Hallo zusammen. Mein aktuelles Projekt ist eine Solarlampe. Dazu habe ich ein Solarmodul mit 5V und 500mA. Dieses habe ich an ein TP4056 (mit Schutzschaltung) gelötet (direkt an die Lötpunkte). An Bat + und - habe ich den LiIon 18650 Akku mit 2500mAh. Und an Out +/- hängt ein Arduino Pro Mini mit 3,3V (Strom am RAW Pin). An diesem ist ein LDR und 5 Leds. Der Arduino befindet sich für 1 Minute im Sleep Mode und wacht dann auf um die Lichtstärke zu messen. Wenn es zu dunkel wird, schaltet er die LEDs ein. Wenn es wieder hell ist, schaltet er sie aus. Zudem ist ein 1000er Elko zwischen dem 3,3V Ausgang und GND. Soweit, so gut. Funktioniert auch eigentlich. Nur das der TP4056 ein komisches Verhalten zeigt. (Ich kann leider nicht sagen ob schon immer oder ob sich das Verhalten später eingestellt hat.) Sobald das Solarmodul Sonne abbgekommt leuchten beide LEDs auf. Also rot für 'wird geladen' und blau für 'Akku voll'. Soweit ich festgestellt habe wird der Akku auch nicht mehr wirklich geladen... bzw. wenn dann nur sehr wenig. Gestern war schönster Sonnenschein und der Akku ist bei 3,5V geblieben... +/- ein paar mV vielleicht. Im Internet findet man mal wieder x verschiedene Meinungen dazu... von "Der TP4056 sollte nicht gleichzeitig geladen und entladen werden" bis "Alles kein Problem". Hat hier jemand Erfahrungen damit? Gibt es evtl. Alternativen zum TP4056? Oder eine bessere Lösung für mein Projekt... am besten etwas fertiges oder sehr einfach zu bauendes... ich bin kein Elektroniker. Ich fand den TP4056 eigentlich gut, da er ja extra den "Lastausgang" hat. Ist ja nur blöd wenn er nicht damit klar kommt das gleichzeitig - durch das Solarmodul - geladen wird und - durch den Arduino - Strom entnommen wird. Wozu hat der dann beide Anschlüsse? Oder ist mein Modul einfach defekt und eigentlich sollte es wirklich so funktionieren. Oder bringt das Solarmodul zu wenig um ihn zu laden? Ich habe gestern mal die Spannung (am TP4056 Eingang) gemessen und die bricht auf ca. 3,5-3,8V ein. Wenn es daran liegen sollte, wie kann ich verhindern das die Spannung vom Solarmodul so einbricht? Danke schon mal.
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Nim ein CN3791 die gibt es auch als fertige Module bin mir grade nicht sicher aber die brauchen min. 6V Solarmodule, das Problem mit der Spannung ist das die bei Solarzellen schnell runtergeht wen die unter last sind da wehre ein MPPT Regler sinnvoller.
Hallo! Der TP4056 läuft nur an einer stabilen Spannungsquelle vernünftig, und das kann eine einfache Solarzelle so nicht bieten. Nimm einen MPPT-Regler, der richtet den Ladestrom dann nach der Abgabeleistung der Solarzelle. Gruß
Danke für den Tip. Sieht interessant aus der CN3791. Aber soweit ich das sehe braucht der 12V. Die Lampe ist nun schon ziemlich fertig zusammengebaut und das 5V Solarmodul ist schon aufgeklebt. Das möchte ich jetzt ungern wieder abkratzen und ein 12V Modul in gleicher Größe suchen.
Eben nochmal geschaut 4,5V - 28V musst dir halt die Beschaltung passend ausrechnen. z.b. https://www.bastelgarage.ch/mppt-solar-power-management-modul-fur-6v-24v-solar-panel unten auf der Seite gibt es den Schaltplan da kannst dir die Werte rausnehmen. den TP4056 kannst dann für die 5V Erzeugung nehmen. Ich hab folgende Module in Verwendung aber da müsstest dann die beiden Werte für die Regelung anpassen sind zwei Widerstände. https://www.aliexpress.com/item/1-Cell-Lithium-Battery-Charging-3-7V-4-2V-CN3791-MPPT-Solar-Panel-Regulator-Solar-Controllers/32825173191.html
K. J. schrieb: > Nim ein CN3791 die gibt es auch als fertige Module bin mir grade nicht > sicher aber die brauchen min. 6V Solarmodule, Vorsicht, die machen kein MPPT sondern nur fest eingestellten MPP (per Spannungsteiler wird die Eingangsspannung auf einen fixen Wert festgenagelt). Das ist aber immer noch besser als gar nichts. Ich hab die auch schon als Module gesehen bei denen 2 Trimmpotis drauf waren, da kann man dann am einen die optimale Modulspannung einstellen (MPP) die gehalten werden soll und am anderen Poti die Ladeschlußspannung des Akkus.
Noch mal kurz zurm Spannungseinbruch des Solarmoduls. Jetzt, nachdem ich es hier mal geschrieben habe, hab ich darüber nachgedacht. Für mich klingt es jetzt irgendie logisch das - wenn die Spannung des Solarmoduls auf 3,5V einbricht - der Akku ja nicht weiter als 3,5V geladen werden kann... oder? Damit würde sich erklären warum der Akku nicht weiter geladen wird. Vielleicht auch warum der TP4056 gleichzeitig ladend und voll anzeigt. Wie kann ich also die Spannung irgendwie stabilisieren? Den Widerstand ändern damit der TP4056 nur noch mit z.B. 500mA läd? Würde ein Elko am Solareingang was helfen?
Miss bitte den Ladestrom am Akku, die Spannung am Akku, die Spannung an der Solarzelle und den Strom aus der Solarzelle und poste diese vier Zahlen hier.
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Das mache ich... dazu muss aber erst einmal wieder die Sonne scheinen. Sieht heute schlecht aus.
Gordon M. schrieb: > Das mache ich... dazu muss aber erst einmal wieder die Sonne scheinen. > Sieht heute schlecht aus. Eine Alternative wäre der mcp73831 (500mA max). Der ist wegen dem geringeren Spannungsabfall im Bereich ~3.5 .. ~4V etwas effizienter.
Geht auch quasi-diskret (Komparator-ICs): http://www.discovercircuits.com/DJ-Circuits/8-Lithium-Ion-Battery-Charger.htm Wenn dich SMD nicht schreckt: bq24650 von Texas Instruments. Ein länglicher Block Theorie: AN484 von Maxim Integrated: https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/484
seh ich auch so, funktionieren hervorrragend. Aber nur bis 4 Volt Eingang, oder so... -> Datenblatt
Bei kleinen Sachen wär es auch ne Überlegung wert das Panel mit ner Diode direkt an den Akku anzuschließen (Panel so wählen dass MPP über den Daumen gepeilt der mittleren Akkuspannung entspricht) und die Ladeschlusspannung mit nem Shuntregler parallel zur Zelle zu begrenzen. Damit kommt man auch auf >90% Wirkungsgrad. Das einzige was hier mit Bedacht dimensioniert werden muß ist der Shuntregler, der muß halt im worst case wegheizen können was das Panel hergibt wenn der Akku voll ist, also nur bei relativ kleinen Leistungen noch praktikabel sonst wirds unhandlich und man kann im Sommer auf dem Kühlkörper grillen wenn grad nicht geladen wird (spart dann aber eventuell den Gartengrill ;-).
So, Sonne war noch immer nicht wirklich da. Danke für die weiteren Antworten. Bitte beachtet das ich keine Schaltung selbst zusammenlöten kann. Insbesondere keine Mini-Bauteile. Ich kann zwar mittlerweile ganz gut löten, aber habe nicht viel Ahnung von (komplizierteren/fortgeschrittenen) elektrischen Schaltungen. Auch sollte es im unteren Preissegment bleiben. Wenn die Solarlampe am Ende mehr kostet als eine hochwertige aus dem Baumarkt... dann ist es über das Ziel hinausgeschossen. Eine neue Überlegung: Ich weiß noch das dass Aufladen des Akkus mit dem TP4056 gut funktioniert hat. Also ohne Last am Ausgang. Gibt es eine (einfache) Möglichkeit die Last mit einer kleinen Schaltung am Tag abzuschalten. Also z.B. ein Mosfet (o.ä.) der durchschaltet wenn kein Strom anliegt (wenn es sowas gibt). Dann könnte man den doch an Solar + setzen und am Tag - wenn das Solarmodul Strom liefert - sperrt der Mosfet den Lastausgang und sobald das Solarmodul keinen Strom mehr liefert schaltet er durch. So würde am Tag der Akku geladen werden und in der Nacht kann er entladen werden. Ohne das der TP4056 gestört wird. Und zusätzlich kann der TP4056 weiterhin den Akku vor Unterspannung schützen, da der dann ja noch dazwischen hängt und auch den Strom abschalten kann.
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Gordon M. schrieb: > Last am Ausgang Wieviel zieht denn Deine Gartenleuchte wenn die Sonne scheint, die sollte doch so gebaut sein daß sie sich ausschaltet wenn es hell ist? Grad eben scheint die Sonne voll und gleichmäßig, miß doch bitte mal alles was es zu messen gibt, alle Ströme, auch den durch die Last, und alle Spannungen. Insbesondere würd mich mal der Spannungsabfall über den Laderegler interessieren wenn er bei leerem Akku voll durchschaltet wenn der Strom vom Panel noch unter der Strombegrenzung liegt.
Gordon M. schrieb: > Ich weiß noch das dass Aufladen des Akkus mit dem > TP4056 gut funktioniert hat. Also ohne Last am Ausgang. Gibt es eine > (einfache) Möglichkeit die Last mit einer kleinen Schaltung am Tag > abzuschalten. Solche Lade-ICs wie der TP4056 sind für ein ganz anderes Ladekonzept gedacht, nämlich das schnelle Laden an einer gleichmäßig belastbaren Spannungsquelle. Bei Solarzellen ist aber alles ganz anders, da ist Umdenken angesagt. Es sind keine Spannungsquellen, sondern Stromquellen, deren Strom von der Einstrahlung abhängig ist. Dafür sind sie ständig am Akku, er muss nicht in kurzer Zeit voll sein, wie bei einem Netzladegerät oder von einer Powerbank. Bei Solarakkusystemen wird deshalb auch nicht getrennt zwischen Lade- und Entladephasen. Geladen wird immer dann, wenn die Solarzelle mehr liefern kann als der Verbraucher entnimmt. Entgegen landläufiger Missverständnisse (CC/CV-Ladung) braucht der Akku keinen bestimmten Strom zum Laden. Er nimmt an Ladestrom, was er kriegen kann, er muss nur unterhalb des Maximalstroms liegen. In der Praxis nimmt man Akkus in einer Größe, die den Strom der Solarzelle bei voller Einstrahlung vertragen können, damit erübrigt sich eine Elektronik zur Ladestrombegrenzung. Nötig ist dann nur noch eine Spannungsbegrenzung, wenn der Akku voll ist. Dazu reicht ein simpler Shuntregler aus TL431 und PNP-Leistungstransistor, dessen Aufbau keine speziellen Lötkünste erfordert.
@Bernd Die Lampe ist selbst gebaut. Am TP4056 hängt ein Arduino Pro Mini mit LDR und den LEDs. Der LDR misst wann es dunkel ist. Deswegen hatte ich ja gefragt ob man irgendwie den Ausgang des TP4056 nur schalten kann wenn das Solarpanel keinen Strom mehr liefert. Also so wie eine normale Solarlampe auch funktioniert. Ich konnte heute leider wieder nicht viel messen. Mein Multimeter scheint kaputt zu sein. Ströme misst es nicht mehr :-( Muss ich morgen mal aufschrauben. Vielleicht ist es nur eine Sicherung. Ich konnte aber den Strom messen. Sonst habe ich die Lampe immer drinnen getestet. Heute war ich mit ihr draußen. Da Betrug der Strom vom Panel auf einmal ca. 3,8V. Dabei war dann auch nur die rote LED vom TP4056 an (also das er läd). Das kam mir dann komisch vor und ich habe meine Hand vor das Panel gehalten. Und schwup waren beide LEDs an. Meine Theorie, das die Spannung des Panels einbricht und dann gleich oder unter der Spannung des Akkus ist und dann der TP4056 gleichzeit "läd" und "voll" anzeigt, scheint sich damit zu bestätigen. Ich habe es dann eine weile in der Sonne gelassen und der Akku wurde wirklich weiter geladen. Damit komme ich zurück zu der Frage wie ich verhindern kann das die Spannung des Solarpanels einbricht. Zumindest nicht unter 4,2V. Den Ladestrom des TP4056 runterschrauben? Im Moment hat er den Standartwiderstand drauf. Er versucht also mit max. 1A zu laden. Wenn ich den Widerstand tauschen würde auf 500mA max. Ladespannung... oder noch niedriger. Aber ich möchte natürlich nicht das Strom 'verschwendet' wird. @Jobst Das klingt plausibel. Es gibt jedoch viele Solarprojekte im Internet die den TP4056 verwenden. Gerade wegen der Ladeelektronik und auch wegen dem eingebauten Schutz vor Überladung und Tiefenentladung. Und da ich erweiterter Anfänger in solchen Sachen bin und Totalanfänger mit LiIon Akkus... möchte ich, ehrlich gesagt, nicht anfangen den Akku direkt an das Solarpanel zu hängen. Das ist mir zu heiß. Gerade die Akkus sollen ja etwas gefährlich sein, wenn man sie falsch behandelt.
Gordon M. schrieb: > Damit komme ich zurück zu der Frage wie ich verhindern kann das die > Spannung des Solarpanels einbricht. Zumindest nicht unter 4,2V. Sie wird nicht weiter einbrechen als die Akkuspannung, und das ist normal und OK. Der TP4056 erfüllt bei Dir jetzt nur noch den Zweck die Ladung zu beenden wenn der Akku wirklich voll ist, ansonsten schaltet er voll durch und das Panel begrenzt den Strom, es fließt so viel Ladestrom wie das Panel hergeben kann. Wenn der Wert auf den die Spannung einbricht ungefähr der MPP-Spannung des Panels entspricht arbeitet es nahezu im optimalen Arbeitspunkt und es ist vollkommen OK so. Wenn aber Dein Arduino an einem Tag mehr Energie verbraucht als das Panel im Schnitt an einem Tag liefern kann musst Du irgendeine Mimik konstruieren die ihn tagsüber komplett abschaltet, oder Du brauchst ein größeres Panel.
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Ok. Das werde ich mal beobachten :-) Ich habe gestern mal die Sicherung am Multimeter gebrückt und mal kurz gemessen. Also der Arduino im Sleep-Mode verbraucht so wenig das mein Multimeter es nicht messen konnte. Mit LEDs auf volle Leuchtkraft liegt der Verbrauch bei 90mA. Da sollte kein Problem sein. Die LEDs sind ja auch nur an wenn es eh schon dunkel ist. Danke erst mal für alle Beiträge und Hilfestellungen. Wie gesagt, ich werde das mal beobachten sobald wieder die Sonne scheint und mich ggf hier noch mal melden.
Bernd K. schrieb: > Der TP4056 erfüllt bei Dir jetzt nur noch den Zweck die > Ladung zu beenden wenn der Akku wirklich voll ist, ansonsten schaltet er > voll durch .. Das würde er gerne - aber zumindest meine TP4056 ICs (Kopien?) haben bei 3,7 V noch einen deutlichen Rdson. Das können die Microchip Teile besser..
Hallo, was haltet ihr denn von dem bq25504? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq25504.pdf bq25504 ultra low-power boost converter with battery management for energy harvester applications Ist zwar auf "Not Recommendedfor NewDesigns" gesetzt worden, wird aber von den Chinesen fleißig verkauft. Nach dem ich mit GriroPy bei Banggood.com Probleme hatte, habe ich bei Amazon bestellt. Ist zwar dort deutlich teuerer, wollte ich aber mal testen. https://www.amazon.de/dp/B07G7NSDCW/ref=pe_3044161_185740101_TE_item Für Neuentwicklungen wird der bq25505 empfohlen. http://www.ti.com/product/BQ25505/description Hier habe ich allerdings noch keine fertige Platine entdeckt. mfg Klaus
Hallo! TI bietet selber dafür ein Eval Board an: BQ25505EVM-218 ist natürlich kein 5 Euro Teil ... Gruß
Torsten B. schrieb: > Hallo! > > TI bietet selber dafür ein Eval Board an: > BQ25505EVM-218 > ist natürlich kein 5 Euro Teil ... > War mir klar.
Nachtrag: Das, im Eingangsthread, beschriebene Problem hing wirklich mit der Sonneneinstrahlung hinter einer Scheibe zusammen. Die scheint bedampft zu sein und nicht genug Licht duchzulassen. Bei einem Test im freien hat das Solarpanel vernünftig geladen und die blaue LED ging aus bzw. erst wieder an wenn der Akku wirklich voll war. Damit dürfte das aufgetretene Verhalten wirklich damit zusammenhängen das der TP4056 beide LEDs anwirft wenn der Ertrag des Solarmoduls den aktuellen Ladestand des Akkus erreicht (Akku 3,5V und Solarmodul liefert 3,5V ... beide LEDs an). Was ein ziemlich komisches Verhalten ist. Naja. Außerdem habe ich auf eBay eine sehr schöne Alternative gefunden. Da es keinen Namen hat, hier ein Link: https://www.ebay.de/itm/5-Stück-Solar-Laderegler-für-Solarleuchten-LiPo-LiFePO4-NiMH-LED-Zeitautomatik/352437554122 Man kann über Lötbrücken verschiedene Batterietypen einstellen. Auch kann man den Ausgangsstrom (KSQ) und die Leuchtdauer einstellen. Zudem gibt es 3 Energiemanagmentmodis. UND es gibt sogar eine serielle Schnittstelle für einen Solarmonitor (kann man gut mit einem Arduino auslesen). Also da hat sich jemand echt Gedanken gemacht. (Ich weiß nicht genau wer der Hersteller ist... der, der es Vertreibt oder doch China... ich denke aber weniger China.) Und es ist optimal für Solarlampen, da der Ausgang erst durchgeschalten wird wenn das Solarmodul kein Strom mehr liefert. Für meine Solarlampenprojekte wirklich ein Fundstück erster Sahne!
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Gordon M. schrieb: > Was ein ziemlich komisches Verhalten ist. Naja. Du betreibst es komplett außerhalb seiner Spezifikation, viel zu kleine Eingangsspannung, was erwartest Du? Es ist reiner Zufall daß es nicht auch noch auf die Idee kommt den Akku gleich wieder zu entladen oder magischen Rauch zu entsenden wenn dieser undefinierte Zustand eintritt.
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Gordon M. schrieb: > Ich fand den TP4056 eigentlich gut, da er ja extra den "Lastausgang" > hat. Ist ja nur blöd wenn er nicht damit klar kommt das gleichzeitig - > durch das Solarmodul - geladen wird und Weil der Ladeanschluss Pin 5 am Modul zum Akku hin und zurück wirkt, deshalb leuchten beide LEDs, wenn der Akku gleichzeitig eine 2.Spannungsquelle "sieht"! Du kannst nicht ein mal das Lademodul, und das 2.Mal parralel am Akku eine andre Spannung zuführen! Du musst dich schon entscheiden, WER den Akku laden soll! Der Controllerchip 4056 überwacht den Lastausgang am PIN 5 und schaltet intern die Stromzufuhr zu, sobald die Unterschwelle von ca 4.0 V unterschritten wird Gibt nun dein Solarpanel Spannug auf den Akku, weiss der CHip nicht was er machen soll und schwingt ibntern, deshalb leuchten beide LEDs. Ein Entkoppeln über je eine Diode in Richtung Akku funktioniert aber auch nicht, da der Chip dann solange Energie "nachpumpt, dessen Abschaltkontrolle dann durch die Diode widerum BLOCKIERT wird! Wel der PIN 5 hier einen Strompfad misst, der so auch nicht gegeben ist! Also entweder Modul ODER Solarpanel! Alternative hierzu wäre nur, daß das Solarpanel über eine 0,7 -5-V zu 5 V- Booster-Schaltung (zB durch ein externes Modul fertig aufgebaut überall erhältlich) und hier nachgeschaltet dann das 5-V-Lademodul mit dem TP4056 die komplette Ladung übernimmt! Vorteil: Du kannst dann die externe Stromversorgung zB durch einen Schaltkontakt in der Versorgungsbuchse (Hohlstecker oder sowas) den freien Pin über einen NPN-Fet zuschalten, wenn das Solarmodul genug Ladestrom liefert, daß der FET dann die MINUS-Leitung vom Solarmodul weiterschaltet an das 4056-Modul.. Liefert das Solar-Modul genung Spannung, die auch zum Durchschalten des FETs genügt-mit Vorwiderstand 2k2 ausreichend am GATE, schaltet dieser dann dann über einen 2. N-FET das MINUS durch zum Modul und trennt dabei gleichzeitig das Minus von der externen 5-V-Versorgung (zB USB in) automatisch! Diese "Wechsel"-Automatic arbeitet wunderbar und der Akku wird Tag und Nacht nach Bedarf über das 1 x 4056-Modul kontrolliert aufgeladen. Ohne Schalter, ohne Kontrolle -also flexibel nutzbar. Ich hab sowas aufgebaut, und das reguliert sich nun selbstständig, egal, ob mit Solarspannung von aussen gesteuert, oder bei Ausfall /also Nachts zum Beispiel durch angeschlossen bleibendes USB-Steckernetzteil, welches am Tag umschaltet auf Solar SOLAR<-->USB<-->SOLAR AUTOMATIC..
SoSoSo schrieb: > Ich hab sowas aufgebaut, und das reguliert sich nun selbstständig könntest du etwas wie einen Schatplan davon posten? Danke
Beitrag #5972422 wurde von einem Moderator gelöscht.
SoSoSo schrieb im Beitrag #5972422: > Mister A. schrieb: >> SoSoSo schrieb: >> könntest du etwas wie einen Schatplan davon posten? >> Danke > > klar kann ich das-anbei zum Download >> Schaltild Applikation Ja super, die Standardapplication! Ich sehe nicht wer oder was die besagte Vbus Vcc/Solar In+ schalten soll :) SoSoSo schrieb: > Liefert das Solar-Modul genung Spannung, die auch zum Durchschalten des > FETs genügt-mit Vorwiderstand 2k2 ausreichend am GATE, schaltet dieser > dann dann über einen 2. N-FET das MINUS durch zum Modul und trennt dabei > gleichzeitig das Minus von der externen 5-V-Versorgung (zB USB in) > automatisch! Diese "Wechsel"-Automatic arbeitet wunderbar und der Akku > wird Tag und Nacht nach Bedarf über das 1 x 4056-Modul kontrolliert > aufgeladen. Ohne Schalter, ohne Kontrolle -also flexibel nutzbar. > > Ich hab sowas aufgebaut, und das reguliert sich nun selbstständig, egal, > ob mit Solarspannung von aussen gesteuert, oder bei Ausfall /also Nachts > zum Beispiel durch angeschlossen bleibendes USB-Steckernetzteil, welches > am Tag umschaltet auf Solar SOLAR<-->USB<-->SOLAR AUTOMATIC.. Genau von dem hier, hätte ich mir die Schematic gewünscht. Aber Danke.
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Gordon M. schrieb: > Dieses habe ich an ein TP4056 (mit Schutzschaltung) gelötet Wie kommt man auf die Idee ? Nie Grundlagen über Solartechnik gelesen ? Die anderen Tips sind auch nicht so der Hit. Gordon M. schrieb: > Dazu habe ich ein Solarmodul mit 5V und 500mA. Wenn das 5V Nennspannung und nicht 5V Leerlaufspannung sind, reicht: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/15412fd.pdf (Shunt Battery Charger with Low-Battery Load Disconnect ohne 6.8V Zener)
Michael B. schrieb: > Gordon M. schrieb: >> Dieses habe ich an ein TP4056 (mit Schutzschaltung) gelötet > > Wie kommt man auf die Idee ? > > Nie Grundlagen über Solartechnik gelesen ? Ist aber üblich, wird verkauft. https://www.ebay.de/itm/1A-Micro-USB-Solar-Panel-Charger-Controller-3-7V-Lithium-Battery-Charging-Board/172679667848 Wundert mich zwar auch etwas.
Ich frage mich eher: wofür einen Arduino und LDR wenn eine Solarzelle vorhanden? Einfach die Spannung auswerten: wenn 0V dann finster -> Licht ein. Alles diskret lösbar, aber heutezutage läuft wohl nix ohne µC
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