Servus zusammen, ich brauche Rat für meine Situation. Ich bin Ausländer(28 J.) hier in Deutschland, habe vor Paar Jahren meine Master Studium in Computer Science (auf Englisch) abgeschlossen. Seitdem arbeite ich als Softwareentwickler für WMS/LVS Hersteller nicht weit von Frankfurt a.M.. Jetzt will ich nicht lange meckern, wie das Job mir kein Spaß bringt u.s.w. Kurz gesagt - ich will von dem Bereich weg. Das Problem bis kurzem war - ich wusste nicht, was ich will. Jetzt lässt sich der Will ein bisschen andeuten. Ich bin auch ein Hobby-Elektroniker und zeit kurzem bin ich in Thema interessiert, die groß in ober linken Ecke dieser Webseite steht ;) Jetzt zur Fragen, die mich interessieren: 1) Ich möchte meine Zeit nehmen, um was zu lernen, sodass ich in die Besprechungsraum nicht mit leeren Händen eintrete. Was soll ich lernen, um mehr Chancen im Interview zu haben? Klar, C-Sprache (gabs auch im Studium), aber vlt. irgendwelche spezifische Technologien? Also meine Verständnis ist das STM32 Kontroller so ein Hype-Thema im Bereich ist. Es bedeutet nicht natürlich, dass ich in eine Firma lande, die mit STM arbeitet, aber soll ein bisschen Erfahrung mit STM was bedeuten? Oder vlt. was anderes? Oder ist es egal? 2) Ich bin nicht bereit, meine Wohnort zu ändern. Auf welche Unternehmer soll ich aufmerksam sein, wenn ich für welche in Raum Frankfurt-Wiesbaden-Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg suche? Ich habe kein Vitamin B, das in diesem Forum so empfehlt wird, meine Option sind nur offene Anzeigen. Auf Monster.de kommt oft der Name "Ferchau", aber ich habe verstanden, dass dieser Name in diesem Forum nicht so besonders gelobt wird, oder? Ich bin für jeden Rat dankbar, den Sie mir geben können.
> - ich will von dem Bereich weg. Mach doch Inbetriebnahme. Könnte mir vorstellen das du über die entsprechenden Sprachkenntnisse verfügst so das dir die Welt zu Füßen liegt. > Auf Monster.de kommt oft der Name "Ferchau" Lass da die Finger davon. Ist ein Verleiher und Sklavenhändler.
Embedded und HW-Nahe Entwicklung ist eine super Sache in Deutschland. Mach das! Die besten Adressen sind Ferchau oder Bertrandt.
BWLer schrieb: > Die besten Adressen sind Ferchau oder Bertrandt. Zockerbudenalarm! Dann lieber stempeln...
Ferchau ist doch auch nur Zeitarbeit. Wenn du wirklich etwas drauf hast, bekommst du überall in Deutschland etwas besseres (auch unbefristete Festeinstellungen)
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Bearbeitet durch User
Foreigner schrieb: > Seitdem arbeite ich als Softwareentwickler für WMS/LVS Hersteller nicht > weit von Frankfurt a.M.. Das klingt nach Warehouse Management Software, Intralogistik, stimmt's ? Arbeitete auch mal 3 Jahre in dem Beruf. IoT ist Zukunft, gibt's nicht innerhalb der Firma die Möglichkeit zu wechseln? Ausserhalb ist's schwierig fast keine Jobs, zuviele Bewerber, was den Lohn nach unten drückt.
DagobertDuck schrieb: > BWLer schrieb: >> Die besten Adressen sind Ferchau oder Bertrandt. > > Zockerbudenalarm! Dann lieber stempeln... Wie, echt?! Das sind keine guten Arbeitgeber ? :)
Bei Siemens und Bosch und Infineon versuchen. Die machen halbwegs interessante Sachen in dem Bereich.
https://www.phytec.de/unternehmen/karriere-und-vielfalt-bei-phytec/ Mainz, Hardwarenahe Programmierung ..
Pyhtec klingt gut, die geben sich als Familienunternehmen, und machen es wie die grossen: https://www.glassdoor.de/Gehalt/PHYTEC-Bengaluru-Geh%C3%A4lter-EI_IE624243.0,6_IL.7,16_IM1091.htm -> Entwickler Versager Sklaven sitzen hier in Indien und machen den Job für weniger als 1k im Monat. Da hast du bestimmt eine goldene Zukunft!
Nicht ganz... Indien, China, USA, Deutschland haben jeweils Entwickler aber hauptsächlich für den "Heimatmarkt". Produktion ist in Mainz...
Na, dann nur los! Klingt doch grundsolide. Eine kleine Bude mit 370 Mann und ganzen 44 Mio Umsatz die schon eine lokale Niederlassung für den indischen Markt hat, und die einzigen Glassdoor Bewertungen aus Indien kommen. Da wirst du in Deutschland als Entwickler Sklave sicher einen guten Job haben und es wird bestimmt niemals ein Manager hinterfragen ob man den teuren deutschen Entwickler mit seinen fetten 45k Jahresgehalt nicht einfach durch einen Inder ersetzen könnte. Standort ist ja eh schon da.
Qualität statt Quantität usw.... Mir geht's zumindest dort ganz gut. Und ich und bestimmt viele andere kennen "Glassdoor" nicht.. liegt ggf. daran.
- Diese Mechatronic AG in Darmstadt hatte früher geschrieben: "Rein kommen nur die besten." Herr Lehmhöfer von der DIS AG wollte mich reinbringen, was nichts wurde. Jetzt ist wohl von den Besten nicht mehr die Rede. Denen ist aufgegangen dass es den Besten (das Supremum) nur einmal geben kann. Dafür gibt es ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren. Da springt man mehrmals als Tiger und verliert seine Kraft um dann als Bettvorleger zu landen. - Nehmen wir Eckelmann in Wiesbaden. Frau Mährlein führt die Personalberatung und stellt mich seit 10 Jahren nicht ein. Ihre Berentung werde ich wohl nicht mehr erleben weil ich schon zu alt bin. Das Bewerberportal verlangt zwingend die eigene Handynummer und bei Vermittlern auch deren AGBs. Rufst du nach einer Ablehnung an so kennt das Telefon dort vermutlich schon deine Handy-Nummer. Bei mir ging dann beim ersten Versuch mit unterdrückter Nummer doch tatsächlich jemand ran. - Vitronic: Von denen steht an der Haltestelle Siegriedring in Wiesbaden (bei den Wohnungen des Amerikanischen Stützpunktes) eine große Überwachungskamera was nicht gerade das Vertrauen der Besucher weckt. Vor langem bewarb ich mich dort mal. Ein deutscher Promovierter zeigte mir am Ende der Besichtigung einen Karton mit Chipkartenausweisen und sagte: "Das wäre Ihr Betriebsausweis gewesen. Und nun gehen Sie, wir werden uns bei Ihnen melden." In den Stellenanzeigen steht immer: Stelle ist neu. Stelle wird nachbesetzt. Sie lehnten mich auch vor kurzem ab und wünschten mir anderswo Glück. Bei Vitronic wünscht mir doch für Vitronic niemand kein Glück bei einem erneuten Versuch. Und: Personaler die echt suchen gehen doch auch mal ans Telefon, oder? - Bei Opel weiß ich nicht genau. Zugang nur über Leihfirmen. In der Krise wählte Herr Kostner (deutscher) aus 9 Leuten für eine Stelle aus. Inzwischen geht bei Opel das Michelin-Männchen ein und aus. Leichter geworden ist es seitdem nicht. Rundum (auch in der Uran-Straße) Leihfirmen wie Ferchau, Neumüller, Invenio, IAV die vermutlich die freigesetzten Fachkräfte nach Stuttgart umleiten. - HFI GmbH in Sulzbach (Taunus). Männliche Chefs deutsch, Frauen als Chefs manchmal aus dem Ausland. Jetzt haben Sie wohl meinen Nachfolger gefunden und alle Tische sind besetzt, denn in dem Ort wohnen Millionäre und das kosten auch die Grundstücke. Mein Vorgesetzter redete so selten mit mir, dass ich wochenlang nichts zu tun hatte. Manchmal kamen in dem letzten Jahr noch Projekte die einen Monat gingen. Vorgesetzter legte das Projekt dann immer weg und wechselte zum nächsten Vorhaben. Nach meiner Krankschreibung kam ich nochmal für einen Tag um die Ordner abzuliefern. Ich erfuhr, dass er nach meinem Weggang all mein Werk "freigeschaltet" hatte. Mit seinem Vollbart schien an dem Tag alles aus diesem Promovierten Jungdoktor zu sprechen: "Untergebene schickanieren - ein mehr wissenschaftlicher Ansatz"... - Smiths Detection: Nacktscanner für den Flughafen und andere Geräte für das Militär. Haben mich auch nicht eingestellt. Leben mit dem Staat und seinem Militär nicht schlecht und erzeugen ein Minus bei den sozialen Kassen. Ruhig auch außerhalb der Einflugschneise des Flughafens die über Hochheim liegt. - Früher gab es in Erbenheim auch noch die Rücker AG (Leihfirma von Anfang an, jetzt EDAG). Die Stelle schrieben Sie für Erbenheim aus. Der Personaler (deutsch) hatte schon "Fußerfahrung". Ja, Linuxprogrammierer (wie ausgeschrieben) haben wir auch im Haus, aber wie steht es um Ihre Reisebereitschaft. In Wiesbaden gibt es nicht mal einen Conrad-Elektronic wo man den Atmel kaufen kann, dazu muss man nach Mainz fahren. Nichtmal Lötfett oder Kolophonium (höchstens in einem Musikladen). - Mit Mainzer Embedded Firmen (Phytec und Dilas) habe ich keine Erfahrungen außer dass Dilas mich auch schonmal ablehnte. So wie es in München die Musikgruppe "Münchener Freiheit" gibt aber eben keine Wohnungen so sollte sich in Mainz auch mal eine "Meenzer Freiheit" gründen oder vom Bundesland RLP gegründet werden. # Wie in dem Artikel Beitrag "Werkvertrag oder ANÜ?" von mir beschrieben ist die Leitungsebene (ähnlich saudischer Ölfirmen) oft von Eingeborenen besetzt. IKEA wollte mal in Karlsruhe eine Niederlassung gründen (was wohl geklappt hat) und bekam kaum ein Grundstück weil von dort her ja der XXLUTZ operiert. Will erstmal nicht ausprobieren ob die oben genannten Firmen an Hand des gesagten "kritikfähig" sind. Mein Schwerbehinderten-Betreuer wollte mich in die Arbeitswelt integrieren, mir den rechten Weg weisen. Nichts mit Teilzeit. Ich würde schon noch irgendwann, wie er sich ausdrückte: "... das Schleimen lernen...". Worin mögen die Gründe für meine Ablehnung liegen: Hang zur 35 Stunden Woche jedoch graue Haare. Ablehnung gepolsterter Bürostühle mir fünf Füßen. Hass auf Worte wie: "flexibel, Auslöse, Polyspace", Lohnraub. Kein Interesse an Pendeltätigkeit in der VIAS-Bahn (genannt Die Gurke).
Die die wir bekommen können wollen wir nicht und die die wir wollen kriegen wir nicht
Der Startpost liest sich für mich nach deutschem Muttersprachler.
Geh doch in die militärische Branche, dann kannst du als Geheimnisträger nicht so leicht abgeschoben werden. Eventuell zahlt dir irgend ein Geheimdienst sogar ein zweites Gehalt!
BWLer schrieb: > Da wirst du in Deutschland als Entwickler Sklave sicher einen guten Job > haben und es wird bestimmt niemals ein Manager hinterfragen ob man den > teuren deutschen Entwickler mit seinen fetten 45k Jahresgehalt nicht > einfach durch einen Inder ersetzen könnte. Standort ist ja eh schon da. Irgend jemand muss ja die Inder aussteuern, dafür ist dann der deutsche Kollege zuständig.
Das kann der deutschsprachige Kollege aus Polen sicher besser und günstiger.
BWLer schrieb: > Das kann der deutschsprachige Kollege aus Polen sicher besser und > günstiger. Nein.
Ich reformuliere: die Manager werden irgendwann denken der Pole kann es besser... Das reicht ja schon damit du vor der Tür sitzt
klausi schrieb: > IoT ist Zukunft Nein, es ist Stromverschwendung, und in der Zukunft möchte man ja weniger Strom verschwenden. Ausnahme ist vielleicht der Logistikbereich.
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Joe F. schrieb: > klausi schrieb: >> IoT ist Zukunft > > Nein, es ist Stromverschwendung Außerdem bezweifle ich stark, dass wir an jeder Milchkanne Internet benötigen.
Ingenieur schrieb: > Joe F. schrieb: >> klausi schrieb: >>> IoT ist Zukunft >> >> Nein, es ist Stromverschwendung > > Außerdem bezweifle ich stark, dass wir an jeder Milchkanne Internet > benötigen. „Niemand wird je mehr als 640 kB Speicher benötigen“ (Bill Gates)
Hallo nochmal zusammen, vielen Dank für alle Kommentare. Jetzt habe ich viele Antworten zu meiner zweite Frage, aber kaum zu Frage 1. Kann hier jemand auch ein Beitrag leisten? Vielend Dank.
Foreigner schrieb: > aber kaum zu Frage 1. Kann hier jemand auch ein > Beitrag leisten? Die Firmen wollen Scheine UND Erfahrung (durch Arbeitszeugnisse) sehen. Studiengänge Berufsbegleitend oder Fernstudium sind dafür geeignet, wenn man die Doppelbelastung schafft. Mit den Scheinen kann man dann Klinkenputzen gehen.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > „Niemand wird je mehr als 640 kB Speicher benötigen“ (Bill Gates) Das hat er so nie gesagt. Aber die Legende stirbt wohl nie.
BWLer schrieb: > . Eine kleine Bude mit 370 Mann > und ganzen 44 Mio Umsatz Wie geht das denn zusammen? Die liefern doch auch Hardware. Bei einem EK-Anteil von mindestens 20% bleiben nicht mehr, als 90k pro Mann. Wenn man die typischen facility-Kosten solcher Unternehmen abzieht, sind es 80k. Macht etw 65k Brutto im Schnitt. Verwaltung und GF nicht mitgezählt. Wir haben 172k Umsatz/Ma bei 11% Umsatzrendite, sind also 19k Gewinn und 153k Kosten. Für die Firma kostet der MA also 82,- die Stunde.
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