Hallo, Ich habe mir Überlegt ob ich in irgendeiner Form Solar aufs Dach mache. Ziel soll es sein mit wenig finanziellen Aufwand die Heizkosten zu reduzieren. Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage nutzen? Ich stelle es mir so vor, dass die Niederspannung des Solarpanels direkt mit einer Art Tauchsieder verbunden ist der sich im Brauch- oder Heizungskreislauf befindet. Ich sehe da folgende Vorteile: + Ein Kabel lässt sich leichter in ein bestehendes Haus nachrüsten als zwei Rohre (mit Isolierung) + Kein Wärmeverluste + Kein Wechselrichter notwendig + Kein Frostschutznotwendig + (Wasser)Solar hat den Nachteil, dass es Probleme im Hochsommer gibt wenn kein Wasser abgenommen wird (Urlaub). Dort kann das Wasser durchaus kochen. Strom kann leichter abschalten werden. Wenn man irgendwo her second-hand Solarpanele bekommt stelle ich mir das durchaus lohnend vor. Gibs dazu Erfahrungen?
Matthias schrieb: > Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage > nutzen? Nur die Dümmsten. Hast du schon mal nachgeguckt, welcher Wirkungsgrad besteht ? Vakuumröhrenkollektor ca. 90% PV Panel maximal 20% (ja, manchmal belastet man PV Panel mit Heizelementen, weil man sonst nicht weiss was man mit dem Strom machen soll. Aber wozu hat man dann PV ?)
> ... Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage ...
So wie du es vor hast sehe ich keinen Nutzen.
Die Effizienz eines thermischen Kollektors ist wesentlich höher. als die
eines photovoltaischen Moduls.
Letztendlich ist es eine Gegenüberstellung aller Kosten (Kauf, Wartung,
etc.) und des zu erwartenden Ertrages (kWh) der jeweiligen Technik.
Matthias schrieb: > Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage > nutzen? Jup. Aber in Kombination mit einer Wärmepumpe. Nachteil, wie oben schon geschrieben, so pi mal Daumen: Vakuumröhrenkollektor ca. 90% PV Panel maximal 20% Aber wenn das Wasser einmal warm genug ist, sieht es dann so aus: Vakuumröhrenkollektor ca. 0% PV Panel maximal 20% Das wird der Großteil der Zeit von Mai bis September sein. Die Wärmepumpe macht aus den 20% Solar (vielleicht eher 15%) durch den COP auch wieder mehr als 20%, bei COP 3 dann 60%. --> PV Anlage, die nicht nur zur Wassererwärmung dient, sondern bei der man auch den weiteren anfallenden Strom nutzen/einspeisen kann. Deine angedachte Art mit der Speisung eines "Tauchsieders" direkt aus den PV Modulen würde ich daher nicht machen. Sondern den üblichen Weg mit Wechselrichter und dann Warmwassererzeugung. thomas_m
Und wis sieht die Kosten/Nutzen-Rechnung aus, wenn der Umrichter nach 2 Jahren hopps ist? Die Lösung mit Tauchsieder wäre simple Technik, die langlebig ist. Daher fände ich die Idee gut.
StinkyWinky schrieb: > Und wis sieht die Kosten/Nutzen-Rechnung aus, wenn der Umrichter nach 2 > Jahren hopps ist? Dummes Totschlagargument.
Michael B. schrieb: > Matthias schrieb: >> Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage >> nutzen? > > Nur die Dümmsten. > > Hast du schon mal nachgeguckt, welcher Wirkungsgrad besteht ? Naja, wenn die Akkus voll sind, kann man die PV-Leistung im Laderegler verheizen...Was soll daran dumm sein, die Wärme ins Wasser abzugeben? Es gibt dafür sogenannte Umleitungsregler, die auf Heizstab(oder weitere Akkubank) Umschalten...meist im Windkraftbereich ;)
thomas_m schrieb: > Matthias schrieb: >> Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage >> nutzen? > > Jup. > Aber in Kombination mit einer Wärmepumpe. > Nachteil, wie oben schon geschrieben, so pi mal Daumen: > Vakuumröhrenkollektor ca. 90% > PV Panel maximal 20% > > Aber wenn das Wasser einmal warm genug ist, sieht es dann so aus: > Vakuumröhrenkollektor ca. 0% > PV Panel maximal 20% > > Das wird der Großteil der Zeit von Mai bis September sein. > > Die Wärmepumpe macht aus den 20% Solar (vielleicht eher 15%) durch den > COP auch wieder mehr als 20%, bei COP 3 dann 60%. Zudem hat man im Sommer dadurch noch jede Menge kalte Luft übrig, die man genau dann wenn viel Strom vom Himmel kommt, gut gebrauchen kann. Viel besser als zuviel Wärme im Keller mit den 90% Glasröhren. Ich werde meine Warmwasserversorgung im Sommer auf PV/WP umstellen.
tanzverbot schrieb: > Naja, wenn die Akkus voll sind Er HAT keine Akkus und keinen Umrichter, er will nur über PV-Strom Wasser heizen. thomas_m schrieb: > Aber wenn das Wasser einmal warm genug ist, sieht es dann so aus: > Vakuumröhrenkollektor ca. 0% > PV Panel maximal 20% Unsinn. Wenn das Wasser warm genug ist, heizt man auch nicht mehr mit dem Elektrostab, also auch 0%.
Michael B. schrieb: > tanzverbot schrieb: >> Naja, wenn die Akkus voll sind > > Er HAT keine Akkus und keinen Umrichter, > > er will nur über PV-Strom Wasser heizen. > > thomas_m schrieb: >> Aber wenn das Wasser einmal warm genug ist, sieht es dann so aus: >> Vakuumröhrenkollektor ca. 0% >> PV Panel maximal 20% > > Unsinn. > > Wenn das Wasser warm genug ist, heizt man auch nicht mehr mit dem > Elektrostab, also auch 0%. Weil man Strom ja nur zum Heizen verwenden kann. (Nomen erst Omen!)
Ich würde schauen, was die Konkurrenz macht. Häufig trifft man da große Wassertanks, aus denen oben entnommen wird, einen Wärmetauscher und den einfachen Kollektor. Unten bleibt das Wasser einigermaßen Kühl und 36°C Vorlauftemperatur reichen zum Duschen. Das geht selbst im Winter. Wers braucht ergänzt noch einen Zeolith-Speicher, für die Spitzen oder etwas mit Lithium-Salzen/ Kristallisationswärme. Das wird sogar von der KfW gefördert. Ich vermute, wenn es so einfach wäre wie beschrieben – da interessiert mich der Energiestrom, aus dem die Wärmepumpe schöpft – aus 20% Stromleistung mit Magie 60% Effizienz zu generieren, lässt noch etwas Luft bis 90% für den einfachen rein thermischen Kollektoransatz.
Ein Kollege macht das auch so, warum und ob sich das rechnet, weiß ich aber auch nicht. Ich vermute dass es einfacher zum Nachrüsten war als ein bivalenter Speicher samt Solar Verrohrung.
Weil es das Gewissen beruhigt, und weil man aus Langeweile auf dumme Ideen kommt Ja, ich habe auch WW-Kollektoren auf die Garage geschraubt Ja, ich schaue mir jeden Tag Ertrag usw im Diagramm an Und ja, ich weiss, es wird sich frühestens in 20 Jahren amortisieren, es war quatsch es überhaupt zu installieren (2-Personen-HH) Aber es macht Spass und ist ein Hobby
Naja. WW Kollektoren hab ich auch, aber nur weil ich musste beim Neubau und das die günstigste der Varianten war. Amortisiert sich in mindestens 20 Jahren, wenn nix kaputt geht und man den Strom für die Solarpumpe vernachlässigt. Aber nur mit Gas wäre nicht genehmigt worden. Dämliche EnEV...
Michael B. schrieb: > Nur die Dümmsten. Aha... > > Hast du schon mal nachgeguckt, welcher Wirkungsgrad besteht ? > > Vakuumröhrenkollektor ca. 90% Aus den Dingern holt man aber nur Wärme, dafür ist mir bei steigende Stromkosten das Dach zu schade! > > PV Panel maximal 20% > > (ja, manchmal belastet man PV Panel mit Heizelementen, weil man sonst > nicht weiss was man mit dem Strom machen soll. Aber wozu hat man dann PV > ?) Dafür das man seinen Grundbedarf deckt, wenn kein Verbraucher Energie braucht Warmwasser macht und wenn der WW-Speicher voll ist geht der Rest ins Netz. Und was machst Du mit Deinen tollen Röhrenkollektoren, wenn der WW-Speicher voll ist?
Michael B. schrieb: > Matthias schrieb: >> Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage >> nutzen? > > Nur die Dümmsten. Kann es sein daß du ein Scheunendach voll mit PV-Modulen zum Heizen besitzt? :-))
Gerade laufen doch die ersten eeg Verträge aus. Ich könnte mir vorstellen das da einen Menge alte Panels auf den Markt kommen. (Einspeisen mit gebrauchten Panels iss nicht, hab mir schon gemaule von Energieversorger abgeholt;)) Wenn du also (sehr)günstig an alte Panels kommst und den Platz hast dann rein mit der Heizpatrone, Panels aufgestellt und Regelung eingebaut. :)
> welcher Wirkungsgrad
Wenn die eingespeiste Leistung nichts kostet, ist der Wirkungsgrad
Nebensache.
Wenn auch noch dank günstiger Materialquelle und eigener Bastelarbeit
keine oder nur geringe Erstellungskosten anfallen, macht die Idee Sinn -
ich würde die nicht pauschal abkanzeln.
Wie gesagt, mir geht es nicht um maximalen Wirkungsgrad oder maximaler Rendite. Mehr als ein paar m² will ich nicht. Mir geht es um geringe Initialkosten und einfache Nachrüstung. Daher die Idee mit günstigen gebrauchten PV Zellen, Kabel verlegen und eine Heizpatrone im Warmwasserspeicher. Ein 4KW (@230V) Heizelement mit 1,5Zoll Gewinde und integriertem Bimetal kostet fast nichts und ist schnell montiert. Wenn ich es mit 100V DC betreibe liefert es noch 1KW und sollte ewig halten. Das Kabel ist leicht verlegt. Solarmodule gibts meist am günstigsten nach einem Sturm oder Gewitter;) Ich finde die Idee nach wie vor nicht doof.
Ich finde die Idee gut und würde es auch so versuchen. Zumal du so zumindest zuheizen kannst, auch wenn die Sonne im Winter zwar scheint aber das Wetter für eine reine Wassererwärmung durch Röhrenkollektoren zu schlecht ist. Sicherung und Schalter (für DC!) im Stromkreis nicht vergessen! Eventuell macht ein Regler dafür aber doch Sinn, da die PV-Module so auf ihrer U/I-Kennlinie besser ausgenutzt werden können. Bei zu niedrigem und zu hohem Widerstand der Heizspirale ist die abrufbare Leistung sehr gering.
Matthias schrieb: > Ich finde die Idee nach wie vor nicht doof. Ich auch nicht! > Ein 4KW (@230V) Heizelement mit 1,5Zoll Gewinde und > integriertem Bimetal kostet fast nichts Nur mit "fast nichts" ist Deine Idee wirtschaftlich tragbar. Eine Frage zur Technik: Wenn das Wasser heiß ist und das Heizelement abschaltet, erreichen die Solarzellen eine sehr hohe Leerlaufspannung. Kannst Du garantieren, dass Deine Verkabelung diese trägt / nicht durchschlägt? Ist hier evtl. doch eine Dummy-Last notwendig?
Ich schrieb: > Zumal du so zumindest zuheizen kannst, auch wenn die Sonne im Winter > zwar scheint aber das Wetter für eine reine Wassererwärmung durch > Röhrenkollektoren zu schlecht ist. Ich war vor vielen Jahren mal ein paar Tage im Energie- und Umweltzentrum in Springe und war erstaunt, bei welch niedrigen Außentemperaturen die Kollektoren noch Warmwasser geliefert haben. Der Wirkungsgrad von den Dingern ist erschreckend gut! Ein ernstes Thema war aber das Verhalten bei fehlender Wärmeabnahme und evtl. verstopfender Kollektoren, das birgt viele Risiken bzgl. der Konstruktion und der verwendeten Wärmeträgerflüssigkeit.
Hallo "Ich habe mir Überlegt ob ich in irgendeiner Form Solar aufs Dach mache. Ziel soll es sein mit wenig finanziellen Aufwand die Heizkosten zu reduzieren." Kannst du über relativ kurze Zeiträume leider vergessen - selbst wenn du alles selbst machst, und egal ob Photovoltaik, mit Kollektoren oder ganz anders z.B. mit Erdwärme oder "nur" bessere Isolierung des Hauses: Alles kostet erst mal sehr viel Geld und Arbeitsstunden. Wenn es jetzt wie Altmännergeschwätz klingt: Die Lebens- und vor allem Freizeit ist begrenzt und am -im- Haus bauen und hantieren ist kein Hobbybasteln wird sehr schnell zu einer richtigen Belastung. Das ist auch ein Kernpunkt den die ganzen Verfechter der ökologischen Wende und Energieeinsparung gerne, für den Privatmann, "übersehen". Leider kommt man in ein finanzielles Plus (ob ich jetzt das Geld den Kreditinstitut oder den Heizölliferanten, Gasversorger ... zahle ist letztendlich doch sowas von egal) erst eventuell nach vielen Jahren, wenn die Anlage den intakt bleibt und (oder) nicht neue "Ideen" des Gesetzgebers zu neuen Investitionen zwingen. Nein die kWh darf nicht zu billig werden, der Anteil der Energiekosten muss immer gleich bezogen auf das Einkommen sein (oder teurer werden) - geringerer Verbrauch (von allen) wird dann durch höhere Preise pro kWh bestraft. Jemand
Matthias schrieb: > Daher die Idee mit günstigen > gebrauchten PV Zellen, Kabel verlegen und eine Heizpatrone im > Warmwasserspeicher. Problem ist halt, Du musst die Solarzellen am optimalen Arbeitspunkt betreiben. Die Laderegler machen das automatisch, aber wie willst das mit der Heizwendel anstellen? Du bräuchtest eine die am Besten zig Heizdrähte hat, wo Du dann je nach Kollektorleistung immer umschaltest. Eine Regelung mit PWM, Vollwellensteuerung usw geht leider bei Solar nicht Ich frage mich viel eher, auch wieder so aus Basteltrieb: Würde es nicht Sinn machen, wenn man momentan gebrauchte Solarzellen so günstig bekommt, ein kleines Inselnetz, z.B. mit 24V aufzubauen? Ich habe einen minimalen Stromverbrauch von ca. 250W, Server, Heizung usw Ich weiss, Autobatterien sind keine guten Speicher Aber ist es wirklich so unsinnig, sich paar ale Solarzellen aufs Dach zu legen, billigen Wechselrichter, paar alte Autobatterien Das Ganze dann so überwachen das wenn der AKkustand zu niedrig wird ein Netzteil einfach parallel geschaltet wird und die Versorgung übernimmt?
Jemand schrieb: > Leider kommt man in ein finanzielles Plus (ob ich jetzt das Geld den > Kreditinstitut oder den Heizölliferanten, Gasversorger ... zahle ist > letztendlich doch sowas von egal) erst eventuell nach vielen Jahren, Komische Sicht der Dinge.. Es wird wohl eher so aussehen: -Geld ist da und bringt keine Zinsen -Zeit ist da -Lust ist da um sein Heim zu verbessern -Monatliche Fixkosten werden verringert auf die nächsten 20-50 Jahre
Heinz Rudolf schrieb: > Aber ist es wirklich so unsinnig, Das musst du wohl einfach mal durchrechnen. Jeder Wohnmobilist macht das heute wenn du aber nicht Batterieschleppen zu deinem neuen Hobby machen willst lies die Datenblätter vorher.
Ich muss sagen ich habe genau das auch überlegt. Es gibt gebrauchte Panels bei secondsol. Die kann man selbst installieren wenn man nicht einspeisen möchte. Sonst spuckt ja der Elektriker. Die schaltet man über gute Dioden parallel. Damit bleibt man auf der Niederspannungsebene. Mit der Energie wärmt man nun den Rücklauf der bestehenden Heizung. Das könnte man vielleicht mit diesen Durchlauferhitzern machen die in Geschirrspülern drin sind. Mit 40V betrieben haben die 250W. Da brennt auch nichts ab. Man muss nur viele nehmen. Ich denke dass das System gegenüber Kollektoren sogar Vorteile bringt. Gerade im Winter. Da sind es nämlich nicht 90% durch die vielemn Verluste. Außerdem lässt sich die Energie ab der ersten Sekunde nutzen. Nichts muss aufgewärmt werden. Also ich finde es nicht schlecht. So oder so ist aber der Ertrag in den wichtigen Monaten bescheiden. Teilweise gibt es da nur 50W/m2 für ein paar Stunden. Aber wenn die Fläche egal ist mag es gehen. Zumal man EEG und alles umgeht.
Die günstigen Heizstäbe für 230V~ gehen aufgrund einer galvanischen Reaktion bei Gleichstrombetrieb sehr schnell kaputt. ( siehe andere Forumbeiträge ) - Beitrag "Heizstab an PV.Mudule anschliessen" mit Verweis auf: - https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic133804_f34_bxtopic_timexDESC_by0_bz0_bs0.html zum abschätzbaren Ertrag: Ich betreibe eine Solarthermieanlage mit 15m² Kollektorkläche (Vitosol 200 hochkannt): Südausrichtung, 55° Neigung, Teilabschattung, Aufstellort: unteres Illertal( Nebelloch ), 1000 Liter Pufferspeicher, Durchflußmenge 8 Liter / Minute. Täglicher Warmwasswebedarf: 13kWh. Den Solaren Überschuß gebe Ich in die Bodenplatte des Hauses_7,5m³ Beton, daher gibt es max 2 Tage / Jahr mit Stagnation. Die Bodenplatte hat dann 50°C. Die maximale Leistung beträgt 7,5 kWh d.h. 50% Wirkungsgrad. Billanzwerte: 3412 Betriebstage, 62,85 MWh. Bisher keine Wartung oder Reparatur notwendig. Die Solare Energie steht meistens dann zur Verfügung, wenn du sie nicht gebrauchen kannst. Daher gilt es genau abzuwägen, wann sich der Aufwand rentiert. Einen tatsächlichen Nutzen gibt es nur im Frühjahr, und im Herbst. Im Winter geht garnichts, sonst wäre es ja draußen Wärmer. Zwischen 1.Dezember und 1.Februar Maximal 7 Tage mit ca. 5kWh Ertrag. gruß Stephan
@Stephan wie funktioniert das bei dir mit dem solaren Überschuss? Du hast dann vermutlich irgendwo ein Ventil, dass zwischen Puffer und Bodenplatte umschaltet und das wird von deiner Solarsteuerung angesteuert? Bei meiner Anlage wird m.W. nur der Puffer nachts über die Kollektoren gekühlt.
Da hier auch eine Kühlung im Sommer immer beliebter und wohl auch immer nötiger wird, würde ich auch Strom zum Kühlen einplanen. Dann wird man an entspr. Tagen den Strom wirklich auch "los". Da sind die Menschen, die in heissen Gegenden wohnen, ziemlich im Vorteil, was Solarstrom angeht. Die können den nutzen, wenn am meisten anfällt. Im Sommer braucht man keine Heizung und allzu warm muss man auch nicht duschen.
Hallo Hans, In der Bodenplatte habe Ich Fußbodenheizungsrohre verlegt. Ich habe einen Pufferspeicher mit Wellrohrwärmetauscher für Warmwasser ( Vitocell 340-M Typ SVKC ). Über die unteren zwei Anschlüsse wird das Heizwasser des Pufferspeicher in die Bodenplatte gepumpt. Dies sind ungefähr die unteren 150 Liter. Die Wärmeabnahme der Bodenplatte ist nicht optimal, die Heizungsrohre liegen unterkannte Bodenplatte. An einem sonnigen Tag ist eine maximale Erwärmung von 3°C möglich. Wenn der Pufferspeicher unten 55°C hat, wird die Bodenplatte automatisch beheizt. Wenn aus der Bodenplatte das Wasser mit 50°C zurückkommt wird wieder abgeschaltet. Dies ist an 2 Tagen im Jahr der Fall. In der Übergangszeit, wenn ein sonniger Tag zu erwarten ist schalte ich die Pumpe manuell ein. Die Bodenplatte ist seitlich und unten mit 100mm Styrodur gedämmt, oben ist ein Heizestrich auf einer 120er Dämmung drauf. Das Haus ist zu 3/4 nicht Unterkellert. Ab 30°C Bodenplattentemperatur drückt die Wärme durch. Im Sommer sind bei uns tagsüber die Fenster gekippt. ( 26°C sind angenehm Kühl) Der Vorteil ist bei wechselnder Wetterlage da die Bodenplatte die Außentemperaturschwankungen im Haus Puffert. Gruß Stephan
Matthias schrieb: > Gibt es Leute die Photovoltaik zur Unterstützung der Heizungsanlage > nutzen? Es gibt sogar Firmen, die das anbieten wollen. (allerdings nicht unbedingt für unsere Breitengrade) https://www.nexol-ag.net/our-product
Zu Pro/Contra PV/Solarthermie möchte ich noch anmerken das bei Solarthermie immer Verrohrung und Flüssigkeiten im Spiel sind. Da der Heizungsbauer meine Solarthermieanlage schon 2 mal "repariert" hat aber mehr Wert auf Rechnungen schreiben als auf Funktion meiner Anlage legt habe ich es selbst in die Hand genommen, finde jetzt aber keinen der vorbeikommt und mir ein paar Rohre quetscht. Immer nur "Wenn ich kein Zeug verkaufen kann will ich auch keine Arbeit" Eine nicht funktionierende PV-Anlage ist wesentlich angenehmer als diverse m^3 Wasser die vom Haus aufsaugt wurden.
Chr. M. schrieb: > Eine nicht funktionierende PV-Anlage ist wesentlich angenehmer als > diverse m^3 Wasser die vom Haus aufsaugt wurden. Naja m^3 Sind in der Solarthermie nun nicht grade, aber Sauerei macht es trotzdem. Dafür fackelt Dir bei PV das Haus ab, wenn einer gepfuscht hat. Fazit: eine ordentlichen Installation ist für beides Pflicht!
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