Wikipedia hat so eine Zelle im Schnitt 2Ah
> ... x 8 = 16Ah

Wh = Energie  (1Ws=1 Joule)
Ah = Ladung (1As=1 Coulomb => Teilchenzahl)

Energie<>Ladung.

Eneloop-Akku in AA:

Nennspannung = 1,25 V
Kapazität= 2 Ah

=>
Ladung = 2 Ah
Energie = 1,25 V * 2 Ah = 2,5 Wh

8 Eneloops in AA tragen eine elektrochemische Energie von 8*2,5 Wh = 20 
Wh.
Die Ladungsmenge dieser 8 Zellen beträgt 8 * 2 Ah = 16 Ah.

Ansonsten freue ich mich auf noch eine Runde episches textreiches 
Lamento! :)

von Jörg R. (solar77)


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xdebug schrieb:
> Wie kommst du auf 10Wh? Laut Wikipedia hat so eine Zelle im Schnitt 2Ah
> ... x 8 = 16Ah

Parallel! Du schaltest sie in Serie, dann bleibt es bei 2Ah. Verwechsle 
nicht Ah mit Wh.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo xdebug,

xdebug schrieb:
>>> Aber okay, dann halt eine andere Frage an die "Profis" ... die
>>> Challenge:

selbst die Crème de la Crème der hier versammelten Elektrotechnikelite 
ist machtlos angesichts der ihnen gestellten humanen Herausforderung.

Da versagen sie alle, einer nach dem anderen, genauso wie Deine Akkus 
nach kurzer Laufzeit. :)

von Joachim B. (jar)


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Peter M. schrieb:
> 8 Eneloops in AA tragen eine elektrochemische Energie von 8*2,5 Wh = 20
> Wh.

sagte ich doch

Joachim B. schrieb:
> also 8 Eneloop knapp 10V mit 2Ah = 20Wh

und wer schreibt da:

Peter M. schrieb:
> selbst die Crème de la Crème der hier versammelten Elektrotechnikelite
> ist machtlos angesichts der ihnen gestellten humanen Herausforderung.
>
> Da versagen sie alle,

putze deine Brille!

von Jörg R. (solar77)


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Peter M. schrieb:
> Da versagen sie alle, einer nach dem anderen, genauso wie Deine Akkus
> nach kurzer Laufzeit. :)

Hauptsache du behältst den Überblick;-)

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Joachim,

Joachim B. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> 8 Eneloops in AA tragen eine elektrochemische Energie von 8*2,5 Wh = 20
>> Wh.
>
> sagte ich doch
>
> Joachim B. schrieb:
>> also 8 Eneloop knapp 10V mit 2Ah = 20Wh
>
> und wer schreibt da:
>
> Peter M. schrieb:
>> selbst die Crème de la Crème der hier versammelten Elektrotechnikelite
>> ist machtlos angesichts der ihnen gestellten humanen Herausforderung.
>>
>> Da versagen sie alle,
>
> putze deine Brille!

Habe ich doch schon heute morgen?! :)

Wenn Du mal SCHARF hinguckst, habe ich Deine und andere 
E-Technikfähigkeiten nicht angezweifelt, sondern das Problem vor dem 
Batteriehalter - von daher auch die humane Herausforderung.

Ich würde Dir doch nicht unterstellen wollen, dass Du zu dieser Klientel 
gehörst:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/mit-vera-hat-nick-leichtes-spiel-der-niveauverfall-mittlerer-bildungsabschluesse-in-berlin-14378361.html

von xdebug (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> xdebug schrieb:
>> Wie kommst du auf 10Wh? Laut Wikipedia hat so eine Zelle im Schnitt 2Ah
>> ... x 8 = 16Ah
>
> Parallel! Du schaltest sie in Serie, dann bleibt es bei 2Ah. Verwechsle
> nicht Ah mit Wh.

Ja, da habe ich wohl beides vermischt. Meines Wissens nach addieren sich 
aber die Kapazitäten in Serienschaltungen (zumindest theoretisch). Die 
16Ah sind also unabhängig von den genannten Wh richtig.

von Stefan F. (Gast)


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xdebug schrieb:
> Das sehe ich ein bisschen anders, da ich nach Alternative gefragt habe,

Du möchtest ein Batteriefach haben, wo 8 Zellen rein passen und die man 
mit Handschuhen schnell und häufig auswechseln kann. Da wirst du mit 
keinem Standard-Produkt glücklich, denn das ist ein ganz spezieller 
Sonderfall, der in das Gehäuse-Design deines Gerätes integriert werden 
muss.

Schau mal, wie es die Hersteller von Elektrowerkzeugen (Akkuschrauber) 
machen. So in der Art musst du es wohl auch machen.

von Peter M. (r2d3)


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Jörg R. schrieb:
> Hauptsache du behältst den Überblick;-)

Leider nicht. Je mehr ich mich mit dem Elektronikthema beschäftige, 
desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß - das aber umso sicherer.

von Stefan F. (Gast)


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xdebug schrieb:
> So was in der Art habe ich, falls das mit dem Schaltwandler gemeint ist
> Ebay-Artikel Nr. 201836776667

Du hast zu wenig Infos über dein Konstrukt heraus gegeben, um die 
Eignung dieses Wandlers einschätzen zu können. Zuerstmal brauchst du 
aber Batterien, die den geforderten Strom liefern (nicht verheizen).

von Jörg R. (solar77)


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Stefanus F. schrieb:
> Schau mal, wie es die Hersteller von Elektrowerkzeugen (Akkuschrauber)
> machen. So in der Art musst du es wohl auch machen.

Das ist indirekt sogar ein Tipp Akkus solcher Geräte zu verwenden. Ich 
nutze die Akkus meiner Geräte auch für andere Zwecke. Aktuell noch etwas 
behelfsmäßig weil ich noch an einem vernünftigen Adapter arbeite.

Mir wäre „normale“ Batteriehalter für das Vorhaben des TO zu unsicher, 
unabhängig davon das mir die Akkus auch zu klein wären. Es fließen doch 
recht hohe Ströme, die zudem mit sinkender Akkuspannung steigen.


xdebug schrieb:
> Ja, da habe ich wohl beides vermischt. Meines Wissens nach addieren sich
> aber die Kapazitäten in Serienschaltungen (zumindest theoretisch). Die
> 16Ah sind also unabhängig von den genannten Wh richtig.

Nein tun sie nicht. Auch nicht theoretisch. Parallel geschaltet erhöht 
sich die Kapazität (Ah). Die Spannung ist dann die eines Akkus. In Serie 
steigt die Spannung, die Kapazität ist dann die eines Akkus. In Beiden 
Fällen ist die entnehmbare Energie (Wh) ungefähr gleich.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Mir wäre „normale“ Batteriehalter für das Vorhaben des TO zu unsicher,
> unabhängig davon das mir die Akkus auch zu klein wären. Es fließen doch
> recht hohe Ströme, die zudem mit sinkender Akkuspannung steigen.

Ja, solche normalen Batteriehalter sind bei Strömen über 1A
überfordert. Da verliert man zusätzlich noch einige zehntel
Volt durch die Übergangswiderstände.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo xdebug,

xdebug schrieb:
> Ja, da habe ich wohl beides vermischt. Meines Wissens nach addieren sich
> aber die Kapazitäten in Serienschaltungen (zumindest theoretisch). Die

Nein, die Spannungen addieren sich, die Kapazität des "Serienakkus" 
verändert sich nicht, sofern die Kapazitäten der Einzelakkus nicht zu 
stark streuen.

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Da verliert man zusätzlich noch einige zehntel
> Volt durch die Übergangswiderstände.

Und davon gibt es bei 8 Zellen genug. Dazu kommt noch die thermische 
Belastung der arktischen Temperaturen;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Dazu kommt noch die thermische Belastung der arktischen Temperaturen;-)

Das würde zumindest das Schmelzen des billigen Plastiks verzögern.
Bei mir wurden solche Billigbatteriehalter schon durch den Strom
zerstört. Dem neunen Halter habe ich dann ein "Korsett" aus Mes-
sing-Flachmaterial rundherum verpasst. Es handelte sich allerdings
nur um ein 2xAA-Modell.

von Joachim B. (jar)


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Peter M. schrieb:
> Wenn Du mal SCHARF hinguckst, habe ich Deine und andere
> E-Technikfähigkeiten nicht angezweifelt

doch

Peter M. schrieb:
> selbst die Crème de la Crème der hier versammelten Elektrotechnikelite
> ist machtlos angesichts der ihnen gestellten humanen Herausforderung.
>
> Da versagen sie alle, einer nach dem anderen,

von Peter M. (r2d3)


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Joachim B. schrieb:
> doch

Wie sollte man mit E-Technikfähigkeiten humane Herausforderungen 
bewältigen können?
Es ist schade, diesen Satz erklären zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Ups (Gast)


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xdebug schrieb:
> Ich hätte gern so ein Batteriefach, bei dem der Deckel aufspringt und
> die Batterien einfach rausrutschen, wenn man das Gehäuse kippt.

Wenn du nix finden solltest. Schon mal an ein Stoffbändchen unter den 
Batterien gedacht? Wenn man daran zieht, hebt es die Batterien aus dem 
Fach. So wie in Kinderspielzeug oft zu finden.

von Harald W. (wilhelms)


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Ups schrieb:

> Wenn du nix finden solltest. Schon mal an ein Stoffbändchen unter den
> Batterien gedacht?

Ups:
Beitrag "Re: Ergonomisches Batteriefach?"

von Schlumpf (Gast)


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Theoretisch kannst du nen Akkuträger von ner E-Zigarette 
zweckentfremden.
Da fallen die Akkus 18650 nach öffnen des Batteriefachs einfach raus.

Achte darauf, dass das Gerät eine kontante Spannung ausgeben kann und 
dass die Sicherheitsabschaltung bei zu lange betätigtem Feuerknopf 
deaktiviert werden kann.

von Kapitalist (Gast)


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xdebug schrieb:
> Meines Wissens nach addieren sich
> aber die Kapazitäten in Serienschaltungen (zumindest theoretisch).

Wow, das wusste ich noch nicht!

Ich geh dann mal meine Akkus parallel laden, und seriell entladen. Bei 8 
Akkus mit je 1,3V und 2Ah macht das:
Laden: 8*2Ah * 1,4V = 22,4Wh
Entladen: 8*2Ah*8*1,3V = 166,4Wh

Profit!

von Joachim B. (jar)


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xdebug schrieb:
> Meines Wissens nach addieren sich
> aber die Kapazitäten in Serienschaltungen (zumindest theoretisch)

wo lernt man sowas?

Was sich in Serienschaltung addiert sind Wh durch die addierten V
Was sich in Parallelschaltung addiert sind Wh durch die addierten Ah

Die Ah bleiben aber pro Zelle gleich.

: Bearbeitet durch User
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