Hi,
ich hab mal lust wieder etwas zu basteln und gleichzeitig ein kleines
Problem zu Lösen.
Vorab, ich MUSS das nicht machen, sondern sehe es eher als Challange ob
es möglich ist.
Ausgangssituation, ich habe eine XboxX welche eigentlich fast nichts
anders macht als ein Media-Center (KODI) zu sein. Wenn ich über eine
USB-Festplatte Filme (natürlich selbstgedrehte :P) abspiele, dann kann
man auch Filme mit 30GB pro Stunde Laufzeit leicht verarbeiten...
Über das Netzwerk (Gigabit an einem QNAP-NAS mit 8 HDDs welche zum PC
einen gesamt-daten-download-durchsatz von ~150-180MB/s schafft) wirds ab
15-20GB knapp pro Stunde.
Meine Idee wars jetzt, ein "Dings" zu bauen welches sich auf der einen
Seite wie eine USB-Festplatte anmeldet, auf der anderen Seite aber wie
ein Netzwerkspeicher "gefüttert" werden kann.
Das dings könnte viel Sein, von einem kleinen NAS über ein Computer bis
zu einem USB-Laufwerk alles...
Ich würde gern eine M.2 SSD füttern, damit man auch künftig so richtig
Datendurchsatz hat...
Geld spielt da "erstmal" nur wenig eine Rolle, sollte aber dennoch
irgendwie "realistisch" bleiben.
Kann ich denn am Computer Software Installieren, dass dann an USB-Port X
sozusagen ein "Datenspeicher" ausgibt?
Man kennt das vom Android Smartphone, hier habe ich dann ein Laufwerk
(z.B. die SD-Karte) und gleichzeitig könnte ich VIA-WLAN immer noch auf
die Daten zugreifen, d.h. ein Android Gerät erfüllt schon fast alle
Voraussetzungen (nur eben nicht den Datendurchsatz).
Welche Ideen habt ihr für mich?
> die Idee, verwende Synology oder Playstation oder eine andere Media-Box spricht
mich nicht an... XBOX, QNAP und Gigabit-Netzwerk sind gesetzt!
Gigabit-Ethernet schafft realistisch circa 120MB/s. Das sind dann 432 GB pro Stunde. Praktisch mögen sich diese Werte wegen Protokolloverhead noch ein klein wenig ändern, aber Gigabit-Ethernet schafft auf jeden Fall weit mehr als die genannten Anforderungen verlangen. Ich würde da erstmal versuchen, das bestehende Setup zu optimieren. Mal unterschiedliche Protokolle (SMB, NFS etc.) ausprobieren und den Flaschenhals suchen.
Ja, ich bin mir sicher, dass das Netzwerk das schafft! ... was ist aber wenn meine XBOX das nicht schafft? => Am PC ist es auch kein Ding, sämtliche Daten auf der NAS abzuspielen
bibo schrieb: > Meine Idee wars jetzt, ein "Dings" zu bauen welches sich auf der einen > Seite wie eine USB-Festplatte anmeldet, auf der anderen Seite aber wie > ein Netzwerkspeicher "gefüttert" werden kann. Geht so einfach nicht. Ein Netzwerkspeicher verwaltet sein Dateisystem selbst, bei einer USB-Festplatte aber wird das Dateisystem vom Host (z.B. Deiner XBox) verwaltet. > Kann ich denn am Computer Software Installieren, dass dann an USB-Port X > sozusagen ein "Datenspeicher" ausgibt? Nein. Ein PC ist nur USB-Host, kein USB-Device. Könnte es sein, daß Filme mit 30 GByte/h vielleicht das eigentliche Problem sind? Wie wäre es, wenn Du genau da ansetzt, und diese unsinnige Datenrate auf ein sinnvolles Maß reduzierst?
bibo schrieb: > Ja, ich bin mir sicher, dass das Netzwerk das schafft! ... Deswegen erwähnte ich explizit SMB/NFS. Für gewöhnlich wird erstmal SMB genutzt, aber mit NFS können (müssen aber nicht) durchaus deutlich höhere Datentransferraten erreicht werden. Gerade bezüglich KODI habe ich da sowas in Erinnerung.
Rufus Τ. F. schrieb: > bibo schrieb: >> Meine Idee wars jetzt, ein "Dings" zu bauen welches sich auf der einen >> Seite wie eine USB-Festplatte anmeldet, auf der anderen Seite aber wie >> ein Netzwerkspeicher "gefüttert" werden kann. > > Geht so einfach nicht. > > Ein Netzwerkspeicher verwaltet sein Dateisystem selbst, bei einer > USB-Festplatte aber wird das Dateisystem vom Host (z.B. Deiner XBox) > verwaltet. Naja, es sei denn die XBOX unterstützt MTP und PTP, aber da ein gerät zu finden was da schnell genug Daten schaufeln kann wird schwierig.
> Ausgangssituation, ich habe eine XboxX welche eigentlich fast nichts > anders macht als ein Media-Center (KODI) zu sein. Wenn ich über eine > USB-Festplatte Filme (natürlich selbstgedrehte :P) abspiele, dann kann > man auch Filme mit 30GB pro Stunde Laufzeit leicht verarbeiten... > Über das Netzwerk (Gigabit an einem QNAP-NAS mit 8 HDDs welche zum PC > einen gesamt-daten-download-durchsatz von ~150-180MB/s schafft) wirds ab > 15-20GB knapp pro Stunde. dann hat Deine Xbox ein Problem mit dem Netzwerk? kein Gigabit-Netzwerk-Eingang? > Naja, es sei denn die XBOX unterstützt MTP und PTP, aber da ein gerät zu > finden was da schnell genug Daten schaufeln kann wird schwierig. er kann es ja mal damit probieren: https://www.ebay.de/itm/Blueendless-1-Bay-Netzwerkspeicher-NAS-unterstutzt-SATA-Cloud-HDD-mit-6-TB/183752084800?hash=item2ac87a4d40:g:qygAAOSwRwxcnRfV Ansonsten auf die nächste Generation xbox warten :-)
tfk schrieb: > Gigabit-Ethernet schafft realistisch circa 120MB/s. Das sind dann 432 GB > pro Stunde. Praktisch mögen sich diese Werte wegen Protokolloverhead > noch ein klein wenig ändern, Nur bei korrekt verlegten Kabel und korrekt konfektionierten Steckverbinder. Ich hab Damals[TM] (anfangs 90er) 10bT Gebäudeverkabelungen gesehen, welche 30% Bandbreite "wegfrassen". Die LAN-Verkabelung wurde von überfleissigen Beleuchtungs-Elis ausgeführt welche 90 Grad Knicke in die Twisted-pair-Leitungen um die Ecken machten. Aber ja: SMB resp. CIFS bekleckert sich nicht gerade mit Durchsatzrekorde. Besseres und besser tunebares wurde genannt.
Hallo, das ist die Größenordnung von untouch BR, wir reden also hier von um die 50MBit/s... Engstelle waren bei mir bisher immer die LAN-Routinen auf dem Player. Ein uralter xStreamer mit 100MB LAN spielt Bitraten bis ca. 35MBit/s ohne Probleme vom NAS (Zyxel 325). Meine alter Fantec Mediaplayer spielt alles auffindbare stabil. Ein RasPi mit dem Kodi-Vorgänger hatte z.B. schon bei knapp 20MBit/s Probleme. Ich vermute, daß es in erster Linie die nicht optimale Anbindung in der Software ist. Die Bufferverwaltung zwischen LAN und dem Rest muß eben möglichst gut passen. SMB selbst kann das eigentlich ohne Probleme. NFS war eigentlich nur zu alten DBox-Zeiten Pflicht, weil da einfach die CPU-Leistung für die SMB-Verwaltung nicht reichte. Da waren wir aber noch bei SD-Streams, 10MBit LAN und einer 66MHz CPU... Gruß aus Berlin Michael
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