Hallo, hab in Werkstatt und Flur mehrere klassische Leuchtstoffröhrenlampen (60-150 cm), wo sich Ersatz ankündigt und hab mir vorgenommen, wenn die nächste Flackerei losgeht, komplett auf LED umzurüsten. Nun steh ich vor der Frage, was wirtschaftlicher ist - die Halterungen so belassen und nur Leuchtmittel tauschen oder komplette Leuchtbänder aufkleben - gibts ja recht günstig als Meterware vom Chinaman in der Bucht, aber taugts? Wie siehts mit der Lebensdauer der Netzteile aus und ist das Licht OK?
Wirtschaftlicher ist es sicherlich, die Lampen zu behalten, du hast sie ja schon bezahlt. Bei Neukauf sähe das vielleicht anders aus. Die Frage ist eher, ob die LED Röhre Geld spart: Eher nicht, Strom wird nicht relevant gespart, Leuchtstoff ist auch recht effizient. Dafür weiss man nicht, wie lange die LED Röhre lebt. Flackerproblem und schlechtes Lichtspektrum der Leuchtstoffröhre wird mit einer LED Röhre auch nicht besser. Lediglich wenn die Lampe häufig eingeschaltet wird oder im kalten betrieben wird, wird eine LED Linderung bringen.
Ich würde die Lampen behalten und neue Röhren kaufen. Die „LED Röhren“ strahlen das Licht in einem sehr engen Winkel ab. Oft ist die Lampe bzw. der Reflektor nicht dafür ausgelegt. Dadurch hast du dann keine homogene Raum Ausleuchtung. Ben
Wenn es dir wirklich um Lebensdauer und Lichtqualität geht, dann kaufst du LEDs auf Alustreifenplatinen wie sie z.B. LED-Tech anbietet. Diese dann mit Wärmeleitkleber oder mit WLP geschraubt auf Aluprofile. Angesteuert mit 2-3/4 des Maximalstromes. Bei Fertigprodukten kaufst du leider oft die Katze im Sack, vor allem bei No-Name Chinakram. Röhren sind auch nicht so toll für die Wärmeabfuhr und daher der oben beschriebenen Lösung grundsätzlich unterlegen.
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Von Kanada aus kann ich nicht beurteilen welche auswechselbare LED Röhren es bei Euch gibt und gebe Euch hiermit einen kleinen Erfahrungsbericht: Ich stand letztes Jahr vor der selben Situation und wechselte alle alten Leuchstoffröhren in meinen Kellerarbeitsräumen mit 18W LED Röhren aus. Meine 120VAC Lampenhalter (11) sind zum Teil noch mit den Original magnetischen und zum Teil mit neueren elektronischen Vorschaltgeräten von 40W/Röhre ausgerüstet. Die 2200 Lumen 18W LED Röhren lassen sich ohne elektrische Änderungen einfach in die selben Fassungen einsetzen. In 32W Halterungen ist die Lichtausbeute im Vergleich zu einer 40W Halterung etwas geringer. Resultat: Exzellent. Alle LED Röhren funktionierten in den alten Lampenhalterungen ordnungsgemäß. Die Lichtausbeute ist bedeutend besser. Die 4000K Lichttemperatur empfinde ich als perfekt und angenehm für meine Labor- und Werkstattarbeiten. Stroboskopische Netzfrequenz Effekte sind kaum bemerkbar und bei den alten Röhren stärker ausgeprägt. Man wird sehen müssen wie gut sich die Röhren bewähren werden. Die Röhren kosteten mich $9 pro Einzelröhre (Zweierpack für $18) und ich bezog sie durch einen Bekannten da ich dort nicht Mitglied bin. Hier ist ein Link dazu zur Übersicht da dort die wichtigsten Kenndaten angegeben sind: https://www.costcobusinesscentre.ca/Luminus-18-W-4%2C000-K-LED-Tubes%2C-Pack-of-4.product.100283065.html P.S. Kann die Zweierpackung im Internet nicht finden.
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Bei den LED Röhren ist es halt so, dass da auch nur ein LED-Streifen verbaut ist, d.h. das Licht wird nur noch nach unten gestrahlt. Und die Lichtausbeute ist gerade bei den Längeren Leuchtstofflampen um einiges geringer. Und auf gepasst: Bei elektronischen Vorschaltgeräten. Ich würde auch entweder die defekten Röhren tauschen, oder gleich die ganze Lampe. Bei einer neuen Lampe, gibt es sogar mehr Licht mit LED wie mit einer Röhre. (Da muß man halt schauen, was man kauft.) die billigen LED Streifen vom Chinaman kannst du vergessen, da kann man erleben, dass die Lichtausbeute doch zu wenig ist, und auch die Lichtfarbtreue kann schlecht sein. Wenn dann hochwertige nehmen...
Hubert M. schrieb: > Bei den LED Röhren ist es halt so, dass da auch nur ein > LED-Streifen verbaut ist, d.h. das Licht wird nur noch nach unten > gestrahlt. Kann ich nicht bestätigen, das war bei alten Retros so. Habe Wannenleuchten aus dem Pollin Angebot gekauft und die sind von klassischen LSR kaum zu unterscheiden, Licht rundum. Kann es sein das die auch mit Leuchtstoff arbeiten der mit UV LED angeregt wird? Wie ein einfacher Diffusor sieht es jedenfalls nicht aus.
Die Rohren halten und hielten ueber viele Jahre. Viele LED Röhren und Lampen sind so gebaut, dass diese beim normalen gebrauch nach zwei Jahren hinüber sind. Dei den Röhren sieht man gut wie einzelne Segmente in Monatsabstaenden so nach und nach verabschieden.
Johannes S. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Bei den LED Röhren ist es halt so, dass da auch nur ein >> LED-Streifen verbaut ist, d.h. das Licht wird nur noch nach unten >> gestrahlt. > > Kann ich nicht bestätigen, das war bei alten Retros so. Habe > Wannenleuchten aus dem Pollin Angebot gekauft und die sind von > klassischen LSR kaum zu unterscheiden, Licht rundum. Kann es sein das > die auch mit Leuchtstoff arbeiten der mit UV LED angeregt wird? Wie ein > einfacher Diffusor sieht es jedenfalls nicht aus. Meinst Remote-Phosphor mit blauen Pump-LEDs? Könnte sein, müsste man nachgucken.
Johannes S. schrieb: > Habe > Wannenleuchten aus dem Pollin Angebot gekauft Wenn das komplette Lampen sind, ist das was anderes, als wenn man die alten Röhren, gegen LED-Röhren austauscht...
Ich habe im vergangenen Herbst im Büro eine Leuchtstoffröhre durch einen LED-Ersatz von OSRAM ausgetauscht und bin damit absolut zufrieden. Der Unterschied zu den anderen Röhren im Raum ist kaum zu sehen. Den oben genannten engen Abstrahlwinkel kann ich nicht bestätigen, davon bemerke ich in den Deckenlampen nichts. Richtig ist allerdings, dass sie nach "hinten" kein Licht abstrahlen, was den üblicherweise in der Lampe vorhandenen Reflektor unnötig macht. Die kurze Lebensdauer, wo monatlich Teile ausfallen sollen, kann ich nicht bestätigen. Wir haben inzwischen drei dieser LED Röhren eingesetzt und alle funktionieren noch wie neu. Man kann die Drossel der Lampe überbrücken, dann soll das ganze noch etwas effizienter und heller sein. Habe ich aber nicht gemacht. Die Röhren von Osram kosten 5 Euro (im 8er Pack Versandkostenfrei). Wer da billigere Noname Ware bevorzugt, dem kann ich auch nicht helfen.
Gerhard O. schrieb: > Meine 120VAC Lampenhalter (11) sind zum Teil noch mit den Original > magnetischen und zum Teil mit neueren elektronischen Vorschaltgeräten > von 40W/Röhre ausgerüstet. Die 2200 Lumen 18W LED Röhren lassen sich > ohne elektrische Änderungen einfach in die selben Fassungen einsetzen. Das sehe ich kritisch: Praktisch jede LED-Röhre funktioniert hinter der Drossel. Du bezeichnest sie als 'magnetisch', der Elektriker nennt sie 'Konventionelles Vorschaltgerät (KVG)'. Die Funktion hinter einem elektronischen Vorschaltgerät definieren nur wenige Markenhersteller, entweder wurdest Du entsprechend gut beraten oder hast Glück gehabt. Stefanus F. schrieb: > Den oben genannten engen Abstrahlwinkel kann ich nicht bestätigen, davon > bemerke ich in den Deckenlampen nichts. Es kommt auf die Bauart an, bei sogenannten "Wannenleuchten" glaube ich Dir das. In der Bastelbude habe ich eine offene Bauart ohne Reflektor, da habe ich das Gefühl, dass mir die Decke auf den Kopf fällt, weil sie per LED eben nicht mehr ausgeleuchtet wird. Weiterhin fällt an den Längsseiten des Raumes die Lichtstärke meß- und sichtbar ab, die LED strahlt eben keine 360°.
Manfred schrieb: > Es kommt auf die Bauart an 100% Zustimmung. Bei KVG-Leuchten (mit Drossel) kann man problemlos eine passende LED-Röhre einsetzen. Ob sie nach der RICHTIGEN Richtung strahlt, kommt drauf an. Es gibt auch drehbare. Bei EVG sollte man neu verdrahten, da viele LED-Röhren die höhere Zündspanng des EVG nicht vertragen werden. Ganze Leuchten wechseln würde ich mir nochmals überlegen, da oft die nötigen Bohrlöcher an der Decke wieder anders sein könnten. Eine hochfeste B400-Filigrandecke durchbohren, kann auch mit Bohrhammer mühsam werden.
Stefanus F. schrieb: > Wir haben inzwischen drei dieser LED Röhren eingesetzt > und alle funktionieren noch Glatt bisher ein halbes Jahr ? Wow. Manche Leute sind mit wenig zufrieden.
Manfred schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Meine 120VAC Lampenhalter (11) sind zum Teil noch mit den Original >> magnetischen und zum Teil mit neueren elektronischen Vorschaltgeräten >> von 40W/Röhre ausgerüstet. Die 2200 Lumen 18W LED Röhren lassen sich >> ohne elektrische Änderungen einfach in die selben Fassungen einsetzen. > > Das sehe ich kritisch: Praktisch jede LED-Röhre funktioniert hinter der > Drossel. Du bezeichnest sie als 'magnetisch', der Elektriker nennt sie > 'Konventionelles Vorschaltgerät (KVG)'. Bin schon zu lange in Kanada:-) > > Die Funktion hinter einem elektronischen Vorschaltgerät definieren nur > wenige Markenhersteller, entweder wurdest Du entsprechend gut beraten > oder hast Glück gehabt. Das sehe ich genauso. Ich habe bestimmt nur Glück gehabt. Die Halterungen mit KVG sind über 40 Jahre alt und leuchten etwas heller als die mit der Elektronik. Bitte beachten, daß unser Stromnetz 120V hat und die Vorschaltgeräte sich höchstwahrscheinlich etwas anders wie bei Euch verhalten. Bin gespannt ob es bald Ausfälle gibt. Alle Vorschaltgeräte haben Schnellstart ohne Glimmzünder. Mein Bekannter setzt diese LED Röhren in Geschäften und Betriebe ein und versicherte mir, daß er bis jetzt noch nirgendwo Ausfälle hatte. Allerdings ist mir nicht bekannt seit wann es diese Röhren bei uns gibt. Diese LED Röhren sind übrigens im Konsumerbereich normalerweise nicht erhältlich. Er bekommt sie weil er betrieblich damit zu tun hat. > > Stefanus F. schrieb: >> Den oben genannten engen Abstrahlwinkel kann ich nicht bestätigen, davon >> bemerke ich in den Deckenlampen nichts. > > Es kommt auf die Bauart an, bei sogenannten "Wannenleuchten" glaube ich > Dir das. In der Bastelbude habe ich eine offene Bauart ohne Reflektor, > da habe ich das Gefühl, dass mir die Decke auf den Kopf fällt, weil sie > per LED eben nicht mehr ausgeleuchtet wird. Weiterhin fällt an den > Längsseiten des Raumes die Lichtstärke meß- und sichtbar ab, die LED > strahlt eben keine 360°.
Gerhard O. schrieb: >> Das sehe ich kritisch: Praktisch jede LED-Röhre funktioniert hinter der >> Drossel. Du bezeichnest sie als 'magnetisch', der Elektriker nennt sie >> 'Konventionelles Vorschaltgerät (KVG)'. > Bin schon zu lange in Kanada:-) Ach was, nee - Deine Beschreibung war für mich klar, das KVG funktioniert ja nun mal über den Magnetismus. Ich sage immer 'Drossel', was von Elektrikern meistens nicht verstanden wird. >> Die Funktion hinter einem elektronischen Vorschaltgerät definieren nur >> wenige Markenhersteller, entweder wurdest Du entsprechend gut beraten >> oder hast Glück gehabt. > Das sehe ich genauso. Ich habe bestimmt nur Glück gehabt. :-) > Die Halterungen mit KVG sind über 40 Jahre alt und > leuchten etwas heller als die mit der Elektronik. Damals waren die Röhren dicker und hatten 40 Watt anstatt aktueller 36W - meines Wissens sollte der Strom aber gleich sein. > Bitte beachten, daß unser Stromnetz 120V hat und > die Vorschaltgeräte sich höchstwahrscheinlich etwas anders wie bei Euch > verhalten. Bin gespannt ob es bald Ausfälle gibt. Die bei mir einzige LED-Röhre könnte auch 120V - siehe Bild. > Alle Vorschaltgeräte haben Schnellstart ohne Glimmzünder. Schnellstart ohne Glimmzünder an der Drossel kann ich mir schlecht vorstellen, Halbleiterstarter hat es vor 40 Jahren noch nicht gegeben. > Mein Bekannter setzt diese LED Röhren in Geschäften und Betriebe ein und > versicherte mir, daß er bis jetzt noch nirgendwo Ausfälle hatte. > Allerdings ist mir nicht bekannt seit wann es diese Röhren bei uns gibt. Ich sagte ja, es gibt LED-Röhren, die an elektronischen Vorschaltgeräten betrieben werden können - aber eben nicht im Ramschkorb bei Aldi. > Diese LED Röhren sind übrigens im Konsumerbereich normalerweise nicht > erhältlich. Er bekommt sie weil er betrieblich damit zu tun hat. So dachte ich es mir.
Manfred schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Das sehe ich kritisch: Praktisch jede LED-Röhre funktioniert hinter der >>> Drossel. Du bezeichnest sie als 'magnetisch', der Elektriker nennt sie >>> 'Konventionelles Vorschaltgerät (KVG)'. >> Bin schon zu lange in Kanada:-) > > Ach was, nee - Deine Beschreibung war für mich klar, das KVG > funktioniert ja nun mal über den Magnetismus. > > Ich sage immer 'Drossel', was von Elektrikern meistens nicht verstanden > wird. > >>> Die Funktion hinter einem elektronischen Vorschaltgerät definieren nur >>> wenige Markenhersteller, entweder wurdest Du entsprechend gut beraten >>> oder hast Glück gehabt. >> Das sehe ich genauso. Ich habe bestimmt nur Glück gehabt. > > :-) > >> Die Halterungen mit KVG sind über 40 Jahre alt und >> leuchten etwas heller als die mit der Elektronik. > > Damals waren die Röhren dicker und hatten 40 Watt anstatt aktueller 36W > - meines Wissens sollte der Strom aber gleich sein. > >> Bitte beachten, daß unser Stromnetz 120V hat und >> die Vorschaltgeräte sich höchstwahrscheinlich etwas anders wie bei Euch >> verhalten. Bin gespannt ob es bald Ausfälle gibt. > > Die bei mir einzige LED-Röhre könnte auch 120V - siehe Bild. > >> Alle Vorschaltgeräte haben Schnellstart ohne Glimmzünder. > > Schnellstart ohne Glimmzünder an der Drossel kann ich mir schlecht > vorstellen, Halbleiterstarter hat es vor 40 Jahren noch nicht gegeben. > >> Mein Bekannter setzt diese LED Röhren in Geschäften und Betriebe ein und >> versicherte mir, daß er bis jetzt noch nirgendwo Ausfälle hatte. >> Allerdings ist mir nicht bekannt seit wann es diese Röhren bei uns gibt. > > Ich sagte ja, es gibt LED-Röhren, die an elektronischen Vorschaltgeräten > betrieben werden können - aber eben nicht im Ramschkorb bei Aldi. > >> Diese LED Röhren sind übrigens im Konsumerbereich normalerweise nicht >> erhältlich. Er bekommt sie weil er betrieblich damit zu tun hat. > > So dachte ich es mir. Unsere alten "Drosseln" sind Vorschaltgeräte mit individuellen Anschlussleitungen für jede Röhre. Die alten Leuchstoffröhren starteten im Bruchteil einer Sekunde. https://www.geappliances.com/email/lighting/specifier/2008_07/downloads/DimmingLFL.pdf Früher als ich noch in Ö war, installierte ich als Junge ein paar Leuchstoffröhren und da gab es nur zweidrähtige Drosseln. Die funktionierten nur mit Glimmzünder zwischen den Elektroden. Den Kondensator für die Phasenkorrektur sparte ich mir:-) https://www.lrc.rpi.edu/programs/NLPIP/PDF/VIEW/SREB2.pdf http://www.ecospecifier.com/media/7231/European%20Copper%20Institute%20-%20Ballasts%20for%20Fluorescent%20Lights.pdf
Michael B. schrieb: > Glatt bisher ein halbes Jahr ? Ja, ein halbes Jahr. Richtig, das sagt noch nicht viel über deren Lebensdauer aus. Ich wollte damit auch bloß der Ansage widersprechen, dass jeden Monat Teile der Röhre ausfallen, bis die gar nicht mehr funktioniert. Wenn da jeden Monat ein Teil ausfallen würde, müsste bei den drei Röhren in meinem Büro längst was zu sehen sein.
Michael B. schrieb: > Glatt bisher ein halbes Jahr ? > Wow. Manche Leute sind mit wenig zufrieden. Meine Leuchstofflampe, die ich 24h/365d betrieben habe, hat vier Jahre gehalten.
Moin, Stefanus F. schrieb: > Die Röhren von Osram kosten 5 Euro (im 8er Pack Versandkostenfrei). Wer > da billigere Noname Ware bevorzugt, dem kann ich auch nicht helfen. Wer immernoch glaubt, dass wenn auf dem Karton "Osram" steht, dass das irgendein Anzeichen fuer Qualitaet waere, der kauft sicher auch Grundig Batterien und Telefunken Gemuesehobel und freut sich ueber die Markenqualitaet. Und das sag' ich als Kleinstaktionaer von Osram. Die Lebensdauer im Datenblatt der nackerten LEDs interessiert im Betrieb noch eher nur sekundaer. Was hilfts denn, wenn die LEDs alle noch top sind, aber z.b. die Elkos im der Konstantstromquelle doch schon nach 1000h ordentlich ausgetrocknet sind? Oder die (z.B. LNK-) Schaltwandlerchips durch Alter oder Transienten viel frueher versterben? Gruss WK
Harald W. schrieb: > Meine Leuchstofflampe, die ich 24h/365d betrieben habe, > hat vier Jahre gehalten. Oft halten sie sogar länger. Dass LED Leuchtmittel insgesamt eine vergleichbare Haltbarkeit erreichen, muss sich erst noch zeigen. In den ersten Jahren war das definitiv nicht der Fall. Für mich ist jedoch deutlich erkennbar, dass LED Lampen im Leuchtmittel der letzten 10 Jahre effizienter und langlebiger wurden und ein besseres Licht abgeben. Wie viel besser, müssen wir mal schauen. So oder so hat die Regierung und die Entscheidung bereits abgenommen. Langfristig haben wir keine andere Wahl, als LED zu kaufen. Was mich bei der Sache interessiert ist: Wie sehr belastet die Produktion und Entsorgung von LED Leuchtmitteln/Lampen die Umwelt, verglichen mit Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen?
oszi40 schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> und Entsorgung > > "Es wird alles besser". Nur die Elkos trocknen aus? Ich weiß, es ist Mega O.T.Was soll man dann über die Lebensdauer on LED Strassenbeleuchtung und Ampelleuchten denken? Haben die daran gedacht, daß im Zeitraum von 5-15 Jahren viele LED Vorschaltgeräte oder bzw. deren Schaltnetzteile ausgewechselt und vom Steuerzahler beglichen werden müssen? Hat man daran gedacht oder sich von den Verkäufern blenden lassen? Bei uns in Edmonton hat man vor ein paar Jahren zum großen Teil auf LED umgestellt. Schon jetzt sehe ich vereinzelt Ausfälle. Ich möchte jetzt nicht auf "Früher war alles besser" herum harken und ich verstehe auch nicht viel von den hier in Frage kommenden Sachargumenten für eine Umstellung, aber, waren die Gasentladungslampen wirklich so grottenschlecht? Wie sieht die wahre Ganz-Langzeitbilanz in Wahrheit aus wenn objektiv geforscht würde? Ist die Gesamt Effizienz so viel vesser. Vielleicht... Werden die mit Sicherheit Millionen Strassenlampen Netzteile entsorgt oder repariert? Weltweit dürften in den nächsten zehn+ Jahren massive Ausfälle zu erwarten sein. Wie lange halten die eventuell vorhandenen Lüfter? Was mich betrifft, finde ich, daß die LED Strassenbeleuchtung bei jedem Näherkommen unangenehm blendet wenn man nicht die Sonnenblende etwas hinunter dreht. Bis zu einer gewissen Entfernung geht es. Dann, ganz plötzlich, wird man von oben gemein geblendet. Die Sodium Dampflampen waren in der Hinsicht wegen der Optik der Glasschirme da viel angenehmer. Auch finde ich, daß das orange Licht eine bessere Nachtakuität ermöglichte. Ich frage mich ob da viel Wunschdenken die Entscheidigungen der Stadtverwaltingen bestmmte. Vielleicht findet aber die Mehrzahl der Strassenbenutzer LEDs wirklich besser. Ich weiß es nicht. Mir wäre es lieber gewesen wenn man sich auf nicht-weiß entschlossen hätte. Bei mir vor dem Haus wurde auf LED umgestellt. Fazit: Die Strasse ist jetzt in einem länglichen Streifen schmal beleuchtet und alles andere ist jetzt stockdunkel, so daß Einbrecher und Gesindel sich leichter in der Dunkelheit verstecken können. Vorher war viel gleichmäßigeres Streulicht. Zum Glück hatte ich schon Motion Detector Lampen am Haus. Nicht, daß Kriminalität ein Problem wäre, aber trotzdem. Auch reicht die LED Beleuchtung nicht gut zwischen den Masten und es ist in der Mitte recht dunkel. Die Lichtstärke ist im Vergleich zu Hauptstrassen Beleuchtung recht bescheiden. Hier war "Früher" definitiv besser. Die Sodium Dampfbeleuchtung war in vieler Hinsicht angenehmer. Aber man wird sich gewöhnen müssen, hier, wie in so vielen anderen Bereichen, gibt es kein zurück mehr. Aber man macht sich natürlich seine Gedanken. OK. Ich komme von der Soapbox herunter:-)
Gerhard O. schrieb: > Unsere alten "Drosseln" sind Vorschaltgeräte mit individuellen > Anschlussleitungen für jede Röhre. Die alten Leuchstoffröhren starteten > im Bruchteil einer Sekunde. > > https://www.geappliances.com/email/lighting/specifier/2008_07/downloads/DimmingLFL.pdf Interessante Beschreibungen! Auf Seite 3 "Rapid Start Ballast" wird vorgeheizt, da muß eine Art Starter im Vorschaltgerät versteckt sein. Darunter "Instant Start Ballast" sind die Glühwendel kurzgeschlossen, das entspräche dem Verhalten elektronischer Schnellstarter, mit hoher Spannung direkt kalt durchzünden. Was bleibt: Es gibt diverse Varianten, man muß gucken, was im gerade aktuellen Fall passend ist.
Gerhard O. schrieb: > waren die Gasentladungslampen wirklich so grottenschlecht? Nein. Eine Gasentladungslampe an KVG ist insgesamt sehr zuverlaessig. Vor allem fuer Straßenbeleuchtung, nur 1 x EIN und 1x AUS pro Nacht. Auch fuer die PFC Kondensatoren kann man Qualitaetsware waehlen. Das System war nicht schlecht. Absolut nicht. Allerdings gehen solche Lampen leicht kaputt, wenn jemand gegen die Laterne rauscht (oder im Rausch gewalttaetig daran herumwuchtet). Das kann man nur schwer vermeiden. Und ich fuerchte, daß solch idiotische Zerstoerungswut auch in die Entscheidung miteinfloß (neben den schon von Dir genannten "Traeumereien"). Natuerlich gab es große Straßenlaternen mit Leuchtstoffroehren: https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe Aber auch große/kleine mit HID-Lampen (eher Punktlichtquellen); Effizienz absteigend: https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumdampflampe#Niederdrucklampe https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumdampflampe#Hochdrucklampe https://de.wikipedia.org/wiki/Halogen-Metalldampflampe Der letzte Typ ist weitgehend ueberholt (kompakt aber ineffizient): https://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilberdampflampe
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