Die Preise von SSDs sind derzeit im freien Fall. 1GB ist inzwischen bei rund 100 Euro angekommen. https://www.mindfactory.de/product_info.php/960GB-Kingston-A400-2-5Zoll--6-4cm--SATA-6Gb-s-TLC-NAND--SA400S37-960G-_1233751.html In neuen PCs hat die SDD die HDD als Systemlaufwerk weitgehend verdrängt. Es heißt aber häufig, dass die HDD so bald nicht ausstirbt, weil sie noch lange billiger bleibt als die SSD, und daher in Rechenzentren als Massenspeicher weiterhin benötigt wird. Bei Festplatten liegt der GB-Preis derzeit bei 25 Euro und verbilligt sich kaum mehr. Damit ist die SSD nur noch viermal so teuer. Ich frage mich daher, ob die HDD noch lange überlebt. Ich vermute, dass die HDD als Massenspeicher schon abgelöst wird, wenn die SSD noch (etwas) teurer ist. Denn selbst dann werden ihre Vorteile diesen Nachteil wettmachen. Was meint ihr?
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Lebst du in einem anderen Universum? GB ≠ TB ^^
Karli schrieb: > 1GB ist inzwischen bei > rund 100 Euro angekommen. Denke mal du meinst 1TB. Ich denke nicht, dass die HDDs sobald komplett abgelöst werden, weil es nicht immer auf die Geschwindigkeit der SSDs ankommt. Zudem sind HDDs den SSD bei den Schreibzyklen überlegen, und bleiben daher wohl noch als Massenspeicher erhalten.
HDDs werden genauso schnell abgelöst, wie Magnetbänder abgelöst wurden. Achso, wurden sie ja nicht. Werden zum Teil ja immer noch für Backups eingesetzt. ;-)
Karli schrieb: > Damit ist die SSD nur noch viermal so teuer. Dann müssen sich die HDD Hersteller ja noch kein graues Haar wachsen lassen. > Bei Festplatten liegt der GB-Preis derzeit bei 25 Euro und verbilligt > sich kaum mehr. Warum sollten die Hersteller von sich aus weniger verlangen, als der Verbraucher zu zahlen bereit ist? Siehe "Marktwirtschaft 1.0" im Kapitel "Angebot und Nachfrage"
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Karli schrieb: > Was meint ihr? Was macht du dir um einem Faktor vier Gedanken, wenn du mit deinen Fakten schon einen Faktor tausend daneben liegst.
Für Backups nehme ich noch HDDs, die kann man notfalls mit einer neuen Elektronik wieder auslesen. SSDs sollen ja ohne Strom schnell vergeßlich werden. Allerdings gibt es dazu keine konkreten Angaben, manche empfehlen ein Anschließen jeden Monat, andere geben eine Haltbarkeit von 10 Jahren an.
Karli schrieb: > Was meint ihr? Das du erstmal lernen solltest was ein GByte ist und dich dann um die Einheit € kümmerst.
Peter D. schrieb: > Für Backups nehme ich noch HDDs, die kann man notfalls mit einer neuen > Elektronik wieder auslesen. Wenn man großes Glück hat. Oder sich gleich genügend Ersatzplatten aus der gleichen Charge geschnappt hat.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn man großes Glück hat. Oder sich gleich genügend Ersatzplatten aus > der gleichen Charge geschnappt hat. Und selbst dann muss man oft noch den seriellen Flash umlöten, da sich darin dort oft essentielle Status-Daten / Parameter befinden...
S. K. schrieb: > Zudem sind HDDs den SSD bei den Schreibzyklen überlegen, und bleiben > daher wohl noch als Massenspeicher erhalten. Ja aber nur theoretisch. Praktisch nutzen sich auch HDDs ab und die maximalen Schreibzyklen der SSDs werden während ihrer Lebenszeit kaum erreicht. D.h. SSDs gehen normalerweise nicht wegen Abnutzung der Speicherzellen kaputt. http://www.ssd-magazin.de/grundlagen/lebensdauer/
Hallo Ihr (bis auf wenige Ausnahmen) seid ja echte Helden... Es ist doch klar ersichtlich das es sich um einen verzehlichen Flüchtigkeitsfehler handelt der zumindest mündlich schon jeden passiert ist der länger als 5 Jahren etwas mit Speichern zu tun hatte. Es ist gar nicht mal so lange her das ähnliche Flüchtigkeitsfehler bei den Größen Megabyte und Gigabyte zumindest mündlich sehr oft vorgekommen sind - und da brauchen die nach 2000 geborenen nicht ihren Opa zu fragen, nein Papa reicht vollkommen aus. Also: Probiert es doch einfach mal mit Verständnis und Freundlichkeit... Zum Thema Faktor 4 ist schon eine Ansage, auch wenn der Vergleich ziemlich stark hinkt: Der Faktor von vergleichbaren Autos (Ausstattung, Leistung auf der Straße, Komfort) zwischen E-Antrieb und Verbrennern ist deutlich geringer und trotzdem greift "jeder" der aufs Geld achten muss und gleichzeitig ein "richtiges" Auto haben will (leider?) immer noch auf einen Verbrenner zurück... Ja SSD sind sehr schnell, aber haben auch einige systembedingte Nachteile die recht aufwendig in Schach gehalten werden müssen. Und um bei den schon zurecht erwähnten Bandlaufwerken zu bleiben: Die HDD Technik wird seit Jahrzehnten genutzt und sehr zuverlässig, es gibt so einiges wie Datenverlust auch durch Hardwarelösungen vermieden wird bzw. ist durch erfahrungen bekannt wann sinnvollerweise die HDDs ersetzt (umkopiert) werden sollte. Aus ähnlichen Gründen (und den Preis pro GByte) werden im Profiumfeld wohl auch immer noch Bandlaufwerke eingesetzt - trotz deren lausigen Zugriffszeiten. Jemand
Karli schrieb: > Die Preise von SSDs sind derzeit im freien Fall. 1GB ist inzwischen bei > rund 100 Euro angekommen. > Link von schlechtem Händler Ich finde es nicht gut, dass du hier Links von schlechten Händlern* rein machst denen der Kunde egal ist, sobald man das Geld hat. * Genaugenommen gilt das für alle mit gleicher Straßenadresse. Neutraler wäre ein Link zu geizhals. Da sind zwar auch einige schlechte Händler vertreten, aber wenigstens hat man hier Wahlfreiheit.
Da mittlerweile SSD auch in Sachen Kapazität pro Volumen* gewinnen dürfte es auch im Rechenzentrumsbereich, die ein Hauptabnehmer für HDD sind, nur noch am Preis hängen. Ich gebe Festplatten noch fünf, maximal 10 Jahre bis sie so tot sind wie heute CD-R und DVD-R. * https://www.supermicro.com/products/system/1U/1029/SSG-1029P-NEL32R.cfm 32 * 8 TB ruler ssd => 256 TB in 1 HE https://www.supermicro.com/products/system/4U/6049/SSG-6049P-E1CR60L_.cfm 60 * 16 TB HDD in 4 HE => 240 TB in 1 HE
Karli schrieb: > Die Preise von SSDs sind derzeit im freien Fall. 1(G)TB ist inzwischen > bei rund 100 Euro angekommen. Um es noch einmal zu verdeutlichen: In 1,5 Jahren fiel der Preis für eine 1TB SSD von 300 auf 100 Euro, die HDD von 30 auf 25 Euro pro TB. Die SSD war also 10x und ist 1,5 Jahre später 4x so teuer.
S. K. schrieb: > Zudem sind HDDs den SSD bei den Schreibzyklen überlegen eben, wenn ich bedenke wie lange ich schon auf magn. Festplatten sichere, solange hat noch kein flash bei mir überlebt, zugegeben SD und microSD. Die (micro)SD schafft ein System recht schnell kaputtzuschreiben.
Blechbieger schrieb: > https://www.supermicro.com/products/system/1U/1029/SSG-1029P-NEL32R.cfm > > 32 * 8 TB ruler ssd => 256 TB in 1 HE > > https://www.supermicro.com/products/system/4U/6049/SSG-6049P-E1CR60L_.cfm > > 60 * 16 TB HDD in 4 HE => 240 TB in 1 HE Offensichtlich weißt Du, wonach man bezüglich Massenspeicher in Rechenzentren suchen muss. Danke, dass Du an diesem Wissen teilhaben lässt. Kennst Du Preise für die beiden verlinkten Produkte? Blechbieger schrieb: > Ich gebe Festplatten noch fünf, maximal 10 Jahre bis sie so tot sind wie > heute CD-R und DVD-R. Ich habe kürzlich auf der Hannover Messe gehört, dass Openstreetmap seinen Datenbankserver mit SSD ausgestattet habe, um die Antwortzeiten zu verkürzen. Demnach scheint es Anwendungen zu geben, bei denen es schon heute sinnvoll ist, die HDD als Massenspeicher zu ersetzen.
Karli schrieb: > Um es noch einmal zu verdeutlichen: In 1,5 Jahren fiel der Preis für > eine 1TB SSD von 300 auf 100 Euro, die HDD von 30 auf 25 Euro pro TB. Das liegt an der GEMA-Abgabe, die mußt Du für den Vergleich noch abziehen.
Karli schrieb: > Ich habe kürzlich auf der Hannover Messe gehört, dass Openstreetmap > seinen Datenbankserver mit SSD ausgestattet habe, um die Antwortzeiten > zu verkürzen. So exotisch & besonders wie du es beschreibst ist selbst das nicht. Tatsächlich kann man Server mit SSD selbst in recht kleinen Shared Hosting Tarifen schon seit über zwei Jahren bekommen (sicher noch länger, das ist so die Zeitspanne seitdem ich die Angebote auf dem Tisch hatte). Bezüglich EDV ist dieses Forum hier übrigens sehr konservativ ;)
Blechbieger schrieb: > Ich gebe Festplatten noch fünf, maximal 10 Jahre bis sie so tot sind wie > heute CD-R und DVD-R. > Du solltest die zukünftige Entwicklung nicht übersehen. Festplatten werden bald bei über 20-30 TB ankommen und zwar ohne Heliumfüllung. Siehe dazu folgender Artikel: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Festplatten-HAMR-und-MAMR-auf-der-Zielgeraden-4355829.html
Karli schrieb: > Offensichtlich weißt Du, wonach man bezüglich Massenspeicher in > Rechenzentren suchen muss. Danke, dass Du an diesem Wissen teilhaben > lässt. > > Kennst Du Preise für die beiden verlinkten Produkte? Leider nein, ich verfolge das nur aus privater Neugier. In der Firma haben wir das meiste bereits in die Cloud verlagert und auf den lokalen Servern liegen nur noch ein paar TB. Kurzes googeln liefert aber https://www.thinkmate.com/system/superstorage-server-6048r-e1cr60l 60 * 14 TB Kosten min. 35k Eur (wahrscheinlich + Steuer) Nano schrieb: > Blechbieger schrieb: >> Ich gebe Festplatten noch fünf, maximal 10 Jahre bis sie so tot sind wie >> heute CD-R und DVD-R. >> > > Du solltest die zukünftige Entwicklung nicht übersehen. > Festplatten werden bald bei über 20-30 TB ankommen und zwar ohne > Heliumfüllung. > > Siehe dazu folgender Artikel: > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Festplatten-HAMR-und-MAMR-auf-der-Zielgeraden-4355829.html Danke, kannte ich noch nicht. Scheint mir ein letztes Aufbäumen zu sein aber ein paar zusätzliche Jahre werden sie das unvermeidliche damit hinaus zögern können.
Tja irgendwann ist jeder mal Geschichte.
Blechbieger schrieb: > Danke, kannte ich noch nicht. Scheint mir ein letztes Aufbäumen zu sein > aber ein paar zusätzliche Jahre werden sie das unvermeidliche damit > hinaus zögern können. Die SSD Flashspeicherzellen sind meines Wissens nach auch schon bei einer 14 nm Fertigung, da geht also außer Stapeln oder mehr Chips auch nicht mehr so viel und die Zellen können bei noch kleineren Strukturen auch nicht mehr so viel Ladung speichern. Der Vorteil dürfte aber außer der Geschwindigkeit langfristig möglicherweise darin liegen, dass sie wahrscheinlich günstiger zu fertigen sind als Festplatten.
Nano schrieb: > da geht also außer Stapeln oder mehr Chips auch nicht mehr so viel Zumindest von der räumlichen Höhe ist beim Stapeln noch genug Platz für ein Vielfaches nach oben. Aber die dadurch auf kleinstem Raum entstehende Wärme könnte problematisch sein.
Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen flüchtigem und nichtflüchtigem Speicher? Monate? Jahre? Jahrzehnte?
Strom ausschalten. Speicher der beim Ausschalten vergisst, ist flüchtig. Wenn er speichert, dann nicht.
Bernd K. schrieb: > Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen flüchtigem und > nichtflüchtigem > Speicher? Monate? Jahre? Jahrzehnte? Wie Jens schon sagte. Flash hat allerdings eine Sonderrolle, es verliert meines Wissens nach die elektrische Ladung mit der Zeit. Die Pro Versionen sogar schneller als die Conumervarianten.* Wie lange gewährleistet wird, wie lange die Daten gehalten werden, dafür gibt es einen bestimmten Wert in der Spezifikation, die vom Hersteller angegeben wird. Ich habe aber vergessen welcher das war. * Der Unterschied liegt hier genau in diesen Herstellerangaben. Bei den Pro Versionen rechnet man etwas anders.
Nano schrieb: > Die SSD Flashspeicherzellen sind meines Wissens nach auch schon bei > einer 14 nm Fertigung, da geht also außer Stapeln oder mehr Chips auch > nicht mehr so viel und die Zellen können bei noch kleineren Strukturen > auch nicht mehr so viel Ladung speichern. Ähnliche Dinge (Datendichte kann nicht mehr weiter gesteigert werden) hat man auch schon vor einigen Jahren über Festplatten gesagt. Heutige Festplatten speichern das Zehnfache und sind immer noch nicht am Ende. > Der Vorteil dürfte aber außer der Geschwindigkeit langfristig > möglicherweise darin liegen, dass sie wahrscheinlich günstiger zu > fertigen sind als Festplatten. Irgendwann schon, ja. Jens M. schrieb: > Strom ausschalten. > Speicher der beim Ausschalten vergisst, ist flüchtig. > Wenn er speichert, dann nicht. Nun ist im DRAM auch nicht sofort alles weg, wenn man den Strom wegnimmt. Die können teilweise auch Sekunden oder gar Minuten Daten halten, allerdings nicht zuverlässig. Und die Monate, die die Daten auf einer SSD erhalten bleiben, sind auch nochmal in einer ganz anderen Größenordnung. Daher sollte der Unterschied schon klar sein.
Rolf M. schrieb: > Nun ist im DRAM auch nicht sofort alles weg, wenn man den Strom > wegnimmt. Die können teilweise auch Sekunden oder gar Minuten Daten > halten, allerdings nicht zuverlässig. Und die Monate, die die Daten auf > einer SSD erhalten bleiben, sind auch nochmal in einer ganz anderen > Größenordnung. > Daher sollte der Unterschied schon klar sein. Bei den heutigen Refreshzeiten sind das aber die externen Kondensatoren, die zählen nicht. Eine SSD ist ganz klar nichtflüchtig, da es nicht die Versorgungsspannung ist die die Daten hält. Im übrigen habe ich steinalte USB-Sticks (mehrere Jahre), die immer noch alten Scheiß enthalten, und die JPGs da drauf sind noch komplett lesbar, haben also keine Fehler. Soweit mir bekannt, ist das Problem bei Flash das isolierte Gate, und ich glaube nicht das ein Stick beim lesen das Gate neu lädt. Also gilt lesen nicht als Lebensdauerverlängernd, ergo: zumindest bei mir ist das kein Problem. Oder ist das eine Fehlannahme? Die c't hat ja vor einiger Zeit SSDs totgeschrieben, die billigsten waren immer noch etliche Male über der Spezifikation bis es zu Defekten kam, ähnlich ist das m.E. mit der Lebensdauer beim liegen ohne Spannung: Da geht schon was, wenn es nicht übermäßig warm oder feucht ist.
Beitrag #5829333 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moin, bei den Servern kaufen wir (noch) SSD für die Systeme und HDD für den Massenspeicher. Die einen sind schneller und die anderen haltbarer und haben eine höhere Kapazität pro Geräteeinheit. Bei den Arbeitsplätzen ersetzen wir im Bedarfsfalle die HDDs durch SSD, da genügen auch schon kleine Kapazitäten (aktuell 240 GB). Bei Sonderbedarf zweite Platte als HDD. HDDs haben bei uns nachweislich 80.000 Betriebsstunden und mehr gehalten, da müssen die SSD erst einmal nachweisen. Kann aber gut sein, daß die SSD die HDD in ein paar Jahren verdrängen. Schaun mer mal.
conquistador schrieb im Beitrag #5829333: > Nano schrieb: >> Siehe dazu folgender Artikel: >> > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Festplatten-HAMR-und-MAMR-auf-der-Zielgeraden-4355829.html > > Jaja, Artikel vom um den 1.4. haben immer ganz besondere technische > Wunder. Heise ist dafür bekannt, das sie ihre Aprilscherze nur am 1.4. bringt und nicht am 29.3. wie es der Artikel ist.
Nano schrieb: > Heise ist dafür bekannt, das sie ihre Aprilscherze nur am 1.4. bringt > und nicht am 29.3. wie es der Artikel ist. nicht wirklich, die haben auch damals schon ausserhalb vom 1.4. Witze gemacht der 30 polige SIMM z.B. musste angeblich erneuert werden weil nicht mehr als 4MB möglich war, dabei war ein PIN noch frei für tada: 24 A11 Address 11 http://pinouts.ru/Memory/Simm30_pinout.shtml A0 - A11 = 12Adress und mit 2^24 (CAS/RAS) waren sehr wohl 16 MB Module möglich, aber das wollte AS nie hören von mir! somit konnte ich dieses Mainboard nur bis 4x4 MB = 16 MB aufrüsten, ärgerlicherweise, das nächste Mainboard bekam dann aber gleich 256 MB
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Joachim B. schrieb: > und mit 2^24 (CAS/RAS) waren sehr wohl 16 MB Module möglich, aber das > wollte AS nie hören von mir! Nun, wurden jemals solche Module hergestellt? Die hypothetische Möglichkeit ist das eine, die Realität der produzierten Module eine andere. Obendrein muss der verwendete Speichercontroller auch noch die jeweiligen Speicherbausteine ansteuern können.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, wurden jemals solche Module hergestellt? soweit ich weiss leider nein, sonst hätte ich sie gekauft, wäre günstiger gewesen als neues Mainboard mit 256 MB. Rufus Τ. F. schrieb: > Die hypothetische > Möglichkeit ist das eine, die Realität der produzierten Module eine > andere. aber AS von der CT behauptete mehr als 4 MB ist nicht möglich obwohl noch ein Platz für A11 frei war. Nur wenn die nie produziert wurden, wieso ist A11 jetzt im Link benannt? Irgendwer muss ja A11 in die Liste vom Steckplatz aufgenommen haben.
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Ich verwende bei meinem Server auch noch HDDs. Meiner erfahrung nach fallen die eigentlich nie gleich ganz aus, sondern es fängt langsam an mit ein paar mehr fehlern als sonst. Dann hat man noch ewig zeit bis zum Totalausfall, die zu kopieren, ersetzt, etc. Bei SSDs hingegen ist es oft wie bei USB Sticks. Läuft -> Läuft -> Tot, keine antwort mehr, nichts.
DPA schrieb: > Ich verwende bei meinem Server auch noch HDDs. Meiner erfahrung > nach > fallen die eigentlich nie gleich ganz aus, sondern es fängt langsam an > mit ein paar mehr fehlern als sonst. Dann hat man noch ewig zeit bis zum > Totalausfall, die zu kopieren, ersetzt, etc. Bei SSDs hingegen ist es > oft wie bei USB Sticks. Läuft -> Läuft -> Tot, keine antwort mehr, > nichts. Deswegen braucht man auf jeden Fall ein Backup.
DPA schrieb: > Meiner erfahrung nach > fallen die eigentlich nie gleich ganz aus Ich hab auch schon HDDs von einem auf den anderen Tag komplett sterben sehen, komplett mausetot.
Bernd K. schrieb: > Ich hab auch schon HDDs von einem auf den anderen Tag komplett sterben > sehen, komplett mausetot Klar, aber das ist dann höchstwahrscheinlich die Elektronik und nichts magnetisches. Für die professionelle Datenrettung ist das ein grosser Unterschied, aber die sollte man natürlich niemals brauchen, weil man ja ein Backup hat. Ob in Zukunft ein paar Elektronen in einem isolierten Gate oder die Magnetisierung winziger Oberflächenbereiche die längere Lebensdauer erwarten lässt kann man heute noch nicht absehen. Bemerkenswerterweise sind die Aufzeichnungssysteme mit der höchsten Lebensdauer uralt: Keilschrift auf Tontafeln und Hieroglyphen in Stein gemeisselt. Da geht es erwiesenermassen um Jahrtausende, das werden weder Festplatten noch SSDs erreichen. Georg
Nano schrieb: > Deswegen braucht man auf jeden Fall ein Backup. Hab ich. Und sowohl beim Backup als auch beim Server ein Raid 1 für etwas mehr redundanz. Aber nur von den Daten, bei einem kompletten Systemausfall müsste ich das Hauptsystem neu aufsetzen, das letzte Backup der LXC Container rüberkopieren, die container configs wieder in libvirt zurückspielen, und die Daten, die auf den selben Platten waren zurückspielen. Das ist immernoch etwas lästig. Und dan hab ich noch Backups meiner Bluerays und mirrors von diversen Daten auf nem 2ten Raid 1, die sind nicht im Backup, weil wieder regenerierbar und einige TB gross sind. Wäre aber trotzdem lästig, die BluRays nochmal kopieren zu müssen... Ich will das System eigentlich mal neu aufsetzen, ich hab ein Konzept für eine neue, sicherere und schneller automatisch voll wiederherstellbare lösung entworfen, aber ich komme einfach nicht dazu, das umzusetzen. Das Konzept ist sehr Komplex und involviert Dinge wie eine eigene Distro als Hypervisor mit software die ich noch schreiben muss, sowie eine Strategie zum Updaten von Readonly Debian Containern die nur RW zugriff auf ihre Nutzdaten haben, ohne downtime, mittels jeweils eines temporären update containers, der wiederum nur auf Systemdateien des jeweiligen Containers RW zugriff hat, sowie btrfs snapshots und solches zeug. Aber es ist irgendwo auf der langen TODO liste von mir, irgend wann mal... Bernd K. schrieb: > Ich hab auch schon HDDs von einem auf den anderen Tag komplett sterben > sehen, komplett mausetot. Das mag ja sein, das das manchmal passiert. Aber im vergleich dazu hatte ich noch nie eine SSD, die nur teilweise ausgefallen ist.
Bernd K. schrieb: > Ich hab auch schon HDDs von einem auf den anderen Tag komplett sterben > sehen, komplett mausetot. mir sind trotzdem mehr Flash Speicher gestorben als Festplatten, die Festplatten erreichen ja durch Füllung eher ihr Lebensende, d.h. sie werden durch größere ersetzt bevor sie tot sind, flash werden eher kaputtgeschrieben durch endliche Schreibvorgänge.
DPA schrieb: > Das mag ja sein, das das manchmal passiert. Aber im vergleich dazu hatte > ich noch nie eine SSD, die nur teilweise ausgefallen ist. Ich hatte mal eine (Billigteil von Kingston) die hat irgendwann angefangen bei manchen Sektoren ewig lange rumzuprobieren (oder was auch immer sie in den 30 Sekunden gemacht hat) bis sie dann einen Lesefehler für diesen Sektor zurückgab. Ansonsten ging sie. Sträflicherweise hab ich das 2 Wochen lang ignoriert und es wurde immer schlimmer, dann erst hab ich mir eine neue bestellt. Dann hab ich mit ddrescue ein Image gemacht. die ersten 98% gingen ratzfatz durch, dann in den finalen Iterationen kam alle paar Sekunden ein verschollener Sektor zurück, dann alle paar Minuten, dann alle halbe Stunde, irgendwann war die Nacht vorbei und es tat sich nichts mehr. Ich hab sie dann 10 Minuten ins Eisfach gelegt und nochmal probiert: Ein ganzer Rutsch verschollener Sektoren kam sofort zurück, dann alle paar Minuten trudelten noch vereinzelt welche ein, dann wieder nichts mehr. Nochmal Eisfach, aber länger, danach war sie plötzlich komplett tot (Kondenswasser? Hotplug am SATA nicht erlaubt?). Etwas mehr als 99% konnte ich letztendlich retten, das Image bootet und läuft fehlerfrei, ich hab noch keine beschädigte Datei gefunden. Diese SSD starb also vergleichsweise langsam und der Tod kündigte sich an. Bis jetzt keine beschädigte Datei gefunden, also hat es nur unwichtiges erwischt, das Unwiederbringliche ist eh separat gesichert.
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Blechbieger schrieb: > https://www.supermicro.com/products/system/1U/1029/SSG-1029P-NEL32R.cfm > 32 * 8 TB ruler ssd => 256 TB in 1 HE > > https://www.supermicro.com/products/system/4U/6049/SSG-6049P-E1CR60L_.cfm > 60 * 16 TB HDD in 4 HE => 240 TB in 1 HE Neue Quelle gefunden: Vor rund 1,7 Jahren gingen 1 PB = 1000 TB in eine Höheneinheit. Die SSD hatte also schon damals die vierfache Packdichte von HDDs. Und der Vorsprung zur HDD dürfte sich noch vergrößern. https://www.youtube.com/watch?v=T6HgWri-Gpg#t=08m23s
Gabs da nichtmal vor wenigen Jahren eine Untersuchung aus einem Rechnenzentrum vom Google mit dem Ergebnis, dass die Angst des frühzeitigen ablebens von SSDs im Vergleich zu HDDs unbegründet ist?
> HDDs. Meiner Erfahrung nach fallen die eigentlich nie gleich ganz aus, > sondern es fängt langsam an mit ein paar mehr Fehlern als sonst. Ich habe bei inzwischen vermutlich Hunderten Festplattenausfällen ganz andere Erfahrungen gemacht, denn ca. 3/4 fallen ohne jede Vorwarnung aus. Bestenfalls hatte der RAID-Controller am gleichen Tag schon 20 Meldungen über defekte Sektoren, was man dann aber erst nachher bemerkt. Die Flashspeicher kenne ich nur mit spontanen Ausfällen. Übrigens ist die Lebensdauer von SSD auch stark vom Füllgrad abhängig, da immer ganze Pages geschrieben werden müssen. Und wenn nur noch relativ wenige zur Verfügung stehen, dann werden diese überproportional oft beschrieben. Es kann allerdings sein, daß die Firmware heute schon besser ist, aber das weiß eigentlich nur der Hersteller.
svensson schrieb: >> HDDs. Meiner Erfahrung nach fallen die eigentlich nie gleich ganz aus, >> sondern es fängt langsam an mit ein paar mehr Fehlern als sonst. > > Ich habe bei inzwischen vermutlich Hunderten Festplattenausfällen ganz > andere Erfahrungen gemacht, denn ca. 3/4 fallen ohne jede Vorwarnung > aus. Bestenfalls hatte der RAID-Controller am gleichen Tag schon 20 > Meldungen über defekte Sektoren, was man dann aber erst nachher bemerkt. Lässt du regelmässige SMART checks laufen? Lässt du dir von SMART und MDADM auch Mails schicken? Oder wartest du, bis das Problem sichtbarer wird?
Ich denke man sollte sich nicht alleine auf SSD für Backups verlassen. Immer auf verschiedenen HDDs und SSDs sichern. Die Kosten sind für beide sehr niedrig... also einfach beides nutzen. Mir ist in den letzten 20 Jahren noch nie eine HDD vor der regulären Ausmusterung ausgefallen, daher sind die für mich vertrauenswürdig :-) SSDs setze ich noch längst nicht so lange ein. Im laufenden Betrieb reichen eine oder zwei SSDs i.d.R. aus. Bei großen Datenmengen ist eine HDD aber immer noch deutlich kosteneffizienter.
Mac G. schrieb: > Ich denke man sollte sich nicht alleine auf SSD für Backups verlassen. > Immer auf verschiedenen HDDs und SSDs sichern. ACK :)
1 | Die 3-2-1-Regel hilft, die Fragen zu Anzahl und Aufbewahrung der Sicherungsdateien grundlegend zu beantworten: |
2 | |
3 | 3 - Von jeder wichtigen Datei sollten mindestens drei Sicherungskopien erstellt werden. |
4 | |
5 | 2 - Diese Kopien sollten auf zwei unterschiedlichen Speichermedien vorgehalten werden. |
6 | |
7 | 1 - Mindestens eine Kopie sollte an einem externen Speicherort verwahrt werden. |
Quelle: https://www.global.de/blog/3-2-1-regel/
> Lässt du regelmässige SMART checks laufen? Machen die RAID-Controller automatisch. Meistens fallen die Platten ohne vorherige SMART-Fehler aus, so jedenfalls meine Erfahrung. Oder es steht im Log 20x Lesefehler innerhalb von wenigen Minuten, dann nimmt der RAID-Controller die Hotspare. > Lässt du dir von SMART und MDADM auch Mails schicken? Nö, die Kontrolle erfolgt über SNMP, weil leider nicht alle Controller den Ersatz einer Platte durch das Hotspare als Fehlerbedingung werten. Der irreste Fall war ein SAN, bei dem von 16 Festplatten nur noch 6 in Betrieb waren. Da der Controller aber offenbar durch Datenverlagerung alle Volumes am Laufen gehalten hat, sah er keine Veranlassung das irgendwie zu melden...
Die SSD in meinem relativ kleinen PC (von 2002 ...) läuft inzwischen ca. so lange, wie die vorher begrabenen rotierenden Speicher. Weiß ihre Firm-Ware nicht, dass sie schon längst hätte ausfallen sollen ?!
Karli schrieb: > Damit ist die SSD nur noch viermal so teuer. So generell kann man das wohl nicht sagen. Ich hab letzte Woche im Mediamarkt die externe WD Elements 10TB für 188€ gekauft. Preise für ne 10TB SSD konnte ich nicht finden.
Peter D. schrieb: > Preise für ne 10TB SSD konnte ich nicht finden. Eine mit 11 TB bekommt man wohl ab gut 3.500 €.
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