Ich suche einen Lipo Balancer für ca. 55 Zellen. Genau Zellenzahl steht noch nicht fest. Der Balancer soll dauerend an den Zellen angeschlossen sein und die Zellspannungen ausgleichen sobald sie unterschiedlich sind. Weiß jemand ob es da Balancer gibt, die man kaskadieren (meherere Zusammenschalten) kann um die Zellenzahl zu erreichen. Ich suche keinen Balancer der nur die maximal Spannung begrenzt.
carpc schrieb: > Ich suche einen Lipo Balancer für ca. 55 Zellen. Genau Zellenzahl steht > noch nicht fest. Es gibt bei Linear auch eine Gute Auswahl von solchen ICs. So z.B. der LTC6804 der kann bis zu 100 Zellen. Aber am besten Du schaust mal im Bauteil Selector bei Linear was für Dich am besten passt.
carpc schrieb: > Weiß jemand ob es da Balancer gibt, die man kaskadieren (meherere > Zusammenschalten) kann um die Zellenzahl zu erreichen. Das geht mit ALLEN, denn sonst wären sie nutzlos. > Ich suche keinen > Balancer der nur die maximal Spannung begrenzt. Das ist auch keiner. Beitrag "Re: TL431-LiPo-Balancer "reloaded""
Vielen Dank für Eure Antworten. Meine Favorisierte Lösung wäre eine fertige Elektronik. Falls das nicht gibt wäre es super wenn es eine getetestet Schaltung gibt.
https://shop.lipopower.de/PCM-12S-60A-LiPo-mit-Balancer-131-L12 https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-Li-Ion-LiPo-PCB
Falk B. schrieb: >> Ich suche keinen >> Balancer der nur die maximal Spannung begrenzt. > > Das ist auch keiner. Das heißt jedes Produkt, dass ich Balancer nennt ist auch ein Balancer !? Mir habe folgendes gesehen. https://www.ebay.de/i/323028684921?chn=ps Durch die Einfachheit der Elektronik ist diese bestimmt kaskadierbar. Allerdings sind mir folgende Angaben nicht klar: Balancing detection Voltage ≥4,2V ±25mV Balancing Release Voltage ≤4,2V Der Spannungsausgleich der Zellen sollte bei jeder Zellspannung funktionieren. Alternativ habe ich noch folgendes gesehen: https://www.ebay.de/i/173218052739?chn=ps Hier weiß ich nicht ob das kaskadierbar ist !?
Dieter schrieb: > Glaube Du erwartest zu viel an Funktionen von einem Balancer. Für mich ist genau eine Funktion ausreichend: Spannungsausgleich der Zellen
carpc schrieb: >> Glaube Du erwartest zu viel an Funktionen von einem Balancer. > > Für mich ist genau eine Funktion ausreichend: > > Spannungsausgleich der Zellen Das macht ein Balancer normalerweise nicht. Er macht nur eine Art Kurzschluss über die Zellen, die eine Spannung von z.B. über 4,2V annehmen wollen,
carpc schrieb: > Der Spannungsausgleich der Zellen sollte bei jeder Zellspannung > funktionieren. Naja, genaugenommen wird da nichts ausgeglichen. Es gibt quasi 3 Arten von Balancer auf dem Markt: Aktive Balancer, da wird bei unterschiedlichen Zellspannungen über Ladungspumpen oder Schaltwandler die Ladung zwischen den Zellen umverteilt. Differenz-Balancer, da wird bei unterschiedlichen Spannungen die Zelle mit der höheren Spannung durch einen Transistor + Widerstand überbrückt und ein Teil des Ladestromes vorbeigeleitet. Endwert-Balancer, da wird bei Erreichen der Ladeendspannung von 4.1 oder 4.2V ein Transistor + Widerstand eingeschaltet und der Ladestrom vorbeigeleitet. Die meisten einfachen "Balancer" sind letzteres. Allerdings wird, wenn mit mehr Strom geladen wird als der Balancer umleitet die Zelle trotz Erreichen der Ladeendspannung weiter geladen, nur halt nicht so stark wie die andere Zellen.
Karl K. schrieb: > Differenz-Balancer, da wird bei unterschiedlichen Spannungen die Zelle > mit der höheren Spannung durch einen Transistor + Widerstand überbrückt > und ein Teil des Ladestromes vorbeigeleitet. Dieser Typ Balancer müsste doch auch ohne Ladestrom funktionieren. Wenn die Zelle ohne Ladestrom mit Transistor + Widerstand überbrückt wird, dann wird sie ja entladen.
Daher gibt es einen engen Schwellwert und Hysteresewirkung, dass dies nur beim Laden psssiert.
carpc schrieb: > Dieser Typ Balancer müsste doch auch ohne Ladestrom funktionieren. Wenn > die Zelle ohne Ladestrom mit Transistor + Widerstand überbrückt wird, > dann wird sie ja entladen. Ja, funktioniert auch beim Entladen, deswegen halte ich das auch für etwas fraglich.
carpc schrieb: > Dieser Typ Balancer müsste doch auch ohne Ladestrom funktionieren. Wenn > die Zelle ohne Ladestrom mit Transistor + Widerstand überbrückt wird, > dann wird sie ja entladen. nein, System nicht erkannt, der Balancer begrenzt nur die Ladespannung bis zum max, "Parallelstrom" der durch den Balancer fließen darf. Aktive Balancer gleichen immer aus. Nur sind die unheimlich aufwendig, wie vorher bereits beschrieben. solong PS: lt. Zitat wenn es so wäre dann sind die Zellen bereits überladen
gustl schrieb: > nein, System nicht erkannt Nein, Text nicht gelesen. Ein Differenz-Balancer entlädt eine Zelle, die eine höhere Spannung als die Nachbarzellen hat. Falk B. schrieb: > Ein Balancer ist eine aktive Präzisions-Z-Diode. In Deiner kleinen Welt vielleicht. Was ist an "Es gibt verschiedene Typen Balancer" jetzt nicht zu verstehen?
gustl schrieb: >> Dieser Typ Balancer müsste doch auch ohne Ladestrom funktionieren. Wenn >> die Zelle ohne Ladestrom mit Transistor + Widerstand überbrückt wird, >> dann wird sie ja entladen. > > nein, System nicht erkannt, der Balancer begrenzt nur die Ladespannung > bis zum max, "Parallelstrom" der durch den Balancer fließen darf. @karl.k was ist daran nicht zu verstehen "ist der Ladestrom größer als der Strom durch den "Transistor+R" wird die Zelle trotzdem überladen.
Karl K. schrieb: > Differenz-Balancer, da wird bei unterschiedlichen Spannungen die Zelle > mit der höheren Spannung durch einen Transistor + Widerstand überbrückt > und ein Teil des Ladestromes vorbeigeleitet deine Antwort der ich grundsätzlich widerspreche. wohlgemerkt "ein Teil des Ladestroms"
gustl schrieb: > was ist daran nicht zu verstehen "ist der Ladestrom größer als > der Strom durch den "Transistor+R" wird die Zelle trotzdem überladen. Mööp! Es geht hierbei um Balancer, die auch beim Entladen ausgleichen: http://myresearch.company/balancer.phtml
Es scheint, dass ihr, K, g, F, etwas vorbeiredet. Die Gefahr der Überladung (bzw. Hitzetod eines Balancers) bestünde bei einem unqualifizierenden Ladeverfahren. Bei IIU wird im oberen Bereich bereits der maximale Strom begrenzt, so dass die primitiven Balancerschaltung nicht überfordert wird. Es passiert nichts, solange nicht eine oder zwei leere und eine volle Li-Zelle (absichltich) in Reihe geschaltet werden, weil dann das Ladeverfahren den hohen Ladestrom in den Block jagt, sofern an keinem Mittenabgriff vom Lademanager noch Kontrollwerte abgegriffen werden. In der überwiegenden Mehrheit werden die "primitiven" Balancer, die im übertragenen Sinne wie eine hochgenaue ZD arbeiten, in Geräten im Consumer-Bereich eingesetzt. Ein Balancer wie von dem Link zu myresearch dient für Anwendungen, bei denen Zellen zu über 90% der Lebenszeit im Zustand "ganz voll geladen" gehalten werden. Anhand des leuchtens der LED beim Betriebsentladen, lassen sich einfach/sofort die Problemstufen/-zellen erkennen.
Hallo Karl K., Karl K. schrieb: > Ja, funktioniert auch beim Entladen, deswegen halte ich das auch für > etwas fraglich. Unterhalb der Einschaltspannung des Balancers fließt nur der viel kleinere Strom in das Überwachungs-IC, den Komparator etc... Der höhere Balancing-Strom fließt ja nur an der oberen Grenze der "Spannungsbandbreite" des Akkus. Was mich als Balancing-Interessierten nur verwundert, sind die geringen Leistungen der auf den einschlägigen Plattformen angebotenen Balancer-Produkte. Beitrag "Re: Lipobalancer für 55 Zellen" Zitat aus dem ersten Produkt-Link aus Dieters Beitrag: [... Zellenanzahl: 12 Ladespannung: 4,2V pro Zelle CC/CV Zellentyp: LiPo max. Dauer-Laststrom und Ladestrom 60A Tiefentladeschutz: ja 2,50 / Zelle Überspannungsschutz: ja 4,3V / Zelle Balancerstrom: ca. 70mA ab Schaltspannung 4,2V Eigenverbrauch: 30µA /Zelle Maße (LBH): 120 x 80 x 20 mm Gewicht: 165 gr. ...] Wenn ich auf die Ladeprotokolle meiner LiIo-Akkus gucke, dann muss ich davon ausgehen, dass die Relation von maximalen Ladestrom zu Balancerstrom viel zu groß ist, bzw. die Frühfinalisten, die als erste z.B. 4,2V erreichen, überladen werden. Was ich noch nicht herausgefunden habe ist, welche maximale Relation unschädlich ist, vorausgesetzt, die Akkus wurden bei Einrichtung des Akkupacks auf dieselbe Spannung gebracht.
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Bearbeitet durch User
Für die meisten Fälle ist das auch so ausreichend. Schließlich muss die Verlustleistung (P=4,2V*I, hier ungefähr 300mW) verheizt werden. Dabei wird vorausgesetzt, dass das Ladegerät über Mittenabgriffe sicherstellt, dass bei Erreichen der Nähe einer Spannungsgrenze einer Zelle der Ladestrom reduziert wird.
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