Hi, ich habe diese RTC https://www.elecrow.com/wiki/index.php?title=Tiny_RTC mit einem Nano3 verbunden, lib rauf, Ausgabe über seriellen monitor. Zeit rein, Ausgabe kontrolliert, und dann von der Stromversorgung trennen, am nächsten tag habe ich 10s zu wenig, am tag daruf ca. 20s. Wie kann das sein? können die so falsch gehen? Batterie ist neu, war auch leer! Viele Grüße DS
Dennis S. schrieb: > Wie kann das sein? Übliche Massenproduktion mit hohen Toleranzen und ohne Trimmung. Dennis S. schrieb: > können die so falsch gehen? Ja. Ist normal, kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Dennis S. schrieb: > Batterie ist neu, war auch leer! Ist weitgehend unabhängig vom Batterie-Alter und -Spannung. Dennis S. schrieb: > am nächsten tag habe ich 10s zu wenig Ich habe z.B. 30s zuviel .....
Also eigentlich verbitte ich mir gerne Kommentare wie den folgenden, aber in diesem Fall kann ich nicht anders: Es wurde in vielen Diskussionsforen berichtet, dass gefälschte RTC Module im Umlauf sind, die sehr schlecht funktionieren. Ich würde die Möglichkeit zumindest in Betracht ziehen, obwohl ich persönlich immer nur funktionierende Ware (egal ob original oder nicht) bekommen habe. Was du da vorliegen hast, würde ich als defekt bezeichnen.
Stefanus F. schrieb: > Was du da vorliegen hast, würde ich als defekt bezeichnen Hast du dir überhaupt mal den Link angeschaut? Welche Ganggenauigkeit erwartest du bei dem Preis?
Stefanus F. schrieb: > Was du da vorliegen hast, würde ich als defekt bezeichnen. Deine elektronischen "Fachkenntnisse" hast du hier auf uC.net ja bereits wiederholt und ausreichend bewiesen.
Signalversteher schrieb: > Deine elektronischen "Fachkenntnisse" hast du hier auf uC.net > ja bereits wiederholt und ausreichend bewiesen. Ja Joachim, ganz toll.
Dennis S. schrieb: > ich habe diese RTC DS1307? DS1302? > https://www.elecrow.com/wiki/index.php?title=Tiny_RTC > > Wie kann das sein? Häufigste Ursache: Quarz. https://pdfserv.maximintegrated.com/en/an/AN58.pdf > Batterie ist neu, war auch leer! Wozu ist der zweite Baustein auf dem verlinkten Board?
Seit der "Erfindung" der Rechneruhr geht es mit den Teilen nur noch abwärts. Praktisch immer liegt es daran, dass man am Quarz noch ein bisschen mehr sparen kann. Interessanterweise merken es die Meisten gar nicht mehr, welchen Schrott sie eingebaut haben. Man synchronisiert beim Einschalten des Systems und merkt es dann schon nicht mehr.
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Stefanus F. schrieb: > Signalversteher schrieb: >> Deine elektronischen "Fachkenntnisse" hast du hier auf uC.net >> ja bereits wiederholt und ausreichend bewiesen. > > Ja Joachim, ganz toll. du irrst, ich poste nie unter falschem Namen! Wenn es mehr als EINEN gibt der dir mangelnde Fachkenntnis auf Elektronik nachweist kann ich ja nicht so falsch liegen!
Joachim B. schrieb: > Wenn es mehr als EINEN gibt der dir mangelnde Fachkenntnis auf > Elektronik nachweist kann ich ja nicht so falsch liegen! Weil ich eine extrem ungenaue Uhr als "defekt" bezeichne? Lege Dir ruhig noch mehr Namen zu, dann kannst du deine Schmähungen vervielfachen und wirkst glaubwürdiger. Zumindest denkst du das scheinbar.
Stefanus F. schrieb: > Weil ich eine extrem ungenaue Uhr als defekt bezeichne? Bei dir scheitert es also nicht nur an den Elektronik- Kenntnissen sonder auch schon an der Wahrnehmung.
Signalversteher schrieb: > Bei dir scheitert es also nicht nur an den Elektronik- > Kenntnissen sonder auch schon an der Wahrnehmung. Sorry, aber hier haben doch einige Leute eindeutig einen an der Waffel.
Stefanus F. schrieb: > Lege Dir ruhig noch mehr Namen zu ohne Worte Joachim B. schrieb: > du irrst, ich poste nie unter falschem Namen!
>>Ja. Ist normal Das verstehe ich nicht, ich dachte immer das man sich deswegen eine rtc zulegt, so kann ich mir das Theater doch sparen und gleich mit der Prozessortaktfreq. ein Schätzeisen als 2Zeiler programmieren, oder? Frage: Wie kann ich das verbessern, auf dem Modul ist ja kein Hexenwerk, gibt es einen empfehlenswerten quarz? viel. sowas https://www.reichelt.de/uhrenquarz-metallgehaeuse-1-4x1-4x5mm-7pf-32-768-ms3v-7-p101075.html?&trstct=pos_1 20ppm? hmm Ich bin da echt nicht firm drin, welche Kapazität sollte ich wählen? Es ist die ds1307 ich habe auch module mit der ds1302 wie dieses: https://www.amazon.de/HALJIA-DS1302-Clock-Modul-Arduino/dp/B01C741VTK/ref=asc_df_B01C741VTK/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=214439841299&hvpos=1o2&hvnetw=g&hvrand=3992934532249170035&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004536&hvtargid=pla-349386051241&psc=1&th=1&psc=1 Viele Grüße DS
gerade recherche: Beitrag "Re: Uhr zu ungenau" also 6pF! Das Thema ist eine Wissenschaft für sich. Was auffällt ist das sich viele dieser rtc platinchen Bauer nicht an die app notes halten... verstehe nicht warum, da geht es nur um wenige Kleinigkeiten: Leiterbahnen am Quarz und zur Masse Kapazität des Quarz beachten Kondensator richtig wählen Tja, nun muss man doch wieder selber ran und dran rumverschlimmbessern.... rrr DS
Bei Joachim ist das normal. Ich würde die Teile jedoch reklamieren. Eine Uhr, die am Tag 10 Sekunden falsch läuft, ist für mich inakzeptabel (defekt). Du kannst versuchen, den Quarz auszuwechseln. Vielleicht findest du im Haushalt oder im Euro Shop eine Uhr, die normal läuft, dann verwendet einfach deren Quarz. Die Chance, dass das klappt, ist zwar nicht 100% aber hoch.
Danke, ich schaue mir erstmal das layout und den rest an... Zumal mir gerade die DS3232 unter gekommen ist, habe aber noch nicht ins db geschaut, warum die so viele Pins hat etc... Ich möchte was kaufen und nicht viel basteln, ich dachte bis jetzt immer das man eine rtc kauft um eben sicher sein zu können, das man etwas hat, das man Uhr nennen kann, und eben nicht tagelang kompensiert, ausprobiert, stimmt, temperaturstabil macht, quarze ausprobiert, Layouts verändert oder was weiß ich noch alles. Das Ding heißt doch auch rtc und nicht tc… :-) Gruß DS
> 20ppm? hmm
20ppm wären alleine auch schon knappe 2s am Tag.
Ich glaube, wenn man tatsächlich eine genaue Zeit möchte, wäre so’n
DCF77-Empfänger die bessere Wahl.
Jack V. schrieb: >> 20ppm? hmm > 20ppm wären alleine auch schon knappe 2s am Tag. Das ist die garantierte maximale Abweichung. Man darf also darauf hoffen, ein besseres Produkt zu erhalten.
Man kann darauf hoffen. Abgesehen davon spielen externe Faktoren auch ’ne Rolle. Es hat schon Gründe, warum präzise Zeitmessinstrumente nicht für 1½ Münzen auf’m Grabbeltisch zu haben sind.
Stefanus F. schrieb: > Ich würde die Teile jedoch reklamieren. Eine Uhr, die am Tag 10 Sekunden > falsch läuft, ist für mich inakzeptabel (defekt). 10 Sekunden am Tag sind 115ppm. Das ist nicht so sehr weit weg von dem, was für Quarze üblicherweise an Genauigkeit garantiert wird. Außerdem: wenn man den Fehler kennt, kann man ihn weitgehend kompensieren. Man muss einfach bloß programieren können... Aber natürlich, Leute, die sich über starke Worte erregen, sind allein damit natürlich voll ausgelastet, da bleibt dann keine Zeit für pragmatische Lösungen, die schlicht nur simples Programmierer-Handwerk verlangen...
Finde die RV3029 ganz gut. Ist günstig und 3ppm ohne externen Quarz
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ich bin sehr zufrieden mit den günstigen RTC3231 Modulen mit LiR Akku 2032 (nicht CR2032) die laufen 1 Jahr durch mit Abweichungen im Sekundenbereich, mir genügen sie.
c-hater schrieb: > Das ist nicht so sehr weit weg von dem, > was für Quarze üblicherweise an Genauigkeit garantiert wird. Ja, für den x MHz Systemtakt. Uhrenquarze haben typischerweise 20ppm. 26 Beispiele, die haben alle 20ppm: https://www.conrad.de/de/p/quarzkristall-euroquartz-quarz-tc26-zylinder-32-768-khz-12-5-pf-x-h-2-mm-x-6-2-mm-1-st-156007.html https://www.mouser.de/Passive-Components/Frequency-Control-Timing-Devices/Crystals/_/N-6zu9f?P=1yzmo0zZ1z0jkzgZ1z0z7l5
Jack V. schrieb: > Ich glaube, wenn man tatsächlich eine genaue Zeit möchte, wäre so’n > DCF77-Empfänger die bessere Wahl. Heutzutage auch noch GPS oder WLAN, insbesondere wenn es mit der Zeit nicht nur in und um Deutschland klappen soll. Gurgl schrieb: > Hast du dir überhaupt mal den Link angeschaut? Welche Ganggenauigkeit > erwartest du bei dem Preis? Bei einer DS1302 lässt sich die Geschwindigkeit, genauso wie bei jedem anderen Quarz, durch Abgleich mit einem Trimmkondensator einstellen. Früher (tm) war das selbstverständlich, aber für heutige Billigprodukte ist der Trimmkondensator zu teuer und die Zeit für den Abgleich in der Produktion nicht vorhanden. Wenn man 50ct mehr investiert, verfügt die RTC auch intern über eine Abgleichmöglichkeit, z.B. die DS3231 mit 0.1ppm Auflösung.
Stefanus F. schrieb: > Uhrenquarze haben typischerweise 20ppm Ja, und typischerweise ist das für eine genau gehende Uhr nicht ausreichend, man erwartet heute wenige Minuten/Jahr auch von billigen Quarzuhren. Entweder gleicht man die Quarzfrequenz mit einem Trimmkondensator ab auf etwa 1 ppm, oder man lässt sie wie sie ist und korrigiert die Zeit programmtechnisch, in beiden Fällen braucht man natürlich eine entsprechend genaue Mess- Oder Vergleichsmöglichkeit. Georg
Hey, kleine Frage noch, wenn ich das nun softwaretechnisch kompensiere, wofür brauche ich dann überhaupt noch eine rtc, dann kann ich doch gleich den nano quarztakt mit einem timer nehmen, eine Uhr programmieren und das dann softwaretechnisch kompensieren...oder? Gruß Dennis
Dennis S. schrieb: > wenn ich das nun softwaretechnisch kompensiere, wofür > brauche ich dann überhaupt noch eine rtc, dann kann ich doch gleich den > nano quarztakt mit einem timer nehmen, eine Uhr programmieren und das > dann softwaretechnisch kompensieren...oder? ähmmm, was ist bei Stromausfall? willst du einen Quarz zusätzlich anlöten und eine Stützbatterie? Dann natürlich, die meist verbauten Taktgeber sind oft keine Quarze und dann kommt noch der Temperaturgang hinzu. Klar geht alles, ich persönlich finde gepufferte RTC bequemer.
Dennis S. schrieb: > kleine Frage noch, wenn ich das nun softwaretechnisch kompensiere, wofür > brauche ich dann überhaupt noch eine rtc, dann kann ich doch gleich den > nano quarztakt mit einem timer nehmen, eine Uhr programmieren und das > dann softwaretechnisch kompensieren...oder? Ganz genau so ist das. Eine externe RTC nimmt man nicht, um eine genauere Zeitbasis zu bekommen (nur Vollidioten tuen das aus diesem Grund), sondern um eine Zeitbasis zu bekommen, die möglichst wenig Energie benötigt. Sprich: immer dann, wenn man den Controller in den Tiefschlaf schicken möchte, um Energie zu sparen, dann könnte eventuell der Einsatz einer externen RTC sinnvoll werden. Allerdings haben viele Controller schon eingebaute RTC-Timer, die auch in der Lage sind, den Controller auch aus dem Tiefschlaf zu erwecken. Dann sind externe RTCs meist vollkommen nutzlos, weil die bezüglich des Energiebedarfs nicht so viel besser sind als die interne Lösung des µC (wenn sie es überhaupt sind). Die Sache reduziert sich also dann auf einen Uhrenquarz an den entsprechenden Pins des Controllers. Und die Programmierung der Sache...
c-hater schrieb: > Allerdings haben viele Controller schon eingebaute RTC-Timer, die auch > in der Lage sind, den Controller auch aus dem Tiefschlaf zu erwecken. > Dann sind externe RTCs meist vollkommen nutzlos, weil die bezüglich des > Energiebedarfs nicht so viel besser sind als die interne Lösung des µC > (wenn sie es überhaupt sind). hau mal nicht so auf den Pudding, der TO schrieb: Dennis S. schrieb: > Nano3 und da geht mir zu oft der flash und SRAM aus, eine Uhr programmieren ist einfach, aber mit ewigen Kalender und Plausibilitätsprüfung, Monatstage, Schaltjahr, einfache Berechnung oder genaue Berechnung gibts ja nicht in 100 Byte und wenn jedes Byte schon knapp ist.
c-hater schrieb: > Allerdings haben viele Controller schon eingebaute RTC-Timer, Was bedeuet eigentlich "RTC": Das "R" steht für "real", also Echtzeit. Eine RTC bekommt immer eine vom µC unabhängige Versorgung und soll auch nach Neustart des Prozessors die absolute Zeit liefern. Welcher µC bietet das?
Manfred schrieb: > Was bedeuet eigentlich "RTC": Das wichtigste an einer RTC ist, dass sie die Uhrzeit weiterzählt, wenn der Strom abgeschaltet wird, wofür in der Regel eine Batterie sorgt. Eine Uhr die nach dem Abschalten nachts am nächsten Tag um 12 Stunden falsch geht ist völlig nutzlos. "Nonvolatile clock" träfe es vielleicht besser. Im Prinzip kann man natürlich einen Controller so programmieren, dass er die Uhrzeit korrekt zählt, das ist ziemlich trivial. Auch eine gute Genauigkeit ist erreichbar. Mit einer Batterie kann man den Prozessor weiterlaufen lassen, aber dass er dabei so wenig Strom braucht, dass er mit einer kleinen Zelle Monate läuft ist mit den weitaus meisten Prozessoren nicht machbar. Manche Controller haben eine eingebaute RTC, aber das ist eine extra Hardware-Einheit mit einem Anschluss für die Batterie und den Quarz. Die meisten sind nicht so gut wie eine externe RTC. Die kann man auch abgeglichen kaufen und braucht keinen Präzisionszähler zum Abgleich. Georg
Dein Problem kommt mir bekannt vor! Die Zeit genauer zubekommen wenn vcc 5v ist war mit je 2 smd Kondensatoren "glaube"a 12 pF gegen masse machbar. muste am besten mal nachmessen wie hoch die last für den quarz sein muss. Aber das die uhr falsch geht bei strom Verlust damit musste einfach leben die Battey ist woll nur zum halten der Daten zu gebrauchen. Jenach Einsatz ort sollte eine 5v Dauerversorgung kein problem sein.
Eine externe RTC hat den Charme, dass sie ohne besonderen Aufwand aus dem Stand heraus wesentlich genauer arbeiten kann, als die Oszillatoren eines gewöhnlichen Mikrocontrollers. Man darf das aber nicht von einem DS1302 Modul für 1€ erwarten. Es gibt von Dallas Chips mit integriertem Quarz, die sind bereits vom Hersteller kalibriert und hängen nicht vom Layout und den Bauteilen drumherum ab. Diese meine ich. Sie kosten entsprechend mehr.
Stefanus F. schrieb: > Man darf das aber nicht von einem DS1302 Modul für 1€ erwarten. > Es gibt von Dallas Chips mit integriertem Quarz, die sind bereits vom > Hersteller kalibriert und hängen nicht vom Layout und den Bauteilen > drumherum ab. Diese meine ich. Sie kosten entsprechend mehr. für die ersten China DS3231 Module mit LiR2032 und EEPROM habe ich auch nur 1,17€ gezahlt, der pure Chip hier im Laden 10,-€ Man denk ob der Preise Fälschung, aber alle laufen einwandfrei. Mitterweile kosten die Module um 5€ sind aber immer noch günstig!
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Es gibt Uhrenquarze, 32768Hz mit 10ppm. Die sind standard. Allerdings bei welcher Temperatur und ueber welchen Temperaturbereich? Zum Uhrenbaustein gibt es ein Datenblatt mit Schaltungsvorgaben. Nicht Vorschlaege, Vorgaben ! Der Blick auf den Stromverbrauch zeigt, dass man sich anstrengen muss mit dem Lowpowermode des Controllers diesen Wert zu erreichen. Falls man eine Software Korrektur ins augefasst, sollte man die Temperatur mitmessen und einbeziehen. Nach umfangreichen, vorgaengigen Messungen. Allenfalls kann man die Zeit auch korrigieren wenn man sich mit dem System verbindet.
Was mich betrifft verwende ich in neuen Projekten nur noch temperaturkompensierte RTCs von Dallas wie z.B DS3231/2. Da hat man keine Probleme mit der Calibrierung. Auch die billigen China Module funktionieren besser wie jene mit externen Quarz. Bei Innentemperaturgebrauch weisen auch die China Module Genaugigkeiten innerhalb der Datenblattwerte auf. Ich hatte mal übrigens zufällig Glück mit einem STM32F103 und SMD Quarz. Ohne irgendwelche Maßnahmen lief die interne RTC mit dem Quartz auf 2 Minuten genau per Annum. DS1302 und DS1307 mußten immer kalibriert werden. Dazu teilte ich den Eingangsbürde C mit einem NPO Typ auf die Hälfte auf und parallel mit einem grünen Philipstrimmer und 20p NPO. Damit läßt sich nun der Uhrenquarz genau kalibrieren. Solange die Uhr nur relativ ständigen Zimmertemperaturen ausgesetzt ist, lohnt sich das. Einfache analoge Temperaturkompenstation ist wegen der symmetrischen parabolischen Tempeaturabhängikeit nicht bequem. Deshalb sollte man temperaturkompensierte RTCs wählen. Man erspart sich eine Menge Ärger. DiE MEMS Version (DS3232M) des DS3232 läuft überraschend genau. Nicht ganz so gut wie die Quarzversion, aber immerhin bedeutend besser wie ein externer Quarz. Man kann natürlich mit uC SW Temperatur Kompensation digital machen. Ob sich der Aufwand im Vergleich zu DS3231x lohnt? Nur meine zwei Cents...
Manfred schrieb: > Das "R" steht für "real", also Echtzeit. Eine RTC bekommt immer eine vom > µC unabhängige Versorgung und soll auch nach Neustart des Prozessors die > absolute Zeit liefern. > > Welcher µC bietet das? Jeder mit einem internen RTC-Timer gesegnete, der von einem fähigen Menschen programmiert wurde. Natürlich führt ein Reset einen zusätzlichen Fehler ein, aber der ist weit im Subsekunden-Bereich, also gegenüber dem, was typische RTCs besser machen könnten, vollkommen irrelevant. Wenn es zu einer Situation kommen sollte, dass dieser zusätzliche Fehler tatsächlich irgendeine Bedeutung bekommen sollte, wird einfach exorbitant unüblich viel resettet. Nur VÖLLIG BESCHISSENE Software braucht so viele Resets. Gute Software hingegen läuft einfach durch. Jahre und sogar Jahrzehnte.
c-hater schrieb: > Nur VÖLLIG BESCHISSENE Software braucht so viele Resets. Sehr freundlich, dass Du nun auch endlich noch eine Deiner typischen Pöbeleien absonderst. In Beitrag "Re: RTC ungenau DS1302" hat "georg (Gast)" das ordentlich beschrieben und in Beitrag "Re: RTC ungenau DS1302" "Timmo H. (masterfx)" eine mögliche µC-Baureihe benannt.
Ich werfe mal die Uhrenschaltkreise RV8803-C7 oder RV3028-C7 in die Runde, welche mit 1,5 bis 3ppm bzw. 1ppm angegeben werden. Die Dinger sind mit 3,2 x 1,5mm noch kleiner als ein Quarz und der Stromverbrauch liegt im nA-Bereich. Allerdings ist das Löten des IS für den "Normal"-Bastler nicht all zu leicht.
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Hi, mir würde schon ein genauer 1Hz Takt reichen. Ich brauche eine genaue Uhr, die muss sich nichts merken … Bin kurz davor eine schrottige Digitaluhr zu nehmen und die an zu zapfen, da alles irgendwie kalibriert, mit Software nachjustiert oder in irgendwelchen schwierigen Gehäuse ist... Gruß DS
Die Genauigkeit einer RTC mit externem Quarz ist halt abhängig von der Genauigkeit des Quarzes. Also wenn du keinen (teuren und großen) OCXO verwenden willst, nimmst du den RV-3029 oder ähnliches. Habe ich noch 5 Stück bei mir in der Schublade liegen, kannst ja mal rum kommen ;-)
Ich habe genau das selbe Problem gehabt. Habe mir ein paar Boards mit einer RX8564 gebastelt. Wenn Interesse besteht, melde dich. J.Homann@jh-elec.de
Ich denke nichts geht um den DS3231 wen nman schon zum Breakout greift.. Ich habe mal den Quarz eines Ds1307 Boards gegen was hochwertigeres getauscht.. hat auch gleich viel besser funktioniert. RX8564 hat aber auch ne Minute pro Monat, ich habe einen Testaufbau mit DS3231, muss jetzt lügen.. war so unter 1 Minute auf 18 Monate.
Diese Uhrenmodule müssen ja gar nicht exakt laufen. Kein Modul läuft unbegrenzt lange ganz genau!! Es geht ja mehr darum, dass man nach einem Stromausfall eine Zeit hat. Zum einen kann der Controller konstante Fehler ausgleichen. Zum anderen, der Controller ist ja meist entweder im Netz (Time Server) oder kommuniziert mit einem Master (Time-Sync) oder kann sich durch DCF-77 behelfen. Nicht konstante Fehler sind meist Temperatur abhängig. Da gibt es verbesserte Module (zb. DS3231) die automatisch Temperatur kompensieren.
Ich habe gerademal geschaut, meine DS3231 Uhr läuft etwas zu schnell.. Seit dem 24.01.18 genau 20 Sekunden bis eben. Macht auf 44416778 Takte 20 falsch, müsste irgendwas bei 0,5PPM werden wenn ich mich nicht verrechnet habe. War sogar billigware Stück 15cent. Allerdings bei konstanter Werkstatt Temperatur.
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