Hallo! Bin auf der Suche nach einem neuen Smartphone. Das Hauptkriterium ist vor allem Langlebigkeit und eine gute Qualität (kein China-Phone). Ich würde sehr gerne LineageOS damit verwenden, da ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe damit: Weniger Ballast, keine vorinstallierten Apps und Sicherheitsupdates jede Woche sprechen für sich. Mithilfe von LineageOS konnte ich mein Galaxy S3 wesentlich länger nutzen, als der Hersteller Samsung das vorgesehen hat. Die Frage ist nun, welches Handy ich am besten kaufen sollte, sodass LineageOS (möglichst mit Originaltreibern, sodass z.B. das Kamerabild die gleiche Qualität hat, wie mit der Originalfirmware) lange Zeit und gut darauf läuft? Danke für all eure Tipps im Voraus!
Das weiss nur unser Kevin. Wenn der VEB zur wahrer und anhaltender Kraft installiert wurde.
Handykäufer schrieb: > (kein China-Phone) Das wird schwierig. Auch iPhones kommen aus China. Warum glauben die Leute eigentlich, das aus China keine Qualität kommt? Qualität hat halt seinen Preis, auch in China! Ich bin mit Oppo sehr zufrieden (aktuell Oppo F9)
Kauf dir was qualitativ gutes aber im Low End Bereich zu einem möglichst günstigen Preis und plane gleich von Anfang ein, dass du dir alle 2-3 Jahre ein neues Handy kaufen musst. Wenn du beim Preis tief genug runter gehst, dann kommst du besser weg, als wenn du dir jetzt ein HighEnd Handy für > 600 € kaufst, dass dann aufgrund mangelndem Support ohnehin nicht lange durchhalten wird.
Handykäufer schrieb: > sodass z.B. das Kamerabild > die gleiche Qualität hat, wie mit der Originalfirmware) Das ist ironischerweise umso wahrscheinlicher, je schlechter die Kamera bereits im Original ist. ;-)
Nano schrieb: > Wenn du beim Preis tief genug runter gehst, dann kommst du besser weg, > als wenn du dir jetzt ein HighEnd Handy für > 600 € kaufst, dass dann > aufgrund mangelndem Support ohnehin nicht lange durchhalten wird. Mir scheinen bei den Highends mittlerweile regelmässige Sicherheitspatches für ca 3 Jahre ab Produkteinführung verbreitet zu sein, Upgrades auf neue Android-Version u.U. nur für 2 Jahre. Wobei Upgrades oft nach Gutsherrenart gewährt werden, gerade Samsung tut sich hier als unkalkulierbar hervor. Verlässlich sind dahingehend die Pixels von Google, für die mittlerweile 3 Jahre Updates und Upgrades garantiert werden. In Kürze soll es von Google ein Pixel 3a für 400€ geben.
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Ich würde ein Handy mit Android One empfehlen https://geizhals.de/?cat=umtsover&xf=162_Android+One~3229_2018&asuch=&bpmin=&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&sort=t&bl1_id=30#productlist
Ich bin mit meinem Sony Xperia XZ1 Compact unter LineageOs 15 ganz zufrieden :-) Den Bootloader kann man sich per Freischaltcode von Sony unlocken. Nur die 960 fps kann die Kamera dann nicht mehr.
Handykäufer schrieb: > Mithilfe von LineageOS konnte ich mein Galaxy S3 wesentlich länger > nutzen, als der Hersteller Samsung das vorgesehen hat. Der einfachste Weg, an LineageOS zu kommen, scheint mir darin zu liegen, in dessen Liste nachzusehen und sich auf dem Gebrauchtmarkt zu bedienen. Das schönste und neueste gibts so halt nicht, und frisch ist der Akku dann nicht mehr. Deutlich von Glück und Zufall geprägt wirkt auf mich der Versuch, ohne Verwendung einer Zeitmaschine ein relativ neues Gerät zu kaufen, um später auf LineageOS zu hoffen. Zu wenige Geräte kommen später in diesen Genuss und einen Weg, das vorherzusagen, kenne ich nicht.
Wenn du Wert auf pures Android mit regelmäßigen Updates legst, dann kann ich dir ein Nokia 8 empfehlen. Da sind keine extra Apps vorinstalliert und für das Nokia gibts auch die Google Camera App.
Vielleicht waere ein Librem 5 was fuer Dich. Wie lange das haelt, kann man wohl kaum jetzt schon sagen, aber es hat jedenfalls eine austauschbare Batterie. Ausserdem ist es open source und Du koenntest als Elektroniker im Zweifelsfall selbst Hand(und Loetkolben) anlegen. :-)
Karl schrieb: > Handykäufer schrieb: >> (kein China-Phone) > > Das wird schwierig. Auch iPhones kommen aus China. Dennoch kann dem TE geholfen werden, da es mittlerweile auch Handys aus Thailand (z.B. Sony) und Vietnam (z.B. Samsung) gibt. In diesen Ländern sind die Produktionskosten noch niedriger als in China. Diejenigen, für die die Produktqualität mit den Lohnkosten im Herstellungsland korreliert und die trotzdem nicht komplett auf ein Handy verzichten möchten, kaufen deswegen besser ein China-Handy ;-)
Handykäufer schrieb: > Mithilfe von LineageOS konnte ich mein Galaxy S3 wesentlich länger > nutzen, als der Hersteller Samsung das vorgesehen hat. Diese Aussage halte ich für Volksverdummung.
Handykäufer schrieb: > Das Hauptkriterium ist vor allem Langlebigkeit und eine gute Qualität Spricht für iPhone Handykäufer schrieb: > Weniger Ballast, keine vorinstallierten > Apps und Sicherheitsupdates jede Woche sprechen für sich. Spricht auch für iPhone. Funktioniert immer, kein Gefrickel. Und nun brüllt mich nieder!
warum ging es mit LineageOS länger? Ich nutze seit ewig ein S4 mini
Thomas M. schrieb: > warum ging es mit LineageOS länger? > Ich nutze seit ewig ein S4 mini LineageOS sorgt auf alten Geräten für Security-Fixes und neue Android-Versionen. Wenn man darauf keinen Wert legt, kann man ein Gerät auch mit der Herstellerformware so lange nutzen, bis es auseinander fällt. Kann natürlich sein, dass die Apps mitaltern, wenn neue Versionen davon nicht mehr auf dem alten API laufen, aber auch das stört nicht jeden.
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galaxy s5 (wechselbarer akku, wasserdicht, sd card, ir sender, lte, 2gb ram) oneplus geräte (fester akku)
flip schrieb: > galaxy s5 (wechselbarer akku, wasserdicht, sd card, ir sender, lte, 2gb > ram) Ein Bekannter war mit LineageOS auf seinem S5 duo nicht nur glücklich. Und aufpassen: Fürs S5 neo gibts keines, das sieht nur gleich aus.
Ich hab seit Jahren immer Smartphones von Google selber.... Nexus 4, Nexus 5, Nexus 5X. Aber mit der Pixel Reihe haben sie dann den Schuß zum Thema Preis nicht mehr gehört... Es soll jetzt das Google Pixel 3A für 399€ kommen das wäre meine absolute Obergrenze.... https://stadt-bremerhaven.de/google-pixel-3a-deutscher-preis-steht-fest/ Das da irgendwann in naher Zukunft LineageOS drauf portiert wird kannst du 100% von ausgehen... wobei das original Stock Rom schon völlig ohne Crapware daher kommt und Updates für mindestens die nächsten 2 Jahre bekommt..... Marc PS: Weil das Nexus 5X defekt ist, benutze ich gerade ein fast 4 Jahre altes OnePlus2 mit offiziellem Lineageos 16. Den Akku hab ich darin auch schon getauscht...
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Marc G. schrieb: > Ich hab seit Jahren immer Smartphones von Google selber.... Nexus 4, > Nexus 5, Nexus 5X. Aber mit der Pixel Reihe haben sie dann den Schuß zum > Thema Preis nicht mehr gehört... Die Nexus Reihe mit guter Hardware für moderaten Preis war neben Entwicklerplattform auch Promotion für Android. Letzteres war irgendwann einfach nicht mehr nötig. Daher der Schwenk zu den Pixels und deren anderem Markt. > Das da irgendwann in naher Zukunft LineageOS drauf portiert wird kannst > du 100% von ausgehen... Wobei derzeit nur die erste Pixel-Generation unterstützt wird, die 2-er Reihe steht zumindest in der offiziellen Liste nicht drin. NB: Ich habe im Schrank ein Nexus S (vgl Galaxy S), das läuft immer noch. Nur kommt man mit 384 MB RAM und einer miesen Aufteilung vom Flash heute nicht mehr weit. Und keine der diversen Kitkat 3rd Party Firmwares läuft wirklich problemlos.
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ISt LineageOS wirklich eine so gute Entscheidung?! Ich lese da nur ständig...Videoaufnahmen gehen nicht...Sim Karten Adressen gehen nicht mehr etc pp... Ist das die Updates wert, wenn ich auch einem S Klasse Handy ein billigphone mache bei dem nicht mal mehr Video funktioniert?!:-( Schade..aber das scheint mir nicht wirklich eine Alternative
A. K. schrieb: > LineageOS sorgt auf alten Geräten für Security-Fixes und neue > Android-Versionen. Stimmt nicht 100%, auch Lineage stellt den support für alte Geräte bspw. S3 ein: https://www.xda-developers.com/lineageos-drops-support-devices-inactive-maintainers/ https://www.heise.de/newsticker/meldung/Android-Alternative-Lineage-OS-streicht-Unterstuetzung-fuer-22-Geraete-4234519.html Und das neue OS-Version nicht unbedingt besser/sicher sind, sollte inzwischen auch bekannt sein.
Thomas M. schrieb: > ISt LineageOS wirklich eine so gute Entscheidung?! Es gibt keine Garantie. Es kann ein erfolgreicher Weg sein, die Lebensdauer zu verlängern. Muss es aber nicht. Will man freilich Googles Apps rauswerfen, sind die Alternativen mager. > Ich lese da nur ständig...Videoaufnahmen gehen nicht...Sim Karten > Adressen gehen nicht mehr etc pp... Das mag auch daran liegen, dass man in Geräteforen generell häufiger von Problemen liest, als von keinen Problemen. ;-)
Wehret den Anfängen schrieb: >> LineageOS sorgt auf alten Geräten für Security-Fixes und neue >> Android-Versionen. > > Stimmt nicht 100%, auch Lineage stellt den support für alte Geräte bspw. > S3 ein: Natürlich. Aber tendenziell ein paar Jahre später als der Hersteller.
A. K. schrieb: > Thomas M. schrieb: >> ISt LineageOS wirklich eine so gute Entscheidung?! > > Es gibt keine Garantie. Es kann ein erfolgreicher Weg sein, die > Lebensdauer zu verlängern. Nein! Damit wird die Lebensdauer nicht im geringsten verlängert - hört doch endlich auf den Leuten Unsinn als Insidertipps zu verkaufen. Ein paar Minuten vorher war man ja dazu noch in der Lage: "LineageOS sorgt auf alten Geräten für Security-Fixes und neue Android-Versionen. Wenn man darauf keinen Wert legt, kann man ein Gerät auch mit der Herstellerformware so lange nutzen, bis es auseinander fällt." Bspw. einen Alt-Computer wie den Commodore-Amiga kann man auch noch benutzen, obwohl der Hersteller seit 25 Jahren tot ist und Firmware-Fixes ohnehin kaum installierbar sind.
Man muss halt auch bei LineageOS genau hinsehen... Es gibt die offiziell supporteten Smartphones auf der Webseite und es gibt die inoffiziellen Firmwares die irgendwer im xda-forum kompiliert/portiert hat. Man kann sich ja lineage für sein Gerät selber kompilieren/portieren... Wenn man da so eine inoffizielle erwischt dann kann es schonmal sein, daß da nicht alles funktioniert.... Das ist dann aber nicht das Problem von lineage.... Marc
Wehret den Anfängen schrieb: > Nein! Damit wird die Lebensdauer nicht im geringsten verlängert - hört > doch endlich auf den Leuten Unsinn als Insidertipps zu verkaufen. > Ein paar Minuten vorher war man ja dazu noch in der Lage: Dahinter stehen zwei verschiedene Interpretationen von der Lebensdauer. Einmal wird die Aktualität der Firmware mit eingerechnet, ein Andermal bezieht es sich rein auf den Zustand der Hardware. Das ist aber eine Entscheidung des Anwenders. Manche legen auf Security-Fixes wert, anderen ist es egal.
Wehret den Anfängen schrieb: > Nein! Damit wird die Lebensdauer nicht im geringsten verlängert Schau Dir mal die Liste der Security-Fixes an die Google Monat für Monat veröffentlich. Fast immer ist irgendeine Lücke im Stagefright mit dabei. Das heißt es reicht auf dem Smartphone ein präpariertes Video oder eine Musikdatei in irgendeiner App zu öffnen und schon hat der Angreifer das komplette Smartphone kompromittiert. Wenn ein Smartphone über Monate keine Sicherheitsupdates mehr bekommen hat, kumuliert sich das immer weiter. Auf so einem Smartphone willst Du keine persönliche Daten, Adressbücher, Logins, Bank-Apps,... haben. Man kann also durchaus sagen daß die sinnvoll nutzbare Lebensdauer dadurch verlängert wird.
" Monat für Monat " aha..also sind unzählige Tore offen...und jeden Monat werden ein paar davon dicht gemacht..und das gibt dir jetzt das GEfühl von Sicherhheit? In JEDEM System stehen etliche Türen offen..so oder so...persönliche Daten sind also sowieso nie sicher
Mark W. schrieb: > Vielleicht waere ein Librem 5 was fuer Dich. > Wie lange das haelt, kann man wohl kaum jetzt schon sagen, aber es hat > jedenfalls eine austauschbare Batterie. Ausserdem ist es open source und > Du koenntest als Elektroniker im Zweifelsfall selbst Hand(und > Loetkolben) anlegen. :-) Hier würde ich empfehlen erst einmal auf die ersten Tests zu warten. Denn laut Wikipedia soll es Debian als Unterbau bekommen. Das Problem ist nun aber, dass die ganzen typischen Linux Anwendungen die man bei Debian bekommt, für so ein Smartphone gar nicht geschaffen wurden. Installiert man bspw. Libre Office, welches für Desktop PC geschrieben wurde, dann kann man damit rechnen, dass man in Libre Calc mit dem eigenen Wurstfinger keine einzige Zelle gezielt auswählen können wird, denn für ein Smartphone sind diese Programme überhaupt nicht geschaffen. Prinzipiell kann man sagen, dass man alle GUI und Kommandozeilenprogramme, die für einen Linux PC geschrieben wurden, auf einem Smartphone nicht benutzen kann. Die Anwendungen müssen also gezielt für ein Smartphone geschrieben sein. Aus der Linuxwelt wiederverwenden lassen sich somit nur der Kernel, die Bibliotheken und vielleicht noch ein SSH Server und für den dann ein paar elementare Konsolenprogramme, die direkt am Smartphone aber definitiv nicht zu gebrauchen sind. Wenn die bei Librem 5 jetzt ein echtes Debian als Unterbau installieren, dann ist die Gefahr groß, dass der Nutzer viele Anwendungen aus den über 60k Debian Paketen installieren wird, um dann aber enttäuscht festzustellen, dass sie alle wie ein Fremdkörper auf dem kleinen Device wirken und nicht zu bedienen sind. Ich spreche da aus Erfahrung, ich hatte mal ein Nokia N810 Internet Tablet, da war das so. Benutzbar war nur Maemo Nxx0 Software, die von Nokia mitgeliefert wurde, den Rest konnte man vergessen. Die große Gefahr die ich hier übrigens noch sehe ist die, dass diese wenige Minimalsoftware die extra für das Smartphone geschrieben wurde gar nicht ausgereift sein könnte und recht funktionslos sein dürfte. Denn ein Hardwarehersteller ist kein Softwarehersteller. Die können vielleicht ein gutes Open Source Smartphone herstellen, bei dem man dann jedes Teil austauschen kann, aber das Software Ökosystem ist noch einmal eine ganz andere Baustelle und muss gleichermaßen gut gepflegt werden. Wenn ich schon höre, dass die Debian installieren, dann kann man davon ausgehen, dass die glauben, dass die Open Source Desktop Software den Mangel an richtiger Smartphone Software ausgleichen könne. Das wird sie aber definitiv nicht, siehe oben. Wenn man also kein Smartphone haben will, das man mangels Software eigentlich gar nicht benutzen kann und bei dem man alles selber programmieren müsste, dann ist dieses Smartphone möglicherweise nicht die beste Wahl. Wenn es möglich ist, dann würde ich empfehlen zu schauen, ob man die Software in einer Emulation installieren kann und die sich dann mal Zuhause anzusehen. Perfekt wäre natürlich in einem Emulator, der auf einem Smartphone läuft, dann könnte man auch die Finger Gestenerkennung testen.
Wehret den Anfängen schrieb: > Bspw. einen Alt-Computer wie den Commodore-Amiga kann man auch noch > benutzen, obwohl der Hersteller seit 25 Jahren tot ist und > Firmware-Fixes ohnehin kaum installierbar sind. Der Altcomputer hängt aber nicht am Internet und wird auch nicht zum Surfen benutzt. Das Internetfähige Smartphone allerdings schon und da kann man als bösartiger Hacker dann sehr viel anstellen, wenn man in eines reinkommt. Man kann es als Sprungplattform benutzen um noch bösere Sachen zu machen, in dem Fall kriegt dann der Besitzer des Smartphones ärger, denn es ist seine IP. Oder man kann darauf einen Kryptominer laufen lassen, dann merkt der Nutzer das bestenfalls daran, dass der Akku nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Zeit funktioniert, aber wahrscheinlich denkt er dann eher, dass der Akku halt ausgelaugt ist und er einen neuen braucht. In beiden Fällen wird es den Nutzer Geld kosten. Oder der Kriminelle installiert einfach einen Erpressungstrojaner und verschlüsselt alles, was dem Nutzer wichtig sein könnte. Auch könnte das Smartphone benutzt werden um den Rest des LANs zu kompromittieren, dann sind auch die anderen Rechner im privaten Netzwerk und deren Daten gefährdet. usw.. Möglichkeiten gibt es viele und dieses Problem hat man auf einem alten C64, der nie ans Netz geht, wahrlich nicht.
Thomas M. schrieb: > aha..also sind unzählige Tore offen...und jeden Monat werden ein paar > davon dicht gemacht..und das gibt dir jetzt das GEfühl von Sicherhheit? Löcher mit längst bekannten Exploits zum Abschreiben stellen ein viel höheres Risiko dar, als Löcher, die jemand erst noch finden muss.
A. K. schrieb: > Löcher mit längst bekannten Exploits zum Abschreiben stellen ein viel > höheres Risiko dar, als Löcher, die jemand erst noch finden muss. Mein Gott, erstens installieren sich die Leute doch jeden Schrott, sodass die "Anbieter" darüber die Daten viel besser und lkegal abziehen können. Zweitens habe ich noch von keinen großen Wellen von Erpresservieren o.ä. gehört. Auf Smartphones gibt es mit Sicherheit etliche Naktfotos und die Adressen wo man es hinschicken könnte gleich dazu. Es ist also äußerst lukrativ für Kriminelle. Es gibt aber geine Vergleichbaren Angrifswellen wie es früher bei Windows Standard war. Folglich kann das System nicht so löchrig sein, wie behauptet.
Gerd E. schrieb: > Wehret den Anfängen schrieb: >> Nein! Damit wird die Lebensdauer nicht im geringsten verlängert > > Schau Dir mal die Liste der Security-Fixes an die Google Monat für Monat > veröffentlich. Fast immer ist irgendeine Lücke im Stagefright mit dabei. > Das heißt es reicht auf dem Smartphone ein präpariertes Video oder eine > Musikdatei in irgendeiner App zu öffnen und schon hat der Angreifer das > komplette Smartphone kompromittiert. Genau, das ist der Knackpunkt, ein patch allein bietet genau genommen keine zusätzliche Sicherheit, es mindert lediglich die Auswirkungen die "unbedarftes" Userverhalten mit sich bringt. Eben nicht auf präperierte Videos d.h. links zu zweifelhaften Contents drücken. Und vertrauliche Daten gehören ohnehin nicht auf ein Gerät, das leicht entwendbar ist. >> Wehret den Anfängen schrieb: >> Bspw. einen Alt-Computer wie den Commodore-Amiga kann man auch noch >> benutzen, obwohl der Hersteller seit 25 Jahren tot ist und >> Firmware-Fixes ohnehin kaum installierbar sind. >Der Altcomputer hängt aber nicht am Internet und wird auch nicht zum >Surfen benutzt. Naja aber er kann weiterhin und auf lange Sicht zu dem Zwecke genutzt werden, für die er angeschafft wurde. So wie ein Smartphone auch ohne Updates zum telefonieren, spielen, fotografieren, Bildbetrachter, MP3-Player, Datenbank, PDF-Viewer, Lupe, transportabler massenspeicher, ... wie am ersten Tage benutzt werden kann. Grad zum Zwecke "Surfen im bösen Internet der Zukunft" kann man keine verlasslichen Angaben machen, Aber vor diesen Gefahren schützt man sich eh besser als durch das frommes Hoffen immer rechtzeitig den passenden Patch aufgespielt zu haben.
Wehret den Anfängen schrieb: > wie am ersten Tage benutzt werden kann. Den Spaß wird schon der verfügbare Speicher und das Batteriealter begrenzen.
oszi40 schrieb: > Den Spaß wird schon der verfügbare Speicher und das Batteriealter > begrenzen. Ausser es ist so alt, dass es mit Wechselakku arbeitet. Das wäre beim erwähnten S5 der Fall.
oszi40 schrieb: > Wehret den Anfängen schrieb: >> wie am ersten Tage benutzt werden kann. > > Den Spaß wird schon der verfügbare Speicher und das Batteriealter > begrenzen. Dann nimmt man halt ein Smartphone mit Speicherreserven und langzeitstabiler Stromversorgung. Also beim Arbeitsspeicher eben nicht 2 GB oder was gerade im Einstiegsbereich als Standard gilt, sondern macht ein Kreuzchen bei der 4GB Option. Ebenso schaut man das der Speicherkarteslot "Luft nach Oben" hat. Beim Akku könnt man halt auch auf wechseloptionen achten, dabei sollte man auch nach Drittanbieter schauen. Und notfalls tut es womöglich auch ein Power-Bar den man dann extern anschließt: https://i.pinimg.com/originals/c5/90/37/c59037c69025b889a943f4b02e326e1b.jpg Deshalb sollte der Strom/USB-Anschluss natürlich einer von der robusten Sorte mit etlichen Steckzyklen sein. Auch Laptops werden nach ende des Akkulebens mit Netzteil weiterbetrieben.
Wehret den Anfängen schrieb: > Deshalb sollte der Strom/USB-Anschluss natürlich einer von der robusten > Sorte mit etlichen Steckzyklen sein. Oder gleich mit QI-Ladung. Schont den Stecker und wirft das Teil nicht durch die Landschaft, wenn man das Kabel erwischt. Apropos: Wie kriegt man raus, ob der Anschluss von der robusten Sorte ist? Also beim Kauf, nicht irgendwann später.
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Wehret den Anfängen schrieb: > Bspw. einen Alt-Computer wie den Commodore-Amiga kann man auch noch > benutzen, obwohl der Hersteller seit 25 Jahren tot ist und > Firmware-Fixes ohnehin kaum installierbar sind. Die braucht man auch nicht da das OS keinerlei Sicherheitslücken hat und quasi der Inbegriff der Perfektion ist.
Wehret den Anfängen schrieb: > Dann nimmt man halt ein Smartphone mit Speicherreserven und > langzeitstabiler Stromversorgung. Tipp war gut. Das Display war auch gut, nur der Lautsprecher war dann glücklicherweise noch kurz vor Garantieende kaputt ... und Updates ...? Man sollte damit rechnen, dass man in einer Wegwerfgesellschaft lebt, wo jede Woche eine neue (5G?)Sau durchs Dorf getrieben wird.
oszi40 schrieb: > Man sollte damit rechnen, dass man in einer Wegwerfgesellschaft lebt, wo > jede Woche eine neue (5G?)Sau durchs Dorf getrieben wird. Naja, jede Woche ist übertrieben. 4G ging 2010 in Betrieb. Wenn 5G in Betrieb geht wirds 2020 sein. Da find ich es, durch den anderen Anwendungszweck, bedeutend schlimmer, das DAB auch nach nur 10 Jahren durch DAB+ ersetzt wurde. Und während mein 2G-Firmenhandy nach jetzt gut 8 Jahren langsam anfängt zu zerbröseln geht mein privates 4G-Lumia (4 Jahre) aus anderen Gründen langsam aufs Ende zu. Aber mit 4-5 Jahren fürs Smartphone bin ich zufrieden.
Es geht nicht nur um 5G, sondern auch um Batterie, RAM, CPU-Leistung und Patche. Bei Bill Gates waren auch mal 640k genug?
Stimmt, iPhones kommen aus China. Kosten dort in der Herstellung um die 8 Euro! Und bei uns verlangen die dann über das 100-fache!!! Es ist nicht unbedingt, die Qualität, die seinen Preis fordert.
Thomas M. schrieb: > ISt LineageOS wirklich eine so gute Entscheidung?! Nope. Ich habs auf dem Samsung Note 10 Tablet - mal von so Kleinigkeiten, dass der Stift nicht geht abgesehen: Weder die mitgelieferte App noch OpenCamera kann Bilder machen. Die Tastatur ist grottig, beim Setzen des Cursors wird wo anders weitergeschrieben. Viele selbstverständliche Apps muss man sich zusammensuchen. Und: Updates gibts dafür auch nicht.
Jonas schrieb: > Stimmt, iPhones kommen aus China. Kosten dort in der Herstellung um die > 8 Euro! Hardwarekosten $443 beim iPhone XS Max, laut TechInsights. > Und bei uns verlangen die dann über das 100-fache!!! Wieviel könntest du wohl mit einem iPhone anfangen, auf dem sich keinerlei Software befindet?
... schrieb: > Wenn du Wert auf pures Android mit regelmäßigen Updates legst, dann kann > ich dir ein Nokia 8 empfehlen. Ich hab mir unter anderem aus dem Grund - versprochene regelmäßige Updates - ein Nokia 5 geholt und muss sagen: Nie wieder ein Nokia. Abgesehen von der grottigen Hardware - die Kamera ist nicht so dolle, die Soundausgabe aus dem Lautsprecher klingt wie beim Raspi, was insbesondere stört wenn ich während der Arbeit Hörbücher höre, die Bluetooth-Verbindung ist instabil, GPS braucht ewig für einen Fix (das Galaxy Note 10 ist da deutlich schneller), die Wlan-Reichweite ist am gleichen Router merklich schlechter als beim Note 10 - leider alles so Sachen die sich nach und nach rausstellen. Aber auch die Software können sie regelmäßig verkacken. Nach einem Update geht die Kamera nicht mehr. Nach einem Update sind sämtliche Einstellungen weg. Dann wird ein aggressives Energiemanagement gefahren, um die Akkulaufzeit auszureizen. So wird die Radio-App regelmäßig 3 min nach Abschalten des Bildschirms abgeschossen, und erst wenn man sie erneut startet bleibt sie dann an, obwohl die Einstellungen sagen: Im Hintergrund laufen lassen. Und vor Kurzem brach nach einem Update die Akkulaufzeit merklich ein, das ist auch nicht besser geworden. Nee, das Nokia war leider ein Griff ins Klo.
Nano schrieb: > Mark W. schrieb: >> Vielleicht waere ein Librem 5 was fuer Dich. >> Wie lange das haelt, kann man wohl kaum jetzt schon sagen, aber es hat >> jedenfalls eine austauschbare Batterie. Ausserdem ist es open source und >> Du koenntest als Elektroniker im Zweifelsfall selbst Hand(und >> Loetkolben) anlegen. :-) > > Hier würde ich empfehlen erst einmal auf die ersten Tests zu warten. > > Denn laut Wikipedia soll es Debian als Unterbau bekommen. > Das Problem ist nun aber, dass die ganzen typischen Linux Anwendungen > die man bei Debian bekommt, für so ein Smartphone gar nicht geschaffen > wurden. > Installiert man bspw. Libre Office, welches für Desktop PC geschrieben > wurde, dann kann man damit rechnen, dass man in Libre Calc mit dem > eigenen Wurstfinger keine einzige Zelle gezielt auswählen können wird, > denn für ein Smartphone sind diese Programme überhaupt nicht geschaffen. > Ich habe auch ein Phone mit Ubuntu und da ist LibreOffice drauf. Das reicht, um vielleicht mal einen Blick in eine Excel Tabelle zu werfen, die man per Email bekommen hat. Das muss doch wohl jedem klar sein, dass es Programme gibt, mit denen man besser auf dem PC arbeitet. Jeder Versuch, sowas fuer ein solch kleines Display zu schreiben wird wohl in die Hose gehen, da ist einfach nicht genug Platz. > > Wenn die bei Librem 5 jetzt ein echtes Debian als Unterbau installieren, > dann ist die Gefahr groß, dass der Nutzer viele Anwendungen aus den über > 60k Debian Paketen installieren wird, um dann aber enttäuscht > festzustellen, dass sie alle wie ein Fremdkörper auf dem kleinen Device > wirken und nicht zu bedienen sind. > Das OS ist PureOS und basiert auf Debian. Wie auf dem Phone vielleicht mal aussieht, kann man sich auf deren Webseite oder bei Youtube schonmal ansehen. Uebrigens, bei Ubuntu gab es mal das Konzept, dass man auf Smartphones und Tablets Ubuntu laufen hat, und wenn man dann ein grosses Display angeschlossen hat, dann hatte man einen vollwertigen PC. Fan ich eigentlich ganz gut.
A. K. schrieb: > Apropos: Wie kriegt man raus, ob der Anschluss von der robusten Sorte > ist? Also beim Kauf, nicht irgendwann später. Das man sieht u.a. das der Anschluss einer von der robusten Bauform ist. Kennzeichen dafür wären: -nicht der kleinste, nicht zuviele Pins, gut mit dem Gehäuse meschanisch verbunden (Zugentlastung), nicht zuviel Strom über nicht zu dünne Kabel Bei USB gibt es schon Aussagen darüber, welcher Bauform (mini, micro) erfahrungsgemäß robuster ist, bei UCB-C (?) steht sogar in der Spec eine Forderung nach minimaler Anzahl von Steck-zyklen, die doppelt so hoch ist (10k) wie USB -mini (5k). https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spezifikationen Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, ein robust ausschauender Stecker, der so billig gefertigt wurde das er schneller stirbt als ein filigraner HDMI-mini. Wahrscheinlich muss man beruflich mit Elektronik zu tun haben um ein "Gefühl" dafür zu haben, ob die Kabel, Buchse, mechanische Ausführung stabil genug ausschauen. Aber auch als Laie lohnt es sich, mal die Speckzyklen im täglichen Gebrauch abzuschätzen. Bspw. täglich Handy daheim und im Büro an und ab stecken wären schon mal ca. 1.5K/Steckzyklen im Jahr und damit fast ein Drittel der lange üblichen 5k steckzyklen. Und wenn doch mal was kaputt geht, es gibt Berichte von Firmen, die die Reparierbarkeit/Zerlegbarkeit) einschätzen. Auch danach könnte man sich richten: https://de.ifixit.com/smartphone-repairability Und zum pfleglichen Umgang gehört auch die Überlgeung ob man ein verschleissteil durch ein weiteres verschleissteil schützen kann. Also beispw. beim Laptop einen USB-Hub stecken und die ganze Peripherie über diese mit dem Laptop verbinden um die Steckzyklen der Laptop USB-Ports zu schonen.
A. K. schrieb: > Schont den Stecker und wirft das Teil nicht > durch die Landschaft, wenn man das Kabel erwischt. Heute fehlem dem gemeinen Handy-User, die Grundregeln, die man in der Lehre/Ausbildung vermittel bekommt: Das Anschlusskabel sollte nicht zu kurz sein (1-1.5m), es soll keine Stolperfalle sein und ein/zwei Schleifeln als Auffangreserve sind auch nicht schlecht; Stichtwort Kabelaufroller.
Wehret den Anfängen schrieb: > Das Anschlusskabel sollte nicht zu > kurz sein (1-1.5m) Im Gegenteil kann das Kabel nicht lang und dünn genug sein. Und dann wundern sich die Leute, dass das Handy ewig lädt, weil der Ladecontroller halt den Ladestrom runterfährt, wenn über dem Kabel zu viel Spannung verlorengeht.
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