Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mikrofonanpassung/Instrumentenanpassung


von Kahn P. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo ,

wie ermittle ich die Eingangsimpendanz eines Mikrofoneinganges,
und wie des Ausganges,  wird eine Anpassung mit einem LC Glied gemacht ?

Wie werden die Impendanzen gemessen, und wie die Anpassung berechnet , 
oder herausexperimentiert ?

Hintergrund ist es ein USB-Soundmodul akkurat an ein Funkgerät 
anzupassen,
zumeist gibt es bei 1:1 Anknüpfung keine Probleme doch die Ausnahme 
zeigt auch Geräte die sich damit schlecht anhören.

(Trenntrafos weden nicht verwendet, geht ohne diese ggf. wegen 
Mantelwellen)

Danke für Hinweise :
  Gruß  Karsten aus Berlin

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Eingangsimpedanz:
Niederohmige Quelle verwenden und einen Vorwiderstand probieren, bis das 
Ausgangssignal nur noch halb so gross ist. Nimm ein Sinussignal von 1kHz 
und takte mit zu ohne Vorwiderstand mit unter 0,5 Sekunden, sonst haut 
Dir die automatische Lautstaerkeregelung dazwischen.

von Kahn P. (Gast)


Lesenswert?

Hallo Dieter,

die Quelle, messe ich also mit dem Ohm Meter an dessen Ausgang und 
stelle fest, es ist sehr niederohmig. Das ist doch dann falsch gemessen 
? (Es liegt ja eine Rauschspannung an"

Am Funkgerät hingegen ist mit 600 Ohm Impendanz zu rechnen, was heißt 
nun Impendanz bei welcher Frequenz ist das veranschlagt. Oder spielt die 
Rauschfrequenz von 500hz - 6000hz keine Rolle ? Ich müsste das ganze 
nochmal nachstudieren , Regel also Eingangssignal im Maximum messen und 
mit Wiederstand auf hälfte halbieren, gegen Masse oder serial ?

Sorry für diese Anfänger Fragen.

Grüße aus Berlin
  Karsten

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Impedanz, siehe Wikipedia.

Eingangswiderstand: Serienschaltung.

Fuer Audio wird standardmaessig meist 1kHz verwendet.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Karsten S. schrieb:

> wie ermittle ich die Eingangsimpendanz eines Mikrofoneinganges,
> und wie des Ausganges

Im Zweifel gar nicht. Im NF-Bereich sind Ausgänge praktisch immer viel 
niederohmiger als Eingänge - die Ausgangsspannung ist nahezu unabhängig 
von der Belastung.

> Wie werden die Impendanzen gemessen, und wie die Anpassung berechnet ,
> oder herausexperimentiert ?

Die Ausgangsimpedanz mißt man, indem man einmal die Leerlaufspannung 
mißt und ein zweites Mal die Ausgangsspannung bei einer bekannten Last. 
Und dann die Spannungsteilerregel.

Eingangsimpedanz im Prinzip genauso; einen Widerstand in Reihe zwischen 
Quelle und Senke. Dazu die Spannung einmal vor und einmal nach dem 
Widerstand messen.

> Hintergrund ist es ein USB-Soundmodul akkurat an ein Funkgerät
> anzupassen,
> zumeist gibt es bei 1:1 Anknüpfung keine Probleme doch die Ausnahme
> zeigt auch Geräte die sich damit schlecht anhören.

Das dürfte im wesentlichen daran liegen, daß "Mikrofoneingang" alles 
mögliche bedeuten kann. Dynamische Mikrofone liefern wenig Pegel und 
sind niederohmig. Die weit verbreiteten Piezo-Kapseln liefern viel Pegel 
und brauchen eine Versorgungsspannung und einen Arbeitswiderstand.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.