Hallo, Zur testweisen Ansteuerung verschiedener Piezo-Motoren benötige ich zwei 90° phasenverschobene Signale. Um verschiedene Anregungen zu testen wäre es gut, sowohl die Phase als auch die Frequenz ändern zu können (Phase -90° - +90°; Frequenz um 45kHz, mindestens bis 55kHz, wenn es klappt auch gerne mehr). Hatten zuerst einen Si5351 ausprobiert, leider sind die 45kHz viel zu langsam und die 90° Phasenverschiebung schafft er nicht. Nachträglich noch mit Schaltungen herumhantieren wollten wir aus Gründen der Komplexität erstmal sparen - es muss doch auch irgendwie so klappen, mit so wenig Bauteilen wie möglich. Gefunden hatte ich den AD9106 welcher das vermutlich löst, aber auch teuer ist und wahrscheinlich etwas "overkill" https://www.analog.com/en/products/ad9106.html Die momentan erstrebenswerteste Lösung scheinen zwei AD9837 zu sein https://www.analog.com/en/products/ad9837.html Laut diesem Forumsbeitrag scheint es für Sinüsse zu klappen und bei gewählter Mainclock sogar für andere Anregungsformen https://ez.analog.com/dds/f/q-a/29541/dual-ad9837-and-phase-shifting Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? Viele Grüße
Christoph S. schrieb: > Zur testweisen Ansteuerung verschiedener Piezo-Motoren benötige ich zwei > 90° phasenverschobene Signale. Welche Art von Signalen? Sinus oder Rechteck? Dieser Ansatz scheitert gern. Wenn gleich sicher immer eine pragmatische Lösung anstreben sollte, sind "mach mal schnell ohne Aufwand"-Sparlösungen oft eher schlecht. > Gefunden hatte ich den AD9106 welcher das vermutlich löst, aber auch > teuer ist und wahrscheinlich etwas "overkill" > > https://www.analog.com/en/products/ad9106.html Stimmt, aber das ist der richtige Ansatz. Nämlich volldigital per DDS. > Die momentan erstrebenswerteste Lösung scheinen zwei AD9837 zu sein > > https://www.analog.com/en/products/ad9837.html Klappt nicht, denn die ICs können nicht synchronisiert werden. > Laut diesem Forumsbeitrag scheint es für Sinüsse zu klappen und bei > gewählter Mainclock sogar für andere Anregungsformen > > https://ez.analog.com/dds/f/q-a/29541/dual-ad9837-and-phase-shifting Stimmt nicht, FSYNC ist nur für das SPI zuständig, nicht aber für den Phasenakku im IC. > Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? Such dir einen DDS-IC, der entweder 2 sychrone DDS eingebaut hat oder extern synchronisierbar ist. Der Rest ist eine triviale Ansteuerung mit Arduino & Co.
Christoph S. schrieb: > Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? Was spricht gegen einen Mikrocontroller?
Alternativ kann man das in Software in einem etwas schnelleren uC nachbauen, ist aber deutlich mehr Aufwand. Nimm den 4-Kanal DDS-IC und gut.
Moin, bei so niedriger Frequenz würde ich mir einen DDS in z.B. einem STM32 mit 2 DAC selber programmieren. Die Phase kannst Du dann ganz wunderbar bestimen. Viele Grüße Hans-Christian
Ingo Less schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? > Was spricht gegen einen Mikrocontroller? Der Entwicklungsaufwand. Der OP will nicht basteln sondern mit dem Ding andere Dinge testen.
https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/EVAL-AD9106.html#eb-documentation $495 Dollar für das fertige Evalboard. Für einen Hobbybastler viel Geld, für einen Mitarbeiter in einer Firma oder Institut Peanuts.
Falk B. schrieb: > Ingo Less schrieb: >> Christoph S. schrieb: >>> Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? >> Was spricht gegen einen Mikrocontroller? > > Der Entwicklungsaufwand. Der OP will nicht basteln sondern mit dem Ding > andere Dinge testen. Dann eben ein fertiger 2-Kanal Signalgenerator. Sowas gibts schon für unter EUR 100,-.
Falk B. schrieb: > https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/EVAL-AD9106.html#eb-documentation > > $495 Dollar für das fertige Evalboard. Für einen Hobbybastler viel Geld, > für einen Mitarbeiter in einer Firma oder Institut Peanuts. Für ein 45-55 kHz Signal? Uff. Sowas schreibt man doch in 10 Minuten auf nem AVR oder Labview runter.
https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/EVAL-AD9958.html#eb-relatedsoftware Das Ding hat 2 Kanäle mit 500Msps, kostet etwas weniger mit 412$
M. K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> > https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/EVAL-AD9106.html#eb-documentation >> >> $495 Dollar für das fertige Evalboard. Für einen Hobbybastler viel Geld, >> für einen Mitarbeiter in einer Firma oder Institut Peanuts. > > Für ein 45-55 kHz Signal? Uff. Sowas schreibt man doch in 10 Minuten auf > nem AVR oder Labview runter. Du bist ein Schwätzer!
hinz schrieb: > Falk B. schrieb: >> Ingo Less schrieb: >>> Christoph S. schrieb: >>>> Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? >>> Was spricht gegen einen Mikrocontroller? >> >> Der Entwicklungsaufwand. Der OP will nicht basteln sondern mit dem Ding >> andere Dinge testen. > > Dann eben ein fertiger 2-Kanal Signalgenerator. Sowas gibts schon für > unter EUR 100,-. Beispiel?
Falk B. schrieb: > M. K. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> >> > https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/EVAL-AD9106.html#eb-documentation >>> >>> $495 Dollar für das fertige Evalboard. Für einen Hobbybastler viel Geld, >>> für einen Mitarbeiter in einer Firma oder Institut Peanuts. >> >> Für ein 45-55 kHz Signal? Uff. Sowas schreibt man doch in 10 Minuten auf >> nem AVR oder Labview runter. > > Du bist ein Schwätzer! Na das sagt ja der Richtige ;)
Falk B. schrieb: > hinz schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Ingo Less schrieb: >>>> Christoph S. schrieb: >>>>> Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? >>>> Was spricht gegen einen Mikrocontroller? >>> >>> Der Entwicklungsaufwand. Der OP will nicht basteln sondern mit dem Ding >>> andere Dinge testen. >> >> Dann eben ein fertiger 2-Kanal Signalgenerator. Sowas gibts schon für >> unter EUR 100,-. > > Beispiel? JDS2800, FY6800,...
Falk B. schrieb: > hinz schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Ingo Less schrieb: >>>> Christoph S. schrieb: >>>>> Ich frage, ob jemand weitere (vielleicht einfachere) Lösungen weiß? >>>> Was spricht gegen einen Mikrocontroller? >>> >>> Der Entwicklungsaufwand. Der OP will nicht basteln sondern mit dem Ding >>> andere Dinge testen. >> >> Dann eben ein fertiger 2-Kanal Signalgenerator. Sowas gibts schon für >> unter EUR 100,-. > > Beispiel? https://www.amazon.de/KKmoon-Generator%E3%80%901Hz-100-Frequenzmesser-Funktionsgeber-Funktionsgenerator/dp/B07593GDB7/ref=asc_df_B07593GDB7/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309881833810&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=9397459452116812573&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043980&hvtargid=pla-420895027614&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=60671381494&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309881833810&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=9397459452116812573&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043980&hvtargid=pla-420895027614 War nicht schwer zu finden gewesen.
M. K. schrieb: >>> Dann eben ein fertiger 2-Kanal Signalgenerator. Sowas gibts schon für >>> unter EUR 100,-. >> >> Beispiel? > > https://www.amazon.de/KKmoon-Generator%E3%80%901Hz-100-Frequenzmesser-Funktionsgeber-Funktionsgenerator/dp/B07593GDB7/ref=asc_df_B07593GDB7/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309881833810&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=9397459452116812573&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043980&hvtargid=pla-420895027614&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=60671381494&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309881833810&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=9397459452116812573&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043980&hvtargid=pla-420895027614 > > War nicht schwer zu finden gewesen. Warum sollte ICH den suchen? Das Gerät scheint nett und sehr billig. Kann das auch die beiden Kanäle in der Phase einstellen?
Falk B. schrieb: > M. K. schrieb: > https://www.amazon.de/KKmoon-Generator%E3%80%901Hz-100-Frequenzmesser-Funktionsgeber-Funktionsgenerator/dp/B07593GDB7/ref=asc_df_B07593GDB7/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309881833810&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=9397459452116812573&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043980&hvtargid=pla-420895027614&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=60671381494&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309881833810&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=9397459452116812573&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043980&hvtargid=pla-420895027614 >> >> War nicht schwer zu finden gewesen. > > Warum sollte ICH den suchen? > > Das Gerät scheint nett und sehr billig. Kann das auch die beiden Kanäle > in der Phase einstellen? Ja.
Na dann hat der OP doch genau das, was er braucht für nen Appel & Ei!
Falk B. schrieb: > Warum sollte ICH den suchen? Weil DU Beispiele wolltest. Lässt du dir dein Steak auch vorkauen? ;)
"Völlig unabhängige Zweikanal-Ausgabe, synchronisierender Betrieb und einstellbare Phasendifferenz." Ok, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)
M. K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Warum sollte ICH den suchen? > > Weil DU Beispiele wolltest. Lässt du dir dein Steak auch vorkauen? ;) Quatschkopf! Wenn hinz eine Behauptung aufstellt, muss ER sie beweisen, nicht ich. Er hat es, im Gegensatz zu dir!
Falk B. schrieb: > Quatschkopf! Wenn hinz eine Behauptung aufstellt, muss ER sie beweisen, > nicht ich. Er hat es, im Gegensatz zu dir! Der Quatschkopf bist du. DU hast es mit deiner Frage nach den Beispielen angezweifelt, ganz offensichtlich völlig grundlos. hinz muss gar nix beweisen. Und welche Behauptung ich beweisen muss ist mir auch noch schleierhaft. Du schließt aber anscheinend viel zu oft von dir auf andere. Solltest du lassen, steht dir nicht.
M. K. schrieb: >> Quatschkopf! Wenn hinz eine Behauptung aufstellt, muss ER sie beweisen, >> nicht ich. Er hat es, im Gegensatz zu dir! > > Der Quatschkopf bist du. DU hast es mit deiner Frage nach den Beispielen > angezweifelt, ganz offensichtlich völlig grundlos. Unsinn! Wenn jemand sagt, "es gibt einen 2-Kanal Funktionsgenerator" dann sollte er Beispiele nennen. Denn sonst ist es nix weiter als eine unbewiesene Behauptung, von denen es hier schon mehr als genug gibt. > hinz muss gar nix > beweisen. Doch. > Und welche Behauptung ich beweisen muss ist mir auch noch > schleierhaft. Schon wieder Alzheimer? Beitrag "Re: Zwei 45kHz-Signale, 90° Phasenverschoben erzeugen" "Für ein 45-55 kHz Signal? Uff. Sowas schreibt man doch in 10 Minuten auf nem AVR oder Labview runter." Na dann mal los, ich bin gespannt wie du Held das machst! > Du schließt aber anscheinend viel zu oft von dir auf > andere. Solltest du lassen, steht dir nicht. Schätzer^3!
wenn Rechtecksignale ausreichen , kann man mit zwei simple Flipflops die Phasen 0°,90° 180° und 270° erzeugen. Die Eingangsfrequenz muss allerdings dann doppelt so hoch sein. So hat man auch die I-Q Farbhilfsträger in einen Pal-Fernseher zurückgewonnen. Bei sinusförmigen Signale geht das allerdings nicht mehr. Ralph Berres
Falk B. schrieb: > Na dann mal los, ich bin gespannt wie du Held das machst! Willste jetzt Code oder nur wie mans Grob macht? Klar, die 10 Minuten waren übertrieben (das sollte eigentlich jedem klar sein) aber nen AVR, an den z.B. einen MCP4822 dran klöppeln mit formschicken LC-Filter und mit Hilfe von Timern und Co fein mit Werten beschicken -> kein Problem. Ich sag mal, rund ne Stunde braucht der Geübte hier für das Programm und vielleicht genauso lang für den Aufbau der Schaltung bzw. des Layout strickens. Hier ein Einkanal-Beispiel mit einem Attiny2313: http://www.elektronik-labor.de/AVR/DDSGenerator.htm War dir wahrscheinlich auch wieder nicht der Mühe wert nehme ich an.
M. K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Na dann mal los, ich bin gespannt wie du Held das machst! > > Willste jetzt Code oder nur wie mans Grob macht? > Klar, die 10 Minuten waren übertrieben (das sollte eigentlich jedem klar > sein) Ach, auf einmal? Schwätzer bleibt Schwätzer! > aber nen AVR, an den z.B. einen MCP4822 dran klöppeln mit > formschicken LC-Filter und mit Hilfe von Timern und Co fein mit Werten > beschicken -> kein Problem. Ich sag mal, rund ne Stunde braucht der > Geübte hier für das Programm und vielleicht genauso lang für den Aufbau > der Schaltung bzw. des Layout strickens. > > Hier ein Einkanal-Beispiel mit einem Attiny2313: > http://www.elektronik-labor.de/AVR/DDSGenerator.htm Den Kram kenn ich und das alles aufzubauen dauert seine Zeit. Nein, 3h reichen nicht!
hier noch das Schaltbild mit den zwei Flipflops Mist jetzt steht es auf dem Kopf!!
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Falk B. schrieb: > > Den Kram kenn ich und das alles aufzubauen dauert seine Zeit. Nein, 3h > reichen nicht! Ah, daher weht der Wind. Wir hängen uns an der Zeit auf. Schaun wir mal: 1x AVR, 1x MCP4822, Spannungsversorgung an die ICs ran, SPI verbinden und ggf. nen LC-Filter an die Ausgänge...dafür brauchst du mehr als 3h? Wow
Natürlich denkt man im Digitalzeitalter immer gleich an DDS, aber könnte man die Signal nicht auch analog erzeugen? Ein Sinusgenerator (gibt es den XR2206 noch ?), anschliessend ein als Differenzierer beschalteter OpAmp für die 90° Phasenverschiebung.
Falk B. schrieb: > Den Kram kenn ich und das alles aufzubauen dauert seine Zeit. Nein, 3h > reichen nicht! Und schon gleich dreimal nicht, wenn man das ganze noch irgendwie einstellbar machen will. Dann muss nämlich noch ein Display und Taster dran (samt zu schreibender Software) Oder eine Schnittstelle zum PC (samt nötiger Software auf µC und PC Seite) Und schon wird aus den 10min ruckzuck ein Tag und mehr. Das einzige, was man in 10min wirklich schaffen kann, ist bei Amazon auf "Bestellen" zu klicken und "bezahlen". Und bei nem Preis von 80 Euro würde ich da nicht zögern. Klar ist, das kein Wunderwerk der Technik. Aber so gut wie ne selbstgestrickte AVR-Lösung wird es allemal sein.
Christoph S. schrieb: > Zur testweisen Ansteuerung verschiedener Piezo-Motoren benötige ich zwei > 90° phasenverschobene Signale. Welcher Strom wird für die Ansteuerung benötigt? Lösung wäre kleiner 300mA z.B. vier Stück Si1551DL komplementär FET's bilden zwei Vollbrücken die an einem MSP430G2553 anschlossen sind. Die beiden Vollbrücken werden mit Pulsweitenmodulation gesteuert. *Pulsweitenmudulation:* http://xdec.de/msp430-pwm/ *H-Brücke, 4-Quadrantensteller:* https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM#H-Br.C3.BCcke.2C_4-Quadrantensteller Materialkosten unter 10€
GKU schrieb: > Materialkosten unter 10€ Und noch so ein Frickelkopp, der keinen blassen Schimmer hat, was es bedeutet, eine GESCHEITE Lösung zu erarbeiten.
Christoph S. schrieb: > Nachträglich noch mit Schaltungen herumhantieren wollten wir aus Gründen > der Komplexität erstmal sparen - es muss doch auch irgendwie so klappen, > mit so wenig Bauteilen wie möglich. So läuft das nicht. Entweder du hast ein ganz gewöhnliches Meßproblem, für das es fertige Geräte gibt, die du bloß zu kaufen oder zu leihen brauchst, oder du mußt dir selbst etwas ausdenken und bauen. Oder: du beauftragst ein entsprechendes Ingenieurbüro, es für dich zu tun. Kostet auch Geld. Wenn es ein wenig eckig sein darf, dann tut es ein billiger und passend verschalteter 74HC74, guck mal nach "tayloe mixer". Da hast du 4 Signale für die 4 Quadranten, kannst also den Sinus grob annähern: i: + 0 - 0 + 0 - 0 ... q: 0 + 0 - 0 + 0 - ... Sowas durch jeweils einen dezenten Tiefpaß gejagt, sollte für einen Piezomotor ausreichend "sinusähnlich" aussehen. W.S.
Ich liebe dies e10' Leute. Wenns nur 10 min dauert, warum opfertst Du nicht die 10 min?
rulixa schrieb: > Ich liebe diese 10' Leute. > Wenns nur 10 min dauert, warum opferst Du nicht die 10 min? Wäre doch was nützliches.
rulixa schrieb: > rulixa schrieb: >> Ich liebe diese 10' Leute. >> Wenns nur 10 min dauert, warum opferst Du nicht die 10 min? > Wäre doch was nützliches. Ich meine den Beitrag von sylaina
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rulixa schrieb: > Ich liebe dies e10' Leute. > Wenns nur 10 min dauert, warum opfertst Du nicht die 10 min? Genesis 22,1–19
Die edlen Signalgeneratoren machen das, indem sie 2 phasenverschobene Signale gleicher Frequenz synthetisieren und dann ein 3. mit variabler Frequenz dazumischen. Könnte man sicher auch analog machen, Sinus mit RC-Gliedern phasenverschieben und dann ein 3. Sinus dazumischen.
Mike schrieb: > könnte man die Signal nicht auch analog erzeugen? LM324: 2 gleiche Allpässe für je 45 grad + 1 begrenzenden Inverter ergeben halbwegs brauchbaren Sinus. Frequenzstabilität ist vielleicht nicht gerade die allerbeste.
Mein Gott, das Problem ist längst elegant gelöst, aber jede Menge Dödel meinen, noch ihre unbrauchbaren Kommentare abgeben zu müssen. Was für ein Geschwätz!
Rudi D. schrieb: > rulixa schrieb: >> rulixa schrieb: >>> Ich liebe diese 10' Leute. >>> Wenns nur 10 min dauert, warum opferst Du nicht die 10 min? >> Wäre doch was nützliches. > > Ich meine den Beitrag von sylaina Und was genau bringt es dem TE wenn ich hier einen Mikrocontroller auspacke, daran einen MCP4822 anschließe und diesen mit einem 10 MHz SPI Takt ansteuere sodass er am Ausgang einen Sinus bringt. Oder noch besser: Direkt einen Mikrocontroller mit zwei DACs benutze? Ich hab hier auch echt den Fehler gemacht, einfach irgend ne Zahl rauszuhauen in der Annahme, die Leute hier würden auch ihren Grips dabei benutzen. Die 10 Minuten werden hier von jedem Depp auf die Goldwaage gelegt. Falk B. schrieb: > Mein Gott, das Problem ist längst elegant gelöst, aber jede Menge Dödel > meinen, noch ihre unbrauchbaren Kommentare abgeben zu müssen. Was für > ein Geschwätz! Och und dein Post ist kein Geschwätz? Der Trägt also voll was zum Thema bei, ja? Seh ich. Hat voll was mit Piezo, Motoren und Quadratursignalen zu tun.
eric schrieb: > Mike schrieb: >> könnte man die Signal nicht auch analog erzeugen? > > LM324: > 2 gleiche Allpässe für je 45 grad + > 1 begrenzenden Inverter ergeben halbwegs brauchbaren Sinus. > Frequenzstabilität ist vielleicht nicht gerade die allerbeste. Ist natürlich Unsinn, was ich da heut nacht schrieb. Digital verdirbt anscheinend den Sinn für die reale analoge Welt. Richtig ist: LM324 o.ä. 2 Integratoren für je 90 grad Phasenverschiebung und 1 Inverter zur Rückkopplung machen einen einfachen Sinus-Quadratur-Oszillator.
Vielen Dank für die Anregungen und das Geplänkel. Ein externer Funktionsgenerator steht zur Verfügung, kann aber später schlecht mit in das Motorgehäuse gepackt werden. Den Takt direkt mit dem uC ausgeben funktioniert so bei uns leider nicht, da der verwendete Chip bei 16MHz eine Auflösung um die 250Hz darstellt, was zu wenig ist. Nach Stöbern habe ich ein paar Application Notes von Analog gefunden, dass es mit zwei der DDS-Chips doch funktionieren müsste, diese zu synchronisieren. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/AN-587.pdf https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/AN-605.pdf
eric schrieb: > 2 Integratoren für je 90 grad Phasenverschiebung und > 1 Inverter zur Rückkopplung > > machen einen einfachen Sinus-Quadratur-Oszillator. Na dann mal viel Spaß bei der Frequenzeinstellung und Beibehaltung der Phasenlage. Ein Schaltungsprinzip ist noch LANGE keine praktisch nutzbare Anwendung!
Christoph S. schrieb: > Vielen Dank für die Anregungen und das Geplänkel. > > Ein externer Funktionsgenerator steht zur Verfügung, kann aber später > schlecht mit in das Motorgehäuse gepackt werden. Du hast ja nicht geschrieben, ob du das nur für einen Laboraufbau oder für ein Gerät in der Anwendung brauchst. > Den Takt direkt mit dem uC ausgeben funktioniert so bei uns leider > nicht, da der verwendete Chip bei 16MHz eine Auflösung um die 250Hz > darstellt, was zu wenig ist. ??? > Nach Stöbern habe ich ein paar Application Notes von Analog gefunden, > dass es mit zwei der DDS-Chips doch funktionieren müsste, diese zu > synchronisieren. > > https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/AN-587.pdf Klingt gut, auch wenn die ICs relativ alt sind.
Christoph S. schrieb: > da der verwendete Chip bei 16MHz eine Auflösung um die 250Hz > darstellt, was zu wenig ist. Es wäre hilfreich, wenn Du die benötigte Auflösung vielleicht jetzt schon verraten würdest?
Falk B. schrieb: > Klingt gut, auch wenn die ICs relativ alt sind. Das müsste mit den AD9837 doch genauso klappen? Falk B. schrieb: > ??? Bei 45kHz Signal und 16MHz Takt muss alle 177.777777777 counts umgeschaltet werden (low <-> high). Zwischen 177, 178 und 179 counts liegen 250Hz. m.n. schrieb: > Es wäre hilfreich, wenn Du die benötigte Auflösung vielleicht jetzt > schon verraten würdest? Wir würden schon gerne ~1.5Hz erreichen, um den Piezo frequenzsteuern zu können.
Christoph S. schrieb: > Bei 45kHz Signal und 16MHz Takt muss alle 177.777777777 counts > umgeschaltet werden (low <-> high). Zwischen 177, 178 und 179 counts > liegen 250Hz. Falsch. Die Frequenzauflösung einer DDS liegt bei F_Oszillator / 2^N Wobei N die Bitbreite das Phasenakkus ist. Bei 50 MHz und 32 Bit sind das schlappe 11,6mHz (Millihertz!). > Wir würden schon gerne ~1.5Hz erreichen, um den Piezo frequenzsteuern zu > können. Siehe oben.
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Christoph S. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Klingt gut, auch wenn die ICs relativ alt sind. > > Das müsste mit den AD9837 doch genauso klappen? Das weiß nur Analog Devices, denn die haben die ICs gebaut. Frag sie. Aber auch diese ICs kommen mit ihrem 28 Bit Phasenakku bei 16 MHz auf ~59mHz Auflösung.
Also ich vermute mal, daß die AD9837 NICHT synchronisiert werden können, denn dazu ist das serielle Registerinterface zu komplex. Der alte AD9850 ist das DEUTLICH einfacher, der hat nur ein einziges, 40 Bit Register, das mit einem Takt übernommen wird.
Mike schrieb: > könnte man die Signal nicht auch analog erzeugen? Falk B. schrieb: > eric schrieb: >> 2 Integratoren für je 90 grad Phasenverschiebung und >> 1 Inverter zur Rückkopplung >> machen einen einfachen Sinus-Quadratur-Oszillator. > Na dann mal viel Spaß bei der Frequenzeinstellung und Beibehaltung der > Phasenlage. Das Prinzip ist 50 Jahre alt (Tietze-Schenk 1974) und die Stabilität bei NF 45 kHz meist kein wirkliches Problem. > Ein Schaltungsprinzip ist noch LANGE keine praktisch nutzbare Anwendung! Das ist ein billiger Allgemeinplatz. Wenigstens ein bisschen Gehirnschmalz kann man in diesem Forum von Fragenden und Antwortenden doch wohl erwarten.
Christoph S. schrieb: > Das müsste mit den AD9837 doch genauso klappen? ja, müsste schon gehen. Schau dir die Init-Sequenz in Fig. 23 des Datenblatts an. Du kannst zuerst beide DDS in den Reset setzen (also den Phasenakkumulator nullen). Dann die Frequenz- und Phasenregister auf den gewünschten Wert setzen. Und dann aus dem Reset rausgehen und beide loslaufen lassen. Wenn du den letzten Schritt "gleichzeitig" machst (selbe FSYNC-Flanke) und wenn beide DDS aus der selben MCLK laufen, dann werden sie synchron laufen und die 90° Phasenverschiebung behalten.
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