Hallo zusammen. Wie der Titel bereits verrät möchte ich gerne einen alten, übrigen Rechner (E6750, 2gb RAM) als NAS-Laufwerk wiederverwenden. Zumindest mal temporär, d.h. der Stromverbrauch ist nachrangig. Benutzt werden soll das ganze für Musik und Videostreaming im Intranet. Zuerst bin ich bei der Recherche auf Ubuntu Server gestoßen. Mit meinen begrenzten Linux-Kentnissen bin ich dort aber schon beim Aufsetzen gescheitert. Jetzt habe ich noch die Software "Freenas" entdeckt, leider übertreffen die Hardwarevoraussetzungen die vorhandene Hardware. Hat noch jemand Ideen für eine Umsetzung des Vorhabens? Danke im Vorraus und viele Grüße
Du solltest differenzieren: soll das Dingens nun als NAS laufen? Vermutlich werden die Clients dann Windows sein → man braucht samba. Ist für jede nennenswerte Distribution verfügbar. Notfalls könntest du auch einfach Windows drauftun, und über dessen Netzwerkfreigaben die Dateien im LAN zur Verfügung stellen, wenn Linux so gar nix für dich ist. Oder soll das Dingens tatsächlich Mediadaten streamen? Da braucht’s dann andere Software, die aber grundsätzlich auch unter jeder Distri zu bekommen sein sollte – damit kenne ich mich aber nicht weiter aus. OT: ich nutze ein Thinkpad mit ähnlicher Ausstattung (Core2Duo, 2GB RAM, allerdings mit SSD und nicht mit Windows) für meinen täglichen Kram – so richtig unbrauchbar ist das nun wirklich noch nicht …
OMV wäre eine Alternative: https://www.openmediavault.org/ Anforderungen: https://openmediavault.readthedocs.io/en/latest/prerequisites.html
Jack V. schrieb: > soll das Dingens nun als NAS laufen? gute Frage. UPNP wäre vermutlich praktisch für die Verwendung in Kodi/FireTV Jack V. schrieb: > OT: ich nutze ein Thinkpad mit ähnlicher Ausstattung (Core2Duo, 2GB RAM, > allerdings mit SSD und nicht mit Windows) für meinen täglichen Kram Welches OS verwendet du dazu? guest schrieb: > OMV wäre eine Alternative: > https://www.openmediavault.org/ > Anforderungen: > https://openmediavault.readthedocs.io/en/latest/prerequisites.html Danke Dir! Sieht gut aus.
Chris meier schrieb: > alten, übrigen > Rechner (E6750, 2gb RAM) als NAS-Laufwerk wiederverwenden. Mit der bescheidenen HW (Memory!) kann man nicht viel anfangen. FreeNAS basiert auf FreeBSD, aber mit ZFS als Dateisystem. Alte Solaris-Kenner wissen, dass den Speicherriegeln hierbei einiges abverlangt wird. Siehe auch hier: https://hardforum.com/threads/when-will-zfs-use-ram.1586776/#post-1036865233
olibert schrieb: > Mit der bescheidenen HW (Memory!) kann man nicht viel anfangen. Kann man schon, aber schlüsselfertige NAS-Pakete neigen dazu, mit den Jahren Features anzuhäufen, die RAM kosten. Daumenregel ist allerdings, dass alles, was auf dem Pi läuft, nicht allzu krass sein kann. Oberkante 1GB. Mein Linux-Filerchen hat zwar 3GB, aber mit 2GB wäre er auch zufrieden.
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olibert schrieb: > Mit der bescheidenen HW (Memory!) kann man nicht viel anfangen. Das hängt davon ab, wieviel Last auf dem ZFS liegt. Ein NAS hat nicht das gleiche Anforderungsprofil wie ein Enterprise-Server, da reichen 2 GB schon recht weit. Im Zweifelsfall ein bisschen tunen. Notwendig ist aber ein 64 Bit-Betriebssystem. @TO: Wenn du günstig RAM nachstecken kannst, wäre das natürlich optimal.
olibert schrieb: > it der bescheidenen HW (Memory!) kann man nicht viel anfangen. Das ist überhaupt kein Problem. Ich habe einen Debian (jessie) Server mit allen Diensten, die ich benötige (md, netatalk, samba, apache2, webmin, mehrere WebCams) der gerade mal 100MB RAM im Betrieb benötigt. Hat zwar 2GB RAM an Bord, aber die werden zu 90% als Cache benutzt. Lange Zeit lief die Kiste auch mit 1GB RAM. Antrieb ist ein Celeron 220 auf einem Mini ITX Board.
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Chris meier schrieb: > Hallo zusammen. > > Wie der Titel bereits verrät möchte ich gerne einen alten, übrigen > Rechner (E6750, 2gb RAM) als NAS-Laufwerk wiederverwenden. Zumindest mal > temporär, d.h. der Stromverbrauch ist nachrangig. Benutzt werden soll > das ganze für Musik und Videostreaming im Intranet. Wie sollen die Clienten zugreifen? via Samba etc. und sich durch die Verzeichnisse hangeln? oder aus einer Datenbank streamen? Welche Protokolle (daap, DLNA, UNPNP, Airplay, Chromecast....)? daap server für audio gibt es genug (z.B. firefly). Unpnp und DLNA server auch. Soll das Ding "on the fly" umcodieren können, weil irgendein Client irgendeinen Video oder Audiocodex nicht versteht? Soll das Erkennen davon und Verhandeln des verständlichen Codex dann noch komfortabel "automatisch" von Statten gehen? Sollen die Wartezeiten für das umkodieren verhandelt werden (Ihr Stream beginnt in 10 min.)? Dann wird es etwas frickeliger. "on the fly" 4k-Video umzukodieren kostet mehr Prozessorpower als du hast. Brauchst du ein Verwaltungs-GUI? Kannst dir ja mal Openmediavault anschauen. Ein ganzer Haufen DLNA Server setzen auf Debian auf. Ich hatte einen MacMini Core2Duo so laufen, das wurde mir dann zu frickelig und habe eine NAS gekauft. So 2-3 HD streams OHNE umkodieren sollten aber kein Problem sein.
Chris meier schrieb: > Zuerst bin ich bei der Recherche auf Ubuntu Server gestoßen. Mit meinen > begrenzten Linux-Kentnissen bin ich dort aber schon beim Aufsetzen > gescheitert. Ehrlich? Wenn man es nicht schafft Ubuntu Server zu installieren (ein paar triviale Eingaben und ein paar mal Enter drücken), dann ist das Unterfangen vielleicht nichts. > Hat noch jemand Ideen für eine Umsetzung des Vorhabens? Probier dich durch die üblichen Verdächtigen durch. Ein paar wurden schon von anderen genannt, und nein, ich haben nicht geprüft ob die mit deiner über ein Jahrzehnt alten Hardware laufen. https://www.xigmanas.com/ http://www.openmediavault.org/ https://www.open-nas.com/ https://owncloud.org/ http://rockstor.com/ https://www.openfiler.com/ https://www.amahi.org/ https://community.nexenta.com/s/community-edition https://www.seafile.com/en/home/ http://ftpbox.org/ Was auch geht: Für die, die Windows lieben, ein Windows 10 als Server konfigurieren (für Fernzugriff Windows 10 pro mit RDP oder ein anderes gammeliges Home Windows 10, dann mit VNC).
Chris meier schrieb: > Zuerst bin ich bei der Recherche auf Ubuntu Server gestoßen. Mit meinen > begrenzten Linux-Kentnissen bin ich dort aber schon beim Aufsetzen > gescheitert. Probiers mal statt mit dem Server mit Lubuntu, das hat eine Windows-ähnliche GUI und braucht nur sehr wenig Ressourcen.
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