Hallo Leute, ich habe gerade folgendes Problem: Ich habe ein Projekt, das im wesentlichen aus zwei Teilen besteht. Einer Steuerung mit einem ESP8266 und einen Verbraucher (E-Motor). Nun stellt sich mir folgendes Problem: Als Stromquelle habe ich 4xAAA Batterien verwendet. Wenn es kein Problem gibt, dann läuft das Projekt problemlos. Wenn ich aber eine hohe Last am Motor habe, zieht er gerne mal 2-3A und die Spannung für die Versorgung des ESP bricht ein. Mein Ziel ist, dass der µC aber immer genug Strom hat, damit er nicht ausfällt. Dadurch dass der µC relativ hungrig ist, kann er mit Kondensatoren nicht lange gepuffert werden. Ich möchte gerne deshalb den Strom aufteilen und dem µC eine Spannung garantieren. Und wenn sie nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann, soll die Last eben abgeworfen werden. Eine Möglichkeit das zu tun, wäre mit dem Controller die Spannung zu überwachen und dann entweder ein Relais oder ein Mosfet anzusteuern. Aber evtl. habt ihr eine bessere Idee.
Hugo Herz schrieb: > Als Stromquelle habe ich 4xAAA Batterien verwendet. Ich habe den Designfehler entdeckt... > Dadurch dass der µC relativ hungrig ist, kann er mit Kondensatoren > nicht lange gepuffert werden. Definiere "relativ". Denn sonst musst du einfach relativ große Kondensatoren zur Pufferung nehmen. Oder einen zweiten Satz Batterien, der nur den µC versorgt. > Wenn ich aber eine hohe Last am Motor habe, zieht er gerne mal 2-3A und > die Spannung für die Versorgung des ESP bricht ein. Wie lange muss da wieviel Strom gepuffert werden? Solange da keine belastbaren Zahlen stehen, kann man die Schaltung nicht sinnvoll auslegen.
Hugo Herz schrieb: > Aber evtl. habt ihr eine bessere Idee. Ja, nimm Knopfzellen statt den 4*AAA;-) Im ernst, nimm eine vernünftige Stromversorgung wenn Du einen Motor antreiben möchtest. Am besten Akkus.
Jörg R. schrieb: > Im ernst, nimm eine vernünftige Stromversorgung wenn Du einen Motor > antreiben möchtest. Am besten Akkus. Bei einem 18650 habe ich aber genau das gleiche Problem, wenn er nicht mehr voll ist.
Der Haken ist, dass die Strom-Belastbarkeit der Batterien im Laufe der Zeit immer geringer wird. Ich glaube, das es in diesem Fall besser ist, für die Steuerung und den Motor separate Batterien zu verwenden. Beim Modellbau macht man das auch oft so.
Hugo Herz schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Im ernst, nimm eine vernünftige Stromversorgung wenn Du einen Motor >> antreiben möchtest. Am besten Akkus. > > Bei einem 18650 habe ich aber genau das gleiche Problem, wenn er nicht > mehr voll ist. Wenn der Tank von meinem Auto leer ist fährt das Auto auch nicht mehr;-) Der Akku sollte schon geladen sein, und dann bricht er nicht so ein wie die AAA-Zellen. Welche Spannung benötigt der Motor? Ggf. nimmst Du 2 von den 18650 Zellen und zweigst die Spannung für den ESP über einen Spannungsregler ab. Es gibt aber doch auch andere Akkus wie die 18650. Die AAA Batterien sind jedenfalls denkbar ungeeignet.
Hugo Herz schrieb: > aber genau das gleiche Problem, wenn er nicht mehr voll ist. Du hast dieses "Problem" mit jeder unterdimensionierten Versorgung. Aber was spricht denn gegen eine getrennte Versorgung von µC und Last (denn trennen musst du die ja sowieso irgendwie)? Den µC kannst du ja über einen Lipo-Akku versorgen, der dann aus den Batterien geladen wird. Oder du machst eine Hardware Unterspannungsüberwachung, die beim Unterschreiten der Spannung den Motor schnell abschaltet und nur vom µC (der dann mit einem kleinen Elko für die paar ms gepuffert werden muss) zurück gesetzt werden kann. Habe ich da "Murks" gehört?
Hugo Herz schrieb: > Bei einem 18650 habe ich aber genau das gleiche Problem, wenn er nicht > mehr voll ist. Und deswegen nimmst du Batterien, bei denen das schon im frischen Zustand so ist? Ich glaube, mit dieser Vorgehensweise stehst du ziemlich alleine da. Aber solange funktioniert es. Und wenn es nicht ausreicht, musst du eben dickere Zellen nehmen. Entscheidend ist, daß du die Energie, die die Schaltung benötigt, auch zur Verfügung stellst. Da kann man nichts tricksen.
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