Das schreibt zumindest die Redaktion der Stiftung Warentest unter https://www.test.de/Akkuschrauber-im-Test-4228653-0/ Den Test habe ich noch nicht gelesen. Ich würde gerne wissen, was Ihr von den System-Akkufamilien haltet und ob Ihr eventuelle Präferenzen habt. Auf das Thema bin ich gekommen, weil Discounter Aldi EUR 15,- für das Ladegerät, EUR 20,- für einen Akku mit 20V und (max.) 2Ah haben will. Die kleine Akkubohrmaschine kostet dann EUR 30,-. Danke.
Wer Akku-Systeme als "neuen Trend" erlebt und für 30€ eine gute Bohrmaschine erwartet hat es dann wirklich nicht anders verdient.
Wirklich neu ist das jetzt nicht, oder? Seit wie vielen Jahren haben die großen Hersteller schon Systemakkus? Seit 20 Jahren? 30? Ich habe allerdings wirklich nur einen Makita-Akkuschrauber (Mit BLDC) mit Systemakkus. Alle anderen Elektrowerkzeuge sind bei mir netzgebunden. Einfach, weil Akku-Kreissägen, Stichsägen, Kaffeemaschinen,... zwar eine nette Idee sind, ich aber Leistung und Laufzeit gegenüber der Mobilität bevorzuge. Leute, die gerne mal mitten im Wald ohne Strom präzise Holz verarbeiten wollen, sehen das vielleicht anders. Aber wenn ich meine Werkzeuge nutze, habe ich eigentlich immer eine Steckdose in der Nähe. Nur eben beim Akkuschrauber ist die Flexibilität und Mobilität dann doch angenehm. Und es ist gut zu wissen, dass es dank System die Akkus noch ewig geben wird und ich bei Bedarf auch OEM-Akkus bekomme. Peter M. schrieb: > Den Test habe ich noch nicht gelesen. Ich auch nicht. Werde ich dank Paywall auch nicht. Peter M. schrieb: > Die kleine Akkubohrmaschine kostet dann > EUR 30,-. Ich habe das 9-fache ausgegeben. Und bereue es nicht.
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Systemakkus sind im Profi-Bereich seid Jahren Stand der Technik. Nur passt ein Akku von Bosch nicht an eine Maschine von Metabo. Aber schön, das sich der Gedanke auch im Consumer-Bereich endlich dursetzt.
Sebastian R. schrieb: > Wirklich neu ist das jetzt nicht, oder? > > Seit wie vielen Jahren haben die großen Hersteller schon Systemakkus? > Seit 20 Jahren? 30? eben, nach 20 Jahren Bosch grüne Serie Akkuschrauber war mal ein neuer fällig. Da man sich ja sonst nichts gönnt zur blauen Serie (2-gang + Schlagbohr) gewechselt mit 18V. Das gefiel mir so gut das auch gleich noch ein Bohrhammer mit drehstop dazu kam. Als dann noch die LED Leuchte im Angebot war für 20,-€ konnte ich nicht widerstehen. Ich hatte zwar Strom in der Nähe aber bei der Renovierung mit neu Elektroleitungen ziehen war das Zimmer natürlich stromlos, da waren die Akkugeräte echt nützlich, aber natürlich auch etwas bequemer "Luxus". Meine olle kabelgebundene Hilti hatte noch keinen drehstop weswegen sie beim Stemmen raus war.
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Der Optimist sagt: "Es reicht EIN Akku" für alle Geräte und der Pessimist meint, daß bei kaputtem Akku viele Geräte nur noch in der Ecke liegen. Schön wäre, wenn endlich mal alle Geräte von Bosch bis Stihl die selben standardisierten, überall passenden Akkus hätten. Wird aber kaum passieren.
oszi40 schrieb: > Schön wäre, wenn endlich mal alle Geräte von Bosch bis Stihl die selben > standardisierten, überall passenden Akkus hätten. Wird aber kaum > passieren. genausowenig wie Druckerpatronen, Kaffeekapseln, Staubsaugerbeutel. Wenigstens noch bei Dect Schnurlose gibt es Handteile mit AAA Zellen.
"Ein relativ neuer Trend sind System-Akkufamilien." Peter M. schrieb: > Das schreibt zumindest die Redaktion der Stiftung Warentest unter.. Ja, und das Internet ist auch Neuland für einige;-)
Peter M. schrieb: > Ich würde gerne wissen, was Ihr von den System-Akkufamilien haltet Super Methode um Kunden auszunehmen, die kaufen dann selbst Geräte aus dem zum Akku passenden Sortiment, die teurer sind also woanders dasselbe Gerät mit eigenem Akku.
Abc. schrieb: > Systemakkus sind im Profi-Bereich seid Jahren Stand der Technik. Nur > passt ein Akku von Bosch nicht an eine Maschine von Metabo. Aber schön, > das sich der Gedanke auch im Consumer-Bereich endlich dursetzt. Von "Systemakkus" würde ich erst dann sprechen, wenn die Akkus für Geräte verschiedener Hersteller passen. So, wie es bei Auto- akkus eigentlich schon immer war.
oszi40 schrieb: > der Pessimist meint, daß bei kaputtem Akku viele Geräte nur noch in der > Ecke liegen. Deswegen kauft man sein Akku-System auch bei namhaften Herstellern und nicht beim Aldi...
Andre schrieb: > Deswegen kauft man sein Akku-System auch bei namhaften Herstellern und > nicht beim Aldi... eben Joachim B. schrieb: > eben, nach 20 Jahren Bosch grüne Serie Akkuschrauber war mal ein neuer > fällig. und selbst für den alten Schrauber hätte ich nach über 20 Jahre immer noch einen neuen Akku bekommen, versucht das mal mit einem Discounter Gerät. https://www.ebay.de/i/183561054435?chn=ps https://www.akkushop.de/de/akku-passend-fuer-bosch-12-volt-ves-2-vep-2-vsp-2-nimh-20ah/?gclid=Cj0KCQjwtr_mBRDeARIsALfBZA4xXK6pjDQxCtMn3XdKTW3dDPONFXPElxIV0cgxoxQoGZYGIKsgC6EaAjI9EALw_wcB
Andre schrieb: > oszi40 schrieb: >> der Pessimist meint, daß bei kaputtem Akku viele Geräte nur noch in der >> Ecke liegen. > > Deswegen kauft man sein Akku-System auch bei namhaften Herstellern und > nicht beim Aldi... Etwas OT aber...ich nutze die Akkus meiner Geräte (Bosch grün, 18 Volt) auch für andere Zwecke. Led-Arbeitsleuchte, Radio, Stromversorgung für kleines Netzteil usw. Die eigentlichen Geräte werden ja nur gelegentlich genutzt, und so erfüllen die Akkus halt in anderen Anwendungen ihren Zweck. Woran ich noch tüftle ist eine vernünftige Adaptierung. > Joachim B. schrieb: >> eben, nach 20 Jahren Bosch grüne Serie Akkuschrauber war mal ein neuer >> fällig. > > und selbst für den alten Schrauber hätte ich nach über 20 Jahre immer > noch einen neuen Akku bekommen, versucht das mal mit einem Discounter > Gerät. Genau deswegen kaufe ich auch keinen Billigkram mehr. Vor Jahren hatte ich mal ein Gerät bei dem die Akkus platt waren. Ersatzakkus gab es nicht mehr. Für ein anderes Gerät das ich mal hatte gab es noch Akkus, aber die wären teurer gewesen wie seinerzeit das komplett Set.
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Ich würde (bzw mach es auch) auf einen Markenhersteller setzen. Zumindest, wenn man plant das Akkusystem zu nutzen und mehrer Maschinen anzuschaffen, denn dann lohnt es sich auch nach fünf bis zehn Jahren mal einen Ersatzakku zu kaufen. Bzw. man bekommt überhaupt noch einen Akku, oder kompatible Maschinen.
Worauf ich auf jeden Fall achten würde, ist dass es sich um Lithium Akkus handelt (LiIon/Lipo). Grade bei Profigeräten ist NimH u.Ä. noch sehr verbreitet weil deren starke Selbstentladung nicht ins Gewicht fällt wenn der Profi täglich damit arbeitet. Als Gelegenheitsheimwerker ist der Akku aber immer leer wenn man ihn grad braucht...
Alex G. schrieb: > Worauf ich auf jeden Fall achten würde, ist dass es sich um Lithium > Akkus handelt (LiIon/Lipo). Grade bei Profigeräten ist NimH u.Ä. noch > sehr verbreitet weil deren starke Selbstentladung nicht ins Gewicht > fällt wenn der Profi täglich damit arbeitet. > Als Gelegenheitsheimwerker ist der Akku aber immer leer wenn man ihn > grad braucht... LiIon/LiPo mag Rumliegen aber auch nicht. Zumindest nicht voll geladen. Also wenn absehbar ist, dass man das Gerät länger nicht braucht, mit halbvollem Akku einlagern. Dank Schnellladegeräten ist Akku 2 geladen, bis die Restlaufzeit von Akku 1 aufgebraucht ist.
> Wirklich neu ist das jetzt nicht, oder?
Naja, sie meinen damit wohl das es zumindest bei Bosch extrem viele
total unterschiedliche Geraete gibt wo derselbe Akkutyp passt. Also z.B
Winkelschleifer, Schrauber/Bohrer, zwei unterschiedliche Taschenlampen,
Kettensaege, Oberfraese, Kreissaege usw...
Wundert mich das die noch keinen passenden Dildo oder eine
Kaffemaschiene anbieten. :-D
Olaf
Olaf schrieb: > Wundert mich das die noch keinen passenden Dildo oder eine > Kaffemaschiene anbieten. :-D Dildos brauchen ja auch keinen Strom, sondern funktionieren manuell :P Für alles elektromechanisch unterstütze Koitalspielzeug könnte man was nehmen, das über USB geladen wird. Denn es gibt (zumindest von Makita) auch Adapter von Systemakku auf USB :D
Sebastian R. schrieb: > Alle anderen Elektrowerkzeuge sind bei mir > netzgebunden. Einfach, weil Akku-Kreissägen, Stichsägen, > Kaffeemaschinen,... zwar eine nette Idee sind, ich aber Leistung und > Laufzeit gegenüber der Mobilität bevorzuge. Volle Zustimmung. So halte ich es auch. Speziell, wenn man Geräte nur gelegentlich benutzt, sind die Akkus eigentlich immer leer oder kaputt. Ein Netzbetriebens Gerät holt man aus dem Schrank und legt los. Zum Zeitpunkt, wo die Akkus dan hin sin, bekommt man oft kaum noch Ersatz (speziell für kostengünstige Geräte). Mein Bohr/Schrauber mit 230V (irgendein Makita) hat mit seinen 20 Jahren dagegen schon 3 Generationen Akkuschrauber überlebt. Ich habe eine zweite Bohrmaschine, die ist 60 Jahre alt, und ich nutze sie immer noch gelegentlich. Inzwischen kaufe ich deswegen auch kaum noch Akkugeräte. Das heißt nicht, dass ich die generell Blödsinn finde. Gute Akkugeräte gibts natürlich durchaus, und es hat sich einiges getan. Die lohnen sich auch, wenn man sie oft genug benutzt und plegt. Dann halten die auch. Aber für den Hausgebrauch, wo sie monatelang unbeachtet im Schrank liegen, sind sie ungeeignet.
Die Frage bei Aldi-System ist wie lange die diese Akkus und Geräte vorrätig halten. Kann durchaus sein daß es in 2 Jahren was neues gibt, dann bist du wieder auf Start. Als halbwegs versierter Bastler achtet man lieber drauf daß die Akkupacks verschraubt sind.
Ich habe mir vor 9 Jahren nen blauen Bosch-Akkuschrauber GSR irgendwas geholt mit 2 Stück 18 V-Akkus. Bin ich auf jeden Fall zufrieden mit. Die Maschine kann auch mal ein Jahr im Koffer lagern und ist trotzdem einsatzbereit. Drehmoment, Handling alles zufrieden. Im nachhinein hätte ich vielleicht doch 3-zellige Akkus (11,1 V) nehmen sollen, dann hätte ich die auch zum Funken verwenden können ^.^
LOL, die Makita-Kaffeemaschine gibts ja wirklich: https://www.makita.de/produkte/akku-programm/akku-kaffeemaschine-dcm501z/ Grob überschlagen: Der Akku BL1860B hat 18 V * 6 Ah = 108 Wh = 388E3 Ws = 388 kJ := W_el Spezifische Wärmekapazität von Wasser ca. 4,2 kJ/(kg*K) := c_H2O Temperaturdifferenz Leitungswasser (10°C) bis Siedepunkt (100°C): 90 K := Delta_T Maximal erhitzbare Wassermenge: m_H2O = W_el / (c_H2O * Delta_T) = 388 kJ kg K / (4,2 kJ * 90 K) = 1,026 kg Da es sicher Verluste durch Wärmeleitung und Siedung gibt und der Akku bei Vollast eine kleinere Kapazität zeigen wird, sind die zitierten vier Tassen zu 160 ml = 640 ml auf jeden Fall plausibel und recht konservativ angenommen. Was kommt als nächstes? Induktionskocher für Camping statt Butangasbrenner?
Bruder M. schrieb: > Was kommt als nächstes? Induktionskocher für Camping statt > Butangasbrenner? Eine Schubkarre hätte ich noch im Angebot.
Hallo zusammen, ich danke Euch allen für Eure zweckdienstlichen Hinweise und doch recht tiefgehenden :) Einsatzratschläge - natürlich auch für die guten Bewertungen. Langfristverfügbarkeit und verschraubte Akkus wären auch meine Kriterien. Das Thema ist für mich geklärt, Aldi muss auf einen Kunden verzichten. Jörg R. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Das schreibt zumindest die Redaktion der Stiftung Warentest unter.. > > Ja, und das Internet ist auch Neuland für einige;-) Lieber Jörg, wenn das Internet auch für unsere verehrte Frau Bundeskanzlerin Neuland ist, darf es für mich erst Recht Neuland sein. :)
Moin, Akkusysteme sind auf jeden Fall eine tolle Sache. Persönlich kann ich Bosch blau und Makita empfehlen. Im Billigsektor habe ich dann noch Einhell. Sehr empfehlenswert wären auch Dewalt und Milwaukee. Das mit weitem Abstand breiteste Sortiment an Maschinen hat zweifelsfrei Makita/Dolmar mit weit über 100 verschiedenen Maschinen. Leider deckt noch kein Hersteller alles ab, so daß man mehrere Akkufamilien hat. Die zweireihigen (bzw. dreireihigen) Akkus erreichen inzwischen Leistungen von mehr als 1 kW, so daß sie fast an kabelgebundene Maschinen heranreichen. Gerade für kleinere Aufgaben sind die Akkugeräte ideal. Eben schnell einen Bolzen mit der Akkuflex gekürzt oder zwei Zaunpfosten abgesägt geht mit Akku halt schneller als erst die Kabeltrommel abrollen...
> Aber für den Hausgebrauch, wo sie monatelang unbeachtet im Schrank > liegen, sind sie ungeeignet. Nein, das war frueher mal so als noch NC oder NimH verwendet wurde. Die hatten, besonders von Billigherstellern eine relativ grosse Selbstentladung. Mit Lithiumakkus ist das kein Problem mehr. Die altern vorrangig durch die Nutzung und weniger durchs rumliegen. Ausserdem liegt ja gerade da eigentlich ein Vorteil der Systemgeraete. Ich habe mehrere der kleinen Boschgeraete aber nur zwei Akkus. Sie werden ja auch ohne Akku verkauft. Dann nutze ich die Akkus ja auch verteilt in den Geraeten deutlich besser. Ein weiterer Vorteil ist das Lithium mehr Idiotensicherheit bietet. Die alten Akkus konnte man auswringen bis der Schrauber sich nur noch muede gedreht hat und hat sich damit den Akku zerstoert. Lithiumakkus muessen aber zwangslaeufig mehr Intelligenz enthalten. Da schaltet dann die Bohrmaschine einfach ab sobald die Spannung auch nur kurz unter einen Minimalwert einbricht. Und der letzte Vorteil: Altert ein Lithiumakkus so steigt vorrangig sein Innenwiderstand. Wenn so ein Akku dann irgendwann nicht mehr in der Bohrmaschine funktioniert dann wird er immer noch eine Weile in der Taschenlampe verwendbar sein. Ich sehe in den Systemen jedenfalls auch fuer mich als Kunden einige Vorteile. Olaf
Akkusysteme sind Mist und dienen nur den jeweiligen Herstellern der Kundenbindung. Besser wäre es einen generellen Standard für Akkus zu schaffen.
> Besser wäre es einen generellen Standard für Akkus zu schaffen.
Selbstverstaendlich waer das noch besser. Aber vorher friert die Hoelle
zu.
Ich frage mich manchmal wie unsere Vorfahren es geschafft haben die
Mignonzelle zu standardisieren...
Olaf
Sebastian R. schrieb: > Eine Schubkarre hätte ich noch im Angebot. Sieht aus wie ein Geländerollator für echte Kerle ;-)
Einhart P. schrieb: >> Eine Schubkarre hätte ich noch im Angebot. > > Sieht aus wie ein Geländerollator für echte Kerle ;-) Ja, bald ist wieder Vatertag. :-)
was mach ich wenn ich nur 2 Akkus habe und die Lampe nutze, den Akku Schrauber und die Stichsäge abwechselnd nutze? Jongliere mit beiden Akkus durch 3 Geräte.. upps jetzt ist einer leer... naja warte solange bis er wieder geladen ist und gönne mir einen frisch gebrühten Kaffee aus meiner Akku-Kaffeemaschine
Peter M. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Peter M. schrieb: >>> Das schreibt zumindest die Redaktion der Stiftung Warentest unter.. >> >> Ja, und das Internet ist auch Neuland für einige;-) > > Lieber Jörg, > > wenn das Internet auch für unsere verehrte Frau Bundeskanzlerin Neuland > ist, darf es für mich erst Recht Neuland sein. :) Na, jedenfalls hast du den Gag verstanden. Und ein bisschen Spaß muss sein...wie an anderer Prominenter einst besang;-) Schönwetterpilot schrieb: > Zum Zeitpunkt, wo die Akkus dan hin sin, bekommt man oft kaum noch > Ersatz (speziell für kostengünstige Geräte). Genau, deswegen keine kostengünstigen Geräte. > Inzwischen kaufe ich deswegen auch kaum noch Akkugeräte. Ich arbeite fast nur noch mit Akkugeräten. Die Geräte sind heutzutage so leistungsstark das ich bisher! bei noch keiner Anwendung Probleme hatte. Egal ob Handkreissäge, oder Heckenschere, die Teile verrichten ihren Dienst. Und, wie schon geschrieben, werden die Akkus auch zweckentfremdet eingesetzt.
Thomas S. schrieb: > was mach ich wenn ich nur 2 Akkus habe und die Lampe nutze, den Akku > Schrauber und die Stichsäge abwechselnd nutze? Jongliere mit beiden > Akkus durch 3 Geräte.. upps jetzt ist einer leer... naja warte solange > bis er wieder geladen ist und gönne mir einen frisch gebrühten Kaffee > aus meiner Akku-Kaffeemaschine Meine Fensterbauer hatten pro Mann drei Akkus im Einsatz (Makita 5,xAh): Einer im Akkuschrauber, einer im Bohrhammer und einer im Ladegerät. Zur Not hätten sie noch zwei im Koffer gehabt - die kamen nie zum Einsatz. Erstaunlicherweise sind sie damit sehr gut über den Tag gekommen. Bei stationären Arbeiten haben kabelgebundene Maschinen sicherlich Vorteile, aber es gibt auch viele Bereiche wo man mit Akkumaschinen schneller ist - auch wenn man abundzu zum Ladegerät rennen muß.
Ich schrieb: > Bei stationären Arbeiten haben kabelgebundene Maschinen sicherlich > Vorteile, aber es gibt auch viele Bereiche wo man mit Akkumaschinen > schneller ist - auch wenn man abundzu zum Ladegerät rennen muß. Richtig, und gerade dein Beispiel mit den Fensterbauern ist ein gutes Beispiel für den sinnvollen Einsatz von Akkugeräten. Da wären Kabelgebunden Maschinen einfach zu unhandlich und unpraktisch. Zudem entfällt die Stolperquelle „Kabel“, was das Arbeiten auch etwas sicherer macht. Thomas S. schrieb: > was mach ich wenn ich nur 2 Akkus habe und die Lampe nutze, den Akku > Schrauber und die Stichsäge abwechselnd nutze? Jongliere mit beiden > Akkus durch 3 Geräte.. upps jetzt ist einer leer... naja warte solange > bis er wieder geladen ist und gönne mir einen frisch gebrühten Kaffee > aus meiner Akku-Kaffeemaschine Tipp: 3 Akkus, ggf. sogar 4 und Schnelladegerät. Wenn Du solchen Bedarf hast reichen 2 Akkus nun mal nicht aus.
Olaf schrieb: > Ich frage mich manchmal wie unsere Vorfahren es geschafft haben die > Mignonzelle zu standardisieren... Zellenstandards gibt es heute noch immer. Z.B. die 18650er Zellen. Die sind sogar häufig in solchen Akkupacks drin. Leider lässt sich ohne Punktverschweissung die Stromstärke für Werkzeuge nicht bereitstellen.
Es ist auch ein Vorteil von Systemgeräten das es dickere Akkus gibt. Ich hatte vor etwa 10 Jahren ein Makita Schrauberset gekauft und nur auf den Preis geguckt, da waren dann natürlich die kleinsten 1 Ah Akkus drin. Das reichte bisher für gelegentliches Schrauben, für aktuellen Umbau habe ich aber auch 2 x 5 Ah nachgekauft. Ist erstmal gut das die noch passen, aber die waren in keinem Baumarkt vor Ort zu bekommen. Also beim Kauf auch gleich auf große Akkus achten. Wenn die noch andere Geräte antreiben sollen kommt man mit den kleinen aus den Sets nicht weit.
Sebastian R. schrieb: > Eine Schubkarre hätte ich noch im Angebot. Das muss ich mir mal als Rentner kaufen und zum Rollator umbauen. Dann bin ich im Garten vom Altersheim der King.
Johannes S. schrieb: > Das reichte bisher für gelegentliches Schrauben, für aktuellen Umbau > habe ich aber auch 2 x 5 Ah nachgekauft. Kommt ganz darauf an. Mit einem kleinen "Spielzeugakkuschrauber" kommst Du in jede verwinkelte Ecke und für viele Fälle nehme ich lieber den kräftigen mit dem großen Akku. Leider hat der auch ausreichend Gewicht!
> Die Geräte sind heutzutage so leistungsstark das ich bisher! bei noch > keiner Anwendung Probleme hatte. Wenn man ehrlich ist, dann gibt es doch Leistungsgrenzen. :-) Beispielsweise bei der Akkuflex, Akkukettensäge, Akkumotorsense usw... > Also beim Kauf auch gleich auf große Akkus achten. Wie schon die Vorredner geschrieben haben, kommt es auf den Einsatzzweck an. Bei kleinen Schrauben oder in der Lampe genügen die kleinen leichten Akkus, bei der Flex oder der Kettensäge kann man jede Ah brauchen. > Schnelladegerät Im Schnelladegerät von Makita sind die 3 Ah Akkus nach 22 Minuten wieder geladen (die 6 Ah brauchen knapp eine Stunde). Und da man ab und an eh einmal eine Kaffeepause macht, lassen sich Akkus wieder aufladen, sofern eine Steckdose in der Nähe ist. Übrigens gibt es das auch als Doppellader, der dann zwei Akkus parallel lädt.
> Akkus, bei der Flex oder der Kettensäge kann man jede Ah brauchen.
Bei der kleinen Flex von Bosch waer ich da nicht so sicher. Die hat den
Motor quer eingebaut und braucht deshalb kein Winkelgetriebe. Das spart
Energie und ist VIEL leiser. Jedenfalls ziemlich genial das Teil.
Olaf
Olaf schrieb: > Bei der kleinen Flex von Bosch waer ich da nicht so sicher. Hast Du die denn schon für mehr als Kurzeinsätze an kleinen Teilen im Einsatz gehabt? Ich glaube nicht. Ein brauchbarer Akkuwinkelschleifer zieht(selbst gemessen) zwischen 60 und bis zu 80A aus dem 18V Akku. Bei Kettensäge und Co sieht es nicht besser aus. Übrigens: bei 60A ist 1Ah pro Minute weg... Als Systemakku über mehrere Marken hinweg kann man Metabo nennen. Die haben, zusammen mit 8 - 10 deutschen Werkzeugherstellern die CAS-Allianz ins Leben gerufen und haben alle die selbe Schittstelle an ihren Akkumaschinen.
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ich brauche die Geräte einfach zu wenig um das nicht Netzgebunden zu machen. Akkuschrauber ok, oder ich leih mir mal eine Akkuflex für den Schrottplatz aus und was auszuschlachten
Thomas S. schrieb: > oder ich leih mir mal eine Akkuflex für den Schrottplatz aus und was > auszuschlachten Genau dafür ist doch so eine Maschine, egal was nun für ein Akku dran ist, ideal! Oder willst Du vom Auto mit Wechselrichter ein Verlängerungskabel zur Einsatzstelle ziehen?
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