Moin, ich habe heute in einer Haushaltsauflösung einen Hameg HM 605 gekauft. Das Gerät befindet sich in einem guten Zustand, so dass eine Reparatur auf jeden Fall lohnt: Nachdem es zu Beginn bereits einen zu "breiten Strahl" angezeigt hat, funktionierte es dann eine Zeit einwandfrei um jetzt wieder auf das alte Fehlerbild zurueckzufallen. Kann mir jemand einen Hinweis geben, was das sein koennte bzw. wie man dieses Fehlerbild korrekt benennt? Danke euch und viele Gruesse, -- Norbert
Dreh mal die Zeitbasis hin zu den kleinsten Werten, vielleicht liegt da eine hochfrequente Schwingung dahinter?
@APW: Keine hochfrequente Schwingung. Das ist bis "hinten" unsauber. @hinz: Betrifft beide Kanaele.
Ist die Breite auch beim "Komponententest" zu sehen? Ist die Breite mit dem Fokusregler einstellbar? Eventuell liegt der Fehler in einer der Spannungen der Strahlerzeugung. Soll-Spannugswerte stehen im Manual.
@Martin O. Komponententester ebenfalls breit. Fokusregler macht den breiten Strahl im gesamten scharf/unscharf. Die Breite selbst aendert sich nicht. Die Spannungen werde ich als naechstes mal messen.
Ich glaube vor ein paar Monaten hatte mal einer ein Hameg mit einer kalten Lötstelle im Bereich der Verzögerungsleitung, das hat dann zu sichtbaren Schwingungen geführt. Man könnte bei breitem Strahl die Strahllage so verändern, dass gerade noch die Overscananzeige angeht, und dann beobachten ob diese erlischt, wenn das Fehlerbild verschwindet.
APW schrieb: > Ich glaube vor ein paar Monaten hatte mal einer ein Hameg mit einer > kalten Lötstelle im Bereich der Verzögerungsleitung, das hat dann zu > sichtbaren Schwingungen geführt. Kann es hier nicht sein wegen: Norbert W. schrieb: > Komponententester ebenfalls breit.
Norbert W. schrieb: > @APW: Keine hochfrequente Schwingung. Das ist bis "hinten" unsauber. Evtl. ist der Astigmatismus schlecht korrigiert. Der Trimmer dafür ist bei diesem Oszi leider nicht von außen zugänglich, also Deckel auf und aufpassen wegen der hohen Spannungen. Wenn sich die Einstellung sporadisch ändert, könnte das auch auf einen verdreckten Trimmer, eine kalte Lötstelle oder einen sonstigen Defekt auf dem Z-Board hindeuten.
Müsste bei so einem breiten Strahl durch Astigmatismusfehler die steigende Flanke des Dreiecksignals nicht deutlich anders aussehen als die fallende Flanke? Wie sieht der Elektronenstrahl im YX-Betrieb ohne Eingangsspannung (Eingänge auf GND) aus?
APW schrieb: > Müsste bei so einem breiten Strahl durch Astigmatismusfehler die > steigende Flanke des Dreiecksignals nicht deutlich anders aussehen als > die fallende Flanke? Wieso? Das Dreiecksignal ist doch symmetrisch. > Wie sieht der Elektronenstrahl im YX-Betrieb ohne Eingangsspannung > (Eingänge auf GND) aus? Wahrscheinlich ist dann ein kurzer, senkrechter Strich zu sehen. Ach so, jetzt erst verstehe ich deine erste Frage: Wenn dieser Strich schief läge, dann würde man einen Unterschied zwischen der steigenden und fallende Flanke erkennen, das ist richtig. Aber mal sehen, was Norbert antwortet.
Man könnte eventuell auch mal auf die Idee kommen, daß die Fokussierspannung zu niedrig ist bzw. das "Schärfe"-Potentiometer nicht mehr richtig im Gange ist.
Herbert schrieb: > Man könnte eventuell auch mal auf die Idee kommen, daß die > Fokussierspannung zu niedrig ist bzw. das "Schärfe"-Potentiometer nicht > mehr richtig im Gange ist. Das sieht anders aus.
Noch etwas: Wenn du APWs guten Tipp befolgst und den XY-Modus aktivierst, um die Strahlform zu erkennen, dann dreh doch auch mal den Fokusknopf, um zu sehen, wie sie sich ändert. Siehst du anfangs einen senkrechten Strich, der sich durch die Fokuseinstellug in einen waagerechten Strich verwandeln lässt, dann liegt das Problem definitiv in der Astigmatismuseinstellung.
Wenn der Fokus falsch eingestellt ist, sind die Spitzen des Dreiecks nicht so schön scharf. Es sieht wirklich wie eine überlagerte Schwingung aus.
Sehe ich das richtig, dass auf dem 2. Bild der Strahl am oberen Wendepunkt des Dreiecks 0,8 breit (in Y-Richtung) ist, am unteren Wendepunkt aber nur 0,6 Div? Und dass die oberen und unteren Ränder des breiten Strahls heller sind als die Strahlmitte? Deshalb habe ich auch eine hochfrequente Schwingung für möglich gehalten.
Yalu X. schrieb: > APW schrieb: >> Müsste bei so einem breiten Strahl durch Astigmatismusfehler die >> steigende Flanke des Dreiecksignals nicht deutlich anders aussehen als >> die fallende Flanke? > > Wieso? Das Dreiecksignal ist doch symmetrisch. APW hat schon Recht, Astigfehler mit scharf eingestellten Fokus ergeben so einen "3D-Effekt". Da das Dreiecksignal jedoch symmetrisch ist, ist ein Astigmatismusfehler eher unwahrscheinlich.
Moin, Mist, ihr seid schneller als ich "Familienabendbrot" sagen kann... @APW: Kalte Loetstelle bei jemanden ist wohl dieser Thread: Beitrag "Oszilloskop HAMEG HM605 Verrauschte Spektrallinie / Instabilität" Irgendwie kann ich mir das gut vorstellen, weil das Fehlerbild ja sporadisch weg war. Gerade, als ich ihn wieder eingeschaltet habe, war es auch fuer 20 Sekunden gut. Das passt auch zu dem was... @Yalu X.: ...schreibt. Verdreckter Trimmer et al. Werde ich gleich gucken und reinigen. XY-Modus: Es erscheint ein senkrechter, scharfer Strich. Wenn ich am Focus drehe, wird er unscharf; legt sich aber nicht hin... Merkwuerdig finde ich im angehaengten Bild, dass die oberen Spitzen sauber sind und es unten matschig wird. So, jetzt schraube ich ihn erstmal auf und gucke mal ein bischen rum!
Norbert W. schrieb: > XY-Modus: Es erscheint ein senkrechter, scharfer Strich. Wenn ich am > Focus drehe, wird er unscharf; legt sich aber nicht hin... Y-Endstufe schwingt. > Merkwuerdig finde ich im angehaengten Bild, dass die oberen Spitzen > sauber sind und es unten matschig wird. Stabilität hängt eben von der Auslenkung ab.
Zieh mal den Trigger-Level Knopf heraus (Umschaltung auf Normal-Triggerung), und dreh ein bisschen rum, vielleicht bekommt man doch noch eine erkennbare HF-Schwingung zu sehen. Trigger Filter eventuell auf HF stellen.
Hab grade Blödsinn geschrieben. Wenn der Y-Verstärker schwingt, liegt der Fehler hinterm Trigger.
APW schrieb: > Zieh mal den Trigger-Level Knopf heraus (Umschaltung auf > Normal-Triggerung), und dreh ein bisschen rum, vielleicht bekommt man > doch noch eine erkennbare HF-Schwingung zu sehen. Trigger Filter > eventuell auf HF stellen. Es schwingt doch die Y-Endstufe.
Hätte die Seite doch nochmal neu laden sollen. ;-)
Norbert W. schrieb: >...Fehlerbild ja sporadisch weg war. Gerade, als > ich ihn wieder eingeschaltet habe, war es auch fuer 20 Sekunden gut... > ...Merkwuerdig finde ich im angehaengten Bild, dass die oberen Spitzen > sauber sind und es unten matschig wird... Das solltest du dir mal mit beiden Kanälen gleichzeitig ansehen, um den/die Fehler einzukreisen.
Evtl. kannst du die hochfrequenten Schwingungen (falls sie tatsächlich existieren) im Single-Modus mit weit aufgedrehter Helligkeit sichtbar machen. Die Bildröhre und die Augen leuchten ja jeweils ein wenig nach. Ansonsten könntest du das Ausgangssignal des Y-Endverstärkers mit deinem zweiten Oszi messen, sofern dieses schnell genug ist.
Oder im XY-Mode: Y auf GND stellen, X-Achse an einen Funktiongenerator (Sinus) und ganz fein an der Frequenz drehen.
In der Nähe des bildrohrsockels ist eine geschirmte Kiste. Darin sin 1 - 2 kleine elkos. So um die 10uF. Da diese warm werden, sind diese in Gefahr. Tauschen- könnten diese sein.
So, noch ein kurzer Zwischenstand: - Spannungen sehen relativ gut aus; Ausnahme Y-Board 11: Soll 4,65V Ist 4,16V (Da muss ich nochmal genauer gucken!) Wollte mir dann den Y-Output anschauen. WTF: Jetzt ist der Strahl scharf... Klopfe rum, schalte ein/aus, fummel an "den Knoepfen". Jetzt ist alles so wie es soll. Schraube testweise das Gehaeuse wieder zusammen: Ups, jetzt ist er wieder unscharf. Und zwar immer nur dann, wenn die Abdeckung hinten auf der Netzteilseite verschraubt ist. Zwischendurch konnte ich hier durch Klopfen den Strahl scharf/unscharf machen. Brauche jetzt erstmal ein Bier und schaue morgen weiter! Euch schonmal die allerbesten Dankesgruesse fuer die wertvollen Tipps zur Fehlersuche! Was fuer ein Forum... (Ausserdem habe ich "in den Unterlagen" zum Oszi das original Handbuch entdeckt. (Ich dachte den ganzen Tag, das waeren nur Werbeprospekte in der Tuete...). Was fuer eine Offenbarung an Dokumentation...)
Der Fehler sitzt aber auf dem YF-Board. Und falls IC501 gesockelt ist, dann wären eben da Kontaktprobleme denkbar.
hinz schrieb: > APW schrieb: >> X-Achse an einen Funktiongenerator > > Ein Oszi hat den schon eingebaut. Ja, aber wenn man keine Triggerung hat, also rein mit der variablen X-Ablenkzeit ein stehendes Bild erzeugen will, ist der X-Var Knopf manchmal zu grobschlächtig, man dreht oft über die exakte Einstellung hinweg, ohne das man es richtig mitbekommt. Da bietet ein externer Funktionsgenerator, gerade auch wenn es ein digitaler sein sollte, die feineren Einstellmöglichkeiten. @ Norbert W. Klingt ja eigentlich nach gebrochener/schlechter Lötstelle oder schlechter Steckerkontakt/Schalterkontakt/Potischleifer. Ganz feine Risse an Lötstellen, hervorgerufen durch mechanische Belastungen oder Temperaturzyklen, sind manchmal kaum zu erkennen. Hatte ich erst vor Kurzem bei einem alten Netzteil für ein Grundig-Radio. Vielleicht brauchst du eine Taschenlampe, mit der du die Lötstellen aus verschiedenen Winkeln anleuchten kannst.
hinz schrieb: > Der Fehler sitzt aber auf dem YF-Board. Davon bin ich noch nicht wirklich überzeugt. Wenn beim letzten Photo doch nur der zweite Kanal im Chopperbetrieb "unten" auf dem Schirm gewesen währe... APW schrieb: > @ Norbert W. > Klingt ja eigentlich nach gebrochener/schlechter Lötstelle oder > schlechter Steckerkontakt/Schalterkontakt/Potischleifer. > Ganz feine Risse an Lötstellen, Oder ein Elko beim Heilen, oder..., oder... Das alles erzeugt aber ein zeitlich nicht reproduzierbares rauschartiges Störsignal welches sowieso nicht als stabiles Bild darstellbar sein würde, soviel zum externen Oszillator und x-y-Betrieb. Norbert W. schrieb: > Brauche jetzt erstmal ein Bier und schaue morgen weiter! Pause muss sein, festsaugen hilft nix. Schlimmstenfalls gehts ab Morgen fehlerfrei. LOL solange bis du das Scope mal wirklich brauchst (so ein Kandidat steht hier auch noch rum). Prost!
2 Cent schrieb: > hinz schrieb: >> Der Fehler sitzt aber auf dem YF-Board. > Davon bin ich noch nicht wirklich überzeugt. Er tritt auch beim Komponententest auf!
Norbert W. schrieb: > Wollte mir dann den Y-Output anschauen. WTF: Jetzt ist der Strahl > scharf... Klopfe rum, schalte ein/aus, fummel an "den Knoepfen". Jetzt > ist alles so wie es soll. Vorher konnte man das viiiiel besser ablesen. SCNR
Moin, 2 Cent schrieb: > hinz schrieb: >> Der Fehler sitzt aber auf dem YF-Board. > Davon bin ich noch nicht wirklich überzeugt. Wenn beim letzten Photo > doch nur der zweite Kanal im Chopperbetrieb "unten" auf dem Schirm > gewesen währe... der Fehler ist (zum Glück) wieder da. Ich habe nochmal ein paar Bilder aufgenommen: Bild 1: Kanal II, Sinus; Kanal I, GND Bild 2: im CHOP Bild 3: XY ...und jetzt wird es interessant. Ich schiebe Kanal II nach unten in den Overscann und bekomme die Kurve scharf (Bild 4..8). Ich glaube, AWP hatte das vorgeschlagen... Ich schraube wieder auf:-)
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Das klingt jetzt vllt. doof, aber ich sehe da im Hintergrund ein zweites (digitales) Oszilloskop. Mit dem sollte der Fehler an den Y-Platten recht leicht in die Endstufe zurück zu verfolgen sein.
@Matthias: Doof ist nur, dass ich bei geoeffnetem Gehäuse den Fehler nicht habe... Zumindest bis jetzt. Ich lasse es gerade mal warm laufen.
Norbert W. schrieb: > @Matthias: Doof ist nur, dass ich bei geoeffnetem Gehäuse den > Fehler > nicht habe... Zumindest bis jetzt. Ich lasse es gerade mal warm laufen. Ja, das sind übel zu findende Fehler. Meist hilft nur ein Rundumschlag, alle Lötstellen der betroffenen Baugruppe nachlöten, alle Steckverbindungen reinigen.
hinz schrieb: > alle > Steckverbindungen reinigen. Und wie immer bei Hameg die Schalter und Potis nicht vergessen zu putzen.
Das wird doch nicht etwa eine britzelnde Masseverbindung sein? Beitrag "Re: Oszilloskop HAMEG HM605 Verrauschte Spektrallinie / Instabilität" Ansonsten: Norbert W. schrieb: > bekomme die Kurve scharf (Bild 4..8) Bild 7 (20190505_080108.jpg) sieht interessant aus, nur wirklich schlau werde ich daraus noch nicht... Könntest du das bitte mal mit etwa der doppelten Frequenz (2KHz) nachturnen, (ohne die Zeitbasis zu verstellen)?
2 Cent schrieb: > Das wird doch nicht etwa eine britzelnde Masseverbindung sein? > Beitrag "Re: Oszilloskop HAMEG HM605 Verrauschte Spektrallinie / > Instabilität" Gut möglich.
So, mit geoeffnetem Gehaeuse keine Chance auf das Fehlerbild. Selbst mit Heissluftföhn vorsichtig arbeiten provoziert nichts... Also habe ich angefangen, alles systematisch zu reinigen. Alle Steckverbindungen loesen und mit Reinigungsspray o. Glasfaserstift behandeln. Alle Potis mit Reiniger behandeln und drehen. Ausserdem habe ich auf dem YF-Board alle ICs raus und gereinigt wieder rein. Schalter hatte ich gestern schon behandelt (mechanische Probleme machten X-POS., LEVEL und INV. I). Ich habe auf dem YF-Board eine Drahtbrücke und einen Widerstand nachgeloetet. Allerdings eher aus "besser-is" als wirkliche Notwendigkeit gesehen/gemessen. Jetzt lief das Oszi den halben Tag im Gehaeuse fehlerfrei. Habe es dann heute Nachmittag ausgeschaltet und abkuehlen lassen. Und jetzt gerade habe ich (fast) den ganzen Testplan einmal durchgetestet. Bis auf eine notwendige Korrektur der "DC-Balance" war alles unauffaellig und noch wichtiger: Der Fehler ist bis jetzt nicht wieder aufgetreten. Das ist natuerlich erstmal eine etwas unbefriedigende Reparaturerfahrung ;-) Vor allem, weil ich nicht sagen koennte, welcher von 1..n Schritten denn jetzt die Abhilfe geschaffen hat. Falls es wieder auftreten sollte und ich weiter reparieren/suchen muss, werde ich hier ein Update posten. Jetzt bedanke ich mich allerdings erstmal bei euch; das war wirklich eine grossartige Erfahrung! Hier ist sehr viel Kompetenz versammelt. Und das alles in "zivilisiert". Ich danke euch... P.S.: Dieses HAMEG Oszi laesst sich viel besser bedienen als mein digitales Oszi. Ich werde es auf jeden Fall behalten und in Ehren mit Messenaufgaben betreuen :-)
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Norbert W. schrieb: > Das ist natuerlich erstmal eine etwas unbefriedigende Reparaturerfahrung > ;-) Vor allem, weil ich nicht sagen koennte, welcher von 1..n Schritten > denn jetzt die Abhilfe geschaffen hat. Es gibt keinen Grund, unzufrieden zu sein. Du weißt jetzt immerhin, dass ein unsauberer Kontakt oder eine schlechte Lötstelle die Ursache war. Ok, du hättest nach der Reinigung der Kontakte und vor der Lötaktion noch einmal testen können, um zu sehen, ob die Reinigung allein schon zielführend war. Aber welcher Kontakt genau schuldig war, ist in diesem Fall uninteressant, denn wenn einer der Kontakte schlecht ist, gilt das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für ein paar von den anderen, und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis diese sich ebenfalls melden. Entsprechendes gilt für schlechte Lötstellen. Deswegen ist in solchen Fällen ein Rundumschlag (alle Kontakte reinigen bzw. alle Lötstellen nachlöten, zumindest innerhalb der verdächtigen Baugruppe) durchaus ein vernünftiger Weg. Norbert W. schrieb: > P.S.: Dieses HAMEG Oszi laesst sich viel besser bedienen als mein > digitales Oszi. Ich werde es auf jeden Fall behalten und in Ehren mit > Messenaufgaben betreuen :-) Solche Röhrenoszis sind auch viel zu schade zum Weggeben. Ich habe vor etlichen Jahren ein schon damals recht betagtes HP geschenkt bekommen. Es hat schicke Features wie bspw. eine zweite Zeitbasis mit Highlighten und Vergrößern von Zeitausschnitten. Auch wenn ich es inzwischen zugunsten eines auch nicht mehr ganz jungen Digitaloszis nur noch selten benutze, sorge ich dennoch dafür, dass es immer voll funktionsfähig bleibt. Dank verfügbarer Schaltpläne waren die wenigen bisher notwendigen Reparaturen zum Glück alle unproblematisch, und es steht inzwischen besser da als damals, als ich es bekommen habe.
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Moin Yalu, Yalu X. schrieb: > Norbert W. schrieb: >> Das ist natuerlich erstmal eine etwas unbefriedigende Reparaturerfahrung >> ;-) Vor allem, weil ich nicht sagen koennte, welcher von 1..n Schritten >> denn jetzt die Abhilfe geschaffen hat. > > Es gibt keinen Grund, unzufrieden zu sein. Du weißt jetzt immerhin, dass > ein unsauberer Kontakt oder eine schlechte Lötstelle die Ursache war. ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden (so es das gewesen ist)! Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Viel lieber findet man doch - nach einer Suche - ein defektes Bauteil. Tauscht es - am besten aus dem jahrelang gehorteten Fundus - aus, schaltet ein und BLINKENLICHTEN! Das sind fuer mich die sehr befriedigenden Reparaturen - dieses "...und jetzt geht es ploetzlich!" :-)
OT Ansprache an den Fehlerteufel (eine Ohde an den halbleitenden Kontakt) Norbert W. schrieb: > ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden (so es das gewesen ist)! Das klingt (abgesehen von den Klammern) prächtig :D In dem hiesigen Umfeld von vielen erfahrenen Optimisten ("Pessimisten") hinterlässt manch ein Repareturverlauf, speziell bei einem solch hinterlistigen Fehler (gemein, feige, versteckt sich bei geöffnetem Gehäuse) oftmals einen Hauch von Zweifel. Humor ist wenn man trotzdem lacht; 3LOL! Norbert W. schrieb: > Falls es wieder auftreten sollte und ich weiter reparieren/suchen muss, > werde ich hier ein Update posten. So sei es: den Aufwand in vernünftiger relation zum Nutzen. Schliesslich handelt es sich ja nicht um eine Servolenkung oder EKG-maschine. Es möge sich dieser Fehler jetzt zeigen, oder ein für allemal fernbleiben! Ramen! Anbei noch den üblichen Schmetterlingswitz: Stürzt ein Mann zum Psychiater rein: "Herr Doktor, überall Schmetterlinge, lauter Schmetterlinge" wedelt er mit den Armen. "Doch nicht alle zu mir rüber!" wedelt der Doktor zurück. Zum "neuen" Scope: Norbert, gut gemacht, Glückwunsch!
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